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Hafenarbeiter protestieren gegen Privatisierung – Gewerkschaften und soziale Organisationen rufen zur Solidaritätswoche gegen Austerität auf
Landkarte Soliwoche GriechenlandDass die Auseinandersetzungen um den aggressiven Kurs der EU gegenüber den WählerInnen Griechenlands sich ständig weiter zuspitzt, bleibt niemandem verborgen. Dort, wo Syriza nachgegeben hat oder in die Richtung geht, regen sich Proteste, wie es sich bei den Hafenarbeitern von Piräus zeigt, die sich gegen Privatisierung zur Wehr setzen. Die Politik gegen die Austeritätsdiktatur zu stärken, ist die andere Reaktion darauf, wie es in dem Aufruf zahlreicher Gewerkschaften, sozialer Organisationen und progressiver Vereinigungen aus Griechenland zur europäischen Solidaritätswoche vom 20. – 26. Juni deutlich wird. Der Beitrag „Piraeus, where Syriza isn’t left wing enough“ von Alastair Good am 05. Juni 2015 beim britischen Telegraph ist durchaus von der politischen Orientierung der konservativen Zeitung geprägt, lässt aber immerhin in einem Video einige Hafenarbeiter (mit englischen Untertiteln) zu Wort kommen, die die Fortsetzung der bereits teilweise realisierten Privatisierung fürchten und entsprechend Widerstand äussern. Siehe dazu auch den Aufruf der griechischen Gruppierungen für eine europaweite Solidaritätswoche weiterlesen »
Landkarte Soliwoche GriechenlandDass die Auseinandersetzungen um den aggressiven Kurs der EU gegenüber den WählerInnen Griechenlands sich ständig weiter zuspitzt, bleibt niemandem verborgen. Dort, wo Syriza nachgegeben hat oder in die Richtung geht, regen sich Proteste, wie es sich bei weiterlesen »

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Polizei- und Justizrepression statt Bürgerrechten für indische TextilarbeiterInnen
Plakat indische TextilarbeiterInnenIn Udyog Vihar in Gurgaon gab es im Februar diesen Jahres das, was die indische Klassenjustiz normalerweise einen Aufruhr nennt: Das (nicht zutreffende) Gerücht vom Tod eines Arbeiters in einer der Textilfabriken des Industriezentrums bei Delhi führte zu erheblichen Protesten, die über den Anlass hinaus Ausdruck der tiefen Unzufriedenheit der (meist migrantischen) ArbeiterInnen in den Textilfirmen war. Die Antwort der „grössten Demokratie der Welt“ wie sie in hiesiger Propaganda oft genannt wird, war einmal mehr: Massive Repression durch die Polizei (und in Folge durch die Justiz). PUDR (People’s Union for Democratic Rights) hat nun den Bericht „TAILOR-MADE LIVES: Accidents and Discontent among the Garment Industry Workers in Udyog Vihar, Haryana“ vom 05. Juni 2015 veröffentlicht – Ergebnis einer eigenen Untersuchung, die mit ArbeiterInnen aus verschiedenen Betrieben sprach – inklusive dem damals gerüchteweise totgesagten (der aber „nur“ von Schlägern des Unternehmens verprügelt worden war) Kollegen. Die oftmals seit langen Jahren in diesem Bereich arbeitenden Menschen kommen mehrheitlich aus anderen Bundesstaaten und sind in den meisten Fällen bis heute ohne Bürgerrechte geblieben weiterlesen »
Plakat indische TextilarbeiterInnenIn Udyog Vihar in Gurgaon gab es im Februar diesen Jahres das, was die indische Klassenjustiz normalerweise einen Aufruhr nennt: Das (nicht zutreffende) Gerücht vom Tod eines Arbeiters in einer der Textilfabriken des Industriezentrums bei Delhi führte weiterlesen »

