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Neue Verhaftungswelle in der Türkei – den Widerstand gegen Erdogans Regime kann das nicht brechen
Hayir: Bundesweite Initiative für das „Nein!“ beim Referendum in der TürkeiIn der Türkei sind in der vergangenen Woche nach Angaben des Innenministeriums mehr als 2.000 weitere Menschen unter dem Verdacht festgenommen worden, Kontakte zu »Extremisten« zu unterhalten. Knapp der Hälfte werde vorgeworfen, Verbindungen zur verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK zu haben, teilte das Ministerium am Montag mit. Seit dem gescheiterten Staatsstreich im Juli vergangenen Jahres wurden in der Türkei mehr als 40.000 Menschen festgenommen. Mehr als 100.000 Beschäftigte in Militär, öffentlichem Dienst oder der Privatwirtschaft wurden entlassen oder beurlaubt“ – aus dem Artikel „Verhaftungswelle in der Türkei“ am 21. März 2017 in der jungen Welt, worin eine knappe und erschreckende Zwischenbilanz der Repression in der Türkei gezogen wird, die im Vorfeld des Referendums erneut verstärkt wird, um den massiven Widerstand zu brechen. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge – inklusive der Dokumentation einer weiteren Stellungnahme linker Organisationen weiterlesen »
Hayir: Bundesweite Initiative für das „Nein!“ beim Referendum in der TürkeiIn der Türkei sind in der vergangenen Woche nach Angaben des Innenministeriums mehr als 2.000 weitere Menschen unter dem Verdacht festgenommen worden, Kontakte zu »Extremisten« zu unterhalten. Knapp der Hälfte werde vorgeworfen, Verbindungen weiterlesen »

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Syrische Flüchtlinge in der Türkei: Nix Schule, arbeiten!
Kinderarbeit„»Kinderarbeit kommt nach Kenntnis der Bundesregierung in der Türkei vor allem in der Landwirtschaft, im Dienstleistungsgewerbe sowie im Textilsektor vor«, schreibt die Bundesregierung. In der Textilbranche seien Kinder und Jugendliche häufig auch in Heimarbeit aktiv. Jüngst waren Presseberichte bekannt geworden, wonach syrische Flüchtlingskinder in der Türkei teils zwölf Stunden pro Tag in Textilfabriken für namhafte westliche Firmen arbeiten und kaum Lohn bekommen“ – aus dem Beitrag „Viele Flüchtlingskinder in der Türkei gehen nicht zur Schule“ am 17. März 2017 in neues Deutschland, worin auch unterstrichen wird, dass diese Situation offen zu behandeln eben auch eine „Gefährdung des schmutzigen Deals EU-Türkei“ bedeuten würde. Siehe zur illegalen Beschäftigung (unter Mindestlohn) einen aktuellen Beitrag und den Hinweis auf frühere Berichterstattung im LabourNet Germany weiterlesen »
Kinderarbeit„»Kinderarbeit kommt nach Kenntnis der Bundesregierung in der Türkei vor allem in der Landwirtschaft, im Dienstleistungsgewerbe sowie im Textilsektor vor«, schreibt die Bundesregierung. In der Textilbranche seien Kinder und Jugendliche häufig auch in Heimarbeit aktiv. Jüngst waren Presseberichte bekannt geworden, wonach syrische weiterlesen »

