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Das Gesundheitsnetz Viva Vida
Quelle: labournet.tv (por | 23 min | 2010) Viva Vida wurde im Jahr 2002 von t.i.e. gegründet, einem weltweiten Netzwerk von Basisgewerkschaftern. Viva Vida besteht aus verschiedenen brasilianischen Gewerkschaften. Eines der wichtigsten Themen von Viva Vida ist das der Gesundheit am Arbeitsplatz. Mittlerweile wird das Konzept in vielen Ländern genutzt (Brasilien, Mosambik, Nigeria, Südafrika, Deutschland)…. weiterlesen »

Quelle: labournet.tv (por | 23 min | 2010)

Viva Vida wurde im Jahr 2002 von t.i.e. gegründet, einem weltweiten Netzwerk von Basisgewerkschaftern. Viva Vida besteht aus verschiedenen brasilianischen Gewerkschaften. Eines der wichtigsten Themen von Viva Vida ist das der Gesundheit am Arbeitsplatz. Mittlerweile wird das Konzept in vielen weiterlesen »

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Überblick über die Gewerkschaften in Luxemburg
„…Der gewerkschaftliche Organisationsgrad in Luxemburg ist relativ hoch bei rund 40%. Es gibt zwei große Gewerkschaftsbünde in Luxemburg, OGB-L und LCCB, deren Mitgliedsgewerkschaften Arbeitnehmer in allen Wirtschaftszweigen vertreten. Sie weisen zwar ideologische Unterschiede auf, aber arbeiten dennoch auf nationaler und europäischer Ebene verhältnismäßig eng zusammen. Darüber hinaus haben sich wichtige Gewerkschaftsgruppen in spezifischen Sektoren gebildet,… weiterlesen »

„…Der gewerkschaftliche Organisationsgrad in Luxemburg ist relativ hoch bei rund 40%. Es gibt zwei große Gewerkschaftsbünde in Luxemburg, OGB-L und LCCB, deren Mitgliedsgewerkschaften Arbeitnehmer in allen Wirtschaftszweigen vertreten. Sie weisen zwar ideologische Unterschiede auf, aber arbeiten dennoch auf nationaler und europäischer Ebene verhältnismäßig eng zusammen. Darüber hinaus haben sich wichtige Gewerkschaftsgruppen in spezifischen Sektoren gebildet, etwa im Finanzsektor oder im öffentlichen Dienst, und einer der Gewerkschaftsbünde des öffentlichen Dienstes (CGFP) ist neben dem OGB-L und dem LCCB in den dreigliedrigen Strukturen auf nationaler Ebene vertreten. Den eigenen Angaben der Gewerkschaften zufolge gibt es rund 150.000 Gewerkschaftsmitglieder in Luxemburg. Unter Berücksichtigung der 110.000 ausländischen Arbeitnehmer, die jeden Tag die Grenze nach Luxemburg überqueren, sowie der Gewerkschaftsmitglieder im Ruhestand waren Schätzungen des nationales Amtes für Statistik zufolge im Jahr 2010 41 % aller Beschäftigten in Luxemburg in einer Gewerkschaft organisiert.1 Die ICTWSS Datenbank zur Anzahl der Gewerkschaftsmitglieder schätzt für Luxemburg einen etwas niedrigeren gewerkschaftlichen Organisationsgrad von 37,3 % (Stand 2008). Die größten Gewerkschaftsbünde in Luxemburg sind der OGB-L, dem 65.000 Mitglieder angehören, und der LCGB mit über 40.000 Mitgliedern (beide Angaben stammen von den Websites der Gewerkschaftsbünde).3 Diese beiden Verbände dominieren im Privatsektor. Um den OGB-L und den LCGB gruppieren sich weitere, angeschlossene Gewerkschaften, die insbesondere den Transportsektor abdecken (FNCTTFEL für den OGB-L und SPYROLUX für den LCGB). Der OGB-L und seine angeschlossenen Gewerkschaften sind Mitglieder der CGT-L. Diese wiederum vertritt die Interessen der OGB-L-Mitglieder in internationalen Organisationen wie dem Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) und dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB). Die drittwichtigste Gewerkschaftsgruppe im Bank- und Versicherungssektor ist die Vereinigung der ALEBA/UEP, NGL und SNEP, die sich bildete, um die Wahlen der Arbeitnehmervertreter auf nationaler und auf betrieblicher Ebene im November 2003 anzufechten. Die ALEBA ist die größte Gewerkschaft für Banken und Versicherungsgesellschaften und zählte laut Angaben auf ihrer Website 2008 fast 13.000 Mitglieder. Darüber hinaus gibt es zwei wichtige Gewerkschaften für den öffentlichen Dienst, nämlich die CGFP (Regierungsbedienstete), der über 28.000 Mitglieder angehören, und die FGFC (Angestellte der Kommunalverwaltungen) mit 4.200 Mitgliedern (beide Angaben stammen von den Websites der Gewerkschaften). 2004 hat Luxemburg die gesetzlichen Vorschriften für den Abschluss von Tarifverträgen (siehe den Abschnitt über Tarifverhandlungen) sowie für die Repräsentativität der Gewerkschaften überarbeitet. Sie betreffen insbesondere das Recht der Gewerkschaften, Tarifverträge zu unterzeichnen und eröffnet ihnen die Möglichkeit, am dreigliedrigen System des sozialen Dialogs in Luxemburg teilzunehmen…“ – aus der Dokumentation „Gewerkschaften – Luxemburg“ bei Workers Participation.eu (immer wieder fortgeschrieben).

