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München: Rund 200 Geflüchtete aus Sierra Leone errichten Protest-Camp gegen Abschiebungen und brauchen Unterstützung

Dossier

München im Oktober 2021: Rund 200 Geflüchtete aus Sierra Leone errichten Protest-Camp gegen Abschiebungen und brauchen Unterstützung„In München haben heute rund 200 Geflüchtete aus Sierra Leone, die neben München auch aus Passau, Landshut und Nürnberg angereist sind, gegen drohende Abschiebungen demonstriert. Sie fordern sicheren Aufenthalt und die Arbeitserlaubnis für alle. Die Demonstration zog vom Harras zur Zentralen Ausländerbehörde in der Hofmannstraße in Obersendling. Dort errichten die Geflüchteten derzeit Zelte, um den Protest fortsetzen zu können, bis ihre Forderungen erfüllt sind. (…) Sierra Leone ist nicht sicher. Dass wir abgeschoben werden sollen, ist ungerecht. Wir sind hier, weil Deutschland sicher ist und wir in Bayern zuhause sind, und wir gehen nirgendwo hin. Zwölf Jahre hat der Bürgerkrieg in Sierra Leone gedauert, viele unserer Eltern sind dort gestorben und es ist dort immer noch nicht sicher für uns. Eine politische Versammlung wie heute wäre in Sierra Leone unmöglich…“ Bericht von Marco Blechschmidt vom 18. Oktober 2021 bei Klasse gegen Klasse – siehe weitere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten (Spenden). NEU: Ein Jahr Protest gegen Abschiebungen nach Sierra Leone: Demo am 19. November in München weiterlesen »

Dossier zum Protest-Camp gegen Abschiebungen Geflüchteter aus Sierra Leone in München

München im Oktober 2021: Rund 200 errichten Protest-Camp gegen Abschiebungen und brauchen Unterstützung

Ein Jahr Protest gegen Abschiebungen nach Sierra Leone: Demo am 19. November in München
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Pakistan: Die Flut, die nach der Hitze kam [mit Spendenaufruf]

Dossier

Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)„Klima, Ökonomie, Politik: Pakistans Menschen zahlen auch den Preis für das, was weltweit falsch läuft. (…) Millionen Menschen haben nicht nur ihr Haus, sondern auch ihre Ernte und damit ihre Zukunft verloren. (…) Dabei ist Pakistan nicht nur stärker von der Klimakrise betroffen als die meisten anderen Länder der Welt, es steht seit längerem schon vor dem Staatsbankrott und dem Kollaps seiner Ökonomie, auch vor dem Kollaps seiner seit Jahrzehnten schon prekären politischen Ordnung. Insofern ist die Katastrophe dieses Monsuns keine nationale, sie ist eine kontinentale und zuletzt auch eine globale Katastrophe. Trotz der Verantwortung, die die pakistanischen Machteliten bekanntermaßen für das Desaster tragen, ist der absehbare Zusammenbruch nicht einfach „hausgemacht“…“ Bericht von Thomas Rudhof-Seibert vom 30. August 2022 bei medico international mit Spendenaufruf – und NEU: Flut in Pakistan: „Ground Zero“ der ökologischen Katastrophe – Anspruch auf Hilfe, aber v.a. auf Reparationen weiterlesen »

Dossier zur Flutkatastrophe in Pakistan

Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)

