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Herbst 2021ff: Welle von US-Arbeitsunruhen könnte innerhalb von Wochen Zehntausende von Streiks auslösen

Dossier

Buch: "The Class Strikes Back"Von der Gesundheitsfürsorge bis nach Hollywood fordern die Arbeitnehmer höhere Löhne, kämpfen gegen Kürzungen und streben nach besseren Sicherheits- und Arbeitsbedingungen. Zehntausende von Arbeitnehmern in den USA könnten in den kommenden Wochen in den Streik treten. Dies wäre die größte Welle von Arbeitsunruhen seit einer Reihe von Lehrerstreiks in den Jahren 2018 und 2019, bei denen wichtige Siege errungen wurden und die der amerikanischen Arbeiterbewegung erheblichen Auftrieb gaben. Die Unruhen erstrecken sich über ein breites Spektrum von Branchen, vom Gesundheitswesen bis hin zu Hollywood und der akademischen Welt, und konzentrieren sich weitgehend auf höhere Löhne, den Kampf gegen Kürzungen und bessere Arbeits- und Sicherheitsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Covid-19. Sie spielt sich auch vor dem Hintergrund einer Wirtschaft ab, die sich von den schweren Erfahrungen der weit verbreiteten Wirtschaftsstillstände während der Coronavirus-Pandemie erholt hat, die aber immer noch von großer Ungleichheit geprägt ist. Die Pandemie wird jedoch auch als potenzieller Impuls für die US-Gewerkschaften gesehen, da sie angesichts der zunehmenden gewerkschaftlichen Bestrebungen und des Arbeitskräftemangels in einigen Branchen ihre Verhandlungsposition stärken…“ So beginnt der (engl.) US-weite Überblick von Michael Sainato am 1.10.2021 in The Guardian online als Anlaß für dieses Dossier, siehe dazu neu: Den Organisierungsschub aufrechterhalten – und was wird dazu nötig sein? weiterlesen »

Dossier zur Streikbewegung in den USA im Herbst 2021ff

Buch: "The Class Strikes Back"

Den Organisierungsschub aufrechterhalten – und was wird dazu nötig sein?
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Südafrika: Proteste bis zum Generalstreik im Gesundheitswesen für Covid-19-Zulagen, bessere Arbeitsbedingungen und Festanstellungen statt Entlassung der Corona-Aushilfen
Südafrika: Proteste bis zum Generalstreik im Gesundheitswesen für Covid-19-Zulagen, bessere Arbeitsbedingungen und Festanstellungen statt Entlassung der Corona-AushilfenDie südafrikanische Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes (National Union of Public Service (NUPSAW)) hat ab dem 16. März 2022 ihre Mitglieder (und die der SAFTU) zu Protesten vor dem Gesundheitsministerium der Provinz Gauteng in Johannesburg aufgerufen. Sie wirft dem Gesundheitsministerium Arroganz und Rücksichtslosigkeit gegenüber Beschäftigten in der kommunalen und staatlichen Gesundheitsfürsorge vor: Anstatt Forderungen nach Festanstellung des Pfelegepersonals sowie von Sicherheits- und Reinigungskräften nachzukommen, wurden – trotz massivem Personalmangel in den Gesundheitseinrichtungen – 800 Gesundheitsfachkräften, die während der Covid-19-Pandemie eingestellt wurden, gekündigt. Auf eine nächtliche Belagerung am 16./17. März folgten weitere Tage der Proteste, die die Gewerkschaft über den Streik in beiden Krankenhäusern bis zum Generalstreik im Gesundheitswesen fortsetzen will. Siehe einige Informationen dazu und neu: Das Gesundheitswesen in Südafrika im Kollaps – Streik im größten Krankenhaus Afrikas weiterlesen »

Südafrika: Proteste bis zum Generalstreik im Gesundheitswesen für Covid-19-Zulagen, bessere Arbeitsbedingungen und Festanstellungen statt Entlassung der Corona-Aushilfen

