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DHL Leipzig: Von der Arbeit ausgeschlossen wegen Antimilitarismus. Gewerkschafter nach Rede auf Demo gegen Waffenexporte freigestellt
Dossier
„»Mein Name ist Christopher, ich komme gerade aus der Nachtschicht.« Mit diesen Worten wandte sich Christopher T. am 23. August an die Teilnehmer eines »March to Airport« gegen die Militarisierung am Flughafen Halle-Leipzig und insbesondere gegen Waffenlieferungen an Israel. (…) Christopher T. begründete in seinem kurzen Redebeitrag, warum er sich daran beteiligte, und begrüßte Kolleg*innen. »Es ist uns als Flughafenarbeiter ein großes Anliegen, dass unsere Arbeit nicht dem Krieg dient«, betonte T., der auch als Vertrauensmann bei der Gewerkschaft Verdi aktiv ist. (…) Doch für T. hat sein kurzer Auftritt gravierende Folgen. DHL hat ihn freigestellt. Seitdem darf er den Betrieb nicht mehr betreten und bekommt rund ein Viertel weniger Lohn. (…) T. will gegen seine Freistellung juristisch vorgehen. Dafür braucht er den Rechtsschutz seiner Gewerkschaft. Zum Umgang von Verdi mit seinem Fall äußert er sich differenziert…“ Artikel von Peter Nowak vom 23.09.2025 in ND online
– siehe mehr daraus und dazu, v.a. eine Unterschriftensammlung:
- Die ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin erklärt ihre Solidarität mit Christopher, ver.di-Vertrauensmann bei DHL am Flughafen Leipzig/Halle
„Die ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin erklärt ihre uneingeschränkte Solidarität mit Christopher, Beschäftigter und ver.di-Vertrauensmann bei DHL am Flughafen Leipzig/Halle, der wegen seiner gewerkschaftlichen und friedenspolitischen Haltung entlassen wurde. (…) Als ver.di-Betriebsgruppe an einer öffentlichen Hochschule (deren Vorstandsmitglieder sich erst kürzlich gegen Abmahnungen wegen ihrer Meinungsäußerung zur Wehr setzen mussten) sehen wir in dieser Repression einen Angriff auf elementare gewerkschaftliche Grundrechte:
– auf die Meinungsfreiheit,
– auf die Koalitionsfreiheit,
– und auf das Recht, aus ethischen Gründen Widerspruch gegen Krieg und Waffenexporte zu erheben. Wir fordern die sofortige Rücknahme der Kündigung und vollständige Rehabilitierung von Christopher! Gewerkschaftliche Arbeit darf nicht dort enden, wo ethische Fragen unbequem werden. Solidarität mit Christopher heißt, den Raum für Gewissen, Widerspruch und Diskussion zu verteidigen.“ Solierklärung
einstimmig verabschiedet auf der Mitgliederversammlung der ver.di-Betriebsgruppe Freie Universität Berlin am 6.11.2025 – leider momentan offline:
- Die Homepage der ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin verdi-fu.de ist nun offenbar komplett durch ver.di Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft in Berlin-Brandenburg okkupiert – siehe für Hintergründe“Wir streiken zusammen”: Die ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin fordert für die TV-L-Tarifrunde 2025/26 u.a. 600 € für Alle – und wird durch ver.di Berlin-Brandenburg zensiert im Dossier zur Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst der Länder 2025
- Kein Transport für Völkermord – Junge GEW Berlin solidarisch mit Christopher vom DHL Hub Leipzig
„… „Wir solidarisieren uns mit unserem Kollegen Christopher, ver.di Vertrauensmann bei DHL! Der Kollege wurde von DHL fristlos gekündigt, weil er sich in seiner Rede während eines Marsches zum Flughafen Leipzig/Halle gegen Transporte von Rüstungsgütern nach Israel aussprach. Der Flughafen Leipzig/Halle ist ein zentrales Drehkreuz für militärische Transporte der Bundesrepublik, von NATO-Staaten und auch Israels. Zudem wurde im Rahmen eines Spionage-Prozesses vor dem Oberlandesgericht bekannt, dass es Flüge im Auftrag von DHL (z.B. Skytaxi) gab, die neben zivilen Waren auch militärisch oder sicherheitsrelevant eingestuftes Material transportierten. Christopher führte in seiner Rede aus: „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass DHL zu der Einsicht gelangt, dass diese Lieferungen verwerflich sind, denn für die ist das ein Riesengeschäft. Wir müssen auf unsere eigene Kraft vertrauen. (..) Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter – kein Transport für Völkermord!“ Volle Solidarität mit Christopher! Wir fordern die sofortige Rücknahme seiner Kündigung!“ Erklärung der jungen GEW Berlin dokumentiert am 30. Oktober 2025 von Konstantin Kieser bei gewerkschaftliche-linke-berlin.de
- Bei DHL fliegt, wer keine Waffen liefern will
„Ein DHL-Mitarbeiter und Verdi-Vertrauensmann am Hub Leipzig/Halle kritisiert die Lieferung von Rüstungsgütern an Israel und wird daraufhin fristlos entlassen. Im Angesicht eines Völkermords zu schweigen, ist offenbar Teil der gewünschten Firmenkultur. (…)
Als Teil seines Jobs musste Christopher auch die Inhalte der Pakete checken – um sicherzugehen, dass die Pakete richtig behandelt werden. Später wechselte er zur Tätigkeit als sogenannter Deckzieher, die Luftfrachtcontainer entladen. Früh fällt ihm bei seiner Arbeit auf: Neben zivilen Gütern transportiert DHL am Hub in Leipzig/Halle auch Rüstungsgüter.
