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Nach neuen und fortgesetzten Massenprotesten: Die letzte Verteidigungslinie des Polizeiterrors in Kolumbien ist der Auftraggeber, die Rechtsregierung Duque
Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020„… Die kolumbianische Regierung ersucht das Verfassungsgericht, das Urteil der Zivilkammer des Obersten Gerichtshofs überprüfen zu lassen. Die Kammer hatte das brutale Vorgehen der Polizei gegen Proteste kritisiert und eine „Umstrukturierung der Verhaltens- und Verfahrensweisen der Sicherheitskräfte“ eingefordert. Aufgrund von Klagen mehrerer sozialer Organisationen hatte sie das Verhalten der Polizei während des Streiks 2019 und der Stundenproteste 2005 und 2006 untersucht, bei denen es mehrere Tote gab. Das Gericht bezog sich in seinem Urteil aber auch auf die jüngsten Gewaltexzesse der Polizei. Nach dem Gerichtsbeschluss kündigte Verteidigungsminister Carlos Holmes Trujillo an, dass er dem von ihm so bezeichneten „Vandalismus“ und „allen Formen von Gewalt und Terrorismus“ weiterhin mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegentreten werde. Er bestritt, dass es zu Gewaltexzessen der Sicherheitskräfte, insbesondere der Spezialeinheit zur Aufstandsbekämpfung (Esmad) kam oder dass es gar Anweisungen dafür gegeben habe. Die Aktionen der Esmad seien „eine Antwort auf gewalttätige und irrationale Handlungen“ der Protestierenden gewesen, die er als Verbrechen einordnete. Er räumte „individuelle Verfehlungen einzelner Polizeibeamter“ ein. Diese seien Gegenstand strafrechtlicher und disziplinarischer Untersuchungen. Der Oberste Gerichtshof hatte die Sicherheitskräfte, vor allem die Spezialeinheit scharf kritisiert und war zu der Schlussfolgerung gekommen, dass diese „systematisch, gewaltsam und willkürlich“ in die sozialen Proteste eingegriffen habe. Die Esmad sei nicht in der Lage, während der Proteste Ordnung zu gewährleisten, ohne die Freiheiten und das Recht der Bürger auf Dissens zu verletzen. Vielmehr sei sie selbst „eine ernsthafte Bedrohung für die, die friedlich protestieren“…“ – aus dem Beitrag „Regierung von Kolumbien ficht Gerichtsurteil gegen Polizeigewalt an“ von Adriano Gomez-Bantel am 25. September 2020 bei amerika21.de über eine Rechtsregierung, die ihre zunächst geheuchelte Neutralität aufgibt und sich zum von ihr angeordneten Polizeiterror bekennt… Siehe dazu auch einen Beitrag zur Bedeutung dieses Gerichtsurteils sowie zwei Beiträge über die neuerlichen Proteste in dieser Woche und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den Massenprotesten gegen Polizeigewalt in Kolumbien weiterlesen »

Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020

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Die Massenproteste gegen Kolumbiens Polizeiterror gehen weiter: Das erste der 53 abgebrannten Polizeireviere wird wieder in Funktion gesetzt: Als öffentliche Bücherei…
Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020„… Bachelet kündigte bei einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats an, ihr Büro werde die Fälle während der Proteste in der Hauptstadt Bogotá und Soacha genau überprüfen. Sie sprach von 13 getöteten Menschen und mehr als 300 Verletzten, darunter 77 mit Schussverletzungen, „durch exzessive Gewaltanwendung“. Man habe „technische Hilfe angeboten, um die Proteste mit einem Menschenrechts- und Demokratieansatz zu behandeln“. DiCarlo äußerte sich am Mittwoch am Rande einer Videokonferenz, die von der Regierung unter Präsident Iván Duque initiiert wurde, zum Stand der Umsetzung des Friedensabkommens: „Wir sind nach wie vor tief besorgt über die Unsicherheit, die das Leben so vieler Kolumbianer in den vom Konflikt betroffenen Gebieten des Landes beeinträchtigt, trotz des allgemeinen Rückgangs der Gewalt, der durch den Friedensprozess ausgelöst wurde“. Sie rief „die bewaffneten Gruppen auf, die Gewalt zu beenden, um den am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen Hilfe zu bringen und die Bemühungen gegen die Covid-19-Pandemie zu erleichtern“. Die Morde und Drohungen gegen soziale Anführer, Ex-Guerilleros sowie Frauen und Jugendliche seien eine Bedrohung für den Frieden, fügte DiCarlo hinzu. In einem dringenden Appell an die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte forderten zudem die indigenen Gemeinschaften des Schutzgebietes „Resguardo Ticoya“ sofortige Schutzmaßnahmen für die Gemeinden von Puerto Nariño im kolumbianischen Bundesstaat Amazonas. Sowohl die Kommission für Gerechtigkeit und Frieden als auch das Zentrum für Alternative Entwicklung und die italienische Menschenrechtsorganisation Fundación Luca Coscioni unterstützen diese Forderung. Die kolumbianische Regierung habe beim Schutz der indigenen Bevölkerung versagt, so Camila Forero, Mitglied der Kommission für Gerechtigkeit und Frieden…“ – aus dem Beitrag „Kolumbien: UNO verurteilt Polizeigewalt bei Protesten, auch Indigene fordern Schutz“ von Katharina Busch und Jonatan Pfeifenberger am 20. September 2020 bei amerika21.de über die internationale Kritik an kolumbianischem Polizeterror. Siehe dazu auch eine aktuelle Meldung über die Umwandlung einer früheren Polizeistation, ein Gespräch zu den Ursachen der aktuellen Proteste und den Verweis auf unseren bisher letzten Beitrag dazu weiterlesen »

Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020

Die Massenproteste gegen Kolumbiens Polizeiterror gehen weiter: Das erste der 53 abgebrannten Polizeireviere wird wieder in Funktion gesetzt: Als öffentliche Bücherei…
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Kolumbianische Militärpolizei mordet weiter: Massenproteste jetzt im ganzen Land – sie töten mit Tasern, sie töten mit dem Gewehr. Und können die Proteste dennoch nicht aufhalten
Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020Während die Regierung Kolumbiens versucht, die wachsende Zahl jener Menschen zu beruhigen, die gegen die hemmungslose Gewaltorgie der Militärpolizei protestieren – in dem sie eine unabhängige Untersuchung ankündigt, indem der Präsident die Bestrafung der „Taser-Killer“ fordert – lässt sie in Wirklichkeit Polizeitruppen quer durchs Land verlegen, um die Proteste mit Repression zu unterdrücken. Während es trotz der wachsenden Zahl von Todesopfern – deutlich mehr, als sagen wir, in Belarus – keine internationalen Reaktionen (außer starker Solidarität sozialer Bewegungen und linker Organisationen) gibt, gibt es umso mehr Reaktionen im Land selbst: Spätestens, allerspätestens seit Freitagabend, aber zunehmend auch schon in den Tagen davor haben sich die Proteste über das ganze Land ausgebreitet – auch etwa in Medellin, Bucamaranga oder Villavivencio und an vielen weiteren Orten gab es massive Proteste, die sich von brutaler Repression allüberall weder einschüchtern noch verhindern lassen. Proteste gegen einen Polizeiterror, der viel größere Ausmaße hat, als den tragischen Tod eines Mannes, der eher per Zufall in die polizeiliche Todesmaschine geraten war. Die Kooperation der Behörden mit paramilitärischen Banden hat dieses Jahr bereits 55 Todesopfer von Aktiven sozialer Bewegungen gefordert, in erster Linie in eher entlegenen Regionen (oft genug auch Fokus indigenen Widerstandes) und gegenüber Ex-Guerillas der FARC, nachdem die Regierung Duque den Friedensprozess faktisch beendet hat. Zu den anhalten Protesten gegen die mörderische Staatsgewalt in Kolumbien eine aktuelle Materialsammlung vom 13. September 2020 – und der Hinweis auf unseren ersten Beitrag vom 11. September weiterlesen »

Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020

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Die kolumbianische Polizei tötet einen „unbescholtenen Mann“ – mit 10 Taser-Schüssen. Auf die folgenden Proteste reagiert die Bande mit scharfer Munition – bisher 7 Todesopfer. Und über 40 brennende Reviere…
Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020„… Nach Behördenangaben wurden bei Ausschreitungen im Zuge der Proteste in Bogotá 46 Polizeidienststellen und dutzende Busse beschädigt. Die Polizei versuchte, die Demonstrationen mit Tränengas und Blendgranaten aufzulösen. Ausgelöst wurden die Proteste durch den Tod des 46-jährigen Anwalts Javier Ordóñez. Der zweifache Vater war bei seiner Festnahme von Polizisten zu Boden gedrückt und mindestens fünf Mal getasert worden. Auf einem Video des Vorfalls ist zu hören, wie Ordóñez mehrfach „Bitte aufhören“ ruft. Auch mehrere Augenzeugen bitten die Polizisten, den Mann nicht mehr zu tasern. Ordóñez starb später im Krankenhaus. Bogotás Polizeichef Necton Borja erklärte nach dem Vorfall, Ordóñez habe versucht, „die Polizisten zu schlagen“, die zu einer Ruhestörung durch „alkoholisierte Personen“ gerufen worden waren. Verteidigungsminister Trujillo sprach Ordóñez‘ Familie sein Beileid aus und versprach eine schnelle Aufklärung der Umstände. Gegen die beiden Polizisten wurden laut Trujillo disziplinarische und strafrechtlichen Untersuchungen eingeleitet. Präsident Iván Duque bedauerte das Vorgehen der Sicherheitskräfte und forderte „angemessene Sanktionen“….“ – aus der Meldung „Fünf Tote bei Protesten gegen Polizeigewalt in Kolumbien“ am 10. September 2020 bei dtoday über die Proteste nach dem Polizeimord an Javier Ordóñez… Siehe zu den aktuellen Auseinandersetzungen vier weitere Beiträge, darunter zwei Videoberichte aus Bogota, sowie den Hashtag, unter dem Tweets zur aktuellen Entwicklung in verschiedenen Sprachen dokumentiert werden weiterlesen »

Proteste in Kolumbiens Hauptstadt, nachdem die Welle an Polizeimorden sie erreicht hat - September 2020

Die kolumbianische Polizei tötet einen „unbescholtenen Mann“ – mit 10 Taser-Schüssen. Auf die folgenden Proteste reagiert die Bande mit scharfer Munition – bisher 7 Todesopfer. Und über 40 brennende Reviere…
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Das Virus und die Klassengesellschaft in Kolumbien: Hunger-Rebellion in den Armenvierteln
Aufstandsbekämpfungseinheit ESMAD in den Straßen Kolumbiens. Foto: Colombia Informa„… Die kolumbianische Regierung von Iván Duque hat am 12. März im Auftrag der Nationalpolizei fünf Panzerfahrzeuge für die umstrittene Aufstandsbekämpfungseinheit ESMAD (Escuadrón Móvil Anti Disturbios) gekauft. Die gepanzerten Fahrzeuge wurden erworben, obwohl die WHO zuvor die Covid-19-Viruserkrankung als Pandemie eingestuft und dazu aufgerufen hatte, die politischen und wirtschaftlichen Kräfte zu bündeln, um die Pandemie zu bekämpfen. Die Verwaltungschefin der Nationalpolizei, Roció Cubillos Rodríguez, bestätigte den Auftrag bei dem Unternehmen 7M GROUP S.A. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt 7,9 Milliarden kolumbianische Pesos (1,86 Millionen Euro). (…) Die soziale Organisation Ciudad en Movimiento erklärte: „Während das ganze Land versucht, die durch das Coronavirus ausgelöste globale Krise zu überleben, gibt die Polizei unverschämte acht Milliarden Pesos für fünf Panzerwagen aus. Wo leben wir eigentlich?““ – aus dem Beitrag „Geld für Panzerwagen statt Pandemie“ am 14. April 2020 beim NPLA über die eindeutigen Prioritäten der rechten Regierung in Kolumbien… Zur Epidemie in Kolumbien und den unterschiedlichen Reaktionen darauf eine kleine aktuelle Materialsammlung weiterlesen »

Aufstandsbekämpfungseinheit ESMAD in den Straßen Kolumbiens. Foto: Colombia Informa

