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Verfassungsänderung „Ende der Welt“ verabschiedet – die Welle der Schulbesetzungen wächst weiter, aber die Angriffe der brasilianischen Rechten auch: Militärpolizei räumt erste Schule
Schulbesetzungen jetzt auch am Amazonas - Belem 20.10.2016Temer möchte die Verfassungsänderung PEC 241 beschließen, um die Jugendlichen und Arbeiter*innen die Kosten der staatlichen Wirtschaftskrise bezahlen zu lassen. In Brasilien war die Bildung und die Zukunft der Jugendlichen nie eine Priorität für die herrschende Klasse. Doch mit der Verfestigung des institutionellen Putsches will die neoliberale Rechte ihr Privatisierungs- und Prekarisierungsprojekt bis zu Ende treiben. Ein erster Schritt dahin ist die komplette Schließung oder drastische Kürzung der Bildungsprogramme. Es kommt der Regierung darauf an, besonders umfassende Angriffe durchzuführen und so eine neue soziale Struktur durchzusetzen. Letztlich soll durch die Entrechtung die Möglichkeit noch stärkerer Ausbeutung geschaffen werden. Die Abgeordneten, die für den Putsch stimmten, die konservativen Senator*innen und die großen rechten Medien wollen die Bevölkerung mit einer breiten Kampagne davon überzeugen, dass in „Krisenzeiten“ die öffentlichen Dienste eingeschränkt werden müssen“ – aus dem Beitrag „Schulbesetzungen in Brasilien: Die Jugend zeigt, wie die Kürzungen verhindert werden können“ von Tania Lima am 24. Oktober 2016 bei Klasse gegen Klasse (übersetzt von Robert Samstag) – vor der Verabschiedung der PEC 241 verfasst, dennoch eine lesenswerte deutschsprachige Zusammenfassung der Voraussetzungen der aktuellen Bewegung. Siehe dazu aktuelle Beiträge zum Polizeieinsatz, zu rechten Angriffen, zur weiteren Ausbreitung der Besetzungsbewegung – und zur Verabschiedung der Verfassungsnovelle weiterlesen »
Schulbesetzungen jetzt auch am Amazonas - Belem 20.10.2016Temer möchte die Verfassungsänderung PEC 241 beschließen, um die Jugendlichen und Arbeiter*innen die Kosten der staatlichen Wirtschaftskrise bezahlen zu lassen. In Brasilien war die Bildung und die Zukunft der Jugendlichen nie eine Priorität für die weiterlesen »

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Die Welle der Schulbesetzungen gegen die Kürzungspolitik der brasilianischen Bundesregierung erreicht jetzt auch den Norden des Landes – über 1.000 Schulen besetzt
Schulbesetzungen jetzt auch am Amazonas - Belem 20.10.2016Die Zahl der in Brasilien besetzten Schulen wächst täglich – und längst nicht mehr nur im südlichen Bundesstaat Paraná, von dem die Protestbewegung gegen die Haushaltspläne der Temer-Regierung ausging. Selbst im sehr weit entfernten nördlichen Bundesstaat Pará gibt es jetzt die ersten besetzten Schulen – insgesamt sind es inzwischen rund 1.100 Schulbesetzungen in sieben Bundesstaaten, die meisten immer noch in Paraná. Und während einerseits in mehreren Orten Provokationen und Angriffe von Mitgliedern der Bewegung „Freies Brasilien“ berichtet werden, die Schülerinnen und Schüler bedrohten (Movimento Brasil Livre – der Kern jener Kräfte die – wie etwa der Sprecher von Mercedes Benz do Brasil – für den Sturz der PT-Regierung eingetreten waren, weil sie keine „venezuelanischen Verhältnisse“ haben wollten), werden andererseits inzwischen auch über 60 Universitäten bestreikt. Siehe dazu fünf aktuelle Beiträge weiterlesen »
Schulbesetzungen jetzt auch am Amazonas - Belem 20.10.2016Die Zahl der in Brasilien besetzten Schulen wächst täglich – und längst nicht mehr nur im südlichen Bundesstaat Paraná, von dem die Protestbewegung gegen die Haushaltspläne der Temer-Regierung ausging. Selbst im sehr weit entfernten nördlichen weiterlesen »

