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Gespräche: Ergebnislos. Demonstration am 16. Mai: Massiv. Betriebsbesetzung: Geht weiter – der Kampf der Belegschaft von GM&S ist auch die erste große Herausforderung für die neue französische Regierung
Maximale Medienwirksamkeit: Die Zerstörung einer Maschine bei GM&S im Mai 2017Am Montag, 15. Mai 2017 gab es ein offiziell einberufenes Gespräch über die Zukunft des Unternehmens GM&S, das die knapp 300 Beschäftigten seit beinahe einer Woche besetzt halten, um die Werksschließung durch ein Handelsgericht bei der entsprechenden Verhandlung am 23. Mai zu verhindern. Die militanten Aktionen der Belegschaft in einer Region, die wirtschaftlich nicht eben „stark“ ist, die Forderung an die Großkunden PSA und Renault, sich zu verpflichten, weiterhin Waren zu beziehen – beides (da der Staat immer noch Aktionär beider Autofirmen ist) führt dazu, dass auch die neue französische Regierung sofort mit dieser Auseinandersetzung konfrontiert ist. Das Gespräch, an dem neben politischen Vertretern der Region und Delegationen der beiden Unternehmen großzügiger Weise auch die Vertretung der Belegschaft teilnehmen durfte, endete wie das in Frankreich vermutlich unbekannte Hornberger Schießen: Null. Die Demonstration am Dienstag, an der sich nach verschiedenen Angaben bis zu 2.500 Menschen beteiligten, war Beweis dafür, dass dieser Kampf landesweit verfolgt und unterstützt wird, inklusive der Teilnahme linker Präsidentschaftskandidaten an der Aktion. Die Ernennung eines konservativen Hardliners der Atomwirtschaft  zum Ministerpräsidenten weist nicht nur für diesen Kampf auf harte Auseinandersetzungen hin. Siehe dazu eine aktuelle Materialsammlung samt einer Solidaritätspetition weiterlesen »
Maximale Medienwirksamkeit: Die Zerstörung einer Maschine bei GM&S im Mai 2017Am Montag, 15. Mai 2017 gab es ein offiziell einberufenes Gespräch über die Zukunft des Unternehmens GM&S, das die knapp 300 Beschäftigten seit beinahe einer Woche besetzt halten, um die Werksschließung durch weiterlesen »

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Indonesien »
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Freeport entlässt streikende Bergarbeiter in Indonesien: Die gemeinsame Streikfront der 10.000 mit Beschäftigten der Subunternehmen der Grasberg-Mine steht
Streik gegen Kurzarbeit bei Freeport Indonesien: Sie werden aus den Unterkünften verjagt und verdienen keine lebenswichtigen Zuschläge mehrSeit dem 1. Mai befinden sich über 10.000 Bergarbeiter der indonesischen Freeport Mine Grasberg im Streik – am 9. Mai kamen die Belegschaften zahlreicher Subunternehmen hinzu. Das weltweit berüchtigte Unternehmen masste sich an, den Streik für „illegal“ zu erklären und die streiktage als unentschuldigte Fehltage zu registrieren: 5 davon, und Du bist Deinen Job los, war die Drohung. Bisher wurden rund 180 Kollegen tatsächlich entlassen und es sollen kontinuierlich weitere folgen. Dabei ist es dem Unternehmen – wieder einmal – egal, dass mit dieser Vorgehensweise offen gegen indonesische Gesetze verstoßen wird – die nicht nur das Streikrecht anerkennen, sondern es auch verbieten, wegen Streiks zu entlassen. Der Kupfer und Goldtagebau von Grasberg in Papua beschäftigt insgesamt über 32.000 Menschen – und Freeport Indonesia, Tochterunternehmen des US Konzerns Freeport McMoRan seit 1967, befindet sich in einer Auseinandersetzung mit dem indonesischen Regierung, die auf explodierende Klagen wegen Umwelt- und Gesundheitsgefahren reagiert hatte, weswegen Kurzarbeit diktiert wurde. Kurzarbeiter aber mussten die Betriebsunterkünfte binnen zwei Tagen verlassen. Der Artikel „Freeport fires striking workers at Grasberg mine in Indonesia“ am 10. Mai 2017 bei IndustriAll gibt einen Überblick über die Entwicklung seit Streikbeginn und enthält Informationen zu den Hintergründen des Streiks weiterlesen »
Streik gegen Kurzarbeit bei Freeport Indonesien: Sie werden aus den Unterkünften verjagt und verdienen keine lebenswichtigen Zuschläge mehrSeit dem 1. Mai befinden sich über 10.000 Bergarbeiter der indonesischen Freeport Mine Grasberg im Streik – am 9. Mai kamen die Belegschaften zahlreicher Subunternehmen weiterlesen »

