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Siebte MigrantInnen-Karawane aus über zehn Ländern in Mexiko aufgebrochen: Straßenblockaden und Proteste

Dossier

„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USA„Die nun siebte Migranten-Karawane in diesem Jahr ist Anfang der Woche aufgebrochen, um vom südlichen Mexiko in die USA zu gelangen. Die Gruppe, bestehend aus circa 200 Menschen aus über zehn Ländern, machte sich von der Stadt Tapachula im Bundesstaat Chiapas nahe der Grenze zu Guatemala Richtung Norden auf. Die Beteiligten fordern ein humanitäres Visum zur sicheren Durchreise durch Mexiko. (…) Einen Tag nach ihrem Aufbruch blockierte die Gruppe am Dienstag eine vierspurige Straße im Bundesstaat Chiapas, um Druck auf das Nationale Migrationsinstitut (INM) aufzubauen. Nach fünf Stunden einigten sich die Teilnehmenden mit den Behörden darauf, in ein Büro in Huixtla gebracht zu werden, um dort die Legalisierung ihres Aufenthalts voran zu bringen. (…) Am Mittwoch eskalierte die Situation in Oaxaca. Einige Personen waren mit vom INM bereitgestellten Bussen in die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates gefahren, da ihnen versichert wurde, dort humanitäre Visa ausgestellt zu bekommen. Dazu kam es jedoch nicht. Stattdessen beklagten die Menschen, dass ihnen ihre Habseligkeiten und Telefone abgenommen wurden und man ihnen mitteilte, dass sie sich bis zu 20 Tage in der Einrichtung aufhalten müssten. Daraufhin flüchteten einige der Menschen aus dem Zentrum des INM. Etwa 120 Betroffene protestierten, indem sie eine Straße blockierten. Die Nationalgarde und die Staatspolizei Oaxacas schritten ein…“ Beitrag von Analena Bachmann vom 14. Mai 2022 bei amerika21 und neu dazu: Hoffnung auf besseres Leben: Tausende Migranten in Mexiko auf dem Weg in die USA. Washington will mit Abkommen Flüchtlingsbewegungen verhindern weiterlesen »

Dossier zur 7. MigrantInnen-Karawane aus über zehn Ländern in Mexiko

„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USA

Hoffnung auf besseres Leben: Tausende Migranten in Mexiko auf dem Weg in die USA. Washington will mit Abkommen Flüchtlingsbewegungen verhindern
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Mexiko: „Karawane für das Wasser und das Leben“ unterwegs und bedroht
Mexiko: "Karawane für das Wasser und das Leben"Seit dem 22. März 2022, dem Weltwassertag, ist in Mexiko die „Karawane für das Wasser und das Leben“ unterwegs, um gegen die „Enteignung und Plünderung“ von Wasserressourcen zu protestieren. Bis zum 24. April will die Karawane (…) reisen, um auf die Verschmutzung und Vergiftung des Wassers und den Wasserraub von Unternehmen aufmerksam zu machen. Die Tour begann im Bundesstaat Puebla, wo das Wasser zu den versiegten Brunnen des Landkreises Juan C. Bonilla zurückkehrte, nachdem das Betriebsgelände des zum französischen Konzern Danone gehörenden Unternehmens Bonafont monatelang besetzt wurde, so dass das Unternehmen kein Wasser entnehmen konnte. (…) Auch deutsche Aktivist:innen aus der Anti-Kohle und Klimagerechtigkeitsbewegung nehmen an der Karawane teil, und umgekehrt solidarisierte sich die Karawane mit den Protesten gegen den vom Energieunternehmen RWE geplanten Abriss des nordrhein-westfälischen Ortes Lützerath. Für den 15. April rief die Karawane zur einer „Lützerath lebt“-Kundgebung vor der deutschen Botschaft in Mexiko-Stadt auf. Am zwölften Tag informierten die Aktivist:innen nach Abschluss der Kundgebungen und Treffen in der Gemeinde Alcozacán (Bundesstaat Guerrero) über die Ansammlung von 40 Pickup-Trucks und 20 Motorrädern der kriminellen Bande „Los Ardillos“ in Colotepec (ebenfalls in Guerrero) – einer der nächsten Stationen der Karawane. Der NGO Global Witness zufolge ist Mexiko nach Kolumbien das in Lateinamerika gefährlichste Land für Umweltaktivist:innen.“ Beitrag von Peter Clausing vom 7. April 2022 bei amerika21 und weitere Informationen und neu: Für das Wasser, für das Leben: Eine Karawane verbindet mexikanische und deutsche Aktivist*innen mit lokalen Kämpfen weiterlesen »