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Der Selbstmord bei Lidl Frankreich: Eine Katastrophe, die einfache Ursachen hat
Vor Lidl Rousset Juni 2015Der 33jährige Yannick Sansonetti aus einem Lidl-Lager in der Nähe von Aix en Provence hatte am 29. Mai Selbstmord begangen (LabourNet Germany berichtete, siehe unten), woraufhin die 120 Beschäftigten aus Empörung beschlossen zu streiken: Empörung, weil so eine Katastrophe für die KollegInnen nicht völlig unerwartet kommt, die ohnehin katastrophalen Arbeitsbedingungen wurden im Zuge der Neuorientierung des Unternehmens immer übler. „Suicide chez Lidl : les salariés dénoncent leurs conditions de travail“ heisst der Bericht am 04. Juni 2015 bei Francetv info, in dem auch Aussagen von anderen Beschäftigten zumindest kurz zitiert werden. Siehe dazu eine ausführlichere Zusammenstellung der Meinungen von Lidl-Beschäftigten und einen Bericht über eine Betriebsvereinbarung weiterlesen »
Vor Lidl Rousset Juni 2015Der 33jährige Yannick Sansonetti aus einem Lidl-Lager in der Nähe von Aix en Provence hatte am 29. Mai Selbstmord begangen (LabourNet Germany berichtete, siehe unten), woraufhin die 120 Beschäftigten aus Empörung beschlossen zu streiken: Empörung, weil weiterlesen »

20. 6. 2015: Spurengang 2.0 – Das Versagen der Stadt Köln im NSU-KomplexAm 9. Juni jährt sich der Nagelbombenanschlag des NSU auf die Keupstraße zum elften Mal. Nach dem Anschlag ermittelten die Behörden gegen die Betroffenen, die Angehörigen und deren Umfeld. Ein rassistisches Tatmotiv wurde ausgeschlossen. Auch nach der Selbstenttarnung des NSU 2011 ist vonseiten der Stadt wenig passiert, um das Versagen in Bezug auf den Anschlag aufzuarbeiten. Bis heute wurde niemand zur Verantwortung gezogen, der an den rassistischen Ermittlungspraktiken beteiligt war. Zudem fehlt immer noch eine umfassende Aufklärung der Rolle von Politik und Behörden in den Ermittlungen. Auch elf Jahre nach dem Anschlag in der Keupstraße darf das Thema NSU-Komplex nicht ausgeblendet werden…“ Aufruf zu Demonstration und Aktionen: 20.06.2015, Köln – Alter Markt, auf dem Blog von Probsteigasse – Erinnern. Handeln. vom 5. Juni 2015 weiterlesen »
20. 6. 2015: Spurengang 2.0 – Das Versagen der Stadt Köln im NSU-Komplex"Am 9. Juni jährt sich der Nagelbombenanschlag des NSU auf die Keupstraße zum elften Mal. Nach dem Anschlag ermittelten die Behörden gegen die Betroffenen, die Angehörigen und deren Umfeld. weiterlesen »

Flüchtlingsfrauen werden laut! Aktionstour quer durch DeutschlandIn den letzten zwei Jahren ist die Unterbringung von Flüchtlingen noch schlechter geworden. Viele von uns sind in Containern untergebracht, andere in Zelten oder Turnhallen. Es gibt für die Anzahl der Menschen viel zu wenig Raum! Geld wird den Gemeinden zugeteilt um Lager zu bauen, und es ist sogar per Gesetz erlaubt Container in Industriegebieten zu errichten. Wir müssen mit der Angst vor rassistischen Übergriffen und vor Abschiebung leben. Wir leben mit der Tatsache, dass unsere Leben von den diskriminierenden Gesetzen der Bundesregierung bestimmt wird…“ Aufruf zur Bustour ab dem 1. Juni 2015 von und bei den Women in Exile vom 23. Mai 2015. Dazu neu: Die Bustour Sommer 2015 hat begonnen! Erster Bericht der Women in Exile vom 5. Juni 2015 weiterlesen »
Flüchtlingsfrauen werden laut! Aktionstour quer durch Deutschland"In den letzten zwei Jahren ist die Unterbringung von Flüchtlingen noch schlechter geworden. Viele von uns sind in Containern untergebracht, andere in Zelten oder Turnhallen. Es gibt für die Anzahl der Menschen viel zu wenig weiterlesen »

