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Gewerkschaften in Bolivien

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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Bolivien
Föderation bolivianischer Lehrergewerkschaften CTEUB: Demo zum Kongress bolivianischer Lehrergewerkschaften 18.3.2016Mit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Bolivien und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Bolivien“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Februar 2024 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung und deren Geschichte, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 21.3.24) weiterlesen »

Föderation bolivianischer Lehrergewerkschaften CTEUB: Demo zum Kongress bolivianischer Lehrergewerkschaften 18.3.2016

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In Verteidigung gegen die Angriffe der bolivianischen Nazibanden marschiert nicht die Polizei auf: Sondern die sozialen Bewegungen des Landes
Die beiden Wahlsieger in Bolivien - rechts der Hoffnungsträger der indigenen sozialen Bewegungen„… Der Sprecher der MAS, Sebastián Michel, berichtete im TV-Sender Red Uno von einer Dynamit-Explosion vor der Tür des Gebäudes. Diese habe sich ereignet, als Protestgruppen an dem Gebäude vorbeizogen, die mit dem Wahlsieg der MAS nicht einverstanden sind. Man hoffe, dass sich der Vorfall nicht wiederhole und sich die Lage bis zum Sonntag nicht zuspitze. „Es bringt die politische Atmosphäre zum Ausdruck, die wir derzeit erleben“, so Michel. Für Sonntag ist die offizielle Amtseinführung von Arce als Präsident und David Choquehuanca als Vize unter Beisein zahlreicher internationaler Gäste vorgesehen. „Sie haben versucht, gegen die Unversehrtheit des gewählten Präsidenten einen Anschlag zu verüben und vor der Amtsübergabe ein Klima der Destabilisierung zu schaffen. In El Alto werden wir vereint gegen jedweden Versuch zusammenstehen, den Willen des Volkes in Frage zu stellen“, twitterte die scheidende Senatspräsidentin der MAS, Eva Copa. (…) Die sozialen Bewegungen des Einheitspaktes, die die MAS als politisches Instrument des sozialen Wandels in Bolivien unterstützen, hatten sich trotz des Wahlsieges aufgrund der Erfahrungen im vergangenen Jahr in Alarmzustand versetzt. Segundina Flores, Generalsekretärin der Konföderation von indigenen und Bauernfrauen – Bartolina Sisa, äußerte im Gespräch mit amerika21, dass die Bevölkerung das Vertrauen in den Prozess des Wandels zurückgewonnen habe. Die indigenen und sozialen Bewegungen seien bereit, den Wahlsieg der MAS notfalls auf der Straße zu verteidigen“ – aus dem Bericht „Bolivien: Turbulenzen vor Amtseinführung des neuen Präsidenten Luis Arce“ von Andreas Hetzer am 07. November 2020 bei amerika21.de über die Nazi-Aktivitäten nach ihrer historischen Wahlschlappe in Bolivien. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag über den versuchten Terror-Akt und die Mobilisierung gegen diese Versuche. weiterlesen »

Die beiden Wahlsieger in Bolivien - rechts der Hoffnungsträger der indigenen sozialen Bewegungen

