Fussball und Profite“Fußball 2020: Monatsmillionäre unter sich – Der weltweite Konkurrenzkampf um das Produktionsmittel „Profispieler“ ist trotz Corona in vollem Gange, alles dreht sich ums Geld. (…) Fußball ist längst zum gigantischen Geschäft geworden – und trotz Corona geblieben. Das Spitzenpersonal kann von den ambitionierten Groß-Vereinen fast jeden Preis verlangen. Das Produktionsmittel nennt sich im Volksmund harmlos „Profispieler“, und die sind zugleich Großverdiener. Die französische Sportzeitung „L’Équipe“ hat unlängst auf ihrer Internetseite die Gehälter der Megastars öffentlich gemacht. Nicht nur Fans dürften mit den Ohren schlackern. (…) Bleiben wir mal in Deutschland mit seiner Bundesliga. Die milliardenhohen Umsätze der Bundesligisten, ca. 4 Mrd. Euro in der 1. Bundesliga und 0,8 Mrd. in der 2. Bundesliga (Geschäftsjahr 2018/19) sind coronabedingt zwar geschrumpft, Einnahmen aus der TV-Vermarktung und aus dem Spielbetrieb sogar komplett weggebrochen. Die Erträge aus Werbung, Sponsoring und Merchandising liefen – mit Einschränkungen – weiter. 74.680.909 Euro haben die Bayern allein in der Champions League Saison 2019/2020 eingefahren, heißt es. So richtig blickt niemand durch, was reinkommt und was rausgeht an Kohle. Nur eins ist sicher: Im Profi-Fußball fließen weiter Wahnsinns-Gelder. Die Intransparenz als Teil des Systems. (…) Vom „Sommermärchen“ jedenfalls – Gottseidank – 2020 trotz Sommerhitze keine Spur. Das temporäre Gegröle aus der Nachbarschaft: Eher ein Abgesang auf König Fußball. Corona macht deutlich, wie aufgeblasen das ganze Getue in Wahrheit ist.“ Artikel von Arno Kleinebeckel vom 26.08.2020 bei Telepolis. Siehe zum Thema neu: Kicken in der Krise: der Normalbetrieb ist ein Eigentor. Warum die Privilegien für König Fußball ungerecht sind und wie dreist die Profivereine diese ausnutzen weiterlesen »

Fussball und Profite

Fußball 2020: König ohne Volk / Kicken in der Krise: der Normalbetrieb ist ein Eigentor. Warum die Privilegien für König Fußball ungerecht sind und wie dreist die Profivereine diese ausnutzen
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Ein Nachruf der etwas anderen Art auf Diego Armando Maradona, Fußball-Gigant – und aktiver Gewerkschafter
Die Medien sind voll von Nachrufen auf Maradona: Die meisten davon in der Regel zwischen unverschämt und reaktionär – oder beides. LabourNet Germany trauert wie viele Millionen Menschen, auch außerhalb Argentiniens und Neapels, um einen Spieler, der gegen alles stand, was den heutigen Investoren-Fußball samt seiner immer gleichen Muster-Profis ausmacht. Der eine Gewerkschaft mitbegründete – und es bis zuletzt nicht lassen konnte, leere Getränkedosen auf der Straße zu kicken. Unser Nachruf (und zwei Beiträge über ihn, die eine Ahnung davon geben, was es bedeutet, Freude zu bereiten): Das Ende des Fußballs aus der Tiefe des Volkes: Diego Armando Maradona – Geboren 1960, unsterblich. weiterlesen »
Ein Nachruf der etwas anderen Art auf Diego Armando Maradona, Fußball-Gigant – und aktiver Gewerkschafter
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Dein härtester Gegner steht nicht immer auf dem Spielfeld„Es gibt sie zwar, aber es fehlt ihr, so meinen Kritiker, an Durchsetzungskraft: Die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV) versteht sich als gewerkschaftliche Vertretung professioneller Kicker. In der VDV organisieren sich Erst- bis Viertligaspieler. Zugegeben, eher die weniger namhaften; also die, die noch nie einen saisonalen Millionenvertrag unterschrieben haben. (…) Viel Unmut unter Spielern gab es während der coronabedingten Saisonunterbrechung und noch mehr nach dem Wiederbeginn mit »Geisterspielen«. Kritik seitens der Ballartisten wurde ignoriert, die fühlten sich von ihren Vereinen und der Deutschen Fußballiga (DFL) zu Feldstatisten degradiert. Die Folge: Vor einigen Wochen hat sich ein loses, informelles Netzwerk von Profifußballern und -fußballerinnen zusammengefunden – außerhalb der VDV wohlgemerkt. Das schlichte Label: »Das Bündnis«. Zu den Protagonisten zählen unter anderem Mats Hummels von Borussia Dortmund, Sven Bender von Bayer Leverkusen und Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg. Der Bündniszweck? Spieler und Spielerinnen aus den drei professionellen Männerligen und der Frauenbundesliga wollen eine Lobby, die in Entscheidungsprozesse von Klubs und der DFL mit einbezogen wird – und nicht nur am Katzentisch sitzt. (…) Nicht nur das: Gegen Rassismus, Diskriminierung und Mobbing wollen sich die Akteure auf und neben dem Platz positionieren. (…) Hinweise, dass das »Bündnis« und VDV zeitnah kampagnenfähig werden könnten, gibt es auch nicht. Dabei liegen zahlreiche Gründe für einen vereinten Gewerkschaftskampf vor. Den Stichwortsatz lieferte jüngst VDV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky via dpa: »Es ist davon auszugehen, dass durch Corona mehr Spieler arbeitslos werden als in den letzten Sommern.«“ Artikel von Oliver Rast in der jungen Welt vom 28.07.2020, siehe zwei weitere Beiträge dazu weiterlesen »

