Aktuelle Beiträge

Analyse der Datenbank über transnationale, soziale und ökonomische Proteste in Europa (1997–2020) ergibt ihren kontinuierlichen, doch v.a. politisch motivierten Anstieg
Arbeiterinnenmacht: Streiks gegen die Krise in EuropaRoland Erne und Jörg Nowak haben Websites von Gewerkschaften und andere Archive, die Proteste dokumentieren, ausgewertet und auf dieser Basis eine Datenbank über transnationale Proteste in Europa geschaffen. Die Datenbank beschränkt sich auf soziale und ökonomische Proteste im engeren Sinn für den Zeitraum 1997 bis 2020. Aus den Daten geht hervor, dass sich die Zahl der Proteste zwischen 2015 und 2020 verdoppelt hat im Vergleich zum Zeitraum von 1996 bis 2002. Der kontinuierliche Anstieg dieser Proteste ist nur zu einem geringeren Teil durch mehr Mobilisierungen in transnational vernetzten Privatbetrieben begründet. Der größte Teil dieser Proteste richtet sich gegen Verordnungen oder Gesetze der EU-Kommission und sind daher durch die politische Integration der EU motiviert. Siehe Informationen sowohl zur Datenbank als auch ihren Analysen weiterlesen »

Arbeiterinnenmacht: Streiks gegen die Krise in Europa

Analyse der Datenbank über transnationale, soziale und ökonomische Proteste in Europa (1997–2020) ergibt ihren kontinuierlichen, doch v.a. politisch motivierten Anstieg
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Razzien der Ausländerbehörden in Großbritannien zielen (unter Protesten) auf migrantische und gewerkschaftlich aktive Rider

Dossier

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern „In Großbritannien finden seit Tagen Razzien der Ausländerbehörden gegen Rider statt. Mancherorts gibt es dagegen massenhaften Widerstand, nachdem Basisgewerkschaften und Community-Organisationen zum Schutz der Rider aufgerufen hatten.“ Twitter-Post von FAU am 15. Mai 2022. Die britische Basisgewerkschaft IWGB Couriers rief am 14. Mai 2022 über Twitter dazu auf, sich aktuellen Abschiebungsversuchen der Polizei gegen Rider im Londoner Stadtteil Hackney entgegen zu stellen. Erst im Februar 2022 gab es eine ähnliche Entwicklung insbesondere kämpferische und gewerkschaftlich organisierte Rider zu attackieren. Wir dokumentieren hier die Vorfälle. Siehe dazu NEU: „Bekämpfung illegaler Beschäftigung“ freut Rechtsextreme: Labour-Regierung schließt Partnerschaft mit Lieferdiensten zur Freigabe von Unterkunftsdaten der Migrant:innen weiterlesen »

Dossier zu Protesten gegen Abschiebungsversuche von migrantischen und gewerkschaftlich aktiven Ridern in Großbritannien

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern

„Bekämpfung illegaler Beschäftigung“ freut Rechtsextreme: Labour-Regierung schließt Partnerschaft mit Lieferdiensten zur Freigabe von Unterkunftsdaten der Migrant:innen
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Die Gewalt der Gegner der Agrarreform gegen Landlose in Brasilien eskaliert mit toten MST-Mitgliedern, der Kampf geht weiter

Dossier

Brasilien: Die MST-Mitglieder Aldecy Barros, Ana Paula Silva und Josimar Pereira (v.l.n.r.) wurden im November 2023 getötet (Quelle: mst)In weniger als einer Woche sind im Nordosten von Brasilien drei Landlose umgebracht worden. Am vergangenen Samstag wurden Ana Paula Costa Silva und Aldecy Viturino Barros in der Ansiedlung Quilombo do Livramento Sitio Rancho Dantas erschossen, die von der brasilianischen Landlosenbewegung (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra, MST) organisiert wird. Das Verbrechen geschah in der Region Sertão in nordöstlichen Bundesstaat Paraíba. (…) Nach Berichten von Anwohnern wurden sie von zwei Männern erschossen, die mit einem Motorrad kamen und Viturino Barrossuchten. Demnach haben die Täter ihn aufgefordert, ein Dokument zu unterschreiben. Sie feuerten mehrere Schüsse auf ihn ab, dabei wurde auch Costa Silva tödlich getroffen. Der Fall wird derzeit noch von der Zivilpolizei von Paraíba untersucht. Die MST fordert eine Untersuchung des Verbrechens und die Verhaftung der Täter…“ Beitrag von João Pessoa vom 15.11.2023 in amerika21 und mehr daraus/dazu. NEU: Massenmobilisierung in Brasilien: Landlose fordern Agrarreform. Kleinbäuerliche Bewegung MST macht Druck auf sozialdemokratischen Präsidenten Lula weiterlesen »