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Quelle: Artikel in der FTD vom 13.09.2010 „Der insolvente schwäbische Modelleisenbahn-Bauer Märklin soll sich auch ohne einen neuen Eigentümer berappeln. Insolvenzverwalter Michael Pluta will die Zukunft von Märklin nach eigenen Angaben bis 2014 durch einen Insolvenzplan sichern, teilte er am Montag mit. Damit solle das Unternehmen aus Göppingen im nächsten Jahr aus der Insolvenz entlassen werden…. weiterlesen »
Quelle: Artikel in der FTD vom 13.09.2010 externer Link
„Der insolvente schwäbische Modelleisenbahn-Bauer Märklin soll sich auch ohne einen neuen Eigentümer berappeln. Insolvenzverwalter Michael Pluta will die Zukunft von Märklin nach eigenen Angaben bis 2014 weiterlesen »

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Zufall? Nur die öffentlich gebauten Straßen hielten Stand…Absicht? Zwei Drittel aller Schlagzeilen haben das Thema „Plünderungen“
Nur kurz nach der Katastrophe auf Haiti ein noch heftigeres Erdbeben in Südchile. Aber: Weniger Slums bedeuten weniger Todesopfer. Und: Es gibt mehr Kanäle, über die die Ereignisse jenseits der kommerziellen Berichterstattung in der Welt bekannt gemacht werden können. Während letztere programmgemäß Plünderungen als Hauptthema behandeln, geht es in unserer aktuellen Materialsammlung „Selbstorganisation hilft“ vom… weiterlesen »
Nur kurz nach der Katastrophe auf Haiti ein noch heftigeres Erdbeben in Südchile. Aber: Weniger Slums bedeuten weniger Todesopfer. Und: Es gibt mehr Kanäle, über die die Ereignisse jenseits der kommerziellen Berichterstattung in der Welt bekannt gemacht werden können. Während letztere programmgemäß Plünderungen als Hauptthema behandeln, geht es in unserer weiterlesen »

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Burundi
Burundi und Rwanda: Zivilgesellschaft, Gewerkschaften/NGOs, der Kampf um demokratische Freiheiten und die gefährliche „Rassifizierung“ der sozialen Fage (im Jahr 15 nach dem rwandischen Genozid)
Quelle: Artikel von Bernard Schmid vom 07.09.2009 „Landung in, der Hauptstadt von Burundi, unsere erste Station im französischsprachigen Afrika. (Danach wird es noch nach Rwanda und in den Osten der Demokratischen Republik Kongo – RDC – weitergehen, aber dies wird Gegenstand eines anderen, späteren Artikels werden.) Der Flughafen von Bujumbura ist fast winzig klein. Vier… weiterlesen »