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Ukrainische Bergarbeiter im Kampf um ihre Existenz: ArcelorMittal besetzt
Solidaritätsdemonstration in Kiew am 11.5.2017 mit der Besetzung einer Acelor Mittal ZecheDie Belegschaften mehrerer Zechen in der Ukraine, neben Acelor Mittal auch etwa von einem Unternehmen, das dem Herrn Abramowitsch gehört  – bekannt von den Hunderten Millionen für „sein Hobby Chelsea London – befinden sich seit Anfang Mai 2017 immer wieder  im Streik: Um höhere Löhne und einen geregelten Inflationsausgleich, für eine vernünftige Krankversicherung und gegen eine Kürzungsoffensive der Unternehmen allgemein. Mehrere Zechen wurden von Teilen der Belegschaften entweder vorübergehend oder bis heute besetzt, Demonstrationen von Gewerkschaften, aber auch von Familienangehörigen fanden bereits mehrfach statt. Der Beitrag „MASS STRIKES AND OCCUPATIONS BY UKRAINIAN MINERS“ am 11. Mai 2017 bei der Ukraine Solidarity Campaign ist eine knappe Materialsammlung aus diesen Tagen des Mai, in der vor allen Dingen deutlich wird, dass es die Besetzungen sind, die von den Unternehmen gefürchtet werden: Auf diese ist bisher stets mit offener Repression geantwortet worden, sei es durch Absperrungen des Zugangs für Menschen bis hin zu totalen Blockaden und Verhinderung sogar der Wasserzufuhr. Die Bergarbeitergewerkschaft NPGU versucht, dagegen Solidarität zu organisieren. Siehe dazu auch einen aktuellen Beitrag beim  Gewerkschaftsbund KVPU weiterlesen »
Solidaritätsdemonstration in Kiew am 11.5.2017 mit der Besetzung einer Acelor Mittal ZecheDie Belegschaften mehrerer Zechen in der Ukraine, neben Acelor Mittal auch etwa von einem Unternehmen, das dem Herrn Abramowitsch gehört  – bekannt von den Hunderten Millionen für „sein Hobby Chelsea London weiterlesen »

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Griechenland »
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Neues Diktat gegen Griechenland vollzogen: Neuer Widerstand wird organisiert
Die Pame Demonstration in Athen war am 1. Mai 2017 die größte in GriechenlandGriechische Gewerkschaften kündigen neue Proteste gegen die jüngsten von Berlin und Brüssel erzwungenen Kürzungsprogramme an. Nach harten Verhandlungen hat die griechische Regierung in der vergangenen Woche, um die notwendigen Gelder für die im Juli fällige Rückzahlung von Krediten zu erhalten, drakonischen Maßnahmen zustimmen müssen. So sollen Massenentlassungen erleichtert, das ohnehin auf nur zwölf Monate beschränkte Arbeitslosengeld gekappt und die Renten weiter reduziert werden – um bis zu 18 Prozent. Griechische Rentner hätten dann seit 2010 in etwa die Hälfte ihrer Einkommen verloren. Dies wiegt umso schwerer, als Langzeitarbeitslose in Griechenland keinerlei staatliche Beihilfen erhalten und komplett von der Unterstützung durch Angehörige abhängig sind; traditionell waren die Renten deshalb eine Art Sozialhilfeersatz. Auch wegen der Rentenkürzungen ist die extreme Armut in Griechenland massiv gestiegen: von 2,2 Prozent der Bevölkerung im Jahr 2009 auf 13,6 Prozent der Bevölkerung im Jahr 2016.Wird das aktuelle Streichungsprogramm durchgesetzt, ist eine weitere Verarmung absehbar“ – so beginnt der Beitrag „In den Abgrund gekürzt“ bei German Foreign Policy am 12. Mai 2017, in dem ein aktueller Überblick über die neuerlichen Angriffe auf die Menschen in Griechenland gegeben wird – es geht immer noch brutaler, was Brüssel und Berlin diktieren. weiterlesen »
Die Pame Demonstration in Athen war am 1. Mai 2017 die größte in GriechenlandGriechische Gewerkschaften kündigen neue Proteste gegen die jüngsten von Berlin und Brüssel erzwungenen Kürzungsprogramme an. Nach harten Verhandlungen hat die griechische Regierung in der vergangenen Woche, um die notwendigen weiterlesen »