Dein härtester Gegner steht nicht immer auf dem Spielfeld

Gewerkschafter im Trikot: Neben der Vereinigung der Vertragsfußballspieler hat sich ein »Bündnis« von Profikickern gegründet
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System Fußball: Spielen um jeden Preis. #PILLENKICK-Recherche offenbart ein System, in dem Gesundheit nicht viel zählt
#PILLENKICK-Recherche offenbart ein Fußball-System, in dem Gesundheit nicht viel zählt„Alarmierender Missbrauch von Schmerzmitteln und Opioiden – Mannschaften und Trainer unter Dauerdruck, Ibuprofen an der Tagesordnung, Experten sehen „verkapptes Doping“. Ich bin 26 Jahre alt und habe über mehrere Monate (…) Schmerzmittel genommen. (…) Ich habe mir Ibus reingeballert, sodass ich spielen konnte. (…) Schmerzmittel sind eine Sucht wie Alkohol und Drogen.“ Das Bekenntnis findet sich auf der Plattform „Pillenkick“, die dieser Tage von sich reden macht. „Spielen“ meint: Kicken. Über tausend Fußballerinnen und -fußballer haben sich an einer Befragung des Rechercheteams Correctiv und der ARD-Dopingredaktion beteiligt. Ihre Geschichten reichen von Ibuprofen in hoher Dosierung bis hin zu Opioiden und gewähren einen Blick in ein brachiales System namens Amateurfußball, aber es kommen auch Stimmen von Professionellen und Kreisligisten zu Wort. Ein System, in dem Gesundheit nicht viel zählt. Pillenkick erzählt nach eigenen Worten „die Geschichte, wie die Fußball-Industrie tatenlos bleibt, während Fußballer von Schmerzmitteln abhängig werden.“ Das Problem: Sie wollen spielen, um jeden Preis. Sie sollen und wollen über ihr Limit gehen. Mit den Konsequenzen müssen sie meistens allein zurechtkommen. (…) Der Filmbeitrag (Geheimsache Doping: „Hau rein die Pille!“ ) lief in der Sportschau und sorgte für Diskussionsstoff bis weit in die lokale Szene. (…) „Da spielen das Geld, die Sponsoren, die ausufernden Gehälter und auch die Medien eine viel größere Rolle für die Sportverbände als die medizinische Vernunft.““ Artikel „System Fußball: Spielen um jeden Preis“ von Arno Kleinebeckel vom 16.06.2020 bei Telepolis weiterlesen »

