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Ein Flüchtlingsbekämpfungs-Deal nach dem anderen: Die EU und ihre »Migrationspartnerschaften« in Niger, Libyen, Ägypten…

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EU: No Entrance. Titelbild zum isw-report 104 - Auf der Flucht. Fluchtursachen. Festung Europa. Alternativen. (Festung Europa, Februar 2016)Das Treffen des Europäischen Rats am 20./21.10. wird zum Abschottungsgipfel: Unter dem Label »Migrationspartnerschaft« werden Abkommen mit einer Reihe von Staaten in Afrika und Asien vorbereitet. Dahinter steckt eine Auslagerungs- und Abschiebepolitik in neokolonialer Manier. Menschenrechtlich begründete Tabus scheinen sich für die EU erledigt zu haben. In einem PRO ASYL vorliegenden Beschlussentwurf des Europäischen Rates wird gefordert, nach der Schließung der Fluchtroute über die Ägäis nunmehr auch die zentrale Mittelmeerroute dicht zu machen. Auch die Abschiebungen von Griechenland in die Türkei sollen erhöht werden…“ Beitrag von und bei Pro Asyl vom 20. Oktober 2016 und Hintergründe. NEU: „Schmutziges Geschäft“: EU schließt Flüchtlingspakt mit Mauretanien weiterlesen »

Dossier zur EU und ihren »Migrationspartnerschaften« in Niger, Libyen, Ägypten…

EU: No Entrance. Titelbild zum isw-report 104 - Auf der Flucht. Fluchtursachen. Festung Europa. Alternativen. (Festung Europa, Februar 2016)

„Schmutziges Geschäft“: EU schließt Flüchtlingspakt mit Mauretanien
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Westafrika: Im Senegal will Frontex erstmals eine Operation auf dem afrikanischen Kontinent durchführen

Dossier

Ferries, not Frontex„… Im Februar wurde bekannt, dass die Europäische Kommission den senegalesischen Behörden vorgeschlagen hat, zum ersten Mal in der Geschichte operative Frontex-Kräfte in das Hoheitsgebiet eines afrikanischen Staates zu entsenden. Die vorgebliche Absicht der Stationierung entlang der Außengrenzen des Senegal besteht darin, den Menschenhandel über diese Grenzen zu unterbinden. Europa will damit aber vielmehr direkt auf den Routen der Migranten*innen eingreifen, um diese schon „zu Hause“ zu stoppen. Der Plan, der vom Senegal noch nicht abgesegnet wurde, sieht eine aktive Überwachung der so genannten Atlantikroute vor. Außerdem könnten die Grenzposten zu Mauretanien und anderer Routen über Algerien und Libyen überwacht werden. (…) Das für einen Frontex-Einsatz nötige Abkommen würde auch eine neue Dimension in der Externalisierung der europäischen Grenzen in diesem Gebiet einführen und könnte später auf Mauretanien ausgedehnt werden…“ Blog von Sebastian Carlotti vom 23. März 2022 bei Cilip.de und die Ausführungen zur Vorgeschichte – dazu NEU: Protest im Senegal: »Ihr beobachtet die Grenzen, wir beobachten euch«. In Dakar fordern Aktivist*innen den Abzug von Frontex weiterlesen »

Dossier zu Frontex in Senegal

Ferries, not Frontex

Protest im Senegal: »Ihr beobachtet die Grenzen, wir beobachten euch«. In Dakar fordern Aktivist*innen den Abzug von Frontex
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Gründung der Content Moderators Union in Afrika: Hinter ChatGPT, Facebook und Co. stecken prekäre und traumatisierende Arbeitsbedingungen