Dossier zur Gewalt der Gegner der Agrarreform in Brasilien

Brasilien: Die MST-Mitglieder Aldecy Barros, Ana Paula Silva und Josimar Pereira (v.l.n.r.) wurden im November 2023 getötet (Quelle: mst)

Massenmobilisierung in Brasilien: Landlose fordern Agrarreform. Kleinbäuerliche Bewegung MST macht Druck auf sozialdemokratischen Präsidenten Lula
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Gewerkschaften in Kanada starten Organisierungskampagne bei Amazon, beginnend in Nisku, Alberta

Dossier

Teamsters Canada nehmen Gewerkschaftsabstimmung im Amazon-Werk in Nisku, Alberta, in AngriffDie Teamsters Local 362 beantragte eine Abstimmung über die gewerkschaftliche Vertretung im Amazon YEG 1 Fulfillment Centre in Nisku, AB. Dies ist der erste Schritt in der Organisierungskampagne der Gewerkschaft Teamsters Canada, um Amazon an den Verhandlungstisch zu bringen. „Amazon wird sich ohne eine Gewerkschaft nicht ändern. Ob es um Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitstempo, Diskriminierung, Günstlingswirtschaft oder Löhne geht, das Unternehmen hat bewiesen, dass es zutiefst arbeitnehmerfeindlich ist. (…) Das Alberta Labour Relations Board (ALRB) muss den Antrag zunächst prüfen. Sobald dies geschehen ist, werden alle Amazon-Beschäftigten in YEG 1, die seit gestern angestellt sind, die Möglichkeit haben, über die Vertretung durch die Teamsters Local Union 362 abzustimmen…“ So beginnt die engl. Mitteilung vom 14. September 2021 der Teamster Canada, siehe die weitere Entwicklung und NEU: Die Amazon-Lagerarbeiter:innen in Delta/Kanada haben nach Urteil der Arbeitsbehörde der Provinz über Einmischung des Unternehmens die gewerkschaftliche Zulassung durch Unifor erhalten weiterlesen »

Dossier zur Organisierungskampagne bei Amazon in Kanada

Teamsters Canada nehmen Gewerkschaftsabstimmung im Amazon-Werk in Nisku, Alberta, in Angriff

Die Amazon-Lagerarbeiter:innen in Delta/Kanada haben nach Urteil der Arbeitsbehörde der Provinz über Einmischung des Unternehmens die gewerkschaftliche Zulassung durch Unifor erhalten
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Dossier

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband: Pflege darf nicht arm machen. Vollversicherung in der Pflege jetzt!„Sozialverbände dringen seit längerem auf eine Deckelung der Eigenanteile in der Pflege – und haben dazu zuletzt eine Petition in den Bundestag eingebracht. (…) Ziel der Petition sei es, für die versicherten Leistungsbeziehenden der Pflegeversicherung einen gesetzlich definierten Höchstbetrag für die Eigenanteile zu erstreiten (…) Gefordert wird in dem Antrag der Umbau der Pflegeversicherung zu einer Vollversiche­rung analog zu den Krankenkassen mit Obergrenzen für Zuzahlungen der Versicherten. Finanziert werden könnte dies über einen Bundeszuschuss aus Steuermitteln. Zudem wird diskutiert, dass die Krankenkassen die Kosten der medizinischen Behandlungspflege auch für Bewohner von Pflegeheimen übernehmen. Der VdK begrüßte, dass die geplanten Entlastungen für die Versicherten nach dem Willen der vier Länder nicht nur für die stationäre, sondern auch für die ambulante Pflege gelten sollen…“ Meldung vom 27. März 2019 beim Ärzteblatt online, siehe dazu NEU: Pflege im Heim kostet erstmals mehr als 3.000 Euro Eigenanteil, Sozialverbände schlagen Alarm – aber die BDA will finanzielle Hilfen komplett streichen… weiterlesen »

Dossier zu Pflege-Eigenanteilen und Pflegevollversicherung

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband: Pflege darf nicht arm machen. Vollversicherung in der Pflege jetzt!