#PILLENKICK-Recherche offenbart ein Fußball-System, in dem Gesundheit nicht viel zählt

System Fußball: Spielen um jeden Preis. #PILLENKICK-Recherche offenbart ein System, in dem Gesundheit nicht viel zählt
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Die UEFA hat nicht nur Probleme: Sie ist eins…
Antikriegsdemo Istanbul am 9. August 2015„… Vincenzo Spadafora forderte am Dienstag harte Konsequenzen. »Ich bitte Sie zu überlegen, ob es nicht inopportun ist, das für den 30. Mai 2020 geplante Finale der Champions League in Istanbul beizubehalten«, schrieb Italiens Sportminister in einem Brief an UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Möglichkeiten von Sanktionen sind genug gegeben – bis hin zu einem Ausschluss von Mannschaften aus laufenden Wettbewerben. Das ist eines der wirksamsten Mittel, denn die Bühne des großen Sports benutzt die Politik seit jeher für ihre Zwecke. Dürfen die Türkei, ihr Fußballverband und ihre Nationalmannschaft an der paneuropäischen EM 2020 mit 24 Nationen und 12 Gastgeberstädten teilnehmen? Die UEFA will »erst die offiziellen Spielberichte analysieren und dann über etwaige Maßnahmen entscheiden.«...“ – aus dem Beitrag „Im düsteren Schatten“ von Alexander Ludewig am 15. Oktober 2019 in neues deutschland online über Reaktionen (und, was den DFB betrifft „Nicht-Reaktionen“) auf die türkische Kriegsjubel-Arie, die allerdings in einer Zeit, da es zur „Pflicht“ geworden ist, Nazional-Hmynen zu singen so alleinstehend auch nicht ist… Und die Berichte über rassistische Bulgaren beim England Spiel sparen wir uns, weil die dann nicht nur – beispielsweise – auf Lazio Rom verweisen könnten… Siehe dazu auch zwei Beiträge zur UEFA beziehungsweise ihren Mitgliedsverbänden aus der Rubrik „Bock – Gärtner“. weiterlesen »
Antikriegsdemo Istanbul am 9. August 2015„... Vincenzo Spadafora forderte am Dienstag harte Konsequenzen. »Ich bitte Sie zu überlegen, ob es nicht inopportun ist, das für den 30. Mai 2020 geplante Finale der Champions League in Istanbul beizubehalten«, schrieb Italiens Sportminister in einem weiterlesen »

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Katar
Skandal-Leichtathletik WM 2019 in Katar
IGB-Sonderbericht zu Katar: Weiterhin Ausbeutung auf den WM-Baustellen“Bis zum kommenden Sonntag kämpfen mehr als 2000 Athleten aus über 200 Ländern in Katar um die Medaillen der Leichtathletik-WM 2019. Die ersten Tage zeigen: Bei den unerbittlichen Temperaturen im Wüstenstaat am Persischen Golf geht es für manchen von ihnen nicht um Bronze, Silber oder Gold, sondern eher um’s pure Überleben. Horrornachrichten dämpfen die gute Laune – und machen dem Emirat einen Strich durch eine sorgfältig aufgestellte Rechnung. (…) Zusätzlich kräftezehrend: Das Wechselbad zwischen Hitze, hoher Luftfeuchtigkeit und künstlicher Kühle, wie etwa in den Hotels oder im Innern des Stadions von Doha, der Hauptstadt von Katar. Im Stadion können die Außentemperaturen mittels Maschinen auf bis zu 21 Grad Celsius heruntergefahren werden. (…) Betroffen sind vor allem die Athleten, die ihre Wettkämpfe außerhalb des Stadions austragen – Marathon-Läufer und Geher. Hier wird der Aberwitz der Doha-Spiele am deutlichsten: Die jeweiligen Läufe werden um 23.30 Uhr (Gehen) bzw. Mitternacht (Marathon) ausgetragen, um zumindest halbwegs erträgliche Temperaturen zu bieten. Der Weltverband International Association of Athletics Federations (IAAF) testet in Doha derweil eine „Hitzepille“. Ein Sensor wird geschluckt oder wie ein Zäpfchen eingeführt, übermittelt dann die exakte Körpertemperatur an ein Handy. So sollen die Sportler bei der Gluthitze besser kontrolliert werden. Einer der Ärzte hat eine Wüstenmütze entworfen, die oben offen und im Nacken ein Fach hat, in das man Eis füllen kann („Wüstenmütze mit Eisfach“)…“ Artikel von Arno Kleinebeckel vom 30.September 2019 bei telepolis, siehe dazu speziell für die Sprinterinnen: Kameras in den Startblöcken weiterlesen »
IGB-Sonderbericht zu Katar: Weiterhin Ausbeutung auf den WM-Baustellen“Bis zum kommenden Sonntag kämpfen mehr als 2000 Athleten aus über 200 Ländern in Katar um die Medaillen der Leichtathletik-WM 2019 externer Link. Die weiterlesen »

