[Onlineseminar am 3. März 2021] Frauenstreik – feministische Kämpfe – bedingungsloses Grundeinkommen
Die Militarisierung des ArbeitskampfesVor allem in Spanien und Lateinamerika hat in den letzten Jahren die feministische Bewegung im Zusammenhang mit dem internationalen Frauentag am 8. März beeindruckende massenhafte Streiks organisieren können. Eine der Frauen, die sich um eine Übertragung dieser Kampfform auch auf Deutschland bemüht haben, ist Mag Wompel. Die Industriesoziologin ist daneben seit langem auch eine sehr engagierte Befürworterin des bedingungslosen Grundeinkommens. Außerdem ist sie verantwortliche Redakteurin des Labournet Germany, das sich selbst als „Treffpunkt der gewerkschaftlichen Linken mit und ohne Job im weitesten Sinne – und hierbei der Ungehorsamen“ beschreibt. Das lässt erwarten, dass Mags Blick sich vor allem auf die Aufmüpfigkeit und den Ungehorsam, ganz allgemein auf die Kämpfe, richtet. Aber im Gegensatz zur spanisch- und portugiesischsprachigen Welt scheinen die Aktivitäten zum Internationalen Frauentag hierzulande eher zahm zu sein. Oder schauen wir nur nicht genau genug hin? Und was hat das dann mit dem BGE zu tun? Ist das nicht auch eher eine zahme Forderung?“ Ankündigung zum Onlineseminar der attac AG Genug für Alle am 3. März 2021, 18.00-19.00 Uhr. Referentin: Mag Wompel, Labournet Germany (mit Einwahllink) – siehe auch unser Dossier: [8. März 2021] 110 Jahre Internationaler Frauentag: Frauenunterdrückung abschaffen! Frauenstreikbewegung stärken! weiterlesen »

Die Militarisierung des Arbeitskampfes

[Onlineseminar am 3. März 2021] Frauenstreik – feministische Kämpfe – bedingungsloses Grundeinkommen
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Endlich: "Kapitalist" ist eine Beleidigung: Ixion mahnt LabourNet Germany ab„Das moderne bürgerliche Exemplar hat die Zwänge von Wert und Geld völlig aufgesogen, kann sich selbst ohne diese gar nicht mehr vorstellen. (…) Ein beträchtlicher Teil aller Produkte und Leistungen dient ausschliesslich der Geldvermehrung, zwingt zu unnötiger Plage, vergeudet unsere Zeit und gefährdet die natürlichen Grundlagen des Lebens. Manche Technologien sind nur noch als apokalyptisch zu begreifen. Nicht nur, dass eine Unzahl von Berufen sich ausschliesslich damit beschäftigt, ist absurd, auch alle anderen Kopf- und Handarbeiter sind permanent am Kalkulieren und Spekulieren. Wir sind abgerichtete Rechenautomaten. Geld schneidet uns von unseren Möglichkeiten ab, erlaubt nur, was sich marktwirtschaftlich rechnet. Wir wollen das Geld nicht flott-, sondern wegkriegen. Ware und Geld sind nicht zu enteignen, sondern zu überwinden. Menschen, Wohnungen, Produktionsmittel, Natur und Umwelt, kurzum: nichts soll eine Ware sein! Wir müssen aufhören, Verhältnisse zu reproduzieren, die uns unglücklich machen. Tätig sein ist etwas anderes, wenn es nicht für Geld und Markt geschieht, sondern als Geschenk, Gabe, Beitrag, Schöpfung für uns, für das individuelle und kollektive Leben frei verbundener Menschen. (…) Es geht um nichts weniger als um die Abschaffung der Herrschaft, egal ob diese sich in persönlicher Abhängigkeit oder in Sachzwängen äussert. Es geht nicht an, dass Menschen anderen Menschen unterworfen bzw. ihren Geschicken und Strukturen hilflos ausgeliefert sind. (…) Unser Alltag ist so konditioniert, dass wir den Kapitalismus täglich reproduzieren, uns verhalten, als gäbe es keine Alternativen. Wir sind blockiert, Geld und Wert verkleben unsere Gehirne und verstopfen unsere Gefühle…“ Beitrag der Streifzüge-Redaktion am 22. Februar 2021 beim untergrundblättle und unser Kommentar weiterlesen »