Dossier

Logo der Content Union Workers in Afrika gelbe und weiße Schrift auf schwarzem GrundAnfang Mai 2023 hat sich die erste Content Moderators Union Afrikas in Nairobi/Kenia gegründet. Content Moderator*innen prüfen Inhalte, die von künstlicher Intelligenz oder auch auf Social Media Plattformen wie TikTok, Facebook und Instagram aufgespürt und verarbeitet werden. Dabei geht es um menschenfeindliche und erniedrigende sowie gewaltvolle und traumatisierende Inhalte, die die Prüfer*innen bei der Sichtung selbst oft krank machen. Diese Inhalte werden markiert, damit sie gelöscht und von KI als gefährlich erkannt werden. Diese Arbeit ist wie die meiste gesundheitsschädliche Arbeit in den globalen Süden, in dem Fall u.a. nach Kenia ausgelagert. Die Kolleg*innen erhalten nur etwa zwischen 1,50 und 2,20 Dollar die Stunde. Seit 2019 versuchen sie sich zu organisieren. Das Subunternehmen Sama hat nun viele Kolleg*innen entlassen, die Facebook und Co. auf Weiterzahlung der Löhne verklagen wollen – siehe weitere Infos dazu und NEU: Proteste bei Sama in Kenia: „Die Moderation von Inhalten ist ein einzigartiger Job, der eine psychiatrische Betreuung rund um die Uhr erfordert“ – und sie nicht bekommt weiterlesen »

Dossier zu Content-Moderator*innen in Kenia

Logo der Content Union Workers in Afrika gelbe und weiße Schrift auf schwarzem Grund

Proteste bei Sama in Kenia: „Die Moderation von Inhalten ist ein einzigartiger Job, der eine psychiatrische Betreuung rund um die Uhr erfordert“ – und sie nicht bekommt
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Die Seuche, der Währungsfonds und die Politik. Gesundheitssystem in Afrika: Marke IWF

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afrika ebolaWie jede Seuche, so hat auch der aktuelle Ebola – Ausbruch in Westafrika eine soziale und eine politische Dimension. Wie früher in Deutschland, als Typhus und Tuberkulose die „arme Leute Krankheiten“ waren, so auch jetzt: Betroffen sind vor allem Menschen, die in prekären hygienischen Situationen leben müssen. Unsere kleine aktuelle und kommentierte Materialsammlung „Ebola: Die einen schicken Soldaten. Die anderen Ärzte. Gesundheitssystem: Marke IWF“ zusammengestellt und kommentiert von Helmut Weiss am 30. September 2014, mit der dieses Dossier begann. NEU: Die Not der Kredite: IWF-Kredite beeinträchtigen weiterhin die Gesundheit in Afrika weiterlesen »

Dossier zum Gesundheitssystem in Afrika: Marke IWF

afrika ebola

Die Not der Kredite: IWF-Kredite beeinträchtigen weiterhin die Gesundheit in Afrika
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Mehr als Tränengas in der Luft. Überall auf dem afrikanischen Kontinent protestieren die Menschen gegen die Teuerungen – Regierungen reagieren mit harschen Mitteln
Logo der französischen Afrikasolidarität„… Kenia war nicht das einzige Land, in dem die Menschen aufgrund der Preissteigerungen auf die Straße gingen. Proteste gab es in den letzten Wochen unter anderem auch in Nigeria, Südafrika, Kamerun und Tunesien. In jedem Land waren Kontext und Auslöser unterschiedlich: Wahlen (Nigeria, Kenia), autoritäre Reformen (Tunesien) oder Stromausfälle (Südafrika). Gleichzeitig liegt seit einigen Jahren mehr in der Luft als Tränengas. Wo die alltäglichen Härten sich genauso summieren wie die Krisen, hat auch die Wut über das Verhältnis zwischen dem Staat und den Menschen zugenommen. Obwohl die Pandemie selbst im internationalen Vergleich keine verheerenden Folgen hatte, waren die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen in vielen Ländern des Kontinents umso härter…“ Artikel von Paul Dziedzic am 18. April 2023 in ak 692 mit dem Überblick über die Lage in einigen Ländern Afrikas weiterlesen »

Logo der französischen Afrikasolidarität

Mehr als Tränengas in der Luft. Überall auf dem afrikanischen Kontinent protestieren die Menschen gegen die Teuerungen – Regierungen reagieren mit harschen Mitteln
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Freie Fahrt für faire Schokolade: Schokoladenproduzenten, macht eure Schokolade fair!