Zoff auf Schalke? Mitarbeiter gründen einen Betriebsrat – in einem Klima der Angst
SchnellimbissNicht nur in Sachen Fußball lief es in den letzten Monaten beim Gelsenkirchener Fußballclub FC Schalke 04 schlecht. Auch in Sachen Arbeits- und Gewerkschaftsrechte scheint der Verein massiven Aufholbedarf zu haben. Nachdem die Schalk 04 Vorstandsmitglieder Schristian Heidel, Peter Peters und Alexander Jobst Ende 2018 die Geschäftsstelle umstrukturierten hatten, haben die rund 600 Mitarbeiter auf einer Mitarbeiterversammlung im Dezember die Gründung eines Betriebsrats beschlossen. Der Schalke-Vorstand hatte zuvor versucht, eine Betriebsratsgründung durch die Einführung eines alternativen Mitarbeiter-Rates ohne gesetzlich festgelegte Rechte zu verhindern. Verschiedene Medien berichteten seit Monaten über Probleme in der Geschäftsstelle. Dabei zitieren sie anonyme Mitarbeiter, welche von einem Klima der Angst und Einschüchterung bei Schalke berichten. In dieser Atmosphäre fand Ende März schließlich erfolgreich die Betriebsratswahl statt. Dabei haben die Mitarbeiter 13 Vertreter in das Gremium gewählt. Laut der Hamburger Morgenpost haben in der Bundesliga neben Schalke bislang nur der Ruhrpott-Rivale Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg einen Betriebsrat. Für die anderen Clubs wird es also höchste Zeit!…“ Beitrag in Frontberichte 06/2019 von Kevin Hoffmann vom 7. Juni 2019 bei Arbeitsunrecht weiterlesen »
Schnellimbiss"Nicht nur in Sachen Fußball lief es in den letzten Monaten beim Gelsenkirchener Fußballclub FC Schalke 04 schlecht. Auch in Sachen Arbeits- und Gewerkschaftsrechte scheint der Verein massiven Aufholbedarf zu haben. Nachdem die  Schalk 04 Vorstandsmitglieder Schristian Heidel, Peter Peters und Alexander weiterlesen »

Football Leaks - Von Gier, Lügen und geheimen DealsDer Ball ist noch immer rund. Ansonsten ist im professionellen Fußball aber kaum noch etwas, wie es einmal war. Die Mär von den elf Freunden und der schönsten Nebensache der Welt glaubt ohnehin schon lange niemand mehr. Doch die Realität im weltweiten Fußballgeschäft ist noch erschreckender. Dafür gibt es Beweise. Unterlagen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Rund 70 Millionen Football-Leaks-Dokumente, die der „Spiegel“ erhalten und mit dem Recherchenetzwerk EIC und dem NDR geteilt hat, erzählen von Gier, Lügen und geheimen Hinterzimmer-Deals. (…) Die Dokumente bilden den Bodensatz für einen Sumpf aus Profitgier, Maß- und vor allem Ruchlosigkeit in der Fußballbranche. In der bereits Jugendspieler wie Ware hin und hergeschoben werden, kleine Clubs für Kleinigkeiten bestraft und Global Player wie beispielweise Paris Saint-Germain oder Manchester City bei ihren Regelbrüchen von ganz oben gedeckt werden. Der Football-Leaks-Datenschatz birgt viele Themen – und eine Revolution. Mittendrin der deutsche Rekordmeister FC Bayern München…“ Beitrag vom 02.11.18 des NDR Recherche-Teams zu „Football Leaks“ (Katrin Kampling, Sven Lohmann, Hendrik Maaßen, Han Park, Nino Seidel, Birgit Wärnke) auf dessen Sonderseite, dort die Leaks und das Video der ARD-Sendung vom 04.11.2018 weiterlesen »
Football Leaks - Von Gier, Lügen und geheimen Deals"Der Ball ist noch immer rund. Ansonsten ist im professionellen Fußball aber kaum noch etwas, wie es einmal war. Die Mär von den elf Freunden und der schönsten Nebensache der Welt glaubt ohnehin schon lange weiterlesen »