In Verteidigung gegen die Angriffe der bolivianischen Nazibanden marschiert nicht die Polizei auf: Sondern die sozialen Bewegungen des Landes
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Boliviens Gewerkschaften fordern die Aufklärung des Mordes am Bergarbeiter Orlando Guttierez
Orlando Guttierez ermordet in La Paz am 28.10.2020Der am 28. Oktober 2020 an den Folgen eines Angriffs bolivianischer Nazis gestorbene Generalsekretär der Föderation der Bergarbeitergewerkschaften FSTMB, Orlando Guttierez, starb (wir berichteten), weil er sich gegen eine Kundgebung dieser Bande wendete, mit der sie ihre Ablehnung der Anerkennung ihrer Wahlschlappe bekunden wollten. Guttierez, der auch Mitglied der MAS und des Exekutivkomitees des Gewerkschaftsbundes COB war, hatte zu jenen gehört, die massiv dafür mobilisiert hatten, wachsam zu sein gegenüber Versuchen der Putschisten, ihre Wahlschlappe zu verhindern – oder mit neuen Verbrechen rückgängig zu machen. In der Meldung „Bolivian trade unions demand investigation into Orlando Gutiérrez’s death“ am 30. Oktober 2020 bei Peoples Dispatch wird informiert, dass sowohl die Bergarbeitergewerkschaften, als auch die Gewerkschaftsföderation eine genaue Aufklärung des Falles fordern, da bisher nicht mehr bekannt ist, als eben diese Feststellung „an den Folgen des Überfalls gestorben“. Bereits am Donnerstag hatte es eine erste Bergarbeiterdemonstration vom Gewerkschaftshaus zu den Sitzen zuständiger Behörden gegeben, bei der diese Forderung nach Aufklärung und Bestrafung der Täter ebenfalls erhoben worden war… Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag sowie den Hinweis auf unseren ersten Bericht zu dem Mord an Guttierez weiterlesen »

Orlando Guttierez ermordet in La Paz am 28.10.2020

Boliviens Gewerkschaften fordern die Aufklärung des Mordes am Bergarbeiter Orlando Guttierez
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Die Junta Boliviens mobilisiert weiter die Repressionsorgane auch gegen jene Vertreter des Widerstandes, die ein Abkommen mit ihr geschlossen haben
Blockade in Bolivien am 10.8.2020„… Die Regierung von Boliviens De-facto-Präsidentin Jeanine Áñez holt zu Repressalien gegen Personen aus, die bei den Streiks und Blockaden für eine Festlegung des Wahltermins eine führende Rolle innehatten. Irreguläre Kräfte aus dem Lager des Putsches gegen die gewählte Regierung von Evo Morales im November 2019 üben zudem Gewalt gegen Gewerkschaften und soziale Organisationen aus. Ein Anfang August durch den Gewerkschaftsdachverband COB ausgerufener Generalstreik und damit verbundene Straßensperren im gesamten Land hatten das Oberste Wahlgericht (TSE), das Parlament und die De-facto-Regierung gezwungen, den Termin für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 18. Oktober unverrückbar und endgültig zu bestätigen. Die Blockaden von Straßen zu den wichtigsten Städten und strategischen Punkten durch Bergarbeiter, Bauern, Frauen, Indigene aus dem Hochland, Nachbarschaftsräte und Einzelhandelsorganisationen richteten sich gegen die bereits mehrfache Verschiebung der anstehenden Abstimmung. Unter dem Eindruck des Protests boten die katholische Kirche, die Europäischen Union (EU) und die Vereinten Nationen an, die Einhaltung des Wahltermins zu garantieren. Nach den erzielten Vereinbarungen über einen definitiven Wahltermin hat nun der stellvertretende Innenminister der Putsch-Regierung, Javier Issa, erklärt, dass Haftbefehle gegen die „Anstifter der Blockaden“ erlassen wurden. „Wir haben Haftbefehle gegen die Hauptverantwortlichen für die Blockaden, wir haben Haftbefehle gegen Akteure, die auf nationaler Ebene daran teilgenommen haben“, sagte Issa in einem Interview. „Diese Haftbefehle werden vollstreckt werden, die Polizei ist dabei, die beteiligten Personen ausfindig zu machen“, so der Minister weiter…“ – aus dem Beitrag „Nach wirkungsvollen Streiks entfesselt De-facto-Regierung von Bolivien Repression“ von Marta Andujo am 22. August 2020 bei amerika21.de über den aktuellen Stand der Politik der faschistischen Junta zur Umsetzung des Wahlabkommens  im eigenen Sinne… Siehe dazu auch ein aktuelles Interview zu den verschiedenen Positionen im Widerstand gegen die Junta (und zu Vereinbarungen mit ihr) sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Kampf um den Wahltermin (oder gegen die Junta) weiterlesen »