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Erneute Welle von Schulbesetzungen in Brasilien – jetzt gegen die Temer-Regierung
Schülerdemo Sao Paulo: Dezember 2015Zum dritten Mal nach Herbst 2015 und Anfang 2016 gibt es in Brasilien eine Bewegung von Schulbesetzungen. Waren die beiden ersten Bewegungen jeweils gegen politische Pläne der entsprechenden Gouverneure gerichtet, so ist es diesmal anders:  Die Proteste richten sich gleich gegen zwei Maßnahmen der Temer-Regierung. Zum einen gegen die Reform des „Oberstufen“- Unterrichts auf Bundesebene und zum anderen gegen das Projekt PEC 241, mit dem die Regierung den Haushalt für die nächsten 20 Jahre sozusagen „deckeln“ will – aus letzterem ergeben sich auch massive Anknüpfungspunkte mit sozialen Bewegungen und Gewerkschaften, die allesamt diese Maßnahme als Investitionsstop in Gesundheit und Bildung verstehen. Die Bewegung der Schulbesetzungen ist am stärksten im südlichen Bundesstaat Paraná, wo die SchülerInnen die Gelegenheit des Streikbeginns der Bildungsgewerkschaft ausnutzten um über 600 Schulen zu besetzen – landesweit sind es aktuell etwa 730 besetzte Schulen in mindestens fünf Bundesstaaten. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Schülerdemo Sao Paulo: Dezember 2015Zum dritten Mal nach Herbst 2015 und Anfang 2016 gibt es in Brasilien eine Bewegung von Schulbesetzungen. Waren die beiden ersten Bewegungen jeweils gegen politische Pläne der entsprechenden Gouverneure gerichtet, so ist es diesmal anders:  Die Proteste richten weiterlesen »

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Nach der Großdemonstration am Eröffnungstag wollten die brasilianischen Behörden weitere Demonstrationen verbieten – gescheitert
„Spiele der Ausgrenzung“ - Kritischer Blog zu Olympia von KoBraDas Thema „Keine Demonstrationen während der Olympiade“ wurde von der regierenden politischen Rechten Brasiliens schon die ganze Zeit thematisiert – und von der Militärpolizei massiv versucht, umzusetzen. Erst recht „auf olympischem Gelände“ – was dann ausgesprochen interpretationsfähig ist. Nach den Aktionen am Freitag, 5. August – dem Eröffnungstag – mit einer Demonstration von rund 30.000 TeilnehmerInnen an der Copacabana und der Demonstration der „Ausgeschlossenen“ in der Stadtmitte von Rio, die beide – erst recht aber letztere – von der Polizei überfallen worden waren, hat nun der Oberste Gerichtshof entschieden, dass die Demonstrationsfreiheit während der Olympiade nicht aufgehoben werden darf. Die erste Reaktion darauf ist der Aufruf der verschiedenen demokratischen Zusammenschlüsse des Landes zu landesweiten lokalen Protesten am Dienstag, 9. August. Siehe dazu aktuelle Beiträge weiterlesen »
„Spiele der Ausgrenzung“ - Kritischer Blog zu Olympia von KoBraDas Thema „Keine Demonstrationen während der Olympiade“ wurde von der regierenden politischen Rechten Brasiliens schon die ganze Zeit thematisiert – und von der Militärpolizei massiv versucht, umzusetzen. Erst recht „auf olympischem Gelände“ – was weiterlesen »

