Aktuelle Beiträge

Arbeitsrechte für alle. Darf der Blick aus 2023 auf die Streiks von 1973 ein nostalgischer sein? Das Kapital hat daraus gelernt…
Graswurzelrevolution Nr. 483 vom November 2023„… die Lehren des Kapitals bezogen sich, über die Domestizierung der Betriebsräte hinaus, auch auf die Einbindung der Belegschaften – und ihre Spaltung. Hierfür gab es im Laufe der Jahrzehnte mehrere Schritte auf verschiedenen Handlungsebenen. Die auffälligsten betrieblichen Veränderungen folgten hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation – hier zeigte sich auch am besten die bekannte Fähigkeit des Kapitals, emanzipatorische Forderungen aufzugreifen, anzueignen und gegen uns zu wenden. (…) Für unseren Zusammenhang sind die psychologischen Nebeneffekte dieser Strategien bedeutsamer, denn sie wirken bis heute und haben meines Erachtens großen Anteil an unseren heutigen gewerkschaftlichen Mobilisierungsproblemen. (…) Werden die Streiks von 1973 oft als Arbeitskämpfe gegen das System gespaltener Belegschaften bezeichnet, sind seitdem viele weitere Spaltungslinien im Betrieb hinzugekommen – Entlohnung ist nur der offensichtlichste Faktor davon. (…) Besser und für uns zielführender wäre, den Streiks von 1973 als denjenigen zu gedenken, in denen in vielen Betrieben erstmals internationale und geschlechterübergreifende Solidarität geübt wurde. Diese gilt es nämlich wieder zum Leben zu erwecken…“ Artikel von Mag Wompel aus Graswurzelrevolution Nr. 483 vom November 2023 im Linksnet – wir empfehlen das gesamte Heft! weiterlesen »

Graswurzelrevolution Nr. 483 vom November 2023

Arbeitsrechte für alle. Darf der Blick aus 2023 auf die Streiks von 1973 ein nostalgischer sein? Das Kapital hat daraus gelernt…
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Unbefristeter Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien, seit 22. Oktober 2023 – bereits mit internationaler Unterstützung

Dossier

Unbefristeter Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien, seit 22. Oktober 2023Am Samstag, 21. Oktober 2023 kündigte GM per Telegramm und E-Mail Massenentlassungen in den drei Fabriken in São Paulo, Brasilien, an, ohne dass die ArbeiterInnen und ihre Gewerkschaft CSP-Conlutas vorher vorgewarnt wurden. GM hat diese Entscheidung getroffen, obwohl es im ersten Halbjahr 2023 Gewinne in Milliardenhöhe eingefahren hat und obwohl erst im Juni eine „Standortsicherungvereinbarung“ bis Mai 2024 unterschrieben wurde. GM São José dos Campos hat rund 4.000 Arbeitsplätze, von denen 1.200 entlassen sind. Die MetallarbeiterInnen von General Motors in São José dos Campos haben beschlossen, ab dem Montag, 23.10. dagegen unbefristet bis zur Rücknahme aller Entlassungen zu streiken – siehe mehr Informationen und NEU: Solidaritätserklärung mit dem unbefristeten Streik bei GM in Brasilien und Aufruf zu Soli- wie Protestmails weiterlesen »

Dossier zum unbefristeten Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien

Solidaritätserklärung mit dem unbefristeten Streik bei GM in Brasilien und Aufruf zu Soli- wie Protestmails
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[Foodora-Nachfolge in Österreich] Arbeitsbedingungen bei Mjam: Sie sind noch schlechter geworden – und heißen wieder Foodora