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Arbeitsbedingungen bei Lidl Niederlande: Kaputte Rücken
Lidl Gewerkschaftsgruppe Niederlande Mai 2015Lidl Niederlande geht es gut. Zumindest im Hinblick auf Wachstumszahlen und Geschäftsvolumen. Der Marktanteil von Lidl Niederlande wächst, verglichen mit den Wettbewerbern, rasant: seit 2008 ist das Geschäftsvolumen jeder Filiale um 50% gewachsen. Lidl hat sich zum wichtigsten Player im Low cost – Bereich der niederländischen Supermärkte entwickelt. Man investiert im großen Stil in den Bau neuer Verteilzentren wie in Heerenveen und Waddinxveen in den Provinzen Friesland beziehungsweise Zuid-Holland. Leider haben die Mitarbeiter keinen Anteil an diesem Erfolg. Zudem lief zum 1. April 2013 der Tarifvertrag aus. Seitdem hat es keine Verhandlungen mehr gegeben. Nach unserer Erfahrung als Lidl-Mitarbeiter wissen wir, dass es viel an den Arbeitsbedingungen zu verbessern gibt. Die hohe Anzahl körperlicher Beschwerden als Folge des Hebens und Transportierens von Kisten ist eines der gravierendsten Probleme“ – so beginnt die kleine Broschüre „LIDL: Mach dir für deinen Erfolg nicht den Rücken kaputt!“ der gewerkschaftlichen Vertretergruppe (Lidl Kadergroep) des Gewerkschaftsbundes FNV vom Mai 2015, die neben der Darstellung der Arbeitsbedingungen bei Lidl Niederlande auch das Ziel hat, weitere KollegInnen zu mobilisieren. weiterlesen »
Lidl Gewerkschaftsgruppe Niederlande Mai 2015"Lidl Niederlande geht es gut. Zumindest im Hinblick auf Wachstumszahlen und Geschäftsvolumen. Der Marktanteil von Lidl Niederlande wächst, verglichen mit den Wettbewerbern, rasant: seit 2008 ist das Geschäftsvolumen jeder Filiale um 50% gewachsen. Lidl hat weiterlesen »

Keine Zukunft für Nazis! Neuruppin, 6. Mai 2015Am 06.06.2015 wollen Neonazis den „Tag der deutschen Zukunft“ (TDDZ) in Neuruppin begehen. In Hinblick auf die letzten TDDZs ist eine Anzahl von bis zu 500 Neonazis zu erwarten. Einem Aufmarsch mit derartigen Größe müssen sich Antifaschist*innen entschlossen in den Weg stellen. Daher ruft das Bündnis „NOTDDZ2015“ neben den bürgerlichen Protesten des zivilgesellschaftlichen Bündnises „Neuruppin bleibt bunt“ dazu auf den Aufmarsch zu blockieren. Damit soll verhindert werden, dass die rassistische Hetze auf die Straßen und in die Stadt Neuruppin getragen werden kann…“ Pressemitteilung vom Bündnis „Keine Zukunft für Nazis“ vom 18. Mai 2015. Dazu neu: [TDDZ 2015] Blockaden zwingen Nazis in Neuruppin zum Aufgeben. Bericht beim Bündnis noTDDZ vom 6. Juni 2015 weiterlesen »
Keine Zukunft für Nazis! Neuruppin, 6. Mai 2015"Am 06.06.2015 wollen Neonazis den „Tag der deutschen Zukunft“ (TDDZ) in Neuruppin begehen. In Hinblick auf die letzten TDDZs ist eine Anzahl von bis zu 500 Neonazis zu erwarten. Einem Aufmarsch mit derartigen Größe weiterlesen »

