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Nach massivem dreitägigen Provinz-Generalstreik: Peru setzt Großprojekt Tia Maria für 2 Monate aus, Regierung will Dialog – aber mit wem?
Neue Mobilisierung gegen Tia MariaNach den gewalttätigen Protesten gegen ein Kupferbergwerk im Süden Perus hat das Betreiberunternehmen Southern Perú Copper Corporation (SPCC) weitere Pläne für den Ausbau der Mine ausgesetzt. „Keine politischen oder wirtschaftlichen Interessen könnten wichtiger sein als das Leben und der Frieden“, schrieb der Vorstandsvorsitzende Gonzalez Rocha in einem Statement, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. In den kommenden zwei Monaten werde Southern versuchen, die Sorgen über das Kupferbergwerk Tía María zu zerstreuen, sagte Rocha“ – aus der Meldung „Bau einer Kupfermine in Peru vorerst ausgesetzt“ am 16. Mai 2015 im FAZ-Net, worin die Tatsache, dass die Gewalttätigkeiten darin bestanden, dass die protestierende übergroße Bevölkerungsmehrheit sich massiver Polizeiangriffe zu erwehren hatte – und dies erfolgreich tat – elegant umschrieben wird. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte zum Generalstreik und der beabsichtigten Verhandlungsführung der Regierung Humalla weiterlesen »
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Erst waren es 1.500, dann über 4.000 Renaultarbeiter, die am Freitag in Bursa in den Streik traten – am Samstag auch die Fiat Belegschaft – Solidarität gefragt!
Vor und Hinter den Werkstoren von Renault BursaFreitagnachmittag gegen 16 Uhr war es soweit – der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte war – nach wochenlanger Nichtreaktion auf Proteste, Warnaktion und viele andere Aktivitäten, mit denen die Belegschaften (nicht nur von Renault, sondern einer ganzen Reihe von Metallbetrieben meist aus dem Autosektor) gegen den von der gelben Hausgewerkschaft unterschriebenen Tarifvertrag protestierten und für eine echte Lohnerhöhung eintraten – die Verkündigung der Unternehmensleitung, es werde keine Lohnerhöhung geben. Eine Lohnerhöhung so, wie es die Belegschaft von Bosch im April ohne eben diese Gewerkschaft erreicht hatte, ist zusammen mit dem Recht auf freie Gewerkschaftswahl und keinerlei Sanktionen eine der drei Grundforderungen des Streiks. Zahlreiche große Delegationen der anderen Betriebe kamen hinzu, die Werkstore sind besetzt und geschlossen, die Produktion auf 0%. Faktsich befinden sich nun nahezu alle 5.000 Beschäftigten bei Renault im Streik. Unser aktuelle Materialsammlung „Streik bei Renault Bursa im Mai 2015“ gibt die aktuelle Lage von Samstag 16. Mai 2015 wieder – und stellt einen Aufruf zur Solidarität auch unsererseits dar. Der Beitrag besteht vor allem aus dem (von Aktiven von Bir-Kar ins Deutsche übersetzten) Bericht „Renault-Arbeiter in Bursa haben die Produktion eingestellt“ von Şafak Timur und Çağıl Kasapoğlu am 15. Mai 2015 bei der türkischen Ausgabe der BBC sowie aktuellen Links vom 16. Mai und zwei Solidaritätsaufrufen weiterlesen »
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Alleinerziehende Mutter gefeuert, weil sie am US-Kampftag für Mindestlohn Streik organisierte
Der Streik bei Brinks am 15. AprilDarletta Scruggs wurde von der Sicherheitsfirma Brinks gefeuert: Sie hatte am 15. April einen Streik von 50 Sicherheitstransporteuren im Westen Chicagos organisiert, für Mindestlohn und Gewerkschaftsrechte – voll mobilisiert, weil das Unternehmen trotz Milliardengewinne Schritt für Schritt Kürzungen für die Belegschaft durchsetzte, darunter auch solche Vornehmheiten wie durch Umstellung der Zeitberechnungen alte Zeitguthaben schlicht zu streichen. Der Streik war ein Fanal – und eine Woche später wurde sie ohne Angaben von Gründen gekündigt: Sie sei – als Routenplanerin und daher Gehaltsempfängerin, nicht mit Stundenlohn – Teil des Managements und habe von daher ohnehin keine Gewerkschaftsrechte. Die aber andere bei dem Unternehmen auch nicht haben sollen: Eine ganze Reihe jener, die am 15. April gestreikt hatten, sind inzwischen Gewerkschaftsmitglied geworden – allein das Unternehmen weigert sich, diese anzuerkennen oder gar mit ihr zu verhandeln. Der Solidaritätsaufruf „Single Mom Fired for Organizing Strike for $15 and a Union“ am 13. Mai 2015 bei der Seite 15now enthält eine Petition zum Unterzeichnen, einen Spendenaufruf für den Arbeitsprozess und Telefonnummern der Geschäftsleitung weiterlesen »
Der Streik bei Brinks am 15. AprilDarletta Scruggs wurde von der Sicherheitsfirma Brinks gefeuert: Sie hatte am 15. April einen Streik von 50 Sicherheitstransporteuren im Westen Chicagos organisiert, für Mindestlohn und Gewerkschaftsrechte - voll mobilisiert, weil das Unternehmen trotz Milliardengewinne weiterlesen »