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Auf den Aufruf zu einem neuen Generalstreik im März reagieren faschistische Banden in Kolumbien: Mit Morddrohungen gegen einen Gewerkschaftsvorsitzenden
Die Demonstration in Bogota beim dritten Generalstreik innerhalb von zwei Wochen - dem 04.12.2019 - war die größte seit Jahrzehnten...„… Das nationale Streikkomitee hat auf der zweiten Nationalen Versammlung sozialer Organisationen beschlossen, wie im Jahr 2020 in Kolumbien weitergestreikt wird. Dabei wurde eine Mobilisierungsagenda mit Terminen für die Demonstrationen bis Juni entwickelt sowie der 25. März als Datum für den nächsten Nationalstreik festgelegt. Außerdem soll eine Verhandlungskommission gegründet werden, um an den 104 im Dezember 2019 an die Regierung gestellten Forderungen zu arbeiten. In einer gemeinsamen Erklärung hielten die mehr als 1.000 Teilnehmer fest, dass auch 2020 der Protest und die Mobilisierungen gegen die neoliberale Politik unter Präsident Iván Duque Márquez weitergehen werden…“ – so beginnt der Bericht von der Tagung des Allkolumbianischen Streikkomitees „Kolumbien: Streiks gehen auch 2020 weiter, Aktionsplan vorgestellt“ von Leonie Männich am 05. Februar 2020 bei amerika21.de – worin auch noch über die Verhandlungsbereitschaft einer Gewerkschaftsföderation berichtet und über die Zusammensetzung des Streikkomitees informiert wird. Siehe dazu auch einen Betrag zur Reaktion der Gewerkschaften auf die aktuellen Morddrohungen nach dem Streikbeschluss, einen zu den tödlichen Rahmenbedingungen der aktuellen Kämpfe, zwei zu Fragen der Mobilisierung – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Widerstand gegen die Politik der Regierung Duque weiterlesen »

Die Demonstration in Bogota beim dritten Generalstreik innerhalb von zwei Wochen - dem 04.12.2019 - war die größte seit Jahrzehnten...

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Die erneuten Proteste in Kolumbien machen deutlich: Der Widerstand gegen die antisoziale Politik der Rechtsregierung Duque weitet sich aus
Die Demonstration in Bogota beim dritten Generalstreik innerhalb von zwei Wochen - dem 04.12.2019 - war die größte seit Jahrzehnten...„… Nach der Welle von Massendemos gegen die Regierung von Präsident Iván Duque Ende November und im Dezember haben in Kolumbien Zehntausende Menschen nun an neuen Protesten teilgenommen. Es gab 120 Kundgebungen und „Cacerolazos“ sowie 41 Demonstrationen in rund 100 Landkreisen des südamerikanischen Landes. Die Protestbewegung richtet sich gegen die neoliberale Politik Duques. Die neuen Demonstrationen wenden sich jedoch auch gegen vier grundsätzliche Probleme staatlicher Repression: ein unlängst aufgedecktes illegales Überwachungssystem des Militärs; die Ermordung von statistisch einem Aktivisten pro Tag; die illegalen Hinrichtungen von Zivilisten und die Brutalität der Aufstandsbekämpfungseinheit der Polizei (Esmad). (…) Neu war bei der Mobilisierung am Dienstag, dass sie in Bogotá, Medellín und Cali mit neu gewählten progressiven Bürgermeistern stattfand. Sie hatten ihre Ämter erst am 1. Januar angetreten. Alle drei hatten verkündet, den Einsatz der Esmad-Einheiten auf ein Minimum zurückzuschrauben. Gegner der Protestbewegung machten deshalb in den Medien vor allem gegen Claudia López und Daniel Quintero, Bürgermeister von Medellín, mobil und forderten ihren sofortigen Rücktritt…“ – aus dem Beitrag „Vier Gründe für die neuen Proteste in Kolumbien“ von Hans Weber am 24. Januar 2020 bei amerika21.de über die neuen Proteste und ihre hinzugekommenen Ziele. Siehe dazu zwei Berichte über die Proteste am 21. Januar sowohl in Bogota, als auch im ganzen Land und zwei Hintergrundbeiträge über die politischen Verhältnisse, unter denen diese aktuellen Proteste stattfinden weiterlesen »

Die Demonstration in Bogota beim dritten Generalstreik innerhalb von zwei Wochen - dem 04.12.2019 - war die größte seit Jahrzehnten...

