Gewerkschaften

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Hintergrund

Tarifeinheit: Wenn Streikbrecher sozialpartnerschaftlich zusammenarbeitenAuf dieser Seite dokumentieren wir Beiträge zu Politik und Strukturen, Erfahrungen und Perspektiven der nationalen wie internationalen Gewerkschaftsbewegung. Wir möchten diese Beiträge bekannt machen, aber auch eine rege Diskussion initiieren. Gewerkschaftliche Initiativen und Proteste gegen die Krise, die Rechten, Kriese etc. befinden sich unter „Interventionen„. Für länderspezifische Gewerkschaftsbewegungen in fast aller Welt siehe „Internationales„.

Unsere Position

Gewerkschaften tun gute Dienste als Sammelpunkte des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals. Sie verfehlen ihren Zweck zum Teil, sobald sie von ihrer Macht einen unsachgemäßen Gebrauch machen. Sie verfehlen ihren Zweck gänzlich, sobald sie sich darauf beschränken, einen Kleinkrieg gegen die Wirkungen des bestehenden Systems zu führen, statt gleichzeitig zu versuchen, es zu ändern, statt ihre organisierten Kräfte zu gebrauchen als einen Hebel zur schließlichen Befreiung der Arbeiterklasse, das heißt zu endgültigen Abschaffung des Lohnsystems.“ ( K. Marx, Lohn, Preis und Profit, MEW 16, 152 )

„Die Zeitenwende“: 100 Milliarden (nur) für die Aufrüstung – die Zeitenwende 2.0: whatever it takes

Dossier

Bundeswehr: Du (Pflegekraft) hast Burn-out? Wir haben 100 Mrd. Euro extra„… Um gegen Russland aufzurüsten, wird die Bundesregierung bislang unvorstellbare Summen für die Bundeswehr bereitstellen. Kanzler Scholz kündigte gestern an, der Militärhaushalt werde ab sofort auf mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts angehoben. Bei einer Wirtschaftleistung von 3,57 Billionen Euro sind das über 71,4 Milliarden Euro – beinahe 25 Milliarden mehr als im vergangenen Jahr (46,9 Milliarden Euro). Zudem stellt Berlin noch im aktuellen Bundeshaushalt ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro bereit, das zur Aufrüstung der Bundeswehr eingesetzt werden soll. (…) Es sei klar, dass es deshalb zu Kürzungen an anderer Stelle kommen müsse, erklärt Finanzminister Christian Lindner…“ Eigener Bericht vom 28.2.2022 bei Informationen zur Deutschen Außenpolitik (german-foreign-policy.com), siehe (sozialpolitische) Kommentare und Proteste und NEU: “Klassenkrieg!” – und die Begleit-Propaganda gegen den Sozialstaat. weiterlesen »

Dossier: „Die Zeitenwende“: 100 Milliarden (nur) für die Aufrüstung – die Zeitenwende 2.0: whatever it takes

Bundeswehr: Du (Pflegekraft) hast Burn-out? Wir haben 100 Mrd. Euro extra

“Klassenkrieg!” – und die Begleit-Propaganda gegen den Sozialstaat.
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„Zeitenwende“ als Geldsegen für die Rüstungsindustrie – diese Firmen profitieren (auch auf dem Arbeitsmarkt) – andere „konvertieren“ rückwärts

Dossier

Der Frieden gefährdet Arbeitsplätze. Plakat von Klaus Staeck, 1978. Wir danken für die Freigabe!Von einem neuen Super-Verteidigungsetat profitieren nicht nur größere deutsche Rüstungskonzerne wie Rheinmetall, Krauss-Maffei Wegmann, Hensoldt, Diehl und Heckler & Koch oder europäische Hersteller wie Airbus und der Lenkwaffenkonzern MBDA. Milliardenbeträge werden auch an US-Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin und Boeing fließen. Branchenexperten verweisen darauf, dass der Geldsegen keine schlagartige Besserung beim Ausrüstungsstand der Bundeswehr bringen wird. Der Bau eines neuen Kampfpanzers durch Krauss-Maffei Wegmann (KMW) dauert beispielsweise zwei, drei Jahre. Hoffnung können sich KMW und Rheinmetall aber jetzt machen, dass weitere rund 230 Schützenpanzer Puma bestellt werden…“ Artikel von Gerhard Hegmann am 27.02.2022 in der Welt online – siehe dazu NEU: „Tarifbindung ist bei Rheinmetall nicht selbstverständlich“: Antimilitarismus ist nicht der Grund für die Skepsis der IG Metall bei der Übernahme der Lürssen-Werft durch Rheinmetall weiterlesen »

Dossier zu den Profiteuren der „Zeitenwende“ in der Rüstungsindustrie

Der Frieden gefährdet Arbeitsplätze. Plakat von Klaus Staeck, 1978. Wir danken für die Freigabe!