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Mehrere Eröffnungen in der Olympiastadt Rio am 5. August – die (Geld)Spiele und die Proteste
Pressekonferenz zur Demonstration aus Anlass der Eröffnung der Olympiade in Rio am 5.8.2016Am heutigen 5. August findet die offizielle Eröffnungsfeier der Olympiade 2016 in Rio statt – mit einem nahezu beispiellosen Aufgebot an angeblichen Sicherheitskräften, inklusive traditioneller Eliteeinheiten, wie etwa die Marineschützen. Es finden aber auch noch – mindestens – zwei weitere Eröffnungen statt: Bereits am Morgen führen die drei Zusammenschlüsse „Frente popular“ (mit ihrem Kern in der „PT Familie“ der bis Mai Regierungspartei), „Frente povo sem medo“ („Volk ohne Angst“ – die aus linkeren Kreisen, wie etwa der einstigen PT Abspaltung PSOL besteht) und die „Esquerda socialista“ („Sozialistische Linke“ verschiedener linker Gruppierungen) an Copacabana eine erste große Protestaktion durch – die die Eröffnung einer Protestreihe während der Olympiade darstellen soll. Und es gibt eine weitere Eröffnung einer Protestreihe:  Bei der sich Anwohnervereinigungen und – vor allem – aktive SportlerInnen gegen die „Ausschluss-Spiele“ wenden wollen… Siehe dazu eine aktuelle kleine Materialsammlung „Protest während Olympia“ vom 05. August 2016 von Helmut Weiss – heiss frisch aus Brasilien weiterlesen »
Pressekonferenz zur Demonstration aus Anlass der Eröffnung der Olympiade in Rio am 5.8.2016Am heutigen 5. August findet die offizielle Eröffnungsfeier der Olympiade 2016 in Rio statt – mit einem nahezu beispiellosen Aufgebot an angeblichen Sicherheitskräften, inklusive traditioneller Eliteeinheiten, wie etwa die Marineschützen. weiterlesen »

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Der Blutzoll brasilianischer Bauarbeiter für Olympia – und der Angriff auf die Fackel
Festnahme des GM Gewerkschafters Mancha beim Protest gegen den olympischen fckellauf am 26.7.201611 Todesopfer haben die Bauarbeiten für die Olympiade in Rio gefordert. Mehr als jene, zur Fußball WM 2014. Die Bauarbeiter-Internationale BWI weist in ihrem Beitrag „Construction Workers Pay Tribute to Victims Killed at 2016 Rio Summer Olympic Worksites“ vom 26. Juli 2016 darauf hin, dass es am Folgetag in Zusammenarbeit mit Bauarbeitergewerkschaften aus Rio de Janeiro eine öffentliche Trauerzeremonie für die Opfer des Prestigeprojekts geben werde. Siehe dazu auch Berichte über die Proteste an verschiedenen Orten gegen den olympischen Fackellauf weiterlesen »
Festnahme des GM Gewerkschafters Mancha beim Protest gegen den olympischen fckellauf am 26.7.201611 Todesopfer haben die Bauarbeiten für die Olympiade in Rio gefordert. Mehr als jene, zur Fußball WM 2014. Die Bauarbeiter-Internationale BWI weist in ihrem Beitrag „Construction Workers Pay Tribute weiterlesen »

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Fotobuch zu Rio de Janeiro: „Cidade em jogo“ – Umsiedlungen, Militarisierung und Proteste anlässlich der Olympischen Spiele
Fotobuch zu Rio de Janeiro: "Cidade em jogo" - Umsiedlungen, Militarisierung und Proteste anlässlich der Olympischen Spiele 2016Das Fotobuch „Cidade em jogo“ ‒ sinngemäß: Eine Stadt steht auf dem Spiel ‒ zeigt Eindrücke aus der Stadt, die in diesem Jahr wieder internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht. Am 5. August beginnen die Olympischen Spiele in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. Doch was bedeutet die Austragung der Sportgroßveranstaltung für die Bewohnerinnen und Bewohner? Das Cover zeigt eine Schwarz-Weiß-Fotografie. Metallstäbe ragen aus den Trümmern, ein Bagger ist dabei, den Schutt auf ein Ladefahrzeug zu kippen. Im Hintergrund stehen noch einige Häuser, eine Frau im Zentrum des Fotos. An den Hauswänden kann man lesen „Somos seres humanos“ ‒ „Wir sind Menschen“…“ Beitrag zum Buch vom 25.07.2016 bei der ila, darin der Download des zweisprachigen Fotobuchs als pdf-Datei und Termine der Buchvorstellungen weiterlesen »
Fotobuch zu Rio de Janeiro: "Cidade em jogo" - Umsiedlungen, Militarisierung und Proteste anlässlich der Olympischen Spiele 2016"Das Fotobuch "Cidade em jogo" ‒ sinngemäß: Eine Stadt steht auf dem Spiel ‒ zeigt Eindrücke aus der Stadt, die in diesem Jahr wieder internationale Aufmerksamkeit weiterlesen »

