Aktuelle Beiträge

»
Syrien »
»
»
Türkei »
»
Rundum-Versorgung: Auch von Thyssen U-Boote für Erdogans Kriege
Ethischer Konsum Kampagne für Saubere Kleidung Supermarkt-Kampagne Öffentliche Beschaffung Kirchlicher Einkauf Rohstoff-Kampagne Protestaktionen & Appelle Aktuelle Online-Protestaktionen Hier finden Sie alle laufenden Online-Protestaktionen und Petitionen der Christlichen Initiative Romero aus den unterschiedlichen Kampagnenbereichen im Überblick. Machen Sie mit und geben Sie Ihre Stimme für Gerechtigkeit! Verurteilungen im Fall Technotex verhindern! Die Protestaktion ist abgelaufen! Die angeklagten Arbeiter*innen aus Tipitapa, die während eines friedlichen Protests für bessere Arbeitsbedingungen und gegen die Kündigung von zwei Gewerkschaftern gewaltsam verhaftet wurden, erhielten das vorgesehene Mindeststrafmaß. Dank des internationalen Protests konnte ausreichend Druck ausgeübt werden, die Gefängnisstrafen von 3,5 bzw. 7 Jahren zu verhindern. Zehn der 12 Arbeiter*innen wurden zu einem Jahr Freiheitsentzug verurteilt, die anderen beiden zu zwei Jahren. Auch wenn die Verurteilung ungerecht bleibt und letztlich leider nicht vollends abgewendet werden konnte, ist es eine große Erleichterung, dass die Strafe im Hausarrest verübt werden soll. Jeden Monat müssen sie sich vor Gericht melden und dürfen das Land nicht verlassen. Mehr lesen ThyssenKrupp: Nicht aus der Verantwortung stehlen! Aktion von Christliche Initiative RomeroDie Bundesregierung erlaubt weiterhin die Ausfuhr von U-Boot-Teilen in die Türkei. Sie ermöglicht damit den Bau der U-Boote vor Ort. Dies ging jetzt aus einer parlamentarischen Anfrage der Linkspartei an die Bundesregierung hervor. Die Einzelteile werden in Deutschland von einem Tochterunternehmen des Essener Stahlkonzerns ThyssenKrupp seit 2015 für die türkische Marine hergestellt. Eine Herstellungsgenehmigung erhielt das Unternehmen bereits 2009, und eine Exportgarantie im Wert von 2,5 Milliarden Euro folgte 2011. In der letzten Zeit wurde die Kritik an deutschen Rüstungsexporten in kriegsführende und despotisch regierte Staaten zunehmend lauter. Der Einmarsch türkischer Truppen in die syrisch-kurdische Stadt Afrin zu Beginn diesen Jahres erfolgte unter anderem auch mit Panzern aus deutscher Produktion. Außerdem wird der Bundesregierung vorgeworfen, sich auf ’schmutzige Deals‘ mit der Regierung Erdogans eingelassen zu haben. So werden die Waffenexporte an die Türkei etwa mit den Verhandlungen um die Freilassung des lange in der Türkei inhaftieren deutschen Journalisten Deniz Yücel in Verbindung gebracht. Erst am Wochenende fanden in mehreren Städten Deutschlands, wie in Düsseldorf und Berlin, Demonstrationen und Proteste gegen den auch verantwortlichen Rüstungskonzern Rheinmetall statt“ – aus dem Beitrag „U-Boote für Erdogan“ am 08. Mai 2018 bei Perspektive Online über die alltägliche, kontinuierliche und allseitige Versorgung des Erdogan-Regimes mit allen benötigten Waffen… Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »
Ethischer Konsum Kampagne für Saubere Kleidung Supermarkt-Kampagne Öffentliche Beschaffung Kirchlicher Einkauf Rohstoff-Kampagne Protestaktionen & Appelle Aktuelle Online-Protestaktionen Hier finden Sie alle laufenden Online-Protestaktionen und Petitionen der Christlichen Initiative Romero aus den unterschiedlichen Kampagnenbereichen im Überblick. Machen Sie mit und geben Sie Ihre Stimme für Gerechtigkeit! <a href=weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Französische Eisenbahn: Innenansichten eines Streiks
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenÜber die Streikbewegung vor allem der Eisenbahner und Eisenbahnerinnen in Frankreich wird viel geschrieben, geredet, gemeldet. Von der Hetzpropaganda der Macron&Co, sie würden ja nur ihre Privilegien verteidigen, über das dazu passende mediale Trommelfeuer, die Streikbewegung bei der Bahn sei ohnehin am Abbröckeln und eigentlich nur Werk einer „kleinen radikalen Minderheit“ wird das ganze Arsenal aufgefahren – erst recht, nachdem Gespräche mit dem Ministerpräsidenten am Montag, 07. Mai 2018 ohne Ergebnis endeten. Was innerhalb der Gewerkschaften diskutiert wird, findet dabei ebenso wenig Beachtung, wie etwa die Ansichten – und Erfahrungen – der Streikenden selbst. Siehe dazu drei Beiträge, in denen streikende französische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner selbst zu Wort kommen – sowie einen Beitrag über das wirkliche Ergebnis der Gespräche zwischen Gewerkschaften und Regierungschef weiterlesen »
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenÜber die Streikbewegung vor allem der Eisenbahner und Eisenbahnerinnen in Frankreich wird viel geschrieben, geredet, gemeldet. Von der Hetzpropaganda der Macron&Co, sie würden ja nur ihre Privilegien verteidigen, über das dazu weiterlesen »