Kapitalismuskritik„… Das ist doch einmal eine schöne Nachricht. Nirgendwo in Europa sind die Arbeitnehmer zufriedener als in Deutschland. Das soll aus einer Umfrage des internationalen Personaldienstleistungsunternehmen Robert Half mit Sitz in Kalifornien hervorgehen (…) Robert Half will Arbeitnehmer und Arbeitgeber glücklich machen, man ist ja nicht so viel anders wie eine Partnerbörse, in der auch alles zusammenpassen soll. (…) Für die Studie wurden 23.000 Arbeitnehmer in Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Niederlande und den USA nach 18 Kriterien befragt, die Zufriedenheit im Job ausmachen sollen. In erster Linie seien den Arbeitsnehmern Fairness und Respekt wichtig (…) Nun kann man sich ja vorstellen, dass es relativ einfach für die Unternehmensführung bzw. den jeweiligen Vorgesetzten ist, den Mitarbeitern eine größere Selbständigkeit einzuräumen und sie fair und respektvoll zu behandeln, aber es dürfte mitunter gelegentlich schwer fallen, den Stolz auf ein Unternehmen zu fördern oder auch die Arbeit als „sinnstiftend“ zu betrachten. Das ist eine ziemlich subjektive Angelegenheit, zumal wenn ein Unternehmen in Skandale verwickelt ist oder dessen Güter bzw. Dienstleistungen anderen, der Gesellschaft oder der Umwelt auch schaden oder zumindest Risiken mit sich bringen. (…) Aber am Ende kommt der Rat, es nicht zu übertreiben: „Ein Betrieb ist kein Wunschkonzert, und Chefs müssen nicht den Weihnachtsmann spielen.““ Beitrag von Florian Rötzer vom 21. März 2017 bei Telepolis weiterlesen »
Kapitalismuskritik"... Das ist doch einmal eine schöne Nachricht. Nirgendwo in Europa sind die Arbeitnehmer zufriedener als in Deutschland. Das soll aus einer Umfrage des internationalen Personaldienstleistungsunternehmen Robert Half mit Sitz in Kalifornien hervorgehen (...) Robert Half will Arbeitnehmer und Arbeitgeber glücklich machen, man weiterlesen »

Scheinselbständigkeit: Preiskampf der Billigairlines – wenn Piloten nicht krank sein dürfen
rynair lowest wages„… Vom stolzen Kapitän der Lüfte ist wenig geblieben. Die Reportage „Profit. Auf Kosten aller? – Der gnadenlose Preiskampf der Billigairlines“ zeigt am Beispiel Ryanair, dass inzwischen ein Prekariat der Lüfte hinter dem Steuerknüppel der Billig-Jets sitzt. Denn der Preisdruck auf dem Markt für Flugtickets ist gnadenlos. In nur wenigen Jahren ist die irische Firma Europas größte Airline geworden. Denn billig kann keine besser als die Iren. Neu sind die Enthüllungen nicht, spätestens seit 2009 wird immer wieder gegen Firmen im Ryanair-Umfeld wegen Steuer- und Sozialversicherungsbetrug ermittelt. (…) Andreas Adrian ist Fliegerarzt, und prüft ob Piloten fit genug sind, um ein Flugzeug zu bedienen: „Ich habe in der letzten Woche ein Gespräch mit einem Piloten geführt. Er berichtete über zahlreiche Piloten und Kollegen von ihm, die in jeder möglichen Verfassung versuchen, ins Cockpit zu kommen, damit das Leben halt irgendwie weitergeht. (…) Die Airline setze – wie viele andere Fluglinien auch – eine Mischung aus fest angestellten Mitarbeitern und Vertragspiloten ein. Dass Piloten von Ryanair unter Druck gesetzt würden, streitet das Unternehmen ab. Darüber hinaus sei Ryanair auch nicht Gegenstand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Koblenz. „Keine von Ryanairs Beschäftigungspraktiken sind ‚falsch‘ und diese sind alle vollständig legal“, so die Airline.“ Kommentar von Gernot Kramper vom 21. März 2017 zur ARD-Reportage „Profit. Auf Kosten aller? – Der gnadenlose Preiskampf der Billigairlines“ bei Stern online und Link zur Reportage in der ARD-Mediathek weiterlesen »
rynair lowest wages"... Vom stolzen Kapitän der Lüfte ist wenig geblieben. Die Reportage "Profit. Auf Kosten aller? – Der gnadenlose Preiskampf der Billigairlines" zeigt am Beispiel Ryanair, dass inzwischen ein Prekariat der Lüfte hinter dem Steuerknüppel der Billig-Jets sitzt. Denn der Preisdruck weiterlesen »

