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All die Drohungen der peruanischen Regierung gegen streikende LehrerInnen: Nützen nichts…
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenAm 15. August 2017 war der „D-Day“, den die peruanische Regierung angekündigt hatte: Lehrerinnen und Lehrer, die an diesem Tag die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, werden bestraft, so verkündete es die Bildungsministerin in der vergangenen Woche. Beginnend mit Gehaltsabzug über mögliche Entlassungen wurde ein ganzes Arsenal von Repressionsmitteln gegen den Streik öffentlich „gehandelt“. Denn schließlich, so der Tenor von Seiten der Regierung, gebe es einen unterzeichneten neuen gültigen Tarifvertrag, der den Streikenden Einkommensverbesserungen zuspräche. Die Probleme dabei sind – mindestens – zwei: Zum einen wurde dieser Tarifvertrag von einer Gewerkschaftsführung unterzeichnet, die offensichtlich von breiten Teilen der Mitgliedschaft nicht als repräsentativ anerkannt wird. Was sich unter anderem an der Frage der Evaluierung zeigt, gegen die sich die LehrerInnen wehren, die von der staatstragenden Gewerkschaftslinie aber als Modernisierung weitgehend akzeptiert wird. Und zum anderen wird der Streik nicht nur fortgesetzt, sondern gewinnt zunehmend öffentliche Unterstützung von Seiten der Elternorganisationen. Neue Demonstrationen, Blockaden und ein Hungerstreik sind angekündigt oder in der Debatte. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge, eine Stellungnahme der oppositionellen Basis-Kampfkomitees und einen Überblick über gescheiterte Repressionsmaßnahmen weiterlesen »
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenAm 15. August 2017 war der „D-Day“, den die peruanische Regierung angekündigt hatte: Lehrerinnen und Lehrer, die an diesem Tag die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, weiterlesen »

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Noch ein Abkommen der peruanischen Regierung mit der Gewerkschaftsführung der LehrerInnen? Der Streik geht weiter
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenSchon im Laufe der Woche war die Heterogenität der Streikenden offensichtlich geworden, als der Generalsekretär von SUTEP Cusco, Ernesto Meza, eine Übereinkunft mit Bildungsministerin Marilú Martens getroffen hatte. Da er aber nur das Mandat von wenigen Provinzen hatte (unter anderem Cusco, die Provinz Lima und Lambayeque), versammelten sich weitere Streikende unter der Führung des SUTEP-Generalsekretärs der Metropolregion Lima, Edgar Tello, auf dem Plaza San Martín in Lima, um ihre Ablehnung der für nur einige Provinzen ausgehandelten Ergebnisse zum Ausdruck zu bringen“ – aus dem Beitrag „Lehrer in Peru seit über 60 Tagen im Streik“ von Jonatan Pfeifenberger am 13. August 2017 bei amerika21.de, worin kurz die bisherige Entwicklung der Streikbewegung seit Mitte Juni skizziert wird (inklusive der Grundforderungen, die erhoben werden)  und auch deutlich wird, dass die innergewerkschaftliche Situation keineswegs einfach ist, denn die Unterzeichnung von Abkommen zur Beendigung des Streiks ist beinahe schon zum Ritual verkommen – und ganz offensichtlich nicht wirksam. Die Verhandlungen mit einer Delegation der Streikenden jedenfalls waren ohne Ergebnis geblieben (siehe auch den Verweis auf den letzten Bericht dazu am Ende dieses Beitrags). Siehe dazu einen weiteren aktuellen und einen Hintergrundbeitrag sowie den Verweis auf den letzten unserer bisherigen Berichte weiterlesen »
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenSchon im Laufe der Woche war die Heterogenität der Streikenden offensichtlich geworden, als der Generalsekretär von SUTEP Cusco, Ernesto Meza, eine Übereinkunft mit Bildungsministerin Marilú Martens weiterlesen »