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Die Erwartungen der südkoreanischen Gewerkschaftsbewegung an den neuen Präsidenten: Es geht nicht um eine neue Regierung – sondern um eine demokratische Gesellschaft
Nach drei Jahren Gefängnis zum KCTU Vorsitzenden gewählt: Han im Mai 2015Das Wahlergebnis in Südkorea sei Ergebnis des demokratischen Willens jener Abermillionen Menschen, die sich monatelang gegen das Korruptions-System der konservativen Präsidentin Park und ihrer Partner in den Vorständen der global aktiven Konzerne des Landes erhoben haben. Dementsprechend könne es jetzt nicht nur eine neue Regierung geben, sondern diese müsse daran gemessen werden, ob sie eine neue Politik mache, die zu einer neuen, demokratischeren Gesellschaft führe. So jedenfalls der Kern der Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes KCTU zum Wahlausgang „KCTU Hopes the New Administration will not Waiver in its Commitment to Create a Society that Respects Workers“ vom 10. Mai 2017 (am 13. Mai auf Englisch verbreitet, hier dokumentiert bei Europe Solidaire). Dieser Wille der Menschen drücke sich nicht nur im Wahlsieg Moons aus, dessen Partei keineswegs immer auf der Höhe der Protestbewegung gewesen sei, sondern auch in den Millionen Stimmen für linke KandidatInnen. Und dieser Wille müsse sich in konkreten Schritten verwirklicht sehen, wenn die Regierung Moon eine wirklich demokratische Regierung sein wolle: Den so genannten Raketen-Schutzschirm THAAD, der nichts sei als eine Provokation und ein Angriffselement, zu revidieren sei angesichts der aktuellen Entwicklung in der Region das Wichtigste: Wobei darauf verwiesen wird, dass viele von dessen Hauptverfechter in Armee und Geheimdiensten etwa nach wie vor im Amt seien. Die Festlegung eines wirklichen Mindestlohns bis Ende Juni, Maßnahmen zur Abschaffung prekärer Arbeits- und Lebensverhältnisse, sowie Gewerkschaftsfreiheit seien weitere mehr als überfällige Schritte für eine Regierung, die im Wahlkampf gesagt hatte, man wolle ein Korea, in dem ArbeiterInnen gut leben könnten. Ein Signal in diese Richtung könne es sein, wenn der neue Präsident das Gespräch mit dem KCTU sucht. Siehe dazu auch eine Erklärung der Föderation der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst. weiterlesen »
Nach drei Jahren Gefängnis zum KCTU Vorsitzenden gewählt: Han im Mai 2015Das Wahlergebnis in Südkorea sei Ergebnis des demokratischen Willens jener Abermillionen Menschen, die sich monatelang gegen das Korruptions-System der konservativen Präsidentin Park und ihrer Partner in den Vorständen der global aktiven weiterlesen »

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Massenproteste verhindern den Plan von Macris Richtern: Keine Amnestie für Militärdiktatoren!
Gegen das 2x1 Gesetz - keine Amnestie für Verbrechen der Militärdiktatur 10.5.2017 in Buenos AiresIn der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires haben am 10. Mai rund eine halbe Million Menschen gegen eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes protestiert, die verurteilten Tätern der Militärdiktatur (1976 ‒ 1983) in Zukunft eine Reduzierung ihrer Haftstrafen ermöglichen sollte. Auch in zahlreichen weiteren Städten inner- wie außerhalb Argentiniens wurden Protestveranstaltungen abgehalten. Menschenrechtsgruppen hatten dazu aufgerufen und wurden von Gewerkschaften, sozialen Organisationen und Vertretern sämtlicher politischer Lager unterstützt“  – so beginnt der Bericht „Massenproteste in Argentinien gegen Strafnachlass für Täter der Militärdiktatur“ von Christian Dürr am 13. Mai 2017 bei amerika21.de, worin unter anderem auch noch darauf verwiesen wird, dass die 3:2 Mehrheit für den rechten Richterspruch den Gesetzen nicht entspricht und nur zustande kam, weil die von Macri ernannten Obersten Richter den Auftrag befolgten, einen Schlussstrich im Sinne der Rechten zu ziehen. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge. weiterlesen »
Gegen das 2x1 Gesetz - keine Amnestie für Verbrechen der Militärdiktatur 10.5.2017 in Buenos AiresIn der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires haben am 10. Mai rund eine halbe Million Menschen gegen eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes protestiert, die verurteilten Tätern der Militärdiktatur (1976 weiterlesen »

