Prekäre Arbeitsverhältnisse und kolonialen Strukturen auf Kreuzfahrtschiffen
Initiative gegen Kreuzfahrt: Kreuzfahrtschiffe (k)entern„Hinter der Urlaubsidylle auf Kreuzfahrtschiffen steckt harte Realität: Eine Studie zeigt prekäre Arbeitszeiten, koloniale Strukturen und schwache Rechte für Servicekräfte aus dem Globalen Süden – während Offiziere aus Europa und den USA profitieren. Ganz im Gegensatz zur glänzenden Urlaubsfassade an Bord von Kreuzfahrtschiffen gibt es nach den Worten der Bremerhavener Kulturwissenschaftlerin Katharina Bothe unter den Beschäftigten starke soziale Gegensätze mit kolonialen Strukturen. „Das Kreuzfahrtschiff ist ein Mikrokosmos globaler Arbeitsteilung, mit einer Crew aus bis zu 100 Nationen“, sagte Bothe dem Evangelischen Pressedienst. Gerade das Servicepersonal arbeite oft unter prekären Bedingungen bei eingeschränkten Rechten, langen Schichten und wenig Freizeit. (…) „Je höher jemand auf dem Schiff angestellt ist, desto geringer ist die Arbeitszeit“, berichtete die Expertin, die am Deutschen Schifffahrtmuseum in Bremerhaven tätig ist…“ Beitrag von Dieter Sell vom 18. September 2025 im MiGAZIN und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Initiative gegen Kreuzfahrt: Kreuzfahrtschiffe (k)entern

Prekäre Arbeitsverhältnisse und kolonialen Strukturen auf Kreuzfahrtschiffen
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„Fridays for Future“: (Schul)Streiks für mehr Klimaschutz

Dossier

"Fridays for Future": Schulstreiks für mehr KlimaschutzIn zahlreichen europäischen Städten demonstrierten am Freitag Zehntausende Jugendliche für effektiveren Klimaschutz. Unter dem Motto „Fridays for Future“ fanden heute in Belgien der Schweiz und Deutschland Schülerstreiks und -demonstrationen für mehr Klimaschutz statt.(…) In manchen Städten versuchten Schulleitungen und Schulbehörden die Schüler mit der Androhung von Sanktionen von der Teilnahem abzuhalten, doch die setzen andere Maßstäbe (…) In Heidelberg wurde die Schüler-Demo kurzfristig wegen unhaltbarer Auflagen abgesagt. Angeblich war der Anmelderin Haft angedroht worden…“ Bericht von Wolfgang Pomrehn vom 18. Januar 2019 bei Telepolis zum ersten Streik, siehe hier zur weiteren Bewegung NEU: #ExitGasEnterFuture: Internationale Klimaproteste am 20.09.2025 vor der UN-Vollversammlung und der UN-Klimakonferenz in Brasilien weiterlesen »

Dossier zu „Fridays for Future“ und den Klimastreiks

"Fridays for Future": Schulstreiks für mehr Klimaschutz

#ExitGasEnterFuture: Internationale Klimaproteste am 20.09.2025 vor der UN-Vollversammlung und der UN-Klimakonferenz in Brasilien
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Latein- und Zentralamerika
Weltklimarat: Auch in Lateinamerika verschärft sich die Klimakrise – Klimawandel führt zu extremer Armut

Dossier

ILO-Bericht "Beschäftigung in einer Zukunft ohne Nettoemissionen in Lateinamerika und der Karibik"Globaler Süden stärker von Klimawandel betroffen als Industrieländer. Klimawandel führt zu extremer Armut und verstärkt Ungleichheit in der Region. Unwetter und Dürre zerstören Lebensgrundlagen. (…) Das Journalismus-Portal Diálogo Chino hat die wichtigsten Aussagen des Berichts für die Region Lateinamerika zusammengetragen. So ist die Region stärker vom Klimawandel gefährdet als Industrieländer. Lateinamerika ist bereits von extremen Wetterereignissen betroffen. Klimaforscher erwarten, dass diese zunehmen werden. Die Liste umfasst den Anstieg der Temperaturen und des Meeresspiegels, Küstenerosion und eine zunehmende Häufigkeit von Dürreperioden, die mit einem Rückgang der Wasserversorgung einhergehen, sowie die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, die Landwirtschaft und die Fischerei. (…) Der IPCC-Bericht macht auch klar, dass der Klimawandel ein Gerechtigkeitsproblem ist…“ Beitrag von Jan Marinko am 06.03.2022 bei amerika21, siehe dazu NEU: Vereinte Nationen: Klimawandel verschärft Kinder- und Jugendarmut in Lateinamerika weiterlesen »