Mexiko: "Karawane für das Wasser und das Leben"

Mexiko: „Karawane für das Wasser und das Leben“ unterwegs und bedroht / Neu: Für das Wasser, für das Leben: Eine Karawane verbindet mexikanische und deutsche Aktivist*innen mit lokalen Kämpfen
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Das sechzehnte Weltsozialforum vom 1. bis 6. Mai 2022 in Mexiko
Das sechzehnte Weltsozialforum vom 1. bis 6. Mai 2022 in MexikoMit einem Marsch zum Tag der Arbeit hat diese Woche das Weltsozialforum (WSF) in Mexiko-Stadt begonnen. Die Veranstaltung bietet bis zum 6. Mai unter anderem Workshops, Diskussionen und Seminare zu sozialen Themen wie Menschenrechten, Gleichberechtigung, Demokratie sowie gegen Krieg und Rassismus. (…) Dieses Jahr drehen sich die Diskussionen, neben der Frage nach einer anderen, gerechteren Wirtschaftsordnung, um Migration, Demokratie von unten und um strukturelle und rechtliche Veränderungen, die die Klimakrise mit sich bringt. Vor allem die Rechte und die Selbstbestimmung der indigenen Bevölkerung stehen auf der Agenda der Konferenz, da das vor allem im diesjährigen Gastgeber-Land Mexiko ein wichtiges Thema ist, wo viele Menschen indigene Wurzeln haben. So wird noch immer eine große Fläche in Mexiko kollektiv bewirtschaftet und steht teilweise unter indigener Selbstverwaltung. Doch der Druck, die indigene Autonomie aufrechtzuerhalten, wird mit Klimakatastrophen und einer weiter wachsenden Wirtschaftskraft großer Konzerne zunehmend größer…“ Meldung vom 2. Mai 2022 bei Watson online („Für Klimaschutz statt Stakeholder“) und weitere Informationen und neu: Weltsozialforum: Leider fehlt die Wirkmacht / Das Weltsozialforum erneuert sich… und bleibt ein Katalysator für den globalen Systemwandel weiterlesen »

Das sechzehnte Weltsozialforum vom 1. bis 6. Mai 2022 in Mexiko

Das sechzehnte Weltsozialforum vom 1. bis 6. Mai 2022 in Mexiko / Neu: Weltsozialforum: Leider fehlt die Wirkmacht / Das Weltsozialforum erneuert sich… und bleibt ein Katalysator für den globalen Systemwandel
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Mexiko: Erste „Internationale Brigade“ hat Suche nach Verschwundenen begonnen
mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?„In Mexiko hat die erste „Internationale Brigade“ auf der Suche nach Verschwundenen ihre Arbeit aufgenommen und war bereits erfolgreich. Vergangenes Wochenende ist die Gruppe im Norden Mexikos auf die sterblichen Überreste dreier Menschen gestoßen und hat eine Person lebendig wiedergefunden. Die Brigade besteht aus mehr als 100 Angehörigen, unter anderem aus Mexiko, Peru, Kolumbien und El Salvador, deren Familienmitglieder verschwunden sind. Gemeinsam suchen sie in Grenzgebieten und anderen Orten nach Hinweisen und den vermissten Personen. In der Hoffnung, die Menschen lebend zu finden, hängen sie in den Städten, die sie passieren, Fotos und Suchanzeigen mit den Bildern ihrer Verwandten auf. Drei Tage lang suchte die Brigade im Grenzgebiet zwischen dem Bundesstaat Baja California und den USA nach den Vermissten. (…) Dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes zu Folge sind in Mexiko derzeit mehr als 96.000 Menschen als vermisst gemeldet. Die tatsächliche Anzahl liegt allerdings höher, denn nicht alle Fälle werden gemeldet. Zuletzt verschwanden wieder mehr Personen, vor allem Kinder, Jugendliche und Frauen. Auch migrierende Menschen sind eine vulnerable Gruppe…“ Beitrag von Analena Bachmann vom 7. März 2022 bei amerika21 – siehe zum Hintergrund viele frühere Beiträge in der Rubrik Menschenrechte in Mexiko weiterlesen »

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?