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make chocolate fair„Während das Geschäft mit den Schokoladenprodukten brummt, leben viele Kakaobäuerinnen und -bauern im Globalen Süden immer noch in absoluter Armut, weil ihr Einkommen aus dem Kakaoanbau zu gering ist. Viele arbeiten unter schlechten Arbeitsbedingungen, und es werden darüber hinaus viele Kinder als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Ausgelaugte Böden oder zerstörte Wälder sind das Ergebnis einer nicht nachhaltigen Landwirtschaft und von Monokulturen. Äußert Euren Unmut über die unhaltbaren Zustände im Kakaoanbau und die Ausbeutung von Kakaobäuerinnen und -bauern! Fordert Schokoladenunternehmen auf, verantwortliche Schritte für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im Kakaoanbau zu unternehmen und eine nachhaltige und diversifizierte Landwirtschaft zu fördern…“ Die Sonderseite der Europäischen Kampagne für faire Schokolade. Siehe dazu NEU: Hilft das Lieferkettengesetz? Bauer in Afrika verdient 4,5 Cent an Tafel Schokolade weiterlesen »

Dossier für faire Schokolade

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Hilft das Lieferkettengesetz? Bauer in Afrika verdient 4,5 Cent an Tafel Schokolade
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Bundeswehr in Afrika: Breitet sich aus – und ruft Widerstand hervor

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»Mali« – nur ein Abenteuer bei Youtube? Bundeswehr beginnt mit neuer Werbekampagne… In Niger, Kamerun und Tunesien sind jeweils bis zu zwei Dutzend deutsche Soldaten ohne Parlamentsbeschluss aktiv – und es soll sich auch um Spezialeinheiten handeln. Kampfschwimmer werden genannt und man muss vermuten, dass es sich um Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) aus Calw in Baden-Württemberg handelt. In der geheimen Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Parlaments kam es zu einer kritischen Debatte, wenn man die Quellen des RND zugrunde legt. Es liegt nun an der Friedensbewegung und den Bürgern und Bürgerinnen, diese Kritik zu untermauern und dafür zu sorgen, dass Bundeswehrsoldaten nicht im Geheimen und ohne demokratische Kontrolle außerhalb des NATO-Gebiets und Europa in Einsätze gehen…“ Beitrag „Deutsche Soldaten gehen am Bundestag vorbei in Afrika in Einsatz“ von Jens Wittneben am 16. Mai 2019 bei der Informationsstelle Militarisierung. Siehe zur Bundeswehr mit Weltauftrag und Kritikern, aber ohne Parlament, weitere Beiträge, darunter einen Demonstrationsbericht aus dem Niger und NEU: Militarisierte Standortpolitik. Was nach zehn Jahren Militäreinsatz in Mali krachend gescheitert ist, soll nun im Niger wiederholt werden weiterlesen »

Dossier zur Bundeswehr in Afrika

»Mali« – nur ein Abenteuer bei Youtube? Bundeswehr beginnt mit neuer Werbekampagne