Endlich: "Kapitalist" ist eine Beleidigung: Ixion mahnt LabourNet Germany ab

Die Abschaffung der Herrschaft: Raus aus dem Käfig der bürgerlichen Form! „Wir wollen das Geld nicht flott-, sondern wegkriegen“
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Das fünfzehnte Weltsozialforum vom 23. bis 31. Januar 2021: Virtuell
Das fünfzehnte Weltsozialforum vom 23. bis 31. Januar 2021: VirtuellDas fünfzehnte Weltsozialforum findet vom 23. bis 31. Januar 2021 weltweit virtuell statt. Bislang haben sich über 6000 Menschen aus 117 Ländern angemeldet. Das Programm umfasst bereits jetzt 450 Veranstaltungen und Podien. Siehe für Infos und Links das deutschsprachige Informationsportal zur weltweiten Sozialforum-Bewegung sowie die offizielle Website des WSF 2021 , dort heißt es zum Grundverständnis: „Das Weltsozialforum ist ein offener Ort für Treffen, um: die Reflexion zu intensivieren, eine demokratische Debatte über Ideen zu führen, Vorschläge auszuarbeiten, einen freien Erfahrungsaustausch zu etablieren und wirksame Maßnahmen der Entitäten und Bewegungen der Zivilgesellschaft zu artikulieren, die sich dem Neoliberalismus widersetzen und die Herrschaft der Welt durch das Kapital oder irgendeine Form des Imperialismus und auch den Aufbau einer planetarischen Gesellschaft, die auf eine fruchtbare Beziehung zwischen Menschen und diesen mit der Erde ausgerichtet ist…“ Siehe weitere Informationen und neu: Weltsozialforum mit Teilnehmer aus 144 Ländern zu Ende: 10.000 Globalisierungskritiker bei Online-Treffen / Vorbereitung auf Meeting in Mexiko weiterlesen »

Das fünfzehnte Weltsozialforum vom 23. bis 31. Januar 2021: Virtuell

Das fünfzehnte Weltsozialforum vom 23. bis 31. Januar 2021: Virtuell / Weltsozialforum mit Teilnehmer aus 144 Ländern zu Ende: 10.000 Globalisierungskritiker bei Online-Treffen / Vorbereitung auf Meeting in Mexiko
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Corona-Papers der Assoziation autonomer Gruppen: Corona & Krise. Beiträge zu Corona, Klassenkampf und Kommunismus

Dossier

Corona-Papers der Assoziation autonomer Gruppen beim Autonomie Magazin „Das folgende fünfteilige Diskussionspapier wurde am Anfang der Corona-Pandemie innerhalb der Assoziation autonomer Gruppen diskutiert. Dort konnte aber kein Konsens darüber gefunden werden, weswegen wir das Papier nun bei uns veröffentlichen, obwohl ein paar wesentliche Aspekte fehlen. Das größte Manko dürfte die Verkürzung des Papiers auf eine mögliche Produktionskrise sein, die Auswirkungen auf das Finanzsystem finden nur am Rande Erwähnung. Ebenso wird das Spannungsfeld zwischen Reform und Revolution auf zu einfache Weise betrachtet. Dennoch lohnt sich die Auseinandersetzung mit dem Papier, vor allem, weil es sich umfassend mit der Frage von Sicherheit, Ordnung und Freiheit, der faschistischen Gefahr, als auch mit den falschen Vorstellung mancher Verteilungslinker und den Gefahren durch eine Produktionskrise beschäftigt, und dazu einen klaren Standpunkt einnimmt. Wer Positionen zu Detailfragen sucht wird hier nicht fündig werden, vielmehr bietet das Papier klare, allgemeingültige Standpunkte, aus denen sich Erkenntnisse für die Praxis ableiten lassen. Da die Papiere bereits älter sind haben wir diese, wo nötig, aktualisiert. Teil I bleibt allgemein, während es in Teil II explizit um Fragen von Verteilung (von Werten) und Reform geht. Teil III und IV beschäftigen sich noch einmal ausführlich mit den Themen Sicherheit, Ordnung, Freiheit und den Einschränkungen der Grundrechte. Zum Schluss behandelt Teil V noch einmal die Gefahr die von einer Produktionskrise ausgeht, aber auch die Chancen für den Klassenkampf von unten…“ Einleitung zum Teil 1 vom 28. Oktober 2020 beim Autonomie Magazin – siehe Teil 1 und die weiteren. Neu: [Corona-Papers Teil V] Produktionskrise und Klassenkampf weiterlesen »