„Tarifbindung ist bei Rheinmetall nicht selbstverständlich“: Antimilitarismus ist nicht der Grund für die Skepsis der IG Metall bei der Übernahme der Lürssen-Werft durch Rheinmetall
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Coca Cola: Topfavorit auf Weltmeistertitel. In Gewerkschaftsfeindlichkeit.

Dossier

Coca Cola: Out of OrderViel Geld zur Imageverbesserung hat Coca Cola 2018 wieder ausgegeben, als einer der Hauptsponsoren der FIFA-WM (getreu dem Motto „Sport ist gesund“, dann brauchen es Getränke nicht auch noch zu sein): Wasserklau in Indien, überteuertes Trinkwasser in Flaschen – der Ruf kann in der Tat dringend eine Aufpolierung gebrauchen, seit langem, immer wieder und überall. Jetzt ist die Internationale Föderation der Nahrungsmittelgewerkschaften regelrecht gezwungen, eine globale Kampagne zu organisieren, denn das Unternehmen versucht gleich in fünf Ländern zur selben Zeit, gewerkschaftlichen Bestrebungen der Belegschaften mit Repression und Einschüchterung zu begegnen. Beschäftigte in den USA, Irland, auf Haiti und den Philippinen, sowie in Indonesien sehen sich diesem Angriff auf ihre einfachsten demokratischen Rechte ausgesetzt. Siehe dazu den Aufruf zu Solidaritätsaktionen 2018 sowie Hintergrundinfos zu einzelnen der Werke in mehreren der  verschiedenen betroffenen Länder. NEU: Streik bei Coca Cola in Hong Kong wegen fristloser Entlassung eines Gewerkschaftsvertreters nach Repressionsdrohungen doch erfolgreich weiterlesen »

Dossier zu Gewerkschaftsfeindlichkeit bei Coca Cola weltweit.

Coca Cola: Out of Order

Streik bei Coca Cola in Hong Kong wegen fristloser Entlassung eines Gewerkschaftsvertreters nach Repressionsdrohungen doch erfolgreich
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ChefAgile Methoden und flache Hierarchien sind out. Immer mehr Unternehmen setzen wieder auf Führungskräfte, die klare Ansagen machen. Wertekultur, agile Frameworks oder New Work – das alles sind Stichworte zu Unternehmensstrategien, die sich aus Sicht mancher Beobachter auf dem Rückzug befinden. „Was viele noch vor wenigen Jahren als autoritär ablehnten, erscheint heute auf einmal wieder attraktiv: Führung mit harter Hand“ (Stefanie Hornung bei haufe.de) Denn die „netten Jahre in der Führung“ sind vorbei, schrieb bereits im Dezember das Handelsblatt: „Viele Firmen wünschen sich neuerdings wieder robuste Managertypen“. Führungskraft zu sein bedeutet nicht, beliebt zu sein, schreibt die Redaktion von Unternehmer Deutschlands (…) Gefordert sei „harte Führung“. Denn der Mensch ist ein soziales Wesen, das darauf programmiert sei, Konflikte zu vermeiden…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 15. September 2025 in Telepolis und mehr daraus weiterlesen »

Chef

Harte Führung: Das Comeback der autoritären Manager
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Tarifrunde Leiharbeit 2025: DGB-Gewerkschaften fordern 7,5% mehr Geld mit der Laufzeit von 12 Monaten (12 Monate zu viel)

