Aktuelle Beiträge

The fire power of the financial lobby. A Survey of the Size of the Financial Lobby at the EU level„… Seit Jahresbeginn geht es mit den Kursen in Europa, Nordamerika und Asien bergauf. Dabei ist die Konjunkturentwicklung wacklig: Das Wirtschaftswachstum in Europa lässt nach. In den USA und China ist es stärker, lebt aber von staatlicher Konjunkturförderung und Niedrigzinsen. Doch ist dies nur scheinbar ein Widerspruch. Denn die Kopplung der Aktienmärkte an die Wirtschaftsleistung ist seit Langem aufgehoben. Die alte Regel, dass Börsen langfristig parallel zur Produktion der Unternehmen steigen und sie insofern abbilden, gilt nicht mehr. Das belegt eine Studie der Universitäten Berkeley und New York. Die US-Ökonomen untersuchten Aktienmärkte und Realwirtschaft seit 1959 – und gelangten zu einem Rätsel: Bis 1989 wuchs die Wertschöpfung der Unternehmen außerhalb des Finanzsektors kräftig und mit ihnen die Börsenkurse. Seit 1990 jedoch laufen die Kurse der Wertschöpfung davon. Wie kann das sein? Die Antwort: Es lag nicht an den niedrigen Zinsen und auch nicht daran, dass sich die Aktienmärkte schlicht von der Realwirtschaft entkoppelt hätten. Wichtigster Grund war vielmehr, dass der produzierte Reichtum ab 1990 zwar nur mäßig stieg, größere Anteile davon jedoch an die Aktienmärkte gingen – zu Lasten der Arbeitnehmer. Seit 30 Jahren erleben nicht nur die USA, sondern die ganze Gruppe der etablierten Industrieländer eine große Umverteilung von den Beschäftigten hin zu den Finanzmärkten. (…) So gräbt sich der Aufschwung der Unternehmensgewinne und der Börsen langsam selbst das Wasser ab. Denn der wachsende Reichtum der Kapitalseite beruht auf der relativen Verarmung der Arbeitnehmer. Auf Dauer wird dies zur nächsten Krise führen, zu einer Entwertung von Finanz- und Unternehmensvermögen. Der Kampf der mächtigen Standorte um die Frage, bei wem diese Entwertung stattfinden wird, läuft bereits: Es ist der sogenannte Handelskrieg, der die Börsen derzeit nervös macht. Zu Recht.“ Beitrag von Stephan Kaufmann bei neues Deutschland online vom 4. Mai 2019 weiterlesen »
The fire power of the financial lobby. A Survey of the Size of the Financial Lobby at the EU level"... Seit Jahresbeginn geht es mit den Kursen in Europa, Nordamerika und Asien bergauf. Dabei ist die Konjunkturentwicklung wacklig: Das Wirtschaftswachstum in Europa lässt weiterlesen »

Was ist eine Krise? Ein Rückblick auf die Wirtschafts- und Finanzkrisen 2008 und 2010
Brexit: No to EU Austerity„Dass die ökonomische Zunft Krisen durch eine ideologische Brille interpretiert, zeigt ein Blick auf öffentliche und wissenschaftliche Diskussionen um die Finanz- und Wirtschaftskrisen 2008 und 2010. Die Grenzen zwischen Politik und Wissenschaft sind fließend. (…) Ab Herbst 2008 dominierte in der Medienberichterstattung eine Darstellung der damaligen Situation als »Krise«. An dieser Debatte nahmen auch viele ÖkonomInnen teil, von denen einige sich drei Jahre vorher im »Hamburger Appell« zu Wort gemeldet hatten. Damals präsentierten sie angebotsseitige Gründe für die vermeintliche Krise: »Hohe Arbeitskosten und hohe Steuerlasten« würden »unmittelbar die Investitionsbereitschaft« mindern und sofortige Reaktionen am Arbeitsmarkt und in der Sozialpolitik erfordern: »Die Arbeitskosten [sind, Anm. d. A.] ein Schlüssel zur Überwindung der deutschen Wachstumsschwäche.« (…) Die Debatte um die Staatsschulden ab Herbst 2009 kann als Fortsetzung des Krisendiskurses seit 2008 verstanden werden und basiert auf den spezifischen Deutungen der Finanzkrise 2008, die ihr weder eindeutige Ursachen zugeordnet noch ein dringliches Handeln von der Politik gefordert hatten. Damit konnte überraschend schnell eine deutliche Verschiebung im Krisendiskurs stattfinden. Die spärliche Debatte der Finanzkrise 2008 als systemischer Krise des Wirtschaftssystems wurde damit verdrängt – mehr noch: Die Debatte um die Finanzkrise überhaupt wurde in den Medien fast zur Gänze beendet. Anstelle der (ungenügend thematisierten) Finanzkrise 2008 wurden ab Herbst 2009 bzw. Frühling 2010 die »Staatsschulden« und die »Eurokrise« in den Vordergrund gerückt…“ Beitrag von Walter Otto Ötsch und Stephan Pühringer vom 2. Mai 2019 bei Blickpunkt WiSo weiterlesen »
Brexit: No to EU Austerity"Dass die ökonomische Zunft Krisen durch eine ideologische Brille interpretiert, zeigt ein Blick auf öffentliche und wissenschaftliche Diskussionen um die Finanz- und Wirtschaftskrisen 2008 und 2010. Die Grenzen zwischen Politik und Wissenschaft sind fließend. (...) Ab Herbst 2008 weiterlesen »