Südafrika: Proteste bis zum Generalstreik im Gesundheitswesen für Covid-19-Zulagen, bessere Arbeitsbedingungen und Festanstellungen statt Entlassung der Corona-Aushilfen / Neu: Das Gesundheitswesen in Südafrika im Kollaps – Streik im größten Krankenhaus Afrikas
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Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa
Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa„… Als der Werftarbeiter Kazim Han am 3. Februar ein Stück Metall aus dem Schiffsrumpf eines Frachters schnitt, donnerte die schwere Platte plötzlich nieder. Han entging haarscharf dem Tod, zog sich aber Brüche im Brustkorb zu. »Eine Schicht bei der Werft Demtaş dauert durchschnittlich acht Stunden«, sagt Yavuz Öcal* vom Solidarnetzwerk für die Abwrackwerftarbeiter in Aliağa in der Westtürkei der Jungle World, »doch wie so oft hatte er fast zehn gearbeitet.« Öcal selbst ist in der ölverarbeitenden Industrie beschäftigt und bei der Gewerkschaft Petrol-IŞ organisiert. Der Unfall auf der Demtaş-Werft und ein weiterer am darauffolgenden Tag, bei dem ein Arbeiter bei der Schiffswerft Blade von der Krantreppe eines zu ­verschrottenden Schiffs fiel und sich schwer verletzte, hätten das Fass zum Überlaufen gebracht, erzählt er. »Beide waren übermüdet, gleichzeitig gibt es keinerlei Sicherheitsvorkehrungen auf diesen Schiffen.« Eine Woche später legten fast alle 1 500 Arbeiter der 22 Werften in Aliağa die Arbeit nieder…“ Artikel von Sabine Küper-Büsch vom 17. März 2022 aus der Jungle World 2022/11 und daraus der Bericht vom Streik und weitere weiterlesen »

Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa

Tödliches Recycling: Werftarbeiter streikten in der Türkei für bessere Arbeitsbedingungen auf der Demtaş-Werft in Aliağa
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Die Krise der Niedriglöhne in den USA
Oxfam: Die Krise der Niedriglöhne in den USANeue Untersuchungen zeigen, dass fast ein Drittel aller Arbeitnehmer in den USA weniger als 15 Dollar pro Stunde verdienen. Frauen und farbige Menschen haben jedoch einen weitaus größeren Anteil an Niedriglohnjobs, und da die Löhne an Wert verlieren, entwickelt sich dies zu einer Bürgerrechtskrise in diesem Land. Fast ein Drittel der Beschäftigten (31,9 Prozent) verdient weniger als 15 Dollar pro Stunde: Etwa 52 Millionen Arbeitnehmer und ihre Familien müssen mit Löhnen auskommen, die an Wert verlieren. Die Auswirkungen auf historisch marginalisierte Arbeitnehmer sind erheblich. Geschlecht: Während 25 Prozent der Männer weniger als 15 Dollar verdienen, sind es 40 Prozent der Frauen (31 Millionen Menschen). Rasse: Während 26 Prozent der weißen Arbeitnehmer weniger als 15 Dollar verdienen, ist dies bei 46 Prozent der hispanischen/lateinamerikanischen Arbeitnehmer und 47 Prozent der schwarzen Arbeitnehmer der Fall. Rasse und Geschlecht, Alter, Eltern…“ Ankündigung von Oxfam zur (engl.) Studie von Kaitlyn Henderson vom 21.3.2022 mit interaktiver Karte zu Niedriglöhnen nach Bundesstaaten weiterlesen »

