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Die Italiener wollten sich nicht durch ein überholtes europäisches „Narrativ“ über den Löffel balbieren lassen – wieso also das Wehklagen über das Scheitern des Referendums von Renzi, als ob die Einschränkung von Demokratie zu einer besseren Krisenlösung führt?
USB-Plakat zum Referendum in Italien am 4.12.2016 - Nein zur Verfassungsreform!Ja, so scheint sich die Fragestellung für und gegen das Referendum in Italien verschoben zu haben. Aber hast Du schon eine Agenda, wie Italien in Europa tatsächlich aus der recht schwierigen wirtschaftlichen Lage herausmanövriert werden kann? Denn jetzt bietet das Scheitern von Renzi die Option, ja die Notwendigkeit, endlich sich der wirtschaftlichen und sozialen Probleme von Italien anzunehmen. Die Italiener haben nämlich einfach nicht darauf vertraut, dass eine bloße Macht-Steigerung von Ministerpräsident Renzi zur Lösung der gewaltigen Probleme in Italien beiträgt…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 6.12.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 6.12.2016

USB-Plakat zum Referendum in Italien am 4.12.2016 - Nein zur Verfassungsreform!Ja, so scheint sich die Fragestellung für und gegen das Referendum in Italien verschoben zu haben. Aber hast Du schon eine Agenda, wie Italien in Europa weiterlesen »

Finanzinstitute und Regierungen betonen gemeinhin, Regulierungen sollten die Finanzbranche nicht mehr belasten als nötig. Doch die Kernfrage muss lauten: Wie wird das Gemeinwohl wirksam geschützt und gestärkt? – Die Broschüre zeigt den hohen Nachholbedarf in der Finanzmarktreform, neue Risiken sowie Wege zu nachhaltigen Finanzmärkten. Sie legt dar, warum Handelsabkommen wie CETA, TTIP und TiSA enorme Reformbremsen sind und den UN-Nachhaltigkeitszielen widersprechen. Die Hauptbotschaften sind mit Landschaftsbildern unterstrichen…“ Die Broschüre von Suleika Reiners bei World Future Council weiterlesen »
"Finanzinstitute und Regierungen betonen gemeinhin, Regulierungen sollten die Finanzbranche nicht mehr belasten als nötig. Doch die Kernfrage muss lauten: Wie wird das Gemeinwohl wirksam geschützt und gestärkt? – Die Broschüre zeigt den hohen Nachholbedarf in der Finanzmarktreform, neue Risiken sowie Wege zu nachhaltigen Finanzmärkten. Sie legt dar, warum Handelsabkommen wie weiterlesen »

„… Zwischen der EU-Kommission und Deutschland, genauer dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble, eskaliert ein Streit um die Grundsätze der Wirtschaftspolitik. Es ist die Rede von „Kompetenzüberschreitung“ und „Verstoß gegen das europäische Recht“. Starker Tobak…“ Artikel von Christoph Stein vom 24. November 2016 bei Telepolis weiterlesen »
"... Zwischen der EU-Kommission und Deutschland, genauer dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble, eskaliert ein Streit um die Grundsätze der Wirtschaftspolitik. Es ist die Rede von "Kompetenzüberschreitung" und "Verstoß gegen das europäische Recht". Starker Tobak. (...) Offenbar versteht sich die Kommission nicht länger nur als Rechtsaufsicht über die Einhaltung der "Stabilitätskriterien" weiterlesen »

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Italien vor dem Italexit?
Wird es jetzt intellektuell albern – angesichts einer Bedrohung durch den Italexit? „Rettung“ des sozial- schädlichen Neolib-Dogmas, das in den EU-Institutionen festgezurrt wurde, jetzt einmal ganz ohne eine Ahnung über die realen weltwirtschaftlichen „Zusammenhänge“ durch einen allzu platten Populismus-Vorwurf, um das so gewohnte TINA (There is no alternative) weiter ideologiefest absichern zu können? Das Beispiel Italien vor dem 4. Dezember 2016 (Volksabstimmung) – „Und wenn Italien dieser Krise zum Opfer fällt, könnte Europa sterben„…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 22.11.2016, aktualisiert am 23.11.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 22.11.2016, aktualisiert am 23.11.2016

