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Der massive Streik der indischen Textilarbeiterinnen ist erfolgreich: Regierung zieht Veränderung der Rentengesetze zurück!
Fraeunstreik Bangalore 19.4.2016Die indische Bundesregierung hat ihren Entwurf zur Veränderung der Rentenversicherung zurück gezogen – zurück ziehen müssen: Der massive Kampf der Textilarbeiterinnen, vor allem – aber nicht nur – in Bangalore (Bengaluru), der die drittgrößte Stadt Indiens trotz brutaler Polizeirepression tagelang zum faktischen Stillstand gebracht hatte, zwang sie dazu. An diesem erfolgreichen Kampf sind eine ganze Reihe von Dingen bemerkenswert: Die rapide Ausbreitung des Streiks, der zunächst von rund 10.000 Beschäftigten einiger Betriebe ausging und innerhalb von zwei Tagen über 100.000 mobilisierte – sowie die dazu gehörende Tatsache, dass die meisten Streikenden unorganisiert waren. Und die Tatsache, dass etwa ¾ aller Streikenden Arbeiterinnen waren (was nach dem einigermaßen erfolgreichen Kampf der Erntearbeiterinnen auf den Teeplantagen schon den zweiten erfolgreichen Frauenstreik in kurzer Zeit bedeutet). Siehe dazu drei aktuelle Beiträge – und neu: Modi ge dikkara: Textilarbeiterinnen gegen Regierung. Hintergrundbericht zu den Textilarbeiterinnen-Protesten in Indien weiterlesen »
Fraeunstreik Bangalore 19.4.2016Die indische Bundesregierung hat ihren Entwurf zur Veränderung der Rentenversicherung zurück gezogen – zurück ziehen müssen: Der massive Kampf der Textilarbeiterinnen, vor allem – aber nicht nur – in Bangalore (Bengaluru), der die drittgrößte Stadt Indiens trotz brutaler Polizeirepression tagelang weiterlesen »

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Seit zwei Monaten im Streik: Erneuter Polizeiüberfall auf indische Honda-Arbeiter
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDie Auseinandersetzungen im Hondawerk in Tapakura, die am 16. Februar mit einer spontanen Betriebsbesetzuung begonnen hatten, die am nächsten Tag von einem massiven Polizeiaufgebot überfallen worden war, gehen immer noch weiter. Die rund 3000 Beschäftigten kämpfen prinzipiell gegen die Spaltung in Festangestellte und Zeitarbeiter – eine „Kostensenkungsstrategie“ die sowohl die zynische kapitalistische Wirklichkeit deutlich macht, als auch, erst recht: In Indien. Nun, nach zwei Monaten Kampf, mit zahlreichen anhängenden Schauprozessen gegen Aktivisten, bis – einmal mehr – hin zu fabrizierten Anklagen wegen Mordversuch, wurde der Belegschaft verboten, vor den Toren der Fabrik zu demonstrieren. Rund 1.000 Arbeiter wurden vorübergehend festgenommen und verschiedene Gruppierungen von Familien, die zur Demonstration wollten, auf dem Weg dorthin von der Polizei überfallen. Wir dokumentieren den Bericht „Honda Factory Workers brutally lathicharged by Rajasthan Police“ vom 18. April 2016 des Workers Solidarity Centre aus Gurgaon, in dem die prinzipielle Arbeiterfeindlichkeit der im Bundesstaat Rajasthan regierenden BJP (die auch die Bundesregierung innehat) nochmals hervorgehoben wird. weiterlesen »
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDie Auseinandersetzungen im Hondawerk in Tapakura, die am 16. Februar mit einer spontanen Betriebsbesetzuung begonnen hatten, die am nächsten Tag von einem massiven Polizeiaufgebot überfallen worden war, gehen immer noch weiter. Die weiterlesen »