Dossier: Corona-Papers der Assoziation autonomer Gruppen

Corona-Papers der Assoziation autonomer Gruppen beim Autonomie Magazin

[Corona-Papers Teil V] Produktionskrise und Klassenkampf
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"make the rich pay for Covid19!" Wir danken den Industrial Workers of the World im deutschsprachigen Raum [IWW]„… In den Jahrzehnten, in denen neoliberale und kosmopolitische Ideologien diese Legitimität unterminierten, haben die Staaten nicht aufgehört, in die Wirtschaft einzugreifen und sie zu formen, sie haben dies allerdings ganz überwiegend im Interesse der besitzenden Klassen getan. (…) Es besteht auch kein Grund, daran zu zweifeln, dass eine solche Gesellschaft und eine politische Ökonomie, die auf der Ausweitung ökologischer und kultureller Aktivitäten beruht, dem Sozialismus näherkommen bzw. einen Übergang zu ihm ermöglichen würde. (…) Daher ist die anscheinend radikale Vorstellung, dass Reformen nutzlos sind, da der kapitalistische Staat nicht reformiert, sondern nur durch eine »Revolution«, die niemals spezifiziert wird, gestürzt werden kann, tatsächlich vor allem zutiefst konservativ. (…) Das ist die politische Achillesferse des Kapitalismus. Eine Reformstrategie, die Staaten dazu zwingt, den Interessen der arbeitenden Bevölkerung zu dienen und sich zu demokratisieren, damit sie zur Stärkung der Macht und Organisation der arbeitenden Bevölkerung beitragen, ist eine tragfähige Strategie für sinnvolle Reformen und möglicherweise sogar für eine Revolution, die über den Kapitalismus hinausgeht. Die Unterscheidung zwischen beiden beruht nicht auf der Natur der Forderungen: Ob bestimmte Forderungen reformistisch oder revolutionär sind, hängt davon ab, ob die herrschenden Klassen bereit und in der Lage sind, sie zu erfüllen, und wenn nicht, ob die Volkskräfte ausreichend organisiert sind, um deren Umsetzung selbst in die Hand zu nehmen beziehungsweise den unvermeidlichen Widerstand dagegen zu leisten…“ Redaktionell bearbeiteter Vorabdruck bei der jungen Welt vom 8. Oktober 2020 von Radhika Desai aus dem Buch „Geopolitische Ökonomie. Die Nachfolgerin von US-amerikanischer Hegemonie, Globalisierung und Imperialismus“, Mangroven Verlag, Kassel 2020 weiterlesen »

"make the rich pay for Covid19!" Wir danken den Industrial Workers of the World im deutschsprachigen Raum [IWW]

Der gute Staat: Die multipolare Weltordnung der Gegenwart sollte die Möglichkeit eröffnen, Reformen zugunsten der Arbeiterklasse zu erlassen. Dann könnte auch die Tür zum Sozialismus aufgestoßen werden
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Buch von Raul Zelik: Wir Untoten des Kapitals - Über politische Monster und einen grünen Sozialismus „Meine These wäre, dass Transformationsmacht dann entsteht, wenn sich beide Ansätze – eine Demokratisierung des Staates im Sinne Nico Poulantzas und ein außerinstitutioneller »radikaler« Reformismus aus der Gesellschaft heraus, wie Joachim Hirsch ihn propagiert – ergänzen. (…) Diese Verbindung von staatlicher und außerinstitutioneller Politik wird häufig mit den Begriffen »Partei« und »Bewegung« gelabelt, doch das verstellt den Blick darauf, worum es eigentlich geht. Die Kraft einer emanzipatorischen Gegenbewegung beruht nicht darauf, wie oft demonstriert und protestiert wird, sondern ist das Ensemble gesellschaftlicher Praktiken und Organisationsformen, die sich der Inwertsetzung entziehen: soziale und kulturelle Orte, kritische Öffentlichkeiten, solidarisches Alltagsverhalten, kollektive Überzeugungen, Arbeitskämpfe und vieles andere mehr. Parteien, die nicht ausschließlich parlamentarisch arbeiten, sind Bestandteil dieser außerinstitutionellen Macht. Deswegen geht es nicht um »Partei« versus »Bewegung«, sondern um den Aufbau eines vielfältigen politischen Projekts, das sich den Zielen Solidarität, Gleichheit und Demokratie verschrieben hat und die Forderungen der gesellschaftlichen Bewegung in die Staatsapparate hinein verlängert. (…) Die Kraft von Emanzipationsbewegungen beruht maßgeblich auf ihrer Fähigkeit, transformatorische Ziele vorwegzunehmen. (…) Die queerfeministische Theoretikerin Bini Adamczak hat geschrieben, es gelte, »die emanzipatorische Revolution nicht als Machterringung, sondern als Transformationsprozess zu konzipieren, in dessen Zentrum nicht die Destruktion der herrschenden Gesellschaft steht, sondern die Konstruktion einer herrschaftsfreien«. (…) Dauerhaft gibt es Gegenmacht nur dort, wo sich Solidarität, Gleichheit und Freiheit auch in Umgangsformen, Milieus und Organisationskulturen niederschlagen…“ Für die Veröffentlichung bei neues Deutschland vom 9. August 2020 von Raul Zelik bearbeitete Passage aus seinem Buch „Wir Untoten des Kapitals – Über politische Monster und einen grünen Sozialismus“ 2020 bei der Edition Suhrkamp (328 Seiten, Preis: 18 Euro) weiterlesen »

