Aktuelle Beiträge

isw-report 109: Krise des Globalen Kapitalismus – und jetzt wohin?Vor gut zwei Jahren haben wir unseren Report Nr. 100/101 veröffentlicht: „Umbruch im globalen Kapitalismus. Abstieg der G7-Metroplen – Aufstieg der Schwellenländer.“ Dort haben wir entwickelt, dass die Schwellenländer des Südens zu einer dominierenden wirtschaftlichen Größe werden, und dass diese Verlagerung in der globalen Machtstruktur die Chance bietet für eine alternative Weltordnung, ein multilaterales Gefüge ohne die Dominanz des Westens. Der Westen, sagten wir, will diese Machtverlagerung mit allen Mitteln verhindern. Die USA und die EU mit ihrer Vormacht Deutschland würden ein Konzept des „kooperativen Imperialismus“ entwerfen und mit dem Aufbau und der Anwendung militärischer Gewalt drohen. Die Gefahr eines großen Konflikts, der Westen gegen China und Russland, werde größer. Dieser Report führt die Diskussion fort und erweitert sie. Die Gefahr eines Kriegs, auch eines großen Kriegs, hat noch zugenommen. Die Globalisierung hat an einen Punkt der scharfen Zuspitzung der Konkurrenz auch unter den Hauptfraktionen des Weltkapitals geführt. Die Momente des Konflikts überwiegen die der Kooperation. Das gilt auch für das Verhältnis in der „transatlantischen Gemeinschaft“ von USA und EU…“ Aus dem Editorial zum am 06. Juli 2017 erscheinenden report 109 beim isw, darin – neben Bestellinformationen – kommentiertes Inhaltsverzeichnis. Siehe dazu eine exklusive Leseprobe weiterlesen »
isw-report 109: Krise des Globalen Kapitalismus – und jetzt wohin?"Vor gut zwei Jahren haben wir unseren Report Nr. 100/101 veröffentlicht: „Umbruch im globalen Kapitalismus. Abstieg der G7-Metroplen – Aufstieg der Schwellenländer.“ Dort haben wir entwickelt, dass die Schwellenländer des Südens zu einer weiterlesen »

„ARD-Sprachregelungen“: Hieß früher Propaganda
syrizaradio besetztUm die Sprachregelungen der ARD seriös öffentlich debattieren zu können, müssten sie natürlich zunächst einmal selbst ans Licht der Öffentlichkeit. Vieles ist unklar. Zu welchen politischen Gruppen und Personen gibt es überhaupt Richtlinien? Wie lauten sie und wer hat sie wann warum verfasst? An dieser Stelle aber mauert der Chefredakteur“ – aus dem ausführlichen Beitrag „Die vertraulichen Sprachregelungen der ARD“ von Paul Schreyer am 30. Juni 2017 bei telepolis, worin es unter anderem auch noch heißt: „Gleiches gilt für den Begriff „Machthaber“, mit dem de facto nur ausgewählte Staatsführer belegt werden – meist solche, denen die Bundesregierung kritisch gegenüber steht. Es sollte eigentlich klar sein: Wertungen dieser Art haben in den Nachrichten nichts verloren, insbesondere, wenn saubere Kriterien für ihre Verwendung nicht erkennbar sind. Gibt eine Redaktion solche Attribute auch noch per Richtlinie den eigenen Mitarbeitern vor, wird es hochproblematisch, gerade beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der ja in besonderer Weise einer unparteiischen Berichterstattung verpflichtet ist…weiterlesen »
syrizaradio besetztUm die Sprachregelungen der ARD seriös öffentlich debattieren zu können, müssten sie natürlich zunächst einmal selbst ans Licht der Öffentlichkeit. Vieles ist unklar. Zu welchen politischen Gruppen und Personen gibt es überhaupt Richtlinien? Wie lauten sie und wer hat sie wann weiterlesen »