Dossier

Neues über die Arbeitsbedingungen bei Mjam: sie sind noch schlechter geworden (Screenshot aus der Stadard.at)Neues über die Arbeitsbedingungen bei #Mjam: sie sind noch schlechter geworden. (…) FahrerInnen werden jetzt Leistungsklassen eingeteilt, mit lukrativen Routen belohnt + mit schlechten bestraft. Wer für #mjam nicht jeden Sonntag radelt, sondern nur 1x frei nimmt/ krank ist rutscht im Ranking ab. Auch wer 1x zu spät kommt, hat für 4 Wochen einen Strafpunkt. Wer nicht absolut jede Schicht annimmt auch. Übrig bleiben dann aber nur noch Dienste für die es kaum Geld gibt. Bezahlt werden fast alle FahrerInnen bei #Mjam nämlich nicht nach ihrer Arbeitszeit, sondern nach den Zustellungen (…) Wer mit den Hungerlöhnen von #Mjam allerdings überleben will, muss mindestens 2 lange Dienste mit je 4h-45min/Tag machen können und die gibt es nur für die mit dem besten Ranking. Wer 50h/Woche radelt verdient am Schluss ca. 1200€ netto Monat. Was ich besonders entwürdigend finde ist, das #mjam den FahrerInnen während des #CoronaLockdown nicht ermöglicht hat die WCs in den Lokalen zu benutzen…“ Twitter-Thread von Veronika Bohrn Mena vom 18.7.2020 – geht noch weiter und ist sehr lesenswert! Siehe Hintergründe und NEU: Foodora-ZustellerInnen demonstrierten am 25. Oktober in Wien für mehr Geld, den Schutz des Kollektivvertrags und bessere Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zu Mjam / Foodora in Österreich

Neues über die Arbeitsbedingungen bei Mjam: sie sind noch schlechter geworden (Screenshot aus der Stadard.at)

Foodora-ZustellerInnen demonstrierten am 25. Oktober in Wien für mehr Geld, den Schutz des Kollektivvertrags und bessere Arbeitsbedingungen
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EU-Studie „Being Black in the EU“: Schwarze leiden unter Rassismus – besonders in Deutschland – auch bei Gewalt ist Deutschland weit oben
Being Black in the EU – Experiences of people of African descent (European Union Agency for Fundamental Rights (FRA)„… In einer Studie zu Rassismus gegen Schwarze in gut einem Dutzend EU-Staaten hat Deutschland am schlechtesten abgeschnitten. Demnach gaben 76 Prozent der Befragten an, in den vergangenen fünf Jahren wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion benachteiligt worden zu sein, wie die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) in Wien am Mittwoch mitteilte. Das ist der höchste Anteil unter den 13 EU-Ländern, in denen Menschen mit afrikanischen Wurzeln zu Rassismus und Diskriminierung befragt wurden. Österreich hatte laut der Studie ähnlich schlechte Werte. (…) Auch bei rassistisch motivierten Übergriffen liegt Deutschland laut der Umfrage im Spitzenfeld. Dort erlebten 54 Prozent der Befragten Belästigungen – der höchste Anteil unter den 13 Staaten. Außerdem berichteten in Deutschland 9 Prozent von persönlichen Gewalterfahrungen. Dieser Wert wurde nur von Finnland mit 11 Prozent übertroffen. Mehr als die Hälfte der befragten Schwarzen in Deutschland fühlten sich bei der Arbeitssuche diskriminiert…“ Meldung vom 25.10.2023 im Migazin, siehe die Studie von FRA selbst weiterlesen »

Being Black in the EU – Experiences of people of African descent (European Union Agency for Fundamental Rights (FRA)

EU-Studie „Being Black in the EU“: Schwarze leiden unter Rassismus – besonders in Deutschland – auch bei Gewalt ist Deutschland weit oben
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Callcenter: Testlabore der Arbeitsüberwachung