Buch von Raul Zelik: Wir Untoten des Kapitals - Über politische Monster und einen grünen Sozialismus

Ein Aufbruch von links: Wie eine emanzipatorische gesellschaftliche Gegenbewegung zum Kapitalismus entstehen kann
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25.-30.8.2020: Kongress Zukunft Für Alle – online und in Leipzig
25.-30.8.2020: Kongress Zukunft Für Alle - online und in LeipzigAnstatt uns von Klimakrise und Rechtsdruck entmutigen zu lassen, wollen wir auf dem Kongress gemeinsam positive Visionen entwickeln, teilen und diskutieren. Visionen, die über die kapitalistische Wachstumsgesellschaft hinausgehen und dabei konkret vorstellbar sind. Wir wollen Menschen zusammenbringen, die in unterschiedlicher Weise bereits an einer besseren Zukunft arbeiten: in sozialen Bewegungen und in ihrem persönlichen Alltag, in Medien und Bildung, in Wissenschaft und Politik, Gewerkschaften und NGOs. Der Kongress soll ein Ort für alle sein, die Lust haben, über Utopien und gesellschaftliche Veränderung nachzudenken, egal ob Einsteiger*in oder langjährige*r Transformationsarbeiter*in. Wir wollen keinen Masterplan für die Zukunft entwerfen, sondern vielfältige Vorstellungen darüber zusammentragen, wie alles auch ganz anders sein könnte. Wir wollen uns gegenseitig ermutigen und Pläne schmieden, wie dies gemeinsam gelingen kann.“ Aus der Ankündigung auf der Aktionsseite. Neben dem Workshop- und Podienprogramm wird es diverse digitale und analoge Kunst- und Kulturveranstaltungen geben. Auf dem digitalen Kongressgelände wird es zudem die Möglichkeit geben, sich informell auszutauschen; in öffentlichen Räumen ebenso wie im kleineren Kreis oder in geschützten Räumen wie zum Beispiel BIPoC-Empowerment-Räumen. Siehe das Programm und Anmeldung weiterlesen »

25.-30.8.2020: Kongress Zukunft Für Alle - online und in Leipzig

25.-30.8.2020: Kongress Zukunft Für Alle – online und in Leipzig
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[Buch] Pandemische Zeiten. Corona, Kapitalismus, Krise und was wir dagegen tun können
[Buch] Pandemische Zeiten. Corona, Kapitalismus, Krise und was wir dagegen tun könnenDie Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu Eindämmung der Infektionen haben die bereits kränkelnde Weltwirtschaft so hart getroffen, dass wir momentan nahtlos von einer Krise der Gesundheitssysteme und öffentlichen Infra-struktur in eine weltumspannende Wirtschaftskrise übergehen. Innerhalb weniger Wochen mobilisierten die nationalen Regierungen tausende von Milliarden Dollar, Euros, Yen usw., um ihr marodes System, den Kapitalismus, zu retten und jene, die davon profitieren. Die Zeche müssen Beschäftigte, Arme, jung und alt zahlen; für eine Krise, die sie nicht verursacht haben. Dabei ist es nicht mehr als eine Schutzbehauptung der Herrschenden, diese Krise mit „Corona-Krise“ zu betiteln, denn es ist die Krise ihres Systems, eines Systems, das den Interessen einer reichen Minderheit entspricht. Unter der Herausgeberschaft von Sascha Staničić und René Arnsburg kommen in über dreißig Beiträgen Aktivist*innen, Gewerkschaftsmitglieder, Kolleg*innen aus Deutschland und anderen Ländern zu Wort. Sie berichten von der Krise aus der Sicht derer, die am meisten von ihr betroffen sind – und sie diskutieren, wie dem ein Ende gemacht werden kann und wir zu einer Gesellschaft kommen, in der die Gesundheit und die Interessen der Mehrheit an oberster Stelle stehen und nicht mehr die Gewinnerwartungen einiger weniger…“ Info des Manifest Verlags zum von Sascha Staničić und René Arnsburg herausgebeben Buch (erscheint am 25. Mai 2020, 301 Seiten, 14,90 Euro, ISBN 978-3-96156-091-2, €14,90) – siehe dazu als Leseprobe im LabourNet Germany Inhaltsangabe und Vorwort – wir danken! weiterlesen »