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„Spiele der Ausgrenzung“ – Kritischer Blog zu Olympia
„Spiele der Ausgrenzung“ - Kritischer Blog zu Olympia von KoBraDer Blog „Spiele der Ausgrenzung“ berichtet bis Ende August über die Schattenseiten der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro: „In diesem Blog werden aktuelle Informationen rund um die die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro gesammelt und aufbereitet. In den kommenden beiden Monaten werden wir regelmäßig aus Rio de Janeiro für euch berichten. Wir begleiten kritisch die Olympischen Sommerspiele die vom 5. bis zum 21. August 2016 in Rio de Janeiro stattfinden. Selbstredend liegt unser Schwerpunkt nicht auf den sportlichen Höhepunkten sondern auf den Auswirkungen auf die Bewohner*innen von Ort und die Stadt als Lebensraum für alle Bevölkerungsschichten.“ Der Blog „Spiele der Ausgrenzung“ bereits online mit vielen vorbereitenden Beiträgen weiterlesen »
„Spiele der Ausgrenzung“ - Kritischer Blog zu Olympia von KoBraDer Blog „Spiele der Ausgrenzung“ berichtet bis Ende August über die Schattenseiten der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro: „In diesem Blog werden aktuelle Informationen rund um die die Olympischen Sommerspiele in Rio de weiterlesen »

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Olympische Spiele in Rio: «Aber mich haben sie nicht gebrochen»
brasilien fifa olympiaDas Armenviertel Vila Autódromo steht der Spekulation rund um den Olympiapark in Rio de Janeiro im Weg. Viele BewohnerInnen gaben dem Druck nach und wurden umgesiedelt. Eine kleine Gruppe harrt bis heute aus. (…) Für Novaes ist klar, dass die Olympischen Spiele in Rio genutzt werden, um den Konzernen milliardenschwere Immobiliendeals zuzuschanzen. Dafür gibt es erste Beweise. Im Zuge von Korruptionsermittlungen rund um den Petrobras-Skandal fand die Polizei im Haus eines Odebrecht-Managers ein brisantes Schriftstück: Bereits ein Jahr bevor die Gewinner der Ausschreibung zum Bau des Olympiaparks feststanden, wurden dort die drei Baufirmen als Konstrukteure genannt. Der Verdacht der Kartellbildung liegt nahe…” Bericht aus Rio de Janeiro von Philipp Lichterbeck bei der WOZ Nr. 28/2016 vom 14. Juli 2016 weiterlesen »
brasilien fifa olympiaDas Armenviertel Vila Autódromo steht der Spekulation rund um den Olympiapark in Rio de Janeiro im Weg. Viele BewohnerInnen gaben dem Druck nach und wurden umgesiedelt. Eine kleine Gruppe harrt bis heute aus. (…) Für Novaes ist klar, dass die weiterlesen »

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Schulproteste gehen weiter: Weiteres Landesministerium in Brasilien besetzt
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016Die Proteste gegen das marode Bildungssystem an öffentlichen Schulen gehen in mehreren brasilianischen Bundesstaaten nicht nur ungebrochen weiter, sondern sind noch verstärkt – vor allem durch wachsende Koordination mit streikenden LehrerInnen, ebenfalls in mehreren Bundesstaaten. Und durch die zunehmende Offensive der Bewegung: Erneut wurde nun, diesmal im nordöstlichen Ceará, ein Kultusministerium besetzt, wie es zuvor schon – erfolgreich – in Sao Paulo mit dem Landesparlament geschehen war. Ein Beitrag berichtet von inzwischen 65 besetzten Schulen – und weiteren drei besetzten Außenstellen des Kultusministeriums. Und dies am 38. Streiktag der LehrerInnen im Bundesstaat. Der (dann doch eben nicht sehr große) Unterschied zu anderen Bundesstaaten, in denen diese Bewegung sich bisher entwickelt hatte ist, dass der Gouverneur von der PT ist… Wichtiger: Auch hier gibt es wachsende Unterstützung durch die Eltern und die Nachbarschaft von Schulen weiterlesen »
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016Die Proteste gegen das marode Bildungssystem an öffentlichen Schulen gehen in mehreren brasilianischen Bundesstaaten nicht nur ungebrochen weiter, sondern sind noch verstärkt – vor allem durch wachsende Koordination mit streikenden LehrerInnen, ebenfalls in mehreren weiterlesen »