Pflege im Heim kostet erstmals mehr als 3.000 Euro Eigenanteil, Sozialverbände schlagen Alarm – aber die BDA will finanzielle Hilfen komplett streichen…
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Immer nur Behindertenwerkstätten: Warum verdienen Menschen mit Behinderung so wenig? Und wo bleibt die Inklusion?

Dossier

Kampagne von jobinklusive.org: Behindertenwerkstätten behindernIn der Pandemie sind beinahe unbemerkt Löhne in Behindertenwerkstätten gekürzt worden. Schon vorher ließ sich von den Geld kaum leben. (…) Der Lohn der Beschäftigten in Behinderten-Werkstätten setzt sich in Deutschland aus mehreren Teilen zusammen: Ein sogenanntes Arbeitsförderungsgeld von 52 Euro wird aus Töpfen des Landes gezahlt. Dazu kommt ein Grundlohn von 89 Euro und ein individuell festgelegter Steigerungsbetrag. Diese beiden Posten müssen die Werkstätten selbst erwirtschaften. Als die Corona-Pandemie Deutschland erreichte, schlossen die Betreiber ihre Werkstätten für Menschen mit Behinderung. In der Folge konnten viele Aufträge nicht mehr erfüllt werden. Der Steigerungslohn entfiel. (…) 19 Prozent der Werkstätten, die an der Umfrage teil nahmen, gaben an, Löhne gekürzt zu haben. Weitere 18 Prozent gaben an, dass Kürzungen absehbar sind. Insgesamt hat sich in der Umfrage gezeigt, dass die Auswirkungen der Krise verzögert in den Werkstätten ankommen…“ Artikel von Fabian Hillebrand vom 14.11.2020 im ND online und dazu NEU: Widerspricht der Inklusion doppelt: FragDenStaat deckt auf, wie Unternehmen durch Aufträge an Behindertenwerkstätten Millionen an Ausgleichszahlungen sparen weiterlesen »

Dossier zu Niedriglöhnen statt Inklusion in Behindertenwerkstätten

Kampagne von jobinklusive.org: Behindertenwerkstätten behindern

Widerspricht der Inklusion doppelt: FragDenStaat deckt auf, wie Unternehmen durch Aufträge an Behindertenwerkstätten Millionen an Ausgleichszahlungen sparen
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir laden euch herzlich ein zum Treffen der ver.di-Linke NRW. Wir treffen uns am Sonntag, dem 10.8.2025 um 11 Uhr im ver.di-Landesbezirk im ver.di-Landesbezirk Düsseldorf (Karlstraße 123-127). Der ver.di-Landesbezirk ist fußläufig vom Düsseldorfer Hauptbahnhof in fünf Minuten zu erreichen. Reisekosten können auf Antrag erstattet werden. Die Sitzung soll bis ca. 14 Uhr dauern. Für Getränke ist gesorgt! Folgende Tagesordnung haben wir vorgesehen… weiterlesen »
Nächstes Treffen der ver.di-Linke NRW am Sonntag, 10.8.2025 in Düsseldorf
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unserlidl – Mitmach-Aktionstage 18. bis 20. Juli 2025 in Heilbronn – der Dieter Schwarz Stadt: „Lidl lohnt sich – aber für wen eigentlich?“
„Lidl lohnt sich – aber für wen eigentlich?“Auf nach Heilbronn – die Dieter Schwarz Stadt. Eine herzlichste Einladung zu den #unserlidl Festspielen. Kreativ, bunt, frech, subversiv und alles was Du magst! Vom 18. bis 20. Juli verwandeln wir Heilbronn in eine Bühne des Protests. Während Dieter Schwarz weiter seine Milliarden hortet und sich mit seinen Prestigeprojekten die Stadt zu eigen macht, setzen wir ein Zeichen: Gegen die Konzentration von Reichtum und Macht in den Händen weniger – und für eine gerechte, solidarische Gesellschaft! Ein Überreicher, der sich die Welt – konkret Heilbronn – machen will, wie sie ihm gefällt. Das werden wir nicht zulassen. Er ist der reichste Mann in Deutschland und sein Vermögen beläuft sich auf rund 35 Milliarden Euro. Das sind 35.000.000.000. Wir können uns die Über-Reichen schon lange einfach nicht mehr leisten…“ Einladung zur Aktionswoche #unserlidl – siehe mehr Infos und nun Berichte: Das Ziel der unserlidl-Aktionstage wurde erreicht: Eine lokale Gruppe will in Heilbronn weitermachen und es gab in mehreren Städten Aktionen vor Lidl-Filialen weiterlesen »