Dossier

BestandsdatenauskunftEngmaschige Überwachung, Kontrolle und Leistungsbewertung – für Angestellte in Callcentern ist das Alltag. Eine aktuelle Studie analysiert die Software, die dafür zum Einsatz kommt, und deren Auswirkungen. Die Kontrollsysteme kommen zunehmend auch in anderen Branchen zum Einsatz. Wer im Callcenter arbeitet, ist ständiger Überwachung, Kontrolle und Leistungsbewertung ausgesetzt. Das zeigt eine neue Studie von Wolfie Christl. Darin beschreibt der Geschäftsführer der gemeinnützigen Wiener Nichtregierungsorganisation „Cracked Labs“ das Arbeitsumfeld von Callcentern als Prototyp großflächiger Überwachung und digitaler Kontrolle von Angestellten in Europa. In der Studie widmet sich der österreichische Datenschutzaktivist vor allem den Funktionen der in den Zentren eingesetzten Software. Sogenannte Contact-Center-Systeme wie jenes des Marktführers Genesys zielen darauf ab, den Arbeitsablauf möglichst reibungslos und effizient zu gestalten. Dafür werden Anrufe und andere Arbeitsaktivitäten ständig überwacht und sekundengenau ausgewertet. Für die Angestellten kann diese umfassende Ausspähung eine enorme Belastung bedeuten…“ Beitrag von Anna-Lena Schmierer vom 05.05.2023 in Netzpolitik und dazu NEU: Abgehört: Wie Callcenter künstliche Intelligenz nutzen weiterlesen »

Dossier: Callcenter: Testlabore der Arbeitsüberwachung

Bestandsdatenauskunft

Abgehört: Wie Callcenter künstliche Intelligenz nutzen
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Basisinformationen zu Gewerkschaften in Russland
Federation of Independent Trade Unions of Russiaich habe verschiedentlich erwähnt, dass meines Erachtens internationale gewerkschaftliche Solidarität gerade in Zeiten wie diesen „not-wendiger“ ist denn je. Und eine Voraussetzung dafür ist Informiertheit über die (Situation von) Gewerkschaften in anderen Ländern. Dabei ist sicherlich klar, dass nicht alle  Informationen auf den offenen Marktplatz gehören. Ich trage aber grundsätzlich Informationen zusammen, die bereits an unterschiedlichen Stellen im Web vorliegen. Nicht alle Informationen habe ich selbst gefunden und danke allen, die mir schon bisher Informationen haben zukommen lassen. Wie immer bitte ich ausdrücklich um (wohlwollend-)kritische Hinweise zur Erweiterung und Verbesserung dieses Materials – insbes. natürlich, falls sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat…“ Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand 25.10.23, 12 Seiten) weiterlesen »

Federation of Independent Trade Unions of Russia

Basisinformationen zu Gewerkschaften in Russland
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Globaler Rechtsindex des IGB 2023: Arbeitnehmerrechte seit zehn Jahren unter BeschussDie Zahlen sind besorgniserregend: In 90 % der Länder dieser Erde wird das Streikrecht verletzt, in 80 % der Länder gibt es kein Recht auf Kollektivverhandlungen; in 77 % kein Recht auf Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft. Gewerkschafter auf den Philippinen, in Kolumbien, Eswatini, Bangladesch und etlichen anderen Ländern werden ermordet. Dazu nur einige Beispiele (…) Die weltweit für Gewerkschaftsfreiheit kämpfenden Kolleg_innen brauchen unsere Solidarität, jetzt und auf Dauer. Gewerkschaftliche Rechte sind Menschenrechte. Ihre Unterdrückung trifft alle Arbeitnehmer_innen. Wir rufen alle Kolleg_innen des Gewerkschaftstages der IG Metall und der Gliederungen der Gewerkschaften des DGB auf: Macht die Verteidigung der gewerkschaftlichen Rechte weltweit zu Eurem ständigen Anliegen. Solidarität kennt keine Grenzen!…“ Newsletter 7 vom 20.10.2023: Gewerkschaftsfreiheit international beim IGM-Bildungszentrum Sprockhövel – für den Gewerkschaftstag der IG Metall nun zu spät, aber mit vielen weiteren Informationen auf insgesamt 8 Seiten weiterlesen »

Globaler Rechtsindex des IGB 2023: Arbeitnehmerrechte seit zehn Jahren unter Beschuss

Solidarität gefordert: Alarmierende Lage für Gewerkschaften
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Cleaners/Content Moderator*innen – „Menschliche Filter für das Grausamste, was es gibt“ – organisieren sich nun auch in Deutschland