Flut in Pakistan: „Ground Zero“ der ökologischen Katastrophe – Anspruch auf Hilfe, aber v.a. auf Reparationen
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Belogen, betrogen und abgeschoben? Ausländerbehörde des Landkreises Passau lockt iranischen Geflüchteten in die Abschiebungsfalle - in letzter Sekunde gestoppt (Protest von Seebrücke)Am 29.09.2022 sollte Herr R zu seiner Sachbearbeiterin in die Ausländerbehörde kommen. Im Juli schon hatte er einen Antrag auf Beschäftigung und Beschäftigungsduldung für die Anstellung bei einem Pflegedienst gestellt. Herr R hatte dort ein Praktikum gemacht, man war hochzufrieden mit seiner Arbeit. Außerdem hatte Herr R seinen Reisepass beschafft und bei der Ausländerbehörde abgegeben. Für den 29.09.2022 bestellte die Sachbearbeiterin Herrn R in die Behörde, damit die Beschäftigung in das Duldungspapier eingetragen werden könne. Eine Kopie dieser E-Mail liegt dem Bayerischen Flüchtlingsrat vor. Tatsächlich hatte das Landratsamt Passau schon am 06.09.2022 einen Schubantrag beim Bayerischen Landesamt für Asyl und Rückführungen in den Iran beantragt. (…) Herr R folgte dem Versprechen – und lief in die Falle. Statt einer Arbeitserlaubnis und einer Aufenthaltsperspektive erwarteten ihn zwei Polizeibeamte, die ihn abführten. Unmittelbar nach der Erteilung der Arbeitserlaubnis hätte Herr R als dringend benötigter Pflegehelfer anfangen sollen. Die Ausländerbehörde Passau zögerte den Bescheid über die Arbeitsaufnahme fast zwei Monate hinaus, um dann Herrn R statt der angekündigten Arbeitserlaubnis die Abschiebung zu servieren…“ Meldung des Flüchtlingsrats Bayern vom 4.10.2022, siehe deren Erfolgsmeldung weiterlesen »

Belogen, betrogen und abgeschoben? Ausländerbehörde des Landkreises Passau lockt iranischen Geflüchteten in die Abschiebungsfalle - in letzter Sekunde gestoppt (Protest von Seebrücke)

Belogen, betrogen und abgeschoben? Ausländerbehörde des Landkreises Passau lockt iranischen Geflüchteten in die Abschiebungsfalle – in letzter Sekunde gestoppt
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Ausspionierter Exiljournalist Cevheri Güven und seine Familie in größter Gefahr: Was taugt der Polizeischutz?
Die "Sabah" veröffentlichte den Wohnsitz von Cevheri Güven in Deutschland. Foto: Screenshot der DJVEin in Deutschland unter Polizeischutz lebender türkischer Exiljournalist wurde von einem AKP-treuen Regierungsblatt ausspioniert und als „Verräter“ verunglimpft. Er und seine Famlie schweben jetzt in größter Gefahr – trotz Polizeischutz. Es hat mehrere Monate gedauert, bis die Erdogan-Häscher Cevheri Güven auf die Spur kamen. Der Journalist, der Verbindungen des türkischen Geheimdinstes zu den Putschisten im Jahr 2016 enthüllt hatte, war noch vor dem Putsch aus der Türkei geflohen. Denn er war wegen seiner regierungskritischen Berichterstattung schon einmal in Polizeigewahrsam genommen worden. Güven fand in Deutschland Zuflucht. Seine Famlie folgte ihm unter lebensgefährlichen Bedingungen nach. In Hessen schließlich stand er unter Polizeischutz. Den deutschen Sicherheitsbehörden war also bekannt, dass der Journalist im Visier der türkischen Autokratie stand. Und dennoch gelang es Mitarbeitern der Erdogan-treuen Zeitung Sabah, Cevheri Güven aufzuspüren und bei einem Marktbesuch zu filmen. Das Resultat war eine Geschichte, in der er als Verräter verunglimpft und in der seine Adresse veröffentlicht wird. (…) Auf einen solchen „Schutz“ können Exiljournalisten in Deutschland verzichten. Das Leben und die Gesundheit von Geflüchteten zu schützen, ist mehr als eine bloße Pflichtübung, liebe Polizei.“ Kommentar von Hendrik Zörner am 26.09.2022 im DJV Blog weiterlesen »

Die "Sabah" veröffentlichte den Wohnsitz von Cevheri Güven in Deutschland. Foto: Screenshot der DJV