„Lidl lohnt sich – aber für wen eigentlich?“

unserlidl – Mitmach-Aktionstage 18. bis 20. Juli 2025 in Heilbronn – der Dieter Schwarz Stadt: „Lidl lohnt sich – aber für wen eigentlich?“ / NEU: Das Ziel der unserlidl-Aktionstage wurde erreicht: Eine lokale Gruppe will in Heilbronn weitermachen und es gab in mehreren Städten Aktionen vor Lidl-Filialen
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Ein Betriebsrat für Würth. Bei dem schwäbischen Mittelständler soll es erstmals eine echte Mitarbeitervertretung geben – eine rechte?!

Dossier

Fight Union Busters!Die IG Metall hofft angesichts der ersten Betriebsratswahl beim Werkzeughändler Würth auf einen Wechsel in der Arbeitnehmervertretung. »Es bringt nichts, wenn der Betriebsrat nur aus Mitgliedern des alten Vertrauensrates bestünde«, sagt Uwe Bauer, erster Bevollmächtigte der IG Metall in Schwäbisch Hall. Die erste Betriebsratswahl bei dem Familienunternehmen aus dem Nordosten Baden-Württembergs sei eine Kehrtwende. Bislang wurden die Mitarbeiter der Kerngesellschaft der Würth-Gruppe durch einen Vertrauensrat ohne jegliche verbriefte Rechte vertreten. (…) Für die gesamte Würth-Gruppe arbeiten weltweit gut 77 000 Menschen, ein knappes Drittel davon in Deutschland. Der Chef der Gruppe, Robert Friedmann, betonte jüngst: In fast allen der 130 deutschen Firmen der Würth-Gruppe gebe es eine Mitarbeitervertretung – allerdings zählt er dazu auch Vertrauensräte. Betriebsräte finden sich nur in einigen Firmen der Gruppe – beispielsweise in übernommenen Unternehmen wie Hahn & Kolb, Uni Elektro, Fega & Schmitt; bei Würth Elektronik wurde 2016 ein Betriebsrat gewählt. In der Firmenzentrale stand das bislang außer Frage – dort gab es nur den Vertrauensrat…“ Artikel von Annika Grah vom 03.06.2019 beim ND online, siehe weitere Infos und NEU: Arbeitsgericht in Heilbronn am 17. Juli: Auch die fristlose Kündigung des IGM-Vertrauensmannes nach Unterschriftensammlung ist unwirksam – Würth geht in Berufung weiterlesen »

Dossier zu Betriebsräten und Union Busting bei Würth

Fight Union Busters!

Arbeitsgericht in Heilbronn am 17. Juli: Auch die fristlose Kündigung des IGM-Vertrauensmannes nach Unterschriftensammlung ist unwirksam – Würth geht in Berufung
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Retourkutsche nach Tarifrunde in Bayern? IKEA Regensburg versucht engagierten Betriebsrat mIt Bagatellverwürfen fristlos zu kündigen

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingDer Geschäftsführer von IKEA Regensburg wollte am 02.10.2024 von dem ansässigen Betriebsrat die Zustimmung bekommen, dass er den engagierten Betriebsrat und Gewerkschafter, der auch Mitglied im europäischen Betriebsrat bei IKEA ist, fristlos kündigen kann. Der Betriebsrat hat seine Zustimmung verweigert. Der engagierte Kollege soll, auf Grund haltloser und konstruierter Vorwürfe seinen Arbeitsplatz verlieren. (…) Unser Kollege Ludwig Doblinger soll seinen Arbeitsplatz verlieren, weil er sich für seine Kolleg*innen im Betrieb unermüdlich einsetzt und gegen die Missstände im Betrieb ankämpft. (…) Wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit musste der Betriebsrat bereits Rechtswege beim Arbeitsgericht einleiten. (…) Nachdem der Betriebsrat der fristlosen Kündigung nicht zugestimmt hat, will Ikea nun die Zustimmung vom Arbeitsgericht ersetzen lassen. Termin vorm Arbeitsgericht Regensburg: 21.11.2024…“ Pressemitteilung vom 15.11.2024 von ver.di Oberpfalz beim Fachbereich Handel in Bayern, Ähnliches soll in München und Rosenheim laufen. Siehe NEU: [Union Busting Monitor] Schwere Kost: IKEA streitet um Imbiss und Spesen weiterlesen »