Bericht der Kommission "Arbeit der Zukunft": Arbeit transformieren!Wie stellt man sicher, dass aus technischer Innovation sozialer Fortschritt wird? Das hat die Experten-Kommission „Arbeit der Zukunft“ erforscht. Siehe dazu Arbeit transformieren! Denkanstöße der Kommission »Arbeit der Zukunft« – die Rubrik zur Kommission „Arbeit der Zukunft“ bei der HBS und den Abschlussbericht sowie weitere Informationen und erste Bewertungen weiterlesen »
Bericht der Kommission "Arbeit der Zukunft": Arbeit transformieren!Wie stellt man sicher, dass aus technischer Innovation sozialer Fortschritt wird? Das hat die Experten-Kommission "Arbeit der Zukunft" erforscht. Siehe dazu Arbeit transformieren! Denkanstöße der Kommission »Arbeit der Zukunft« - die Rubrik zur Kommission weiterlesen »

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Griechenland: Krisengewinnler Lidl
LidlKampagneDie Krise in Griechenland dauert nun bald zehn Jahre. Die Aussichten sind trotz aller sogenannten Hilfspakete düster. Großer Gewinner ist ein schwäbischer Discounter. (…) Lohnt sich jeden Tag“, wirbt Lidl allüberall – am meisten lohnt es sich offenbar für das Unternehmen selbst. Seit Ausbruch der Krise 2008 hat der Discounter zwischen der Metropole Thessaloniki im Norden und dem Peloponnes im Süden nach gut informierten Kreisen seinen Umsatz Jahr für Jahr im zweistelligen Prozentbereich gesteigert. (…) Tonnenweise Mineralwassergebinde aus Italien landen zu Dumpingpreisen in den Geschäften, und wer Lust auf deutsche Knackwurst verspürt, wird im Kühlregal fündig. Mit griechisch klingenden Eigenmarken bedient Lidl den Geschmack des Normalkunden. Generell gilt: je exotischer die Ware, desto höher die Preise. So zahlt der Kunde für Kosmetikartikel oder importierte Lebensmittel deutlich mehr als in deutschen Filialen – und das bei einer viel geringeren Kaufkraft. Bei einheimischem Obst oder Gemüse dagegen unterbietet Lidl die Wettbewerber gnadenlos. Gurken, Tomaten, Zwiebeln, aber auch Wassermelonen sind im Vergleich spottbillig. Mit eigenen Back-Shops in den Filialen greifen die Neckarsulmer auch noch den klassischen Bäcker an. Keck nennen sie ihre Brotverkaufsstation „Fournos“, was zwar Ofen heißt, doch die vorproduzierten Teiglinge haben mit einem Brot aus dem Holzofen einer klassisch griechischen Backstube so viel zu tun wie Schlagerbarde Costa Cordalis mit einem echten Lyra-Spieler…“ Beitrag von Fritz Schwab bei der Wochenzeitung Kontext vom 28. Juni 2017 weiterlesen »
LidlKampagne"Die Krise in Griechenland dauert nun bald zehn Jahre. Die Aussichten sind trotz aller sogenannten Hilfspakete düster. Großer Gewinner ist ein schwäbischer Discounter. (...) Lohnt sich jeden Tag", wirbt Lidl allüberall – am meisten lohnt es sich offenbar für das Unternehmen selbst. Seit weiterlesen »