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Dritter Generalstreik in zwei Wochen: Eine nie da gewesene Mobilisierung führt zu einer neuen Situation in Kolumbien
Die Demonstration in Bogota beim dritten Generalstreik innerhalb von zwei Wochen - dem 04.12.2019 - war die größte seit Jahrzehnten...„… Am fünften Protesttag hatte Duque zwar seine Bereitschaft verkündet, sich mit den Sprechern des Streiks zu treffen, allerdings nur nebenbei als Teil von Gesprächen zwischen der Regierung und Unternehmergremien und ohne die zentralen Forderungen der Protestbewegung zu berücksichtigen. Das Streikkomitee verlangte deshalb, dass die Regierung sich mit ihm, verbündeten indigenen und Friedensorganisationen sowie mit Sprechern der selbstorganisierten Bürgerversammlungen an einen Tisch setzt und auf ihre Forderungen eingeht. Am Montag, dem zwölften Streiktag, willigte Duque schließlich unter der Bedingung in entsprechende Gespräche ein, dass der Streik von heute, Mittwoch, abgesagt wird. Daraufhin traf sich das Streikkomitee am gestrigen Dienstag mit der Regierung, lehnte es aber ab, den Streik abzusagen (…) Bislang widersprechen die Taten der Regierung Duque ihrer verkündeten Bereitwilligkeit zum Dialog mit der Streikbewegung. Inmitten der Proteste hat Duque staatliche Unternehmen in die Hände des privaten Finanzkapitals übergeben. Gerade dies nicht zu tun, war eine der Forderungen. Die Regierung treibt ebenso ihre Reformen weiter voran, die Steuern der Großkonzerne senkt und die der Mittel- und Unterschicht erhöht. Und trotz der großen Empörung wegen der Tötung des Abiturienten Cruz besuchte Duque Esmad und die Polizei, um ihnen ausdrücklich seinen Dank „für ihre Hingabe und permanente Aufopferung“ beim Schutz der Kolumbianer auszusprechen…“ – aus dem Beitrag „Warum die Proteste in Kolumbien heute wieder aufflammen“ von Hans Weber am 04. Dezember 2019 bei amerika21.de zur Situation, die zu dieser besonderen Mobilisierung am erneuten Streiktag geführt hat. Siehe in der Materialsammlung dazu auch drei weitere Beiträge zu Aktion und Repression an diesem Tag des dritten Generalstreiks, zwei gewerkschaftliche Stellungnahmen dazu, eine Erklärung der Selbstverteidigungsgruppen, eine erste gewerkschaftliche Bewertung der Bewegung und eine Analyse ihrer Entwicklung – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Entwicklung in Kolumbien weiterlesen »

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Streiks und Proteste in Kolumbien werden fortgesetzt – die Amtszeit der Regierung auch?
Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...„… Iván Duque wird als ein Präsident gesehen, der zwar hört, aber nicht zuhört. Die Kundgebungen, die am 21. November 2019 begonnen haben, als das Land sich in einem landesweiten Streik befand, werden nicht aufhören, bis die Regierung Kolumbiens aus dieser Lethargie erwacht ist. Die Unzufriedenheit über die Regierung sitzt tief, besonders, was deren wirtschaftspolitische Agenda betrifft, als auch hinsichtlich der Art und Weise, wie die Umsetzung des Friedensabkommens herausgezögert wurde, von dem Duque ein eiserner Gegner ist. Die wichtigsten Hauptforderungen lauten wie folgt: Größere Investitionen in öffentliche Universitäten, die Ablehnung der unzähligen Morde von sozialen Anführer*innen und Indigenen, ein Abbau der Arbeitslosigkeit und ein ‚Nein‘ zu Arbeitsmarkt- und Rentenreformen. Kurz gesagt: eine nicht zu verschiebende Agenda für Kolumbien, die den Schritt hin zur Entwicklung von politischen Maßnahmen aufzeigen soll, die die Interessen der Mehrheiten des Landes widerspiegelt und nicht die unternehmerischen Privilegien abbildet. Daher könnten diese gemeinsamen Demonstrationen, die Gewerkschaften, Landwirte, indigene Gemeinschaften, Student*innen und weitere soziale Organisationen mobilisieren, das Erwachen einer neuen Gruppe von Bürger*innen bedeuten, die gestärkt aus einem aus einem Schattendasein hervorgeht, das sie aufgrund des bewaffneten Konfliktes führen musste. Die Tage des Protestes gelten als historisch, ihre Durchführung als friedlich und fröhlich – trotz der Verwirrung und der Panik, die in der Nacht vom 22. November 2019 ausgebrochen war, als die Ausgangssperre verhängt und im Netz eine Warnung vor angeblichem Vandalismus verbreitet wurde. Jedoch konnten weder die Ausgangssperre noch die gewaltsame Unterdrückung oder die Helikopter, mit denen Tag und Nacht patrouilliert wurde, die Demonstrationen zum Schweigen bringen…“ – aus dem Beitrag „„Wovon redest du, Kolumbien?““ von SDG 16 am 01. Dezember 2019 beim NPLA zur aktuellen Entwicklung in Kolumbien und ihrer eventuellen Bedeutung für das Land. Siehe dazu drei weitere Beiträge, darunter zwei, die sich mit den sozialen Gründen für die aktuellen Proteste befassen (und woher die Entschlossenheit kommt) sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu den Protesten und Streiks in Kolumbien weiterlesen »

Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...