»
Frankreich »
»
Demonstrationsverbot in Paris – ausgerechnet am 8. Mai
Eine der vielen Demos gegen Polizeiterror in Frankreich im Februar 2017Die französische Polizei hat Proteste der „Gelbwesten“-Bewegung am Rande des Gedenkens zum Ende des Zweiten Weltkriegs verboten. Die traditionellen Feierlichkeiten finden morgen auf den Champs-Elysées in Paris statt. Dort sind Kundgebungen der „Gelbwesten“ dann genauso untersagt wie am Triumphbogen, rund um den Präsidentenpalast und am Place de la Concorde. Die Polizei begründete dies damit, dass das Gedenken mit Präsident Macron nicht gestört werden solle. Die „Gelbwesten“ protestieren seit Monaten gegen die Politik von Macron. Es kommt dabei regelmäßig zu Zusammenstößen mit der Polizei.  Am 8. Mai erinnert Frankreich jedes Jahr an die Kapitulation Nazi-Deutschlands im Jahr 1945“ – so die Meldung „Gedenken ohne „Gelbwesten“-Proteste“ am 07. Mai 2019 beim Deutschlandfunk – woraus nicht geschlossen werden kann, dass der Herr Macron es pädagogisch meint, wenn er verbieten lässt: Nach dem Motto „Seht her, was passiert wäre, wenn wir nicht gewonnen hätten“. Nein, ganz einfach: Demonstrationen – stören… Siehe dazu auch einen aktualisierten Demonstrationsaufruf weiterlesen »
Eine der vielen Demos gegen Polizeiterror in Frankreich im Februar 2017Die französische Polizei hat Proteste der „Gelbwesten“-Bewegung am Rande des Gedenkens zum Ende des Zweiten Weltkriegs verboten. Die traditionellen Feierlichkeiten finden morgen auf den Champs-Elysées in Paris statt. Dort sind Kundgebungen der weiterlesen »