» » »
» » »
Fließband lässt grüßen. Mehr Arbeitsteilung, weniger qualifiziertes Personal – so stellen sich private Heimbetreiber die Zukunft der Pflege vor
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015In einem sind sich alle einig: Es werden in Zukunft jede Menge Pflegekräfte benötigt, um die wachsende Zahl an kranken und pflegebedürftigen Menschen zu versorgen. So kommt zum Beispiel das Institut Arbeit und Technik (IAT) in einer Studie zu dem Ergebnis, dass allein in der Altenpflege bis 2030 mindestens 350.000 zusätzliche Beschäftigte benötigt werden. Doch dazu, wie dieses Problem angegangen werden sollte, gibt es ganz unterschiedliche Auffassungen, wie bei einer Anhörung am Freitag im Bundestag deutlich wurde. Während die Gewerkschaft Verdi für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung wirbt, möchten private Heimbetreiber weniger Fachkräfte einsetzen und die Arbeitsteilung verstärken. In diese Richtung geht auch der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf einer Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe. (…) Ebenfalls in Richtung Lohndumping weist, dass dem Referentenentwurf offenbar ein verändertes Leitbild pflegerischer Arbeit zugrunde liegt. Nach dem Vorbild tayloristischer Fließbandfertigung in der Industrie soll die Arbeitsteilung in der Pflege verstärkt werden: Wenige Fachkräfte beschäftigen sich mit Planung und Evaluation, die eigentliche Pflege leisten (billigere) Pflegehelfer. Tätigkeiten wie Essen austeilen werden von (noch billigeren) Servicekräften übernommen. Pflegeexperten und Gewerkschaft lehnen das ab…“ Artikel von Herbert Wulff in der jungen Welt vom 07.05.2018 weiterlesen »
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015"In einem sind sich alle einig: Es werden in Zukunft jede Menge Pflegekräfte benötigt, um die wachsende Zahl an kranken und pflegebedürftigen Menschen zu versorgen. So kommt zum Beispiel das Institut Arbeit und Technik (IAT) in weiterlesen »