Oxfam: Die Krise der Niedriglöhne in den USA

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Wilder Streik in dänischer Schlachterei Titan nach Angriff auf betriebliche Interessensvertretung
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!Eine Disziplinarmaßnahme gegen den Sprecher der Vertrauensleute Bo Gert Christiansen hat Anfang März einen einwöchigen wilden Streik von 300 Arbeiter*innen in der Schlachterei Titan in Brörup (Dänemark) ausgelöst. Die zuständige Gewerkschaft NNF, die verpflichtet ist, die Arbeitenden zur Wiederaufnahme der Arbeit aufzufordern, hat nach dem Beginn der Arbeitsniederlegung am 7. März jeden Morgen diesbezüglich eine Abstimmung durchgeführt – aber jedes Mal verweigerten die Arbeitenden sich. Die Arbeiter*innen sehen die Abmahnung (skriflig advarsel) als Versuch, den Vertrauensmann an der Wahrnehmung seiner Rolle zu hindern. Konkreter Anlass der Maßnahme der Geschäftsleitung war, dass der betroffene Kollege in lokalen Verhandlungen um Lohn und Arbeitszeit deutlich für die Interessen der Beschäftigten eintrat war, schreibt die Zeitschrift des NNF am 11.3.2022 sowie die lokale Presse. Im Laufe der Woche wurde mit der Ausweitung des Streiks auf weitere Betriebe (Danish Crown) gedroht. Am Montag, den 14. März nahm die Geschäftsleitung die Abmahnung des Vertrauensmanns zurück und die Arbeitenden stimmten für ein Ende des Streiks, wie NNF meldet. Siehe Infos zum Unternehmen und Hintergründe weiterlesen »

"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!

Wilder Streik in dänischer Schlachterei Titan nach Angriff auf betriebliche Interessensvertretung
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Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022
Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022Schlecht bezahlt, oft befristet, körperlich belastet, permanent unter Druck – so werden die Arbeitsbedingungen bei Amazon, DHL Subunternehmen, Hermes & Co immer wieder beschrieben. Amazon erobert außerdem zunehmend die Straße und tritt in der Paketzustellung in direkte Konkurrenz zu DHL, Hermes und anderen Zustelldiensten. Auch im LKW Speditionsverkehr versucht Amazon Subunternehmen seit kurzem komplett an sich zu binden. Die Beschäftigungsmodelle, die damit einhergehen, fördern prekäre, also unsichere Arbeitsbedingungen, bis hin zu Verstößen gegen Arbeits- und Strafrecht. In Italien gelang letztes Jahr ein gemeinsamer Arbeitskampf entlang der Wertschöpfungskette. Wie gelingt gewerkschaftliche Organisierung von der Bestellung des Kunden bis zur Lieferung? Wie ist die Situation in Deutschland und wie kann der weiteren Verschlechterung der Arbeit Einhalt geboten werden? Ist die Gewerkschaft ver.di, auch angesichts der Umstrukturierung in vier Fachbereichen, gut genug aufgestellt? Und welche positiven Ansätze gibt es bereits für erfolgreiche Gegenwehr?…“ Einladung bei OKG – Organisieren Kämpfen Gewinnen – mit allen Infos zur Veranstaltung am 27. März ab 19 Uhr, digital, der Link wird nach Anmeldung unter info@okg-mail.de verschickt weiterlesen »

Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022

Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022
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Raus aus der Defensive – PROJEKTE VERTEIDIGEN! Egal ob Meute, Liebig34, Rigaer, Syndikat oder Potse: Räumungen verhindern!

Dossier

Berlin am 01.08.20: Raus aus der Defensive – PROJEKTE VERTEIDIGEN! Egal ob Meute, Liebig34, Rigaer, Syndikat oder Potse: Räumungen verhindern!„„Wir haben nichts zu verlieren als die nächste Mietererhöhung“ hieß es auf den allerersten Plakaten zum Berliner „Frühling der Besetzungen“ 2018. Mit den angedrohten Räumungen vieler selbstverwalteter Räume in Berlin müssen wir das korrigieren: Wir haben nicht nur Räume zu verlieren, sondern eine ganze Idee. Als #besetzen, LEIPZIG BESETZEN und Wir Besetzen Dresden erklären wir uns deshalb solidarisch mit allen bedrohten Projekten und jenen, die für den Erhalt ihrer Räume und gegen ihre Verdrängung durch die Stadt der Reichen kämpfen. Dabei sind die angedrohten Räumungen von Syndikat, Potse, Meuterei und Liebig34 sowie die Teilräumung der Rigaer94 am 09. Juli keine Einzelfälle. Neben den täglichen Zwangsräumungen von einzelnen Wohnungen wurden in den letzten Jahren auch jegliche Besetzungen unter dem Namen von #besetzen, sowie den vielen diesen voraus gehenden Besetzungen in Berlin, geräumt. Auch an anderen Orten in Deutschland sah das nicht anders aus: Egal ob die Putzi in Dresden, bei den Squatting Days in Freiburg oder die aktuellen Barrikadenräumungen im Hambi…“ Aufruf bei besetzen.org – siehe weitere Infos. Neu: Rigaer Straße 94: Ein weiterer Sieg für die Kadterschmiede. Nach wie vor ist unklar, ob der Anwalt der Klägerin bevollmächtigt ist – und ob diese eigentlich existiert weiterlesen »