Mexiko: Erste „Internationale Brigade“ hat Suche nach Verschwundenen begonnen
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Nach Entlassungen bei Mazda Salamanca in Mexiko fordert die Belegschaft eine unabhängige Gewerkschaft
Mexiko: Casa Obrera del BajioDie Beschäftigten des Mazda-Werks in der Gemeinde Salamanca prangerten öffentlich an, dass an einem einzigen Tag bis zu 80 Personen entlassen wurden, wogegen sie ein Gerichtsverfahren wegen ungerechtfertigter Entlassung eingeleitet haben. Sie werfen dem japanischen Unternehmen vor, den Personalabbau wegen ihrer Ablehnung der gelben Gewerkschaft durchzuführühen, während Mazda die bestreitet und auf den Rückgang der Produktion verweist. Zuvor hat die Gewerkschaft „GM“ Tarifvertrag unterzeichnet, den die Belegschaft ablehnt. In Zusammenarbeit mit der Casa Obrera in Silao wurde eine „Unabhängige Gewerkschaft der Beschäftigten in der Automobilindustrie“ (SINTTIA)  gegründet, die Wahlen im Mazda-Werk anstrebt, um dem mexikanischen Gewerkschaftsbund (CTM) die gewerkschaftliche Vertretung zu entziehen, wie es zuvor 2 andere Belegschaften in Mexiko getan haben (s.u.). Mit der Gründung einer neuen Gewerkschaft streben sie eine Verbesserung der aktuellen Arbeitsbedingungen im Unternehmen und die Wiedereinstellung aller Entlassenen an. Nun wird gemeldet, dass eine kurzfristige Abstimmung über den Tarifvertrag gegen soll, aber ohne die KollegInnen, die sich für eine neue Gewerkschaft engagieren. Siehe die Quellen – wir bleiben dran und bemühen uns um genauere Informationen weiterlesen »

Mexiko: Casa Obrera del Bajio

Nach Entlassungen bei Mazda Salamanca in Mexiko fordert die Belegschaft eine unabhängige Gewerkschaft
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Die mexikanische Gewerkschaftsaktivistin Patricia Juan Pineda zu Besuch in Deutschland: Speakerstour 06.-19.02.2022 in Köln, Wuppertal, Mannheim und Berlin
mexikanische Gewerkschaftsaktivistin Patricia Juan PinedaVom 5.-20.02.2022 wird eine mexikanische Gewerkschaftsaktivistin in Köln zu Gast sein. Sie heißt Patricia Juan Pineda. Sie unterstützt dort insbesondere den freien Gewerkschaftsbund Fesiiaaan. Wir hatten mit ihr zusammen im Frühjahr 2021 Anforderungen an den Beschwerdeprozess Mexiko im Rahmen der Formulierung des Lieferketten-Sorgfalts-Gesetz LKSG diskutiert. Sie wird mit uns in Köln und in anderen Städten Veranstaltungen zum Thema internationale Gewerkschaftskooperation und Umsetzung des Lieferkettengesetzes bestreiten. Mit den Arbeitsbedingungen und den gewerkschaftlichen Strukturen und Handlungsmöglichkeiten kennt sie sich bestens aus und wird darüber referieren. Wir waren als IGAKK selbst vor 2 Jahren zu einer Kontaktreise in Mexiko zu Gast und werden ebenfalls darüber berichten. Die IG Metall Köln-Leverkusen und der Kollege Georg Leutert von IndustriALL unterstützen das Projekt.“ Ankündigung beim Internationalen gewerkschaftlichen Arbeitskreis Köln (IGAKK), siehe weitere Infos und und nun Berichte: Bericht der Speakertour von Patricia Juan Pineda durch Deutschland weiterlesen »