Dossier

Dokumentarfilm „The Cleaners“Content Moderatoren filtern gewalttätige Posts, Bilder, Videos und Chats aus den Sozialen Medien. Sie machen die Plattformen sicher, aber arbeiten selbst unter unsicheren Bedingungen. Jetzt begehren sie auf. Am 9. und 10. März hatte ver.di zu einem Treffen von sogenannten Content Moderatoren eingeladen. Rund 50 von ihnen, die 24 Stunden sieben Tage die Woche sämtliche Inhalte auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen kontrollieren und gegebenenfalls löschen, wenn sie die Grenzen des Erlaubten überschreiten, waren aus ganz Deutschland nach Berlin gekommen. Sie arbeiten für TikTok, Facebook, Twitter und Co. Im Englischen werden sie auch „Cleaner“ genannt, Reinigungskräfte, die den Dreck aus dem Internet fegen. (…) In Berlin haben sie sich auf drei grundsätzliche Forderungen verständigt…“ Artikel von Petra Welzel vom 17.05.2023 bei der ver.di-IKT, siehe mehr daraus und dazu. NEU: Betriebsrat und Content Moderator Cengiz Haksöz hat gegen seine Kündigung und die Behinderung der Betriebsratswahl durch TELUS geklagt und doppelt gewonnen weiterlesen »

Dossier zur Organisierung von Content Moderator*innen auch in Deutschland

Dokumentarfilm „The Cleaners“

Betriebsrat und Content Moderator Cengiz Haksöz hat gegen seine Kündigung und die Behinderung der Betriebsratswahl durch TELUS geklagt und doppelt gewonnen
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Chinas Entwicklungsmodell in der Krise? Arbeitslose Hochschulabsolventen und immer größerer informeller Sektor
Fahrrad-Kuriere von Meituan-Dianping in ChinaChinas Wirtschaft macht derzeit Negativ-Schlagzeilen: Nach dem Ende von fast drei Jahren harter Covid-Politik im Dezember 2022 hatten die chinesische Regierung und wahrscheinlich auch die meisten multinationalen Konzerne auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung mit hohen einstelligen Wachstumsraten gehofft. Daraus ist nichts geworden. (…) Nachdem in den letzten 40 Jahren aus dem System der günstigen städtischen Sozialwohnungen der größte Immobilienmarkt der Welt geworden ist, droht die Blase der Immobilienspekulation zu platzen. (…) Das zweite fundamentale Problem der chinesischen Volkswirtschaft manifestiert sich auf dem Arbeitsmarkt in der hohen Zahl der jungen Arbeitslosen sowie in der Entwicklung der informellen und prekären Beschäftigung. Nach unterschiedlichen Quellen sind allein von den diesjährigen Hochschulabgängern über 20% arbeitslos, manche Quellen sprechen sogar von bis zu 45%. Zudem arbeitet ein immer größerer Teil der chinesischen Arbeiterklasse in flexiblen Beschäftigungsverhältnissen…“ Aus dem Artikel von Wolfgang Müller aus der Zeitschrift Sozialismus.de Heft 10-2023 mit umfangreichen Ausführungen zu den Arbeitsbedingungen – wir danken für die Freigabe! weiterlesen »

Fahrrad-Kuriere von Meituan-Dianping in China

Chinas Entwicklungsmodell in der Krise? Arbeitslose Hochschulabsolventen und immer größerer informeller Sektor
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"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!Besonders Rom*nja werden in der deutschen Fleischindustrie ausgebeutet. Ein Gesetz sollte eigentlich Abhilfe schaffen. Am Beispiel in Torgau sehen wir, dass sich wenig verändert hat. Auffällig viele Arbeiter*innen kommen aus dem „Roma-Ghetto“ aus Bulgarien. In der sächsischen Kleinstadt Torgau brodelt es. Im Mittelpunkt des Unmuts steht der Stadtteil Nordwest. Dort wird das Problem in zwei weiß-blauen Wohnblöcken verortet. Hier sind etwa 250 Menschen unterschiedlichster Nationalitäten gemeldet, die meisten EU-Bürger*innen…“ Artikel von Kira Ayyadi vom 20. Oktober 2023 in Belltowernews und mehr daraus weiterlesen »

"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!