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Angesichts der ungebrochenen Protest- und Streikbewegung steht die kolumbianische Regierung mit dem Rücken zur Wand
Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...Die „Dialog-Partner“ des kolumbianischen Präsidenten waren denn doch nicht sehr viele: Mit einer Runde von Bürgermeistern hielt Duque eine Gesprächsrunde ab, die Gewerkschaften und sozialen Bewegungen des Landes hatten angesichts des Polizeiterrors auf den Straßen statt Dialog Mobilisierung auf die Tagesordnung gesetzt. Und während die Regierung, Gespräche hin, Polizeirepression her, ihr neoliberale Agenda versucht fortzusetzen, mobilisiert das Streik-Komitee aus Gewerkschaften, sozialen und indigenen Netzwerken sowie Studierenden-Verbänden ungebrochen weiter. In der Dokumentation des Aufrufs des Komitees zu Aktionen in dieser Woche „El Paro Nacional sigue y se fortalece en todo el país“ am 28. November 2019 bei der AIL gibt die Nachrichtenagentur der Gewerkschaftsschule die wesentlichen Aktionen in diesen Tagen bekannt, wie sie am Mittwochmorgen (27.11.2019) vom Komitee beschlossen worden waren: Neben vielen konkreten Aktionen an den verschiedenen Tagen sind vor allen Dingen in zahlreichen Städten gemeinsame Treffen von Stadtteil-Versammlungen in Vorbereitung, die zusammenwachsen sollen, bis am ersten Dezember-Wochenende in der Hauptstadt eine landesweite Asamblea stattfinden soll… Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge zum Streiktag am Mittwoch, sowie zum Fortgang der Proteste gegen die Regierung und zur wachsenden Tendenz der Selbstorganisation auch in Kolumbien, wovon auch unabhängige Gewerkschaften ein Teil sind – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur aktuellen Entwicklung in Kolumbien weiterlesen »

Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...

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Der Dialog des kolumbianischen Präsidenten – begleitet von Polizeimorden – wurde zum Monolog: Neuer Generalstreik am 27.11. beschlossen
Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...„… Im Gedenken an den getöteten 18-jährigen Schüler Dilan Cruz haben sich den ganzen Tag über Tausende Kolumbianer zu Kundgebungen und Demonstrationen versammelt. Cruz, der am Montag laut Medienberichten sein Abiturzeugnis hätte erhalten sollen, war am Abend des selben Tages seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der junge Mann war bei einer Demonstration am Samstag in der Hauptstadt Bogotá nach bisherigen Ermittlungen von einer Tränengasgranate der Bereitschaftspolizei Esmad am Kopf getroffen worden. (…) Im Gedenken an den getöteten 18-jährigen Schüler Dilan Cruz haben sich den ganzen Tag über Tausende Kolumbianer zu Kundgebungen und Demonstrationen versammelt. Cruz, der am Montag laut Medienberichten sein Abiturzeugnis hätte erhalten sollen, war am Abend des selben Tages seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der junge Mann war bei einer Demonstration am Samstag in der Hauptstadt Bogotá nach bisherigen Ermittlungen von einer Tränengasgranate der Bereitschaftspolizei Esmad am Kopf getroffen worden. In den vergangenen Tagen waren in verschiedenen Städten Kolumbiens Zehntausende Menschen gegen die Politik der Regierung unter dem rechtskonservativen Präsidenten Iván Duque auf die Straße gegangen. Sie protestierten gegen die geplante Arbeitsmarkt- und Rentenreform sowie die zunehmende Gewalt gegen soziale Aktivisten…“ aus dem Beitrag „Kolumbiens Protestbewegung lässt nicht locker“ am 26. November 2019 bei der Deutschen Welle – worin auch noch auf erste Zugeständnisse der Rechtsregierung an soziale Forderungen berichtet wird (und woran eigentlich nur die Schönfärbung der Esmad als „Bereitschaftspolizei“ zu kritisieren ist…). Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag zur Ausweitung der Proteste durch Polizeibrutalität, einen zum Beschluss, erneut einen Generalstreik auszurufen – und einen über die gewerkschaftlichen Unterstützer der Rechtsregierung – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Protestbewegung in Kolumbien weiterlesen »