Ausspionierter Exiljournalist Cevheri Güven und seine Familie in größter Gefahr: Was taugt der Polizeischutz?
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[#MohammadBleibt] Abgebrochene Abschiebung in der Leipziger Südvorstadt: Bleiberecht für Mohammad – Kritik an PolizeieinsatzAm 13. September 2022 sollte der 26-jährige Mohammad aus der Leipziger Südvorstadt von der Polizei abgeholt und abgeschoben werden. Nach Informationen des Sächsischen Flüchtlingsrates ist der Betroffene seit sechs Jahren in Deutschland, ist staatenlos und kommt aus Palästina. Der junge Mann verletzte sich im Zuge der versuchten Abschiebung selbst. Zahlreiche Menschen kamen im Umfeld des Wohnhauses zusammen und übten Solidarität. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, selbst das SEK wurde herbeigeholt. Schlussendlich wurde die Abschiebung abgebrochen und der Betroffene in ärztliche Behandlung übergeben. Die Abschiebung ist zunächst nur aufgeschoben. (…) Jetzt müssen alle Kräfte darein gesetzt werden, Mohammad einen Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen. Der Polizeieinsatz muss kritisch ausgewertet werden. In derartigen Situationen ist nicht die Polizei am Zug, sondern psychologische und sozialarbeiterische Fachkräfte. Denn es geht zuerst um Menschenleben und nicht um den gewaltsamen Vollzug eines Verwaltungsaktes!““ Beitrag von Juliane Nagel am 14. September 2022 in der Leipziger Zeitung online – siehe weitere Informationen weiterlesen »

[#MohammadBleibt] Abgebrochene Abschiebung in der Leipziger Südvorstadt: Bleiberecht für Mohammad – Kritik an Polizeieinsatz

[#MohammadBleibt] Abgebrochene Abschiebung in der Leipziger Südvorstadt: Bleiberecht für Mohammad – Kritik an Polizeieinsatz
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Wer Fachkräfte will, muss in Menschen investieren, nicht in Leiharbeiter
Debatte: »Wir brauchen ein linkes Einwanderungsgesetz«Fallstudien eines Integrationsprojekts schreiben eine Chronik verpasster Chancen und zeigen: Die Abschreckungsmechanismen des Aufenthaltsrechts helfen vor allem dem Niedriglohnsektor (…) Mit niedrigeren Einstiegsgehältern der im Ausland Angeworbenen lassen sich – auch dank des gescheiterten allgemeinverbindlichen Tarifs in der Pflege – selbst zwei Jahre dauernde Anwerbe- und Anerkennungsverfahren betriebswirtschaftlich darstellen, denn die Versäumnisse der Unternehmen, in die Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses zu investieren, werden durch hohe Lohnkosten- und Ausbildungszuschüsse aus Mitteln der Arbeitsförderung noch honoriert. Die Kollateralschäden der Anwerbepraxis durch zerrissene Familienstrukturen und einen Brain-Drain in den Anwerbeländern werden durch Politik und Wirtschaft billigend in Kauf genommen, während Fachkräfte, die aus eigener Initiative dem Ruf Make it in Germany folgen wollen oder als Geflüchtete schon längst hier sind, regelmäßig scheitern. (…) Kumulierte Prekarität, die zweifellos ohne die ausländerspezifischen Einschränkungen auch deutsche Langzeitarbeitslose und Alleinerziehende betrifft, beeinträchtigt massiv die individuelle Verhandlungsposition auf dem Arbeitsmarkt und begünstigt somit die Ausbreitung illegaler Formen prekärer Arbeit, auch wenn der Aufenthalt – wie bei Zugewanderten aus südosteuropäischen EU-Staaten – gesichert ist…“ Artikel von Reiner Siebert vom 24.08.2022 – wir danken! weiterlesen »