Dossier zu Klimawandel und Armut in Lateinamerika

ILO-Bericht "Beschäftigung in einer Zukunft ohne Nettoemissionen in Lateinamerika und der Karibik"

Vereinte Nationen: Klimawandel verschärft Kinder- und Jugendarmut in Lateinamerika
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Reale Barbarei: Warum es keine Reorganisation des Kapitalismus gibt – und was droht, wenn wir das nicht zur Kenntnis nehmen.
Kapitalismuskritik„Gegenwärtig kursiert innerhalb emanzipatorischer und akademischer Milieus die Vorstellung, die anhaltende globale Eskalation von Kriegen, ökologischer Krise und geopolitischer Polarisierung markiere keine finale Krise des Kapitalismus, sondern lediglich eine brutalisierte Form seiner erfolgreichen Reorganisation auf neuer Basis (Digitalisierung, globales Krisenmanagement, multipolare Regulierung). Das ist gefährlich illusionär und verkennt die Tiefe der Krise, verwechselt chaotische Zersetzung mit »strategischer Reorganisation« – und klammert aus, was nicht ins Hoffnungsschema passt: die Eskalationslogik kapitalistischer Reproduktion, die strukturelle Ohnmacht bürgerlicher Steuerung – sowohl gesamtwirtschaftlich (Zusammenbruch der WTO) als auch politisch (Lähmung und Bedeutungsverlust der UNO, Faschisierung) – und das (aktuelle) Fehlen jeder relevanten international organisierten revolutionären Gegenmacht…“ Artikel von Andreas Buderus in der jungen Welt vom 15. September 2025 und mehr daraus weiterlesen »

Kapitalismuskritik

Reale Barbarei: Warum es keine Reorganisation des Kapitalismus gibt – und was droht, wenn wir das nicht zur Kenntnis nehmen.
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Zu viele Schulden. Nein, nicht in Griechenland oder Italien, sondern mitten unter uns.
Zuschussrente gegen Altersarmut?„… »Die Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland ist seit 2014 zum fünften Mal in Folge angestiegen. Die Überschuldungsquote bleibt nahezu konstant, da die Bevölkerung durch Zuwanderung und Migration nochmals leicht zugenommen hat. Zum Stichtag 1. Oktober 2018 wurde für Deutschland eine Überschuldungsquote von 10,04 Prozent gemessen. Damit sind weiterhin über 6,9 Millionen Bürger über 18 Jahre überschuldet und weisen nachhaltige Zahlungsstörungen auf.« Das ist eine der Erkenntnisse aus dem SchuldnerAtlas 2018. (…) Bei einer differenzierten Auswertung der Entwicklungen im Bereich der Überschuldung wird dieser besorgniserregende Trend diagnostiziert: „Überschuldung der Zukunft: alt und weiblich“. (…) „Die Überschuldung kommt nicht mehr nur vom Rand. Also von denen, die am Rand dahin leben oder vegetieren, sondern durchaus aus der Mitte unserer Gesellschaft…“ Kommentar von Stefan Sell vom 15. November 2018 bei Aktuelle Sozialpolitik und mehr zur wachsenden privaten Überschuldung. NEU: Alltag auf Pump: Viele Menschen müssen sich für Lebensmitteleinkäufe Geld leihen weiterlesen »

Zuschussrente gegen Altersarmut?