Ein-Übungsplatz Fußball: Geschäftsinteressen und Polizeistaat
Bengalo-Fraktion im LabourNet Germany „»Jeder Verletzte ist einer zu viel«, sagte Heike Schultz, als sie die Auswertung der vergangenen Spielzeit präsentierte. Diesen Satz würden wohl die meisten unterschreiben. Ihre wichtigste Botschaft aber ist, wohlwollend formuliert, zweifelhaft: »Gewalt im Fußball bleibt ein großes Problem.« Eine schnelle, oberflächliche Analyse des ZIS-Jahresberichts führt zu folgender Zahl: 0,0058 Prozent. Sie bemisst den Anteil verletzter Personen gemessen an den Zuschauerzahlen in den ersten drei Ligen. Eine Zahl, die viele Volksfest-Veranstalter oder Klub-Betreiber als Erfolg verbuchen würden. Trotz 1161 Straftaten, darunter 49 Fälle von schwerer Körperverletzung, während 18 Tagen Münchner Oktoberfest im Jahr 2017 attestierte die Polizei: »Eine friedliche Wiesn«. Im Fußball ist das anders. Weil die Interessen andere sind. Deren Umsetzung wirkt tief in die Gesellschaft…“ – aus dem Beitrag „Verlogener Kampf“ von Alexander Ludewig am 20. Oktober 2018 in neues deutschland, ein lesenswerter Beitrag zu den all (sams-?) täglichen Großmanövern der Polizei, empfohlen von der Bengalo-Fraktion im LabourNet Germany (weltweit normal, hierzulande verboten…). Siehe dazu auch eine ältere Schwerpunkt-Ausgabe von 11 Freunde weiterlesen »
Bengalo-Fraktion im LabourNet Germany „»Jeder Verletzte ist einer zu viel«, sagte Heike Schultz, als sie die Auswertung der vergangenen Spielzeit präsentierte. Diesen Satz würden wohl die meisten unterschreiben. Ihre wichtigste Botschaft aber ist, wohlwollend formuliert, zweifelhaft: »Gewalt im Fußball bleibt ein großes Problem.« weiterlesen »