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Die Belegschaft von Renault Bursa bestreikt das Werk – Solidarität gefragt
streikplakat_bursaIn der Protestbewegung der Metallarbeiter von Bursa ist nun das Renaultwerk bestreikt – dies und die anderen Protestaktionen der Metallarbeiter in den letzten Tagen und Wochen ist vom MESS (Metall Unternehmerverband) für gesetzeswidrig erklärt worden, was angesichts der politischen Verhältnisse in der Türkei durchaus bedeuten kann, dass so ein Polizeiangriff vorbereitet werden soll. Arbeiter der Fabriken Coşkunöz, Delphi, Ototrim, DJC, Rollmech, Tofas und Mako haben Solidaritätserklärungen an die Renault Kollegen weitergeleitet und erklärt, dass Sie sich mit den Renault Kollegen solidarisieren und es als notwendig ansehen, in der Nachtschicht gemeinsam mit den Kollegen zum Renault Tor zu gehen. Der kurze „Dringender Aufruf der Arbeiter aus Bursa zur Solidarität“ vom 14. Mai 2015 ist von den Renault-Kollegen an die Beöegschaften anderer Metallbetriebe gerichtet. Siehe den Text des Aufrufs weiterlesen »
streikplakat_bursaIn der Protestbewegung der Metallarbeiter von Bursa ist nun das Renaultwerk bestreikt - dies und die anderen Protestaktionen der Metallarbeiter in den letzten Tagen und Wochen ist vom MESS (Metall Unternehmerverband) für gesetzeswidrig erklärt worden, was angesichts der politischen Verhältnisse weiterlesen »

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Wenn Tsipras und al Sisi sich die Hände schütteln: Dann wächst die Kritik
Shakehands - die FalschenEs gehe nicht darum, dass eine Regierung, die unter permanentem Druck und andauernden Erpressungsversuchen der Troika stehe, nicht alles mögliche unternehmen müsse, um die Situation zu erleichtern, und auch nicht darum, dass man nicht wisse, dass Diplomatie oft genug ein schmutziges Geschäft sein könne. Wenn sich aber der Chef der griechischen Regierung mit seinen Kollegen aus Zypern und Ägypten treffe, um eine gemeinsame Vorgehensweise gegen „terroristische Gefahr“ abzusprechen, dann müsse man massiv daran erinnern, dass (nicht nur) das Regime in Ägypten den „Kampf gegen den Terror“ dazu nutze, die Opposition zu terrorisieren, wovon die vielen Todesopfer seines Regimes ebenso Zeugnis ablegen wie die unzähligen politischen Gefangenen. Die Gemeinsamkeiten der ägyptischen Protestbewegung und jener in Griechenland zu unterstreichen und daran zu arbeiten, sie weiter zu entwickeln in Solidarität mit der griechischen Regierung und der Bewegung, die zu ihrer Bildung geführt hat nennen die Autoren des Offenen Briefes aus den USA an Alexis Tsipras „Open Letter to Alexis Tsipras from friends of the Greek struggle in the US on his trip to Egypt“ vom 13. Mai 2015 (hier dokumentiert bei Europe Solidaire) ihre Absicht – unterzeichnet von den Gruppierungen aus den USA AKNY – Greece Solidarity Movement, Antarsya-US, Campaign for Peace and Democracy und MENA [Middle East North America] – Solidarity Network-US weiterlesen »
Shakehands - die FalschenEs gehe nicht darum, dass eine Regierung, die unter permanentem Druck und andauernden Erpressungsversuchen der Troika stehe, nicht alles mögliche unternehmen müsse, um die Situation zu erleichtern, und auch nicht darum, dass man nicht wisse, dass weiterlesen »