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Der Dialog des peruanischen Präsidenten mit den streikenden Lehrerinnen und Lehrer hat ein Ergebnis: Polizeiüberfall auf Großdemonstration
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenDer peruanische Präsident hatte VertreterInnen der streikenden Gewerkschaftsopposition in der SUTEP am Mittwoch, 09. August 2017 zum Dialog geladen, der aber nach relativ kurzer Zeit und offensichtlich ohne Ergebnis abgebrochen wurde. Beide Seiten waren aber zu diesem Treffen nicht alleine erschienen. Während die streikenden Lehrerinnen und Lehrer zu Zehntausenden nach Lima strömten, um schon ab dem Tag vorher öffentlich deutlich zu machen, dass es sich um einen Massenstreik der Beschäftigten im öffentlichen Bildungswesen handelt und nicht um ein Abenteuer einer Gruppe von „Radikalen“ (wie es die KP-nahe Führung der SUTEP darzustellen versuchte – siehe den Verweis auf den letzten Bericht am Ende dieses Beitrages), mobilisierte die Regierung ein Riesenaufgebot an Polizei. Zu Dialog und Konfrontation siehe vier Videoberichte – über die Rückkehr der Delegation zum Präsidenten zur Demonstration, die Aktivitäten der Polizei und frühere Aktionen im Streikverlauf weiterlesen »
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenDer peruanische Präsident hatte VertreterInnen der streikenden Gewerkschaftsopposition in der SUTEP am Mittwoch, 09. August 2017 zum Dialog geladen, der aber nach relativ kurzer Zeit und weiterlesen »

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Die peruanische Lehrergewerkschaft unterzeichnet ein Tarifabkommen: Und ruft nach staatlicher Repression, weil von der Gewerkschaftsopposition weiter gestreikt wird
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenIn verschiedenen Medien wurde es, auch außerhalb Perus, vermeldet: Der wochenlange Streik der peruanischen LehrerInnen sei mit einem Tarifvertrag beendet worden, der einige wesentliche Forderungen des Streiks erfülle. Hört sich erst einmal gut an, wird aber fraglich, wenn gleichzeitig andere Meldungen, teilweise in denselben Medien, besagen, dass in verschiedenen Provinzen des Landes viele Tausend Lehrerinnen und Lehrer weiter streiken. Die Gewerkschaft SUTEP, das ist der Grund für diesen scheinbaren Widerspruch, ist zutiefst gespalten – ähnlich, wie in Mexico, wenn auch mit anderen politischen Orientierungen. Während der Gewerkschaftsbund SUTEP im wesentlichen von der KP Perus geleitet wird, sind die Bezirke, die unter Leitung der Opposition stehen, radikalere Kräfte – nach Aussagen der SUTEP geführt von Agenten des Sendero Luminoso. Man muss allerdings kein Freund dieser politischen Richtung sein, um zwei Dinge an den Stellungnahmen der SUTEP, vorsichtig gesagt, extrem fragwürdig zu finden. Zum einen, wenn denn das meiste gut geregelt wurde, streiken dann viele Tausend GewerkschafterInnen rein aus Dummheit weiter, weil sie von „Radikalen verführt“ sind, ganz ohne wirkliche Gründe dafür? Unwahrscheinlich, mindestens. Und zweitens muss auch die SUTEP schon einmal davon gehört haben, dass die peruanische Staatsmacht mit Protesten jedweder Art nicht eben zimperlich umgeht. Die aber aufzurufen, gegen „die Radikalen“ der Movadef (was als Synonym für den Sendero benutzt wird) vorzugehen, könnte selbst dann nicht richtig sein, würde man die Einschätzung der SUTEP-Führung teilen. Siehe dazu vier aktuelle und einen Hintergrundbeitrag, eine Fotoreportage über eine Demonstration statt Arbeitsaufnahme, eine Information zu den Forderungen, sowie den Verweis auf bisherige Berichte weiterlesen »
Peru im August 2017: Lehrerdemo in Lima für Streikfortsetzung: Geht es nach der KP, sind alles TerroristenIn verschiedenen Medien wurde es, auch außerhalb Perus, vermeldet: Der wochenlange Streik der peruanischen LehrerInnen sei mit einem Tarifvertrag beendet worden, der einige wesentliche Forderungen des weiterlesen »