mexikanische Gewerkschaftsaktivistin Patricia Juan Pineda

Die mexikanische Gewerkschaftsaktivistin Patricia Juan Pineda zu Besuch in Deutschland: Speakerstour 06.-19.02.2022 in Köln, Wuppertal, Mannheim und Berlin / Neu: Bericht der Speakertour von Patricia Juan Pineda durch Deutschland
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„Queremos Vivir“: Die Arbeiter, die nicht für das Pentagon sterben wollten. Maquiladora-ArbeiterInnen in der Grenzstadt Mexicali streikten gegen die Arbeitsbedingungen
Demonstration gegen Gewalt in Piebla (Mexico) - ein zentrales Thema der Wahl am 1. Juli 2018ArbeiterInnen in der mexikanischen Grenzstadt Mexicali, darunter viele junge Migrantinnen, kämpften um ihr Leben. Es war der tödlichste Punkt der Pandemie im Jahr 2020 in einem der am stärksten betroffenen Bundesstaaten Mexikos, Baja California. Im Mai 2020 meldete ein lokaler Nachrichtensender, dass 432 der 519 Covid-19-Todesopfer bis dahin ArbeiterInnen in Maquiladoras waren – Fabriken an der Grenze, die hauptsächlich die Vereinigten Staaten beliefern. Am 8. April 2020 zwangen die ArbeiterInnen in Mexicali zwei Maquiladoras von Gulfstream – einem US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtunternehmen mit mehreren laufenden Verträgen mit dem Verteidigungsministerium – für fast einen Monat zur Schließung. Obwohl es nur vorübergehend war, betrachteten die ArbeiterInnen die Schließung eines Hauptlieferanten des Pentagons als Sieg. Am 4. Mai erlaubte Mexiko auf Druck des Pentagons die Wiedereröffnung dieser Fabriken als „wesentliche Unternehmen„…“ Maschinenübersetzung des Anfangs des (engl.) Artikels von Maurizio Guerrero vom 24.2.2022 bei In These Times – spannende und schön Illustrierte Reportage! weiterlesen »

Demonstration gegen Gewalt in Piebla (Mexico) - ein zentrales Thema der Wahl am 1. Juli 2018

„Queremos Vivir“: Die Arbeiter, die nicht für das Pentagon sterben wollten. Maquiladora-ArbeiterInnen in der Grenzstadt Mexicali streikten gegen die Arbeitsbedingungen
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Neue Flüchtlingskarawane aus Honduras in die USA: Guatemalas Rechtsregierung ruft den Notstand aus, Mexikos „Linksregierung“ lässt die Armee aufmarschieren

Dossier

„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USA„… Angesichts zahlreicher Migrantinnen und Migranten, die sich gerade vom Süden her auf den Weg in die USA machen, haben Guatemala und Mexiko Maßnahmen ergriffen, um die Karawanen zu stoppen. Die guatemaltekische Regierung hat am Donnerstag in mehreren Departements einen Ausnahmezustand verfügt, damit Sicherheitskräfte die Märsche auflösen können. In Mexiko wurden mindestens 500 Nationalgardisten an die Südgrenze des Landes mobilisiert. Bereits in der Nacht zum Donnerstag sind etwa 200 Menschen vom honduranischen San Pedro Sula aus in Richtung Norden losgelaufen. Bis zum frühen Freitagmorgen haben sich in der Stadt mehrere Tausend weitere Migrantinnen und Migranten versammelt, um in einer Karawane in die USA zu gelangen. Sie folgen einem Aufruf, der seit einigen Wochen in den sozialen Medien kursierte. Viele von ihnen flüchten vor Armut und Gewalt in dem mittelamerikanischen Land. Zwei Hurrikans und die Coronapandemie haben die Lage in Honduras noch verschärft. Die sieben guatemaltekischen Departements, in denen für die nächsten 15 Tage ein sogenannter Präventionsstatus herrscht, liegen auf der Route, die Migranten und Geflüchtete durchqueren. Angesichts der Pandemie ergreife man „die notwendigen Maßnahmen, um die Sicherheit der Bürger und den sozialen Frieden aufrechtzuerhalten“, heißt es in dem Dekret. (…) Angesichts der neuen Mobilisierungen haben die Regierungen von Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador bereits am Montag in einer gemeinsamen Erklärung die „illegale Migration“ verurteilt. Entlang des Grenzflusses Rio Suchiate im mexikanischen Süden patrouillieren neben den Nationalgardisten auch Soldaten...“ – aus dem Beitrag „Militär gegen die Karawane“ von Wolf-Dieter Vogel am 15. Januar 2021 in der taz zur Kriegserklärung der Regierungen gegen die Menschen auf der Flucht – (zur Erinnerung): Aus dem Staat, in dem eine ehemalige US-Außenministerin den Putsch der Narco-Banden organisieren ließ… Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge und die Erinnerung an die erste Karawane(n) – neu: Die Nationalgarde vertreibt Hunderte von MigrantInnen aus dem seit Februar 2021 besetzten Camp El Chaparral in Tijuana weiterlesen »