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10.000 indische TextilarbeiterInnen auf der Straße – auch Kongresspartei lässt die uniformierten Schlägerbanden los und ruft Notstand aus
Die indische Regierung hat gerade ein Programm verabschiedet zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen - umgesetzt in Bangalore 19.4.2016Mehrere Straßenblockaden am Montag in Indiens drittgrößter Stadt Bangalore: Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter aus zunächst drei, dann 5 Textilfirmen (andere sind dabei ihre Teilnahme zu beschließen) protestieren gegen eine Veränderung des Rentengesetzes im Bundesstaat Karnataka, mit der die Landesregierung nach Aussagen von Gewerkschaften und Betroffenen in die „absolute Unsicherheit“ treibt – die unendliche Vielzahl der meist migrantischen ZeitarbeiterInnen kann demnach kaum noch wissen, wie es einmal mit ihrer Rente aussehen wird. Da dies ein großer Angriff auf die Lebenslage der Menschen ist – ist auch der Widerstand groß, mit massivster Mobilisierung und Demonstrationen und Straßenblockaden. In der Textilzone von Tripur/Bangalore arbeiten etwa 400.000 Menschen, davon beinahe 300.000 Frauen. Die im Bundesstaat regierende Kongresspartei zeigte, dass sie sich, seitdem sie die Bundesregierung verloren hat, keineswegs verändert hat – und kein bisschen „arbeiterfreundlicher“ ist, als die BJP. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge – und einen Hintergrundartikel zur indischen Textilbranche und Gewerkschaften weiterlesen »
Die indische Regierung hat gerade ein Programm verabschiedet zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen - umgesetzt in Bangalore 19.4.2016Mehrere Straßenblockaden am Montag (18.4.16) in Indiens drittgrößter Stadt Bangalore: Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter aus zunächst drei, dann 5 Textilfirmen (andere sind dabei ihre Teilnahme weiterlesen »

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Die Geschäftsleitung von Pricol möchte, was die ganze indische Autobranche will: Gewerkschaften nach Unternehmensgusto
Indien: Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in ChennaiDie gewerkschaftsübergreifende Kampagne zur Freilassung der Pricol 8 – jener 8 Kollegen, die zu je zweimal lebenslänglich Gefängnis verurteilt wurden – mobilisiert zunehmend mehr Menschen, auch – allmählich – außerhalb Indiens. Weswegen sich die Geschäftsleitung des Autozulieferers nun einen Vorschlag zur Verbesserung der Beziehungen in den Werken ausgedacht hat. In einem brief an alle Beschäftigten verweist sie die ArbeiterInnen darauf, wie gut diese Beziehungen doch gewesen seien, bevor die Belegschaft vom Werk Coimbatore (in Tamil Nadu) beschlossen habe, sich in einer neuen Betriebsgewerkschaft zu organisieren die dem (maoistisch orientierten) Gewerkschaftsbund AICCTU angehört. Ach, ja: Der Gewerkschaft wollte die Geschäftsleitung keine Kopie des Briefes geben, was nahe liegender Weise unnütz war. Die Stellungnahme „PRICOL Struggle continues“ der CPI/ML Liberation vom 14. April 2016 unterstreicht, dass der Kampf für die Freilassung auf jeden Fall weiter gehe. weiterlesen »
Indien: Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in ChennaiDie gewerkschaftsübergreifende Kampagne zur Freilassung der Pricol 8 – jener 8 Kollegen, die zu je zweimal lebenslänglich Gefängnis verurteilt wurden – mobilisiert zunehmend mehr Menschen, auch – allmählich – außerhalb Indiens. Weswegen weiterlesen »

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Zehn Jahre Kampf bei Pricol – Muster des Kampfes um Gewerkschaftsfreiheit in der indischen Autobranche
Indien: Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in ChennaiAm 13. März fand in Coimbatore (Bundesstaat Tamil Nadu) eine Großveranstaltung des Gewerkschaftsbundes AICCTU statt – aus Anlass des 10. Jahrestages des Beginns des Kampfes der Pricol Belegschaft für eine eigene Gewerkschaft, die ihnen das Unternehmen, wie so viele andere in der indischen Autobranche auch, nicht zugestehen wollte. Die „Pricol 8“, die jüngst zu jeweils zweimal lebenslänglich Gefängnis verurteilt worden waren, sind nur die Spitze des Eisbergs der Verfolgungen gegen jene, die in Indien grundlegende demokratische Rechte anstreben und verteidigen. Siehe dazu einen aktuellen Bericht weiterlesen »
Indien: Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in ChennaiAm 13. März fand in Coimbatore (Bundesstaat Tamil Nadu) eine Großveranstaltung des Gewerkschaftsbundes AICCTU statt - aus Anlass des 10. Jahrestages des Beginns des Kampfes der Pricol-Belegschaft für eine eigene Gewerkschaft, die weiterlesen »