Wird es jetzt intellektuell albern - angesichts einer Bedrohung durch den Italexit? "Rettung" des sozial- schädlichen Neolib-Dogmas, das in den EU-Institutionen festgezurrt wurde, jetzt einmal ganz ohne eine Ahnung über die weiterlesen »

Erwerbslosen- und Armutsindustrie: Die Schmarotzer. Grafik für das LabourNet Germany von TS„Drei Jahre nachdem die Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa ihren Höhepunkt erreichte, haben wieder mehr Menschen Arbeit. Doch die Probleme bleiben groß: 4,6 Millionen Jugendliche sind arbeitslos, viele Europäer können trotz Vollzeitjob nicht von ihrer Arbeit leben und in einigen EU-Staaten sind Teile der Bevölkerung akut von Armut bedroht. (…) Im Vergleich zum Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2013 sind wieder mehr Menschen erwerbstätig. Doch die Arbeitslosenquote liegt weiter über dem Vorkrisenniveau und nicht zuletzt viele junge Menschen sind ohne Job, von Armut bedroht und sozial ausgegrenzt. Besonders brenzlig ist die Situation nach wie vor in Südeuropa. Das zeigt unser Social Justice Index 2016, der in 28 EU-Staaten verschiedene Dimensionen sozialer Gerechtigkeit untersuchte. (…) Europa paradox: Mehr Menschen haben wieder einen Job, doch fast jeder vierte Europäer ist von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht…“ Pressemitteilung vom 14. November 2016 bei der Bertelsmann Stiftung und weitere Informationen/Kommentare weiterlesen »
Erwerbslosen- und Armutsindustrie: Die Schmarotzer. Grafik für das LabourNet Germany von TS"Drei Jahre nachdem die Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa ihren Höhepunkt erreichte, haben wieder mehr Menschen Arbeit. Doch die Probleme bleiben groß: 4,6 Millionen Jugendliche sind arbeitslos, viele Europäer können trotz Vollzeitjob weiterlesen »

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EU versus Ecuador: Geheime Dokumente zeigen, wie bei Verhandlungen von “Frei”handelsabkommen Druck gemacht wird
Campaña No al TLC Ecuador con Unión Europea„Freihandelsabkommen sind Musterbeispiele für intransparente Verhandlungen. Während EU-Kommission und Lobbyisten Einblick in die Papiere bekommen, bedarf es Leaks, damit Öffentlichkeit und die Parlamentarier in der EU sich ein Bild machen können. Wir veröffentlichen hier eine Diskussion zwischen ecuadorianischen Regierungsvertretern und Diplomaten, die wir in einer journalistischen Partnerschaft mit Associated Whistleblowing Press und ihrer lokalen Plattform EcuadorTransparente.org einsehen konnten. Sie gibt einen Einblick, mit welchen Mitteln von der EU Druck auf die Regierung des Landes ausgeübt wird, auf Bedingungen des wirtschaftlich überlegenen Staatenverbunds einzugehen…“ Artikel von Anna Biselli vom 08. Oktober 2014 und „Campaña No al TLC Ecuador con Unión Europea“, die Protestseite gegen das Freihandelsabkommen zwischen EU und Ecuador. Neu dazu: CETA ist nicht alles: Was die EU Ecuador gerade aufzwingt weiterlesen »
Campaña No al TLC Ecuador con Unión Europea„Freihandelsabkommen sind Musterbeispiele für intransparente Verhandlungen. Während EU-Kommission und Lobbyisten Einblick in die Papiere bekommen, bedarf es Leaks, damit Öffentlichkeit und die Parlamentarier in der EU sich ein Bild machen können. Wir veröffentlichen hier weiterlesen »