Debatte: »Wir brauchen ein linkes Einwanderungsgesetz«

Wer Fachkräfte will, muss in Menschen investieren, nicht in Leiharbeiter
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Das Problem heißt Rassismus„Während in Rostock an die Angriffe von 1992 erinnert wird, ist in Leipzig ein Anschlag auf ein Flüchtlingswohnheim verübt worden. Er verlief glimpflich. Politiker sprechen trotzdem von einem Alarmzeichen. Nach einem versuchten Brandanschlag auf ein Flüchtlingswohnheim in Leipzig verstärkt die sächsische Polizei die Überwachung aller Asylbewerberunterkünfte. Das teilte Innenminister Armin Schuster mit. (…) In der Nacht hatten Unbekannte laut Landeskriminalamt (LKA) mehrere Brandsätze auf das Gebäude im Leipziger Stadtteil Lausen-Grünau geworfen. Ein „punktuelles Feuer“ habe von den Wachleuten schnell gelöscht werden können. Verletzt worden sei niemand. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Gemeinschaftsunterkunft befindet sich in einem Plattenbau. Laut Stadt Leipzig hat sie 225 Plätze. Das LKA schließt einen politischen Hintergrund nicht aus. (…) Der Angriff ereignete sich am Ende einer Woche, in der vielfach an die rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren erinnert wurde…“ Meldung vom 27. August 2022 bei tagesschau.de und dazu: »Die Absicht war klar: Das Gebäude sollte brennen«. Leipzig: Brandanschlag auf Geflüchtetenunterkunft. Demo gegen rechte Gewalt am Montag weiterlesen »

Das Problem heißt Rassismus

[30 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen] Anschlag in Leipzig: Unbekannte greifen Flüchtlingsunterkunft an / Neu: »Die Absicht war klar: Das Gebäude sollte brennen«. Leipzig: Brandanschlag auf Geflüchtetenunterkunft. Demo gegen rechte Gewalt am Montag
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Tödliche Folgen der Flüchtlingspolitik„… Bundesbehörden haben im ersten Halbjahr 2022 6.198 Menschen aus Deutschland abgeschoben, darunter 1.289 Frauen und 1.061 Minderjährige. (…) wurden im selben Zeitraum an deutschen Grenzen knapp 10.500 Zurückweisungen und Zurückschiebungen vollzogen, darunter etwa 1.050 Minderjährige. Die meisten Abgeschobenen waren den Angaben zufolge Nordmazedonische Staatsbürger (456). Knapp dahinter folgten Albaner (426), Georgier (414), Serben (261), Afghanen (359) sowie Syrier (353). Zielland waren in erster Linie Länder wie Serbien, Georgien, Albanien, Nordmazedonien, Spanien, Italien, Frankreich oder die Türkei. Aber auch in Länder in unruhigen Regionen, etwa nach Libanon, Bangladesch, Irak oder Nigeria schob die Bundesregierung mehrere Hundert Menschen ab. (…) wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres 2.071 der Betroffenen im Zuge von Sammelabschiebungen außer Landes gebracht. Hierbei wurden mehr als 9 Millionen Euro ausgegeben. Außerdem wurden für die Abschiebung von insgesamt 35 Personen elf sogenannte „Mini-Charterflüge“ eingesetzt, die Kosten in Höhe von knapp 580.000 Euro verursacht haben. Das entspricht knapp 16.600 Euro pro Person. Rund 2.960 Abschiebungen erfolgten Regierungsangaben zufolge unbegleitet, bei knapp 2.300 Abschiebungen wurden 4.386 Beamten eingesetzt…“ Meldung vom 24. August 2022 im MiGAZIN weiterlesen »

Tödliche Folgen der Flüchtlingspolitik

Erstes Halbjahr 2022: Mehr als 9.000.000 Euro für die Abschiebung von 6.200 Menschen
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Queer Refugees welcome (LSVD)Es sind seltsame Sätze, die sich in den negativen Bescheiden finden. Der Antragsteller lebe seine Sexualität nicht auf eine Weise aus, „dass womöglich radikalislamische Personen auf ihn aufmerksam würden“, heißt es in einem behördlichen Bescheid. Anderswo steht geschrieben, es sei anzunehmen, dass man zwei Männern in Algerien „nicht ansehen würde, dass sie eine Ehe geschlossen haben“. Es sind Sätze aus Bescheiden, mit denen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) queeren Geflüchteten Asyl in Deutschland verweigert hat. Knapp 100 solcher Bescheide hat der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) eigenen Angaben zufolge gesammelt (…) Die Logik der Behörde geht ungefähr so: Wenn sich ein queerer Geflüchteter in seinem Heimatland unauffällig verhält, kann er auch nicht seiner Sexualität wegen verfolgt werden – und folglich auch nicht erfolgreich Asyl beantragen. Das Verfahren, das das Bamf in seinen Bescheiden anwendet, nennt sich Diskretionsprognose: Ist davon auszugehen, dass sich ein Mensch nach einer Abschiebung diskret verhält – also so, dass er keinen Ärger zu erwarten hat? Dass diese Diskretion bereits Teil von Unterdrückung und Verfolgung ist, könnte das Bamf eigentlich wissen…“ Beitrag von Sebastian Stoll vom 2. August 2022 bei MiGAZIN und mehr zum Thema weiterlesen »