"There are no Jobs on a dead Planet!"„Die IG BCE sieht die Pläne für einen abermaligen Arbeitsplatzabbau beim e.on-Konzern als ein weiteres Beispiel für die verheerenden Auswirkungen der Energiewende auf die Beschäftigungssituation in der Branche. „Gute Arbeit geht verloren, weil schlechte Politik gemacht wird“, sagte der Vorsitzende der IG BCE, Michael Vassiliadis. Seit Jahren bauten die Energieversorger einst sichere und tarifvertraglich geregelte Stellen ab, um die immensen Kosten schultern zu können, die ihnen die Politik mit der Energiewende auferlegt. „Die konventionelle Kraftwirtschaft verdient nicht mehr genug Geld, um ihre Mitarbeiter und damit unsere Versorgungssicherheit bezahlen zu können“, kritisierte Vassiliadis. „Das ist absurd.“ Allein e.on hat seit dem Beginn der Energiewende in Deutschland mehr als jeden dritten Arbeitsplatz gestrichen. (…) „Manche in der Branche glauben, Mitbestimmung ist nur etwas für die schmutzige, alte Energiewirtschaft – und dass die Erneuerbaren besser ohne Gewerkschaften und Betriebsräte, Tarifbindung und geregelte Arbeitsbedingungen auskommen können“, so der IG-BCE-Vorsitzende. „Diesen Zahn werden wir ihnen ziehen – um gute Arbeit und eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten“, sagte Vassiliadis.“ Medieninformation der IG BCE vom 15. März 2017 – siehe dazu auch entsprechenden Kommentar weiterlesen »
"There are no Jobs on a dead Planet!""Die IG BCE sieht die Pläne für einen abermaligen Arbeitsplatzabbau beim e.on-Konzern als ein weiteres Beispiel für die verheerenden Auswirkungen der Energiewende auf die Beschäftigungssituation in der Branche. „Gute Arbeit geht verloren, weil schlechte Politik weiterlesen »

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Brand im Jugendheim, über 40 Todesopfer – und eine politische Krise in Guatemala
Eine der vielen täglichen Demonstrationen in Guatemala Stadt im März 2017 nach dem tödlichen Brand im JugendheimDer Brand war am 8. März im Heim »Hogar Seguro Virgen de la Asunción de Guatemala« in einem Vorort von Guatemala-Stadt ausgebrochen, nachdem dort eingesperrte Mädchen Matratzen angezündet haben sollen, um gegen schlechtes Essen, Misshandlungen und sexuelle Übergriffe zu protestieren. Die staatliche Einrichtung war ursprünglich als Schutz für verwahrloste, missbrauchte oder obdachlose Minderjährige gedacht, von denen es in dem extrem armen Land unzählige gibt. Die dafür notwendigen Mittel waren jedoch nicht im erforderlichen Umfang zur Verfügung gestellt worden. Zudem wurde das Heim gleichzeitig zur Verwahrung jugendlicher Straftäter genutzt. Seit längerer Zeit waren dort knapp 800 Personen untergebracht, obwohl Platz und Ressourcen nur für 400 vorhanden sind. In den vergangenen Jahren hatte es wiederholt Fluchtversuche und Anzeigen gegen das Personal gegeben“ – aus dem Bericht „Katastrophale Zustände“ von Volker Hermsdorf am 17. März 2017 in der jungen welt, worin zur Situation des Präsidenten Morales abschließend von den Demonstrationen berichtet wird: „Er trage das Kainsmal auf der Stirn, skandierten Demonstranten, die ein Plakat mit der Aufschrift »Der Präsident hat alles gewusst, aber nichts unternommen, um die Kinder zu retten« hielten“. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und einen Hintergrundartikel weiterlesen »
Eine der vielen täglichen Demonstrationen in Guatemala Stadt im März 2017 nach dem tödlichen Brand im JugendheimDer Brand war am 8. März im Heim »Hogar Seguro Virgen de la Asunción de Guatemala« in einem Vorort von Guatemala-Stadt ausgebrochen, nachdem dort eingesperrte Mädchen weiterlesen »