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Nach dem erfolgreichen Dreitagestreik der peruanischen Bergarbeiter – die gewerkschaftsoppositionellen LehrerInnen streiken trotz Ausnahmezustand weiter
Streikplakat der peruanischen Opposition in der Lehrergewerkschaft Juli 2017Das peruanische Bürgertum hat es gegenwärtig nicht eben leicht: Gleich drei ehemalige Präsidenten sitzen entweder bereits im Gefängnis oder erleiden juristische Strafverfahren – und die diversen Versuche, dieselben „Reformen“ der Arbeitsgesetzgebung durchzusetzen, wie überall, scheitern immer wieder an gewerkschaftlichen Kämpfen – oder, wie die Sondergesetzgebung für junge Erwerbslose (länger arbeiten, weniger verdienen, schneller fliegen schafft Arbeitsplätze, da ist auch der peruanischen Bourgeoisie nichts Neues eingefallen) an Jugendprotesten im vorletzten Jahr. Jetzt gab es erstmals seit langer Zeit einen landesweiten dreitägigen Streik der Bergarbeiter – die Gesetzentwürfe, die hier die Arbeitsbedingungen verändern sollten, mussten, zumindest erst einmal, zurück gezogen werden. Weiterhin im Streik befinden sich dagegen die Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen in den oppositionellen Bezirken der Gewerkschaft SUTEP – obwohl die Regierung in verschiedenen Bezirken versuchte, dies per Ausrufung des Ausnahmezustandes zu beenden. Ihr Kampf richtet sich – ähnlich wie etwa in Mexico – gegen ein „Bewertungssystem“ für Lehrende, in dem sie vor allem eine Entlassungswelle angekündigt sehen und Schritte zur Privatisierung des öffentlichen Schulwesens. Siehe zu beiden Streiks unter Ausnahmebedingungen aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streikplakat der peruanischen Opposition in der Lehrergewerkschaft Juli 2017Das peruanische Bürgertum hat es gegenwärtig nicht eben leicht: Gleich drei ehemalige Präsidenten sitzen entweder bereits im Gefängnis oder erleiden juristische Strafverfahren – und die diversen Versuche, dieselben „Reformen“ der Arbeitsgesetzgebung durchzusetzen, wie überall, weiterlesen »

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Faber Castell: Gewerkschafter in Peru wieder eingestellt!
Die Gewerkschafter von Faber-Castell in Peru arbeiten wieder. Seit Januar hatte Faber-Castell in seinem Werk in der Hauptstadt Lima 24 Mitglieder der erst vor einem Jahr gegründeten Betriebsgewerkschaft „kalt“ entlassen: Ihre befristeten Verträge wurden nicht wie üblich verlängert. Doch die IG Metall und der internationale Holzgewerkschaftsbund „Bau- und Holzarbeiter Internationale“ (BHI) haben erreicht, dass der Edelhersteller von Schreibgeräten die Gewerkschafter wieder einstellt und ihnen feste Verträge gibt.Die IG Metall und BHI warfen Faber-Castell einen Verstoß gegen das internationale Rahmenabkommen vor. Darin hatte Faber-Castell mit der IG Metall und der BHI im Jahr 2000 Mindeststandards für seine Standorte in über 100 Ländern vereinbart“ – so beginnt der Bericht „Faber-Castell stellt Gewerkschafter wieder ein“ am 07. Dezember 2016 bei der IG Metall, worin neben ebenso seltsamen wie leider üblichen Ausführungen über das einstige soziale Profil des Unternehmens auch noch realistisch festgehalten wird: „IG Metall und BHI haben monatelang mit Faber-Castell verhandelt und die Gewerkschaft vor Ort unterstützt. Im November fuhr eine Delegation der Gewerkschaften zu einem Sozialaudit nach Peru. Ergebnis: Die peruanischen Gewerkschafter sind wieder drin, mit festen Verträgen. Außerdem verpflichtet sich Faber-Castell, in den nächsten zwei Jahren mindestens 100 der fast 1000 Beschäftigten zu entfristen. Denn Faber-Castell beschäftigt die Mitarbeiter in Lima oft jahrelang auf Basis von befristeten Verträgenweiterlesen »
Die Gewerkschafter von Faber-Castell in Peru arbeiten wieder. Seit Januar hatte Faber-Castell in seinem Werk in der Hauptstadt Lima 24 Mitglieder der erst vor einem Jahr gegründeten Betriebsgewerkschaft "kalt" entlassen: Ihre befristeten Verträge wurden nicht wie üblich verlängert. Doch die IG Metall und der internationale Holzgewerkschaftsbund "Bau- und Holzarbeiter Internationale" weiterlesen »