Dossier

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!In der Tarifrunde Leiharbeit 2025 hat die DGB-Tarifgemeinschaft die Forderung beschlossen: 7,5 Prozent mehr Geld in allen Entgeltgruppen bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dabei soll wie bisher ein deutlicher Abstand der untersten Entgeltgruppe 1 (EG1) zum allgemeinen Mindestlohn eingehalten werden. (…) Wenn sich durch den Tarifabschluss dann die Entgelte erhöhen, steigen zudem Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und der Mitgliedervorteil. Grund dafür ist die durchgesetzte Tarifdynamik. Das heißt, bei einer Tariferhöhung um X Prozent gibt es dann auch X Prozent mehr bei den Sonder- und Extrazahlungen…“ Meldung der IG Metall vom 5. August 2025. Die Tarifverhandlungen beginnen ab dem 22. August in Frankfurt am Main, wahrscheinlich wieder an einem klandestinen, aber teuren Ort. Die 8 DGB-Gewerkschaften hatten die Entgelttarifverträge am 28. März 2025 zum 30. September 2025 gekündigt, die IG Metall auch die Branchenzuschlagstarifverträge. Siehe mehr Infos zur erneuten, überflüssigen Tarifrunde und NEU: „Drei Stufen, klare Perspektive, lange Ruhe“: „Personaldienstleister“ begrüßen den Tarifabschluss Zeitarbeit mit Laufzeit von 24 Monaten und 1. Erhöhungsrunde ab 1.1.2026 von 2,99% weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Leiharbeit 2025

Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit!

„Drei Stufen, klare Perspektive, lange Ruhe“: „Personaldienstleister“ begrüßen den Tarifabschluss Zeitarbeit mit Laufzeit von 24 Monaten und 1. Erhöhungsrunde ab 1.1.2026 von 2,99%
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Dossier

Differenzierung und Flexibilisierung der TarifpolitikDer Anteil der Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben ist seit 1996 deutlich zurückgegangen. Arbeiteten damals in Westdeutschland 70 Prozent der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifvertrag, waren es im Jahr 2017 noch 49 Prozent. In Ostdeutschland sank der entsprechende Anteil der Beschäftigten von 56 auf 34 Prozent. Das zeigen Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von rund 15.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifverträgen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland jeweils um zwei Prozentpunkte gesunken. Firmen- oder Haustarifverträge gelten für acht Prozent der westdeutschen und für zehn Prozent der ostdeutschen Beschäftigten. Das bedeutet ein Minus von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr in Ostdeutschland. In Westdeutschland ist keine Veränderung zu verzeichnen…“ Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 24. Mai 2018 und weitere zum Problem. NEU: DGB-Analyse zeigt: Tarifflucht verursacht 123 Milliarden Euro Schaden [Dumping-Tarifverträge wie in der Leiharbeit nicht eingerechnet] weiterlesen »

Dossier: Tarifbindung nimmt weiter ab

Differenzierung und Flexibilisierung der Tarifpolitik

DGB-Analyse zeigt: Tarifflucht verursacht 123 Milliarden Euro Schaden [Dumping-Tarifverträge wie in der Leiharbeit nicht eingerechnet]
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Von Bosch über Continental bis ZF: In der Zulieferer-Branche steht ein massiver Jobabbau an, Fabriken droht die Schließung. Gegen die Krise werden klassische Rezepte nichts helfen

Dossier

Elektro-Mobilität“… Continental, Bosch, ZF, Mahle, Brose – überall droht massiver Jobabbau, Fabriken sind von Schließungen bedroht. Dazu kommen, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, die Insolvenzen der kleinen, oft unbekannten Zulieferfirmen. (…) Bei der vergangenen großen Krise vor mehr als zehn Jahren gab es Rezepte, die das Schlimmste verhinderten. Kurzarbeit, Arbeitszeitkonten leerräumen, mal für ein paar Tage die Halle zusperren. Es sind Rezepte für die ganz normale Krise. (…) Diesmal geht es um einen Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat, weil vieles von dem, was produziert wird, künftig nicht mehr gebraucht wird. (…) Einige Hunderttausend der geschätzt 800 000 bis 900 000 Arbeitsplätze in der Branche stehen auf dem Spiel, wenn sich alternative Antriebe wie Elektromotoren durchsetzen…“ Kommentar „Ein Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat“ von Thomas Fromm vom 25.10.2019 in der Süddeutschen Zeitung online. Siehe dazu NEU: Autozulieferer Musashi wollte den Warnstreik gegen Schließung von 2 Standorten und Personalabbau verbieten, Verhandlungen über Sicherungstarifvertrag nach Vergleich weiterlesen »