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Neuer Gewerkschaftsbund in Südafrika wird im April 2017 gegründet
Der NUMSA Vorsitzende Chirwa gibt das Datum für den Gründungskongress des neuen südafrikanischen Gewerkschaftsbundes im April 2017 bekanntVom 21.bis 23. April 2017 findet der seit längerem angekündigte Gründungskongress eines neuen südafrikanischen Gewerkschaftsbundes statt. 21 Einzelgewerkschaften haben dafür bereits 1.800 Delegierte gewählt, bei 17 weiteren potenziellen Mitgliedsgewerkschaften ist der Entscheidungsprozess noch im Gange. Pol der neuen Föderation ist die – wegen Verweigerung der Wahlunterstützung für die Regierungspartei ANC – aus dem Gewerkschaftsbund COSATU ausgeschlossene Metallarbeiter-Gewerkschaft NUMSA, mit deutlich über 300.000 Mitgliedern die mit Abstand größte Einzelgewerkschaft des Landes. In dem Artikel „Vavi: New labour federation will launch in April“ von Tshidi Madia am 08. März 2017 bei News24 wird der frühere – ebenfalls ausgeschlossene – COSATU-Generalsekretär Zwelenzima Vavi  mit der prinzipiellen Aussage über die Orientierung der neuen Föderation zitiert, Leitlinie müssten nicht die Ansprüche irgendwelcher Parteien sein, sondern einzig und alleine die Interessen der Werktätigen im Lande, seien sie beschäftigt oder erwerbslos. Bei der Verteidigung dieser Interessen seien die Gewerkschaften Südafrikas nicht besonders nützlich gewesen, was einer der Gründe dafür sei, dass nur noch 24% aller Beschäftigten organisiert seien. weiterlesen »
Der NUMSA Vorsitzende Chirwa gibt das Datum für den Gründungskongress des neuen südafrikanischen Gewerkschaftsbundes im April 2017 bekanntVom 21.bis 23. April 2017 findet der seit längerem angekündigte Gründungskongress eines neuen südafrikanischen Gewerkschaftsbundes statt. 21 Einzelgewerkschaften haben dafür bereits 1.800 Delegierte gewählt, bei weiterlesen »

Jobcenter. Bild vom Bremer Erwerbslosenverband„Mehr laufen, besser essen: Ämter drängen Arbeitslose, ihre Erwerbsfähigkeit zu erhalten. Mit solchen Themen befasste sich der Kongress Armut und Gesundheit (…) Die Runde »Arbeitslosigkeit – Kritik gegenwärtiger Gesundheitsstrategien«, bei der Steffens am vergangenen Freitag sprach, war nur eine von über 100 Veranstaltungen, die im Rahmen des diesjährigen Kongresses Armut und Gesundheit stattfanden. Die zweitägige Konferenz (Donnerstag und Freitag) in Berlin zog mehr als 2.000 Besucher an. Ausgerichtet wurde sie von verschiedenen Sozialverbänden und Krankenkassen; auch staatliche Stellen wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und das Bundesfamilienministerium sind an ihr beteiligt. Zum Umgang der Jobcenter mit Hartz-IV-Berechtigten sprach neben Steffens auch Elene Weber, ebenfalls von der Diakonie. Den Erwerbslosen würden oft Angebote zur Verbesserung ihrer Gesundheit gemacht. Diese Offerten könnten die Erwerbslosen zwar ablehnen. Doch dass die derart Beratenen selbst entscheiden können, werde nicht hinreichend vermittelt. »Wir hören von den Menschen immer wieder: ›Ich mache besser, was sie mir vorschlagen, sonst kriege ich nur Probleme‹«, so Weber. Allzuoft würden die Ämter nur auf eine Umstellung der Lebensweise pochen, sagte Steffens. »Aber wir wissen aus vielen Studien, dass die ›Lebenslage Arbeitslosigkeit‹ selbst einen Faktor für Krankheit darstellt.« Auf eine Änderung der sozialen Situation der Menschen – etwa ihrer Möglichkeiten, an Treffen mit Freunden teilzuhaben oder in einem Verein tätig zu sein – würden die Jobcenter jedoch wenig achten. Das sei hochproblematisch, denn so würde ein soziales Problem zu einem individuellen Problem umgedeutet…“ Kongressbericht von Johannes Supe bei der jungen Welt vom 20. März 2017 weiterlesen »
Jobcenter. Bild vom Bremer Erwerbslosenverband"Mehr laufen, besser essen: Ämter drängen Arbeitslose, ihre Erwerbsfähigkeit zu erhalten. Mit solchen Themen befasste sich der Kongress Armut und Gesundheit (...) Die Runde »Arbeitslosigkeit – Kritik gegenwärtiger Gesundheitsstrategien«, bei der Steffens am vergangenen Freitag sprach, war nur weiterlesen »