Demo des Komitee "Wir sind der GHB!" Die ersten beiden Klagen gegen die Kündigung von Beschäftigten aus dem Bereich Containerpackstationen beim Gesamthafenbetrieb in Bremerhaven waren erfolgreich. Vor dem Arbeitsgericht Bremerhaven einigten sich die von unserer Kanzlei vertretenen Beschäftigten bereits in der Güteverhandlung mit dem GHB auf eine Weiterbeschäftigung der Betroffenen im Hafenbereich (Autoumschlag). Zunächst hatte sich der Arbeitgeber einen Widerruf des Vergleiches vorbehalten. Kurze Zeit später erklärte er jedoch sein Einverständnis. Den beiden Klägern war im Zuge der beim GHB vollzogenen Massenentlassungen wie zahlreichen ihrer Kollegen aus betrieblichen Gründen gekündigt worden. Der Betriebsrat hatte zuvor einer sog. Namensliste (die Kündigungen erleichtert) im Rahmen eines Interessenausgleichs zugestimmt. An dem Vergleich war der Betriebsrat entgegen anderslautenden Gerüchten in keiner Weise beteiligt. Ob es in weiteren noch anhängigen Verfahren zu einer ähnlichen Einigung kommt, ist noch unklar.“ Pressemitteilung der Kanzlei RAT & TAT vom 1.7.2017. Im Anschreiben dazu wird zur Rolle des Betriebsrats zudem ausgeführt… weiterlesen »
Demo des Komitee "Wir sind der GHB!" "Die ersten beiden Klagen gegen die Kündigung von Beschäftigten aus dem Bereich Containerpackstationen beim Gesamthafenbetrieb in Bremerhaven waren erfolgreich. Vor dem Arbeitsgericht Bremerhaven einigten sich die von unserer Kanzlei vertretenen Beschäftigten bereits in der Güteverhandlung weiterlesen »

„… Da man sich heute, anders als zu Urzeiten nicht mit den wichtigsten Dingen des Lebens selbst versorgen kann, sondern Geld zum Überleben braucht, ist das Bedingungslose Grundeinkommen ein Menschenrecht. Humanitäre Gründe zählen in Politik und Wirtschaft anscheinend wenig, deswegen wird offensichtlich eher die Abschaffung der Arbeitsplätze durch die Industrie 4.0 und die Digitalisierung das Argument für die Einführung des BGE liefern. Mittlerweile gewinnt das Thema an Dynamik. In Schleswig-Holstein will sich nun die neue Jamaika-Koalition mit dem Thema Grundeinkommen befassen. In Deutschland wäre dies der erste große Versuch einer Regierung. Etwas Neues muss her, wir fordern eine Steuerrevolution, ein neues Geldsystem und ein bedingungsloses Grundeinkommen und verweisen auf Albert Einstein: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“…“ Ein Auszug aus dem Buch „Sonst knallt’s – Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“ von Götz W. Werner, Matthias Weik und Marc Friedrich vom 1. Juli 2017 bei Telepolis – Das Buch erschien April 2017 im Eichborn Verlag zum Preis von 10 Euro (Druckausgabe, 160 Seiten) weiterlesen »
"... Da man sich heute, anders als zu Urzeiten nicht mit den wichtigsten Dingen des Lebens selbst versorgen kann, sondern Geld zum Überleben braucht, ist das Bedingungslose Grundeinkommen ein Menschenrecht. Humanitäre Gründe zählen in Politik und Wirtschaft anscheinend wenig, deswegen wird offensichtlich eher die Abschaffung der Arbeitsplätze durch die Industrie weiterlesen »

Im Juni meldet die Bundesagentur für Arbeit rund 2,47 Millionen Arbeitslose. Das gesamte Ausmaß der Menschen ohne Arbeit bildet die offizielle Zahl jedoch nicht ab. Denn knapp eine Million De-facto-Arbeitslose sind nicht in der Arbeitslosen-, sondern in der separaten Unterbeschäftigungsstatistik enthalten. (…) Insgesamt ergibt sich so eine tatsächliche Arbeitslosenzahl von knapp 3,47 Millionen Menschen. Gegenüber dem Vormonat hat die Zahl der „inoffiziell Arbeitslosen“ um rund 6.000 Personen abgenommen…“ Beitrag vom 30. Juni 2017 von und bei O-Ton Arbeitsmarkt und ein Kommentar dazu weiterlesen »
"Im Juni meldet die Bundesagentur für Arbeit rund 2,47 Millionen Arbeitslose. Das gesamte Ausmaß der Menschen ohne Arbeit bildet die offizielle Zahl jedoch nicht ab. Denn knapp eine Million De-facto-Arbeitslose sind nicht in der Arbeitslosen-, sondern in der separaten Unterbeschäftigungsstatistik enthalten. (...) Insgesamt ergibt sich so eine tatsächliche Arbeitslosenzahl von weiterlesen »