Sonderunterkunft für Geflüchtete in der Europastraße in TübingenTübingens Oberbürgermeister Boris Palmer würde problematische Geflüchtete gern an einem Ort sammeln. Er ließ eine „Liste der Auffälligen“ einrichten, Menschen darauf wurden in spezielle Unterkünfte verlegt. Nach welchen Kriterien sie auf der Liste landen, ist unklar. Bekannt ist dagegen das Format: ein gemeinsam genutztes Outlook-Postfach. (…) Die Europastraße ist die einzige der Unterkünfte in Tübingen, in der ein privater Sicherheitsdienst die Geflüchteten bewacht. Etwa 50 Asylsuchende leben dort, jeweils zu zweit auf etwa zwölf Quadratmetern. In die Europastraße werden vor allem Menschen verlegt, die „auffällig“ geworden sind. Was das heißt, weiß niemand so genau. Trotzdem geht Tübingens grüner Bürgermeister Boris Palmer nun noch einen Schritt weiter: Er hat eine Liste anlegen lassen. In dieser Liste sollen Stadtverwaltung, Polizei und Sozialarbeiter Geflüchtete eintragen, die dann eventuell in die Europastraße verlegt werden. Was genau an den Personen auffällig ist? „Die Erfassung und die Gründe dafür werden, vor allem auch an die Betroffenen selbst, nicht rechtswirksam kommuniziert“, sagt Matthias Schuh vom Tübinger Bündnis Bleiberecht. Die Betroffenen hätten keine rechtliche Handhabe, sich gegen diese Erfassung und die daraus resultierenden Maßnahmen zu wehren…“ Artikel von Anna Biselli vom 02.05.2019 bei Netzpolitik , siehe dazu ein Interview und weitere Infos weiterlesen »
Sonderunterkunft für Geflüchtete in der Europastraße in Tübingen"Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer würde problematische Geflüchtete gern an einem Ort sammeln. Er ließ eine „Liste der Auffälligen“ einrichten, Menschen darauf wurden in spezielle Unterkünfte verlegt. Nach welchen Kriterien sie auf der Liste landen, ist unklar. weiterlesen »

Kundgebung am 10.5. in Ellwangen: „Viele haben über uns gesprochen, jetzt reden wir! Gemeinsam gegen Seehofers, Meuthens, Salvinis und Orbans europäische Einwanderungspolitik!“
Kundgebung am 10.5.2019 in Ellwangen: "Viele haben über uns gesprochen, jetzt reden wir! Gemeinsam gegen Seehofers, Meuthens, Salvinis und Orbans europäische Einwanderungspolitik!"Kommt zur Pressekonferenz und zur Kundgebung, die wir für den 10.Mai 2019 um 17.00Uhr (in Ellwangen, Fuchseck) anbieten, anlässlich des Jahrestags der illegalen Polizeiattacke in der LEA Ellwangen am 3. Mai 2018. Wir klagen die Misshandlung von Flüchtlingen in den „Anker-Zentren“ an. Flüchtlinge und die einheimische Mehrheitsbevölkerung gehen Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte und werden auch unseren Aktivisten Alassa unterstützen, der zusammen mit seiner Frau seit vielen Monaten zu leiden hat. Gemeinsam gegen Seehofers, Meuthens, Salvinis und Orbans europäische Einwanderungspolitik!...“ Aus der Einladung zur Pressekonferenz und Aufruf zur anschließenden Kundgebung am 10.5. in Ellwangen. Wir erinnern aus diesem Anlass an die Bitte um Spenden: „Solidarität International e.V.“, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort: „Alassa“ weiterlesen »
Kundgebung am 10.5.2019 in Ellwangen: "Viele haben über uns gesprochen, jetzt reden wir! Gemeinsam gegen Seehofers, Meuthens, Salvinis und Orbans europäische Einwanderungspolitik!""Kommt zur Pressekonferenz und zur Kundgebung, die wir für den 10.Mai 2019 um 17.00Uhr (in Ellwangen, Fuchseck) anbieten, anlässlich des Jahrestags weiterlesen »

FaktenCheck:EUROPA [FCE]

Riesenskandal: Es wird doch glatt Vergesellschaftung diskutiert! Oder einfach dem politischen Diskurs vor der Europawahl ein erkennbar linkes Gegengewicht geben. Das allein auf Markt und Gewinn geeichte System hinterlässt immer deutlicher gesellschaftliche Schäden, ohne ausreichende politische Antworten. So titelte die TAZ am Freitag…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.5.2019 – wir danken! weiterlesen »

FaktenCheck:EUROPA [FCE]Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.5.2019 – wir danken!