Dossier zu Entlassungen und Werkschließungen bei Autozulieferern

Elektro-Mobilität

Autozulieferer Musashi wollte den Warnstreik gegen Schließung von 2 Standorten und Personalabbau verbieten, Verhandlungen über Sicherungstarifvertrag nach Vergleich
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Tarifrunde Stahl 2014Die IG Metall hat ihre Forderungen für die Stahl-Tarifrunde beschlossen: Sie fordert eine Garantie für Arbeitsplätze und volle Kaufkraft. Die wirtschaftliche Lage ist äußerst schwierig. Die Tarifverhandlungen in der nordwestdeutschen und ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie starten am Dienstag. (…) Zudem ruft die IG Metall die Politik auf, endlich positive Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Stahlindustrie zu setzen. Die Bundesregierung muss durch einen verbilligten Industriestrompreis entlasten. Das Investitions-Sondervermögen muss schnell in greifbare Projekte umgesetzt werden. Von Brüssel erwartet die IG Metall eine europäische Local-Content-Politik als Antwort auf Zollkrise und Billigstahl-Importe…“ Pressemitteilung vom 12. September 2025 und ein erster Kommentar weiterlesen »

Tarifrunde Stahl 2014

Forderungen der IG Metall für die Stahl-Tarifrunde 2025: „Beschäftigung, Reallöhne und Fachkräfte sichern“
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Krieg ist keine Lösung: Kampagnen gegen Militarisierung von Gesellschaft und Gesundheitswesen

Dossier

IPPNW-Kampagne: Keine Militarisierung des Gesundheitswesens„Neben einer Verteidigung der geplanten Krankenhausreform kündigte Minister Lauterbach im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 2. März einen zusätzlichen Gesetzentwurf an: Eine „Gesetzeslücke“ soll angegangen werden, um „für einen Katastrophenfall oder sogar einen militärischen Bündnisfall (…) vorbereitet zu sein.“ Dafür finde ein Austausch mit Spezialist*innen der Bundeswehr statt. Analog zu anderen Bereichen der Gesellschaft soll nun also auch das Gesundheitswesen „kriegstüchtig“ werden. Begründet wird dies von Lauterbach vor allem mit Blick auf den Ukrainekrieg. (…) Wir stellen uns der weiteren Militarisierung des Gesundheitswesens mit einem lauten Nein entgegen…“ vdää*-Pressemitteilung vom 3. März 2024 und mehr daraus/dazu. NEU: Erklärung für ein ziviles Gesundheitswesen zum Mitzeichnen – IPPNW startet Kampagne gegen die Militarisierung des Gesundheitswesens weiterlesen »

Dossier gegen Militarisierung des Gesundheitswesens

IPPNW-Kampagne: Keine Militarisierung des Gesundheitswesens

Erklärung für ein ziviles Gesundheitswesen zum Mitzeichnen – IPPNW startet Kampagne gegen die Militarisierung des Gesundheitswesens
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WSI-Arbeitskampfbilanz 2024: Weniger Streiktage, aber größere Beteiligung
streik_statt_abschluss„Auch im Jahr 2024 waren Arbeitskämpfe in Deutschland weit verbreitet – wenn auch mit rückläufiger Intensität im Vergleich zu 2023. Das zeigt die aktuelle Arbeitskampfbilanz des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Demnach standen viele Auseinandersetzungen weiterhin im Zeichen der Reallohnverluste durch die zurückliegende Inflationswelle. Die Forscher Thilo Janssen, Heiner Dribbusch und Thorsten Schulten zählten im vergangenen Jahr 286 Arbeitskämpfe – 26 weniger als 2023. An den Aktionen nahmen rund 912.000 Beschäftigte teil, etwa 55.000 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der streikbedingt ausgefallenen Arbeitstage sank jedoch deutlich von 1,5 Millionen auf 946.000. Der Grund: Die Arbeitsniederlegungen dauerten kürzer, vor allem in Form breit angelegter Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie. Insgesamt lag das Arbeitskampfvolumen dennoch über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre…“ Artikel von Pascal Beucker vom 11. September 2025 in der taz online und mehr daraus/dazu weiterlesen »

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WSI-Arbeitskampfbilanz 2024: Weniger Streiktage, aber größere Beteiligung
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ArbeiterInnen protestieren gegen drohende Privatisierung des Sozial- und Rentensystems in Panama