Abrechnungen gefälscht, kein Mindestlohn gezahlt: Ermittlungen gegen Pfälzer Lidl-Lieferanten
Lidl-Lieferanten aus der Vorderpfalz sollen Abrechnungen gefälscht haben, um zu verschleiern, dass sie keinen Mindestlohn zahlen. Das ergaben ARD-Recherchen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (…) Die betroffenen Gemüseproduzenten werden verdächtigt, seit 2015 den Mindestlohn nicht immer gezahlt und Sozialversicherungsbeiträge nicht ordnungsgemäß abgeführt zu haben. „Wir gehen nicht von einigen wenigen Einzelfällen aus, sondern der Verdacht geht dahin, dass die Lohnabrechnung systematisch so gestaltet ist“, so der Leitende Oberstaatsanwalt Udo Gehring in Kaiserslautern dem ARD-Magazin „Panorama“. (…) Bei Ermittlungen im Mai hatten 500 Beamte mehrere Betriebe durchsucht, ein Großteil davon Lidl-Lieferanten. Sie haben mithilfe von Dolmetschern zahlreiche Saisonarbeiter vernommen und sehen ihren Verdacht bestätigt. Einige Betriebe bezeichnen die Vorwürfe als unwahr, Lidl will sich nicht äußern. Die betroffenen Agrarbetriebe gehören zu Lidls Hauptlieferanten. Ihr Gemüse wird in Filialen in ganz Deutschland verkauft…“ Meldung vom 29. Juni 2017 bei SWR Fernsehen RP und der Bericht dazu weiterlesen »
"Lidl-Lieferanten aus der Vorderpfalz sollen Abrechnungen gefälscht haben, um zu verschleiern, dass sie keinen Mindestlohn zahlen. Das ergaben ARD-Recherchen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (...) Die betroffenen Gemüseproduzenten werden verdächtigt, seit 2015 den Mindestlohn nicht immer gezahlt und Sozialversicherungsbeiträge nicht ordnungsgemäß abgeführt zu haben. "Wir gehen nicht von einigen wenigen Einzelfällen aus, weiterlesen »

Die einen profitieren davon, die anderen fördern es: Lohndumping durch das Subunternehmerunwesen bei den Paketdiensten und darüber hinaus als europäisches Projekt
Das Thema der immer stärker um sich greifenden Wild-West-Bedingungen für viele Arbeitskräfte, die in der boomenden Branche der Paketdienste arbeiten, wurde in diesem Blog schon in vielen Beiträgen behandelt. Auch derzeit wird man mit unterschiedlichen Berichten in den Medien konfrontiert, die aber eines gemeinsam haben: Sie legen den Finger auf die große Wunde des Subunternehmerunwesens, das sich durch diese Branche frisst und die dabei ist, die letzten Standards „guter“ Arbeit zu schleifen…“ Artikel vom 1. Juli 2017 von und bei Stefan Sell und darin wichtig… weiterlesen »
"Das Thema der immer stärker um sich greifenden Wild-West-Bedingungen für viele Arbeitskräfte, die in der boomenden Branche der Paketdienste arbeiten, wurde in diesem Blog schon in vielen Beiträgen behandelt. Auch derzeit wird man mit unterschiedlichen Berichten in den Medien konfrontiert, die aber eines gemeinsam haben: Sie legen den Finger auf weiterlesen »