„Wenigstens ein bisschen Gegenwind bekommen die deutschen Kürzungsfanatiker. Zumindest soviel, dass sich die FAZ vor dem Finanzministertreffen der Euro-Zone vergangenen Montag schon schützend vor Wolfgang Schäuble (CDU) warf. »Druck auf deutschen Finanzminister wächst«, überschrieb das Blatt einen Artikel. (..) Der Internationale Währungsfonds (IWF), der bisher nur mit beratender Stimme Griechenland Sparmaßnahmen vorschreibt, besteht auf Schuldenerleichterungen für Athen. (…) Schäuble wiederholte am Montag in Brüssel sein ewiges Mantra, Griechenland müsse »wettbewerbsfähig« bleiben. Ihm assistierte der Vorsitzende des Euro-Rettungsfonds (ESM), Klaus Regling, der ein »besseres Schuldenmanagement« für Athen vorschlug. (…) Tsipras hatte sich am vergangenen Wochenende gefolgsam gezeigt. Er entließ mehrere Minister, die sich gegen weitere Privatisierungen gestellt hatten. Die derzeitige zweite Überprüfung des Hilfsprogramms »kann und wird« rechtzeitig vor dem Treffen der Euro-Gruppe am 5. Dezember abgeschlossen, kündigte Tsipras am Sonntag auf der ersten Sitzung des neuen Kabinetts an. (…) Weniger Unterwürfig zeigte sich der Wirtschaftsminister Portugals, Manuel Caldeira Cabral. Seine Linksregierung werde das Ende der Sparmaßnahmen verteidigen, sagte Cabral dem Handelsblatt…“ Artikel von Simon Zeise bei der jungen Welt vom 9. November 2016 weiterlesen »
"Wenigstens ein bisschen Gegenwind bekommen die deutschen Kürzungsfanatiker. Zumindest soviel, dass sich die FAZ vor dem Finanzministertreffen der Euro-Zone vergangenen Montag schon schützend vor Wolfgang Schäuble (CDU) warf. »Druck auf deutschen Finanzminister wächst«, überschrieb das Blatt einen Artikel. (..) Der Internationale Währungsfonds (IWF), der bisher nur mit beratender Stimme Griechenland weiterlesen »

Milliardenschwere Steuervermeidung: BASF hat ein perfides System aufgebaut
Sven Giegold: Milliardenschwere Steuervermeidung: BASF hat ein perfides System aufgebaut„Eine heute veröffentlichte Studie der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament belegt, wie der deutsche Chemiekonzern BASF seit Jahren in großem Stil Steuern in der Europäischen Union (EU) vermeidet. Das Unternehmen nutzt gezielt Steuervorteile in einzelnen Ländern und bedient sich dabei insbesondere der Steueroasen in Belgien, Malta und den Niederlanden. In den Jahren 2010 bis 2014 sparte BASF dadurch insgesamt fast eine Milliarde Euro an Steuern. (…) Die Grünen/EFA-Fraktion hat die Studie an die BASF weitergeleitet und das Unternehmen aufgefordert, Stellung zu nehmen und das Steuerdumping umgehend zu beenden. Der finanz- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, Sven Giegold, sieht die Studie als weiteren Beleg, dass die EU dringend weitergehende Reformen in der Steuerpolitik braucht (…) BASF hat sich wiederholt gegen mehr Transparenz im Steuersystem ausgesprochen – auch im Deutschen Bundestag. Jetzt wird klar, dass BASF durch Lobbyismus ihre undurchsichtigen Steuersysteme retten wollten . Die Bundesregierung und allen voran Finanzminister Schäuble müssen sich für mehr Transparenz und eine bessere Steuergesetzgebung einsetzen. Mit ihrem Widerstand gegen internationale Steuertransparenz, verteidigt die Bundesregierung die Steuervermeidung von Unternehmen wie BASF.” Meldung vom 7. November 2016 von und bei Sven Giegold weiterlesen »
Sven Giegold: Milliardenschwere Steuervermeidung: BASF hat ein perfides System aufgebaut"Eine heute veröffentlichte Studie der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament belegt, wie der deutsche Chemiekonzern BASF seit Jahren in großem Stil Steuern in der Europäischen Union (EU) vermeidet. Das Unternehmen nutzt gezielt Steuervorteile in weiterlesen »