Quelle: Artikel von Bernard Schmid vom 07.09.2009

"Landung in, der Hauptstadt von Burundi, unsere erste Station im französischsprachigen Afrika. (Danach wird es noch nach Rwanda und in den Osten der Demokratischen Republik Kongo – RDC – weitergehen, aber dies wird Gegenstand eines anderen, späteren Artikels werden.) Der Flughafen von weiterlesen »

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Das Meer. Soll jetzt den Lachsfabriken gehören…
Lachsfarmen – besser: Lachsfabriken – waren einmal einer der wirtschaftlichen Schlager Chiles (im übrigen lange Zeit von der Journaille als ein tolles Beispiel wirtschaftlichen Aufschwungs gefeiert, mit einem paar kleinen Wermutstropfen durch Pinochets Blutbäder). Vorbei. Und was nun kommt, ist keineswegs typisch chilenisch: Unternehmer und Regierung wollen etwas für die vielen Tausend erwerbslosen ArbeiterInnen tun,… weiterlesen »
Lachsfarmen - besser: Lachsfabriken - waren einmal einer der wirtschaftlichen Schlager Chiles (im übrigen lange Zeit von der Journaille als ein tolles Beispiel wirtschaftlichen Aufschwungs gefeiert, mit einem paar kleinen Wermutstropfen durch Pinochets Blutbäder). Vorbei. Und was nun kommt, ist keineswegs typisch chilenisch: Unternehmer und Regierung wollen etwas für die weiterlesen »

„Schwer mit dem schönen Leben“ – Das Konzept des „bedingungslosen Grundeinkommens“ Überarbeitete Fassung eines Referates der Gruppe jimmy boyle auf mehreren Veranstaltungen zum bedingungslosen Grundeinkommen im Frühjahr 2007, dokumentiert bei Junge Linke Niedersachsen weiterlesen »

Dossier

  • Realistisch ist, wofür man kämpft. Ein Gespräch zehn Jahre nach dem Existenzgeld-Kongress "Vor zehn Jahren fand nach 1982 die zweite große Konferenz zu Existenzgeld statt. Im März 1999 debattierten in Berlin nicht nur BefürworterInnen, sondern auch radikale KritikerInnen auf der Konferenz "Für das Existenzgeld und eine weiterlesen »

ak – zeitung für linke debatte und praxis / Nr. 538 / 17.4.2009 Realistisch ist, wofür man kämpft Ein Gespräch zehn Jahre nach dem Existenzgeld-Kongress Vor zehn Jahren fand nach 1982 die zweite große Konferenz zu Existenzgeld statt. Im März 1999 debattierten in Berlin nicht nur BefürworterInnen, sondern auch radikale KritikerInnen auf der Konferenz „Für… weiterlesen »
ak - zeitung für linke debatte und praxis / Nr. 538 / 17.4.2009

Realistisch ist, wofür man kämpft

Ein Gespräch zehn Jahre nach dem Existenzgeld-Kongress

Vor zehn Jahren fand nach 1982 die zweite große Konferenz zu Existenzgeld statt. Im März 1999 debattierten in Berlin nicht nur BefürworterInnen, sondern auch radikale weiterlesen »