Protest am 29. Juni 2017 in Berlin: Weg mit Vorratsdatenspeicherung!„Der Vorsitzende der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) Ulf Buermeyer analysiert, was die Entscheidungen der letzten Tage für die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland bedeuten. (…) Diese Unanwendbarkeit ist eine Besonderheit des Europarechts: Verstößt ein Gesetz gegen das Grundgesetz, so müssen alle Gerichte und Behörden es trotzdem weiter anwenden, bis das Bundesverfassungsgericht das Gesetz gekippt hat in der Rechtswissenschaft spricht man von einem Verwerfungsmonopol des BVerfG. Normen, die mit dem Europarecht nicht vereinbar sind, gelten hingegen von ganz alleine nicht mehr. Sie stehen zwar noch im Gesetz, aber sie entfalten keine rechtliche Wirkung mehr. Und genau diese Rechtsfolge hat das OVG Münster in seinem Beschluss akribisch und fundiert aus der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs abgeleitet. (…) Allzu leichtfertig haben die Karlsruher Richterinnen und Richter die empirisch europaweit unbelegten Behauptungen der VDS-Lobby übernommen, dass eine solche Maßnahme verhältnismäßig, insbesondere auch wirksam sei. Der EuGH hingegen schaut genauer hin, erkennt die fatalen Folgen einer generellen VDS und weist der Privatsphäre ein höheres Gewicht zu als letztlich leeren Behauptungen. Damit macht der EuGH dem BVerfG, das immerhin Ende 1983 mit seiner bahnbrechenden „Volkszählungs“-Entscheidung das Datenschutz-Grundrecht informationelle Selbstbestimmung erfunden hat, die Rolle des führenden Gerichts für Grundrechtsschutz in Europa streitig…“ Kommentar von Ulf Buermeyer vom 30. Juni 2017 bei heise online weiterlesen »
Protest am 29. Juni 2017 in Berlin: Weg mit Vorratsdatenspeicherung!"Der Vorsitzende der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) Ulf Buermeyer analysiert, was die Entscheidungen der letzten Tage für die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland bedeuten. (...) Diese Unanwendbarkeit ist eine Besonderheit des Europarechts: Verstößt ein Gesetz gegen weiterlesen »

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Über Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und der Gewerkschaften auf den Philippinen
Plakat des Gewerkschaftsbundes KMU zur Verantwortung der regierung der Philippinen am Bauernmod am 1.4.2016Der Artikel „A history of trade unionism in the Philippines vom 12. Juni 2017 von Talyo & Jens auf libcom, entnommen von internationalism.org, gibt einen ausführliche Überblick über die ökonomische und politische Geschichte der Philippinen mit Fokus auf die ArbeiterInnenbewegung und Gewerkschaften. Die frühe Geschichte reicht von der spanischen Kolonialzeit, über die Integration in den kapitalistischen Weltmarkt, zur allmählichen Entstehung der ArbeiterInnenbewegung und den Unabhängigkeitsbewegungen. Siehe dazu unsere kurze Zusammenfassung. weiterlesen »

Plakat des Gewerkschaftsbundes KMU zur Verantwortung der regierung der Philippinen am Bauernmod am 1.4.2016