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Petition gegen Ausweisung des Handelgewerkschafters Akman aus Peru
Orhan Akman in Peru 2015: Keine Ausweisung von Orhan Akman! Zeigt eure Solidarität mit den Gewerkschaften in Peru!Orhan hatte mit Beschäftigten von Cencosud, dem größten Handelskonzern Lateinamerikas, im Oktober 2015 an einem friedlich durchgeführten Sitzstreik teilgenommen. Die peruanischen Behörden bezichtigen ihn daraufhin der „Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung sowie des sozialen Friedens“ und haben ihn ausgewiesen. Peru verweigert ihm zudem, ohne dass die Vorwürfe bewiesen worden wären, die Einreise. Wir fordern, dass alle Vorwürfe gegen Orhan Akman fallen gelassen werden, sein Einreiseverbot aufgehoben wird und er sich wieder frei in Peru bewegen kann“ – aus dem Text der Petition „Peru: Gewerkschaftsekretär wird aus dem Land verwiesen“ seit dem 17. Mai 2016 bei Labourstart – und schon mit über 5.000 Unterschriften weiterlesen »
Orhan Akman in Peru 2015: Keine Ausweisung von Orhan Akman! Zeigt eure Solidarität mit den Gewerkschaften in Peru!Orhan hatte mit Beschäftigten von Cencosud, dem größten Handelskonzern Lateinamerikas, im Oktober 2015 an einem friedlich durchgeführten Sitzstreik teilgenommen. Die peruanischen Behörden bezichtigen ihn daraufhin der weiterlesen »

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Ver.di ruft zur Solidarität mit aus Peru ausgewiesenem Gewerkschafter
Orhan Akman in Peru 2015: Keine Ausweisung von Orhan Akman! Zeigt eure Solidarität mit den Gewerkschaften in Peru!Die Ausweisungsverfügung gegen Orhan muss sofort aufgehoben werden; er muss wieder ohne Probleme nach Peru ein- und ausreisen dürfen und dort vor Ort seiner gewerkschaftlichen Arbeit nachgehen können!“ ist ebenso aus dem Solidaritätsaufruf „Keine Ausweisung von Orhan Akman!“ von ver.di Handel vom Mai 2016 wie die Feststellung: „Gewerkschaftsaktivisten stehen kurz davor, die „Föderation der peruanischen Handelsgewerkschaften“ zu gründen. Das stößt auf massiven Widerstand der Konzerne, allen voran Cencosud, dem größten Handelskonzern in Lateinamerika“. Inklusive Adresse für Solidaritäts- und Protestmails wird in dem Aufruf der gesamte „Fall“ nochmals zusammengefasst und bewertet. weiterlesen »
Orhan Akman in Peru 2015: Keine Ausweisung von Orhan Akman! Zeigt eure Solidarität mit den Gewerkschaften in Peru!Die Ausweisungsverfügung gegen Orhan muss sofort aufgehoben werden; er muss wieder ohne Probleme nach Peru ein- und ausreisen dürfen und dort vor Ort seiner gewerkschaftlichen Arbeit weiterlesen »