Blockade in Bolivien am 10.8.2020

Die Junta Boliviens mobilisiert weiter die Repressionsorgane auch gegen jene Vertreter des Widerstandes, die ein Abkommen mit ihr geschlossen haben
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Was das Wahltermin-Abkommen mit der bolivianischen Junta wert ist: Haftbefehle gegen Gewerkschaftsvorstand, Brandanschläge aufs Gewerkschaftshaus
Blockade in Bolivien am 10.8.2020„… »Auszeit!«, verkündete Juan Carlos Huarachi, Vorsitzender vom Gewerkschaftsbund COB, am vergangenen Freitag, »wir werden die Blockaden vorläufig beenden und die Wahlen abwarten, wir werden aber wachsam bleiben.« Er akzeptierte damit überraschend den Kompromiss zu den Wahlen im Oktober, den das Protestbündnis kurz zuvor noch abgelehnt hatte. »Der 18. Oktober ist nicht im Herzen eines jeden Bolivianers«, meinte Juan Villca, ein Sprecher der Allianz am Vortag. Am Donnerstag hatte die Übergangspräsidentin Jeanine Áñez das Gesetz unterzeichnet, das den Weg zu Wahlen endgültig auf den 18. Oktober festlegt. Bereits unter der Woche hatten Funktionär*innen der Bewegung zum Sozialismus (MAS), die sozialen Bewegungen gebeten, das Kompromissergebnis, das Parlament, Wahlbehörde und Regierung unter Vermittlung der UNO ausgehandelt hatten, anzunehmen. Der sich im argentinischen Exil befindliche Ex-Präsident Evo Morales persönlich wandte sich an die sozialen Bewegungen: »Man sollte verantwortlich zwischen dem Rücktritt von Áñez, der unsere Rückkehr zur Demokratie weiter verzögern würde oder schnellen Wahlen unter der Aufsicht der Vereinten Nationen entscheiden«, twitterte er…“ – aus dem Beitrag „Bolivien erhält eine Blockadepause“ von Thomas Guthmann am 16. August 2020 in nd online – worin immerhin noch unterstrichen wird, dass der Kompromiß „überraschend“ gekommen sei… Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge über verschiedene Reaktionen verschiedener Seiten auf dieses Wahlabkommen der MAS mit der Junta – und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zur Furcht der Junta vor den Wahlen und dem Widerstand gegen Verschiebungen weiterlesen »

Blockade in Bolivien am 10.8.2020

Was das Wahltermin-Abkommen mit der bolivianischen Junta wert ist: Haftbefehle gegen Gewerkschaftsvorstand, Brandanschläge aufs Gewerkschaftshaus
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Der Generalstreik in Bolivien geht weiter: Auch ohne „einknickenden“ Gewerkschaftsbund – und mit Selbstverteidigungskräften
Blockade in Bolivien am 10.8.2020„… Am 3. August hat der Dachverband der bolivianischen Gewerkschaften COB (Central Obrera Boliviana) zusammen mit dem „Einheitspakt“ (Pacto de Unidad), einem Zusammenschluss MAS-naher Gruppen, Dutzende Straßensperren im ganzen Land errichtet und fordert, dass der Wahltermin vorverlegt wird. Am 12. August hat die COB die Oberste Wahlbehörde TSE (Tribunal Supremo Electoral) und das Parlament aufgefordert, die Wahlen per Gesetz um eine Woche auf den 11. Oktober vorzuverlegen. Das Parlament solle per Gesetz den 11. Oktober als Wahltermin garantieren, forderte der Generalsekretär der COB, Juan Carlos Huarachi. (…) Am 13. August erließ die Regierung Áñez schließlich ein Gesetz, dass die Wahl am 18. Oktober vorsieht. Das Gesetz wird auch von der Partei MAS unterstützt, die noch immer die Parlamentsmehrheit hat. Auch das TSE hat erneut betont, am 18. Oktober als Wahltermin festzuhalten. Die COB sprach zunächst von „Verrat„, kündigte dann aber an, die Blockaden aufzulösen. Dagegen regte sich jedoch Widerstand in den eigenen Reihen. Mehrere indigene Gruppen sprachen davon, die Blockaden aufrecht erhalten zu wollen...“ – aus dem Bericht „Machtkampf um Wahltermin“ am 15. August 2020 beim NPLA – worin auch noch die rassistische Offensive der Nazibanden aus der Provinz Santa Cruz Gegenstand der Berichterstattung ist. Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge zur Reaktion sozialer Bewegungen auf die Übereinkunft der Parteien, die Wahlen zu verschieben – was zunächst auch vom Gewerkschaftsbund abgelehnt worden war – und zur Reaktion der indigenen Organisationen auf die Nazi-Überfälle gegen Straßenblockaden (es werden Milizen organisiert), sowie den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zum Generalstreik in Bolivien weiterlesen »