[Buch] Pandemische Zeiten. Corona, Kapitalismus, Krise und was wir dagegen tun können

[Buch] Pandemische Zeiten. Corona, Kapitalismus, Krise und was wir dagegen tun können
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Revolutionäre Initiative Ruhrgebiet: [Broschüre] 50 Tipps für den linken BetriebsflyerDu bist links und möchtest einen Betriebsflyer erstellen? Gute Idee! Du solltest vorher überlegen: Was will ich damit erreichen? Was will ich dafür tun? Vielleicht  können dir unsere 50 Tipps bei dem Flyer helfen. Wo lesen Lohnabhängige linke Ideen? Leider nirgendwo. Gerade im Betrieb, wo die ArbeiterInnen und Angestellten täglich ihren Arbeitstag verbringen und gegensätzliche Klasseninteressen meist einseitig ausgetragen werden, fehlen linke Standpunkte. Hier ist das Terrain, um eine linke Gegenmeinung bekannt und zu einem Anziehungspunkt zu machen. Während in den 1970er und 1980er Jahren linke Flugblätter vor hunderten Betrieben erschienen (vgl. https://mao-projekt.de), gibt es heute nur noch wenige betriebliche Flyer, vor allem der MLPD, der DKP, der Gruppe KAZ und einiger linker betrieblicher Kollektive. (…) Wir sind ein Kollektiv, das von 1982 – 2008 die was tun bei Babcock in Oberhausen herausgegeben hat und seit 2014 bis heute die was tun bei Thyssenkrupp Steel in Hamborn-Beeckerwerth macht (kostenloser Download). Das dürfte der älteste Betriebsflyer im Ruhrgebiet sein. Ein paar Erfahrungen bei der Erstellung eines Betriebsflyers wollen wir hiermit an Euch weitergeben.“ Die Broschüre gibt es zum kostenlos Download bei Revolutionäre Initiative Ruhrgebiet weiterlesen »

Revolutionäre Initiative Ruhrgebiet: [Broschüre] 50 Tipps für den linken Betriebsflyer