Dossier

Demonstrationsrecht verteidigen! Bundesweiter Grundrechte-Kongress am Samstag, 7. Oktober 2017 in DüsseldorfVon den USA bis zur Türkei, von Frankreich bis Ungarn rücken Regierungen nach rechts, heben durch die Verfassung gesicherte demokratische Grundrechte auf, verbieten und unterdrücken Proteste und Streiks und gehen den Weg in einen Polizeistaat. Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland liegt in diesem Trend (…) Seit den jüngsten Gesetzesänderungen durch die Bundesregierung (u.a. §§113, 114 StGB sowie Massen-Überwachung von WhatsApp/facebook), der Initiative zur Einschränkung des Streikrechts („Tarifeinheit“) und den schweren Grundrechtsverletzungen gegen Demonstrant*innen, Sanitäter*innen, Rechtsanwält*innen und Journalist*innen beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 ist es offensichtlich: Nach den Repressionen gegen Flüchtlinge und Migrantenorganisationen werden der gesamten sozialen Bewegung und der ganzen Bevölkerung der Bundesrepublik grundlegende demokratische Rechte genommen – insbesondere das Recht auf Versammlungsfreiheit. (…) Wir fordern: Freiheit für die politischen Gefangenen von G20 und NAV-DEM/ATIK und Einstellung der Verfahren! Verteidigung des Demonstrationsrechts: Weg mit der Reform der §§ 113 u. 114 StGB! Verteidigung des Streikrechts: Weg mit der „Tarifeinheit“! Verteidigung der Pressefreiheit: Weg mit der Repression gegen Journalist*innen!“ Aufruf zum Mitzeichnen vom 28.8.2017 auf der Aktionsseite, auf Initiative der ver.di-Jugend NRW-Süd. Neu dazu: Ein Jahr nach G20 auf die Straße: Gemeinsam Grundrechte verteidigen! Großdemonstration am 7. Juli in NRW weiterlesen »

Dossier

Demonstrationsrecht verteidigen! Bundesweiter Grundrechte-Kongress am Samstag, 7. Oktober 2017 in Düsseldorf"Von den USA bis zur Türkei, von Frankreich bis Ungarn rücken Regierungen nach rechts, heben durch die Verfassung gesicherte demokratische Grundrechte auf, verbieten und unterdrücken Proteste und Streiks und gehen den weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.5.2018 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.5.2018

VW, der ganze Stolz des deutschen Automobilbaus und großartiger "Held des Exportes" gerät mit seinem dreisten Umweltzynismus bei den Abgasen jetzt durch die US-Justiz total ins Schlingern. Nun gerät VW - obwohl sie es längst hätten wissen können - mit ihren Manipulationen ins weiterlesen »

Logo des Bündnisses Rente zum LebenIm Koalitionsvertrag der Bundesregierung wird folgendes versprochen: Sicherung der gegenwärtigen Rentenniveaus von durchschnittlich 48% bis 2025. Deckelung des Beitrags zur gesetzlichen Rentenversicherung bei 20%. Einführung einer Grundrente, die um ca. 100 Euro über der Grundsicherung liegen soll. Geringfügige Steigerung der Erwerbsminderungsrente. Ausbau der Mütterrente. Einbeziehung von Selbständigen in die gesetzliche Rentenversicherung. Das hört sich gut an und wäre geeignet, den freien Fall der Rente zu bremsen. Es wäre jedoch noch kein Kurswechsel. Schaut man sich den Koalitionsvertrag weiter an, dann kommen Zweifel, ob die Vorhaben überhaupt finanziert werden können. Denn dafür werden mehr Zuschüsse aus Steuermitteln benötigt. Wenn aber die Körperschaftssteuer gesenkt werden soll, dann gehen die Steuereinnahmen zurück. Und wenn die Rüstungsausgaben schrittweise auf bis zu 2% des Bruttoinlandsproduktes gesteigert werden sollen, führt das zu jährlichen Mehrausgaben von bis zu 30 Milliarden Euro. Aus der Vergangenheit ist bekannt, dass Papier geduldig ist. Das gilt auch für Koalitionsverträge. Weiter ist bekannt, dass Steuererleichterungen für Unternehmen und Reiche sowie Rüstungsausgaben seit rund 15 Jahren Vorrang vor sozialen Ausgaben hatten (…) Die Stärkung der gesetzlichen Rente ist möglich und notwendig. Deshalb bleiben wir dran und fordern: Rente rauf – Rüstung runter.“ Flugblatttext des AK Senioren der IGM-Mannheim zum 1. Mai 2018 weiterlesen »
Logo des Bündnisses Rente zum Leben"Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wird folgendes versprochen: Sicherung der gegenwärtigen Rentenniveaus von durchschnittlich 48% bis 2025. Deckelung des Beitrags zur gesetzlichen Rentenversicherung bei 20%. Einführung einer Grundrente, die um ca. 100 Euro über der Grundsicherung liegen soll. Geringfügige weiterlesen »