"STOPrecariousWork"„… Auch Profifußballer können erwerbslos sein. Wenn ihr Klub absteigt oder insolvent wird oder sie sich dauerhaft verletzen, kann es passieren, dass Vereinsmanager einzelne Spieler ausmustern und von der Gehaltsliste streichen. Was dann? Seit 1987 gibt es die Vereinigung der Vertragsfußballspieler e.V. (VDV). Eine Art Spartengewerkschaft für Spieler von der Bundesliga bis zu den Regionalligen. Die Exprofis Ewald Lienen, Frank Pagelsdorf und Benno Möhlmann haben diese Organisation mitgegründet, letzterer war zweimal Präsident (1987–1992 und 1996/97). Doch die Handlungsmöglichkeiten sind begrenzt: Arbeitskämpfe um Tarifverträge gibt es im Profifußball nicht. Aber gerade das würde eine interventionsfähige Spielergewerkschaft ausmachen. Mit ihren etwa 1.400 aktiven und passiven Mitgliedern wäre die Fußballergewerkschaft durchaus ein Machtfaktor. Ist die VDV nur ein Papiertiger? Dem widerspricht ihr Geschäftsführer Ulf Baranowsky: »Sie ist satzungsgemäß eine Gewerkschaft, an ihrer Tariffähigkeit gibt es keine Zweifel.« Wieviel Druck man zur Durchsetzung geforderter Tarifabschlüsse gegenüber Klubvorständen aufbauen wolle, hänge letztlich von den Mitgliedern ab. Baranowsky betont aber auch, dass im Dialog mit dem DFB und der DFL »zahlreiche Verbesserungen« für Lizenzspieler durchgesetzt werden konnten und nennt »Beteiligungsrechte bei fußballpolitischen Themen« wie höhere sportmedizinische Standards oder ein größeres Transferfenster für vereinslose Profis…“ Artikel von Oliver Rast vom 29.06.2018 in der jungen Welt weiterlesen »
"STOPrecariousWork"„… Auch Profifußballer können erwerbslos sein. Wenn ihr Klub absteigt oder insolvent wird oder sie sich dauerhaft verletzen, kann es passieren, dass Vereinsmanager einzelne Spieler ausmustern und von der Gehaltsliste streichen. Was dann? Seit 1987 gibt es die Vereinigung der Vertragsfußballspieler e.V. (VDV). weiterlesen »

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[14. Juni 2018] Die größte Geschäftsmesse der Welt wird in Russland eröffnet
FIFA get out of my CountryManche sagen immer noch, es sei Fußball: Aber vor dem ersten Anpfiff werden bereits Rekordabschlüsse vermeldet, die deutlich über jenen der Hannover-Messe und ähnlicher Veranstaltungen liegen. Andere meinen sogar, die WM könne „völkerverbindend“ wirken – bis zur nächsten Niederlage, wenn man „denen“ nicht aggressiv genug entgegen getreten ist (was im übrigen 1934 erstmals Thema war, als Mussolinis Mannen gewannen) … Mussten die Spieler 1954 noch um jeden Preis so tun, als ob sie elf Freunde wären (als ob irgendjemand die „Pfälzer Mafia“ hätte leiden können), so sind sie heute rituell verpflichtet, sich als Geschäftsleute zu zeigen (der nächste Entwicklungsschritt des Bankkontos), die den jeweiligen nationalen Werten verpflichtet sind. Heißt: Solange Gündogan und Özil sich nicht mit Lagerkommandant Seehofer fotografieren lassen, wird ihnen nicht vergeben, der Missachtung deutscher Werte wegen. Keine Sau denkt daran, Saudi Arabien zu boykottieren, dafür versucht noch die letzte Reporter-Niete sich als Saubermann zu profilieren, wenn im Zuge der Abschaffung der Stehplätze auch Feuerwerk verboten ist. Und dazu ein bisschen Russland-Bashing (aus berechtigten, aber woanders auch existierenden Gründen – keinesfalls aber wegen Anarchistenjagd und Kosaken-Einsatz) macht den Weg zum Chef-Kommentator frei. Die zentralasiatischen Bauarbeiter, die diesmal für die Stadien bluten mussten, haben nun wieder Zeit zu überlegen, wie sie russischen nationalistischen Banden entkommen können. Die Zeit haben weltweit hunderttausende Beschäftigte von Clubs und Verbänden nicht, denn die nächste Saison ruft bereits, samt unbezahlter Überstunden. Was den Titel betrifft, halten wir es ausnahmsweise mit dem kleineren Übel: „Oh, wie schön ist Panama!“ – die kleinste Oase des Steuerbetrugs hat immerhin die Größte an der Teilnahme gehindert. Unsere aktuelle Materialsammlung als Erinnerungshilfe zur 21. FIFA WM in Schlaglichtern – inklusive eines Blicks jenseits der russischen Grenzen, auf einen Nebenschauplatz und auf digitale Geschäftspraktiken weiterlesen »
FIFA get out of my CountryManche sagen immer noch, es sei Fußball: Aber vor dem ersten Anpfiff werden bereits Rekordabschlüsse vermeldet, die deutlich über jenen der Hannover-Messe und ähnlicher Veranstaltungen liegen. Andere meinen sogar, die WM könne „völkerverbindend“ wirken – bis zur weiterlesen »