[Broschüre] 50 Tipps für den linken Betriebsflyer
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[Aufruf] Corona. Kapital. Krise. Für eine solidarische und ökologische Alternative
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… Eine historische Zeitenwende unabsehbaren Ausmaßes hat eingesetzt. Noch nie seit 1945 erlebten weite Teile der Bevölkerung Europas einen derartigen Kontrollverlust und zugleich einschneidende Maßnahmen für ihren Alltag. Die Corona-Pandemie verstärkt die beginnende Wirtschaftskrise massiv, die sich allerdings bereits vor Monaten ankündigte. (…) Um auf die Bedrohung unseres Lebens und unserer Gesellschaft durch die Ausbreitung der Covid-19 Erkrankung zu reagieren, unterbreiten wir hier einen programmatischen Vorschlag. Dieser stützt sich auf das Grundprinzip, dass unsere Gesundheit und unser Leben mehr wert sind als die Profite der Unternehmen und die geopolitischen Interessen der Staaten. Mit diesem Vorschlag wollen wir zu einer europaweiten Diskussion über ein solidarisches Dringlichkeitsprogramm zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus anregen. (…) Welche Bereiche können sofort gestoppt werden, um die Menschen und die gesamte Gesellschaft zu schützen? Alle gesellschaftlichen Bereiche der Reproduktion, Zirkulation und Produktion sind zu überprüfen. In dieser akuten Notlage ist es auch unverzeihlich, dass der Parteivorstand der LINKEN die privaten Kliniken nicht in seine Überlegungen einbezieht, geschweige denn die private Profitmacherei auf Kosten der Kranken in Frage stellt. Die Zeiten der Routineantworten sind vorbei! Angesichts der ineinandergreifenden Gesundheits-, Umwelt- und Wirtschaftskrise rücken wird die Pflege für den Menschen und die Pflege für die Natur ins Zentrum unserer Überlegungen. Wir stellen dieses Dringlichkeitsprogramm in den Rahmen unserer Vorstellungen über den dringend erforderlichen ökosozialistischen Umbau unserer Gesellschaften in Europa. Wir wollen mit der Logik des Profits brechen. Dieser Bruch erschöpft sich nicht in abstrakten und akademischen Analysen, sondern muss sich in konkreten Kampf- und Widerstandsperspektiven und gemeinsamen Aktionen zur Stärkung der Solidarität von unten äußern…“ Ein Aufruf von Verena Kreilinger, Winfried Wolf und Christian Zeller am 4. April 2020 bei oekosoz.org (mit Möglichkeit zur Mitunterzeichnung) und zum Hintergrund die ausführliche gleichnamige Analyse als pdf-Datei sowie im Volltext bei Winnie Wolf weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[Aufruf] Corona. Kapital. Krise. Für eine solidarische und ökologische Alternative
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[28./29.2.20 in Frankfurt] Klima, Digitalisierung, Gewerkschaften & Arbeitskampf 4.0 – Konferenz zu Systemwandel und Gewerkschaft
[28./29.2.20 in Frankfurt] Klima, Digitalisierung, Gewerkschaften & Arbeitskampf 4.0 - Konferenz zu Systemwandel und Gewerkschaft der FAU FRankfurt„… Unabdingbar scheint die Beantwortung der Frage, wie wir in einem Prozess der Selbstermächtigung unsere Interessen für eine ressourcensparende und klimaerhaltende Produktion durchsetzen können. Lässt sich der technische Fortschritt der Digitalisierung gar für diese Ziele positiv nutzen oder befeuert er vielmehr das sich immer schneller drehende Hamsterrad der Globalisierung? Welche Rolle sollen, ja müssen Gewerkschaften bei den gewaltigen, anstehenden Umwälzungsprozessen spielen? Gibt es überhaupt eine Zukunft der Gewerkschaften angesichts von Prognosen, die davon ausgehen, dass sich das Proletariat in rund 20 Jahren weitestgehend selber abgeschafft haben wird? Auf der Konferenz wollen wir gemeinsam mit Gewerkschafter*innen, Lohnabhängigen und Interessierten der Frage nachgehen, ob Gewerkschaften ein geeignetes Instrument sein können, eine kollektiv bestimmte, ökologische Produktion voranzutreiben, ohne dabei den Erhalt von Arbeitsplätzen als Selbstzweck über alles andere zu stellen. (…) Wir rufen alle Lohnabhängigen und Gewerkschafter*innen, für die Gewerkschaft mehr als nur ein Instrument für die kurzfristige Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen ist auf, gemeinsam mit uns die Rolle von Gewerkschaft neu zu definieren…“ Aus der Einladung der FAU Frankfurt samt Programmdetails – siehe auch die Konferenzseite und nun den Bericht von Dörthe Stein – wir danken! weiterlesen »

[28./29.2.20 in Frankfurt] Klima, Digitalisierung, Gewerkschaften & Arbeitskampf 4.0 - Konferenz zu Systemwandel und Gewerkschaft der FAU FRankfurt

[28./29.2.20 in Frankfurt] Klima, Digitalisierung, Gewerkschaften & Arbeitskampf 4.0 – Konferenz zu Systemwandel und Gewerkschaft – Bericht von Dörthe Stein
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[25./26. Januar 2020 in Frankfurt am Main] Strategiekonferenz 2020: Für eine kämpferische Gewerkschaftspolitik!