Über Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und der Gewerkschaften auf den Philippinen
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Der südkoreanische Gewerkschaftsbund KCTU: Sozialer Streik für grundlegende Reformen beginnt mit einer Großdemonstration in Seoul am 30.Juni
streikplakat social strike seoul 30.6.2017Es gibt sie noch, wenn auch nicht in der BRD, die Liberalen im klassischen Sinne. Also eine Strömung, sich die für bürgerlich-demokratische Rechte einsetzt – für alle. Muss man sich umgewöhnen, wenn man seit Jahrzehnten alles Liberale im eigenen Land nur noch mit der Vorsilbe „Neo“ kennt, samt ihrem immer gleichen hohlen Geschwätz, seien sie gutbezahlte professorale Propaganda-Diener oder gar, schon vom teuren Styling her unsympathische, NRW-Spitzenkandidaten. Der südkoreanische Präsident Moon ist so ein hierzulande ausgestorbenes Exemplar. Als die 10.000 prekär Beschäftigten am Flughafen Inchineon streikten und protestierten, und die Polizei aufmarschierte, ging er hin. Und versprach, die gesetzliche Grundlage zu schaffen um die menschenfeindlichen flexiblen Ausbeutungsbedingungen bis 2018 abzuschaffen. Nicht die erste Maßnahme dieser Art, die Moon angeht, und auch das angebliche Raketen-„Abwehr“ System der USA in Südkorea sieht er kritisch. (Man möchte ihm fast zurufen „Vorsicht, Mann – ein Unfall ist so schnell passiert“, zumal er auch noch angekündigt hat, die südkoreanische Wirtschaft „zu entflechten“). Und nun hat der Gewerkschaftsbund KCTU für den Juli 2017 einen „sozialen Streik“ angekündigt und organisiert – was ihm den üblichen Hass der Rechten und der südkoreanischen globalen Unternehmen einbringt und Kritik von Seiten der liberalen AnhängerInnen des Präsidenten. Über die Gründe für diesen Streik und seinen besonderen Charakter, trotz Anerkennung der unternommenen und verkündeten Schritte des Präsidenten, argumentiert Wol-san Liem, verantwortlich für Internationale Beziehungen bei der Gewerkschaft KPTU im öffentlichen Dienst, in dem Artikel „KCTU’s Social General Strike and Labor Movement Priorities in the Moon Jae-in Era“ am 28. Juni 2017 bei Zoom in Korea. „Der Soziale Generalstreik des KCTU und die wichtigsten Ziele der Gewerkschaften in der Regierungszeit Moon Jae-In“ ist unsere stark gekürzte deutsche Zusammenfassung weiterlesen »
streikplakat social strike seoul 30.6.2017Es gibt sie noch, wenn auch nicht in der BRD, die Liberalen im klassischen Sinne. Also eine Strömung, sich die für bürgerlich-demokratische Rechte einsetzt – für alle. Muss man sich umgewöhnen, wenn man seit Jahrzehnten alles Liberale im eigenen Land weiterlesen »

Streikdemo der Foodora-Fahrer in Turin am 11.10.2016Ob Foodora, oder das seit heute börsennotierte Unternehmen Delivery Hero: Immer mehr Unternehmen liefern Essen per Radkurier aus. Einige Fahrer sind unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen. (…) Foodora, 2014 in München gegründet, gehört zu Delivery Hero, das auch die Plattformen pizza.de und Lieferheld betreibt. Delivery Hero ging an diesem Freitag an die Börse. Der Wettbewerber Deliveroo, die Marke mit dem Känguru im Logo, wird seit 2013 von London aus geführt. Auf dem deutschen Markt der Online-Lieferdienste sind sie die beiden großen Rivalen, auch weltweit buhlen sie um Bestellungen: Foodora fährt in zehn Ländern, Deliveroo in zwölf. (…)Deliveroo und Foodora haben ein ähnliches Geschäftsmodell: Kunden können online und per App das Essen von lokalen Restaurants bestellen, die Fahrer liefern es binnen einer halben Stunde aus. So können sie auch bei Restaurants ordern, die keinen eigenen Lieferservice anbieten. Dafür kassieren die Unternehmen von den Restaurants rund 30 Prozent des Bestellpreises und zwischen zwei und vier Euro Liefergebühr vom Kunden. (…) Foodora stellt zwar mittlerweile alle Fahrer fest an, sie verdienen zwischen neun und elf Euro pro Stunde plus Zuschläge. Der britische Konkurrent Deliveroo beschäftigt dagegen 40 Prozent der Kuriere hierzulande als Selbständige, sie werden pro Lieferung mit fünf bis sechs Euro entlohnt. Ohne Aufträge also kein Lohn…“ Artikel von Julia Klaus vom 30. Juni 2017 bei der Süddeutschen online weiterlesen »
Streikdemo der Foodora-Fahrer in Turin am 11.10.2016"Ob Foodora, oder das seit heute börsennotierte Unternehmen Delivery Hero: Immer mehr Unternehmen liefern Essen per Radkurier aus. Einige Fahrer sind unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen. (...) Foodora, 2014 in München gegründet, gehört zu Delivery Hero, das auch weiterlesen »