Dossier: IKEA Regensburg versucht engagierten Betriebsrat mIt Bagatellverwürfen fristlos zu kündigen

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

[Union Busting Monitor] Schwere Kost: IKEA streitet um Imbiss und Spesen
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Nach fristloser Kündigung in der Gastro – weil er Betriebsrat gründen wollte – erstreitet ein Jurastudent u.a. Verdienstausfall, Trinkgelder, bezahlten Urlaub und schriftliche Entschuldigung
[DGB-Kampagne] Stop Union Busting„… Weil ein Arbeitgeber einem Jurastudenten fristlos gekündigt hatte, als dieser einen Betriebsrat gründen wollte, muss er Schadensersatz für dessen, entgangenen Freikonsum von Getränken und Speisen sowie Trinkgeldern zahlen. Außerdem muss er sich für Formulierungen im gerichtlichen Schriftsatz schriftlich entschuldigen. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) München entschieden (Teilurt. v. 16.04.2025 u. Schlussurt. v. 04.06.2025, Az. 11 Sa 456/23). Der Arbeitgeber hatte den Studenten nicht mehr zum Dienst als Kellner eingeteilt, nachdem dieser erste Schritte für die Gründung eines Betriebsrats gemacht hatte. Nach einer gescheiterten Wahlversammlung verweigerte er dem Studenten monatelang die Beschäftigung. Als der Student Annahmeverzugslohn verlangte, sollte er wieder zur Arbeit erscheinen – von nun an jedoch nicht mehr im Service, sondern in der Küche. Der Student weigerte sich. Hierauf kündigte der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis fristlos wegen beharrlicher Arbeitsverweigerung…“ Gastbeitrag von Anastassia Liutyi vom 21. Juli 2025 bei LTO („Jurastudent erstreitet 100.000 Euro Entschädigung“) siehe mehr daraus/dazu weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Nach fristloser Kündigung in der Gastro – weil er Betriebsrat gründen wollte – erstreitet ein Jurastudent u.a. Verdienstausfall, Trinkgelder, bezahlten Urlaub und schriftliche Entschuldigung
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Dossier

Taser sind harmlos? Sagt das den Toten…In Frankfurt ist ein 49 Jahre alter Mann wenige Tage nach einem Polizeieinsatz gestorben, bei dem er in seiner Wohnung im Ostend mit einem Taser außer Gefecht gesetzt worden war. Wie Nadja Niesen, die Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft, der Frankfurter Rundschau bestätigte, werde in dem Fall gegen zwei Polizisten wegen des Verdachts auf Körperverletzung mit Todesfolge im Amt ermittelt…“ – aus dem Bericht „Mann stirbt nach Taser-Einsatz der Polizei“ von Pitt v. Bebenburg und Hanning Voigts am 11. Mai 2019 in der FR online, der nur einer von vielen und zunehmenden ist… Siehe in unserem Dossier zu Tasern in Deutschland auch Beiträge über weitere (Todes)Opfer sowie über (ziemlich alte) Proteste gegen die Einführung und zynische Reaktionen von Behörden und Verantwortlichen in den Landesregierungen. NEU: Bundeskabinett billigte den Gesetzentwurf für die flächendeckende Einführung der  mehr als „umstrittenen“ Taser bei der Bundespolizei weiterlesen »

Dossier: Taser sind harmlos? Sagt das den Toten…

Taser sind harmlos? Sagt das den Toten…

Bundeskabinett billigte den Gesetzentwurf für die flächendeckende Einführung der  mehr als „umstrittenen“ Taser bei der Bundespolizei
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Neues Bergbaugesetz in der Türkei: Wo Landraub zum Gesetz wird
Das Grubenunglück in Soma„… „Die Regierung von Präsident Erdogan hat das größte Landraub-Gesetz der türkischen Geschichte beschlossen. Wir werden uns alle dagegen zur Wehr setzen.“ Deniz Gümüsel, eine der Sprecherinnen der Akbelen-AktivistInnen, die lange durch ein mehrere Jahre bestehendes Protestcamp den Braunkohleabbau in der Provinz Mugla verhindern konnten, bringt es in einem vielfach geteilten Video auf den Punkt. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben die Regierungsparteien im Parlament in Ankara ein Gesetz beschlossen, das für den Abbau von Kohle, Gold und allen anderen Mineralien freie Bahn schafft, an denen ein staatliches Interesse besteht. Bisher bestehende Regelungen wie Umweltprüfungen, Sicherheitsvorkehrungen und ein Gesetz zum Schutz von Olivenhainen werden aufgehoben oder abgeschafft, Genehmigungen für Bergbaufirmen, die nach bisherigen Gesetzen durch Umweltverbände oft verzögert oder ganz verhindert werden konnten, sollen nun im Schnellverfahren durchgezogen werden…“ Aus dem Artikel von Wolf Wittenfeld vom 23. Juli 2025 in der taz online und mehr daraus weiterlesen »