Dossier

Arbeiterproteste gegen drohende Privatisierung des Rentensystems in PanamaIn der Hauptstadt Panamas sind Tausende Menschen gegen die geplante Reform des öffentlichen Rentensystems auf die Straße gegangen. Dem Protestaufruf diverser Gewerkschaftsorganisationen, wie der Confederación Nacional de Unidad Sindical Independiente (Nationaler Verband der unabhängigen gewerkschaftlichen Einheit, Conusi) und der Allianz Pueblo Unido por la Vida (Vereintes Volk für das Leben) folgten mehr als 4.000 Personen. (…) verlangen sie die Rückkehr zum solidarischen System der staatlichen Absicherung der Pensionen und medizinischen Kredite, keine Erhöhung des Renteneintrittsalters und die Verhinderung der Privatisierung der individuellen Sparkonten der Sozialkasse Caja de Seguro Social (CSS). (…) Saúl Méndez, Anführer der mächtigen Baugewerkschaft Suntracs, erklärte dazu: „Wir lehnen die Privatisierung des Versicherungskapitals und die Versuche der Unternehmerklasse, sich die Ressourcen anzueignen, ab.“ Beitrag von Benjamin Grasse vom 31.10.2024 in amerika21 und der weitere Kampf. NEU: Nach Massenentlassungen und Repressionen soll/will Chiquita nach Panama zurückkommen – während gegen den Vorsitzenden von Sitraibana immer noch ermittelt wird weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen drohende Privatisierung des Sozial- und Rentensystems in Panama

Arbeiterproteste gegen drohende Privatisierung des Rentensystems in Panama

Nach Massenentlassungen und Repressionen soll/will Chiquita nach Panama zurückkommen – während gegen den Vorsitzenden von Sitraibana immer noch ermittelt wird
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#WeDemandBetter: Proteste gegen #CostofLivingCrisis in Großbritannien auch unter Labour nötig

Dossier

Banner der Kampagne "We demand Better" für die Demo am 18 Juni 2022 in Großbritannien und IrlandSowohl in London als auch Dublin stehen für den 18. Juni 2022 landesweite Proteste gegen Preissteigerungen an. Unter anderem mobilisieren in Großbritannien der Gewerkschaftsdachverband TUC sowie Untergliederungen wie die Dienstleistungsgewerkschaft UNITE und die Transportgewerkschaft RMT. Auch die „Stop the War Coalition“ sowie die britische und irische „Cost of living crisis“-Kampagnen unterstützen die Mobilisierung und rufen zum Protest auf. „We demand better“ (Wir fordern etwas Besseres) ist der Slogan der Mobilisierung für den geplanten Protest in London. In Irland sind vor allem die Partei „Sinn Féin“ und das linke Netzwerk „People before Profit“ Teil der Kampagne. Wir veröffentlichen im Folgenden Statements und Hintergründe zur Mobilisierung und die angekündigte Fortsetzung. NEU: Lob vom Labour-Chef für die Eiserne Lady: Großbritannien – Ende des Sozialstaats? weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen #CostofLivingCrisis in Großbritannien

Banner der Kampagne "We demand Better" für die Demo am 18 Juni 2022 in Großbritannien und Irland

Lob vom Labour-Chef für die Eiserne Lady: Großbritannien – Ende des Sozialstaats?
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Stöger-Automation: Auf Kündigungsversuch folgt Hausverbot für BR-Vorsitzenden – Aufruf zu Kundgebung und Prozessbegleitung
Mobiles Büro für den Betriebsrat bei Stöger-Automation nach Hausverbot - Foto IG Metall Weilheim / OberlandJahrzehntelang gab es keinen Betriebsrat bei der Stöger Automation GmbH im bayerischen Königsdorf, einem Maschinenbauer, der Schraubautomaten, Zuführtechnik und Systemlösungen u.a. für große Autokonzerne bereit stellt. Im März 2023 kam der erste Betriebsrat, siebenköpfig, nach einer Listenwahl ins Amt. Seit Anfang August hat nun der BR-Vorsitzende Hausverbot, der Arbeitgeber hat ihm jegliche Betriebsratsarbeit untersagt. Das neu eingerichtete Gremium hatte die zwei Jahre zuvor gute Arbeit im Sinne der Belegschaft gemacht und u.a. zahlreiche Betriebsvereinbarungen mit dem Arbeitgeber erreicht, etwa zum Kurzarbeitsgeld, das die Stöger GmbH auf 90 Prozent des Lohns aufgestocken muss. Zu Kurzarbeit kommt es immer häufiger in der krisengeschüttelten Branche der Automobilzulieferer. Bei Stöger sind die Kolleg*innen seit Oktober 2024 bis September 2025 in Kurzarbeit. Derzeit laufen Verhandlungen zur Verlängerung der Kurzarbeit, bei denen ein intakter, vollständiger Betriebsrat für die Wahrnehmung der Interessen der Kolleg*innen wichtig wäre…“ Solidaritätsaufruf vom 25. August 2025 bei work-watch auch zur Kundgebung am 28. August in Königsdorf und Arbeitsgericht München am 4.9. – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Nach Hausverbot und 4 Wochen Betriebsratsarbeit im Wohnwagen außerhalb des Werks von Stöger Automation hebt ein Vergleich das Hausverbot auf – doch nächste Kündigung folgt weiterlesen »