Dossier zur neuen Flüchtlingskarawane aus Honduras in die USA 2021

„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USA

Die Nationalgarde vertreibt Hunderte von MigrantInnen aus dem seit Februar 2021 besetzten Camp El Chaparral in Tijuana
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Mexiko: Zunehmende Konflikte um Bergbauprojekt von Fortuna Silver Mines in Oaxaca
Mexiko: Zunehmende Konflikte um Bergbauprojekt von Fortuna Silver Mines in Oaxaca„In Oaxaca demonstrieren zapotekische Gemeinden gegen die Bergbaufirma Fortuna Silver Mines, welche nach zehn Jahren Betrieb auf zunehmenden Widerstand stößt. Das mexikanische Umweltministerium lehnte das Bewilligungsgesuch für weitere 10 Jahre Ausbeutung von Silber und Gold schon zweimal ab, ein drittes Gesuch wird noch verhandelt. Um ihrer Forderung nach der Schließung der Bergbaufirma Nachdruck zu verleihen, blockierten die in der „Front Nein zum Bergbau, für eine Zukunft für alle“ organisierten Gemeinden Mitte Oktober die Überlandstraße im Bezirk Ocotlán. (…) Sie wiesen daraufhin, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren 75 irreguläre Gebäude und Einrichtungen erstellte, welche nicht in der ursprünglichen Bewilligung vorgesehen waren. Die Gemeinden fordern, dass „kein Bergbauprojekt über dem Gesetz stehen darf“ und erinnern die mexikanische Regierung an ihr Versprechen, Indigene und Umweltrechte schützen zu wollen. (…) Vor zehn Jahren wurde die Eröffnung dieser Mine in der Gemeinde San José del Progreso mit Polizeigewalt durchgesetzt. (…) Die ursprüngliche Umweltbewilligung für den Tunnelbergbau in San José del Progreso lief am Samstag aus, doch das Unternehmen scheint gewillt, den Betrieb auch ohne Bewilligung aufrechtzuerhalten…“ Beitrag von Philipp Gerber vom 25. Oktober 2021 bei amerika21 weiterlesen »

Mexiko: Zunehmende Konflikte um Bergbauprojekt von Fortuna Silver Mines in Oaxaca