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Weitere Frauengewerkschaft in Indien anerkannt
Gründungsfeier AMTU - erste Frauengewerkschaft in Kerala, März 2016Nach den Arbeiterinnen auf den Teeplantagen, die nach ihrem großen Streik im letzten Jahr eine eigene Gewerkschaft gründeten, sind jetzt auch die Putzfrauen in Kozhikode (Bundesstaat Kerala) in einer eigenen Gewerkschaft organisiert. Als Resultat eines Kampfes, der 2010 begann – bei dem die Frauen, die auf der Straße arbeiteten, in den Streik traten, weil ihnen, mit dem Bau von Shopping Centern, die Toiletten weg genommen werden sollten, gibt es nun, nachdem die Streikziele erolgreich erkämpft wurden, die Asanghaditha Meghala Thozhilali Union (AMTU). In dem Bericht „Kerala registers First All-Women Trade Union“ am 21. März 2016 bei Kractivism wird hervorgehoben, dass längst auch andere Frauen – Zigarettendreherinnen beispielsweise – Mitglieder der Gewerkschaft sind: Bis jetzt bereits über 10.000 – davon auch etwa 10% Männer. Die Satzung der Gewerkschaft AMTU besagt, dass 75% des Vorstandes Frauen sein müssen weiterlesen »
Gründungsfeier AMTU - erste Frauengewerkschaft in Kerala, März 2016Nach den Arbeiterinnen auf den Teeplantagen, die nach ihrem großen Streik im letzten Jahr eine eigene Gewerkschaft gründeten, sind jetzt auch die Putzfrauen in Kozhikode (Bundesstaat Kerala) in einer eigenen Gewerkschaft organisiert. Als Resultat weiterlesen »

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Die Generalstreiks in Indien seit 2012: Welche Auswirkungen?
Generalstreik in Indien am 20. und 21. Februar 2013Seit 1991 – als die Politik der „Wirtschaftsliberalisierung“ begann – riefen die indischen Gewerkschaften nicht weniger als 16mal zum landesweiten Generalstreik, in der Regel eintägige Proteststreiks gegen bestimmte politische Maßnahmen. In einer Anlayse der drei Generalstreiks, die die größten Mobilisierungen erreichten, jene von 2012, 2013 und erst recht 2015, versucht der Beitrag „General strikes : A survey of recent strikes and what they mean for the working class movement“ am 24. März 2016 beim Tamil Nadu Labour Blog die Entwicklungen durch diese Aktionen zu analysieren. Dabei wird insbesondere hervorgehoben, dass trotz der gewaltigen und ständig wachsenden Mobilisierungen die politische Zersplitterung der indischen Gewerkschaftsbewegung nach wie vor ihre extrem schwächende Auswirkung hat, dass Erfolge meist dort errungen worden seien, wo eben solche politischen Gewerkschaftsgrenzen überwunden worden seien, etwa wenn verschiedene Strömungen zusammen eine Betriebsgewerkschaft gründeten. weiterlesen »
Generalstreik in Indien am 20. und 21. Februar 2013Seit 1991 – als die Politik der „Wirtschaftsliberalisierung“ begann – riefen die indischen Gewerkschaften nicht weniger als 16mal zum landesweiten Generalstreik, in der Regel eintägige Proteststreiks gegen bestimmte politische Maßnahmen. In einer Anlayse der drei weiterlesen »