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Der Streik der LandarbeiterInnen von Baja California wird zum Fanal
Landarbeiterinnen in unfreundlicher BegleitungNach dem Polizeiüberfall am Samstag 9. Mai auf ein Dorf streikender LandarbeiterInnen wird jetzt von Regierung und Landwirtschaftlicher Vereinigung die Mühle der Justiz in Gang gesetzt: 17 der an jenem Morgen festgenommen Landarbeiter wurden vor Gericht gezerrt. Und zwar weil sie zwei Streifenwagen und ein Panzerfahrzeug der Polizei zerstört hätten. Drei von ihnen wurden schließlich als Haupttäter festgehalten – und jeweils eine Kaution von 7 Millionen Pesos festgelegt. (Ein Betrag, für den LandarbeiterInnen im Polizeistaat Mexiko etwa 35.000 Tageslöhne brauchen). Der Bericht „Fijan fianza por 21millones a tres jornaleros de San Quintín“ am 12. Mai 2015 bei Regeneracion macht bereits deutlich, dass unmittelbar nach der Verkündung dieser arroganten Machtdemonstration die Proteste und Solidaritätsbekundungen, die bereits nach dem Polizeiüberfall massiv geworden waren, weiter zugenommen haben. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte und Hintergründe weiterlesen »
Landarbeiterinnen in unfreundlicher BegleitungNach dem Polizeiüberfall am Samstag, 9. Mai, auf ein Dorf streikender LandarbeiterInnen wird jetzt von Regierung und Landwirtschaftlicher Vereinigung die Mühle der Justiz in Gang gesetzt: 17 der an jenem Morgen festgenommen Landarbeiter wurden vor Gericht weiterlesen »

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Der isländische Streik um Mindestlohn: 40% der Bevölkerung streiken – „Angebot“ von 23,5% Erhöhung abgelehnt
Am Montag und Dienstag dieser Woche traten weiAngebot abgelehnttere Gewerkschaften der Streikbewegung für die Erhöhung des Mindestlohns auf 300.000 Kronen bei – etwa die Gewerkschaft der Krankenschwestern und die Einzelhandelsgewerkschaft – so dass an diesen beiden Tagen, geplant als erster wirklicher Höhepunkt der Streikkampagne, etwa 40% aller isländischen Beschäftigten sich im Streik befanden. Zuvor hatte die Gewerkschaft Federation of General and Special Workers ein Angebot des Unternehmerverbandes, den Mindestlohn um 23,5% zu erhöhen, abgelehnt und die Verhandlungen abgebrochen. „National strike action snowballs“ heisst der Bericht von Chris Bolwig am 12. Mai 2015 bei den IceNews, worin sehr deutlich wird, dass zumindest die Beschäftigten entschlossen sind, diesen Streik erfolgreich zu führen. weiterlesen »
Angebot abgelehntAm Montag und Dienstag dieser Woche traten weitere Gewerkschaften der Streikbewegung für die Erhöhung des Mindestlohns auf 300.000 Kronen bei - etwa die Gewerkschaft der Krankenschwestern und die Einzelhandelsgewerkschaft - so dass an diesen beiden Tagen, geplant als erster weiterlesen »