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Luxemburgs Widerstand gegen die deutschen Nazi-Versuche, das Land „anzuschließen“: Der General-Streik gegen die Einberufungen zur Aggressions-Armee 1942
Aufkleber der Antifa Altona Ost: Antifa AreaAm 09. Mai 1940 wurde Luxemburg – zum zweiten Mal im 20. Jahrhundert – von der deutschen Armee überfallen. Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen zu Beginn, lancierten die Nazi-Besatzer anderthalb Jahre (am 10. Oktober 1941) später eine Volksbefragung – mit der sie unter anderem ihre (und die ihrer Kreatur in Luxemburg, der Volksdeutschen Bewegung) Behauptung untermauern wollten, nahezu alle Menschen im Großherzogtum würden ohnehin deutsch sprechen. Die politische Katastrophe für Nazideutschland war das Ergebnis, das die absurde Lächerlichkeit ihrer Behauptungen weltweit enthüllte: Nicht weniger als 97% der Abstimmenden gaben als ihre Muttersprache – trotz einer Vielzahl von dagegen gerichteten Drohungen und Maßnahmen – „Letzeburgisch“ an. Zu blöd zum Lernen und im Vertrauen auf die Wirkung ihrer Repression gab es dennoch auch noch eine Art zweites Referendum: Über den „Wehrdienst“ in Wehrmacht oder Waffen-SS der am 30. August 1942 diktiert wurde. Aber auch hier verweigerten die Luxemburger die Beteiligung an den uniformierten Mordbanden – und traten (in dem damals noch weitgehend agrarisch geprägten kleinen Nachbarland) in den Generalstreik gegen das deutsche Diktat. In dem Artikel „General strike against military conscription in German-occupied Luxembourg, 1942“ der am 26. August 2007 bei libcom.org wird die konkrete Entwicklung dieses – schnell nieder geschlagenen – Streiks bei der luxemburgischen Post nachgezeichnet, anhand der Auswertung privater Papiere eines Streikenden durch seinen Sohn. weiterlesen »

Aufkleber der Antifa Altona Ost: Antifa Area

Luxemburgs Widerstand gegen die deutschen Nazi-Versuche, das Land „anzuschließen“: Der General-Streik gegen die Einberufungen zur Aggressions-Armee 1942
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Es gab nicht nur den Vietminh im antikolonialen Befreiungskampf Vietnams: Beispiel Saigon
„1945: The Saigon commune“ am 08. September 2006 bei libcom.org berichtet – aus der anarchistischen Sicht eines Beteiligten – über die Bildung proletarischer roter Milizen und über die folgende Repression durch die nationalen Befreiungskräfte. Bei weiten nicht die einzige Auseinandersetzung in einem Land um nationalen versus sozialen Befreiungskampf. weiterlesen »
„1945: The Saigon commune“ am 08. September 2006 bei libcom.org externer Link berichtet – aus der anarchistischen Sicht eines Beteiligten - über die Bildung proletarischer roter Milizen und über die folgende Repression durch die nationalen Befreiungskräfte. Bei weiten nicht die weiterlesen »