Militarisierte Standortpolitik. Was nach zehn Jahren Militäreinsatz in Mali krachend gescheitert ist, soll nun im Niger wiederholt werden
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Afrika: Privatarmeen außer Kontrolle
http://archiv.labournet.de/krieg/privat_war.jpgKämpfer ausländischer Sicherheitsfirmen sind in vielen Ländern in Afrika im Einsatz. Nicht immer halten sie sich an Recht und Gesetz. Die Kritik am Einsatz der Söldner wird lauter. Sie schützen mächtige afrikanische Führer und ihre Immobilien, sie sichern Auslandsinvestitionen und sie greifen in innerafrikanische Konflikte ein – meist ohne Rücksicht auf Verluste. In immer mehr Krisenländern Afrikas kommen private Militärfirmen aus dem Ausland zum Einsatz. Doch viele Söldner schrecken nicht vor Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen zurück, heißt es in einer kürzlich veröffentlichten Studie des „Group for Research and Information on Peace and Security“ (GRIP), eines unabhängigen Forschungsinstituts mit Sitz in Brüssel. (…) „Private Militärunternehmen haben im Laufe der vergangenen Jahre ihre Macht und ihren Einfluss in vielen afrikanischen Ländern ausgebaut: In manchen Ländern Afrikas sind sie zu einer Art Staat im Staate geworden und gefährden sogar die Souveränität der betreffenden Länder“, sagt die Autorin der GRIP-Studie, Amandine Dusoulier, im DW-Interview…“ Beitrag von Antonio Cascais und Reliou Koubakin vom 14. April 2022 bei der Deutschen Welle, siehe mehr daraus weiterlesen »

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Afrika: Privatarmeen außer Kontrolle
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Covishield-Käufe der EU: Afrikas Zorn auf „Zwei-Klassen-Impfung“
Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen.Der Impfstoff Covishield ist in der EU nicht zugelassen, wird von ihr aber preiswert in Indien gekauft und nach Afrika gespendet. Dort wächst der Ärger: Sind Afrikaner „Geimpfte zweiter Klasse“? John Nkengasong ist Chef der Gesundheitsbehörde Africa CDC, die seit dem Beginn der Covid-Pandemie um raren Impfstoff gekämpft hat. Nkengasong ist verärgert: Immer noch fehlen ihm Impfstoffe in großem Stil, gleichzeitig warnen Hilfsorganisationen vor einer katastrophalen neuen Coronawelle auf dem Kontinent, ein neuer Höchststand bei den Todesraten zeichnet sich ab. Und jetzt gibt es auch noch Streit mit der EU. „Die Steuerzahler sollten ihre Regierungen fragen, warum diese ihr Geld für Impfstoff aus Indien ausgeben, den nach Afrika bringen und dann nicht zulassen, dass die damit geimpften Leute nach Europa reisen können,“ sagt er im ARD-Interview…“ Beitrag von Norbert Hahn, ARD-Studio Nairobi, vom 05.07.2021 bei tagesschau.de – siehe auch unser Dossier: Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen. weiterlesen »

Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen.

Covishield-Käufe der EU: Afrikas Zorn auf „Zwei-Klassen-Impfung“
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Mobilität als soziale und kulturelle Normalität. Weshalb die EU-Abschottungspolitik in Westafrika scheitern muss
Studie: Mobilität als soziale und kulturelle Normalität - Weshalb die EU-Abschottungspolitik in Westafrika scheitern muss„Seit der als „Flüchtlingskrise“ titulierten Ankunft von drei Millionen Menschen in den Jahren 2014 bis 2016 hat die Europäische Union (EU) ihre Migrationspolitik gegenüber dem afrikanischen Kontinent erheblich verschärft. Neben einer abermaligen Intensivierung der seit den 1990er Jahren kontinuierlich weiterentwickelten Abschottungsmaßnahmen wurden auch diverse Programme zur Bekämpfung von Fluchtursachen aufgesetzt, unter anderem der „Nothilfe-Treuhandfond der Europäischen Union für Afrika“ im November 2015. Umso dramatischer ist, dass die Maßnahmen nicht nur zu einer Häufung schwerster Menschenrechtsverletzungen auf den Migrationsrouten geführt haben, sondern auch zu einer weiteren Destabilisierung der Herkunfts- und Transitländer afrikanischer Migrant*innen. Zentrales Manko ist, dass Europa bis heute nicht begriffen hat, inwiefern Migration in vielen afrikanischen Ländern eine tief im sozialen und kulturellen Gefüge verankerte Überlebensstrategie darstellt. Konsequenz ist, dass sowohl in der Politik als auch in breiten Teilen der Öffentlichkeit unverstanden bleibt, weshalb es trotz zunehmender Abschottungsmaßnahmen nicht gelingen wird, die sozialen Logiken aufzubrechen, die dem allgemeinen Migrationsgeschehen in afrikanischen Ländern zugrunde liegen. Vor diesem Hintergrund vertritt der vorliegende Beitrag am Beispiel Westafrikas die These, dass die EU nicht Abschottung, sondern zirkuläre Mobilität zum Leitmotiv ihrer Migrationspolitik erklären sollte…“ Meldung vom Centre for Global Migration Studies (CeMig) der Georg-August-Universität Göttingen zur Studie von Olaf Bernau von 2021 weiterlesen »