Blockade in Bolivien am 10.8.2020

Der Generalstreik in Bolivien geht weiter: Auch ohne „einknickenden“ Gewerkschaftsbund – und mit Selbstverteidigungskräften
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Die bolivianische Junta und ihre Freunde (vor allem aus der EU): Vom Generalstreik „an die Wand“ gedrückt
Blockade in Bolivien am 10.8.2020„… Am Samstag hatte De-facto-Präsidentin Jeanine Áñez die am Streik beteiligten Sozialverbände, die Wahlbehörde (TSE), Vertreter der beiden legislativen Kammern sowie alle Präsidentschaftskandidaten zu Gesprächen eingeladen, „um den Wahltermin zu bestätigen“. Diese kamen dem Angebot nicht nach mit der Begründung, dass Versprechen seitens der Machthaber bislang wiederholt gebrochen worden waren. Ein vorläufiger Dialog zwischen TSE und Vertretern des streikenden Gewerkschaftsverbands Bolivianisches Arbeiterzentrum (COB) am selben Tag war bereits ergebnislos geblieben. (…) Das COB sowie andere Organisationen forderten, dass der alte Wahltermin im September eingehalten werden solle. Am Mittwoch erklärte sich nun COB-Generalsekretär Juan Carlos Huarachi kompromissbereit: Er werde eine Wahl am 11. Oktober – eine Woche früher – akzeptieren. „Das Parlament steht nun in der Verantwortung, den Wahltermin gesetzlich festzulegen“, so der Arbeitnehmervertreter. Huarachi kündigte darüber hinaus an, die Blockaden unverzüglich zu beenden, sollte die Wahlbehörde auf sein Angebot eingehen. (…) Am Dienstag dieser Woche wurden nach Angaben der bolivianischen Autobahnverwaltung mehr als sechzig Blockaden von Straßen registriert, die für die Versorgung der Städte wichtig sind. Die Protestteilnehmer stellen sich entschieden gegen die erneute Verschiebung der Wahlen und fordern nun auch den Rücktritt von Áñez. Soziale Verbände positionieren sich auf beiden Seiten des Konfliktes (…) Der Verband der Nachbarschaftsräte der Stadt El Alto, die an den Regierungssitz La Paz angrenzt, will sich ab Donnerstag den Protesten anschließen...“ – aus dem Überblicksbeitrag „Generalstreik in Bolivien: Putschregierung zum „Dialog“ bereit“ von Quincy Stemmler und Harald Neuber am 13. August 2020 bei amerika21.de, worin auch noch die Hilfestellung des EU-Botschafters für das Putschregime Thema ist. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag zum Thema, wie die Junta versucht, eine Propagandakampagne gegen die Aktionen unter Berufung auf die Epidemie zu organisieren, und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Massenwiderstand gegen Wahlmanipulation weiterlesen »