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Mexiko: Gerechtigkeit für Jorgito! Reinigungskraft forderte Infektionsschutzkleidung im Krankenhaus und wurde gekündigt
Jorge Pérez Ortega (genannt "Jorgito")Jorge Pérez Ortega (genannt „Jorgito“) arbeitete bis Juni 2020 als Reinigungskraft in einem Krankenhaus in Mexiko-Stadt, in dem hunderte von COVID-19-Patient_innen behandelt wurden. Nach eigener Aussage erhielten weder er noch seine Kolleg_innen angemessene Infektionsschutzkleidung von ihrem Arbeitgeber. Nachdem er während seiner Mittagspause einem lokalen Fernsehsender von dieser Situation berichtete, wurde er ohne schriftliche Begründung und ohne Entschädigung entlassen. Er erhielt den Hinweis, dass er das Interview nicht hätte geben dürfen. Beteilige dich an unserer Online-Aktion an die mexikanische Botschaft. Fordere, dass Jorgito für seine Entlassung entschädigt wird und dass die Rechte aller Beschäftigten im Gesundheitswesen, einschließlich des Reinigungspersonals, garantiert werden. (…) Zudem ist Jorge Pérez Ortega über 65 Jahre alt und gehört daher zur Hochrisikogruppe. Die Entlassung eines Arbeitnehmers ohne schriftliche Kündigung gilt im Übrigen nach mexikanischem Arbeitsrecht auf Bundesebene als illegal und ungerechtfertigt…“ Amnesty-Kampagne zum Mitzeichnen – für alle Beschäftigten im mexikanischen Gesundheitswesen weiterlesen »

Jorge Pérez Ortega (genannt "Jorgito")

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Dorfbewohner in Oaxaca/Mexiko vertreiben Bauarbeiter eines umstrittenen Bahnprojekts der Firma La Peninsular
Dorfbewohner in Oaxaca/Mexiko vertreiben Bauarbeiter eines umstrittenen Bahnprojekts der Firma La Peninsular„In verschiedenen Dörfern des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca haben die Einwohner Bauarbeiter der Firma La Peninsular vertrieben. Die Mitarbeiter der Firma hatten den Auftrag, die Bauarbeiten an den Bahngleisen im Rahmen der Modernisierung der Transisthmischen Eisenbahn fortzusetzen. Die vor allem indigene Bevölkerung der Region kritisiert, dass die Baumaßnahmen auf ihrem Land stattfinden würden und plädiert für ihre Rechte. Bauern des Gebiets im Norden des Isthmus hatten sich bereits im Juni letzten Jahres darauf geeinigt, dass sie den Arbeitern des Unternehmens, das von der Ferrocarril del Istmo de Tehuantepec (FIT) mit der Modernisierung beauftragt wurde, nicht erlauben würden, ihr Land zu betreten. (…) Indigene Gemeinden aus der Region des Isthmus blockierten zusammen mit der Organisation Sol Rojo, MAIZ und COPIR die Autobahnen und Eisenbahnstrecken. Gemeinsam wollten sie ein Zeichen gegen die Kriminalisierung der Verteidigung ihres Territoriums gegen den Interozeanischen Korridor des Isthmus setzen und für ihre Rechte einstehen. Auch in den Städten Matias Romero, El Barrio de la Soledad und Santa María Petapa demonstrierten Einwohner gegen die Baufirmen, indem sie die Bahngleise blockierten.“ Bericht von Carolina Graef Alarcón vom 21. Oktober 2021 bei amerika21 weiterlesen »

Dorfbewohner in Oaxaca/Mexiko vertreiben Bauarbeiter eines umstrittenen Bahnprojekts der Firma La Peninsular

Dorfbewohner in Oaxaca/Mexiko vertreiben Bauarbeiter eines umstrittenen Bahnprojekts der Firma La Peninsular
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Gemeinsame Erklärung eines Teils des Europas von unten mit der EZLN und die Delegationsreise ab Sommer 2021