Zu viele Schulden. Nein, nicht in Griechenland oder Italien, sondern mitten unter uns. / NEU: Alltag auf Pump: Viele Menschen müssen sich für Lebensmitteleinkäufe Geld leihen
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Dossier

Attac legt Vorschlag für gerechte Erbschaftssteuer vorDas Bundeskabinett hat am 8.7.2015 den Gesetzentwurf zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts beschlossen. Die Reform bleibt jedoch umstritten…“ Meldung vom 09.07.2015 samt Details, Gesetzentwurf und Übersicht bei Haufe Online und Kommentare. NEU: [DGB] Darum ist es Zeit für eine gerechte Erbschaftsteuer. weiterlesen »

Dossier zur Erbschaftsteuer

Attac legt Vorschlag für gerechte Erbschaftssteuer vor

[DGB] Darum ist es Zeit für eine gerechte Erbschaftsteuer.

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Krieg ist keine Lösung: Kampagnen gegen Militarisierung von Gesellschaft und Gesundheitswesen

Dossier

IPPNW-Kampagne: Keine Militarisierung des Gesundheitswesens„Neben einer Verteidigung der geplanten Krankenhausreform kündigte Minister Lauterbach im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 2. März einen zusätzlichen Gesetzentwurf an: Eine „Gesetzeslücke“ soll angegangen werden, um „für einen Katastrophenfall oder sogar einen militärischen Bündnisfall (…) vorbereitet zu sein.“ Dafür finde ein Austausch mit Spezialist*innen der Bundeswehr statt. Analog zu anderen Bereichen der Gesellschaft soll nun also auch das Gesundheitswesen „kriegstüchtig“ werden. Begründet wird dies von Lauterbach vor allem mit Blick auf den Ukrainekrieg. (…) Wir stellen uns der weiteren Militarisierung des Gesundheitswesens mit einem lauten Nein entgegen…“ vdää*-Pressemitteilung vom 3. März 2024 und mehr daraus/dazu. NEU: Erklärung für ein ziviles Gesundheitswesen zum Mitzeichnen – IPPNW startet Kampagne gegen die Militarisierung des Gesundheitswesens weiterlesen »

Dossier gegen Militarisierung des Gesundheitswesens

IPPNW-Kampagne: Keine Militarisierung des Gesundheitswesens

Erklärung für ein ziviles Gesundheitswesen zum Mitzeichnen – IPPNW startet Kampagne gegen die Militarisierung des Gesundheitswesens
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[Rezension] Digitaler Imperialismus: Das neue Gewand der Ausbeutung
Datenschutz - Grafik von "Frosch"Techkonzerne üben mit Daten und Algorithmen Macht aus und befeuern ein digitales Wettrüsten, das vor allem zulasten des Globalen Südens geht. Wie war das noch mal mit der grossen Erzählung von der digitalen Revolution als Demokratisierungs- und Entwicklungsmaschine, dank der auch der Globale Süden zu den Industriestaaten des Nordens wird aufschliessen können? Mit dem Mantra von «AI will fix it» – die KI wirds schon richten – als Update? Wenn der Techjournalist Ingo Dachwitz und der Globalisierungsexperte Sven Hilbig dieses längst hohl gewordene Versprechen erneut aufrufen, dann als rhetorische Steilvorlage, um es in ihrem Buch «Digitaler Kolonialismus» ein für alle Mal zu dekonstruieren. Man liest sie atemlos, ihre Punkt-für-Punkt-Abrechnung, in deren Verlauf sie eine stringente Gegenerzählung aufbauen: Der Kolonialismus wirkt bis heute fort – in strukturellen Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnissen, geschaffen in Eroberungszügen von neuen, ungleich mächtigeren Kolonialherren…“ Rezension von Franziska Meister in der WOZ vom 14. August 2025 und mehr daraus/dazu. NEU: Mythos grüne Digitalisierung: KI und der neue Raubbau am Globalen Süden weiterlesen »

Datenschutz - Grafik von "Frosch"

[Rezension] Digitaler Imperialismus: Das neue Gewand der Ausbeutung / NEU: Mythos grüne Digitalisierung: KI und der neue Raubbau am Globalen Süden
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Keine Privatisierung und Zerschlagung der S-Bahn Berlin!