Blockade in Bolivien am 10.8.2020

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Mit Wahlgericht, Armee und Sondereinheiten der Polizei hat es nicht geklappt: Jetzt werden rechte Banden gegen die Streikbewegung in Bolivien mobilisiert. Auch erfolglos…
Blockade in Bolivien am 10.8.2020Während die Massenproteste gegen die neuerliche Wahlverschiebung durch Boliviens Junta sich weiter ausbreiten – die Zahl der im ganzen Land dauerhaft blockierten Straßen ist nach einer Woche inzwischen auf über 140 angestiegen, nachdem sie mit 24 begonnen hatten  – versuchte es die regierende Rechte jetzt mit Terrorbanden: Nachdem die massiven Polizeieinsätze in der ersten Woche der Streikbewegung keine für die Junta positiven Ergebnisse brachte, sondern eher dazu dienten, die weitere Mobilisierung zu befeuern, werden jetzt rechtsradikale Überfälle gemeldet, Schlägerbanden, die versuchen, die Blockaden anzugreifen. In der Meldung „Tensions rise in Bolivia as far-right groups mobilize against national strike“ am 10. August 2020 bei Peoples Dispatch wird außerdem darauf verwiesen, dass bei den Aktionen, die vor allem der Gewerkschaftsbund COB zusammen mit zahlreichen weiteren sozialen Organisationen in Stadt und Land ausgerufen hat, zwar die Forderung nach Beibehaltung des offiziell verschobenen Wahltermins 06. September im Zentrum steht, dass aber bei vielen Blockaden die dort Aktiven auch die Forderung nach sofortigem Rücktritt der regierenden Putschisten-Clique erheben. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Meldungen über Repressionsversuche, eine über die Propagandakampagne der Junta gegen die Proteste, einen Videobericht von einer Großdemonstration und einen Hintergrundbeitrag zum (einen) „Putschgrund“ Lithium-Vorkommen – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu dieser Streik- und Blockaden-Bewegung weiterlesen »

Blockade in Bolivien am 10.8.2020

Mit Wahlgericht, Armee und Sondereinheiten der Polizei hat es nicht geklappt: Jetzt werden rechte Banden gegen die Streikbewegung in Bolivien mobilisiert. Auch erfolglos…
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Wer will mit solchen Leuten sprechen? Boliviens Junta bietet „Gespräche“ an – nachdem die Repression gegen den Generalstreik nicht funktioniert hat
Democracy now!: Thousands of Bolivians March to Protest Delayed Presidential Election„… Boliviens selbsternannte »Interimspräsidentin« Jeanine Áñez hat zwei Wochen nach Beginn eines Generalstreiks, der von landesweiten Protesten und umfassenden Straßenblockaden begleitet wird, zu einem »nationalen politischen Dialog« aufgerufen. Die innenpolitische Situation war eskaliert, nachdem das Oberste Wahlgericht (TSE) einseitig den für den 6. September angekündigten und zuvor bereits mehrfach hinausgezögerten Termin für Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, nochmals verschoben hatte. Gewerkschaften, soziale Bewegungen und die frühere Regierungspartei »Bewegung zum Sozialismus« (MAS) werfen der De-facto-Regierung vor, damit die Wiederherstellung der Demokratie verhindern zu wollen, die mit dem Putsch im November 2019 beseitigt worden sei. Das Regime hatte zunächst versucht, die Protestaktionen durch den Einsatz von Armee und Polizei zu unterdrücken. Örtlichen Medien zufolge sollen jüngst Scharfschützen in die Städte El Alto und Cochabamba verlegt worden sein. Nachdem sich die Demonstranten jedoch nicht durch die Repressionen einschüchtern ließen, lud Áñez Vertreter des Parlaments, der Parteien, einiger sozialer Bewegungen und der katholischen Kirche für Sonntag (Ortszeit) zum »Dialog« in den Regierungspalast ein. Ob ihr der Befriedungsversuch gelingt, ist allerdings fraglich. Der Generalsekretär des Gewerkschaftsdachverbandes »Central Obrera Boliviana« (COB), Juan Carlos Huarachi, hatte am Sonnabend – nach einem Vorgespräch über einen möglichen neuen Wahltermin – bereits angekündigt, dass seine Organisation nicht an dem Treffen teilnehmen werde. Der von den Putschisten eingesetzte TSE-Präsident Salvador Romero habe keinerlei Dialogbereitschaft gezeigt und kompromisslos versucht, den 18. Oktober als Wahltermin durchzusetzen, erklärte Huarachi. Der Gewerkschaftsführer ließ noch offen, ob der Generalstreik und die Blockaden in der kommenden Woche fortgesetzt werden...“  aus dem Beitrag „Neuer Putsch befürchtet“ von Volker Hermsdorf am 10. August 220 in der jungen welt zum Versuch der Junta, den Widerstand auf eine andere art zu brechen, nachdem die blanke Repression nicht zum Erfolg geführt hat. Siehe dazu einen weiteren Beitrag über die Bedeutung der Auseinandersetzung in Bolivien – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur „Wahlflucht“ der Junta in Bolivien weiterlesen »