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Die Solidarität mit dem Hungerstreik der entlassenen AkademikerInnen wächst – auch mit anderen Hungerstreikenden
Die Hungerstreikenden von Istanbul am 50. TagNuriye Gülmen und Semih Özakca, beide AkademikerInnen sind mit einem Dekret per Notstandsgesetze aus ihrem Lehrbefähigung, so wie 115 Tausend andere aus dem öffentlichen Dienst, suspendiert (… ) Sie haben alle möglichen Wege zur Wiedereinstellung ausgeschöpft, wobei sie bei  den Verantwortlichen auf taube Ohren stießen. Als letzte Möglichkeit gegen diese Willkür beschlossen sie am 9. März 2017 in den unbefristeten Hungerstreik zu treten“ – so heißt es in dem Beitrag „Solidarität mit den Hungerstreikenden in der Türkei und der BRD!“ am 13. Mai 2017 bei linksunten.indymedia, in dem auch über den Hungerstreik von Kemal Gün berichtet wird, der die Herausgabe des Körpers seines von der Armee ermordeten Sohnes fordert, wie auch dem von Yusuf Tas im Gefängnis Hohenasperg, gegen das Verbot in seiner Sprache zu kommunizieren – und es wird auf weitere Solidaritätsaktionen hingewiesen, wie auch Mailadressen für Proteste bereit gestellt. Siehe dazu drei  weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Die Hungerstreikenden von Istanbul am 50. TagNuriye Gülmen und Semih Özakca, beide AkademikerInnen sind mit einem Dekret per Notstandsgesetze aus ihrem Lehrbefähigung, so wie 115 Tausend andere aus dem öffentlichen Dienst, suspendiert (... ) Sie haben alle möglichen Wege zur Wiedereinstellung ausgeschöpft, weiterlesen »

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In Erdogans Gefängnissen gibt es weder Besuche noch Betreuung – schon gar nicht für kritische JournalistInnen: Auch ver.di Solidarität mit Mesale Tolu
Mesale ToluWie das regierungskritische türkische Nachrichtenportal Diken berichtete, ist Tolu im Zuge eines Einsatzes gegen Mitglieder der Sozialistischen Partei der Unterdrückten (ESP) und deren Jugendorganisation SGDF festgesetzt worden. Bei der Razzia, die im Vorfeld möglicher Proteste zum 1. Mai stattgefunden hatte, seien 16 Menschen in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Familie der Übersetzerin wird, so ihr Bruder Hüseyin Tolu, der Zugang verwehrt. »Wir dürfen sie nicht sehen, wir dürfen keine Besuche machen«, sagte er in Ulm dem Regionalsender Radio 7“ – aus dem Artikel „Mesale Tolus Familie wird Zugang verwehrt“ am 13. Mai 2017 in neues deutschland, worin auch bilanziert wird: „Laut Auswärtigem Amt sind aktuell sechs deutsche Staatsbürger in der Türkei in U-Haft oder in Polizeigewahrsam. Vier von ihnen besitzen außerdem die türkische Staatsbürgerschaft“. Siehe dazu auch die Solidaritätserklärung von ver.di – inklusive der Kritik an der Kumpanei Europas mit Erdogans Feldzug gegen kritische Berichterstattung. weiterlesen »
Mesale ToluWie das regierungskritische türkische Nachrichtenportal Diken berichtete, ist Tolu im Zuge eines Einsatzes gegen Mitglieder der Sozialistischen Partei der Unterdrückten (ESP) und deren Jugendorganisation SGDF festgesetzt worden. Bei der Razzia, die im Vorfeld möglicher Proteste zum 1. Mai stattgefunden hatte, seien weiterlesen »

