Das Strike-BikeLandkreis kaufte 2014 für 5,7 Millionen Euro ein Grundstück von Mifa, um Pleite zu verhindern: In Sangerhausen wechseln 170 Beschäftigte des Fahrradbauers Mifa in eine Transfergesellschaft. Das teilte der Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Donnerstag mit. Gegen ein Einkommen von »bis zu 80 Prozent ihres letzten Lohns«, so Flöther (siehe jW vom Freitag), sollen sie sich dort auf die Jobsuche vorbereiten. Der Wechsel in die Transfergesellschaft sei insgesamt 207 Mitarbeitern angeboten worden, 41 von ihnen hätten sich jedoch dagegen entschieden. Sie werden direkt in die Arbeitslosigkeit entlassen. Rund 50 weitere Kollegen haben von sich aus gekündigt. Langfristig soll knapp die Hälfte der bisher 520köpfigen Belegschaft bleiben können. Das vereinbarte das Unternehmen am Donnerstag mit Beschäftigtenvertretern…“ Artikel von Susan Bonath in der jungen Welt vom 04.03.2017. Siehe zum Hintergrund: Traditionsunternehmen aus Sangerhausen: Das Auf und Ab von Mifa und das StrikeBike im LabourNet-Archiv weiterlesen »
Das Strike-Bike"Landkreis kaufte 2014 für 5,7 Millionen Euro ein Grundstück von Mifa, um Pleite zu verhindern: In Sangerhausen wechseln 170 Beschäftigte des Fahrradbauers Mifa in eine Transfergesellschaft. Das teilte der Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Donnerstag mit. Gegen ein Einkommen von »bis zu 80 weiterlesen »

Vom Dienst als Workpackage

Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!

Im Folgenden schildere ich die Arbeitssituation eines Anfangs 30 jährigen Großstädters, welche beispielhaft für die Situation vieler anderer meiner Generation steht.  Es ist auch ein Versuch zu beschreiben, warum sich trotz der nicht unberechtigten „uns geht es doch gut“-Attitüde eine gefährliche Perspektivlosigkeit aufdrängt. (…) Als sogenanntes Workpackage muss man einerseits die hart verhandelten zugestandenen Arbeitsstunden für die Work Units einhalten, andererseits die geforderte Qualität liefern. Um seiner Arbeit gerecht werden zu können und um eine sinvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten, wird man trotz räumlicher Trennung oftmals komplett in den Arbeitsprozess mit eingebunden. Wie ein richtiger Mitarbeiter. Auch wenn klare Scheinleiharbeitskriterien vorlägen, würde niemand auf die Idee kommen zu klagen, weil somit auch die Arbeitsplätze deiner Tischnachbarn gefährdet wären. (…) Seit dem sich die Richtung des neuen Gesetzes zur Leiharbeit abgezeichnet hat, haben die „Big Player“ der Flugzeugindustrie samt Zulieferer kaum einen festen bzw. befristeten Job ausgeschrieben, sondern sich voll und ganz auf das Sub-Contracting von Ingenieursdienstleistern konzentriert…“ Lebens- und Leidensbericht vom Januar 2017, der Autor ist der Redaktion bekannt weiterlesen »

Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!Lebens- und Leidensbericht vom Januar 2017, der Autor ist der Redaktion bekannt

Im Folgenden schildere ich die Arbeitssituation eines Anfangs 30 jährigen Großstädters, welche beispielhaft für die Situation vieler anderer meiner Generation steht.  Es weiterlesen »