Queer Refugees welcome (LSVD)

BAMF: Wenn sie sich „diskret Verhalten“, werden sie schon nicht verfolgt. Queeren Geflüchteten ist wiederholt die Anerkennung ihres Asylantrages verweigert worden
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Deportation Alarm entlarvt europäische Fluggesellschaften, die an Abschiebungen verdienen
Deportation Alarm entlarvt europäische FluggesellschaftenAbolishFrontex und Deportation Alarm, eine Arbeitsgruppe von No Border Assembly, rufen zu einem europaweiten Online-Aktionstag gegen Fluggesellschaften auf, die Sammelabschiebungen durchführen. Die deutsche Regierung zensiert seit Jahren die Namen von Fluggesellschaften, die Abschiebungen durchführen. Deportation Alarm durchbricht diese Zensur und überwacht und dokumentiert Sammelabschiebungen. Die gesammelten Informationen über alle Sammelabschiebungen im Jahr 2021 wurden jetzt hier zusammengefasst: https://deportationalarm.com/. Aus den gesammelten Infos geht hervor: Deutschland und Frontex haben über 22.000.000€ für die Abschiebeflüge ausgegeben, die dann durch Fluggesellschaften wie Privilege Style, Wamos Air, Titan Airways, Corendon Airlines, Sundair, Alba Star, Air Tanker, Danish Air Transport, Iberojet, Enter Air, Bulgaria Air und Georgian Airways durchgeführt wurden…“ Meldung vom 20.07.2022 bei Seebrücke, siehe auch den Thread von Deportation Alarm vom 20. Juli 2022 weiterlesen »

Deportation Alarm entlarvt europäische Fluggesellschaften

Deportation Alarm entlarvt europäische Fluggesellschaften, die an Abschiebungen verdienen
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Seehofers harter Kurs in der Asyl- und Flüchtlingspolitik: Zurückweisungen an der Grenze (europafeindlich und rechtswidrig)

Dossier

Postkartenaktion: Dublin-IV stoppen!Europa als Werte- & Rechtsgemeinschaft wird durch Vorschläge aus Bayern und dem Innenministerium konterkariert. Geht es nach Horst Seehofer, sollen Flüchtlinge künftig an der deutschen Grenze abgewiesen werden, wenn sie schon in Europa registriert sind oder keine Papiere haben. Was deutsches & europäisches Recht dazu sagen, interessiert wohl nicht. (…) Das Zurückweisen von Schutzsuchenden an innereuropäischen Grenzen wäre ein Bruch dieser Verpflichtung und ein weiterer Schritt zur Entrechtung von Flüchtlingen, der einen Dominoeffekt auslösen könnte (…) Um zu verhindern, dass Menschen derart schutzlos gestellt werden, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) verabschiedet. (…) Dieses eindeutige Bekenntnis zum europäischen Flüchtlingsschutz und seine Regeln stellt Bundesinnenminister Seehofer nun zur Disposition…“ Beitrag von Pro Asyl vom 12. Juni 2018. Neu dazu: Seehofers langer Schatten über Europa. In der EU ankommende Asylsuchende sollen in Lagern landen und als „nicht eingereist“ gelten. Europas rechte Flüchtlingspolitik wird zum Mainstream weiterlesen »

Dossier zu Seehofers Grenzpolizei

Postkartenaktion: Dublin-IV stoppen!