Mobiles Büro für den Betriebsrat bei Stöger-Automation nach Hausverbot - Foto IG Metall Weilheim / Oberland

Stöger-Automation: Auf Kündigungsversuch folgt Hausverbot für BR-Vorsitzenden – Aufruf zu Kundgebung und Prozessbegleitung / NEU: Nach Hausverbot und 4 Wochen Betriebsratsarbeit im Wohnwagen außerhalb des Werks von Stöger Automation hebt ein Vergleich das Hausverbot auf – doch nächste Kündigung folgt
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[IG Metall und ihre Auto-Partner] Elektrifizierung des Antriebsstrangs, Verkehrswende und Beschäftigung

Dossier

"There are no Jobs on a dead Planet!"Elektrifizierung des Antriebsstrangs führt zu deutlich geringerem Personalbedarf. Das betrifft vor allem den Zuliefererbereich. (…) Bis 2030 kann jeder zweite Arbeitsplatz in der Antriebstechnik von PKW direkt oder indirekt von der Elektromobilität betroffen sein. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Wirkungen der Fahrzeugelektrifizierung auf die Beschäftigung am Standort Deutschland (ELAB)“ des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Danach werden in Deutschland durch Elektrifizierung und Produktivität per Saldo – bei als wahrscheinlich angenommenen Entwicklungen – rund 75.000 Arbeitsplätze in der Antriebstechnik wegfallen. Darin ist schon eingerechnet, dass rund 25.000 neue Stellen für Komponenten wie Batterien oder Leistungselektronik entstehen werden.  (…) Initiiert wurde die Studie von IG Metall, BMW, Volkswagen, Daimler, Robert Bosch, ZF Friedrichshafen, Schaeffler, Mahle sowie dem Verband der Automobilindustrie…“ Pressemitteilung der IG Metall vom 05.06.2018, siehe dazu kritische Bewertungen, nicht zuletzt des Mobilitätsverständnisses der IG Metall (und ihrer Auto-„Partner“) und Hintergründe. NEU: Oops, they did it again: VDA und IG Metall fordern gemeinsam die Abkehr von EU-Verbrennerverbot – für klimaneutrale Mobilität müssen Staat und EU sorgen… weiterlesen »

Dossier zur E-Auto- und Verkehrswende-Politik der IG Metall

"There are no Jobs on a dead Planet!"

Oops, they did it again: VDA und IG Metall fordern gemeinsam die Abkehr von EU-Verbrennerverbot – für klimaneutrale Mobilität müssen Staat und EU sorgen…
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Novelle des Bundespersonalvertretungsgesetzes (BPersVG) – oder endlich eine Reform?
PersonalratswahlenDas Bundespersonalvertretungsgesetz regelt die Mitbestimmung der Beschäftigten unter anderem in den Behörden und Verwaltungen des Bundes, bei der Bundesagentur für Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung und einer größeren Zahl von Krankenkassen sowie in Teilen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die letzten größeren Änderungen stammen aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Reform des Betriebsverfassungsgesetzes 2001 wurde nicht nachvollzogen. Nun soll es reformiert werden: Referentenentwurf zum Bundespersonalvertretungsgesetz-Novellierungsgesetz vom 16.07.2020 beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (und das bisher geltende). Siehe dazu NEU: Öffentlicher Dienst: Mehr Rechte für Personalräte weiterlesen »

Personalratswahlen

Novelle des Bundespersonalvertretungsgesetzes (BPersVG) – oder endlich eine Reform? / NEU: Öffentlicher Dienst: Mehr Rechte für Personalräte
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