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Der Generalstreik gegen die erneute Wahlflucht der Junta in Bolivien wird ausgeweitet – nachdem das Oberste Wahlgericht damit gescheitert ist, die Gewerkschaften davon abzubringen…
Democracy now!: Thousands of Bolivians March to Protest Delayed Presidential Election„… Verschiedene soziale Bewegungen und Gewerkschaften haben mit einem Generalstreik und zahlreichen Straßenblockaden auf die erneute Verschiebung der Präsidentschaftswahlen reagiert. Mehrere Hauptverbindungsrouten des Landes sind blockiert. Die Vereinten Nationen (UN) zeigten sich indes über die Lieferung humanitärer Hilfsgüter besorgt und riefen die politischen Lager zu einer Lösung des Konfliktes auf. (…) Aufgrund der fehlenden Einigung kommt es seit Montag nun zu massiven Mobilisierungen im ganzen Land. Der COB vermeldete tags darauf mehr als 70 Blockaden in sechs Departamentos, vor allem in Cochabamba, Oruro und La Paz, wo die Bewegung zum Sozialismus (Movimiento al Socialismo, MAS) über ein großes Mobilisierungspotential verfügt. Laut der Führungsspitze der COB würden Absprachen getroffen, damit sich auch die Departamentos Tarija, Chuquisaca und Pando dem unbefristeten Generalstreik anschließen. Das Oberste Wahlgericht lud die sieben wichtigsten Protestorganisationen zu einem Treffen ein, um die Durchführung der Wahlen am 18. Oktober zu koordinieren und zu unterstützen…“ – aus dem Beitrag „Generalstreik in Bolivien wegen Verschiebung der Präsidentschaftswahlen“ von Andreas Hetzer am 06. August 2020 bei amerika21.de – worin auch die Vorstöße gegen die Blockaden Thema sind, die von plötzlichen Anhängern der Volksgesundheit versucht werden. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Meldungen – auch über das Scheitern der Verhandlungen mit dem Obersten Wahlgericht – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Generalstreik gegen die erneute Wahlverschiebung weiterlesen »