Dossier

Zapatistische Planeten-Reise„… Uns vereinen nur sehr wenige Dinge: Dass wir uns die Schmerzen der Erde zu eigen machen: die Gewalt gegen Frauen; die Verfolgung und Verachtung der in ihrer affektiven, emotionalen, sexuellen Identität Differenten; die Vernichtung der Kindheit; der Genozid an den Originarios, den indigenen Pueblos; der Rassismus; der Militarismus; die Ausbeutung; die Zerstörung der Natur.Die Verständigung: Der Verantwortliche für diese Schmerzen ist ein System. Den Henker stellt ein ausbeuterisches, patriarchales, pyramidenförmiges, rassistisches, räuberisches und kriminelles System dar: der Kapitalismus. Das Wissen: Es ist nicht möglich, dieses System zu reformieren, zu erziehen, abzumildern, zurechtzufeilen, zu zähmen, zu humanisieren. Die Verpflichtung: Zu kämpfen, überall und jederzeit – jede/r auf ihrem/seinem Gebiet – gegen dieses System – bis es vollständig zerstört ist. Das Überleben der Menschheit hängt von der Zerstörung des Kapitalismus ab. Wir ergeben uns nicht, wir verkaufen uns nicht – und wir geben nicht nach. Die Gewissheit: Der Kampf für die Menschheit ist weltweit. (…) Aufgrund dieser Übereinstimmungen – und ohne unsere Überzeugungen aufzugeben oder zu lassen, was wir sind – haben wir vereinbart: Erstens.- Treffen, Gespräche, Austausch von Ideen, Erfahrungen, Analysen und Einschätzungen durchzuführen – zwischen uns, die wir – von verschiedenen Konzeptionen und unterschiedlichen Terrains aus – für das Leben kämpfen. Danach wird jede/r ihren/seinen Weg fortsetzen oder nicht. (…) Diese Treffen und Aktivitäten finden auf den fünf Kontinenten statt. Auf dem europäischen Kontinent werden sie in den Monaten Juli, August, September und Oktober 2021 umgesetzt – mit der direkten Beteiligung einer mexikanischen Delegation …“ – aus „Gemeinsame Erklärung eines Teils des Europas von unten und der EZLN am 01. Januar 2021 bei Enlace Zapatista über die geplante gemeinsame Aktivität im zweiten Halbjahr 2021, die auch von LabourNet Germany nach Kräften unterstützt wird. Siehe weitere Infos und neu: [Ende der Reise durch Deutschland] Die Bedienungsanleitung für die Revolution ist in Arbeit. Zapatistas aus Mexiko bringen rebellisches Saatgut mit und packen Neues ein weiterlesen »

Dossier zur zapatistischen Planetenreise für das Leben 2021

Zapatistische Planeten-Reise

[Ende der Reise durch Deutschland] Die Bedienungsanleitung für die Revolution ist in Arbeit. Zapatistas aus Mexiko bringen rebellisches Saatgut mit und packen Neues ein
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Mexiko: Unterstützung für die ArbeiterInnen von General Motors in Silao – entlassen, weil Tarifvertrag abgelehnt
2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag abIn Mexiko wurden Beschäftigte von General Motors in Silao (Guanajuato) entlassen, weil sie den Inhalt ihres Tarifvertrags, der zwischen der Unternehmensleitung und einer korrupten „Gewerkschaft“ ausgehandelt wurde, angeprangert hatten. Diese Kameraden wurden nicht nur entlassen, sondern sind nun Opfer einer Kampagne der Bosse, die ihnen den Zugang zu anderen Arbeitsplätzen in ihrer Region verwehren. Nicht nur die Entlassenen werden unterdrückt, sondern auch ihre Familien. Viele von ihnen hatten jahrzehntelang in diesem Unternehmen gearbeitet; einige von ihnen wurden entlassen, als sie noch die COVID. (…) Diejenigen, die sich in der Generando-Bewegung organisiert haben, haben für die Rechte aller gekämpft. Die Mitgliedsorganisationen des Internationalen Gewerkschaftsnetzes für Solidarität und Kämpfe unterstützen die Beschäftigten von Generando Movimiento und fordern, dass sie ihre Arbeitsplätze so schnell wie möglich zurückerhalten. In Mexiko wie in allen Ländern, in General Motors wie in allen Unternehmen haben wir das Recht, uns so zu organisieren, wie wir wollen! Wir unterstützen das Recht der Arbeiter von Silao, eine unabhängige Gewerkschaft zu gründen!“ (span.) Soli-Erklärung vom 2.10.2021 bei laboursolidarity.org – siehe einige, unvollständige Hintergründe weiterlesen »