Studie: Mobilität als soziale und kulturelle Normalität - Weshalb die EU-Abschottungspolitik in Westafrika scheitern muss

Mobilität als soziale und kulturelle Normalität. Weshalb die EU-Abschottungspolitik in Westafrika scheitern muss
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Ein ausgezeichneter Waffendealer: Die EU liefert ab sofort ganz legal Mordwerkzeug in afrikanische Krisengebiete
EU-Militärpolitik„… Vor einigen Tagen zitierte das WDR-Politmagazin »Monitor« aus einem EPF-Dokument. Darin ist von »Maßnahmen« die Rede, die »die Lieferung von militärischer Ausrüstung oder auch Plattformen für tödliche Waffen« erlauben. Man wolle »Partnerländer« so in die Lage versetzen, »ihre Bevölkerung besser schützen« zu können, heißt es in einem EU-Dokument. Vielleicht hätte man ehrlicher formulieren sollen, dass es darum geht, willfährige afrikanische Regierungen, die im westlichen Auftrag Migrationsströme nach Europa unterbrechen und als Rohstofflieferanten wichtig sind, vor ihrer eigenen Bevölkerung zu schützen. Seit Jahrzehnten hat vor allem die einstige Kolonialmacht Frankreich afrikanische Staaten mit Personal und Ausrüstung beliefert. Doch das reichte bei weitem nicht, um die ausgewählten Staaten in der gewünschten Abhängigkeit zu halten. Nicht nur, weil China, Russland und die USA als Rivalen bei der Ausbildung und Ausrüstung afrikanischer Armeen auftauchten. Was übrigens ebenso wenig brachte, denn die Kraft aufständischer Gruppen wuchs, die inzwischen oft Ableger von Al-Qaida und dem Islamischen Staat sind…“ Artikel von René Heilig vom 22. März 2021 in neues Deutschland online – siehe mehr dazu… weiterlesen »

EU-Militärpolitik

Ein ausgezeichneter Waffendealer: Die EU liefert ab sofort ganz legal Mordwerkzeug in afrikanische Krisengebiete
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Nach dem Libyen-Deal nun auch EU-Nordafrika-Kooperation

Dossier

Sea-Watch: EU-finanzierte Gewalt gegen Flüchtende durch Libysche Küstenwache beenden!Die Polizei nordafrikanischer Länder soll Bootsflüchtlinge von der Mittelmeer-Überfahrt nach Europa abhalten. Darauf haben sich Innenminister der EU und ihre afrikanischen Amtskollegen verständigt. Amnesty kritisiert die Vereinbarung scharf. Europa setzt auch auf afrikanische Polizeistrukturen, um die Überfahrt von Bootsflüchtlingen über das Mittelmeer zu stoppen. Wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte, vereinbarten die Innenminister von EU-Staaten und nordafrikanischen Ländern am Montag in einer Videokonferenz eine stärkere Schleuserbekämpfung. In einer Erklärung der EU-Teilnehmer hieß es, man wolle eine engere Zusammenarbeit zwischen der Behörde für Polizeikooperationen der Afrikanischen Union (Afripol) und den EU-Agenturen Frontex und Europol sowie des Europäischen Netzwerks von Verbindungsbeamten für Einwanderung fördern. Vorgesehen seien zudem Ausbildungsprojekte sowie finanzielle Hilfen für technische Ausstattung…“ Meldung vom 14.07.2020 beim Migazin: „EU-Flüchtlingspolitik: Afrikanische Polizei soll Bootsflüchtlinge stoppen“, siehe NEU: UN berichten über Gewalt gegen Flüchtlinge innerhalb Afrikas weiterlesen »