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Generalstreik für Wahlen in Bolivien: Die rechtsradikale Junta an die Wand gedrängt – zusammen mit ihren Freunden von Tesla
Democracy now!: Thousands of Bolivians March to Protest Delayed Presidential ElectionDer Dachverband der bolivianischen Gewerkschaften (Central Obrera Boliviana, COB) und weitere soziale Organisationen haben einen unbefristeten Generalstreik angekündigt. Sie wollen damit die Forderungen Tausender Bürger unterstützen, die am Dienstag (Ortszeit) gegen die Pläne des Putschistenregimes protestiert hatten, den für den 6. September vorgesehenen und zuvor bereits mehrfach hinausgezögerten Termin für Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, ein weiteres Mal zu verschieben. (…) Während das Oberste Wahlgericht (TSE) die Pläne mit der Coronapandemie begründet hatte, vermuten Putschgegner, dass die Verschiebung den in Umfragen vorausgesagten Wahlsieg der früheren Regierungspartei »Bewegung zum Sozialismus« (Movimiento al Socialismo, MAS) verhindern soll. In La Paz und El Alto fanden örtlichen Medien zufolge die größten Massenaufmärsche seit dem Staatsstreich statt. Wütende Arbeiter, Bauern und Studenten besetzten unter anderem die Autobahn zwischen beiden Städten und blockierten die als Verkehrsverbindung wichtige Parotani-Brücke im Departamento Cochabamba…” aus dem Artikel „Generalstreik in Bolivien“ von Volker Hermsdorf am 30. Juli 2020 in der jungen Welt über den Beschluss und Aufruf des Verbandes (der zum Zeitpunkt der Absetzung der Morales-Regierung keineswegs einheitlich reagiert hatte). Siehe in der kleinen Materialsammlung dazu auch einen Videobericht von der Kundgebung der Gewerkschaftsföderation COB, bei der der Streik angekündigt wurde, zwei kurze Berichte über aktuelle Proteste gegen diese Verschiebung, zwei Beiträge mit Aspekten der Entwicklung der sozialen Situation in Bolivien – und die Tirade zugunsten der Junta vom Tesla-Boss („Lithium-Geil“ Elon) Musk – sowie den Hinweis auf unseren letzten Beitrag zum Thema, wie die Junta versucht, Wahlen zu verhindern… weiterlesen »

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Föderation bolivianischer Lehrergewerkschaften: Beim Gewerkschaftstag verliert die staatstragende Liste
Demo zum Kongress bolivianischer Lehrergewerkschaften 18.3.2016Vom 14. bis 19. März tagte in Riberalta der 24. Ordentliche Gewerkschaftstag der bolivianischen Föderation der Lehrergewerkschaften. Seit beinahe 40 Jahren war diese Föderation von Listen rund um die KP Boliviens geführt worden, die heute zutage als Partei in der Regierungspartei MAS wirkt. Immer wieder hatte es dabei Versuche gegeben, oppositionelle Listen zu bilden, die auch bei mehreren Gewerkschaftstagen zustande gekommen waren, aber in der Minderheit blieben. Da die Föderation in den letzten Jahren immer regierungsnäher wurde, wuchs aber die Opposition und diesmal gewann die oppositionelle Liste FMU (Frente de Maestros Urbanos) mit 149 zu 124 Stimmen – bei einer Wahl, bei der auch Stühle flogen… Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Demo zum Kongress bolivianischer Lehrergewerkschaften 18.3.2016Vom 14. bis 19. März 2016 tagte in Riberalta der 24. Ordentliche Gewerkschaftstag der bolivianischen Föderation der Lehrergewerkschaften. Seit beinahe 40 Jahren war diese Föderation von Listen rund um die KP Boliviens geführt worden, die heutzutage als weiterlesen »

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Die Wiedergeburt der COB?
In dem Diskussionsbeitrag “Insurgencia en tregua: la reemergencia de la COB” am 29. Mai 2013 versucht der Autor, der Soziologieprofessor Arturo D. Villanueva Imaña die jüngste Entwicklung in Bolivien zu analysieren, im Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Auseinandersetzung um die Renten. Er unterstreicht dabei dass, unabhängig welche Position man zur Rentenfrage einnehme, zunächst konstatiert werden müsse, dass die Gewerkschaftsföderation COB “wieder da” sei. weiterlesen »
In dem Diskussionsbeitrag “Insurgencia en tregua: la reemergencia de la COBexterner Link am 29. Mai 2013 versucht der Autor, der Soziologieprofessor Arturo D. Villanueva Imaña die jüngste Entwicklung in Bolivien zu analysieren, weiterlesen »

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