Dossier

Bündnis „Eine S-Bahn für Alle“„“In einer gemeinsamen Pressekonferenz wiesen das Netzwerk Bahn für Alle und Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) heute auf die Gefahren der Privatisierung und Zerschlagung der S-Bahn-Berlin durch die geplante Ausschreibung hin. Die Organisationen kündigen Widerstandgegen das Vorhaben an. (…) Bahn für Alle und GiB warnen vor erheblichen Mehrkosten (…) Eine Alternative zu der Ausschreibung könnte entweder eine landeseigene S-Bahn sein, an die der Betrieb direkt vergeben werden dürfte. Oder die Länder Berlin und Brandenburg könnten sich im Bundesrat für eine Veränderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen engagieren, damit dieses (gemäß Art. 5 Abs. 4a der EU-Verordnung 1370/2007) eine Direktvergabe in Spezialnetzen erlauben würde.“ Pressemitteilung von GiB und Bahn für Alle vom 21.11.2019 und die Hintergründe dazu sowie der Kampf dagegen seitdem. NEU: Vergabe der Berliner S-Bahn verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Unterlegener Bieter Alstom will sich Profite leistungslos sichern weiterlesen »

Dossier zur Privatisierung der S-Bahn Berlin

Bündnis „Eine S-Bahn für Alle“

Vergabe der Berliner S-Bahn verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Unterlegener Bieter Alstom will sich Profite leistungslos sichern
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Neue Strategien der Immobilienfirmen: „Mietendeckel ist Sand im Getriebe“

Dossier

Plakat und Logo der Wiener Mietenkampagne: #mieten runter„… im Zuge des Neoliberalismus Anfang der 1990er Jahre sind ungefähr eine Million Wohnungen in das Eigentum von Immobilienkonzernen übergegangen. (…) Die Konzerne verkaufen in einem Gebiet Cluster, das sind zusammenhängende Gebiete von Wohnblöcken. Dann können sie die Miete erhöhen, was sich auf den Mietspiegel auswirkt. Dadurch steigt die Bemessungsgrundlage für Hartz-IV-EmpfängerInnen bei den Mieten. Gewinner sind aber die Finanzkonzerne. (…) In der Tat ist der Mietendeckel Sand im Getriebe der Finanzialisierung. Für die Deutsche Wohnen könnte dadurch nach Eigenaussage des Vorstandsvorsitzenden Michael Zahn in verschiedenen Interviews ein jährlicher Schaden von 330 Millionen Euroentstehen. Wenn man die Wohnungen wieder in öffentliche Hand bekommen würde, wie es die Initiative Deutsche Wohnen enteignen plant, wäre das ein klares Signal gegen die Finanzialisierung des Wohnungsmarkts…“ Interview von Peter Nowak vom 11.1.2021 in der taz online und zum Thema NEU: „Wohnen ist die soziale Krise unserer Zeit“ – noch kämpft jeder für sich allein. weiterlesen »

Dossier zum bundesweiten Mietendeckel

Plakat und Logo der Wiener Mietenkampagne: #mieten runter

„Wohnen ist die soziale Krise unserer Zeit“ – noch kämpft jeder für sich allein.
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Allianzen gegen bedrängte Lebensverhältnisse: Grundeinkommen, Vergesellschaftung: Wie können Bausteine einer humanen, postkapitalistischen Reproduktionsweise aussehen?
Effizienz macht hässlichDerzeit erleben wir wilde Debatten: längere Lebensarbeitszeit, Teilzeit zu Vollzeit, Abschaffung von Urlaubs- und Feiertagen, Flexibilisierung der täglichen Maximalarbeitszeit, Deckelung der Lohnnebenkosten und in der Folge Kürzungen der Sozialleistungen. Und gleichzeitig erneut ein erhöhter Druck auf Erwerbslose und Niedriglöhner*innen die restriktive Finanzpolitik, von den vorgesehenen Rüstungsausgaben geprägt, führt zu weiterem Abbau im Steinbruch des Sozialstaates. (…) Zukunftsweisende politische Kräfte in heutiger Klassengesellschaft, die den Status quo umwerfen möchten, scheinen verschwunden zu sein; daran haben kurze Klassenkämpfe und breit angelegte soziale Bewegungen nichts geändert, sie verpuffen oder wurden integriert. Herrschende Einbindungen unterworfener Klassen erweisen sich meist wirkmächtiger als Ideen zu einer Gesellschaft der Gleichen…“ Artikel von Harald Rein und Uli Wesser vom 29.08.2025 in ND online und mehr daraus weiterlesen »