„Die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen einmal mehr, wie stark die Austeritätspolitik das Wachstum gebremst und die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat ansteigen lassen. Es wäre an der Zeit, das Scheitern dieser verfehlten Strategie einzugestehen und einen Kurswechsel einzuleiten. (…) Die Erhöhung der öffentlichen Investitionen in Ländern mit Leistungsbilanzüberschüssen sollte mit einer neuen europäischen Industriepolitik-Agenda für die Peripherieländer der Eurozone kombiniert werden, die darauf abzielt, die wirtschaftliche Konvergenz zwischen den Mitgliedsländern des Währungsraumes zu stärken. Darüber hinaus sollten auch Änderungen der kontraproduktiven europäischen Fiskalregeln in Angriff genommen werden. Praktikable und detaillierte Vorschläge dafür gibt es inzwischen viele (…). Allerdings wäre es zunächst einmal nötig, dass sich die verantwortlichen europäischen PolitikerInnen das Scheitern ihrer bisherigen Strategie (zumindest insgeheim) eingestehen. Die empirische Evidenz wird diesem Erkenntnisprozess wie gezeigt jedenfalls nicht im Wege stehen.“ Beitrag von Philipp Heimberger vom 7. November 2016 bei Makronom weiterlesen »
"Die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen einmal mehr, wie stark die Austeritätspolitik das Wachstum gebremst und die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat ansteigen lassen. Es wäre an der Zeit, das Scheitern dieser verfehlten Strategie einzugestehen und einen Kurswechsel einzuleiten. (...) Die Erhöhung der öffentlichen Investitionen in Ländern mit Leistungsbilanzüberschüssen sollte weiterlesen »

„Europäische Schattenbankenstrukturen, von welchen erhebliche Risiken für die Finanzstabilität ausgehen können, konzentrieren sich mehrheitlich auf nur wenige Staaten. Obgleich ihre Regulierung in Gefolge der Finanzkrise in ihrer Reichweite begrenzt blieb bzw. noch nicht abgeschlossen ist, werden im Rahmen der geplanten Kapitalmarktunion Schattenbankenaktivitäten zur Lösung gegenwärtiger Problemlagen schon wieder gefördert. Es sind vor allem die Länder mit den am stärksten ausgeprägten Finanz- und Schattenbankensektoren, die eher für eine weitere Liberalisierung denn für finanzmarktstabilitätsorientierte Reformen eintreten. (…) Die Eigenwirkungen einer Kapitalmarktunion sind schwer abzuschätzen. Jedoch ist davon auszugehen, dass eher prozyklische Effekte und Dynamiken zu erwarten sind als eine Belebung der Investitionsdynamik in der angespannten wirtschaftlichen Lage, in der sich Europa befindet.“ Beitrag von Karl Beyer und Lars Bräutigam vom 9. November 2016 beim blog.arbeit-wirtschaft.at weiterlesen »
"Europäische Schattenbankenstrukturen, von welchen erhebliche Risiken für die Finanzstabilität ausgehen können, konzentrieren sich mehrheitlich auf nur wenige Staaten. Obgleich ihre Regulierung in Gefolge der Finanzkrise in ihrer Reichweite begrenzt blieb bzw. noch nicht abgeschlossen ist, werden im Rahmen der geplanten Kapitalmarktunion Schattenbankenaktivitäten zur Lösung gegenwärtiger Problemlagen schon wieder gefördert. Es weiterlesen »