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Gorgopotamos in Alamana: Die ersten Monate der SYRIZA-Regierung
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitDie Verlautbarungen empfehlen dauerhaften Optimismus. Das griechische Volk und vor allem die Partei SYRIZA und ihre Anhänger befinden sich heute in einem Zustand bejubelter Passivität, während sie doch rebellieren sollten gegen soziale Ungleichheit, gegen illegale Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und das Kapital (mit dem Symbol der »Schulden«). Das Volk traut der Regierung keine mutigen Entscheidungen zu, mit dem Bestehenden zu brechen. Die Regierung ist auf europäischer Ebene isoliert, während die »Kontakte« mit China und Russland nur politische Exotik sind, die allenfalls fanatischen Nationalisten Hoffnung geben. So zieht sich also die Regierung zurück, unterschreibt die zweifelsohne verschlechterte Fortführung des Bestehenden mit unterschiedlichen Namen, feiert, dass es nicht zu den von Hardouvelis (dem Finanzminister der Regierung Samaras, Anm. d. Ü.) angekündigten weiteren Sparmaßnahmen kam, und erwartet irgendein Licht am Ende des Tunnels…“ John Milios und Dimitri Dimoulis über die ersten Monate der SYRIZA-Regierung. Übersetzung erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 05/2015 weiterlesen »
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitJohn Milios, der schon mehrfach im express geschrieben hat, ist Professor für Ökonomie in Athen, Mitglied des ZK von Syriza und einer der Verfasser von deren Wirtschaftsprogramm. Er war bis vor kurzem ökonomischer Berater der Syriza-Regierung. weiterlesen »

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Spanischer Großkonzern Telefonica verhandelt per Diktat – 30.000 bleiben im Streik
Streik nun auch in BilbaoDass Telefonica überhaupt bereit war, mit der Streikkoordination zu verhandeln, war bereits Ergebnis des Kampfes Zehntausender Beschäftigter in Subunternehmen und Autonomer gewesen – zuvor hatte das Unternehmen stets rituell darauf verwiesen, man habe ja bereits eine neue Betriebsvereinbarung mit CCOO und UGT (den jeweiligen Metallgewerkschaften beider Föderationen) abgeschlossen. Bei der ersten Verhandlungsrunde mit den gewählten vertretern der Streikkoordination am 11. und 12. Mai zeigte sich – nicht ganz unerwartet von Seiten der Streikenden – dass Telefonica eine recht eigene Auffassung von Verhandlungen hat: Die Vertreter der Koordination sollten einfach denselben Vertrag unterzeichnen, den die beiden Hausgewerkschaften bereits unterschrieben hatten – ein Vertrag, der von den Forderungen der Streikenden „wenig bis nichts“ erfüllt, wie bereits zuvor gesagt worden war. Woraufhin die Unterhändler der Streikenden das Gespräch für beendet erklärten – und alle gemeinsam mobilisierten am Dienstag und Mittwoch für die Ausweitung des Streiks, was vor allem dazu führte, dass nun auch im Baskenland gestreikt wird. Insgesamt sind es nun rund 30.000, die sich im Streik befinden, und die Zielrichtung ist klar: Diesen Vertrag – keinesfalls. „REUNIÓN POCO FRUCTÍFERA“ – Meldung auf dem Streikblog teleAfonica vom 12. Mai 2015 in der unterstrichen wird, dass das Unternehmen keinerlei diskussionswürdigen Vorschlag gemacht habe. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Meldungen weiterlesen »
Streik nun auch in BilbaoDass Telefonica überhaupt bereit war, mit der Streikkoordination zu verhandeln, war bereits Ergebnis des Kampfes Zehntausender Beschäftigter in Subunternehmen und Autonomer gewesen - zuvor hatte das Unternehmen stets rituell darauf verwiesen, man habe ja bereits weiterlesen »

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Nachbetrachtungen eines Wobblies zum US-Ölarbeiterstreik
Streikende Ölarbeiter in HoustonHouston in Texas wird im Allgemeinen und gerade im Ausland nicht eben als Industriestadt wahrgenommen – ist es aber, vor allem mit vielen Unternehmen rund um das Geschäft mit dem Öl. Der Streik der Ölarbeiter war insofern eine Neuerung, als dass es in der Region keine grosse Tradtition von Arbeiterkämpfen gibt – für einen IWW-Aktivisten aus Houston Anlass zu einem lesenswerten Rückblick auf den Streik, der ja nun von einer keineswegs progressiven Gewerkschaft organisiert (und begrenzt) worden war. Der Beitrag „A Houston Wobb’s Reflection on the USW Strike“ am 11. Mai 2015 bei Unity and Struggle berichtet auch von den versuchen, diesen Kampf zu unterstützen weiterlesen »
Streikende Ölarbeiter in HoustonHouston in Texas wird im Allgemeinen und gerade im Ausland nicht eben als Industriestadt wahrgenommen - ist es aber, vor allem mit vielen Unternehmen rund um das Geschäft mit dem Öl. Der Streik der Ölarbeiter war insofern weiterlesen »