Am Beispiel Torgau: Ausbeutung von Rom*nja in der Fleischindustrie
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Flughafen DUS: Deutscher Schutz- und Wachdienst (DSW), diskriminiert Sicherheitsfachmänner wegen russischem Akzent
ChefLetzte Woche soll der Arbeitgeber DSW am Flughafen Düsseldorf mit Führungskräften Personalgespräche geführt haben. Unter dem Deckmantel von sogenannten Feedbackgesprächen – um so offenbar auch die Teilnahme von Betriebsräten zu verhindern – wurde Führungskräften u. a. mit Kündigungen gedroht. Dabei soll die Niederlassungsleiterin mindestens in zwei Fällen Aufsichtskräfte massiv diskriminiert haben. Uns liegen auch die entsprechenden Beschwerden von den betroffenen Beschäftigten vor. In einem dieser Gespräche soll die Niederlassungsleiterin plötzlich gesagt haben, dass der “starke russische Akzent” dieser Führungskraft nicht tragbar bzw. störend sei! Dazu muss gesagt werden, dass die betroffene Person seit über 10 Jahren am Flughafen Düsseldorf in der Luftsicherheit tätig ist und die Funktion als Aufsichtskraft seit etwa 2 Jahren ohne jegliche Beanstandungen ausübt…“ Bericht von Özay Tarim vom 25. September 2023 bei luftsicherheit-nrw.de, siehe dazu NEU: Flughafen Düsseldorf DSW: Luftsicherheitsfachkräfte erst diskriminiert, dann fristlos gekündigt! weiterlesen »

Chef

Flughafen DUS: Dienstleister des Staates, Deutscher Schutz- und Wachdienst (DSW), diskriminiert Sicherheitsfachmänner wegen russischem Akzent / NEU: Flughafen Düsseldorf DSW: Luftsicherheitsfachkräfte erst diskriminiert, dann fristlos gekündigt!
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir laden euch herzlich ein zum nächsten Treffen der ver.di-Linke NRW am Sonntag, den 5.11.2023 um 11 Uhr. Wir treffen uns im ver.di-Landesbezirk, Karlstraße 123-125, in Düsseldorf. Der ver.di-Landesbezirk liegt fußläufig vom Düsseldorfer Hauptbahnhof entfernt. Reisekosten können gemäßg der ver.di-Reisekosntenrichtlinie auf Antrag erstattet werden Die Sitzung soll bis ca. 14 Uhr dauern. Für Getränke ist, wie immer, gesorgt! Folgende Tagesordnung haben wir vorgesehen… … weiterlesen »
Nächstes Treffen der ver.di-Linke NRW am Sonntag, 5.11.2023 in Düsseldorf
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Arbeiterschinderei bei Ford Köln: Gericht weist Kritik an den Arbeitsbedingungen zurück – work-watch bittet Betroffene um Informationen
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany„… Die Geschäftsführung von Ford Köln versucht gerade, eine Kritik von Günter Wallraff vom Tisch zu wischen, die er in einem persönlichen Brief den Verantwortlichen hat zukommen lassen. Darin berichtet Wallraff von den Arbeitsbedingungen beim Einbau der Rücksitze in den Ford Fiesta in der Y-Halle. (…) Wallraff stützt sich auf die Aussagen von Beschäftigten (…) Bei den Prozessen, die mehrere Beschäftigte angestrengt und sämtlich verloren haben, erklärten die Verantwortlichen von Ford, an diesem Arbeitsplatz sei alles in Ordnung. Gegen diese Behauptungen kamen die Kollegen mit ihren Darstellungen nicht an. Alle Gerichte glaubten Ford. Alle Gerichte verweigerten eine ausführliche Beweisaufnahme und die Herbeiziehung fordinterner Akten. Kein Gerichte ließ Zeugenaussagen von Beschäftigten zu, die von den Klägern benannt worden waren. (…) Die Initiative work watch e.V. freut sich auf Informationen weiterer betroffener Kollegen aus der Y-Halle an info@work-watch.de. Wir stellen für euch den Kontakt zu einem Notar her. Euch entstehen keine Kosten.“ Artikel von Albrecht Kieser in der SoZ  Nr. 10/2023 und der Aufruf bei work watch weiterlesen »

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany

Arbeiterschinderei bei Ford Köln: Gericht weist Kritik an den Arbeitsbedingungen zurück – work-watch bittet Betroffene um Informationen
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Frauenstreik in Island: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Immer noch.