2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag ab

Mexiko: Unterstützung für die ArbeiterInnen von General Motors in Silao – entlassen, weil Tarifvertrag abgelehnt
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Mexiko: Zwei führende Zapatistas verschwunden, ein Basismitglied ermordet
Aktuelles mexikanisches Soliplakat mit den Zapatisten vom August 2020Während sich zapatistische Delegierte in Europa aufhalten, führen bewaffnete Gruppierungen in Chiapas neue Angriffe auf die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) aus. Am 11. September verschwanden zwei Zapatistas in der Gemeinde Ocosingo: José Antonio Sánchez Juárez und Sebastián Núñez Pérez, Mitglieder des „Rates der Guten Regierung“ in einem der Verwaltungszentren der indigenen Autonomie, wurden letztmals um acht Uhr morgens gesehen, als sie den Sitz der Autonomiebehörde in Patria Nueva verließen, um einer Aufgabe als Teil der indigenen Regierung nachzugehen. Nachdem die beiden jedoch nicht am Zielort ankamen, fanden die Zapatistas ihr Fahrzeug in der Gemeinde „7 de Febrero“, wo die Regionale Organisation der Kaffeebauern von Ocosingo (Orcao) ihren Sitz hat. Die Orcao, in den 1990er-Jahren Verbündete der Zapatistas bei der Besetzung von Großgrundbesitz, befindet sich seit 20 Jahren im Konflikt mit der EZLN, weil ihre Mitglieder die Regierungsprogramme zur Privatisierung des Ackerlandes befürworten, während die Zapatistas auf deren kollektiven Besitz beharren. Nicht das erste Mal wären Zapatistas von der Orcao entführt worden. Auch zwei Mitarbeiter des Menschenrechtszentrums Frayba waren in deren Gewalt und vor Jahresfrist steckte die Orcao Lagerhallen der indigenen Widerstandsbewegung in Brand. (…) Wenige Tage darauf, am Abend des 15. September, geriet ein Fahrzeug der Zapatistas im Hochland von Chiapas in den Hinterhalt einer bewaffneten Gruppierung, dabei wurde Domingo Sántiz Jiménez getötet…“ Beitrag von Philipp Gerber vom 19. September 2021 bei amerika21, siehe neu: Entführte Zapatistas frei, EZLN warnt vor Bürgerkrieg in Chiapas weiterlesen »

Aktuelles mexikanisches Soliplakat mit den Zapatisten vom August 2020

Mexiko: Zwei führende Zapatistas verschwunden, ein Basismitglied ermordet / Entführte Zapatistas frei, EZLN warnt vor Bürgerkrieg in Chiapas
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Lehrerproteste in Mexiko: DemonstrantInnen der Lehrergewerkschaft CNTE umstellten den Wagen des Staats-und Regierungschefs
„Yo soy CNTE!“Demonstrierende Lehrer haben den mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador mehr als zwei Stunden lang nicht aus seinem Wagen aussteigen lassen – zu einer Pressekonferenz musste er sich daher per Handy zuschalten. Mehrere Dutzend Demonstranten von der Lehrergewerkschaft CNTE umstellten am Freitag vor der Hauptkaserne der Streitkräfte in der südmexikanischen Stadt Tuxtla Gutiérrez den Wagen des Staats-und Regierungschefs. Sie forderten unter anderem die Abschaffung einer Gesetzesreform der vorherigen Regierung, die den Einfluss der Lehrergewerkschaften mindert. »Der Präsident Mexikos kann niemandes Geisel sein«, sagte López Obrador in dem Video, das während der Pressekonferenz abgespielt wurde. Darauf ist der 67 Jahre alte Politiker angeschnallt in dem Wagen sitzend zu sehen. Im Hintergrund sind Rufe der Demonstranten zu hören. Auf deren Forderungen werde er nicht eingehen, sagte er. Er werde dort so lange sitzen bleiben wie nötig. »Ich kann mich von niemandem erpressen lassen.« In der Kaserne hatte sich López Obrador mit Vertretern der Sicherheitsbehörden treffen und anschließend seine morgendliche Pressekonferenz abhalten wollen. Letztlich lösten die Lehrer nach Medienberichten ihre Blockade auf und der Präsident konnte aussteigen.“ Agenturmeldung am 27.08.2021 bei der jungen Welt als Online Extra weiterlesen »

„Yo soy CNTE!“

Lehrerproteste in Mexiko: DemonstrantInnen der Lehrergewerkschaft CNTE umstellten den Wagen des Staats-und Regierungschefs
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