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Der peruanische Gewerkschaftsbund CGTP im Provinz-Generalstreik gegen Bergbauprojekt Tia Maria
Streikdemonstration in ArequipaVom 12. bis 14. Mai hatten der Gewerkschaftsbund CGTP, die Föderation der Baugewerkschaften der Provinz Arequipa, eine grosse Anzahl von Organisationen und Zusammenschlüssen der sogenannten Zivilgesellschaft, Anwohnervereinigungen und Bauernorganisationen zum Proteststreik in der ganzen Provinz aufgerufen. Noch am Donnerstagmorgen wurden mehrere Ortschaften gemeldet, die von ihrer Bevölkerung vollkommen abgeriegelt worden waren – inklusive der Straßen, die dahin (und weg) führen. Die Polizei, die mit Tränengas, Pfefferspray, Wasserwerfern und Gummigeschossen angerückt war, um den Streik zu brechen, wurde nahezu überall massiv zurückgeschlagen: Mit brennenden Reifen und Steinbarrikaden empfangen, mit Tausenden von Flaschen beworfen, mit Steinen und Steinschleudern. „Three-day strike begins in Arequipa amid tension and investigations“ heisst die Meldung zu Streikbeginn am 12. Mai 2015 im Peru Report, worin bereits deutlich wird, dass der Auftakt von zahlreichen kleineren Auseinandersetzungen geprägt war. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte – auch über die Versuche der Regierung, den Protest als kriminell darzustellen weiterlesen »
Streikdemonstration in ArequipaVom 12. bis 14. Mai hatten der Gewerkschaftsbund CGTP, die Föderation der Baugewerkschaften der Provinz Arequipa, eine grosse Anzahl von Organisationen und Zusammenschlüssen der sogenannten Zivilgesellschaft, Anwohnervereinigungen und Bauernorganisationen zum Proteststreik in der ganzen Provinz aufgerufen. Noch weiterlesen »

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Unbürokratische Hilfe: Rumänischer Lkw-Fahrer in Not
Einen Einsatz der besonderen Art hatten in der vergangenen Woche die Beamten des Polizeikommissariats und der Polizeistation Langen zu bewältigen. Ein rumänischer Lastwagenfahrer hatte sich bei seiner Botschaft darüber beschwert, dass er seit bereits mehr als drei Wochen mit einem Kleintransporter unterwegs sei, der über keine Schlafkabine verfüge. Er schlafe immer nur auf dem Fahrersitz und ein Ende der Reise durch Europa sei auch noch nicht in Sicht. Die Botschaft informierte darüber wohl seinen Chef. Der eilte mit einem schnellen Wagen und mit einem weiteren Lkw-Fahrer zum Autobahn-Parkplatz Midlum (ohne Gastronomie und Toilette) und warf den 37-Jährigen aus dem Laster. Der Mann wurde spätabends hilflos auf dem Parkplatz zurückgelassen…“ Meldung vom 12.05.2015 bei Cuxhavener Nachrichten weiterlesen »
"Einen Einsatz der besonderen Art hatten in der vergangenen Woche die Beamten des Polizeikommissariats und der Polizeistation Langen zu bewältigen. Ein rumänischer Lastwagenfahrer hatte sich bei seiner Botschaft darüber beschwert, dass er seit bereits mehr als drei Wochen mit einem Kleintransporter unterwegs sei, der über keine Schlafkabine verfüge. Er schlafe weiterlesen »