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Erneute hindufundamentalistische Lynchjustiz in Indien: Zwei „Rindfleisch – Fresser“ ermordet
RSS "DEmo" in Delhi die Mörderbande macht sich in Indien immer breiterMuhammad Majloom, 35, und Azad Khan, 15, waren im Bundesstaat Jharkand auf dem Weg zum Freitagsmarkt – mit 8 Rindern. Nach Berichten von Anwohnern wurden sie von einer großen Bande vermummter Männer überfallen, gequält und schließlich aufgehängt. Selbst die lokale Polizei geht davon, aus dass die Mörder Hindu-Fanatiker waren, die Rindfleischverzehr unter Todesstrafe stellen wollen. Was bereits in den letzten Jahren – und eindeutig immer öfter passiert ist, sowohl gegen Moslems (meist), als auch gegen Christen. Wenn solche Fälle überhaupt einmal aufgeklärt worden sind (selten), so waren die Täter immer – immer – entweder direkt aus der RSS oder ihrem Umkreis. (…) Die RSS sind die faschistoide Massenorganisation der Regierungspartei BJP (eher: umgekehrt ist die BJP ihr politischer Arm) die erst jüngst den Ministerpräsidenten des Bundestaates Karnataka parteioffiziell mit dem Tode bedroht hatte, sollte er weiterhin Rindfleisch essen weiterlesen »
RSS "DEmo" in Delhi die Mörderbande macht sich in Indien immer breiterMuhammad Majloom, 35, und Azad Khan, 15, waren im Bundesstaat Jharkand auf dem Weg zum Freitagsmarkt – mit 8 Rindern. Nach Berichten von Anwohnern wurden sie von einer großen Bande vermummter weiterlesen »

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Das ist Modis Indien heute: Arzt nach 24 Jahren angeklagt – weil er demonstrierende Arbeiter versorgt hatte
Dr. Jana - in Modis Indien nach 24 Jahren angeklagt: Weil er demosntrierende Arbeiter versorgt hatteVor Ewigkeiten – am 1. Juli 1992 – wurde, wie es bis heute „der Brauch“ ist in Indien und erst recht in BJP-Regierungszeiten, eine Demonstration streikender Arbeiter von der Polizei überfallen. Dr. Saibal Jana gehörte damals zu einer Gruppe Ärzte, die die dabei Verletzten freiwillig versorgte. Heute ist er leitender Arzt am gewerkschaftlichen Krankenhaus im Shaheed Hospital in Dalli Rajhara, Bundesstaat Chhattisgarh – und wurde am 16. März von der Polizei festgenommen wegen „Widerstands gegen die Staatsgewalt“ vor 24 Jahren… Siehe dazu einen Bericht sowie eine Petition für die sofortige Freilassung von Dr. Jana weiterlesen »
Dr. Jana - in Modis Indien nach 24 Jahren angeklagt: Weil er demosntrierende Arbeiter versorgt hatteVor Ewigkeiten – am 1. Juli 1992 – wurde, wie es bis heute „der Brauch“ ist in Indien und erst recht in BJP-Regierungszeiten, eine Demonstration streikender Arbeiter von weiterlesen »

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Der Generalsekretär der indischen Regierungspartei will „antinationale Elemente“ aus dem Land vertreiben – zuerst eine feministische Professorin
Soliplakat mit den studierenden der JNU in DelhiDer Artikel „Those not saying ‘Bharat mata ki jai’ should leave India: Vijayvargiya“ bei der Hindustan Times berichtet über eine neuerliche Attacke des Generalsekretärs der BJP, ein Typ namens Kailash Vijayvargiya, der auf seiner jüngsten Pressekonferenz seine Meinung – seine Drohung – aussprach, dass jeder und jede, die nicht „Mutter Indien“ hochleben lassen, das Land gefälligst verlassen sollten. Diese verschärfte Drohung der indischen Reaktion – vor dem Hintergrund wachsender Proteste gegen den „Säuberungskurs“ der Regierung und ihrer hindufundamentalistischen Hilfstruppen – zielt aktuell nach wie vor auf kritische Geister an den Universitäten (und auf die Nazion schädigende streikende Belegschaften) und wird, wie seit Monaten begleitet von offen gefälschten Beiträgen in den regierungsnahen Massenmedien. Siehe dazu weitere aktuelle Berichte und Stellungnahmen, auch um das neueste personalisierte Ziel der regierungsamtlichen Hasskampagne Nivedita Menon weiterlesen »