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Erklärung zum Antistreik-Paragraphen im spanischen Strafgesetz
CGT Plakat Streikfreiheit„Streik ist keine Straftat“ heisst die Erklärung des AfA Vorstandes im SPD Unterbezirk Düsseldorf vom 05. Juni 2015, mit der gegen die Hunderte von Verfahren in Spanien protestiert wird, eine regelrechte Kampagne der Rechten, die seit 2012 mit Paragraphen geführt wird, die ihre Herkunft aus der Francozeit nicht verleugnen können. Spanien ist damit zu einer Art Speerspitze eines EU-weiten politischen Kurses geworden, mit dem gewerkschaftliche Rechte beschnitten oder gar beseitigt werden sollen – ein Kurs, zu dem in der BRD etwa das Tarifeinheitsgesetz der SPD gehört, das in der Erklärung nicht weiter erwähnt wird, der aber auch in zahlreichen anderen EU-Ländern in unterschiedlichen Formen stattfindet. weiterlesen »
CGT Plakat Streikfreiheit"Streik ist keine Straftat" heisst die Erklärung des AfA Vorstandes im SPD Unterbezirk Düsseldorf vom 05. Juni 2015 , mit der gegen die Hunderte von Verfahren weiterlesen »

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DHL in Chile: Konsequent antigewerkschaftlich – eine Erklärung dazu und eine Veranstaltung in Bochum
Logo der DHL Gewerkschaft in ChileSeit 1980 ist das deutsche Unternehmen DHL-Express in Chile aktiv. Am 28. November 2013, 33 Jahre später, gründete eine Gruppe von Arbeitern die Gewerkschaftsgruppe Sindicato N°1 DHL – Express Chile. Ursprünglich bestand sie aus 9 Arbeitern, die sich wegen der andauernden Ausbeutung durch die Firma zusammengeschlossen hatten. Sie ist ein Resultat der allgemeinen Ausbeutung; in den darauffolgenden Monaten kamen Arbeiter aus weiteren Unternehmensbereichen dazu (Flughafen – Call Center – Operations – Export – Courier In House – Data – Clasification – Notification), so dass die Zahl auf 126 Mitglieder anwuchs, zusammen also über 50% aller Arbeiter. Heute, im Mai 2015, verbleiben nach der aggressiven Unternehmenspolitik gegenüber der Gewerkschaft lediglich 60 Mitglieder“ – so beginnt die „Öffentliche Erklärung – Wir informieren über die ausbeuterischen Praktiken des deutschen Unternehmens DHL-Express Chile gegenüber seinen Arbeitern in Chile“ des Sindicato N°1 DHL – Express Chile vom April 2015, in der die – auch aus anderen Ländern bekannten antidemokratischen Praktiken von DHL dokumentiert werden. Siehe dazu auch die Ankündigung der Veranstaltung am 09. Juni 2015 in Bochum: Chilenische Gewerkschafter berichten über aktuelle Situation in Chile weiterlesen »
Logo der DHL Gewerkschaft in Chile"Seit 1980 ist das deutsche Unternehmen DHL-Express in Chile aktiv. Am 28. November 2013, 33 Jahre später, gründete eine Gruppe von Arbeitern die Gewerkschaftsgruppe Sindicato N°1 DHL – Express Chile. Ursprünglich bestand sie aus 9 Arbeitern, weiterlesen »