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Der Dialog des kolumbianischen Präsidenten – begleitet von Polizeimorden – wurde zum Monolog: Neuer Generalstreik am 27.11. beschlossen
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Nach dem Streik ist vor dem Streik – und ist auch während des Streiks: Der kolumbianischen Rechtsregierung hilft der Ausnahmezustand in der Hauptstadt nicht weiter…
Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...Kolumbiens Präsident Ivan Duque fällt auch nichts Neues ein – aber das hatte gerade von diesem Wiedergänger des faschistischen Expräsidenten Uribe ohnehin kaum jemand erwarten können: Den mit Abstand größten sozialen Protest der letzten Jahrzehnte versuchte er mit Erschießen, Verletzen, Verprügeln und Festnehmen erfolglos zu unterbinden. Also macht er das – wertlose – Angebot eines Dialogs. Wohl kaum mit jenen, die er töten ließ. Und so ist es nur naheliegend, dass die extrem massiven Proteste auch nach dem Generalstreik am 21. November 2019 fortgesetzt wurden: Tag 2, fand statt, Tag 3 fand statt, und weitere werden folgen. Im Land der paramilitärischen Banden, von sich und anderen Gleichgesinnten als Wirtschaftswunderland gepriesen, fasste wie in anderen Ländern gerade in diesen Tagen auch, der Slogan Fuß „Sie haben uns alles genommen, auch die Angst“. Zu den weitergehenden Protesten in Kolumbien nach dem eintägigen Generalstreik siehe zwei Bewertungen des Generalstreiks, je einen Beitrag zu den Hintergründen der Proteste und ihrer Fortsetzung nach dem Streiktag und einen Betrag über (wieder einnmal) bundesdeutsches Mitwirken an der Repression – sowie den Hinweis auf unseren ersten Bericht zum Generalstreik weiterlesen »

Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...

Nach dem Streik ist vor dem Streik – und ist auch während des Streiks: Der kolumbianischen Rechtsregierung hilft der Ausnahmezustand in der Hauptstadt nicht weiter…
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[21. November 2019] Hunderttausende auf den Straßen Kolumbiens, Millionen im Streik: Erfolgreiche gemeinsame Mobilisierung von Gewerkschaften, Indigenen und Universitäten war ein „Referendum gegen Duque“
Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...„… Am Vortag der Demonstrationen hatte die Polizei mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt und dabei Personen festgenommen. Betroffen waren vor allem Schüler und Studente, ihnen wird Terrorismus vorgeworfen. Als Beweise seien Plakate, Aufrufe zu Kundgebungen, Halstücher und Farbeimer sichergstellt worden. In Bogotá wurden über 27 versuchte Durchsuchungen in Haushalten von Mitgliedern sozialer Bewegungen gemeldet, zudem drangen Polizisten ohne Durchsuchungsbefehl in Räume der Lehrergewerkschaft ein. Auch wurde die Werkstatt der alternativen Druckerei Cartel Urbano durchsucht. Dies rief heftigen Protest vor allem auch unter Künstlern und alternativen Medien hervor. Viele Menschen wurden so zusätzlich auf die Mobilisierung aufmerksam. In Medellín und Cali wurden weitere Privatwohnungen sowie der Sitz der Kommunistischen Partei in Palmira durchsucht. (…) Die Organisatoren des Generalstreiks veröffentlichten vorab eine Liste mit zehn Gründen für die friedliche Mobilisierung. Neben der anhaltenden Korruption gehen die Menschen gegen geplante wirtschafts- und sozialpolitische Reformen auf die Straße. Dazu gehören die Arbeitsreform, die eine Senkung des Mindestlohns für unter 25-Jährige vorsieht und die Rentenreform, die nach Angaben von Gewerkschaften darauf abzielt, die Colpensiones – die öffentlichen Rentenfonds – zu privatisieren. Hinzu kommt die ununterbrochene Gewalt im Land gegen soziale Aktivisten und die Nichteinhaltung des Friedensabkommens mit der ehemaligen Guerillaorganisation Farc-EP…“ – aus dem Artikel „Mega-Streik in Kolumbien, Regierung antwortet mit Militär“ von Sonja Smolenski und Ani Dießelmann am 21. November 2019 bei amerika21.de über den Generalstreik am selben Tag und die – vergeblichen – Versuche der Regierung, von der Teilnahme abzuschrecken. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge zu Gründen und Verlauf des Generalstreiks, insbesondere auch zu den Besonderheiten der Mobilisierung dazu weiterlesen »

Geeralstreik in Bogota 21.11.2019 - Hunderttausende...