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Tarifrunde 2017 bei Helios-Kliniken: ver.di fordert sechs Prozent mehr Gehalt, volle Jahressonderzahlung und Ost-West-Angleichung
„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) geht mit einer Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt, einer Jahressonderzahlung von 100 Prozent und der Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit von 40 auf 38,5 Wochenstunden in die Tarifrunde mit den Helios-Kliniken. Darüber hinaus fordert ver.di unter anderem eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro, 30 Tage Erholungsurlaub für die Auszubildenden sowie die Aufnahme von Verhandlungen über neue Eingruppierungsregeln analog zum öffentlichen Dienst der Kommunen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Die Verhandlungen für die etwa 24.000 Beschäftigten in den 36 Kliniken, die unter den Konzerntarifvertrag fallen, beginnen am heutigen Montag in Berlin. (…) Zwei weitere Verhandlungsrunden sind für den 15. Februar sowie den 20. März 2017 angesetzt.“ ver.di-Pressemitteilung vom 30. Januar 2017. Neu: Helios-Kliniken: Tarifergebnis für 24.000 Beschäftigte weiterlesen »
"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) geht mit einer Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt, einer Jahressonderzahlung von 100 Prozent und der Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit von 40 auf 38,5 Wochenstunden in die Tarifrunde mit den Helios-Kliniken. Darüber hinaus fordert ver.di unter anderem eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro, 30 Tage Erholungsurlaub weiterlesen »

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Die Toten der Müllhalde von Addis Abeba – und die Blutspur der französischen Abfallwirtschaft
Müllhalde in der ätiopischen Hauptstadt am 17.3.2017 - sieht gar nicht gefährlich aus...In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba starben über hundert Menschen. Sie wurden in ihren Hütten begraben als ein Müllberg ins Rutschen geriet. Die Müllkippe „Koshe“, was auf Amharisch in etwa „Schmutz“ bedeutet, ist Wohnort von über 300 Menschen. Hunderte weitere arbeiten dort tagtäglich, sie durchsuchen die hunderttausenden Tonnen jährlichen Abfalls auf Verwertbares. Von den bestätigten 113 Toten sind 38 Männer und 75 Frauen. Weitere 80 Menschen werden indes noch vermisst. Die Menschen mussten selbst die Bergung und die Kosten dafür aufbringen, weil der alte Staat sich zunächst nicht darum kümmerte“ – aus dem Beitrag „Tödliche Armut“ am 17. März 2017 bei Dem Volke dienen, in dem auch darüber informiert wird, was vom viel bejubelten „äthiopischen Wirtschaftswunder“ beim Volk ankommt (Null) und wie die Staatsmacht mit Opposition umgeht (blutig). Siehe dazu auch einen Beitrag über die Verwicklung französischer Abfall-Unternehmen in die Katastrophe weiterlesen »
Müllhalde in der ätiopischen Hauptstadt am 17.3.2017 - sieht gar nicht gefährlich aus...In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba starben über hundert Menschen. Sie wurden in ihren Hütten begraben als ein Müllberg ins Rutschen geriet. Die Müllkippe "Koshe", was auf Amharisch in etwa "Schmutz" weiterlesen »