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Gewerkschaftlicher Erfolg bei peruanischem Paulmannbetrieb – trotz Ausweisung des Gewerkschaftssekretärs
Orhan Akman in Peru 2015: Keine Ausweisung von Orhan Akman! Zeigt eure Solidarität mit den Gewerkschaften in Peru!Der Multi musste nachgeben: Am 15. April unterzeichneten die Gewerkschaft Sutragrucep und die Einzelhandelskette Cencosud in Lima einen Tarifvertrag, der Gehaltssteigerungen zwischen umgerechnet zwölf und 24 Euro vorsieht. Angesichts von Monatslöhnen, die nach Gewerkschaftsangaben bei rund 270 Euro liegen, ist das spürbar. Hinzu kommen erhöhte Leistungen für Fahrtkosten sowie für Gewerkschaftsmitglieder eine einmalige Bonuszahlung in Höhe von drei bis sieben Monatsgehältern. Cencosud Retail Perú S.A. ist eine Tochter des chilenischen Konzerns Cencosud (Centros Comerciales Sudamericanos – Südamerikanische Einkaufszentren), der in mehreren Ländern der Region Supermärkte und Shoppingtempel betreibt. In Peru sind das unter anderem die Ketten Metro, Wong und París. Der Konzern gehört mehrheitlich der Familie des deutschen Unternehmensgründers Horst Paulmann, der ab 1976 unter der Diktatur von Augusto Pinochet ein Handelsimperium aufbaute“ – so beginnt der Beitrag „Solidarität hilft siegen“ von André Scheer in der jungen welt und Hintergründe weiterlesen »
Orhan Akman in Peru 2015: Keine Ausweisung von Orhan Akman! Zeigt eure Solidarität mit den Gewerkschaften in Peru!Der Multi musste nachgeben: Am 15. April unterzeichneten die Gewerkschaft Sutragrucep und die Einzelhandelskette Cencosud in Lima einen Tarifvertrag, der Gehaltssteigerungen zwischen umgerechnet zwölf und weiterlesen »

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Wie die peruanische Regierung versucht, Gewerkschaften zu verhindern: Ausweisen!
Orhan Akman in Peru 2015Die Regierung Perus hat einen deutschen Gewerkschafter ausgewiesen und ihm die Wiedereinreise in das südamerikanische Land verboten, weil er einen Arbeitskampf unterstützt hat. Orhan Akman, der früher in München als Stadtrat und als Gewerkschaftssekretär tätig war, arbeitet seit einigen Jahren für die internationale Dienstleistungsgewerkschaft UNI, der auch die deutsche ver.di angehört. In dieser Funktion unterstützte er die Beschäftigten der internationalen Supermarktkette Cencosud in Peru beim Aufbau einer Betriebsgewerkschaft und im Kampf für sichere Beschäftigungsverhältnisse und höhere Löhne. Das reichte, um Akman zur unerwünschten Person zu erklären. Weil er sich im Juni und Oktober vergangenen Jahres an gewaltfreien Kundgebungen der Beschäftigten beteiligte, habe er »die öffentliche Ruhe und Ordnung sowie den sozialen Frieden gestört«, so das Innenministerium in Lima“ – so beginnt der Artikel „Komplott gegen Arbeiter“ von André Scheer, worin auch unterstrichen wird, dass dies Teil einer Schmutzkampagne gegen eine linke Kandidatur bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen sein könnte. Siehe dazu auch die Stellungnahmen des Internationalen Gewerkschaftsbundes UNI sowie der betroffenen Gewerkschaft bei Cencosud und weitere Infos/Solidaritätsaufrufe. Neu: Aufruf der ver.di-Abteilung Internationales vom 15.4.2016: Keine Ausweisung von Orhan Akman! Zeigt eure Solidarität mit den Gewerkschaften in Peru! weiterlesen »
Orhan Akman in Peru 2015Die Regierung Perus hat einen deutschen Gewerkschafter ausgewiesen und ihm die Wiedereinreise in das südamerikanische Land verboten, weil er einen Arbeitskampf unterstützt hat. Orhan Akman, der früher in München als Stadtrat und als Gewerkschaftssekretär tätig war, arbeitet seit weiterlesen »