Riesenskandal: Es wird doch glatt Vergesellschaftung diskutiert! Oder einfach dem politischen Diskurs vor der Europawahl ein erkennbar linkes Gegengewicht geben. Das allein auf Markt und Gewinn geeichte System hinterlässt immer deutlicher weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Paris: Neues von der Repression
Foto von Bernard Schmid vom 1.5.2019 in Paris/FrankreichInnenminister muss wegen Behauptung vom „Angriff“ auf ein Pariser Krankenhaus zurückrudern – Sein Untergebener, der Polizeipräfekt von Paris, will in einer wahnwitzigen Entscheidung eine spanische Staatsbürgerin wegen Demonstrationsbeteiligung abschieben und mit Aufenthaltsverbot in Frankreich belegen lassen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 6.5.2019 – wir danken! weiterlesen »
Foto von Bernard Schmid vom 1.5.2019 in Paris/Frankreich"Innenminister muss wegen Behauptung vom „Angriff“ auf ein Pariser Krankenhaus zurückrudern – Sein Untergebener, der Polizeipräfekt von Paris, will in einer wahnwitzigen Entscheidung eine spanische Staatsbürgerin wegen Demonstrationsbeteiligung abschieben und mit Aufenthaltsverbot in Frankreich belegen lassen..." weiterlesen »

2. Mai: Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen 2019
Wir haben Zeit! Heraus zum 2. Mai - Internationaler Tag der Arbeitslosen (Berlin, 2016)Der Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen findet am 02. Mai 2019 statt und wird vor allem in Berlin über entsprechende Demonstrationen gefeiert. Mit Sprüchen wie „Arbeit: Geißel der Menschheit! Verflucht seist du bis ans Ende aller Tage!“ und „Für eine Welt mit Geld und ohne Arbeit“ wird der Aktionstag bewusst einen Tag nach dem Tag der Arbeit am 1. Mai veranstaltet. Demonstriert wird vor allem gegen den Zwang zur Lohnarbeit, gegen sinnentfremdete Arbeit und gegen sinnlose Produkte, welche die Menschen in die Konsumsucht und damit in die unterbezahlte Lohnarbeit treiben...“ Text bei kleiner-kalender.de – siehe konkret bisher in diesem Jahr nur in Berlin (?). Neu: Zwanglos zum Gebet. Der Kampftag der Arbeitslosen am 2. Mai wendet sich gegen Arbeit als Religion. weiterlesen »
Wir haben Zeit! Heraus zum 2. Mai - Internationaler Tag der Arbeitslosen (Berlin, 2016)"Der Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen findet am 02. Mai 2019 statt und wird vor allem in Berlin über entsprechende Demonstrationen gefeiert. Mit Sprüchen wie "Arbeit: Geißel der Menschheit! Verflucht weiterlesen »

"Eure Asylpolitik tötet" - Demo am Flughafen München gegen die Abschiebungen am 220217„Sie suchen Sicherheit, werden aber in Lager gepfercht und von Polizisten misshandelt. Die Fotografin Cinzia D’Ambrosi hat mit ihrer Fotoserie „Hate Hurts“ das Leid von Flüchtlingen im Süden Europas dokumentiert. (…) Die Fotografin Cinzia D’Ambrosi ist vier Jahre lang durch Serbien, Griechenland, Italien und Bulgarien gereist, um das Leid derer zu dokumentieren, die eigentlich angekommen sein sollten. Sie hat Menschen getroffen, die von ihren Familien getrennt worden sind, die von Polizisten misshandelt und bestohlen wurden. Ihre Serie „Hate Hurts“ zeigt die sichtbaren und unsichtbaren Wunden, die die Menschen davongetragen haben. Während ihrer Arbeit habe sie realisiert, wie viel Einfluss die politische Lage im jeweiligen Land auf die Situationen der Migranten habe, sagt D’Ambrosi. „Jede Grenzregion ist unterschiedlich, jede hat andere Regeln und Eigenheiten.“…“ Beitrag mit 15 kommentierten Fotos von Cinzia D’Ambrosi bei Spiegel online vom 4. Mai 2019 – weitere Infos und Fotos, inkl. eines 4-minütigen Videos, zu „Hate Hurts“ sind auf der englischsprachigen Homepage von Cinzia D’Ambrosi zu finden. weiterlesen »
"Eure Asylpolitik tötet" - Demo am Flughafen München gegen die Abschiebungen am 220217"Sie suchen Sicherheit, werden aber in Lager gepfercht und von Polizisten misshandelt. Die Fotografin Cinzia D'Ambrosi hat mit ihrer Fotoserie "Hate Hurts" das Leid von Flüchtlingen im Süden Europas dokumentiert. (...) weiterlesen »