»
Tansania
Neuer Außenminister erfolgreich: Tansania fordert keine Entschädigung für deutsche Kolonialverbrechen – stattdessen wird der Kolonialtruppen „gedacht“
Deutsche kolonie Ostafrika - keine Entschädigung für verbrechen gefordert...Deutschland wird keine Entschädigung für seine Massenverbrechen in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika zahlen und stattdessen koloniale Prachtbauten in Tansania restaurieren lassen. Das ist eines der zentralen Resultate der ersten Afrikareise von Außenminister Heiko Maas (SPD). Im vergangenen Jahr waren Forderungen laut geworden, Berlin solle die Nachfahren der Opfer des Maji-Maji-Kriegs entschädigen, in dem die deutschen Kolonialtruppen mutmaßlich 180.000, möglicherweise bis zu 300.000 Einwohner ihrer Kolonie umbrachten. Tansanias Außenminister, dessen Regierung von deutschen Entwicklungsgeldern abhängig ist, hat Maas nun zugesagt, keinerlei Entschädigung zu verlangen. Zudem verzichtet er auf die Rückgabe geraubter Kulturgüter. Berlin, das sich zur Zahlung von Entschädigungen nicht in der Lage sieht, will jetzt die Restaurierung deutscher Kolonialbauten in Tansania finanzieren. Zudem hat Maas in Daressalam der Askari gedacht – afrikanischer Söldner, die sich an der Seite deutscher Kolonialtruppen an deren Vernichtungsfeldzügen beteiligten“ – so beginnt der Beitrag „Meilensteine deutscher Erinnerung“ am 07. Mai 2018 bei German Foreign Policy über die „Erfolge“ des bundesdeutschen Außenministers bei seinem Besuch in Tansania. In dem Beitrag wird dies verglichen mit den Bestrebungen aus Namibia – und ausführlich über die Untaten des deutschen Kolonialismus in Tansania informiert, an denen die jetzt geehrten einheimischen Kolonialtruppen beteiligt waren. Siehe dazu auch einen Hintergrundbeitrag – etwa ein Jahr vor diesem erfolgreichen Besuch – in dem auch damalige und heutige wirtschaftliche Interessen Thema sind weiterlesen »
Deutsche kolonie Ostafrika - keine Entschädigung für verbrechen gefordert...Deutschland wird keine Entschädigung für seine Massenverbrechen in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika zahlen und stattdessen koloniale Prachtbauten in Tansania restaurieren lassen. Das ist eines der zentralen Resultate der ersten Afrikareise von Außenminister Heiko Maas weiterlesen »

»
Griechenland »
»
»
Griechenland »
»
»
Griechenland »
» »
Herren im fremden Haus. Griechenland: Abgründe von Demütigung – Berge von Schulden
Troika: Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen kann. Und? Er hat abgelehnt. Cartoon vom Harm BengenDer griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras wird nicht müde, die gute Nachricht zu verbreiten: Griechenland benötige ab Sommer keine neuen Kredite aus den Programmen der EU mehr. Im vergangenen Jahr gab es erstmals wieder ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent und einen Haushaltüberschuss vor Schuldendienst von 1,9 Milliarden Euro. Vor dem Hintergrund des einmaligen ökonomischen Einbruchs von mehr als 25 Prozent in der Periode 2010 bis 2015 handelt es sich hier um eine Stabilisierung auf tiefem Niveau. Von einer realen Überwindung der Krise kann keine Rede sein. Nach wie vor befindet sich die Staatsverschuldung auf hohem Niveau. In absoluten Zahlen nahmen die Staatsschulden seit 2010 bei gleichzeitig sinkender Wirtschaftsleitung von 301 auf 326 Milliarden Euro zu. Mit der Konkurrenzfähigkeit, die vorgeblich durch die „innere Abwertung“ genannte Senkung von Löhnen und Sozialleistungen wiederhergestellt werden sollte, sieht es nicht besser aus als zu Beginn der Krise. Nach wie vor ist die Handelsbilanz negativ, d.h. es wird mehr importiert als exportiert. Die Investitionen liegen weiterhin weit unter Vorkrisenniveau. Gleiches gilt für das Konsumniveau, das auch 2017 sogar weiter gesunken ist. (…) Alle Behauptungen, die griechische Regierung sei ab Sommer 2018 wieder „Herr im eigenen Haus“, erweisen sich vor diesem Hintergrund als Zweckpropaganda. Sie werden aus berufenem Mund dementiert: Nach Aussage von Zentralbankchef Giannis Stournaras wird die Überwachung der EU solange erfolgen, bis 75 Prozent der öffentlichen Schulden abgelöst sind. Das wäre in 40 Jahren.“ Beitrag von Gregor Kritidis vom 1. Mai 2018 bei der Griechenlandsolidarität aus FaktenCheck:EUROPA weiterlesen »
Troika: Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen kann. Und? Er hat abgelehnt. Cartoon vom Harm Bengen"Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras wird nicht müde, die gute Nachricht zu verbreiten: Griechenland benötige ab Sommer keine neuen Kredite aus den Programmen der weiterlesen »