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Die Welle von Schulbesetzungen breitet sich in ganz Brasilien aus: Über 100 neue Besetzungen im Süden, rund 500 im ganzen Land
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016In immer mehr Bundesstaaten greift die Bewegung der SchülerInnen um sich: Nach dem Nordosten nun auch der Süden des Landes – eine massive Bewegung in Rio Grande do Sul und offensichtlich auch der Beginn einer solchen in Paraná. Unabhängig vom Bundesstaat sind die Ziele überall dieselben: Protest gegen die mangelnden und immer schlechter werdenden Strukturen des Erziehungswesens – an vielen Orten verbunden mit der massiven Nachfrage nach dem Verbleib von entsprechenden Geldern des jeweiligen Landeshaushalts, und Protest insbesondere gegen die miserable Schulverpflegung, bei der erst recht die Frage nach der Verwendung der Gelder auftaucht. Und: Nahezu alle diese Besetzungen werden im Zusammenhang mit Streiks der LehrerInnen begonnen, die sich ebenfalls – unter anderem – gegen die mangelhafte Ausstattung des öffentlichen Schulwesens und die daraus sich ergebenden Arbeitsbedingungen richten. Ebenfalls bei den allermeisten Besetzungen zu verzeichnen: Die Unterstützung durch Eltern und Nachbarschaft. Sowie: Die Organisation eigener, aus der Schule hinaus reichender Aktivitäten. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016In immer mehr Bundesstaaten greift die Bewegung der SchülerInnen um sich: Nach dem Nordosten nun auch der Süden des Landes – eine massive Bewegung in Rio Grande do Sul und offensichtlich auch der Beginn weiterlesen »

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Schulbesetzungen in mehreren brasilianischen Bundesstaaten ausgeweitet – am meisten im Nordosten
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016Die Bewegung zur Besetzung von Schulen, die in Sao Paulo, Rio und anderen südöstlichen Bundesstaaten begann, entwickelt sich nun am stärksten im Nordosten, im Bundesstaat Ceará. Dort ist diese Protestbewegung längst über die Landeshauptstadt Fortaleza hinausgewachsen auf kleinere Ortschaften im Landesinneren.  Insgesamt sind bisher 54 Schulen besetzt, wobei die Zahl kontinuierlich wächst. Die Protestbesetzung in Fortaleza begannen am 28. April und der Bericht bei Brasil Atual vermeldete noch 45 Besetzungen, davon 33 in der Hauptstadt – inzwischen sind 9 weitere dazu gekommen. Die Besetzungen finden zu einem Zeitpunkt statt, da die LehrerInnen an den staatlichen Schulen für eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen streiken. Die Forderungen beinhalten strukturelle Verbesserungen des Schulwesens, eine Verpflegung „die diesen Namen verdient“ und kostenlosen Transport zu den Schulen. Siehe dazu auch einen Beitrag über die Unterstützung von Eltern für die Schulbesetzungen weiterlesen »
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016Die Bewegung zur Besetzung von Schulen, die in Sao Paulo, Rio und anderen südöstlichen Bundesstaaten begann, entwickelt sich nun am stärksten im Nordosten, im Bundesstaat Ceará. Dort ist diese Protestbewegung längst über die Landeshauptstadt weiterlesen »

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Ein Erfolg feuert an: Neue Schulbesetzungen in Brasilien. Und neue Korruptionsvorwürfe gegen Putschisten
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016Zum Ende letzten Jahres entfaltete sich eine ganz massive Protestbewegung der SchülerInnen in Sao Paulo gegen die Pläne des Gouverneurs Alckmin, schrittweise Schulschließungen vorzunehmen: Erfolgreich. Die Regierung des Bundesstaates zog den Plan zurück. (Siehe dazu: „Nach dem Erfolg der Schulproteste in São Paulo weitet sich die Bewegung aus – jetzt versucht es die Landesregierung klammheimlich“ am 16. Februar 2016 im LabourNet Germany und die vorhergehende Berichterstattung dazu). Seitdem hatte es in verschiedenen Bundesstaaten immer wieder Proteste gegen Sparpläne von Landesregierungen auf Kosten der Schulen gegeben. Jetzt gibt es wieder eine regelrechte Besetzungsbewegung, zunächst im Bundesstaat Rio de Janeiro – während in Sao Paulo SchülerInnen das Landesparlament besetzen: Weil sie eine Untersuchung fordern, wo das Geld aus dem Landeshaushalt geblieben ist, das für das Essen an Schulen vorgesehen war. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Besetzung des Landtags von Sao Paulo durch SchülerInnen am 3.5.2016Zum Ende letzten Jahres entfaltete sich eine ganz massive Protestbewegung der SchülerInnen in Sao Paulo gegen die Pläne des Gouverneurs Alckmin, schrittweise Schulschließungen vorzunehmen: Erfolgreich. Die Regierung des Bundesstaates zog den Plan zurück. weiterlesen »

