heute leider wieder aus der Rubrik „was fehlt“: Eigentlich etwas Positives, sich weltweit ausbreitende Streiks und Proteste gegen die Verarmung der Bevölkerungen durch Corona, Inflation und speziell Energiekosten.
Momentan knallt es offenbar besonders in der Türkei sowie in Polen. Dies will ich Euch nicht voranthalten, mehr kann ich allerdings heute nicht liefern, denn es sind viele kleine Einzelmeldungen, deren Recherche zeitlich den gesammten Newsletter gesprengt hätte…
Immerhin gibt es gute Aussichten, denn es bildet sich gerade ein Netzwerk von KorrespondentInnen für den Bereich Internationales, der wirklich nicht „nebenbei“ abzuarbeiten ist. Sollten wir Willige für diese ehrenamtliche Zuarbeit übersehen haben, bitte gerne melden – nicht nur für Polen und Türkei, auch wenn solche momentan besonders willkommen wären…
Nun viel Spass beim Lesen! Mag
a) Unsere exklusive/wichtigste Veröffentlichungen seit dem letzten Newsletter:
1. Branchen » Automobilindustrie » GM/Opel/Stellantis – Werke in Deutschland » Opel/Stellantis Bochum
Rainer Jansen, Mitbegründer der GoG bei Opel in Bochum ist verstorben
„Unser Kollege, Freund und Genosse Rainer Jansen ist am 28.1.22 nach schwerer Krankheit einen Tag nach seinem 77. Geburtstag verstorben. Rainer war 1972 Mitbe-gründer unserer Gruppe oppositioneller Gewerkschafter GoG bei Opel in Bochum. Im gleichen Jahr erlitt er den Arbeitsunfall als Rangierer bei der Werksbahn mit der Folge einer Beinamputation und der entsprechenden lebenslangen Behinderung durch eine Prothese. 50 Jahre lang, von 1972 bis jetzt, hat Rainer unsere Gruppe aktiv mit-geprägt. Über ein halbes Jahrhundert haben wir gemeinsam als Betriebsgruppe und in Kreisen der Gewerkschaftslinken in Deutschland und international zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von General-Motors für eine bessere, nichtkapitalistische Welt gearbeitet, diskutiert und organisiert…“ Siehe den Nachruf der Kollegen der GoG (Gegenwehr ohne Grenzen), dem sich Mag Wompel ausdrücklich anschließt, und weitere Informationen zu Rainer Jansen
[Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Februar-T-Shirt von “Working Class History”: Maya-Widerstand gegen Sklavenarbeit in Minen
Das Februar Working Class History Monats-Shirt ist einer Geschichte indigenen Widerstands gegen den spanischen Kolonialismus gewidmet. Als Hernandez de Cordova im Februar 1517 von Kuba nach Mexiko aufbrach, um Indigene für die Arbeit in Minen zu versklaven, gefiel dies den Maya überhaupt nicht. Cordova wurde von Maya-Kämpfern besiegt und zum Rückzug gezwungen. Bald darauf verstarb er an seinen Wunden. Das hervorragende Design wurde von dem jungen mexikanischen Künstler Julio Mendoza entworfen. Die Rückseite des Shirts stellt einen Maya-Krieger dar, der einen Jaguarhelm trägt. Für die Maya repräsentierte der Jaguar Kraft und Tapferkeit; die Verkörperung von Aggressivität. Das Maya-Wort muuk’ bedeutet auf Spanisch fuerza – bzw. Stärke oder Kraft auf Deutsch. Auf der Vorderseite des Shirts befindet sich ein Maiskolben in Form eines Pfeils, was eine Referenz an den berühmten Maya-Anführer Nachán Can ist. Es heißt, dass als spanische Invasoren einen Boten schickten, um von Nachán Can Tribut zu fordern, er eine Nachricht zurück schickte, in der er sagte, dass der einzige Tribut, den er den Spaniern geben würde, Truthähne in Form von Speeren und Maiskolben in Form von Pfeilen wären. Der Pfeil beinhaltet auch das Jahr der Schlacht gegen Cordova. Ein Teil der Erlöse gehen diesen Monat zusätzlich an Projekte, die die indigene Autonomie der Maya unterstützen. Siehe alle Informationen im Dossier zur Aktion samt dem LabourNet-Rabattcode, um 5% zu sparen und LabourNet zu unterstützen!
„Esteban Servat, Gründer von EcoLeaks und Klimaaktivist, musste wegen seiner Aktivitäten gegen Fracking aus Argentinien fliehen und lebt seit drei Jahren im Exil in Berlin. Er ruft anlässlich der großen Ölpest in Peru dazu auf, den verantwortlichen Ölkonzern Repsol gemeinsam dazu zu zwingen, für den Schaden aufzukommen und die Strände zu säubern. „Die Straflosigkeit dieser Konzerne ist absolut, und deshalb ist es nötig, dass Menschen im Globalen Norden sich mobilisieren. – Benutzt eure Privilegien!“ Wir haben ihn für unser aktuelles Filmprojekt „Der laute Frühling“ interviewt. Protestveranstaltung in Berlin: 4. Februar 2022, 11:30h, Spanische Botschaft Berlin“ Video bei labournet.tv (englisch mit dt. UT | 2 min | 2022)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
Spenden willkommen unter IBAN DE 76430609674033739600