Um diesen Umstand hüllte DHL lange den Mantel des Schweigens. In internen Schulungen vermittelt der Konzern den Eindruck, dass man überhaupt kein Kriegsmaterial verschicke. Eine Anfrage des Linke-Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann brachte jedoch 2022 zum Vorschein, dass Waffenlieferungen für den Russland-Ukraine-Krieg über den Hub abgewickelt wurden. Dass die DHL Group sich nicht nur in diesem Fall für den Transport von Waffen verantwortlich zeigt, wurde Anfang August unverhofft höchst offiziell bestätigt. Ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah musste sich wegen Vorwürfen von Bestechlichkeit und Geldwäsche vor dem Oberlandesgericht Dresden verantworten. In der Anklageschrift schrieb die Bundesanwaltschaft, der Hub sei »ein wichtiges Drehkreuz zur Verbringung von Militärgütern in die ganze Welt«.
Wer arbeiten will, muss schweigen
Das ist den Beschäftigten klar. Diese kriegen schließlich – wie Christopher – mit, was in den oft unscheinbar wirkenden Paketen steckt. Unmut gibt es deswegen schon lange. Mehrere Mitarbeiter berichten von langjährigen Diskussionen dazu im Betrieb. Bereits vor einigen Jahren wurde von Menschen aus dem Umfeld der Gewerkschaft Verdi ein Flugblatt mit entsprechenden Informationen verteilt. Klar sei man stolz auf die Arbeit – aber Zeug zu verladen, mit dem woanders Menschen umgebracht würden – darauf habe niemand Bock. Dieser Stimmung unter den Kolleginnen und Kollegen machte Christopher in einem Redebeitrag im Rahmen einer Kundgebung am 23. August Luft: »Es ist uns als Flughafenarbeitern ein wichtiges Anliegen, dass unsere Arbeit, auf die wir so stolz sind – wir betreiben Welthandel, wir verbinden die Welt – dass diese Arbeit nicht dem Krieg dient.« Dann übermittelte er Grüße von Kollegen, die aufgrund des Schichtdienstes nicht anwesend sein können. (…)
Er scheint einen wunden Punkt getroffen zu haben. Wenig später flattert Christopher eine Vorladung zu einem Personalgespräch für den 11. September ins Haus. Ablehnen kann er die Einladung nicht. Im Gespräch wurde ihm seine sofortige Freistellung eröffnet. Begründet wurde diese mit einer angeblichen Verletzung der Verschwiegenheitspflicht. Keine zwei Wochen später legt die Konzernleitung nach: Christopher erhält zum 23. September seine fristlose Kündigung. Ein Konzernsprecher behauptet auf Nachfrage, Christopher sei gekündigt worden, weil er gegen mehrere Auflagen seines Arbeitsvertrages verstoßen hätte.
Unionbusting und Genozidsupport
Wesentlich wahrscheinlicher scheint es, dass DHL gezielt gegen den unbequemen Vertrauensleutekörper vorgeht und im Namen der Staatsräson politisch unliebsame Mitarbeiter kaltstellt. Die Geschäftsführung des DHL-Hubs in Leipzig/Halle steht sowohl aufgrund einer gut organisierten Belegschaft als auch wegen ihrer Komplizenschaft im Völkermord unter Druck von Seiten der Belegschaft sowie der Öffentlichkeit. Seit März dieses Jahres gab es im Hub eine umfassende Kündigungswelle. Schätzungen zufolge wurden mindestens 1.000 Personen entlassen, zuerst die prekär beschäftigten Leiharbeitskräfte. Für die verbliebenen Beschäftigten führte dies zu einer drastischen Verdichtung von Arbeit, bei gleichbleibend mieser Bezahlung. (…)
Keine drei Wochen nach dem Abschluss verlegte DHL die Firmenzentrale von Bonn in den Hub – so gefährdet war der Standort also doch nicht.
