
Luaty Beirão hat seinen Hungerstreik nach 36 Tagen beendet – weil die weltweite Reaktion bereits dazu geführt habe, dass der repressive Charakter des angolanischen Regimes nunmehr viel sichtbarer geworden sei. Der Sänger ist einer jener 17 Aktivisten, die „der Rebelion“ angeklagt sind (und obwohl das angolanische Regime sich einst revolutionär gab, ist, ganz konterrevolutionär, bei ihnen jede Rebelion ungerechtfertigt) und, natürlich, sowieso: Eines vorbereiteten Attentats auf den sehr reich gewordenen Herrn dos Santos, seines Zeichens Präsident Angolas seit ewig. 15 von ihnen sind seitdem in angeblicher Untersuchungshaft – und genau gegen diese extrem lange Haftzeit vor dem Prozeß, der für 16. November geplant ist, richtete sich dieser Protest. Die anderen Festgenommenen hatten Luaty in der letzten Woche gebeten, seinen Hungerstreik zu beenden. Die sogenannte „Buchclub-Affäre“ (LabourNet Germany berichtete) hat nun weltweit Solidarität hervorgerufen… Das Dossier „Liberdade para os presos políticos angolanos“ im Esquerda.net ist bisher bis zum 21. Oktober 2015 chronologisch fortgesetzt und dokumentiert die ganze Affäre seit der Festnahme der Debattenteilnehmer im Buchclub am 20. Juni. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge
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Luaty Beirão hat seinen Hungerstreik nach 36 Tagen beendet - weil die weltweite Reaktion bereits dazu geführt habe, dass der repressive Charakter des angolanischen Regimes nunmehr viel sichtbarer geworden sei. Der Sänger ist einer
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