Betriebsrat warnt: Berliner S-Bahn droht Betriebseinstellung – extremer Personalmangel durch klassische Managementfehler und Überlastung
Bahn und Börse. Wohin rast der Privatisierungszug? Informationen von und für KollegInnen der DB AG bei „Bahn von unten“Zehn Jahre nach der großen Krise 2009 droht nach Ansicht eines Betriebsrates der DB Netz AG erneut ein Zusammenbruch des S-Bahnverkehrs in Berlin. Grund sind diesmal nicht die unterlassene Wartung und die Verschrottung von Fahrzeugen, auch ein Fahrermangel ist nicht mehr schuld. Diesmal könnte die katastrophale Personalsituation in der Betriebszentrale der Berliner S-Bahn in Halensee für großflächige Ausfälle beim Betrieb sorgen. Davor warnt der »Betriebsrat N.II.3 DB Netz AG – Regionalbereich Ost« in seinem »NetzBlattExtra«, das »nd« vorliegt. »Auslöser für diese Befürchtung ist insbesondere der extreme Personalmangel, hervorgerufen durch klassische Managementfehler wie Fehleinschätzungen bei der Personalbedarfsplanung und unzureichende Personalbeschaffung«, heißt es vonseiten des Betriebsrates. Anstrengungen, das fehlende Personal nachzuführen, verpufften auch deshalb, weil Fahrdienstleiter der S-Bahn-Betriebszentrale sich auf andere Stellen bewerben. Selbst die Rekrutierung von Auszubildenden, die erst Jahre später verfügbar sind, werde nicht vordringlich für die S-Bahn vorgenommen, erst mal werde die Betriebszentrale der Fernbahn versorgt, schreiben die Beschäftigtenvertreter. »Zahlreiche Überlastungsanzeigen der Kolleginnen und Kollegen sind deutliches Anzeichen dafür, dass es so nicht weitergehen kann«, heißt es weiter…“ Artikel von Nicolas Šustr vom 04.05.2019 beim ND online weiterlesen »
Bahn und Börse. Wohin rast der Privatisierungszug? Informationen von und für KollegInnen der DB AG bei „Bahn von unten“"Zehn Jahre nach der großen Krise 2009 droht nach Ansicht eines Betriebsrates der DB Netz AG erneut ein Zusammenbruch des S-Bahnverkehrs in Berlin. Grund sind weiterlesen »

Jeder zehnte Gastro-Betrieb verstößt gegen das Mindestlohngesetz
Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden„… Schwarzarbeitsfahnder des Zoll haben vergangenes Jahr in jedem zehnten kontrollierten Gastronomiebetrieb Verstöße gegen das Mindestlohngesetz aufgedeckt. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervorgeht, stellte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit bundesweit bei 9239 Kontrollen bei 931 Betrieben des Gastgewerbes Mindestlohnverstöße fest, wie aus dem Papier hervorgeht, das unserer Redaktion vorliegt. Auch in Bayern verstieß jeder zehnte der 1700 kontrollierten Restaurants und Hotels gegen das Gesetz, heißt es in der Antwort auf die Anfrage der stellvertretenden Linken-Fraktionsvorsitzenden Susanne Ferschl. (…) Nach Informationen der Gewerkschaft kontrollierte der Zoll lediglich 4,6 Prozent aller bayerischen Hotels, Biergärten, Pensionen und Gaststätten. Entscheidend sei nicht nur mehr Personal für die Schwarzarbeitsfahndung, sondern auch, dass die Dokumentationspflicht beim Mindestlohn nicht gelockert werde. „Nur mit der genauen Arbeitszeiterfassung können die Beamten überhaupt fündig werden“, betonte Zeitler. Linken-Fraktionsvizechefin Ferschl forderte zudem ein Verbandsklagerecht für Gewerkschaften: „Gerade Beschäftigte mit Befristung, im Minijob oder ohne Betriebsrat haben oft keine Wahl, als den Betrug stillschweigend hinzunehmen“, betonte die Linken-Politikerin…“ Beitrag von Michael Pohl vom 5. Mai 2019 bei der Augsburger Allgemeinen online weiterlesen »
Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden"... Schwarzarbeitsfahnder des Zoll haben vergangenes Jahr in jedem zehnten kontrollierten Gastronomiebetrieb Verstöße gegen das Mindestlohngesetz aufgedeckt. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervorgeht, stellte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit bundesweit bei weiterlesen »