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Die Docker in Spanien: „Wir werden uns von dieser Regierung nicht betrügen lassen“
Februar 2017: Spanische Docker im Widerstand gegen europäisches Privatisierungsdiktat, gegen eine willfährige Regierung – und gegen die Hetze der LügenpresseEntgegen allen Absprachen hat die spanische Regierung eine neue Fassung des (im Parlament gescheiterten) Erlasses zur Reform der Struktur der Hafenwirtschaft verabschiedet – ohne Gewerkschaften (und auch Unternehmerverband) darüber zu informieren – oder gar die verabredete Debatte darüber zu führen. Die in der Branche vertretenen Gewerkschaften – Coordinadora Estatal de los Trabajadores del Mar, CCOO, UHT, CGT und Intersindical Gallega – haben darauf mit einer gemeinsamen Erklärung reagiert, in der zum einen festgehalten wird, dass solches Vorgehen dem Charakter dieser Regierung entspreche, dass sie zweitens erwarten, dass der verheimlichte Inhalt sich nicht sehr von jenem unterscheide, der im vom Parlament am 16. März 2017 zurück gewiesenen Entwurf zugunsten der Konzerne bereits verwirklicht werden sollte – und unterstreichen drittens, dass die Gewerkschaften hiermit die Ankündigung eines Streiks in Vorbereitung erneuern. Die Presseerklärung „Los trabajadores responderán con contundencia ante el engaño del Ministro de Fomento“ hier am 12. Mai 2017 bei der Coordinadora dokumentiert, hat bereits am Wochenede zu zahlreichen Solidaritätserklärungen gewerkschaftlicher und linker Gruppierungen geführt. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Februar 2017: Spanische Docker im Widerstand gegen europäisches Privatisierungsdiktat, gegen eine willfährige Regierung – und gegen die Hetze der LügenpresseEntgegen allen Absprachen hat die spanische Regierung eine neue Fassung des (im Parlament gescheiterten) Erlasses zur Reform der Struktur der Hafenwirtschaft verabschiedet – weiterlesen »

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Die französische Gewerkschaftsbewegung schaut auf die kämpfende Belegschaft von GM&S, ruft zur Solidaritätsdemonstration – und benennt die Verantwortlichkeit der Autokonzerne für die drohende Betriebsschließung
Die Betriebsbesetzung bei GM&S am 11.5.2017 ist in ganz Frankreich ThemaJeden Tag eine Maschine. In Frankreich sind die Arbeiter im Kampf für ihre Interessen in der Regel sehr viel unnachgiebiger als die Kollegen hierzulande. Die Beschäftigten des Autozulieferers GM&S haben am Donnerstag damit begonnen, das Inventar des Werks im zentralfranzösischen La Souterraine Schritt für Schritt zu zerstören, und angekündigt, damit fortzufahren, wenn die Verhandlung über die Zukunft des Unternehmens nicht wieder aufgenommen würden. Wie der für die 279 Beschäftigten von GM&S zuständige Sekretär der Gewerkschaft CGT, Vincent Labrousse, mitteilte, sei das Werksgelände zudem mit Gasflaschen und Benzinkanistern »vermint« worden. »Wir lassen uns keinen Tag länger verschaukeln. Seit sechs Monaten kämpfen wir, und wir bedauern, dass wir diesen Punkt erreicht haben, aber unsere Drohung ist klar und simpel.« Im Fall einer Schließung »wird die Fabrik nicht intakt übergeben werden«“ – so beginnt der Artikel „Betriebskampfgruppe“ von Daniel Bratanovic am 13. Mai 2017 in der jungen welt, worin der politische Zusammenhang – der sich unter anderem direkt in der Forderung nieder schlägt, Macron solle an Verhandlungen mit PSA und Renault teilnehmen – abschließend wie folgt hervor gehoben wird: „Macron, dessen Amtseinführung am Sonntag von Protesten begleitet werden wird, hat mehrfach beteuert, dass er auf die Interessen der werktätigen Bevölkerung in Frankreich wenig gibt. Gut möglich, dass ihm und den Unternehmern angesichts von angestrebten Arbeitsmarktreformen nach deutschem Modell solche Beispiele der Unnachgiebigkeit wie das in La Souterraine noch zu schaffen machen werden“. Hoffentlich. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und einen Demonstrationsaufruf  – sowie ein Beispiel dafür, wie solche Entwicklungen in BRD-Medien berichtet werden weiterlesen »
Die Betriebsbesetzung bei GM&S am 11.5.2017 ist in ganz Frankreich ThemaJeden Tag eine Maschine. In Frankreich sind die Arbeiter im Kampf für ihre Interessen in der Regel sehr viel unnachgiebiger als die Kollegen hierzulande. Die Beschäftigten des Autozulieferers GM&S haben am Donnerstag weiterlesen »