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Eine soziale Gewerkschaftsbewegung? – wie dänische Gewerkschaften mit Mitgliederverlust und den neuen sozialen Bewegungen umzugehen versuchen
KapitalismuskritikEine Untersuchung von Peter Birke über „Die soziale Gewerkschaftsbewegung – Dänemark als Beispiel“ aus den WSI Mitteilungen 1/2008. Er beschreibt anfangs die Entwicklungen der dänischen Gewerkschaften, die zwar einen starken Organisationsgrad haben, aber ab Mitte der 1990er Jahre Mitglieder verlieren. In dieser Zeit wurde auch der dänische „Wohlfahrtsstaat“ zu einem „nationalen Wettbewerbsstaat“ umgebaut. Ab 1993 war eine Mitte-Links-Regierung im Amt. Diese orientierte sich an der Idee des „aktivierenden Sozialstaates“, förderte die Privatisierung öffentlicher Güter und wurde somit zum Vorbild auch der deutschen Sozialdemokratie und der späteren Hart IV-Gesetze. „Die Politik der SP der 1990er Jahre sowie die fast gleichzeitige Erosion der innergewerkschaftlichen Hegemonie der LO sind die Voraussetzungen, unter denen man heute von einer „sozialen Gewerkschaftsbewegung“ sprechen kann. Nach 2001 bewegt sich besonders die LO in einem Spannungsfeld – zwischen dem Verlust des „natürlichen“ Ansprechpartners in der Regierung, der steigenden Verhandlungsmacht von FTF und AC und der sich vor allem in den vergangenen anderthalb Jahren rapide entwickelnden außerparlamentarischen sozialen Bewegungen.“(S. 35). In zwei Wellen von Sozialprotesten in Dänemark 2001 und 2006 bildeten sich neue Bündnisse zwischen (traditionellen) Gewerkschaften, Jugendprotesten, Studierenden, Lehrlingsausbildung und weiteren. Insbesondere 2006 wurden die Proteste von Beschäftigten in der Pflege und Kinderbetreuung vorangetrieben. Die Bewegung bezog die NutzerInnen der Einrichtungen ein, so haben sich die Eltern der betreuten Kinder in selbstständigen Netzwerken organisiert und dort, wo die Streiks von den Arbeitsgerichten illegalisiert wurden, die Einrichtungen blockiert. Abschließend resümiert Birke: „Seit Mitte der 1990er Jahre hat eine rasche und grundlegende Neuzusammensetzung der dänischen Gewerkschaftsbewegung stattgefunden, die durch die Krise der industriell geprägten Organisationen einerseits sowie durch ein Anwachsen der Bedeutung des Kampfes um öffentliche Güter und die Arbeitsbedingungen im sozialen Bereich andererseits geprägt ist. Vorläufig hat die „soziale Gewerkschaftsbewegung“ nur die Überschriften und Parolen verändert, mit denen der repräsentative Spin betrieben wird. Eine grundlegende Änderung der Koordinaten der dänischen Politik steht noch aus.“ (S. 36) weiterlesen »

Kapitalismuskritik

Eine soziale Gewerkschaftsbewegung? – wie dänische Gewerkschaften mit Mitgliederverlust und den neuen sozialen Bewegungen umzugehen versuchen
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Artikel von Mag Wompel, September 2007 Kann der Kampf gegen die Lohnabhängigkeit ohne BGE gewonnen werden? Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, daß Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Krieg: wer die Butter hat, wird frech. (Kurt Tucholsky) 1. Die Forderung nach bedingungslosem Grundeinkommen (BGE) und die Gewerkschaftslinke: Fetisch… weiterlesen »

Artikel von Mag Wompel, September 2007

Kann der Kampf gegen die Lohnabhängigkeit ohne BGE gewonnen werden?

Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, daß Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Krieg: wer die Butter hat, wird frech. (Kurt Tucholsky)