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Brasilianische Landlosenbewegung ruft zu Kampf- und Protesttagen: Für Agrarreform gegen Rechtsputsch
Brasilien: MST-Demo in Parana am 9.4.2016Vor 20 Jahren, am 17. April 1996 ermordete die Militärpolizei des Bundesstaates Pará in Eldorado do Carajás 21 Männer und Frauen, die an einer Landbesetzung teilgenommen hatten – ohne, dass bis heute irgendein juristisches Ergebnis des Verbrechens vorläge. Dieser Tag wurde von ländlichen Bewegungen aller Kontinente seit dem zum „Tag der Landlosen“ erklärt und entsprechend begangen. Umso mehr in diesem 20. Jahr und in der aktuellen Situation in Brasilien mit dem versuchten Rechtsputsch (in diesem Zusammenhang erinnern Aktivisten daran, dass auch der Militärputsch 1964 vor allem geschah, um die damals enorme Bewegung der Landligen blutig zu zerschlagen – was leider weitgehend gelang. Siehe zum Massaker von 1996 auch: „10 Jahre nach dem Massaker von Carajás – alle Täter frei…“ am 17. April 2006 im Archiv des LabourNet Germany). Der Artikel „La Via Campesina organizes the International Conference of Agrarian Reform in Brazil“ vom 06. April 2016 ist der Aufruf von Via Campesina zur seit dem 13. April stattfinden weltweiten Konferenz über Agrarreform – die ganz bewusst in der Nähe des Massakerortes stattfindet. Siehe dazu auch zwei Beiträge bei der MST Brasiliens weiterlesen »
Brasilien: MST-Demo in Parana am 9.4.2016Vor 20 Jahren, am 17. April 1996 ermordete die Militärpolizei des Bundesstaates Pará in Eldorado do Carajás 21 Männer und Frauen, die an einer Landbesetzung teilgenommen hatten – ohne, dass bis heute irgendein juristisches Ergebnis des Verbrechens weiterlesen »

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Politische Morde in Brasilien: Landlose und PT-Aktivist ermordet
MST Demo Parana am 9.4.2016Zwei Einheiten der Militärpolizei des südlichen Bundestaates Paraná haben, zusammen mit dem Sicherheitsdienst des Agrounternehmens Araupel, eine Landbesetzung überfallen und zwei Aktivisten der Landlosenbewegung MST ermordet und weitere verletzt. Im D. Tomás Balduino-Camp, seit 2014 in der Nähe der Wasserfälle von Iguacu organisiert, leben heute etwa 7.000 Menschen. Araupel ist Großexporteur von Pinien- und Eukalyptusbäumen und hatte in der gesamten Zeit immer wieder Drohungen und kleinere Angriffe auf die LandbesetzerInnen organisiert, wird in dem Bericht „Two peasants members of the MST are killed in Paraná, Brazil“ am 07. April 2016 in The Dawn hervorgehoben, aber gemeinsame Aktionen sogenannter Sicherheitsdienste und der Militärpolizei sind erst im allgemeinen politischen Klima der letzten Zeit wieder vorgekommen. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und eine Stellungnahme der MST weiterlesen »
MST Demo Parana am 9.4.2016Zwei Einheiten der Militärpolizei des südlichen Bundestaates Paraná haben, zusammen mit dem Sicherheitsdienst des Agrounternehmens Araupel, eine Landbesetzung überfallen und zwei Aktivisten der Landlosenbewegung MST ermordet und weitere verletzt. Im D. Tomás Balduino-Camp, seit 2014 in der Nähe weiterlesen »

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