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[24. Mai 2017] Der Marsch auf Brasilia wird organisiert – von allen?
Mobilisierungsplakat der brasilianischen Gewerkschaftsverbände zum Marsch auf Brasilia ab 19. Mai 2017Der Beschluss der brasilianischen Gewerkschaftsverbände, als Fortsetzung des Kampfes gegen die asoziale Politik der Wunschregierung der Unternehmerverbände nach dem historischen Generalstreik vom 28. April im Mai zur „Besetzung Brasilias“ aufzurufen, war mutig: Alleine schon wegen der Probleme, die so eine Aktion in dem gigantischen Land mit sich bringt. Aber es erhebt sich, mit jedem Tag, der vergeht und der Termin näher rückt – nach einer Woche der Proteste soll am 24. Mai die Hauptstadt besetzt werden – die Frage, wer denn wie für diese Aktion mobilisiert. Und dies keineswegs nur in Bezug auf die „üblichen Verdächtigen“ wenn es darum geht, Proteste zu kanalisieren, wie etwa den zweitgrößten Gewerkschaftsbund Forca Sindical. Wobei die Mobilisierung nach Curitiba am 10. Mai, aus Anlass der Vernehmung des früheren Präsidenten Lula durch einen rechtsradikalen Untersuchungsrichter gezeigt hat, dass solche Kraftakte gelingen können. Wenn man will. Drei aktuelle Beiträge dazu weiterlesen »
Mobilisierungsplakat der brasilianischen Gewerkschaftsverbände zum Marsch auf Brasilia ab 19. Mai 2017Der Beschluss der brasilianischen Gewerkschaftsverbände, als Fortsetzung des Kampfes gegen die asoziale Politik der Wunschregierung der Unternehmerverbände nach dem historischen Generalstreik vom 28. April im Mai zur „Besetzung Brasilias“ aufzurufen, war weiterlesen »

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Die Präsidentschaftswahl im Iran: Für ArbeiterInnen und Gewerkschaften uninteressant
Streik iranischer Bergarbeiter September 2014 - jetzt im Januar 2016 soll ihnen der Prozess gemacht werdenZur auch in den BRD-Medien oft behandelten Frage, on „Reformer“ oder „Konservative“ die Präsidentschaftswahl im Iran gewinnen werden: „Mirsalim warf der Regierung vor, die Probleme auf dem Land ignoriert zu haben. Die medizinische Versorgung der Landbevölkerung sei mangelhaft. Die Landbewohner verließen ihre Dörfer, fänden aber in den Städten keine Arbeit. Es gebe sechzehn Millionen Slumbewohner, fügte Raisi hinzu. Sie bräuchten zunächst Obdach, dann müssten der Staat und die Privatwirtschaft in den unterentwickelten Provinzen investieren, Arbeitsplätze schaffen und sich um medizinische Versorgung und Schulausbildung kümmern. Raisi zeigte sich auch besorgt angesichts der immer größeren Kluft zwischen Arm und Reich und warnte vor sozialen Unruhen“ – aus dem Artikel „Die Not der Armen“ von Bahman Nirumand am 01. Mai 2017 in der taz, der sich mit der Fernsehdebatte der sechs vorausgewählten Kandidaten (weibliche Form überflüssig) befasst. Worin diese zeigten, dass sich das nicht so sehr von anderswo unterscheidet: Im Wahlkampf wird man auch mal sozial, selbst als Prediger. Siehe auch drei weitere aktuelle Beiträge zur sozialen Lage im Iran weiterlesen »
Streik iranischer Bergarbeiter September 2014 - jetzt im Januar 2016 soll ihnen der Prozess gemacht werdenZur auch in den BRD-Medien oft behandelten Frage, on „Reformer“ oder „Konservative“ die Präsidentschaftswahl im Iran gewinnen werden: „Mirsalim warf der Regierung vor, die Probleme auf dem Land weiterlesen »