Finanztransaktionssteuer jetzt!„Die Kampagne Steuer gegen Armut ist über die Unfähigkeit der 10 Finanzminister zur Entscheidung über die Einführung der Finanztransaktionsteuer (FTS) empört. Bei einem Treffen am 20. März haben sie die Entscheidung bereits zum dritten Mal vertagt. Laut Pressemeldungen gibt es eine letzte Frist bis Mai 2017 (…) „Wir sehen die Gefahr, dass die Verhandlungen bis zu den Wahlen in Frankreich und Deutschland verschleppt werden, ebenso werden Brexit, Trump oder anderes von einigen zur Begründung für eine Verschiebung ins Feld geführt. Das ist unerträglich, denn natürlich gibt es immer fadenscheinige Gründe, um sich vor einer Entscheidung drücken zu können“ so der Sprecher der Kampagne Detlev v. Larcher. „Nach über dreijährigen Verhandlungen über einen Richtlinienvorschlag der Europäischen Kommission, nach vielen Kompromissvorschlägen in den Verhandlungsrunden muss es jetzt rasch zur Entscheidung kommen…“ Pressemitteilung der Kampagne Steuer gegen Armut vom 20. März 2017 (Word-Datei) weiterlesen »
Finanztransaktionssteuer jetzt!"Die Kampagne Steuer gegen Armut ist über die Unfähigkeit der 10 Finanzminister zur Entscheidung über die Einführung der Finanztransaktionsteuer (FTS) empört. Bei einem Treffen am 20. März haben sie die Entscheidung bereits zum dritten Mal vertagt. Laut Pressemeldungen gibt es eine weiterlesen »

ver.di-Aktionswoche "Pause": Pause machen. Durchatmen.„Wie lang muss die arbeitsfreie Zeit im Schichtdienst sein? Werner Habicher hat dazu mit Hilfe der IG Metall einen Prozess geführt. Der Streit ging bis vors Bundesarbeitsgericht – und endete mit einem wegweisenden Urteil. Wenn Werner Habicher in den frühen Morgenstunden seine Nachtschicht beendet, ist er platt. Der Metaller arbeitet im Hagener Walzwerk Bilstein an der „Kaltbandschere“. Er zerteilt die gewalzten Stahlbänder. Er beseitigt den anfallenden Schrott. Er kontrolliert und wechselt die kiloschweren Rollmesser. „Das ist körperlich sehr anstrengend“, sagt der 55-Jährige. „Nach der Schicht spüre ich meine Knochen.“ Zwischen zwei Schichten braucht Habicher ausreichend lange Erholungspausen. Doch das ist gar nicht so einfach. Werner Habicher ist bei Bilstein nicht nur Anlagenbediener. Er setzt sich auch seit Jahren als Betriebsrat für seine Kollegen ein. (…) Der Arbeitgeber will Habicher die 11-Stunden-Pause nicht gewähren. (…) Andere Betriebsräte können sich nun auf das BAG-Urteil berufen – und ebenfalls 11-stündige Ruhepausen einfordern. „Das BAG hat klargestellt: Betriebsratsarbeit ist nicht nur ein Hobby, das man bei Arbeitszeitregelungen einfach ignorieren kann. Die Arbeit der Betriebsräte wird damit aufgewertet“, erklärt Mey. Um zu diesem Urteil zu kommen, hat es einen Menschen wie Werner Habicher gebraucht. Einen mit Sitzfleisch…“ Mitteilung der IG Metall vom 21. März 2017 weiterlesen »
ver.di-Aktionswoche "Pause": Pause machen. Durchatmen."Wie lang muss die arbeitsfreie Zeit im Schichtdienst sein? Werner Habicher hat dazu mit Hilfe der IG Metall einen Prozess geführt. Der Streit ging bis vors Bundesarbeitsgericht - und endete mit einem wegweisenden Urteil. Wenn Werner Habicher in den weiterlesen »