Es reicht! Rechte Gewalt stoppen in Dortmund und anderswo! Demo am 24. September 2016Die Meldungen überschlagen sich: In einer »vertraulichen Analyse«, die umgehend an Medien durchgestochen wurde, warnte das Bundesamt für Verfassungsschutz am vergangenen Wochenende vor »rechtsterroristischen Ansätzen und Potentialen«. Neonazis bereiteten sich auf ein Bürgerkriegsszenario vor und trainierten Sprengstoffanschläge. Der erhoffte Aufschrei erfolgte wohl nicht im gewünschten Umfang, also wurde am Freitag nachgelegt. Mehr als jeder zweite Rechtsextremist, so die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP, sei gewaltbereit. 12.700 insgesamt. Was, bitteschön, ist neu an diesen Meldungen? Nach dem NSU sind allein in Sachsen drei terroristische Gruppierungen bekannt geworden, und es gab Sprengstoffanschläge von Einzeltätern, wie die eines früheren Pegida-Redners in Dresden. Da war die Oldschool Society (OSS), die aufflog, bevor sie Anschläge verüben konnte. Es gab Anschläge und Überfälle der »Gruppe Freital«, gegen die erst wirksam eingeschritten wurde, nachdem die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen an sich gezogen hatte. Und schließlich die Gruppe »Revolution Chemnitz«, in jener Stadt, in der es keine Hetzjagden gegeben haben soll. Eines der Mitglieder war Anführer des »Sturm 34«, bis zum Verbot hatte dieser eine ganze Region terrorisiert. Wer heute, nach mehr als 180 Todesopfern durch rechte Täter seit 1990, Gewaltbereitschaft und Rechtsterrorismus als Neuigkeit verkauft, verharmlost sträflich…“ – aus dem Kommentar „Entdeckung der Gewalt“ von Kerstin Köditz am 04. Mai 2019 in der jungen welt in dem das Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission für den sächsischen Verfassungsschutz die „Sache“ ziemlich deutlich auf den Punkt bringt. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »
Es reicht! Rechte Gewalt stoppen in Dortmund und anderswo! Demo am 24. September 2016Die Meldungen überschlagen sich: In einer »vertraulichen Analyse«, die umgehend an Medien durchgestochen wurde, warnte das Bundesamt für Verfassungsschutz am vergangenen Wochenende vor »rechtsterroristischen Ansätzen und Potentialen«. Neonazis bereiteten weiterlesen »

Buch: Macht und Recht im Betrieb . Der "Fall BMW-Berlin"„… BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch hat die Forderung des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert nach Verstaatlichung des Autobauers und anderer Konzerne als „unbegreiflich“ zurückgewiesen. „Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende dem Magazin „Wirtschaftswoche“. Kaum ein anderes Unternehmen biete so sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze und so fortschrittliche Arbeitsbedingungen und Arbeitszeitmodelle wie BMW. Mit der Familie Quandt habe BMW einen Großaktionär, der „nicht die kurzfristigen Gewinninteressen in den Vordergrund stellt, sondern die langfristige Stabilität“. Der Konzern baue Elektromotoren und Batterien selbst und stelle Hunderte Mitarbeiter für den Umstieg auf das Elektroauto ein. „Herr Kühnert soll mal bitte erklären, was bei uns besser laufen würde, wenn BMW verstaatlicht wäre“, sagte Schoch…“ Agenturmeldung vom 3. Mai 2019 bei Spiegel online – dazu der Chef vom DGB Niederbayern, A. Schmal bei Twitter: „Die zwei Hauptaktionäre der BMW haben letztes Jahr über eine Milliarde Euro Dividende bekommen. Zu zweit! Das ist ein Stapel aus 100€ Scheinen, der über einen Km hoch wäre. Zu zweit. Das ist so viel, wie ca. 34.000 Altenpflegerinnen im Jahr (brutto) verdienen. Zu zweit.“ – aber dazu schweigt der BMW-Betriebsrat… Und was sagt die Satzung der IG Metall? weiterlesen »
Buch: Macht und Recht im Betrieb . Der "Fall BMW-Berlin""... BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch hat die Forderung des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert externer Link nach Verstaatlichung des Autobauers und anderer Konzerne als "unbegreiflich" weiterlesen »