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Jede Gewerkschaft muss erkämpft werden. Arbeitskonflikte im Spargel- und Obstanbau in Peru
Ila 393 vom März 2016Spargel gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten in Mitteleuropa. In Deutschland sind vor allem die weißen Stangen beliebt, die bei uns von April bis Mitte Juni geerntet werden. Seit einigen Jahren ist Spargel kein Saisongemüse mehr, er ist inzwischen ganzjährig im Supermarkt erhältlich. Auf den Herkunftsetiketten steht dabei fast immer „Peru“. Während früher aus den Ländern des Südens vor allem tropische Früchte importiert wurde, sind es zunehmend Agrarprodukte, die auch in Europa gedeihen, aber nur saisonal verfügbar sind. So beschränkt sich das Angebot frischer Lebensmittel aus Peru in unseren Supermärkten nicht nur auf Spargel, es gibt von dort auch Avocados, Trauben oder als neuesten Trend verschiedene rote Beeren. Der Agrarexport gilt neben dem Bergbau als eine Säule der peruanischen Wirtschaft. Zweifellos sind in diesem Sektor in den vergangenen 15 Jahren viele neue Jobs entstanden. Gert Eisenbürger und Gaby Küppers haben im Dezember mit peruanischen Gewerkschaftern über die Arbeitsbedingungen und Arbeitskonflikte in den Agrarexportbetrieben gesprochen…“ Artikel von Gaby Küppers und Gert Eisenbürger in der ila 393 vom März 2016 mit dem Schwerpunkt „Gewerkschaftskämpfe“ – siehe dazu den Beitrag im Labournet Germany weiterlesen »
Ila 393 vom März 2016"Spargel gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten in Mitteleuropa. In Deutschland sind vor allem die weißen Stangen beliebt, die bei uns von April bis Mitte Juni geerntet werden. Seit einigen Jahren ist Spargel kein Saisongemüse mehr, er ist inzwischen weiterlesen »

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Der 9. Juli in Peru: Was für ein Generalstreik?
Generalstreikdemo ARequipa Südperu am 9.7.2015Ursprünglich sollte es ein Generalstreik der gesamten Zivilgesellschaft gegen die Regierung Humalla werden, der alles auf die Tagesordnung setzt, was sich an wichtigen Problemen in den letzten Jahren in Peru angesammelt hatte – vieles also. Nun ist aber der aktuell breiteste Widerstand aussen vor geblieben, jener gegen die Bergbauprojekte im Norden und Süden des Landes – offensichtlich haben sich, auch noch nach den vorbereitenden Treffen, innerhalb der Gewerkschaften jene Kräfte durchgesetzt, denen eine solche Mobilisierung „zu heiß“ war. Zumindest ist in dem offiziellen Streikbericht „DESPUÉS DEL PARO DEL 9 DE JULIO“ am 10. Juli 2015 bei der CGTP zwar von vielem die Rede – neben Einkommen, Erwerbslosigkeit und Arbeitsbedingungen auch Korruption, organisierte Kriminalität und anderes – nicht aber vom Widerstand gegen die Bergbauprojekte. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Generalstreikdemo ARequipa Südperu am 9.7.2015Ursprünglich sollte es ein Generalstreik der gesamten Zivilgesellschaft gegen die Regierung Humalla werden, der alles auf die Tagesordnung setzt, was sich an wichtigen Problemen in den letzten Jahren in Peru angesammelt hatte - vieles also. Nun ist aber weiterlesen »

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Zivilgesellschaftlicher Generalstreik in Peru beschlossen: 9. Juli
CUT Peru LogoEinen dreitägigen landesweiten Generalstreik zu beschliessen, wie es zahlreiche Soziale Bewegungen und regionale Organisationen aus den von Bergbau-Großprojekten betroffenen Gebieten gefordert hatten, darauf mochten sich die Gewerkschaften auf dem großen Treffen der Bewegungen am vergangenen Wochenende nicht einlassen – aber einen Tag, am 9. Juli soll es den geforderten landesweiten Generalstreik geben, was beide Gewerkschaftsföderationen, sowohl CGTP als auch CUT bereits vorher beschlossen hatten, wie aus der Pressemitteilung „PARO NACIONAL CÍVICO POPULAR“ bereits vom 05. Juni 2015 bei der CGTP hervorgeht, worin der 9. Juli als Tag des Generalstreiks festgelegt wird. Siehe dazu auch zwei weitere Bekanntmachungen weiterlesen »
CUT Peru LogoEinen dreitägigen landesweiten Generalstreik zu beschliessen, wie es zahlreiche Soziale Bewegungen und regionale Organisationen aus den von Bergbau-Großprojekten betroffenen Gebieten gefordert hatten, darauf mochten sich die Gewerkschaften auf dem großen Treffen der Bewegungen am vergangenen Wochenende nicht einlassen - aber weiterlesen »