Effizienz macht hässlich

Allianzen gegen bedrängte Lebensverhältnisse: Grundeinkommen, Vergesellschaftung: Wie können Bausteine einer humanen, postkapitalistischen Reproduktionsweise aussehen?
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Psychotherapie für (sehr oft) traumatisierte Flüchtlinge scheitert nicht nur am Asylbewerberleistungsgesetz

Dossier

Kampagne "Gesundheit für alle! Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen!"Die psychotherapeutische Versorgung von Geflüchteten und Asylbewerbern ist in Deutschland unzureichend. Dem hohen Anteil traumatisierter Menschen können die wenigen Einrichtungen kaum gerecht werden. Zu dieser Schlussfolgerung kommt eine Expertise, die im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt wurde. Bei den bundesweit gut 30 Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer warteten 2015 der Expertise zufolge rund 8000 Patienten auf eine Behandlung. Nur 1500 davon schafften es auf die offizielle Warteliste. Im Durchschnitt vergehen sieben Monate, bis Patienten ein Erstgespräch führen. Die meisten müssen dafür weite Wege zurücklegen…“ Meldung vom 19.10.2016 in der ÄrzteZeitung online („Psychotherapie: Flüchtlinge benachteiligt“) und dazu NEU: Maximal 30 Sitzungen: Therapieplatz ist für Geflüchtete ein Glücksfall weiterlesen »

Dossier zur mangelnder Psychotherapie für (sehr oft) traumatisierte Flüchtlinge

Kampagne "Gesundheit für alle! Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen!"

Maximal 30 Sitzungen: Therapieplatz ist für Geflüchtete ein Glücksfall
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Bürokratieabbau: Regulierung im gesellschaftlichen Interesse statt „Better Regulation“

Dossier

Die Sendung "Die Bürokratie-Anstalt" vom 11.3.2025 im ZDF: Maike Kühl und Max Uthoff stehen neben einem großen Stapel Aktenordner. Maike Kühl hält eine Tasse Tee in der Hand, Max Uthoff hält eine Motorsäge.„Unter dem Deckmantel „Bessere Rechtssetzung“ oder „Bürokratieabbau“ werden seit Jahrzehnten Angriffe auf soziale und ökologische Standards gefahren. (…) „Demokratische Regulierung der Wirtschaft und Verwaltungsmodernisierung im gesellschaftlichen Interesse“ könnte der Arbeitstitel für theoretische und praktische Projekte der konkreten Auseinandersetzung und Alternativen sein. Dabei geht es um nicht weniger, als um die Reflexion der politischen Funktionen des Staates und seiner Administration zum Schutz einer demokratischen sozial-ökologischen und rechtsstaatlichen Wirtschaftsordnung. Die Bedeutung dieser Frage wächst erkennbar, denn politische Regulierung, demokratische Legitimation und gesellschaftliche Akzeptanz fallen auseinander und finden einen Ausdruck in Verdrossenheit gegenüber zentralen Elementen der Regierungspolitik sowie in den Erfolgen nationalistischer und rechtspopulistischer Kräfte…“ Beitrag von Uwe Wötzel vom 13. Juni 2016 bei annotazioni.de – mittlerweile ist jede Branche und jeder Aspekt der Politik von Sparmaßnahmen unter dem Label Bürokratieabbau tangiert… NEU: Bürokratieabbau als Demokratieabbau: Klingt harmlos nach Entlastung – ist aber längst zum politischen Kampfbegriff gegen zentrale Menschenrechte geworden weiterlesen »

Dossier zum Bürokratieabbau: Regulierung im gesellschaftlichen Interesse statt „Better Regulation“

Die Sendung "Die Bürokratie-Anstalt" vom 11.3.2025 im ZDF: Maike Kühl und Max Uthoff stehen neben einem großen Stapel Aktenordner. Maike Kühl hält eine Tasse Tee in der Hand, Max Uthoff hält eine Motorsäge.