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Endstation Hoffnung: Das Hotel Magdas in Wien – von Profis und Flüchtlingen geführt
Das Hotel Magdas in Wien - von Profis und Flüchtlingen geführt„Manchmal wehen vom Wurstlprater gegenüber Gedudel und Gekreische herüber. Im Hotel Magdas, einem ehemaligen Altersheim der Caritas in einem der teuersten Wiener Bezirke, empfangen Flüchtlinge aus den Krisenregionen der Welt Touristen und Geschäftsreisende, deren Anreise weitaus weniger schwierig und gefährlich war als die ihrer Gastgeber. Während andere Hotels versuchen, mit so wenig Personal wie möglich auszukommen, schafft das Magdas so viele Jobs wie nur möglich. Aus ökonomischer Sicht läuft das Hotel als „Social Business“. Noch wird es von einer Tochterfirma der Caritas betrieben und durch Crowdfunding finanziert. In fünf Jahren muss es sich selbst tragen.“ Radiofeature von Barbara Spengler-Axiopoulos vom 7. Mai 2017 bei SWR2 (SWR2-Feature am Sonntag, Dauer: ca. 55 Min.). Für weitere Infos siehe die Homepage vom Hotel Magdas – von Profis und Flüchtlingen geführt weiterlesen »
Das Hotel Magdas in Wien - von Profis und Flüchtlingen geführt"Manchmal wehen vom Wurstlprater gegenüber Gedudel und Gekreische herüber. Im Hotel Magdas, einem ehemaligen Altersheim der Caritas in einem der teuersten Wiener Bezirke, empfangen Flüchtlinge aus den Krisenregionen der Welt Touristen und Geschäftsreisende, weiterlesen »

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Landesweite Demonstration in Rom gegen die Zerschlagung von Alitalia
USB Plakat nach der Abstimmung der Alitalia gegen Krisenplan am 25.4.2017Am 27. Mai soll in Rom eine landesweite Demonstration stattfinden „Hände weg von Alitalia“, die sich für eine Politik der staatlich eingesetzten Kommissare einsetzt, die dem Erhalt des Unternehmens dient und der Verbesserung der Bedingungen der Beschäftigten. Die „dritte Krise“ von Alitalia – nach 2008 und 2014 – sei ein weiterer Beweis dafür, wie die Privatisierungspolitik auch in Italien versagt habe, selbst nach eigenen Vorgaben. In dem Aufruf „GIU‘ LE MANI DALL’ALITALIA, GIU‘ LE MANI DALL’ITALIA. MANIFESTAZIONE IL 27 MAGGIO A ROMA“ der Basisgewerkschaft USB vom 11. Mai 2017 wird die Bedeutung des Kampfes der Alitalia-Belegschaft unterstrichen, die eben als die bisher zahlenmäßig größte jener Belegschaften, die sich gegen Krisenpläne auf ihre Kosten zur Wehr setzten, eine Fanalwirkung für Italien haben kann. Erst recht, weil die großen Gewerkschaften den Krisenplan gegen den Willen der Belegschaft bereits abgesegnet und mitgetragen haben.  Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »
USB Plakat nach der Abstimmung der Alitalia gegen Krisenplan am 25.4.2017Am 27. Mai soll in Rom eine landesweite Demonstration stattfinden „Hände weg von Alitalia“, die sich für eine Politik der staatlich eingesetzten Kommissare einsetzt, die dem Erhalt des Unternehmens dient und der weiterlesen »

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[Telefonica] Die Subunternehmen des spanischen Telekommunikationsriesen nehmen Massenentlassungen vor – und stoßen abermals auf Widerstand
Telefonica-Beschäftigte protestieren gegen die Entlassung von Mitgliedern des Streikkomitees im Juli 2015Und wie immer, hat Telefonica, umgetauft in Movistar, nichts damit zu tun, sind ja alles andere Unternehmen, die da entlassen. Am meisten in Andalusien, wo in den letzten Tagen Hunderte entlassen wurden oder ihre Verträge beendet, weswegen auch in Sevilla der erste große Protest gegen diese neue Entlassungswelle stattfand. Der Aufruf „Sevilla, 11 de mayo, 19 horas: Súmate a la concentración de la Marea Azul ante Movistar contra los despidos“ am 10. Mai 2017 bei kaosenlared dokumentiert, war ein erster Erfolg, am Abend des 11. Mai versammelten sich nach verschiedenen Berichten mehrere Hundert direkt und indirekt bei Telefonica/Movistar Beschäftigte – und Entlassene. weiterlesen »
Telefonica-Beschäftigte protestieren gegen die Entlassung von Mitgliedern des Streikkomitees im Juli 2015Und wie immer, hat Telefonica, umgetauft in Movistar, nichts damit zu tun, sind ja alles andere Unternehmen, die da entlassen. Am meisten in Andalusien, wo in den letzten Tagen Hunderte entlassen weiterlesen »

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