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Landesweiter Generalstreik in Peru? Eine Debatte, die die CGTP in die Bredouille bringt…
Polizeigewalt in Peru nutzt nichts im Mai 2015Der zweitägige regionale Generalstreik (nicht nur) im Süden Perus, der trotz verhängtem Notstandsregime erfolgreich durchgeführt wurde, hat sofort anschliessend eine landesweite Debatte angeregt, nunmehr eben auch einen landesweiten und unbegrenzten Generalstreik zu organisieren – und zahlreiche politische Gruppierungen und soziale Bewegungen fordern vom Gewerkschaftsbund CGTP, diesen auszurufen. In dem Artikel „Paro, movilización jornada“ von Mirko Lauer am 30. Mai 2015 in La Republica unterstreicht einerseits, dass die deutlichste Forderung nach solch einem Beschluss aus dem Zentrum der Bewegung, der Provinz Arequipa kommt – und andrerseits die Gründe, warum der Vorstand der CGTP zögert, solch einen Beschluss zu fassen. Der dadurch mögliche „steigende Einfluss der radikalen“ macht die Funktionäre nachdenklich… Siehe dazu auch weitere Hintergrundbeiträge weiterlesen »
Polizeigewalt in Peru nutzt nichts im Mai 2015Der zweitägige regionale Generalstreik (nicht nur) im Süden Perus, der trotz verhängtem Notstandsregime erfolgreich durchgeführt wurde, hat sofort anschliessend eine landesweite Debatte angeregt, nunmehr eben auch einen landesweiten und unbegrenzten Generalstreik zu weiterlesen »

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Peru/Kolumbien: Prosegur muss die Drohungen und Angriffe gegen Gewerkschafter_innen verurteilen!
peru luis cardenas„Verlangt mit uns zusammen Gerechtigkeit für Luis Cardenas – einen Gewerkschafter bei Prosegur in Peru, der in der Nähe seiner Wohnung Opfer eines brutalen gewalttätigen Überfalls wurde. Cardenas, ein Beschäftigter außer Dienst bei der Spanischen Sicherheitsfirma, wurde nach der feigen und anonymen Attacke, bei der ihm ein Stein auf den Kopf geschlagen wurde, ins Krankenhaus eingeliefert. Der Angreifer hat nichts von Luis’ persönlichen Sachen gestohlen, was stark darauf hinweist, dass Luis einfach nur deswegen angegriffen wurde, weil er ein aktiver Gewerkschafter ist. Nur einen Monat vorher waren eklige und bedrohliche Flugblätter an Prosegur-Beschäftigte verteilt worden, in denen Cardenas als Gewerkschafter gekennzeichnet und fälschlich der Veruntreuung von Gewerkschaftsgeldern beschuldigt wurde. Ähnlich diffamierende Flugblätter sind früher schon an Prosegur-Standorten in Kolumbien aufgetaucht. Das Unternehmen verleugnet jedoch jede Verantwortung und behauptet nicht zu wissen, von wem die Pamphlete kommen. Diese verleumderischen und herabwürdigenden Materialien gefährden die Mitarbeiter_innen, aber das Unternehmen lässt die Verteilung auf Betriebsgelände zu. Bitte schließt Euch dem Aufruf der globalen Gewerkschaft UNI an und fordert Prosegur auf, alle Formen von Drohungen und Gewalt gegen Gewerkschafter_innen öffentlich zu verurteilen und die Verteilung von Materialien, die zur Gewalt anstacheln, zu unterbinden. Lasst uns gemeinsam Gerechtigkeit für Luis Cardenas erkämpfen.“ Die LabourStart Kampagne weiterlesen »
peru luis cardenas„Verlangt mit uns zusammen Gerechtigkeit für Luis Cardenas – einen Gewerkschafter bei Prosegur in Peru, der in der Nähe seiner Wohnung Opfer eines brutalen gewalttätigen Überfalls wurde. Cardenas, ein Beschäftigter außer Dienst bei der Spanischen Sicherheitsfirma, wurde nach der weiterlesen »

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