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Die „gute Schule“ der italienischen Regierung ruft Widerstand hervor: Protesttag und Streiks
Demo gegen italienische SchulreformINVALSI heissen die Tests, die die italienische Regierung einführen will, um die Leistungsfähigkeit der Schulen zu bewerten – mit entsprechenden finanziellen Resultaten. Prinzipiell gegen eine solche Herangehensweise – die die italienischen Universitäten bereits zerstört habe und nun auch die Schulen angreife – wenden sich am 12. Mai SchülerInnen in ganz Italien, zusammen mit der Heerschar prekär Beschäftigter in Unterricht und Forschung. Etwa 25% aller italienischen SchülerInnen sollen sich an diesem Protesttag beteiligt haben, den zahlreiche prekär Beschäftigte mit Streiks begleiteten – zur Aktion hatten Organisationen von SchülerInnen und Basisgewerkschaften aufgerufen. Der Bericht „A Roma blitz sotto l’ANVUR nel giorno della protesta contro i test Invalsi“ am 12. Mai 2015 bei Dinamopress hat den Schwerpunkt bei der Besetzung der Agentur in Rom, die die Schulbewertungen organisieren soll. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Berichte weiterlesen »
Demo gegen italienische SchulreformINVALSI heissen die Tests, die die italienische Regierung einführen will, um die Leistungsfähigkeit der Schulen zu bewerten - mit entsprechenden finanziellen Resultaten. Prinzipiell gegen eine solche Herangehensweise - die die italienischen Universitäten bereits zerstört habe und nun weiterlesen »

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Südafrikanisches Gericht: COSATU muss im Juli 2015 einen Sonderkongress abhalten
COSATU wegen Satzungsverstoßes verurteiltNein, lässt der Gewerkschaftsbund COSATU mitteilen, das Urteil, das die Durchführung eines Gewerkschaftskongresses im Juli 2015 verpflichtend auferlegt, sei kein Sieg der ausgeschlossenen Metallarbeitergewerkschaft NUMSA (die vor Gericht wegen eklatanten Satzungsvertoßes geklagt hatte). Man habe ohnehin vorgehabt, im Juli diesen Kongress (den NUMSA und 8 weitere Gewerkschaften schon lange gefordert hatten) durchzuführen. Und die NUMSA könne auch wieder in den Gewerkschaftsbund eintreten (was angesichts der schnellen Gründung einer neuen COSATU-Metallgewerkschaft schon die Frage zulässt, wie erfolgreich denn wohl dieser Schritt war) – unter der Voraussetzung, dass NUMSA die Politik des Gewerkschaftsbundes vertrete. Zur Erinnerung: Der NUMSA Kongress Ende 2013, auf dem die Metaller beschlossen hatten, nicht mehr zur Wahl des ANC aufzurufen, war der Ausgangspunkt der Spaltung gewesen. „Cosatu: Numsa claims ‚hollow victory'“ von Genevieve Quintal am 11. Mai 2015 bei Fin24 schildert die Reaktion des Gewerkschaftsbundes auf das Urteil, die im wesentlichen darin besteht, weiterhin alles zu tun um die Unterstützung für die Regierung abzusichern. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
COSATU wegen Satzungsverstoßes verurteiltNein, lässt der Gewerkschaftsbund COSATU mitteilen, das Urteil, das die Durchführung eines Gewerkschaftskongresses im Juli 2015 verpflichtend auferlegt, sei kein Sieg der ausgeschlossenen Metallarbeitergewerkschaft NUMSA (die vor Gericht wegen eklatanten Satzungsvertoßes geklagt hatte). Man habe ohnehin vorgehabt, im Juli weiterlesen »

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Hafenarbeiter von Piräus streiken wieder: Auch andere sehen die „rote Linie“ Syrizas überschritten
Griechische Hafenarbeiter StreikparoleDie Hafenarbeiter haben ihre Position bei dem Hin- und Her um die Rücknahme oder nicht der Hafenprivatisierung deutlich gemacht: Mit einem eintägigen Proteststreik samt Demonstration gegen die Privatisierung Ende letzter Woche, wie in der Kurzmeldung „Greek Dockworkers Protest Against Port Privatizations“ am 09. Mai 2015 im Liaoning Portal deutlich wird. Aber auch weitere Proteste und Debatten rund um die Frage, wie denn die „rote Linie“ der Regierung genau aussehe (hinter die sie, da Ausdruck des Volkswillens, nicht zurückgehen könne und wolle, auch bei noch so viel Druck aus der EU). Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Griechische Hafenarbeiter StreikparoleDie Hafenarbeiter haben ihre Position bei dem Hin- und Her um die Rücknahme oder nicht der Hafenprivatisierung deutlich gemacht: Mit einem eintägigen Proteststreik samt Demonstration gegen die Privatisierung Ende letzter Woche, wie in der Kurzmeldung weiterlesen »

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