„Spiele der Ausgrenzung“ - Kritischer Blog zu Olympia von KoBraDer Film zeigt, wie Olympia und Co. bisher der Demokratie schaden, die Steuerzahler betrügen, den lokalen Sport ausbremsen und die Volkswirtschaft beschädigen. Und welche Visionen diejenigen haben, die das ändern wollen. (…) Mark Pieth, Prof. für Strafrecht und Kriminologie in Basel und Korruptionsexperte sagt zur Verantwortung von IOC und FIFA: „Wenn ich vorschreiben kann, welches Bier im Umfeld des Stadions getrunken wird, dann kann ich im Vorfeld der Ausschreibung auch verlangen, welche Menschenrechte beachtet werden sollen.“…“ Ein Film von Matthias Ebert, Ulli Neuhoff , Madé Mendonça und Michael Stocks, Artikel und Video (verfügbar bis 8.8.16) auf daserste.de weiterlesen »
„Spiele der Ausgrenzung“ - Kritischer Blog zu Olympia von KoBra"Der Film zeigt, wie Olympia und Co. bisher der Demokratie schaden, die Steuerzahler betrügen, den lokalen Sport ausbremsen und die Volkswirtschaft beschädigen. Und welche Visionen diejenigen haben, die das ändern wollen. (...) Mark Pieth, weiterlesen »

FIFA: MafiaBeim DFB verschwinden Millionen, die FIFA schlittert von einem Korruptionsskandal in den nächsten. „Mann, Sieber!“ deckt auf, wie bei der Ware „Fußball“ verhandelt wird. Video aus der ZDF-Sendung „Mann, Sieber!“ vom 10.11.2015 – als Ersatz für eine ganze Reihe von Meldungen über gar nicht überraschende Skandale weiterlesen »
FIFA: MafiaBeim DFB verschwinden Millionen, die FIFA schlittert von einem Korruptionsskandal in den nächsten. "Mann, Sieber!" deckt auf, wie bei der Ware "Fußball" verhandelt wird. Video aus der ZDF-Sendung "Mann, Sieber!" vom 10.11.2015 externer <a href=weiterlesen »

"STOPrecariousWork"Die menschenverachtenden Zustände auf den Baustellen für die Fußball-WM 2022 in Katar zeigen: Bei etlichen großen Sportereignissen zählen Arbeitnehmerrechte kaum etwas – oder haben für Organisatoren, Ausrichter und Sponsoren zumindest keine Priorität. Darüber diskutierten DGB und Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) am 7. Oktober, dem Welttag für menschenwürdige Arbeit, in Berlin…“ DGB-Meldung vom 07.10.2015 weiterlesen »
"STOPrecariousWork""Die menschenverachtenden Zustände auf den Baustellen für die Fußball-WM 2022 in Katar zeigen: Bei etlichen großen Sportereignissen zählen Arbeitnehmerrechte kaum etwas – oder haben für Organisatoren, Ausrichter und Sponsoren zumindest keine Priorität. Darüber diskutierten DGB und Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) am 7. Oktober, dem Welttag weiterlesen »

Fussball und ProfiteNoch immer sprechen wir in Deutschland von Fußballvereinen, obwohl wir es längst mit AGs und GmbHs zu tun haben. Mit Spiel und Spielspaß hat das Ganze immer weniger gemein. Und um die Fans geht es den meisten Klubs auch gar nicht mehr. Über die „Gentrifizierung“ des Fußballs sprach Jens Wernicke mit NachDenkSeiten-Redakteur Jens Berger…“ Interview von 10. August 2015 bei den Nachdenkseiten und eines beim SR als Audio weiterlesen »
Fussball und Profite"Noch immer sprechen wir in Deutschland von Fußballvereinen, obwohl wir es längst mit AGs und GmbHs zu tun haben. Mit Spiel und Spielspaß hat das Ganze immer weniger gemein. Und um die Fans geht es den meisten Klubs auch gar nicht mehr. weiterlesen »

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