Dossier zu Berlin: Egal ob Meute, Liebig34, Rigaer, Syndikat oder Potse: Räumungen verhindern!

Berlin am 01.08.20: Raus aus der Defensive – PROJEKTE VERTEIDIGEN! Egal ob Meute, Liebig34, Rigaer, Syndikat oder Potse: Räumungen verhindern!

Rigaer Straße 94: Ein weiterer Sieg für die Kadterschmiede. Nach wie vor ist unklar, ob der Anwalt der Klägerin bevollmächtigt ist – und ob diese eigentlich existiert
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Spanien: Blockade zur Existenzsicherung. Lkw-Lenker und Transportunternehmer in unbefristetem Streik
[23. bis 25. November 2018 in Stockholm] Gegen die Logistik der Ausbeutung – Treffen der Plattform für einen transnationalen sozialen Streik„In Spanien sind seit Montag Tausende selbständige Lkw-Fahrer sowie kleine und mittlere Transportfirmen in einen unbefristeten Streik getreten. Laut der neu gegründeten Plataforma en Defensa del Sector del Transporte (Plattform für die Verteidigung des Transports, jW), die nach eigenen Angaben rund 75.000 Fahrer vertritt, sollen sich rund 90 Prozent der Selbständigen sowie Klein- und Mittelbetriebe am Protest beteiligen. (…) Sie fordern eine Senkung der Benzinpreise sowie faire Bezahlung der Aufträge durch große Logistikunternehmen. Die Steigerung der Benzinpreise war jedoch nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die Fahrer fordern auch das Verbot der Pflicht zum Auf- und Abladen, eine Rente ab 60 sowie mehr Sicherheit auf Raststätten (…) Nach einer Rangelei mit Polizisteni wurde in San Fernando de Henares bei Madrid ein Fahrer durch eine Kugel schwer verletzt. (…) In der Region beteiligen sich zwei der drei großen Verbände des Sektors, UITA und Cesintra, am Streik…“ Artikel von Carmela Negrete in der jungen Welt vom 16. März 2022, siehe dazu: LKW-Streik: Versorgungslage in Spanien spitzt sich zu – betroffen auch Mercedes und VW weiterlesen »

[23. bis 25. November 2018 in Stockholm] Gegen die Logistik der Ausbeutung – Treffen der Plattform für einen transnationalen sozialen Streik

Spanien: Blockade zur Existenzsicherung. Lkw-Lenker und Transportunternehmer in unbefristetem Streik / Neu: LKW-Streik: Versorgungslage in Spanien spitzt sich zu – betroffen auch Mercedes und VW
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Mietexplosion? #NichtAufUnseremRücken! Auf die Straße am Housing Action Day am 26. März 2022Tagtäglich erleben wir Zwangsräumungen oder erleiden psychischen Stress durch den Druck der Vermieter:innen. Schimmelbefall, marode Wohnungen und Zwangssperrungen der Energieversorgung gehört mittlerweile schon zum traurigen Alltag bei vielen von uns. Während die Preise in den Supermärkten, an den Tankstellen oder im öffentlichen Nahverkehr immer weiter steigen, steigen auch unsere Mieten. Doch so rapide, wie die Lebenserhaltungskosten nach oben schnellen, wird unser Lohn in den Betrieben nicht steigen. Die professionellen Politiker:innen und unsere Chefs lassen uns dabei bewusst verarmen! (…) Für diejenigen von uns die Wohngeld beziehen es im Oktober einen Zuschuss von 135€ – 175€ geben. Das hier versprochene Geld reicht allerdings bei weitem nicht aus, um die kommende Nebenkostenabrechnung auch nur annähernd abzufedern. Doch nicht nur bei Erwerbslosen oder Sozialgeldbezieher:innen ist das Thema Mieten & Wohnen ein Dauerbrenner. Auch als Alleinerziehende und oder Familien mit Kindern müssen wir häufig jeden Cent umdrehen, um sich die Mieten noch leisten zu können…“ Aufruf zum 26. März bei nichtaufunseremrücken sowie der internationale und der Aufruf des Bündnisses und dort die geplanten Aktionen in mind. 16 Städten weiterlesen »