Dossier zur EU-Nordafrika-Kooperation gegen Migration

Sea-Watch: EU-finanzierte Gewalt gegen Flüchtende durch Libysche Küstenwache beenden!

UN berichten über Gewalt gegen Flüchtlinge innerhalb Afrikas
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Eine Corona-Bilanz für Afrika: Anders als „erwartet“
Logo der französischen Afrikasolidarität„… Dennoch liegt die Gesamtzahl von Covid-19-Erkrankungsfällen und Toten der Krankheit weitaus niedriger als in Europa oder Nordamerika, trotz einer höheren Gesamtbevölkerung (Afrika zählt derzeit gut 1,2 Milliarden Menschen). Der gesamte Riesenkontinent zählte am 26. Juni dieses Jahres, laut verfügbaren Zahlen, 9.070 Tote und 347.836 bekannt gewordene Infektionen. Am selben Tag zählten die USA, mit gut dreihundert Millionen Einwohnern, rund 2,5 Millionen offiziell registrierte Erkrankungsfälle und 126.000 Tote. Nun mag es sein, dass in Ländern Afrikas wie anderswo nicht alle Erkrankungsfälle auch amtlich registriert und anerkannt wurden. Dennoch ließe sich jedenfalls ein massenhaftes Aufkommen an Toten mit den spezifischen Lungenschäden wohl kaum vor den internationalen Medien und der Weltöffentlichkeit verbergen; dies schiene allenfalls in Nordkorea und vielleicht in der nordostafrikanischen Diktatur Eritrea möglich, wenn überhaupt. Anfang April dieses Jahres wurde bekannt, dass man in politischen und militärischen Milieus in Frankreich – das nach wie vor eine erhebliche Rolle als neokoloniale Macht in Nord-, West- und Zentralafrika spielt – Überlegungen darüber anstelle, dass mehrere afrikanische Staatsapparate unter der Einwirkung der Covid19-Pandemie und ihrer Folgen zusammenbrechen, implodieren könnten. Auch dazu ist es bislang nicht gekommen. Grundsätzlich bleibt ein solches Szenario nach wie vor in einigen Ländern denkbar, da die betreffenden Staatsapparate vorwiegend der Selbstversorgung einer schmalen sozialen Gruppe und ihrer (mitunter, jedoch nicht immer, in „ethnischen“ Begrifflichkeiten definierten) Klientel dienen. Als unmittelbare Konsequenz des Auftauchens der Covid-19-Pandemie blieben solche Ereignisse jedoch bislang aus. Auch in zahlreichen afrikanischen Staaten wurden Maßnahmen verhängt, die zum Teil jene in europäischen Ländern nachvollzogen, ja in manchen Fällen eine direkte Kopie von Teilen der Beschlüsse etwa in Frankreich darstellten...“ – aus den einleitenden Anmerkungen zum ausführlichen Beitrag „Afrika: Die angekündigte Corona-Katastrophe“ von Bernard Schmid am 28. Juni 2020 bei telepolis mit dem versucht wird, eine Art Gesamt-Zwischenbilanz der Epiedmie-Entwicklung und der Reaktionen darauf auf dem Kontinent zu geben. Siehe dazu auch unsere erste Materialsammlung zu „Corona in Afrika“. weiterlesen »