Zentral für dieses für die Arbeiterinnen und Arbeiter gute Ergebnis war der im Prozess neu aufgebaute Vertrauensleutekörper – unter ihnen Christopher. Dass DHL nun die erstbeste Möglichkeit im Nachgang der Tarifauseinandersetzung nutzt, um die unliebsame Vertrauensleutestruktur anzugreifen, ist sicher kein Zufall. Auf Nachfrage, ob es hier einen Zusammenhang gibt, antwortet der Konzernsprecher nicht mehr.
Zeitgleich führt die im Arbeitskampf aufgebaute Vernetzung unter den Beschäftigten auch zu Diskussionen über Waffenlieferungen. Die Demonstration zum Flughafen hat das noch verstärkt. Lina Awad von der AG Solidarität mit Christopher vom Palästina Aktionsbündnis Leipzig kommentiert dazu: »Es gibt viel Unmut unter den Arbeitern über die Lieferung militärisch verwendbarer Güter an den Staat Israel. Unser Marsch zum Flughafen und vor die Hallen von DHL, unsere Flugblätter mit Informationen zu den Lieferungen nach Israel, haben diesen Unmut verstärkt. Nun steht die Frage auf der Tagesordnung, wie die Arbeiter sich dagegen wehren könnten, diese Lieferungen abfertigen zu müssen.« (…)
Ob das gelingt? In Reaktion auf seine Freistellung und Kündigung erfährt Christopher viel Zuspruch von seinen Kolleginnen und Kollegen. Viele empfanden bereits die Einladung zum Personalgespräch in Folge des Redebeitrags als Zumutung. Die nun ausgesprochene Kündigung macht viele stinksauer…“ Artikel von Robin Jaspert vom 30. September 2025 in Jacobin.de
- DHL Leipzig: Aufruf „Kein Transport für Völkermord – Solidarität mit Palästina ist kein Verbrechen – Sofortige Rücknahme der Kündigung Christophers!“ zum Mitzeichnen
„Ende August beteiligten sich 600 bis 700 Menschen an einem Marsch zum Flughafen Leipzig/Halle. Vor dem Flughafen und den Hallen von DHL forderten sie auf einer Kundgebung ein Ende aller Transporte von Rüstungsgütern an den Staat Israel. Der Flughafen Leipzig/Halle ist ein zentrales Drehkreuz für militärische Transporte der Bundesrepublik, von NATO-Staaten und auch Israels. (…)
Unter den Teilnehmern des Marsches war Christopher, ver.di-Vertrauensmann bei DHL. In seiner Rede verwies er auf Beispiele aus Griechenland und Italien, wo Hafenarbeiter Waffenlieferungen an den Staat Israel durch Streiks und Blockaden verhinderten. Unter Beifall führte er aus: „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass DHL zu der Einsicht gelangt, dass diese Lieferungen verwerflich sind, denn für die ist das ein Riesengeschäft. Wir müssen auf unsere eigene Kraft vertrauen. (…) Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter – kein Transport für Völkermord!“ (…)
Wegen seiner Rede wurde Christopher von DHL erst freigestellt und inzwischen fristlos gekündigt. Die Unterzeichnenden fordern von DHL die Rücknahme der Kündigung. Von unseren Gewerkschaften fordern wir als aktive Mitglieder, Christopher politisch und juristisch zu verteidigen und den Angriff von DHL auf unseren Kollegen sowie auf gewerkschaftliche Organisierung und Diskussion im Betrieb entschieden zurückzuweisen…“ Aufruf der Gewerkschafter:innen für Gaza
samt ErstunterzeichnerInnen - ver.di-Vertrauensmann Christopher T. nach Freistellung nun durch DHL Leipzig gekündigt: Solidaritätsresolution in Vorbereitung
- Kündigung wegen gewerkschaftlichen Friedensengagements – Sagt NEIN! zu Repression und Maßregelung!