Solidarität mit Mumia Abu-JamalDer juristische Kampf des US-Journalisten und Bürgerrechtlers Mumia Abu-Jamal tritt weiter auf der Stelle. Am Montag verhandelte das Gericht in Philadelphia erneut öffentlich über eine Klage des seit über 37 Jahren inhaftierten politischen Gefangenen. Diese sollte den Weg zu einer neuen Verhandlung eröffnen, in der Mumia endlich seine Unschuld beweisen und den Vorwurf des Mordes an dem Polizisten Daniel Faulkner widerlegen kann. Es ging darum, die bisherigen Entscheidungen höherer Gerichte des US-Bundesstaats Pennsylvania aufzuheben, die einen Berufungsantrag Mumias verweigert hatten. Abu-Jamals Anwälte werfen dem an den früheren Entscheidungen beteiligten Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofs Pennsylvanias, Ronald Castille, Befangenheit vor. Der mittlerweile pensionierte Jurist hatte vor seiner Tätigkeit als Richter als Staatsanwalt gegen Abu-Jamal ermittelt. (…) Die Frage, ob der jW-Kolumnist Mumia Abu-Jamal noch einmal die Chance auf einen fairen Prozess erhält, wird erst in der nächsten Anhörung des Gerichts am 30. August behandelt werden. Bis dahin tauschen die streitenden Parteien weitere Schriftsätze aus.“ Beitrag von Jürgen Heiser bei der jungen Welt vom 4. Mai 2018 weiterlesen »
Solidarität mit Mumia Abu-Jamal"Der juristische Kampf des US-Journalisten und Bürgerrechtlers Mumia Abu-Jamal tritt weiter auf der Stelle. Am Montag verhandelte das Gericht in Philadelphia erneut öffentlich über eine Klage des seit über 37 Jahren inhaftierten politischen Gefangenen. Diese sollte den Weg zu weiterlesen »