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Eine Corona-Bilanz für Afrika: Anders als „erwartet“
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Noch eine Epidemie, der die Regierungen in Afrika mit Ausgangssperren begegnen. Derweil Hunderttausende auf dem Kontinent die Selbsthilfe organisieren
Logo der französischen AfrikasolidaritätOb Ebola jetzt wieder ausbricht oder doch erst einmal überwunden ist – und wie lange die unglaubliche Heuschrecken-Epidemie im Osten des Kontinents noch andauern mag: Menschen in vielen Teilen Afrikas sind an Epidemien fast schon gewöhnt – und haben gelernt, damit umzugehen. Denn auch für diesen Kampf und die Selbstorganisation dabei gilt das alte Wort: „Wenn die offizielle Statistik etwas aussagt, dann sind wir längst tot“. Wie in anderen Gegenden der Welt auch, sind die üblichen Maßnahmen, die von Regierungen nun gegen Corona getroffen werden, gelinde gesagt: Fragwürdig. Abstand halten ist in Slums und Armenvierteln mindestens genauso schwierig, wie sich oft die Hände waschen, wenn man keine Wasserversorgung hat. Und Masken tragen, wenn es keine gibt oder das Geld nicht da ist, sie selbst zu kaufen. Von Straßenhandel und Müllsammeln ganz zu schweigen: Wie die informell arbeitenden Menschen „wählen“ müssen zwischen Virus und Hunger ist Rund um die Welt ein Thema, auch in Afrika. Viele haben eine Wahl getroffen: Sie helfen sich selbst in ihrer Community. Siehe dazu eine aktuelle Materialsammlung „Selbstorganisation rettet!“ vom 17. April 2020 weiterlesen »

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Noch eine Epidemie, der die Regierungen in Afrika mit Ausgangssperren begegnen. Derweil Hunderttausende auf dem Kontinent die Selbsthilfe organisieren
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UNHCR: Auf dem Weg zum Mittelmeer sterben mehr Migranten als auf See
[Protestpostkartenaktion] Wir brauchen einen Plan. Was unternommen werden muss, um das Sterben im Mittelmeer zu stoppen„… Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) schätzt, dass mehr afrikanische Migranten auf dem Weg zur nordafrikanischen Küste ums Leben kommen als bei den Fahrten über das Mittelmeer. „Wir gehen davon aus, dass vermutlich mindestens doppelt so viele Menschen auf dem Weg zum Mittelmeer sterben als im Mittelmeer selbst“, sagte Vincent Cochetel, der UNHCR-Sondergesandte für das Mittelmeer und Libyen, der „Welt am Sonntag“. Die Zahl könne aber „auch viel höher“ sein. „Niemand kann es mit Sicherheit sagen, aber es ist eine Tragödie“, sagte Cochetel. Ebenso wie das UNHCR weist auch die Internationale Organisation für Migration (IOM) auf eine hohe Dunkelziffer hin. Registriert wurden laut IOM von 2014 bis zum 28. Oktober dieses Jahres 19.005 Tote im Mittelmeer – sowie 4.463 in Nordafrika. Für das Mittelmeer habe man allerdings mehr und bessere Quellen, deshalb dürften die Angaben für diesen Teil der Fluchtroute der Wirklichkeit näherkommen als im Falle Nordafrikas, hieß es. Haupttodesursachen auf den Landrouten waren laut IOM nach den vorliegenden Zahlen für 2018 Verkehrsunglücke, gefolgt von Verdursten, Gewalttaten, Verhungern und Krankheiten. Nicht selten werden Geflüchtete gewaltsam in die Wüste getrieben oder dort schutzlos alleingelassen.“ Meldung vom 5. November 2019 von und bei MiGAZIN weiterlesen »
[Protestpostkartenaktion] Wir brauchen einen Plan. Was unternommen werden muss, um das Sterben im Mittelmeer zu stoppen"... Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) schätzt, dass mehr afrikanische Migranten auf dem Weg zur nordafrikanischen Küste ums Leben kommen als bei den Fahrten über das Mittelmeer. weiterlesen »

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