1. Die Forderung nach bedingungslosem weiterlesen »


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Null-Euro-Jobs: Die „aktive Sozialpolitik“ und die „Landesorganisation der Erwerbslosen“ in Dänemark
In dem Reader „Prekäre Bewegungen. Soziale Konflikte in Frankreich, Italien, Österreich und Dänemark“ des Büros für angenehme Lebensweisen und des Rosa-Luxemburg-Bildungswerks Hamburg ist ein Referat über die „aktive Sozialpolitik“ in Dänemark dokumentiert. Das Referat „Null-Euro-Jobs: Die „aktive Sozialpolitik“ und die „Landesorganisation der Erwerbslosen“ in Dänemark“ wurde 2004 von Erling Frederiksen in Hamburg gehalten, welcher selbst in der Landesorganisation der Erwerbslosen aktiv ist.In dem ersten Teil des Textes wird auf die Aktivierungspolitik eingegangen und im zweiten Teil auf die Erfahrungen, welche die dänischen „Landesorganisation der Erwerbslosen“ im Widerstand gegen die Aktivlinie gemacht hat. In den 90er Jahren wurde in Dänemark eine „aktive Sozialpolitik“ unter sozialdemokratisch geführten Regierungen eingeführt. Frederiksen führt anfangs aus, dass diese Sozialpolitik mit der Haltung der sozialdemokratischen Partei vereinbar war, da sie schon vorher nur einen exklusiven Personenkreis, ihre Mitglieder, unterstütze und einen Leistungsethos vertrat. Auch von den Gewerkschaften war wenig Widerstand wahrnehmbar, da diese teilweise mit der sozialdemokratischen Partei und dem Staatsapparat verbunden sind. Manche Gewerkschaftsmitglieder sind beispielsweise in kommunalen Sozialausschüssen vertreten, wodurch sie quasi als ArbeitgeberInnen gegenüber den zwangsaktivierten Erwerbslosen fungieren. Die Entstehung der „Aktivlinie“ geht auf die 80er Jahre zurück, damals wurdenerste aktivierende Sozial-Maßnahmen als Folge auf eine relativ hohe Erwerbslosigkeit unter jungen Leuten getroffen.Diese wurden dann bis 1998 auf alle BürgerInnen ausgeweitet. Die vorher unbegrenzte Bezugsdauer von Arbeitslosengeld wurde auf vier Jahre verkürzt, wovon die letzten drei Jahre offiziell als „Aktivierungsperiode“ gelten. Konkret heißt das, die Erwerbslosen müssen zur Aktivierung zur Verfügung stehen und werden zur Zwangsarbeit, sog. „Null-Euro-Jobs“ verpflichtet, in welchen keinerlei Arbeitsrechte gelten. Daneben sind Flüchtlinge und MigrantInnen nochmal besonders schwer von den Kürzungen der Sozialhilfe betroffen. Die Landesorganisation der Erwerbslosen (Landsorganisationafarbejdsledige, LA) wurde 1998 gegründet. Im Gegensatz zur der verbreiteten Tendenz, dass sich die Debatten über Erwerbslose um die Frage dreht, wie man Arbeit vermitteln kann, wollte die LA die Organisation sein, die für die Erwerbslosen eintritt, während sie erwerbslos sind. Konkrete Ziele waren u.a. die Inhalte einzelner Aktivierungsprojekte anzugreifen, eine öffentliche Debatte um Aktivierung zu provozieren und Respekt für Erwerbslose einzufordern. weiterlesen »
Null-Euro-Jobs: Die „aktive Sozialpolitik“ und die „Landesorganisation der Erwerbslosen“ in Dänemark
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Äquatorialguinea
Die politische Ökonomie des Erdöls: Vertreibung eines Drittels der Bevölkerung
Quelle: Artikel „The Political Economy of Oil in Equatorial Guinea“ von Brendan McSherry in „African Studies Quarterly“ vom Frühjahr 2006 Wie in anderen Ländern auch, hat der Ölboom des kleinen afrikanischen Landes (in kurzer Zeit zu Afrikas südlich der Sahara drittgrößtem Produzenten geworden) nichts mit der Armut großer Teile der Bevölkerung zu tun, die bleibt. Sehr… weiterlesen »

Quelle: Artikel "The Political Economy of Oil in Equatorial Guinea" externer Link von Brendan McSherry in "African Studies Quarterly" vom Frühjahr 2006 externer Link

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Zur Geschichte der Gewerkschaften auf den Salomonen
Von den zahlreichen kleinen Inselstaaten Ozeaniens sind die Salomonen einer derjenigen mit einer verhältnismäßig starken Gewerkschaftsbewegung vor allem im öggentlichen Dienst (hinter Papua-Neuguinea und den Fidschi-Inseln die drittmeisten Mitglieder). In dem Artikel „Trade Unions and the State in Solomon Islands“ von Ian Frazer in der Ausgabe 17/1992 des New Zealand Journal of Industrial Relations wird die Geschichte des Gewerkschaftsbundes Solomon Islands National Union of Workers seit seiner Gründung 1975 nachgezeichnet – mit der Betonung auf „je kämpferischer, desto größer“. weiterlesen »
Von den zahlreichen kleinen Inselstaaten Ozeaniens sind die Salomonen einer derjenigen mit einer verhältnismäßig starken Gewerkschaftsbewegung vor allem im öggentlichen Dienst (hinter Papua-Neuguinea und den Fidschi-Inseln die drittmeisten Mitglieder). In dem Artikel „Trade Unions and the State in Solomon Islands“ von Ian Frazer in der Ausgabe 17/1992 des New weiterlesen »

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