»
USA »
» »
Labor-Notes-Konferenz 2018: Hoffnung trotz Trump
Labor-NotesDie USA gelten nicht gerade als Epizentrum der Gewerkschaftsbewegung. 6,5 Prozent der Beschäftigten in der Privatwirtschaft und gerade noch 34,4 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind Gewerkschaftsmitglieder. Donald Trump und seine Republikaner stehen für einen strammen antigewerkschaftlichen Kurs. Demgegenüber vermittelte die diesjährige Labor-Notes-Konferenz regelrechte Aufbruchstimmung. Vom 6. bis 8.April fanden rund 3000 Gewerkschaftsaktive, Organizerinnen und politische Aktivisten aus 24 Ländern den Weg nach Chicago, um Erfahrungen zum Aufbau gewerkschaftlicher Gegenmacht auszutauschen. 2018 war nicht nur die größte Konferenz in der Geschichte des Projektes, sie war zugleich die jüngste und inhaltlich vielfältigste. Trumps reaktionäre Ausfälle provozieren Widerstand – bspw. in Form der «Black Lives Matter»-Bewegung, der Kritik an sexuellen Belästigungen oder der Poor People’s Campaign. Bernie Sanders’ Präsidentschaftskampagne machte sozialistische Positionen in den USA wieder hoffähig und inspirierte viele junge Amerikaner. Diese Entwicklungen prägten auch die Labor-Notes-Konferenz. Auf ihr fand all das zusammen, vereint als vitales Mosaik der amerikanischen Arbeiterbewegung. In über 150 Workshops und diversen Podiumsdiskussionen tauschten sich die Teilnehmende bspw. über gewerkschaftliche Kämpfe für mehr Personal in Krankenhäusern aus und lernten von erfolgreichen Kämpfen wie den wilden Massenstreiks der Lehrerinnen und Lehrer aus West Virginia. Es wurden konkrete Methoden gegen Union Busting und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vermittelt oder sich auf Branchentreffen und in persönlichen Gesprächen vernetzt. Das Programm reichte von praktischen Grundlagen auf der Basis des Handbuchs «Geheimnisse einer erfolgreichen Organizerin» über Wege, wie man als Gewerkschafter die Demokratisierung der eigenen Gewerkschaft voranbringen kann, bis hin zur Diskussion über die Frage, was Sozialismus ist. Labor-Notes-Aktivist Mark Brenner ist sich sicher, dass es nicht zuletzt diese Mischung aus praktischen Details and «the big picture» ist, die die Labor Notes-Konferenz so einzigartig wie beliebt macht…“ Bericht von Marcel Thiel aus der SoZ 05/2018, siehe Infos zu 2018 Labor Notes Conference, April 6-8 in Chicago weiterlesen »
Labor-Notes"Die USA gelten nicht gerade als Epizentrum der Gewerkschaftsbewegung. 6,5 Prozent der Beschäftigten in der Privatwirtschaft und gerade noch 34,4 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind Gewerkschaftsmitglieder. Donald Trump und seine Republikaner stehen für einen strammen antigewerkschaftlichen Kurs. Demgegenüber vermittelte die diesjährige weiterlesen »

Dossier

Berlin brennt:  Feuerwehrleute fordern "Geld investieren, statt Leben riskieren!"Die jahrelangen Sparzwänge des Berliner Senats förderten immer mehr Missstände, die endlich abgestellt werden müssen. Die Gesundheit der Berliner Feuerwehrleute und vor allem die Sicherheit der Bürger in Berlin sind akut gefährdet! Missstände bei der Berliner Feuerwehr: 48 h-Woche, mind. 210 h im Monat, hohe Belastung durch extrem hohe Einsatzzahlen, Pro Kollege mehrere Hundert Überstunden → keine Möglichkeit des Zeitausgleichs oder der Auszahlung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie kaum möglich → 6 freie Wochenenden im Jahr, viel zu wenig Personal (1.100 fehlende Kollegen), niedrigste Besoldung von Landesbeamten im ganzen Bundesgebiet…“ Aus den Infos der Aktionseite Berlin brennt (#BerlinBrennt), dort auch Petition und Unterschriftenlise. Seit Jahren sind viele der Mißstände bekannt, in den letzten Monaten potenzierten sie sich auf ein für die Feuerwehrfrauen- und männer nunmehr unerträgliches Maß. Deswegen machen die Kollegen derzeit mit einer Mahnwache vor der Roten Rathaus auf sich aufmerksam. Siehe dazu neu: [Interview] Berlins rappender Feuerwehrmann „Berlin brennt, der Senat hat gepennt“ und das Video weiterlesen »

Dossier

Berlin brennt: Feuerwehrleute fordern "Geld investieren, statt Leben riskieren!""Die jahrelangen Sparzwänge des Berliner Senats förderten immer mehr Missstände, die endlich abgestellt werden müssen. Die Gesundheit der Berliner Feuerwehrleute und vor allem die Sicherheit der Bürger in Berlin sind akut gefährdet! Missstände weiterlesen »