no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitDemnach sagten 22 Prozent der befragten Asylbewerber, dass sie über die gesetzliche Frist von sechs Monaten hinaus teils bis zu einem Jahr mit ihren Familien in den Massenunterkünften auf eine Weiterverteilung warteten. Nur rund ein Drittel der befragten Einrichtungen gab an, Konzepte zum Schutz von Kindern zu haben, oft fehlten Aufenthaltsräume sowie strukturierte Lern- und Freizeitangebote für die Kinder. Die Befragung unter Mitarbeitern von Erstaufnahmeeinrichtungen ergab, dass nur jedes dritte Kind eine Regelschule besucht. Teils erhielten Mädchen und Jungen in der Unterkunft Unterricht, aber 20 Prozent der Mitarbeiter erklärten auch, dass in ihren Einrichtungen gar keine Schulbildung angeboten werde“ – aus dem Artikel „Flüchtlinge in der Warteschleife“ von Stefan Otto am 22. März 2017 in neues deutschland – über die Ergebnisse einer UNICEF Befragung von 450 haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in bundesdeutschen „Unterkünften“ weiterlesen »
no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitDemnach sagten 22 Prozent der befragten Asylbewerber, dass sie über die gesetzliche Frist von sechs Monaten hinaus teils bis zu einem Jahr mit ihren Familien in den Massenunterkünften auf eine Weiterverteilung warteten. Nur rund ein weiterlesen »

„An welcher Universität möchtest Du arbeiten?“ Einen Überblick über die Personalpolitik an 82 deutschen Hochschulen gibt seit Mittwochvormittag der Kodex-Check der GEW. „An welcher Universität möchtest Du arbeiten?“ An der TU Chemnitz, wo rund 88 Prozent der hauptberuflichen Mitarbeiter befristet beschäftigt sind? Oder an der TU Dresden, wo es „nur“ 74 Prozent sind? Einen Überblick über die Personalpolitik an 82 deutschen Hochschulen gibt die seit Mittwochvormittag freigeschaltete Webseite kodex-check.de der GEW. Es ist die erste Übersicht, die gezielt die Beschäftigungsbedingungen aller 82 staatlichen Universitäten mit Promotionsrecht unter die Lupe nimmt. Sie basiert auf einer Studie der Humboldt-Universität im Auftrag der GEW…“ GEW-Beitrag vom 22.03.2017 weiterlesen »
""An welcher Universität möchtest Du arbeiten?" Einen Überblick über die Personalpolitik an 82 deutschen Hochschulen gibt seit Mittwochvormittag der Kodex-Check der GEW. "An welcher Universität möchtest Du arbeiten?" An der TU Chemnitz, wo rund 88 Prozent der hauptberuflichen Mitarbeiter befristet beschäftigt sind? Oder an der TU Dresden, wo es "nur" weiterlesen »

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Baden-Württembergischer Appell für mehr Krankenhauspersonal
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...Es fehlt an Personal im Krankenhaus. Die Versorgung ist in Gefahr. Patienten sind gefährdet und auch Angehörige leiden darunter. Die Krankenhäuser beanspruchen ihre Beschäftigten weit über die Belastungsgrenze hinaus. Die Gewerkschaft ver.di hat angekündigt, sich in den Krankenhäusern für Entlastung einzusetzen. Das unterstützen wir. Nach Berechnungen der Gewerkschaft fehlen in den Krankenhäusern in Baden-Württemberg über 17.000 Stellen im nichtärztlichen Bereich. Dies bedeutet: Auf fünf besetzte Stellen fehlt eine zusätzliche Kraft. Schlechte Arbeitsbedingungen sind die Folge dieses Personalmangels, der durch unzureichende Finanzierung der Krankenhäuser verursacht wird. Ausgerechnet die Beschäftigten, die uns gesund machen sollen, arbeiten sich selbst krank. (…) Wir unterstützen mit diesem Appell die gewerkschaftliche Bewegung für mehr Personal im Krankenhaus. Gleichzeitig fordern wir die politisch Verantwortlichen auf, mit einer gesetzlichen Personalbemessung für den Gesundheitsschutz der Beschäftigten und für eine sichere Patientenversorgung zu sorgen.“ Appell zum online Mitzeichnen bei ver.di, Gesundheits- und Sozialwesen in Baden-Württemberg, dort auch zum Ausdrucken weiterlesen »
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände..."Es fehlt an Personal im Krankenhaus. Die Versorgung ist in Gefahr. Patienten sind gefährdet und auch Angehörige leiden darunter. Die Krankenhäuser beanspruchen ihre Beschäftigten weit über die Belastungsgrenze hinaus. Die Gewerkschaft ver.di hat angekündigt, sich in den Krankenhäusern weiterlesen »

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