Seehofers langer Schatten über Europa. In der EU ankommende Asylsuchende sollen in Lagern landen und als „nicht eingereist“ gelten. Europas rechte Flüchtlingspolitik wird zum Mainstream
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Stoppt Polizeigewalt„Am Sonntagabend wurde ein 40-jähriger Mann aus dem Sudan in einem Geflüchtetenheim in Harsefeld von der Polizei erschossen. (…) Im Verlaufe des Sonntags soll der Mann bereits andere bedroht haben, vor dem Einsatz am Abend sei die Polizei am Sonntag bereits zwei Mal in die Unterkunft gerufen worden. (…) Im Verlauf des Einsatzes soll der Mann die Beamten mit einem Messer angegriffen haben, daraufhin gaben diese mehrere Schüsse ab. Nach dem Einsatz erlag der Geflüchtete im Krankenhaus Stade seinen Verletzungen. (…) Im Landkreis Stade ist das bereits der zweite Vorfall innerhalb von zwei Jahren, bei dem ein Geflüchteter im Zuge eines Polizeieinsatzes ums Leben gekommen ist. Vor zwei Jahren wurde in Bützfleth ein 19-Jähriger erschossen. Diese Parallelen drängten sich auch der Staatswaltschaft nach dem Polizeieinsatz auf…“ Meldung vom 6. Oktober 2021 bei Perspektive online („Mann in Geflüchtetenunterkunft von Polizei erschossen“), siehe dazu neu: Einsatz im Flüchtlingsheim: 13 Schüsse gegen Asylbewerber laut Generalstaatsanwaltschaft Notwehr weiterlesen »

Stoppt Polizeigewalt

Polizei erschiesst Sudanesen in einem Geflüchtetenheim in Harsefeld bei Hamburg / Neu: Einsatz im Flüchtlingsheim: 13 Schüsse gegen Asylbewerber laut Generalstaatsanwaltschaft Notwehr
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Flüchtlingspolitische Maßnahmen angesichts der Corona-Pandemie: Abschiebungen aussetzen, Duldungen verlängern, Dezentrale Unterbringung…

Dossier

Residenzpflicht abschaffen - Lagerpflicht abschaffen - Abschiebungen stoppenFlüchtlingsrat Thüringen e.V. fordert die Aussetzung von Abschiebungen, verbesserten Zugang zu mehrsprachigen Informationen und die dezentrale Unterbringung insbesondere für vulnerable Personengruppen zu ermöglichen: Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. fordert die Landesregierung auf, als Konsequenz aus der Corona-Pandemie Maßnahmen auch im Flüchtlingsbereich zu ergreifen.  „Gerade unter Asylsuchenden ist die Verunsicherung derzeit sehr groß, da die meisten Informationen nur auf Deutsch zugänglich sind. Zudem haben wir weiterhin eine prekäre Unterbringungssituation im Land. Vielerorts sind die Menschen in großen Unterkünften in Mehrbettzimmern unter teilweise besorgniserregenden Bedingungen und ohne Zugang zu Informationen untergebracht.“, erklärt Philipp Millius und fügt hinzu: „In bestimmten Bereichen brauchen wir zudem Rechtssicherheit, was die aufenthaltsrechtlichen Konsequenzen durch Corona angeht. So müssen alle Abschiebungen offiziell bis auf weiteres ausgesetzt werden.“…“ Pressemitteilung vom 17. März 2020 – dies gilt natürlich bundesweit, siehe dazu neu: EU-Generalanwalt: Aussetzung von Dublin-Verfahren wegen Corona-Pandemie war rechtswidrig! weiterlesen »