Garantierte Profite. Bahnindustrie fordert mehr Privatisierungen und Subventionen. Rosinenpickerei der Anbieter für Ausrüstung des öffentlichen Personenverkehrs soll weitergehen
„… Diese Entwicklung kommt, beflügelt durch EU-Richtlinien und Lobbydruck, in allen Mitgliedsländern zum Tragen, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dass sich die Industrie langfristige Folgeaufträge sichern will, stößt bei erfahrenen und kompetenten Eisenbahnern der noch bundeseigenen Deutschen Bahn AG (DB) auf große Skepsis und Kritik. Denn damit geht das Sterben der traditionsreichen, DB-eigenen Instandhaltungswerke für Schienenfahrzeuge weiter. Darüber hinaus bringt dieser Prozess einen Verlust von Know-how in Kernbereichen der DB mit sich und verstärkt die Abhängigkeit von externen Firmen…“ Artikel von Katrin Küfer in junge Welt vom 28.04.2016 weiterlesen »
"... Zu den Rekordzahlen im Inland beigetragen haben vor allem öffentliche Großaufträge wie die Bestellung von 82 Nahverkehrszügen für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) im Ballungsgebiet zwischen Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet. Die beteiligten Verkehrsverbünde hatten im vergangenen Jahr der Siemens AG den Zuschlag über Lieferungen im Volumen von 1,7 Milliarden Euro weiterlesen »

Bei EuroMaint Rail, einem Eisenbahn-Instandhaltungsunternehmen, setzte die Geschäftsführung einen Privatdetektiv auf den Betriebsratsvorsitzenden an. Die Beschäftigten sind empört, die Gewerkschaften fordern Aufklärung…“ Beitrag von Bernd Kupilas bei der Website der IG BCE vom 7. Juli 2015 weiterlesen »
"Bei EuroMaint Rail, einem Eisenbahn-Instandhaltungsunternehmen, setzte die Geschäftsführung einen Privatdetektiv auf den Betriebsratsvorsitzenden an. Die Beschäftigten sind empört, die Gewerkschaften fordern Aufklärung..." Beitrag von Bernd Kupilas bei der Website der IG BCE vom 7. Juli 2015 externer Link weiterlesen »

„350 Mitarbeiter, die beim Traktorenhersteller John Deere in Mannheim einen befristeten Arbeitsvertrag hatten, werden künftig nicht mehr dort arbeiten. Ihre Verträge wurden nicht verlängert. In der Montage wurde die Arbeitszeit von zwei auf eine Schicht reduziert und in der Teilefertigung von drei auf zwei Schichten. Das sagte Betriebsratschef Rainer Wietstock gegenüber dieser Zeitung. Die Leiharbeiterquote ging von 14 auf 9 Prozent zurück…“ Artikel von Michael Roth im Mannheimer Morgen Online vom 23.05.2015 weiterlesen »
„350 Mitarbeiter, die beim Traktorenhersteller John Deere in Mannheim einen befristeten Arbeitsvertrag hatten, werden künftig nicht mehr dort arbeiten. Ihre Verträge wurden nicht verlängert. In der Montage wurde die Arbeitszeit von zwei auf eine Schicht reduziert und in der Teilefertigung von drei auf zwei Schichten. Das sagte Betriebsratschef Rainer Wietstock weiterlesen »

Neu: Mehr Geld für Mitarbeiter des Airbus-Dienstleisters Stute. „(…) Die Beschäftigten bekommen nach Angaben der Gewerkschaft rückwirkend ab dem 1. September 150 Euro pro Monat mehr Geld. Weitere 100 Euro erhalten sie bis zum Ende der Laufzeit am 31. Dezember 2015 als monatliche Einmalzahlung. Außerdem einigten sich die IG Metall Küste und das Unternehmen darauf, dass die Beschäftigten ab 2015 mindestens 28 Tage Urlaub im Jahr erhalten. Künftig gelten für den sechsten wöchentlichen Werktag Zuschläge von 25 Prozent pro Stunde. Auszubildende, die ihre Abschlussprüfung mit „befriedigend“ oder besser abgeschlossen haben, werden künftig unbefristet übernommen. Auch Leiharbeiter werden nach zwölf Monaten unbefristet übernommen…“ Meldung im Hamburger Abendblatt vom 03.09.2014 weiterlesen »
„Das erklärte Meinhard Geiken, IG Metall-Bezirksleiter Küste vor rund 350 Beschäftigten des Airbus-Dienstleisters Stute. Diese waren heute zu einer Kundgebung vor der Konzernzentrale Kühne + Nagel AG in der Hamburger Hafencity gekommen und fordern endlich einen Tarifvertrag. "Wir sind auch erstklassig wie der HSV", das stellten die protestierenden Stute-Beschäftigten heute weiterlesen »