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Ein weiterer Streikerfolg brasilianischer Autobelegschaften: Volvo Curitiba
Streikversammlung Volvo Curitiba Mai 2015Nach knapp drei Wochen Streik hat die Belegschaft von Volvo Curitiba (wie schon zuvor die Belegschaften von VW und Mercedes) einen Erfolg zu verbuchen: Am Montag dieser Woche sagte die Geschäftsleitung sowohl die Erhöhung der jährlichen Bonuszahlung als auch – und vor allem – zu, dass es zumindest im Jahr 2015 keine Entlassungen geben werde, die ursprünglichen Pläne zur Jahresmitte 600 Menschen zu entlassen, sind damit vom Tisch. Freiwillige Kündigungen mit Abfindungszahlungen sind das einzig zugelassene Mittel, die Belegschaftsstärke zu reduzieren. Die rund 4.000 Beschäftigten im LKW-Werk haben daraufhin die Arbeit wieder aufgenommen, wird in dem Beitrag „Volvo apresenta nova proposta e trabalhadores encerram greve em Curitiba“ am 01. Juni 2015 in den Bandnews  berichtet weiterlesen »
Brasilien: Streikversammlung bei Volvo Curitiba im Mai 2015Nach knapp drei Wochen Streik hat die Belegschaft von Volvo Curitiba (wie schon zuvor die Belegschaften von VW und Mercedes) einen Erfolg zu verbuchen: Am Montag dieser Woche sagte die Geschäftsleitung sowohl weiterlesen »

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Für wieviel Katar die Fußball-WM gekauft hat, ist unerheblich: Die Rechnung bezahlen die Bauarbeiter
Gewerkschaftlicher Protest gegen FIFA 2014In den ganzen Wogen der Entrüstung über die FIFA, die selbst einen bekannten Herrn von der Spitze der Vereinigung spülten, wird – hier und da – auch der viel heftigere Skandal zum Thema: Die toten Bauarbeiter dieses Projekts. Der Beitrag „Unions use FIFA corruption scandal to highlight worker’s issues“ am 31. Mai 2015 bei den Australia Asia workers links gibt nicht nur einen knappen Überblick über gewerkschaftliche Aktivitäten, sondern macht auch deutlich, dass diese gewerkschaftlichen Bestrebungen in vielen Ländern dieser Welt stattfinden – und Echo finden. Siehe auch zwei weitere gewerkschaftliche Beiträge zur „Nach Blatter Ära“ weiterlesen »
Gewerkschaftlicher Protest gegen FIFA 2014In den ganzen Wogen der Entrüstung über die FIFA, die selbst einen bekannten Herrn von der Spitze der Vereinigung spülten, wird - hier und da - auch der viel heftigere Skandal zum Thema: Die toten Bauarbeiter weiterlesen »

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Kolumbianische Ernährungsgewerkschaft weiter im Kampf gegen Coca Cola
Kolumbianische Ernährungsgewerkschaft weiter im Kampf gegen Coca ColaEine Regierung, die selbst kleine Zusagen zum Schutz von mit dem Tode bedrohten Gewerkschaftern nicht einhält, stattdessen eine Justiz, die Anzeigen gegen Gewerkschaftsfunktionäre von Seiten paramilitärischer Banden verfolgt, und ein Unternehmen, das unberührt von allem seinen besonderen Stil der Ausbeutung fortsetzt – so ist die Situation der Gewerkschaft Sinaltrainal, die neben der eigenen Kraft nur auf die der Solidarität, in Kolumbien wie weltweit, zählen kann – das wird in dem Interview von Eric Cortes mit William Mendoza, Vorsitzender von Sinaltranail, anlässlich des Hungerstreiks der Coca Cola Mitarbeiter am 13. April 2015, Plaza de Bolívar in Bogotá deutlich weiterlesen »
Killercoke Plakat KolumbienEine Regierung, die selbst kleine Zusagen zum Schutz von mit dem Tode bedrohten Gewerkschaftern nicht einhält, stattdessen eine Justiz, die Anzeigen gegen Gewerkschaftsfunktionäre von Seiten paramilitärischer Banden verfolgt, und ein Unternehmen, das unberührt von allem seinen besonderen weiterlesen »