Dossier zu flüchtlingspolitischen Maßnahmen angesichts der Corona-Pandemie

Residenzpflicht abschaffen - Lagerpflicht abschaffen - Abschiebungen stoppen

EU-Generalanwalt: Aussetzung von Dublin-Verfahren wegen Corona-Pandemie war rechtswidrig!
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IMK im Juni 2022 in Würzburg: »Angekündigter Kurswechsel in der Migrationspolitik muss endlich umgesetzt werden« – Bleiberecht und Aufnahme jetzt!
Bleiberecht und Aufnahme jetzt! Proteste anlässlich der Innenminister*innen-Konferenz in Bayern im Juni 2022„… Anlässlich der Konferenz der Innenminister* und -senator*innen (IMK) ab dem 1. Juni 2022 in Würzburg üben Migrationsrechtsanwältinnen und -anwälte Kritik an der innenpolitischen Führung im asyl- und migrationspolitischen Geschehen im Bund, insbesondere aber in Bayern. (…) Im November 2021 kündigte die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag einen Kurswechsel in der Migrationspolitik an. Sie versprach eine Reihe von aufenthaltsrechtlichen Verbesserungen, doch auch nach sechs Monaten sind keine konkreten Gesetzesvorhaben bekannt. (…) Insbesondere in Bayern scheinen die angekündigten Änderungen allerdings dazu geführt zu haben, dass die Ausländerbehörden – dem Innenministerium unterstellt – nochmal besonders repressiv und migrationsfeindlich auftreten. (…) »Der Eindruck entsteht«, so Rechtsanwalt Yunus Ziyal von der ›AG Migrationsrecht Süd‹ des RAV, »dass das bayerische Innenministerium die Ausländerbehörden anleitet, alle Möglichkeiten der Abschreckung und Repression nochmal ausgiebig auszuschöpfen, bevor sie der Bund beschränkt«…“ RAV-Pressemitteilung 2/22 vom 30. Mai 2022, siehe weitere Forderung und Proteste anlässlich der IMK. Neu: PRO ASYL stellt Forderungen an die Konferenz der Innenminister*innen der Länder / Proteste für Bleiberecht und AufnahmeJetzt in Würzburg weiterlesen »

Bleiberecht und Aufnahme jetzt! Proteste anlässlich der Innenminister*innen-Konferenz in Bayern im Juni 2022

IMK im Juni 2022 in Würzburg: »Angekündigter Kurswechsel in der Migrationspolitik muss endlich umgesetzt werden« – Bleiberecht und Aufnahme jetzt! / Neu: PRO ASYL stellt Forderungen an die Konferenz der Innenminister*innen der Länder / Proteste in Würzburg
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Abschiebungen ins autoritäre Nato-Partnerland: Im Windschatten der Russland-Ukraine-Krise wollen deutsche Behörden politisch aktive KurdInnen an die Türkei loswerden

Dossier

Muhammed Tunç soll per Charterflug abgeschoben werden (Foto: ANF)„… So gab es auch wegen die türkischen Bombardements der Selbstverwaltungsgebiete in Nordsyrien und im Nordirak Anfang Februar keine westlichen Sanktionsdrohungen. Begründet wurden diese türkischen Militäroperationen wie üblich mit dem Kampf gegen die auch in Deutschland illegalisierte Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Während sich die Menschen der betroffenen Gebiete von der internationalen Gemeinschaft alleingelassen fühlen, wollen deutsche Behörden politisch aktive Kurdinnen und Kurden loswerden: Abschiebungen in die Türkei werden trotz der harten Repression dort wie selten zuvor forciert. (…) Weitere Kurdinnen und Kurden, denen in Deutschland die Abschiebung droht, hatten erfolglos Asylanträge gestellt, die trotz nachweislicher politischer Verfolgung abgelehnt wurden. Kerem Schamberger kommentierte vor wenigen Tagen für die kurdische Nachrichtenagentur ANF den Fall von Abdulkadir Oguz, der Mitglied der Demokratischen Partei der Völker (HDP) und in der Türkei zu 25 Jahren und drei Monaten Haft verurteilt ist. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) erkennt demnach zwar in seinem Ablehnungsbescheid an, dass Oguz bei seinen früheren Festnahmen von der türkischen Polizei gefoltert wurde, hält aber nicht für wahrscheinlich, „dass der Antragssteller erneut von Folter betroffen sein wird“…“ Artikel von Claudia Wangerin vom 24. Februar 2022 bei Telepolis und dazu neu: Zahl der Abschiebungen in die Türkei steigt: »Bund und Länder machen sich zu Erfüllungsgehilfen Erdoğans« weiterlesen »

Dossier zu Abschiebungen ins autoritäre Nato-Partnerland Türkei

Muhammed Tunç soll per Charterflug abgeschoben werden (Foto: ANF)

Zahl der Abschiebungen in die Türkei steigt: »Bund und Länder machen sich zu Erfüllungsgehilfen Erdoğans«
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