„In der 1838 gegründeten ehemaligen Waggonfabrik Talbot werden Triebzüge des Typs »Talent«, Doppelstockwagen für die Niederlande und Stadtbahnwagen für Köln gebaut. Die Belegschaft zählt 400 feste und 200 prekär Beschäftigte. Am Freitag kam die Nachricht: Bombardier will das Werk im nächsten Jahr schließen. Der kanadische Konzern verbuche zwar Zuwächse im Flugzeugbau, im Eisenbahnbereich fehlten jedoch Folgeaufträge. Dem widerspricht die IG Metall. Noch vor wenigen Tagen habe der Verband der Bahnindustrie, dem Bombardier-Deutschlandchef Michael Clausecker vorsteht, von steigenden Umsatzerwartungen geschwärmt. »Das Problem«, so der Aachener IG-Metall-Bevollmächtigte Franz-Peter Beckers, »ist nicht der Standort Aachen. Das Problem ist Bombardier.«…“ Artikel von Darius Dunker in der jungen Welt vom 22.10.2012 weiterlesen »
Quelle:  Artikel von Darius Dunker in der jungen Welt vom 22.10.2012 externer Link „In der 1838 gegründeten ehemaligen Waggonfabrik Talbot werden Triebzüge des Typs »Talent«, Doppelstockwagen für die Niederlande und Stadtbahnwagen für Köln gebaut. weiterlesen »

Die Motorenwerke Zschopau GmbH (MZ) haben Insolvenz angemeldet. Der Nachfolger des DDR-Erfolgsunternehmens stellte den Antrag auf Insolvenz mit Sanierungsplan am Freitag beim Amtsgericht Chemnitz. Süddeutsche Zeitung vom 08.09.2012 weiterlesen »

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.09.2012 externer Link

Geschäftsführer Martin Wimmer hatte die Motorenwerke Zschopau erst 2009 von einem malaysischen Konzern übernommen, der das Werk wegen jahrelanger Verluste schließen wollte. Dabei war die Zweiradproduktion in Zschopau einst weiterlesen »

Peter Wicht, Chef des ostdeutschen Fahrradherstellers Mifa, spricht im Interview über den Reiz von E-Bikes, Löhne am Existenzminimum und Subventionen für Autobauer. Das Interview von Matthias Loke in der Frankfurter Rundschau vom 11.08.2012 weiterlesen »
Quelle:  Das Interview von Matthias Loke in der Frankfurter Rundschau vom 11.08.2012 externer Link
Peter Wicht, Chef des ostdeutschen Fahrradherstellers Mifa, spricht im Interview über den Reiz von E-Bikes, Löhne am Existenzminimum und Subventionen für Autobauer.  weiterlesen »

„Wie die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Online-Ausgabe vom 4. April 2012 vermeldet, hat die Belegschaft der börsennotierten Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA) in Sangerhausen Mitte März 2012 in einer spontanen Streikaktion höhere Löhne durchgesetzt. Zuletzt machte der “größte deutsche Fahrrad Produzent” durch eine hohe Kapital-Beteiligung des Carsten Maschmeyer von sich reden, sowie durch einen unrühmlichen Beitrag zum legendären “Strike Bike” von 2008 in Nordhausen…“ Beitrag bei den Wobblies vom 05.04.2012. Alle Links finden sich im Artikel weiterlesen »

 Quelle: Beitrag bei den Wobblies vom 05.04.2012. Alle Links finden sich im Artikel externer Link

Wie die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Online-Ausgabe vom 4. April 2012 vermeldet, hat die Belegschaft der börsennotierten Mitteldeutsche weiterlesen »

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