Mietexplosion? #NichtAufUnseremRücken! Auf die Straße am Housing Action Day am 26. März 2022

Mietexplosion? #NichtAufUnseremRücken! Auf die Straße am Housing Action Day am 26. März 2022
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IALANA: Buch „Krieg und Frieden in den Medien“„… Weiter im Schützengraben des Medienkriegs. Während Putins Blitzkriegs langsam zum Rohrkrepierer degeneriert, ist der nämlich so heiß wie eh und je. Derweil sich also online auch die Ratgeber mehren, wie man denn „fake news“ erkenne (was dann natürlich nur „russische Propaganda“ meint), verbreiten deutsche Medien weiterhin fake news, die sich so ordentlich ins deutsche Weltbild einpassen, wie ein gut gesetzter Tetrisblock, und die daher „unabhängige Nachrichten“ sind (…) Und eines ist ganz sicher: Besser als der Russe ist der Deutsche doch allemal, hat er doch keine zwei Weltkriege, keinen Völkermord an Schwarzen, keinen an Juden begangen, wie sie Wladimir Putin höchstselbst befohlen hatte. Deshalb kaufen wir in Zukunft auch unser Öl und Gas lieber bei den lupenreinen Demokraten in Katar und Saudi-Arabien – in deren Krieg, Pardon bei deren „Militäroperation“, im Yemen ja glücklicherweise keine Kinder sterben, jedenfalls keine weißen, sodass wir diese tragischen Bilder nicht in der Tagesschau sehen müssen. (…) Und überhaupt: Ganz sicher liegt die Wahrheit nicht „irgendwo dazwischen“, sondern ist entweder schwarz oder weiß (hierzulande eigentlich immer weiß), und deshalb ist es auch vollkommen richtig, wenn wir die asowschen Brigaden jetzt mit mehr Waffen beliefern…“ Kommentar von Sven Bensmann vom 21. März 2022 bei MiGAZIN weiterlesen »

IALANA: Buch „Krieg und Frieden in den Medien“

Propagandastadl: Man sieht halt immer den Splitter im Auge des anderen, nicht aber das Brett vorm eigenen Kopf. Fake-News verbreiten und Kinder töten immer nur die anderen.
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[Kampagne] #ZeroCovid: Das Ziel heißt Null Infektionen! Für einen solidarischen europäischen Shutdown