"Eure Asylpolitik tötet" - Demo am Flughafen München gegen die Abschiebungen am 220217McKinsey kassiert Millionen für die Beratung des BAMF. Der Rechtswissenschaftler Maximilian Pichl hat mehrere Beratungsleistungen ausgewertet und bezweifelt, dass sie ihr Geld wert sind. (…) „Das gesamte Asylverfahren wird rein statistisch betrachtet, wenn ein Einzelfall komplizierter ist, schafft der Entscheider entweder seine Quote nicht oder er lässt die Sorgfalt schleifen.“ (…) „McKinsey erzeugt mit der angeblich sehr großen Zahl von Ausreisepflichtigen einen politischen Handlungsdruck, den die Exekutive, insbesondere das Innenministerium, aufgreift, um harsche Maßnahmen zu rechtfertigen“, sagt er. „Das ist die relevanteste Funktion solcher Studien. (…) Dass die McKinsey-Beratung nicht neutral sei, macht Pichl auch an einer anderen Auffälligkeit fest: Viele der Maßnahmen, die McKinsey in der Rückkehr-Studie empfiehlt, fänden sich auch in den Berichten der „Arbeitsgemeinschaft Rückführung“. Die so genannte AG Rück ist eine Gruppe bestehend aus Mitarbeitern der Innenministerien des Bundes und der Länder sowie einiger Ausländerbehörden, die seit Jahren Rückführungshindernisse moniert. „Da finden sich rechtsstaatlich fragwürdige Projekte wie die Wiedereinführung der Abschiebehaft in Deutschland. Die AG Rück hat außerdem schon sehr früh gefordert, freiwillige und erzwungene Rückkehrmaßnahmen in einer Gesamtstrategie miteinander zu verknüpfen“, sagt Pichl. „McKinsey übernimmt damit die Interessen von Vertretern einer besonders restriktiven Flüchtlingspolitik. Diese parteiischen Vorschläge werden als objektives Wissen verkauft.“…“ Beitrag von Niklas Dummer vom 4.Mai 2018 bei der Wirtschaftswoche online weiterlesen »
"Eure Asylpolitik tötet" - Demo am Flughafen München gegen die Abschiebungen am 220217"McKinsey kassiert Millionen für die Beratung des BAMF. Der Rechtswissenschaftler Maximilian Pichl hat mehrere Beratungsleistungen ausgewertet und bezweifelt, dass sie ihr Geld wert sind. (...) „Das gesamte Asylverfahren wird rein weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“… Schwere Belastungs- und Anpassungsstörung, neurotische Störung, Ermüdung sowie Probleme bei der Lebensbewältigung: Deshalb lassen sich immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland krankschreiben. Das geht aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Demnach stieg die Zahl der Fehltage von 2012 bis 2016 von 19,97 Millionen auf 30,53 Millionen im Jahr. (…) Die Linken-Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung, Jutta Krellmann, warf Arbeitgebern und Bundesregierung vor, die Beschäftigten wie „Verschleißteile“ zu behandeln. Die Unternehmen wirtschafteten auf Kosten der Gesundheit ihrer Beschäftigten. Die Bundesregierung aber denke lieber darüber nach, wie man das Arbeitszeitgesetz lockern könne, statt die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Krellmann forderte die Bundesregierung dazu auf, eine Anti-Stress-Verordnung per Gesetz durchzusetzen…“ Beitrag vom 5. Mai 2018 von und beim Spiegel online weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"... Schwere Belastungs- und Anpassungsstörung, neurotische Störung, Ermüdung sowie Probleme bei der Lebensbewältigung: Deshalb lassen sich immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland krankschreiben. Das geht aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, die den Zeitungen der weiterlesen »