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Polnischer Gerichtshof: Gewerkschaften dürfen „Prekäre“ organisieren
Prekaritätskampagne Polen Mai 2015„Das polnische Verfassungsgericht hat ein Grundsatzurteil gegen die übermäßige Deregulierung des Arbeitsmarktes erlassen. In der am Dienstag nach nur 30minütiger Beratung und damit wohl ohne große Diskussion des Gerichts ergangenen Entscheidung heißt es, auch Beschäftigten mit Werk- und Dienstleistungsverträgen sowie Selbständigen müsse es erlaubt sein, Gewerkschaften beizutreten oder neue zu gründen. Die Bestimmung des geltenden Gewerkschaftsgesetzes, wonach nur solche Beschäftigten als »Arbeitnehmer« gälten, die aufgrund von regulären Arbeitsverträgen beschäftigt sind, wurde für verfassungswidrig erklärt. Außerdem widerspreche sie geltenden europäischen und internationalen Arbeitsschutzkonventionen, denen Polen beigetreten ist. Geklagt hatte der sozialdemokratisch orientierte Gewerkschaftsdachverband OPZZ“ – so beginnt der Artikel „Punktsieg für »Prekäre«“ von Reinhard Lauterbach am 05. Juni 2015 in der jungen welt, der in den weiteren Ausführungen auch zu den Grenzen dieses Erfolges Stellung nimmt weiterlesen »
Prekaritätskampagne Polen Mai 2015"Das polnische Verfassungsgericht hat ein Grundsatzurteil gegen die übermäßige Deregulierung des Arbeitsmarktes erlassen. In der am Dienstag nach nur 30minütiger Beratung und damit wohl ohne große Diskussion des Gerichts ergangenen Entscheidung heißt es, auch Beschäftigten mit weiterlesen »

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Die Chemiearbeiter von Izmir beenden ihren Streik erfolgreich
Chemiearbeiter Petkim feiern Streikerfolg Juni 2015Nach 5 Tagen Streik und Betriebsbesetzung haben die Arbeiter der Petkim Werke in Izmir ihre wesentlichen Forderungen erfüllt bekommen (Lohnerhöhung, Bonuszahlungen zu den Festtagen und keine Sanktionen) und die Arbeit wieder aufgenommen. Die Belegschaft im zweitgrössten Werk des grössten Chemieunternehmens der Türkei hatte am 28. Mai geschlossen – alle rund 1.000 Beschäftigten – den Streik ausgerufen, und nachdem eine Schicht das Werk erst gar nicht verlassen hatte, stieß die zweite Schicht dazu – unter ausdrücklicher Berufung auf die Streiks der Automobilarbeiter, wird in dem Bericht „Strike at Turkey’s largest petrochemical company ends“ am 02. Juni 2015 in den Hürriyet Daily News erinnert weiterlesen »
Chemiearbeiter Petkim feiern Streikerfolg Juni 2015Nach 5 Tagen Streik und Betriebsbesetzung haben die Arbeiter der Petkim Werke in Izmir ihre wesentlichen Forderungen erfüllt bekommen (Lohnerhöhung, Bonuszahlungen zu den Festtagen und keine Sanktionen) und die Arbeit wieder aufgenommen. Die Belegschaft weiterlesen »

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Auch die Belegschaft von Ford Türkei beendet Streik erfolgreich
Nach dem streikerfolg Ford Türkei Juni 2015Nach 15 Tagen Streik hat auch die Belegschaft von Ford Otosan die Arbeit wieder aufgenommen, mit denselben Zusagen wie andere erfolgreiche Belegschaften auch: Lohnerhöhung, Gewerkschaftsfreiheit und keine Sanktionen gegen Streikende. In der kurzen Meldung „Agreement Made in Ford Otosan“ am 04. Juni 2015 im Bianet wird erwähnt, dass das einzige Unternehmen, das es mit Repressalien gegen die streikende Belegschaft versuchte, Türk Tractor war, wo der Streik 12 Tage dauerte. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte, Hintergrundartikel und den Bericht einer Solidaritätsreise der Automobilarbeiterkonferenz weiterlesen »
Nach dem streikerfolg Ford Türkei Juni 2015Nach 15 Tagen Streik hat auch die Belegschaft von Ford Otosan die Arbeit wieder aufgenommen, mit denselben Zusagen wie andere erfolgreiche Belegschaften auch: Lohnerhöhung, Gewerkschaftsfreiheit und keine Sanktionen gegen Streikende. In der kurzen weiterlesen »

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