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15. Oktober 2016: Landesweiter Protesttag gegen TAFTA und CETA in Frankreich
15. Oktober 2016: Landesweiter Protesttag gegen TAFTA und CETA in Frankreich: „15 octobre: journée d’actions Stop TAFTA & CETA“ „15 octobre: journée d’actions Stop TAFTA & CETA“ so der Aufruf des landesweiten einheitlichen Bündnisses Stop Tafta vom 22. September 2016, dem 77 Organisationen angehören, darunter auch die drei Gewerkschaftsverbände CGT, Solidaires und FSU, die Confederation Paysanne und zahlreiche linke Parteien, sowie diverse Netzwerke sozialer Bewegungen verschiedenster Art und Ausrichtung. Dabei wird zu Demonstrationen in 16 Orten des Landes aufgerufen. Dabei wird unter anderem darauf verwiesen, dass sich in Kanada zahlreiche – und immer mehr werdende – Sitze von Multinationalen Unternehmen befinden, sowohl und vor allem aus den USA, als auch aus Europa. Siehe dazu unser CETA-Dossier und hier drei gewerkschaftliche Stellungnahmen weiterlesen »
15. Oktober 2016: Landesweiter Protesttag gegen TAFTA und CETA in Frankreich: „15 octobre: journée d’actions Stop TAFTA & CETA“ „15 octobre: journée d’actions Stop TAFTA & CETA“ so der Aufruf des landesweiten einheitlichen Bündnisses Stop Tafta vom 22. September 2016, dem 77 Organisationen angehören, weiterlesen »

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Afrika
IGB kritisiert Freihandel mit afrikanischen Staaten
„Freihandel nutzt vor allem den Starken. Öffnet ein schwächerer Partner seine Märkte für einen stärkeren, hat er das Nachsehen. Das zeigen die sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen der EU mit verschiedenen Staatengemeinschaften in Afrika. Alle reden von CETA und TTIP, kaum präsent sind dagegen in der Öffentlichkeit die Freihandelsverträge, die die EU vor allem mit ehemaligen Kolonien ihrer Mitgliedstaaten in Asien, im Pazifik-Raum und in Afrika abschließt. Mitte September hat das EU-Parlament erneut ein solches Abkommen zwischen der EU und sechs Ländern des südlichen Afrikas – Südafrika, Botswana, Namibia, Swasiland, Lesotho und Mozambik – ratifiziert. Mit Partnerschaft auf Augenhöhe haben diese „Economic partnership agreements“ (EPA) wenig zu tun – vielmehr nutzt der Freihandel vor allem dem wirtschaftlich stärkeren Partner, also der EU. Während die afrikanischen Staaten für ihre Exportgüter, vor allem Rohstoffe oder landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Kakao, nur geringe Preise erreichen, bedrohen mit dem Wegfall der Zölle billige Massenwaren und subventionierte Lebensmittel aus der EU die Wirtschaft und die Arbeitsplätze in den afrikanischen Staaten. Um Afrikas Länder in diese Abkommen zu drängen, legt die EU gern die Daumenschrauben an. Den Ländern des südlichen Afrikas hat sie ein Ultimatum gesetzt. Sollten sie bis Oktober das Abkommen nicht ratifizieren, will die EU bestehende Handelsbegünstigungen entziehen. (…)In einem Brief an die EU-Parlamentarier haben afrikanische Gewerkschaften gemeinsam unter anderem mit dem IGB und dem EGB dieses Vorgehen der EU scharf kritisiert. Es sei nicht hinnehmbar, dass die EU ausgerechnet auf einige der ärmsten Länder der Welt einen solchen Druck ausübe. Die im Abkommen enthaltene Entwicklungskomponente reiche nicht aus…“ Mitteilung vom 26. September 2016 bei DGB einblick 15/2016 – siehe dazu: Freihandel und Flüchtlinge. Anlässlich der TTIP-Proteste, ein Blick zurück auf die vergessenen desaströsen Freihandelsdeals der EU, die Afrika aufgenötigt wurden… weiterlesen »
"Freihandel nutzt vor allem den Starken. Öffnet ein schwächerer Partner seine Märkte für einen stärkeren, hat er das Nachsehen. Das zeigen die sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen der EU mit verschiedenen Staatengemeinschaften in Afrika. Alle reden von CETA und TTIP, kaum präsent sind dagegen in der Öffentlichkeit die Freihandelsverträge, die die EU vor weiterlesen »