„Auf der Demonstration zum Flughafen Halle/Leipzig am 23. August, auf der gegen Waffentransporte für Israels Völkermord in Gaza protestiert wurde, machte der DHL-Mitarbeiter und ver.di-Kollege und -Vertrauensmann Christopher T. deutlich, dass von dort Waffenlieferungen abgehen. Unter anderem sprach er davon, dass der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall ein DHL-Kunde sei. Wenige Tage später wird er erst von seiner Arbeit freigestellt, mittlerweile wurde er fristlos gekündigt (…) Deshalb unterstützt ´Sagt NEIN!´ die Solidaritätsresolution ´Kein Transport für Völkermord! Solidarität mit Palästina ist kein Verbrechen – Sofortige Rücknahme der Kündigung Christophers´, für die aktuell noch Unterstützer*innen gesucht werden. Eure Solidarität und Unterstützung erklärt Ihr bitte gegenüber dem Unterstützer*innenkomitee unter: soli-christopher@proton.me. Wenn DHL damit durchkäme und diese Schweinerei Schule macht, dann müssen wir uns noch wärmer anziehen, als es der eisige Wind der Repression jetzt schon erfordert… (…)
Wir erwarten von der Gewerkschaft ver.di, dass sie Christopher entsprechend ihrer Rechtsschutzrichtline den erforderlichen juristischen Beistand gewährt – wenn erforderlich bis zum Bundesarbeitsgericht und zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Wir fordern den ver.di-Bundesvorstand auf, sich umgehend zum rechtswidrigen Vorgehen von DHL öffentlich zu positionieren und sich mit Christopher solidarisch zu erklären…“ Aus der Neuigkeit vom 25.09.2025
zur Petition Sagt Nein! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden 
- Interessent/innen können sich unter soli-christopher@proton.me melden, wir haben bereits!
- Kündigung wegen gewerkschaftlichen Friedensengagements – Sagt NEIN! zu Repression und Maßregelung!
- Gewerkschafter bei DHL freigestellt wegen Antimilitarismus
Weiter aus dem Artikel von Peter Nowak vom 23.09.2025 in ND online
: „… Er rechnet allerdings mit der Unterstützung seiner Gewerkschaft bei den juristischen Auseinandersetzungen. Dabei wird es auch um die Frage der freien Meinungsäußerung gehen. Denn T. hat auf der Demonstration zwar ausdrücklich als DHL-Arbeiter gesprochen. Er tat dies aber nicht in seiner Arbeits-, sondern in seiner Freizeit.
Er hat auch keineswegs DHL angegriffen, sondern ausdrücklich betont, dass die Kolleg*innen Welthandel betreiben und die Welt verbinden wollen. Er hat sich nur dagegen gewandt, dass diese Arbeit dem Krieg dient. Er verweist auch darauf, dass es bei DHL schon vor dem Marsch ein Flugblatt kämpferischer Gewerkschafter*innen gab, die erklärten, dass ihre Arbeit nur friedlichen Zwecken dienen soll.
DHL begründet die Freistellung damit, dass T. angeblich Betriebsgeheimnisse preisgegeben habe, weil er gesagt hat, dass er auch schon Pakete von DHL in der Hand gehabt habe, bei denen einem »richtig anders« werde, und dass man diese eigentlich nicht befördern wolle.
Mittlerweile haben sich zahlreiche Gruppen, die den Marsch organisiert haben, mit T. solidarisch erklärt. Für sie ist es auch ein Präzedenzfall. Denn künftig könnten auch andere Arbeiter*innen von Repressalien betroffen sein. T. hatte in seiner Rede auch auf antimilitaristische Streiks und Proteste in griechischen und italienischen Häfen in den vergangenen Monaten verwiesen. Bei DHL sei er nicht der Einzige, der wegen rüstungskritischer Äußerungen sanktioniert wird, sagt er. Ihm sei ein weiterer Fall bekannt…“ - DHL-Mitarbeiter wendet sich gegen Waffentransporte – und wird deswegen freigestellt
„Aktuell berichten verschiedene Medien von der Freistellung eines DHL-Beschäftigen – wegen seiner Kritik an Waffentransporten nach Gaza…“ Meldung vom 20.09.2025 in rf-news.de
- Waffenumschlag am Airport Leipzig/Halle: DHL geht gegen Kriegsgegner vor
„Logistikmitarbeiter Christopher T. spricht auf Demo gegen Waffenlieferungen. Einige Sätze könnten ihn nun seinen Job kosten…“ Artikel von Steffen Höhne vom 19.09.2025 in mz.de
(im Abo) - „Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter“
Die inkrimierte, vollständige Rede von Christopher T. am 23. August beim Marsch zum Flughafen gegen die Lieferung militärischer Güter an den Staat Israel ist hier dokumentiert: https://archive.org/details/rededhl2308
und nun auch auf labournet.tv