»
Venezuela »
»
Die sozialen Proteste in Venezuela werden sich nicht vor den Karren eines neoliberalen Hampelmanns im Dienste der USA (und der BRD) spannen lassen
Berliner Solidaritätsplakat gegen den Putschversuch im Ferbuar 2019Die heftigste Kritik an der sozialen Entwicklung in Venezuela ist eine stille: Wer einmal, wie der Autor dieser Materialsammlung, an der brasilianischen Grenze zu Venezuela gestanden hat, hat sie gesehen, die jeden Tag „rüber machen“ – da hilft auch die Meldung, dass ein paar Tausend zurück gekommen seien nichts – es sind viel zu viele, die ihr Heil in der Flucht sehen. Die sozialen Bewegungen in Venezuela artikulieren ihren Protest – aber nur die Wenigsten von ihnen lassen sich vom selbsternannten Präsidentendarsteller Guaido einfangen, gelten die Angriffe seiner Hinterleute doch keineswegs alleine der Regierung Maduro, sondern vor allem jenen sozialen Errungenschaften, die noch bestehen und die ihnen keineswegs geschenkt worden waren. Unsere Materialsammlung „Venezuela: Gegen die neuen Drohungen nach dem gescheiterten Putsch“ vom 06. Mai 2019 besteht, neben der Dokumentation der Positionierungen der linken Opposition und sozialer Bewegungen – und Beiträgen über diese – auch aus Beiträgen zur Kritik an der aggressiven Politik der BRD, samt deren Unterstützung durch ihre Leidmedien weiterlesen »
Berliner Solidaritätsplakat gegen den Putschversuch im Ferbuar 2019Die heftigste Kritik an der sozialen Entwicklung in Venezuela ist eine stille: Wer einmal, wie der Autor dieser Materialsammlung, an der brasilianischen Grenze zu Venezuela gestanden hat, hat sie gesehen, die jeden Tag „rüber machen“ weiterlesen »

Morddrohungen gegen Redakteur der Beobachter News
Drohungen gegen Redakteur der Beobachter News am 3.5.2019 - erst Parolen, dann direkte Morddrohungen„… Zuvor hatte sich die Redaktion des nahe Stuttgart herausgegebenen „Magazins für politische Bewegung im Südwesten“, so der Untertitel, entschieden, Hetze und Angriffe öffentlich zu machen: Nach vier Farbanschlägen auf das Wohnhaus und das Auto des Chefredakteurs der Beobachter News habe es nun – „pünktlich zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai“ – eine weitere Attacke gegeben: Unter dem Betreff „die Denzinger-Mischpoke töten“ erhielt der Herausgeber des antifaschistischen Online-Magazins eine brutale Morddrohung. Man werde seine Familie „der Ausrottung anheimstellen“, schrieb demnach ein „Anonymous“ mit Datum vom 27. April per E-Mail. Der Chefredakteur werde „wegen feindlicher Agitation gegen das deutsche Volk“ zum Tod durch Verbrennen verurteilt. Auf Familie und Freunde sei keine Rücksicht zu nehmen. Eine konkrete Vorgehensweise werde „angeraten“…“ – aus der Erklärung „Rechte Hetzer drohen Redaktion mit Mord“ der dju in ver.di bom 03. Mai 2019 zur Solidarität mit Alfred Denzlinger nach dieser Drohkampagne. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag und die Nachricht über die Drohungen in den Beobachter News weiterlesen »
Drohungen gegen Redakteur der Beobachter News am 3.5.2019 - erst Parolen, dann direkte Morddrohungen„... Zuvor hatte sich die Redaktion des nahe Stuttgart herausgegebenen „Magazins für politische Bewegung im Südwesten“, so der Untertitel, entschieden, Hetze und Angriffe öffentlich zu machen: Nach vier Farbanschlägen auf weiterlesen »

nach oben