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[Gewerkschaftsleak] Auch der DGB sieht ein: kein guter Tag für unsere Demokratie – mit Ceta
Freihandelsabkommen CETA stoppen!Ein „Leak“ bei den Gewerkschaften offenbart: Jetzt doch – allerdings geheime – Gewerkschaftszweifel, dass diese SPD-Forderungen zu Ceta auch tatsächlich umgesetzt werden: Es ist ein aufschlussreiches Papier, das da völlig ungewollt an die Öffentlichkeit kam und das der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verfasst hatte: Auf zwölf Seiten analysiert der Dachverband der deutschen Gewerkschaften, was dieser Beschluss des SPD-Konvents bedeutet, wie sich die darin erhobenen Forderungen der Partei nach Ergänzungen und Klarstellungen zum Vertrag konkret umsetzen ließen – und (ganz wichtig) wie die Chancen dafür stehen… Wir veröffentlichen das DGB-Papier „Assessment of SPD Party Congress Decision and the Current Debates on Protocols in CETA from the Perspective of the DGB“ (englisch) – sowie die kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 28. September 2016 weiterlesen »
Freihandelsabkommen CETA stoppen!Ein "Leak" bei den Gewerkschaften offenbart: Jetzt doch - allerdings geheime - Gewerkschaftszweifel, dass diese SPD-Forderungen zu Ceta auch tatsächlich umgesetzt werden: Es ist ein aufschlussreiches Papier, das da völlig ungewollt an die Öffentlichkeit kam und das der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weiterlesen »

Dossier

Wir werden TTIP & CETA stoppen! Aufruf zu Großdemonstrationen in sieben Städten am 17. September 2016„…CETA und TTIP, die Abkommen der EU mit Kanada und den USA, drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. Im Herbst geht diese Auseinandersetzung in die heiße Phase: EU und USA drücken aufs Tempo und wollen TTIP bis zum Jahresende fertig verhandeln. CETA ist bereits fertig verhandelt. EU-Kommission und Bundesregierung wollen, dass das Abkommen beim EU-Kanada-Gipfel im Oktober offiziell unterzeichnet wird….“ Aufruf zu bundesweiten Großdemonstrationen in sieben Städten – in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart am 17. September 2016 auf der Aktionsseite ttip-demo.de. Siehe dazu weitere Infos. Neu: Demonstration: 320.000 fordern Aus für CETA und TTIP. Ein klares Signal an SPD-Parteikonvent und EU-Handelsministerkonferenz. Bericht, Bilder und eine etwas kritischere Reflexion weiterlesen »

Dossier

Wir werden TTIP & CETA stoppen! Aufruf zu Großdemonstrationen in sieben Städten am 17. September 2016"...CETA und TTIP, die Abkommen der EU mit Kanada und den USA, drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. Im Herbst geht diese Auseinandersetzung in die heiße weiterlesen »

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Brexit-Minister Davis: Freihandelsabkommen soll EU-Austritt abfedern
Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!„In der EU bleiben? Nein. Vorteile des Binnenmarkts genießen? Ja! Der britische Brexit-Minister David Davis wirbt in London für ein Freihandelsabkommen mit der EU. Die Opposition spottet…“ Beitrag vom 6. September 2016 bei Spiegel online – beim Spott sollte man eher zurückhaltend sein. Denn auch für das deutsche Kapital ist ein Freihandelsabkommen mit Großbritannien u.U. günstiger als dessen Verbleib in der EU. Können so doch die wenigen, für das Kapital lästigen EU-Auflagen wegfallen… weiterlesen »
Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!"In der EU bleiben? Nein. Vorteile des Binnenmarkts genießen? Ja! Der britische Brexit-Minister David Davis wirbt in London für ein Freihandelsabkommen mit der EU. Die Opposition spottet..." Beitrag vom 6. September 2016 bei weiterlesen »

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