Bürokratieabbau als Demokratieabbau: Klingt harmlos nach Entlastung – ist aber längst zum politischen Kampfbegriff gegen zentrale Menschenrechte geworden
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Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Während vordergründig über Protektionismus und Freihandel gestritten wird, steuert die Weltwirtschaft auf einen tiefgreifenden Wandel zu. Die Ära der Globalisierung geht zuende. Liegt darin eine Chance? (…) Solange der globale Handel schneller wächst als die Produktion, gilt der Fortschritt der Globalisierung als gesichert. Nun hat sich dieser jahrzehntelange Trend in sein Gegenteil verkehrt. (…) Natürlich werden Produkte wie Bananen, Kaffee und Kakao auch in Zukunft auf den Weltmärkten gehandelt werden, ebenso wie Rohstoffe, Autos oder komplexe Investitionsgüter. Doch der globale Handel wird nicht nur im Zuge der Defragmentierung der Produktion zurückgehen, sondern auch durch die wirtschaftlichen und sozialen Folgen…“ Beitrag von Gabriela Simon vom 28. April 2017 bei Telepolis und mehr daraus/dazu: Interview mit dem philippinischen Globalisierungskritiker und Soziologen Walden Bello: Welche Deglobalisierung? weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.

Politik in den Zeiten der Deglobalisierung / NEU: Interview mit dem philippinischen Globalisierungskritiker und Soziologen Walden Bello: Welche Deglobalisierung?
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Privatisierung der Post: Höhere Preise, prekäre Arbeitsverhältnisse, schlechtere Zustellung – und Reform des Postgesetzes

Dossier

Peng!-Kampagne: Ausbeutung durch Subunternehmen stoppen! Amazon & Co: Fremdvergabe und Werkverträge im Paketgeschäft müssen verboten werden“… Der Postsektor ist durch atypische und prekäre Beschäftigungsverhältnisse gekennzeichnet. Sie brauchen nur auf die Paketboten von DHL, DPD, UPS oder Hermes zu schauen, die teilweise auf freiberuflicher Basis arbeiten, ohne sozialversicherungspflichtig beschäftigt zu sein. Sie bekommen Arbeitsverträge vorgelegt, nach denen sie mitunter 15 bis 20 Pakete pro Stunde zustellen sollen. Wenn man in die Post-Filialen schaut, die meist von Post-Agenturen abgelöst wurden, geht es dort auch zu Ungunsten der Beschäftigten aus. (…) Trotz milliardenschwerer Gewinne gewährleistet der Staat eine Subventionierung der Deutschen Post AG in Höhe von sechs bis acht Milliarden Euro pro Jahr. Das ist der Grund, warum die »Aktie gelb« so gut dasteht…“ Interview von Simon Zeise mit Tim Engartner in der jungen Welt vom 03.12.2018, siehe dazu NEU: Auswirkungen des neuen Postgesetzes: »Das Gefühl, nur noch einen Bullshitjob zu haben« // Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Post: »Es wird flexibilisiert wegen fehlenden Personals« weiterlesen »

Dossier zur Privatisierung der Post/Paketzustellung und Reform des Postgesetzes

Peng!-Kampagne: Ausbeutung durch Subunternehmen stoppen! Amazon & Co: Fremdvergabe und Werkverträge im Paketgeschäft müssen verboten werden

Auswirkungen des neuen Postgesetzes: »Das Gefühl, nur noch einen Bullshitjob zu haben« // Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Post: »Es wird flexibilisiert wegen fehlenden Personals«
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