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Tata sagt Streikenden in Gujarat Gewerkschaftsfreiheit zu – und mobilisiert Streikbrecher
Indien: Hungerstreik bei Tata - in der Marco Polo Anlage: Auch hier am 1.3.2016 wegen Entlassung von GewerkschafternNach mehreren Wochen Streik hat die Unternehmensleitung von Tata-Nano der Belegschaft zugesichert, sie werde der Bildung einer Betriebsgewerkschaft nicht (mehr) entgegenstehen. Vorausgesetzt, ihre Mitglieder seien Tata-Angestellte. (Was wohl als der Versuch gedeutet werden kann, Belegschaften von Subunternehmen – wie immer in der indischen Autoindustrie, die Mehrheit – von vorne herein auszuschließen). Was die zweite Grundforderung betrifft, die Wiedereinstellung der 28 entlassenen Gewerkschaftsaktivisten so stimmt das Unternehmen dem Behördenvorschlag zu, ein unabhängiges Gremium mit der Behandlung der Fälle in einer Frist von sechs Monaten zu betrauen, wird in dem Artikel bei der Times of India berichtet – worin allerdings ebenfalls berichtet wird, dass es bisher noch keine Entscheidung der Streikenden gäbe, ob sie dieses Angebot annehmen wollen. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge zum Tatastreik – über Bündnisse, Polizeiangriffe und versuchter Streikbruch sowie einen offenen Brief der Streikenden weiterlesen »
Indien: Hungerstreik bei Tata - in der Marco Polo Anlage: Auch hier am 1.3.2016 wegen Entlassung von GewerkschafternNach mehreren Wochen Streik hat die Unternehmensleitung von Tata-Nano der Belegschaft zugesichert, sie werde der Bildung einer Betriebsgewerkschaft nicht (mehr) entgegenstehen. Vorausgesetzt, ihre Mitglieder seien Tata-Angestellte. weiterlesen »

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Indische Honda-Arbeiter weiter im Kampf um Gewerkschaftsrechte
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallSeit dem massiven Polizeiangriff auf die streikende Stammbelegschaft von Honda in Rajasthan setzen die Streikenden ihren Kampf fort – ein weiterer eben in der ganzen Reihe von Kämpfen der letzten Jahre in der indischen Autobranche (inklusive Zulieferer), bei denen die (meist japanischen) Unternehmen den Belegschaften das Recht verweigern wollen, eine eigene Gewerkschaft zu haben. Das kurze Video „Honda workers struggle 2016“ von Anshita Dawar gibt einen Einblick sowohl in die Härte dieser Auseinandersetzung, als auch in die Entschlossenheit der Belegschaft, ihr Ziel zu erreichen. Der Beitrag verweist auch auf einige Links zu grundlegenden Artikeln zu dieser Auseinandersetzung (über die wir im Zuge unserer Berichterstattung in dieser Rubrik ebenfalls bereits informiert hatten) – wobei dies in der Regel Beiträge sind, die nicht nur den Zusammenhang mit anderen Streiks im Autosektor herstellen, sondern auch mit der aktuellen Repressionswelle vor allem an den Universitäten des Landes weiterlesen »
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallSeit dem massiven Polizeiangriff auf die streikende Stammbelegschaft von Honda in Rajasthan setzen die Streikenden ihren Kampf fort – ein weiterer eben in der ganzen Reihe von Kämpfen der letzten Jahre in der weiterlesen »

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Schauprozess gegen indische Gewerkschaft: Free the Pricol 8
Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in Chennai2009 wurde der Autozulieferer Pricol in seinem südindischen Werk bei Coimbatore bestreikt: Bei den Auseinandersetzungen ist ein Mitarbeiter des Managements des Unternehmens zu Tode gekommen. Dies wurde vom Unternehmen der Gewerkschaft angelastet, die Justiz nahm diese Vorlage auf und klagte 27 Gewerkschaftsmitglieder, einschließlich des nicht persönlich beteiligten Gewerkschaftsvorsitzenden, des Mordes an. (…) Die 8 Streikenden, die am Ort der Auseinandersetzungen waren, wurden alle verurteilt: Jeder zwei Mal lebenslängliche Haft wegen Mordes! Unsere Materialsammlung „Free the Pricol 8“ vom 13. März 2016 ist gleichzeitig ein Aufruf, Solidarität zu praktizieren weiterlesen »
Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in Chennai2009 wurde der Autozulieferer Pricol in seinem südindischen Werk bei Coimbatore bestreikt: Bei den Auseinandersetzungen ist ein Mitarbeiter des Managements des Unternehmens zu Tode gekommen. Dies wurde vom Unternehmen der Gewerkschaft angelastet, die weiterlesen »