Dossier

VKG - Vernetzung für kämpferische GewerkschaftenAm 18. Mai 2019 trafen sich in Frankfurt am Main über dreißig Vertreter*innen verschiedener Netzwerke und örtlicher Initiativen. (…) Das Ziel der Vernetzung sei es, sich innerhalb des DGB für einen Kurswechsel einzutreten, nämlich weg von der Standortpolitik und weg von der in den Gewerkschaften praktizierten Sozialpartnerschaft und des Co-Managements. Es ginge um die konsequente Durchsetzung der Interessen der Lohnabhängigen. (…) Im Unterschied zu den Konferenzen der Rosa-Luxemburg-Stiftung will die neue Initiative eine handlungsfähige Vernetzung von Kolleg*innen schaffen, die im Kampf stehen und in den Betrieben wirken. Ein Bindeglied wird die internationale Verbindung von Kämpfen, aber auch die deutschlandweite branchen- und gewerkschaftsübergreifende Koordination sein. (…) Ein Koordinierungskreis wird im Laufe der nächsten Monate das Programm der Konferenz erarbeiten, für die bis zu 200 Leute erwartet werden. Die Strategiekonferenz 2020 findet am 25./26. Januar 2020 in Frankfurt/Main in der Jugendherberge statt. Es gibt bereits eine Website und eine Facebook-Page, auf der weitere Ankündigungen verfolgt werden können.” Aus dem Bericht der VKG – Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften – siehe den gesamten Stand der Vorbereitungen (siehe auch die Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken) – neu dazu: [Abschlusserklärung] Kämpferische Gewerkschaften: Nötiger denn je. Strategiewechsel statt Weiterführung des sozialpartnerschaftlichen Kurses für den „Standort Deutschland“! weiterlesen »

Dossier zur Strategiekonferenz 2020

VKG - Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften

[Abschlusserklärung] Kämpferische Gewerkschaften: Nötiger denn je. Strategiewechsel statt Weiterführung des sozialpartnerschaftlichen Kurses für den „Standort Deutschland“!
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Klassenkampf kennt keine GrenzenDer Klassenkampf braucht Selbstorganisierung, um erfolgreich zu sein. Ansätze dazu gibt es bereits. In Chile brennen Barrikaden. Menschen sterben bei sozialen Unruhen im Irak und im Iran. Und auch in Deutschland tobt der Klassenkampf – jedoch verdeckter. Mit Hartz IV oder Armutsrenten wird er in erster Linie von oben geführt; Gegenmacht von unten findet sich nur vereinzelt. (…) Es stimmt ja, sobald der Klassenkampf nur nach rein ökonomischen Kriterien geführt wird, unterwirft er sich der Eigenlogik des Kapitals und trägt letztlich nur zu dessen Reproduktion bei. (…) Von Nordafrika über Griechenland und Frankreich bis nach Chile kommen Jugendliche, Abgehängte, Frauen, Migranten und militante Teilen der Arbeiterklasse zusammen, um miteinander neue Beziehungen einzugehen und verschiedene Formen des Protests auf die Straße zu bringen. Die Bewegungen sind selten geplant und koordiniert, meist spontan und unvorhergesehen. Das Fehlen einer hierarchischen Struktur zeichnet sie aus. (…) Den Bewegungen ist zudem gemeinsam, dass sie sich nicht mehr auf die Produktion und die Fabrik als Ort des Widerstands beschränken. Die Zirkulation rückt ins Zentrum. Es geht um die ­Verteilung und die Konsumtion von Waren. Dabei ergreift die Revolte das gesamte Leben. Der Gegensatz zwischen Aufstand und Alltag wird überwunden, das Leben selbst wird zum Aufstand und neue Verbindungen werden möglich. (…) Für den Kapitalismus ist diese Unordnung der Klassenkampf von unten. Welche Möglichkeiten sich dort für emanzipatorische Kräfte bieten, findet man heraus, indem man sich versucht…“ Artikel von Christopher Wimmer in der Jungle World 2020/05 vom 30.01.2020 weiterlesen »