Dossier

[Kampagne] #ZeroCovid: Das Ziel heißt Null Infektionen! Für einen solidarischen europäischen Shutdown „… Die ungenügenden Maßnahmen der Regierungen verlängern die Pandemie, statt sie zu beenden und gefährden unser Leben. Die Strategie, die Pandemie zu kontrollieren (“ flatten the curve” ), ist gescheitert. Die bisherigen Maßnahmen schränken das Leben dauerhaft ein und haben dennoch Millionen Infektionen und Zehntausende Tote gebracht. Was wir jetzt brauchen, ist ein radikaler Strategiewechsel: kein kontrolliertes Weiterlaufen der Pandemie, sondern Beendigung der Pandemie. Das Ziel darf nicht in 200, 50 oder 25 Neuinfektionen bestehen, sondern in Null. Um die Pandemie wirksam zu bekämpfen, ist sofort eine gemeinsame europäische Strategie nötig. Nur so können wir die Ausbreitung des Virus zwischen den Ländern stoppen. (…) Wir sind allerdings überzeugt, dass die Eindämmung des Sars-CoV-2 Virus nur gelingen kann, wenn alle Maßnahmen gesellschaftlich solidarisch gestaltet werden. Darum fordern wir zwingend erforderliche gesellschaftliche Maßnahmen. (…) Wir müssen die gesellschaftlich nicht dringend erforderlichen Bereiche der Wirtschaft für eine kurze Zeit stilllegen. Fabriken, Büros, Betriebe, Baustellen müssen geschlossen, die Arbeitspflicht muss ausgesetzt werden. Diese Pause muss so lange dauern, bis die oben genannten Ziele erreicht sind. Wichtig ist, dass die Beschäftigten die Maßnahmen in den Betrieben selber gestalten und gemeinsam durchsetzen. Mit diesem Aufruf fordern wir auch die Gewerkschaften auf, sich entschlossen für die Gesundheit der Beschäftigten einzusetzen, den Einsatz von Beschäftigten für ihre Gesundheit zu unterstützen und die erforderliche große und gemeinsame Pause zu organisieren. 2. Niemand darf zurückgelassen werden: Die Lohnabhängigen, Kleinunternehmen, Selbständigen und Prekären wie auch Menschen aus dem informellen Sektor und Illegalisierte sind durch ein umfassendes Unterstützungsprogramm mit Lohnfortzahlung, Entschädigungszahlungen und weiteren gezielten Maßnahmen abzusichern…“ Aus dem am 14.1.2021 veröffentlichten Aufruf auf der Aktionsseite der Initiative – Mag Wompel gehört zu den ErstunterzeichnerInnen. Zum Aufruf gehört die Petition, bitte unterschreiben auf WeAct! Siehe im Dossier zur Kampagne – weil Regierungen die Kapitalinteressen schützen, nicht die Gesundheit der Menschen – weitere Informationen/Hintergründe und neu: ZeroCovid: Freiheit – Wessen Freiheit? weiterlesen »

Dossier zur Kampagne „#ZeroCovid: Für einen solidarischen europäischen Shutdown“

[Kampagne] #ZeroCovid: Das Ziel heißt Null Infektionen! Für einen solidarischen europäischen Shutdown

ZeroCovid: Freiheit – Wessen Freiheit?
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Mach meinen Kumpel nicht an!Bei der Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus spielt die Arbeitswelt eine zentrale Rolle, denn hier treffen Beschäftigte mit unterschiedlichsten Hintergründen und Meinungen aufeinander. Damit sich Belegschaften, Betriebe und Initiativen mit Projekten zur Demokratieförderung einfacher vernetzen können, starten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zum Welttag gegen Rassismus die Webseite www.betriebliche-demokratiekompetenz.de. Sie enthält eine Landkarte mit entsprechenden regionalen und branchenbezogenen Angeboten und ist Teil des Bundesprogramms „Unsere Arbeit. Unsere Vielfalt: Initiative für betriebliche Demokratiekompetenz“. (…) Das Programm ist Teil des Maßnahmenkatalogs der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus, der im Dezember 2020 beschlossen wurde.“ DGB-Pressemittung vom 21. März 2022 weiterlesen »

Mach meinen Kumpel nicht an!

betriebliche-demokratiekompetenz.de: BMAS und DGB setzen sich gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Betrieben ein
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Bundeswehreinsatz im Innern beim G8-Treffen in Heiligendamm„… Mit einer neuen Nationalen Sicherheitsstrategie sucht die Bundesregierung die deutsche Außen- und Militärpolitik noch stärker als bisher zu formieren. Die Strategie wird, wie Außenministerin Annalena Baerbock am Freitag bei der Auftaktveranstaltung für die Erstellung des Papiers erklärte, sowohl die Landesverteidigung wie auch den Einsatz für deutsche Interessen „weltweit“ umfassen und dabei vor allem auf zwei Gegner orientieren – Russland und China. Wie Baerbock behauptete, „verlangen“ die verbündeten Staaten dabei von Deutschland „als größter europäischer Volkswirtschaft Führung“. Die Strategie soll einem „umfassenden Verständnis von Sicherheit“ folgen, das nicht nur das Militär, sondern weite Teile des zivilen Lebens für das „Kräftemessen des 21. Jahrhunderts“ (Baerbock) verfügbar macht; die Bandbreite reicht der Außenministerin zufolge von der Wirtschaft über die Kultur bis hin zum Sport. Den Rahmen für die deutsche Sicherheitsstrategie bilden der Strategische Kompass, den die EU gestern verabschiedet hat, und das neue Strategische Konzept der NATO, das Ende Juni abgesegnet werden soll…“ Bericht vom 22. März 2022 von und bei German-Foreign-Policy.com und weitere Informationen daraus weiterlesen »