[21. November 2019] Hunderttausende auf den Straßen Kolumbiens, Millionen im Streik: Erfolgreiche gemeinsame Mobilisierung von Gewerkschaften, Indigenen und Universitäten war ein „Referendum gegen Duque“
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Nach einer Welle von Morden an sozialen AktivistInnen in Kolumbien folgt: Eine Welle von Mordrohungen – auch gegen Sinaltrainal-Gewerkschafter
Abel Rivera von Sinaltrainal kandidiert bei den Komunalwahlen in Kolumbien 2019 für die Grüne Partei - und wird von Paramilitärs mit dem Tod bedrohtAbel Rivera Trujillo, Arbeiter bei Nestlé Kolumbien und Aktivist der unabhängigen Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal gehört zu jenen zahlreichen aktiven Menschen in Kolumbien, die im Zuge der anstehenden Kommunalwahlen von Paramilitärs mit dem Tod bedroht worden ist – er kandidiert für die Grüne Partei für den Stadtrat von Tuluá (rund 200.000 Menschen leben dort, etwa 100 Kilometer nördlich von Cali, Provinz Valle del Cauca) – wo auch verschiedene andere KandidatInnen bereits solche Mordrohungen erhalten haben. In der Erklärung „Colombia: amenazas de muerte contra el compañero Abel Rivera Trujillo“ am 24. September 2019 beim Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) wird die Forderung der Gewerkschaft Sinaltrainal unterstützt, dass der kolumbianische Staat die Sicherheit Abels und aller anderen bedrohten Aktiven garantieren muss und die Autoren der Drohungen, die Aguilas Negras Bande, festnehmen und vor Gericht stellen muss (was seit Jahren gefordert wird, aber nie wirklich angegangen wurde). Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge über Morddrohungen – und Widerstand – im Kolumbien des September 2019, in den Provinzen wie in der Hauptstadt, sowie mit Hinweisen auf den Zusammenhang zwischen dem faktischen Aufkündigen des Friedensabkommens durch die Regierung Kolumbiens und dieser aktuellen Drohwelle – die leider auch längst keine bloße Bedrohung mehr ist, denn erneut sind Todesopfer zu beklagen weiterlesen »
Abel Rivera von Sinaltrainal kandidiert bei den Komunalwahlen in Kolumbien 2019 für die Grüne Partei - und wird von Paramilitärs mit dem Tod bedrohtAbel Rivera Trujillo, Arbeiter bei Nestlé Kolumbien und Aktivist der unabhängigen Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal gehört zu jenen zahlreichen aktiven Menschen in weiterlesen »

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Wie Gewerkschaften und soziale Bewegungen in Kolumbien auf die Ankündigung der Wiederaufnahme des bewaffneten Kampfes reagieren
Kolumbien: Friedensdemonstration in Bogota am 5.10.2016 - Zehntausende machen weiterDrei Jahre nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc-EP) haben führende Köpfe dieser Guerillaorganisation den bewaffneten Kampf wieder aufgenommen. Der zweithöchste Kommandant der ehemaligen Farc-Guerilla, Iván Márquez, veröffentliche in der Nacht zum heutigen Donnerstag ein Video, in dem er zusammen mit anderen ehemaligen Guerillaführern „eine neue Phase des bewaffneten Kampfes“ ankündigt. Der Guerillakrieg werde „unter dem Schutz des universellen Völkerrechts wieder aufgenommen, das es erlaubt, sich mit Waffen gegen Unterdrückung zu wehren“, sagte Márquez, dessen Aufenthaltsort seit einem Jahr unbekannt ist. Man strebe ein „zweites Marquetalia“ an, erklärte er unter Anspielung auf die Geburtsstätte der ersten Farc-Guerilla im Jahr 1964…“ – aus dem Beitrag „Farc-Guerilla in Kolumbien nimmt bewaffneten Kampf wieder auf“ von Christian Kliver am 30. August 2019 bei amerika21.de – worin auch die Reaktion der Regierung Thema ist, die sofort eine militärische Antwort verkündete (die ja dann auch schon stattfand). Zu den Reaktionen auf diese Ankündigung drei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Kolumbien: Friedensdemonstration in Bogota am 5.10.2016 - Zehntausende machen weiterDrei Jahre nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc-EP) haben führende Köpfe dieser Guerillaorganisation den bewaffneten Kampf wieder aufgenommen. Der zweithöchste Kommandant der ehemaligen Farc-Guerilla, weiterlesen »

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