Bundesweite Kampagne "Mietenwahnsinn stoppen"Mit bald knapp 400.000 eigenen Wohnungen ist die börsennotierte Vonovia SE mit Sitz in Bochum nicht nur das größte deutsche Wohnungsunternehmen. Mit bundesweit 4,2 Prozent Mietsteigerungen im Jahr 2017 ist sie auch der größte Mietpreistreiber. Die Zahlungs- und Leidensbereitschaft der MieterInnen hat Grenzen. An immer mehr Wohnstandorten kommt es zu Klagen, Kritik, Unmutsäußerungen und Protesten. Ihre Mieterhöhungen setzt die Vonovia vor allem mit Hilfe von Gebäudesanierungen durch, die sie als „Modernisierungen“ ausgibt. 11 Prozent derKosten von Modernisierungsmaßnahmen dürfen nach geltendem Recht auf die Jahresmiete aufgeschlagen werden, ganz egal was der Mietspiegel sagt. Auf die Vonovia, die besonders günstig an Kapital kommt, wirkt das wie eine Einladung zum Geld drucken. Mit Hilfe ihrer eigenen Firmen setzt sie massenhaft Standardmaßnahmen um. Die Modernisierungsinvestitionen des Konzerns sind im Jahr auf 778,6 Mio. € gestiegen. Etwa 43.000 Wohnungen waren betroffen. Für die MieterInnen bedeutet das in den meisten Fällen: Jede Menge Baustress und nicht tragbare Mieterhöhungen. Die Mieterhöhungen betragen bei energetischen Modernisierungen meist ein Mehrfaches der Einsparungen. Sie führen zu Steigerung der Wohnkosten und Verarmung bis zur Verdrängung und Zerschlagung von Nachbarschaften. Über Wohngeld und Hartz IV kommt es außerdem zu höheren Sozialkosten für die Allgemeinheit“ – aus der Einladung zur „Veranstaltung: „Moderne Zeiten? – Wie sich Wohnungskonzerne an den MieterInnen bereichern“ beim Mieterforum Ruhr (eine der veranstaltenden Organisationen), die am 08. Mai 2018 in Bochum (Bahnhof Langendreer) stattfinden wird, am Vorabend der Hauptversammlung des Unternehmens ebenfalls in Bochum. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag über Vonovia und Berichte über Aktionen gegen die Mietpreisexplosion aus mehreren bundesdeutschen Städten weiterlesen »
Bundesweite Kampagne "Mietenwahnsinn stoppen"Mit bald knapp 400.000 eigenen Wohnungen ist die börsennotierte Vonovia SE mit Sitz in Bochum nicht nur das größte deutsche Wohnungsunternehmen. Mit bundesweit 4,2 Prozent Mietsteigerungen im Jahr 2017 ist sie auch der größte Mietpreistreiber. Die Zahlungs- und Leidensbereitschaft weiterlesen »

»
Brasilien »
»
Der Vormarsch der Rechten in Brasilien – und seine Gründe
Brasilien: Rechte fordern MilitärputschMoro beantragte Gefängnis, um dem Eindruck der Allgewalt von Lula ein Ende zu setzen: Er sprach zu viel zu den Massen, er bekam Raum in den Nachrichten der ganzen Welt und seine Gestalt nahm langsam heroische Züge an. Diese Figur musste aus dem kollektiven Gedächtnis entfernt werden. Damit schließt sich der politische Kreis nicht nur um Lula, sondern um den gesamten progressiven und demokratischen Sektor des Landes und der Region, mit dem gleichzeitigen Wiederaufleben der militärischen Partei. Die Eliten greifen auf die direkte Gewalt zurück. Die neun Schüsse auf die Stadträtin von Río, Marielle Franco, und der bewaffnete Angriff auf die Fahrzeugkolonne von Lula in Paraná haben deutlich gemacht, dass es professionelle Morde waren, eine Warnung. (…)Die Bewegung Freies Brasilien (Movimento Brasil Livre), der wichtigste politische und vor allem militante Ausdruck der neuen Rechten, lässt seit fast fünf Jahren seine Macht auf der Straße spüren: angefangen bei den massiven Aktionen mit tausenden von Personen, bis hin zu kleinen Gruppen, die sie gegen Schüler, die Sekundarschulen besetzen, gegen Gewerkschafter, Bauern oder feministische Aktivistinnen und gegen die LGTB-Bewegung einsetzen“ – aus dem Beitrag „Brasilien: Ein Putsch im Putsch“ von Juraima Almeida und Aram Aharonian am 05. Mai 2018 bei amerika21.de (in der Übersetzung von Susanne Schartz-Laux), worin insbesondere die zunehmend öffentlich werdende Rolle des Militärs bei der Forcierung der Rechtsentwicklung im Land Thema ist. (Randnotiz zu Militärs: So, wie einst ein Herr Geisel der vielleicht blutigste der Militärdiktatoren in Brasilien war, so ist heute ein Herr Schroeder Lessa Wortführer der Hasskampagne – die Rolle der Nachkommen deutscher Wirtschaftsflüchtlinge in der brasilianischen Politik…) weiterlesen »
Brasilien: Rechte fordern MilitärputschMoro beantragte Gefängnis, um dem Eindruck der Allgewalt von Lula ein Ende zu setzen: Er sprach zu viel zu den Massen, er bekam Raum in den Nachrichten der ganzen Welt und seine Gestalt nahm langsam heroische Züge an. Diese weiterlesen »

nach oben