Dossier

Frauenstreikplakat Island 24.10.2016Am 24. Oktober 2016 um 14 Uhr 38 beendeten viele Tausend Frauen auf Island ihren Arbeitstag. Das war als jener Zeitpunkt jeden Tag berechnet worden, ab dem die Frauen für umsonst arbeiten, im Vergleich zu den Männern. Dabei ist Island angeblicher Vorreiter – hier beträgt der durchschnittliche Unterschied „nur“ 16%, weniger als in jedem anderen europäischen Land, nur: Was solls? Die bürgerliche Propaganda versteifte sich darauf, dass der Unterschied abnehme. Was die Organisatorinnen des Frauenstreiks insofern bedachten, als sie in früheren Jahren etwa zum Streik ab 14 Uhr 03 oder 14 Uhr 15 aufgerufen hatten. Und indem sie unterstrichen, dass sie auch wüßten, wenn der Prozess der Angleichung so weiter gehe, im seligen Jahr 2068 Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit Realität geworden sei. Auf der Kundgebung in der Hauptstadt unterstrich eine Rednerin, dass sie diese Forderung zwar durchaus auch, aber keineswegs nur für ihre Enkelinnen erheben würden. Siehe dazu weitere Beiträge und geschichtlichen Hintergrund sowie nun den erneuten Streik: Exakt 48 Jahre nach dem Generalstreik am 24.10.75 streikten die Frauen in Island erneut gegen geschlechtsspezifische Diskriminierungen: „Wir haben es satt!“ weiterlesen »

Dossier zu Frauenstreiks in Island

Frauenstreikplakat Island 24.10.2016

Exakt 48 Jahre nach dem Generalstreik am 24.10.75 streikten die Frauen in Island erneut gegen geschlechtsspezifische Diskriminierungen: „Wir haben es satt!“
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Streikbewegung der Staatsbediensteten in Pakistan gegen das IWF-Privatisierungsdiktat und die Rentenreform nun auch in der Provinz Punjab
Streikbewegung der Staatsbediensteten in Pakistan gegen das IWF-Privatisierungsdiktat und die Rentenreform nun auch in der Provinz PunjabIn ganz Punjab findet ein erfolgreicher Streik der Staatsbediensteten gegen die Privatisierung von staatlichen Schulen und anderen Einrichtungen im Rahmen des IWF-Programms statt. Tausende von Angestellten aus mehr als 30 Ministerien in der ganzen Provinz beteiligen sich an dem Protest, der seit zwei Tagen in Lahore andauert. Die Beschäftigten fordern: Sofortiger Stopp des Privatisierungsprozesses, Beendigung des Programms zur Übergabe von Bildungseinrichtungen an NROs, Rücknahme des Gesetzes zur Rentenreform und unverzügliche Auszahlung der Gehälter an die Beschäftigten aller Bildungseinrichtungen sowie des Gesundheitswesens und der Stadtverwaltung. Angestellte mit mehr als 3 Dienstjahren sollten als unbefristet eingestuft werden…“ span. Soli-Erklärung des Internationalen Gewerkschaftsnetzwerks für Solidarität und Kampf vom 11. Oktober 2023 – demnach gibt es im ganzen Land eine Reihe von Protesten in diesem Jahr, in Lahore und Gujarat sei dabei zu Verhaftung von Gewerkschaftsführern gekommen sein weiterlesen »

Streikbewegung der Staatsbediensteten in Pakistan gegen das IWF-Privatisierungsdiktat und die Rentenreform nun auch in der Provinz Punjab

Streikbewegung der Staatsbediensteten in Pakistan gegen das IWF-Privatisierungsdiktat und die Rentenreform nun auch in der Provinz Punjab
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