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Unilever muss an Quecksilber erkrankten indischen Arbeitern wenigstens Entschädigung zahlen
Aus dem Video vom November 2015 mit dem Unilevers Vergehen in Indien weltweit bekannt gemacht wurdeKodaikanal ist eine kleine Stadt im indischen Bundesstaat Tamil Nadu – in der die Belegschaft des örtlichen Unilever – Werkes für Thermometer seit Beginn des Jahrhunderts um Entschädigung für ihre erlittenen Krankheiten im Umgang mit Quecksilber kämpft, im Bündnis mit Anwohnervereinigungen, denen es um die Säuberung der giftigen Hinterlassenschaft Unilevers geht. Im Kampf um Entschädigungen, der zu einer weltweiten Solidaritätskampagne führte, musste das Unternehmen jetzt nachgeben und 591 Arbeiter auszahlen. Die Säuberung des Geländes aber verweigert das Unternehmen in Wirklichkeit noch immer – die Säuberung soll nur bis zu einem Belastungswert gemacht werden, der 250fach über natürlichen Quecksilbervorkommen liegt und 25fach über den Werten am britischen Sitz der Unternehmenszentrale. Siehe dazu die Pressemitteilung von Kodaimercury und eine Petition weiterlesen »
Aus dem Video vom November 2015 mit dem Unilevers Vergehen in Indien weltweit bekannt gemacht wurdeKodaikanal ist eine kleine Stadt im indischen Bundesstaat Tamil Nadu – in der die Belegschaft des örtlichen Unilever – Werkes für Thermometer seit Beginn des Jahrhunderts um weiterlesen »

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Soll an den streikenden Honda Arbeitern ein Exempel statuiert werden? Für Modis „Make in India“?
Der Vorsitzende der Betriebsgewerkschaft Honda - vom Unternehmen widerrechtlich nicht anerkannt - wird am 4.3.2016 nach rund drei Wochen aus dem Gefängnis entlassen War der Polizeiüberfall auf die streikende Belegschaft des Hondawerkes in Takapura noch Gegenstand der Schlagzeilen indischer Medien gewesen – auch wenn zumeist in verzerrter, propagandistischer und damit verlogener Weise – so ist seitdem weitgehend: Funkstille. Nur noch die diversen Alternativmedien berichten, sowohl über den Fortgang von Streik und Protest, als auch über das Schicksal der Verletzten und Verhafteten bei jenem polizeistaatlichem Überfall – bei dem uniformierte Schläger mit „Gelegenheitsarbeitern“ der feinen Hondaherren zusammen prügelten – offensichtlich sind den fundamentalistischen „Mutter Indien“ Haßpredigern die Söhne Indiens ziemlich egal. Das Interview „Make in India: carrots to the corporate—lathis to the Workers“ des Workers Solidarity Center ist nicht nur ausführlich, sondern auch eines der ganz wenigen Medienprodukte, in denen Streikende selbst zu Wort kommen. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge – darunter auch ein ausführlicher Report des Workers Solidarity Center über die Hintergründe (Arbeitsbedingungen, keine Gewerkschaftsfreiheit) und Bedeutung dieses Streiks weiterlesen »
Der Vorsitzende der Betriebsgewerkschaft Honda - vom Unternehmen widerrechtlich nicht anerkannt - wird am 4.3.2016 nach rund drei Wochen aus dem Gefängnis entlassenWar der Polizeiüberfall auf die streikende Belegschaft des Hondawerkes in Takapura noch Gegenstand der Schlagzeilen indischer Medien gewesen – auch weiterlesen »

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