
Zwischen „Anatomie eines Sieges“ und „Ausverkauf des Lehrerstreiks“ geht die Bandbreite der Bewertungen der Ergebnisse des 9-Tage-Streiks der Lehrerinnen und Lehrer, sowie sonstiger Beschäftigter an den Schulen, im Bundesstaat West Virginia. Was meist damit zu tun hat, ob die Gehaltserhöhung um 5% in den Mittelpunkt der Bewertung gestellt wird, die gegen den Willen des Landesparlaments durchgekämpft wurde, oder die reichlich nebulös gebliebenen Vereinbarungen zur Krankenversicherung, die ja der eigentliche konkrete Grund gewesen waren, warum die Streikenden, entgegen dem Willen der Gewerkschaften, beschlossen hatten, den Streik fortzusetzen. Zur Erinnerung: In einem Bundesstaat, der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes das Streikrecht geraubt hat. Von dieser Debatte um die Bewertung des Ausgangs weitgehend unabhängig aber ist das Echo auf diesen Streik – das sich vor allem deutlich macht daran, dass nun gleich in mehreren anderen Bundesstaaten im Bildungsbereich sowohl über Streik diskutiert wird, als es auch Basisaktive gibt, die an verschiedenen Orten einen solchen Streik vorbereiten. Oder, wie es einer der in solchen Basis-Netzwerken Aktiven in einem Diskussionsbeitrag formulierte: „Es gibt keinen illegalen Streik, wenn Du ihn gewinnst“. Siehe zum Streik in West Virginia und seinen Folgen unsere kleine aktuelle
Materialsammlung vom 11. März 2018: „Lehrerinnen und Lehrer in West Virginia – eine Wende in der US-Gewerkschaftsbewegung?“ weiterlesen »

Zwischen "Anatomie eines Sieges" und "Ausverkauf des Lehrerstreiks" geht die Bandbreite der Bewertungen der Ergebnisse des 9-Tage-Streiks der Lehrerinnen und Lehrer, sowie sonstiger Beschäftigter an den Schulen, im Bundesstaat West
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