Das Grubenunglück in Soma

Neues Bergbaugesetz in der Türkei: Wo Landraub zum Gesetz wird
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Von Bosch über Continental bis ZF: In der Zulieferer-Branche steht ein massiver Jobabbau an, Fabriken droht die Schließung. Gegen die Krise werden klassische Rezepte nichts helfen

Dossier

Elektro-Mobilität“… Continental, Bosch, ZF, Mahle, Brose – überall droht massiver Jobabbau, Fabriken sind von Schließungen bedroht. Dazu kommen, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, die Insolvenzen der kleinen, oft unbekannten Zulieferfirmen. (…) Bei der vergangenen großen Krise vor mehr als zehn Jahren gab es Rezepte, die das Schlimmste verhinderten. Kurzarbeit, Arbeitszeitkonten leerräumen, mal für ein paar Tage die Halle zusperren. Es sind Rezepte für die ganz normale Krise. (…) Diesmal geht es um einen Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat, weil vieles von dem, was produziert wird, künftig nicht mehr gebraucht wird. (…) Einige Hunderttausend der geschätzt 800 000 bis 900 000 Arbeitsplätze in der Branche stehen auf dem Spiel, wenn sich alternative Antriebe wie Elektromotoren durchsetzen…“ Kommentar „Ein Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat“ von Thomas Fromm vom 25.10.2019 in der Süddeutschen Zeitung online. Siehe dazu NEU: Bosch in Reutlingen will bis zu 1.100 Stellen streichen: „Eine Alternativlosigkeit dieser Maßnahmen akzeptieren wir nicht“ (IG Metall Reutlingen-Tübingen) weiterlesen »

Dossier zu Entlassungen und Werkschließungen bei Autozulieferern

Elektro-Mobilität

Bosch in Reutlingen will bis zu 1.100 Stellen streichen: „Eine Alternativlosigkeit dieser Maßnahmen akzeptieren wir nicht“ (IG Metall Reutlingen-Tübingen)
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Die Mindestlohnanhebung 2025 muss stärker ausfallen – 15 Euro in Sicht?

Dossier

Waiting for a Living Wage„Bis Ende Juni 2025 muss die Mindestlohnkommission entscheiden, wie hoch der deutsche Mindestlohn in den beiden kommenden Jahren sein soll. Eine wichtige Vorentscheidung hat die Mindestlohnkommission dabei bereits getroffen: Anders als bisher wird sich die nächste Mindestlohnerhöhung nicht nur nachlaufend an der Tarifentwicklung orientieren, sondern auch am Zielwert von 60 Prozent des Medianlohns der Vollzeitbeschäftigten. Darauf haben sich die von Gewerkschaften und Arbeitgebern benannten Kommissionsmitglieder im Januar verständigt, als sie eine neue Geschäftsordnung beschlossen haben…“ Pressemitteilung vom 24. März 2025 der Hans-Böckler-Stiftung („Nächste Mindestlohnanhebung dürfte stärker ausfallen – 15 Euro in Sicht“) – siehe mehr daraus und die Studie. NEU: 40 % bzw. 9 Millionen der Vollzeitbeschäftigten verdienen weniger als 3.500 Euro Brutto – für diese Armutsrentner:innen von morgen ist die Mindestlohnanhebung eine „soziale Unverschämtheit“ weiterlesen »

Dossier zur Mindestlohnanhebung 2025

Waiting for a Living Wage

40 % bzw. 9 Millionen der Vollzeitbeschäftigten verdienen weniger als 3.500 Euro Brutto – für diese Armutsrentner:innen von morgen ist die Mindestlohnanhebung eine „soziale Unverschämtheit“
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