Bundeswehreinsatz im Innern beim G8-Treffen in Heiligendamm

Das Kräftemessen des 21. Jahrhunderts: Berlin arbeitet an Nationaler Sicherheitsstrategie, EU verabschiedet Strategischen Kompass, NATO bereitet Strategisches Konzept vor.
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Klage eines Zeitarbeiters auf Festeinstellung nach fast 5 Jahren bei Daimler landet vor dem EuGH
Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: "Feste statt Prekäre - Leiharbeiter fest einstellen"Ein Unternehmen braucht eine „objektive Begründung“, wenn es einen Zeitarbeiter mehrmals in Folge beschäftigt. Diese Ansicht vertritt jedenfalls der zuständige Gutachter am Europäischen Gerichtshof. Geklagt hatte ein Leiharbeiter bei Daimler. Nach Ansicht eines Gutachters des Europäischen Gerichtshofs braucht es eine „objektive Erklärung“, wenn Leiharbeiter mehrmals in Folge an das gleiche Unternehmen vermittelt werden. Das soll einen missbräuchlichen Einsatz von Leiharbeit verhindern. Dabei sei zum Beispiel zu berücksichtigen, welche Art von Arbeit jemand erledigt und ob zum Beispiel ein Arbeitsplatz dauerhaft vorhanden ist. Hintergrund des Gutachtens ist ein Streit um einen Arbeitnehmer, der insgesamt fünf Jahre als Leiharbeiter in der Motorenfertigung der Daimler AG tätig war, und der nun ein festes Arbeitsverhältnis einklagt…“  Agenturmeldung vom 09. September 2021 bei automobilwoche.de, siehe daraus erste Hinweise auf ein Urteil und nun dieses samt Kommentaren: EuGH zur Leiharbeit: Vorübergehend ist (fast) alles, was vorübergeht weiterlesen »

Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: "Feste statt Prekäre - Leiharbeiter fest einstellen"

Klage eines Zeitarbeiters auf Festeinstellung nach fast 5 Jahren bei Daimler landet vor dem EuGH / Neu: EuGH zur Leiharbeit: Vorübergehend ist (fast) alles, was vorübergeht
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ITF und Arbeitsbedingungen auf See in 2021Weltweit sind mehrere tausend ukrainische und russische Seeleute in unterschiedlichen Häfen gestrandet. Beschäftigte sitzen in den Hafenmissionen und den Städten und Flughäfen fest. Sie versuchen Kontakt zu ihren Familien und Freund:innen in der Ukraine und Russland aufzunehmen. Ukrainische Seeleute aus beispielsweise Mariupol können nicht heimkehren, da ihre Stadt unter Beschuss steht, russische Seeleute können nicht heimfliegen aufgrund des Flugembargos gegen russische Airlines. Gleichzeitig sind aufgrund der Sanktionen die Konten der russischen Beschäftigten eingefroren, wodurch sie ohne Finanzierung und ohne Perspektive nach Hause zu kommen, festsitzen. Im Schwarzen und im Asowschen Meer befinden sich laut Spiegel Wirtschaft Ressort vom 2. März 2022 zudem weiterhin über hundert Handelsschiffe, die aufgrund der Kriegssituation die Region nicht verlassen können… Siehe einen kleinen Überblick  weiterlesen »

ITF und Arbeitsbedingungen auf See in 2021

Seeleute in Not: Ukraine-Krieg verschärft erneut die Arbeitsbedingungen im Seeverkehr
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