Klassenkampf kennt keine Grenzen

Es rettet uns kein höheres Wesen: Klassenpolitik muss von unten kommen
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Verabschiedung vom Klasseninteresse: Klassenkampf ist zu wenig
Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral„… Viele Linke, die jahrzehntelang auf Identitätspolitik gesetzt und die soziale Frage vergessen haben, üben sich aus gutem Grund in Selbstkritik, denn damit überließen sie Liberalen, Konservativen und Faschisten die Deutung wichtiger gesellschaftlicher Konflikte. Auch wenn manche die Arbeiterklasse aus dem Blick verloren haben, gibt es sie und sind Klassenkämpfe notwendig. Aber Klassenkampf kann heutzutage bestenfalls noch notdürftige und instabile Erfolge für einzelne Gruppen ­innerhalb der Arbeiterklasse erzielen. Erschöpfende Antworten auf die soziale Frage kann er nicht mehr geben. Weil die Zwänge der Kapitalverwertung die Lösung aller entscheidenden Zukunftsfragen blockieren, müssen soziale Kämpfe heutzutage unmittelbar, theoretisch wie praktisch, die Systemfrage stellen. Und genau hier beginnen die Probleme mit dem Klassenkampf. Das Klasseninteresse der Arbeiterklasse hat sich längst als systemimmantes Interesse derer entpuppt, die auf den Verkauf ihrer Arbeitskraft angewiesen sind. Es fehlt an systemsprengendem Potential. (…) Je schlechter die Bedingungen der Kapitalverwertung sind, umso enger wird der Spielraum für den Klassenkampf. Ein Kampf um Arbeitszeitverkürzung »bei vollem Lohn- und Personalausgleich« mag in einem reichen Land wie Deutschland vielleicht noch mit Blick auf eine 30-Stundenwoche für einige durchsetzbar sein – bei sehr günstigen und eher unwahrscheinlichen Kräfteverhältnissen. Auch das wäre weit entfernt von der notwendigen gesellschaftlichen Kehrtwende. Genauso perspektivlos ist der Kampf für eine gute Alterssicherung, wenn er vom Standpunkt der Arbeit geführt wird. (…) Eine wirklich antikapitalistische Position verabschiedet sich vom Standpunkt des Klasseninteresses und sagt: Schön, dass uns die Arbeit ausgeht. (…) die Antwort wäre nicht die Übertragung von Eigentum und Macht an immer perspektivloser werdende Verkäufer der Ware Arbeitskraft, sondern an gesellschaftliche – nicht staatliche – Strukturen und Organisationsformen…“ Artikel von Lothar Galow-Bergemann in der Jungle World vom 23.01.2020 weiterlesen »

Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral

Verabschiedung vom Klasseninteresse: Klassenkampf ist zu wenig
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Latein- und Zentralamerika
30 Pesos, die die Welt bedeuten. In mehreren Ländern gehen die Menschen zur Zeit auf die Straße – gibt es Gemeinsamkeiten?

Dossier

Austerity killsIn Chile war es eine Fahrpreiserhöhung für U-Bahntickets um 30 Pesos (umgerechnet vier Cent), in Libanon die angekündigte Einführung einer Steuer auf Whatsapp-Telefonate. Vergangenes Jahr in Frankreich begann die Gelbwesten-Bewegung mit einer angekündigten Steuer auf Kraftstoffe. Man kann also sagen, dass die Auslöser der zeitgenössischen Aufstandsbewegungen relativ belanglos und willkürlich sind, vergleicht man sie mit dem, was in der Folge jeweils auf den Tisch kommt. (…) Nicht die normalen Menschen schulden dem Staat Gehorsam und den Banken Geld. Das normale Leben erhebt sich und fordert etwas ganz anderes, das niemand so wirklich kennt und das vielleicht noch nicht einmal einen Namen hat. Klar ist nur, dass es irgendwie um alles geht und dass es so wie bisher nicht weitergehen soll. Das merkt man spätestens daran, dass Whatsapp-Steuern oder Bahnpreiserhöhungen längst zurückgenommen wurden, sich die Menge aber nicht damit und nicht einmal mit zusätzlich entlassenen Ministern oder angekündigten Reformen zufrieden gibt. Es geht einfach weiter. (…) Es geht nicht um eine Führung oder Ideologie, aus der sich alles ableitet, sondern es geht um die Gemeinsamkeiten, die sich quasi automatisch ergeben. Trotz aller regionalen Unterschiede sind sie auf Erfahrungen des Lebens im globalen Kapitalismus gegründet – und auf die Suche nach Möglichkeiten von Widerstand und Alternativen. Diese Gemeinsamkeiten sind daher kein Zufall. Da ist die Einheit des sozialen und politischen Charakters. Die Proteste gegen die soziale Situation sind von jeder gewerkschaftlichen und betrieblichen Begrenzung befreit. Sie artikulieren eine unmittelbare Erfahrung, nämlich die ganzheitliche Problematik aus Schulden, Löhnen, Mieten, Gesundheit, Bildung und vielem mehr. Darin sind sie mehr als bloße Interessenpolitik. Die Proteste richten sich darauf, wie die Menschen regiert werden…“ Beitrag von Mario Neumann bei neues Deutschland vom 30. Oktober 2019, siehe eine Antwort darauf und weitere Debattenbeiträge. Neu: 2020: Das Jahrzehnt der politischen Unruhen weiterlesen »

Dossier zu den Protesten im Herbst 2019

Austerity kills

2020: Das Jahrzehnt der politischen Unruhen
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