Dossier

[Aktion Arbeitsunrecht] Putzfrauen-Power: Reinigungskräfte wehren sich gegen LohnraubDie Arbeit in deutschen Hotels ist oft mies. Überstunden werden nicht bezahlt, das Arbeitspensum ständig erhöht. Reinigungsfirmen zahlen Krankengeld und Urlaubsgeld nur teilweise oder gar nicht. Hinzu kommen Schikanen durch Vorgesetzte, Abmahnungen und Entlassungen. Viele Firmen verstoßen systematisch gegen geltende Gesetze. Haben Sie Lohnraub, Schikanen und andere schlimme Erfahrungen als Putzkraft im Hotel gemacht? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit! Lassen Sie uns gemeinsam Druck machen: Vor Gericht und in der Öffentlichkeit! Melden Sie sich!“ Eine mehrsprachige Website ruft Putzkräfte in Hotels zur Gegenwehr: Putzfrauen-Power. Ein mehrsprachiges Flugblatt wartet darauf, an Putzkräfte in Hotels verteilt zu werden – siehe die Aktionsseite bei Aktion Arbeitsunrecht und ein Interview dazu. Neu: Düsseldorfer Putzfrauen-Triathlon der „aktion ./. arbeitsunrecht“: InterContinental Hotel Group (IHG) PLC weiterlesen »

Dossier

[Aktion Arbeitsunrecht] Putzfrauen-Power: Reinigungskräfte wehren sich gegen Lohnraub"Die Arbeit in deutschen Hotels ist oft mies. Überstunden werden nicht bezahlt, das Arbeitspensum ständig erhöht. Reinigungsfirmen zahlen Krankengeld und Urlaubsgeld nur teilweise oder gar nicht. Hinzu kommen Schikanen durch Vorgesetzte, Abmahnungen und Entlassungen. weiterlesen »

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Vor dem Hintergrund des europäischen Solidaritäts-Streiks: Spanische Dockergewerkschaften unterschreiben Vertrag, der alle Arbeitsplätze sichern soll
Februar 2017: Spanische Docker im Widerstand gegen europäisches Privatisierungsdiktat, gegen eine willfährige Regierung – und gegen die Hetze der LügenpresseAm selben Tag, da das Internationale Docker-Netzwerk IDC in einer Reihe europäischer Häfen einen zweistündigen Solidaritäts-Streik mit den spanischen Dockern durchführte, haben die Dockergewerkschaften und der Unternehmerverband Anesco eine Vereinbarung erzielt, die den Arbeitskampf beendet. Die Mitteilung „Acuerdo entre ANESCO y Estibadores“ am 29. Juni 2017 bei der Coordinadora de los Trabajadores del Mar unterstreicht, dass in der Vereinbarung vom selben Tag die Unternehmen unterschrieben haben, dass alle Arbeitsplätze in den Häfen Spaniens erhalten bleiben, was ja das zentrale Ziel der Gewerkschaften und Belegschaften gewesen ist. Im Gegenzug verpflichten sich die Gewerkschaften alle angekündigten Streiktage zu streichen und bis September 2017 mit dem Unternehmerverband eine Art Rahmentarifvertrag (Acuerdo Marco) auszuhandeln, der die „Konkurrenzfähigkeit“ der Häfen Spaniens garantiere (was immer das dann konkret bedeuten soll, wird zu sehen sein). Wenn es jedenfalls tatsächlich zur Sicherung aller Arbeitsplätze kommt, wie in der Mitteilung informiert wird, dann haben die Beschäftigten der Häfen erst einmal ihr Ziel erreicht, das die Unternehmen nicht – und die Regierung samt EU schon gar nicht – zugestehen wollten. Siehe dazu auch einen Beitrag über den Solidaritäts-Streik des IDC weiterlesen »
Februar 2017: Spanische Docker im Widerstand gegen europäisches Privatisierungsdiktat, gegen eine willfährige Regierung – und gegen die Hetze der LügenpresseAm selben Tag, da das Internationale Docker-Netzwerk IDC in einer Reihe europäischer Häfen einen zweistündigen Solidaritäts-Streik mit den spanischen Dockern durchführte, haben die weiterlesen »

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