Transportwesen: Speditionen und Logistik

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US-weit erster Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale – weitet sich aus

Dossier

USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und abIn Kalifornien gelang es den Kolleg*innen, die für das Sub-Unternehmen Battle-Tested Strategies in der Auslieferung für Amazon arbeiten, nach der erstmaligen Organisierung bei Teamsters, zum ersten Mal einen vorläufigen Tarifvertrag abzuschließen. Dafür marschierten sie unter anderem am 24. April 2023 vor die Amazon-Konzerzentrale in Palmdale. Obwohl es diesen Vertrag nun gibt, weigert sich Amazon, ihn zu befolgten und zahlt weiterhin niedrige Löhne und tut nichts für bessere Arbeitsbedingungen. Am 15. Juni 2023 haben die Amazon Zustellfahrer*innen und Versandmitarbeitenden in Palmdale/Kalifornien deshalb zum ersten Mal gestreikt. Sie fordern Amazon auf, mit Teamsters zu verhandeln und mit schlechten und gefährlichen Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen endlich Schluss zu machen. Siehe mehr zu Vorgeschichte und Streik sowie Hintergründen. NEU: Proteste nicht nur vor dem Amazon-Lager in Queens/NY, nachdem über 150 – bei Teamsters gewerkschaftlich organisierte – DSP-Fahrer:innen entlassen wurden weiterlesen »

Dossier zum Streik bei den Amazon-Liefer- und Zustellerdiensten in Kalifornien/Palmdale

USA/Kalifornien: Streikende Lieferfanrer*innen maschieren mit Schildern auf und ab

Proteste nicht nur vor dem Amazon-Lager in Queens/NY, nachdem über 150 – bei Teamsters gewerkschaftlich organisierte – DSP-Fahrer:innen entlassen wurden
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Bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Rider – und Betriebsratswahlen!

Dossier

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]Trotz Corona-Krise zwingt Lieferando derzeit tausende von Fahrer*innen zu arbeiten. Die Rider arbeiten 7 Tage die Woche von Mittag bis spätabends ohne Desinfektionsmittel, ohne Schutzkleidung, ohne Schulungen, ohne menschenwürdigen Lohn. Die Ausrüstung kann wegen fehlender Hygienemittel nicht gereinigt werden. Die E-Bikes, die sie gewohnt sind, dürfen sie nicht mehr nutzen. Stattdessen sollen sie ihre privaten Fahrräder nutzen. Die Verträge sind befristet. Gewerkschafter*innen wird der Zutritt in die Betriebe verweigert. Menschen, die gegen prekäre Bedingungen kämpfen, müssen befürchten, dass ihre Verträge nicht verlängert werden. Als wäre das alles nicht schlimm genug, arbeiten sie aktiv daran Betriebsratswahlen zu sabotieren. (…) Wir fordern mit dieser Petition von Lieferando: Beschafft Desinfektionsmittel für alle Rider während der Corona-Pandemie. (…) Stoppt eure perfiden Versuche, Betriebsratswahlen zu behindern. Die Rider riskieren ihre Gesundheit für euren Profit….“ Petition von Orry Mittenmayer an Lieferando bei change.org – siehe weitere Infos. NEU: Nach dem Streik bei Lieferando in Potsdam kamen 2 Tage Streik in Dresden – und am 8. September in Berlin folgt ein Treffen zur Unterstützung der LIeferandofahrer*innen weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen und Betriebsratswahlen für Lieferando-Rider!

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]

Nach dem Streik bei Lieferando in Potsdam kamen 2 Tage Streik in Dresden – und am 8. September in Berlin folgt ein Treffen zur Unterstützung der LIeferandofahrer*innen
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DB Cargo AG: Erst kaputtgespart und politisch von der Strasse verdrängt, nun droht massiver Stellenabbau

Dossier

EVG: Kein Kahlschlag bei DB Cargo!Der Vorstand der DB Cargo plant in der Muttergesellschaft, der DB Cargo AG, einen massiven Personalabbau. Betroffen davon: 1.800 Kolleginnen und Kollegen! Das kann nicht die Lösung für die wirtschaftliche Schieflage der DB Cargo sein. (…) Bei den aktuellen Herausforderungen durch den Klimawandel ist es zudem geradezu absurd, dass die DB Cargo AG kaputtgespart werden soll. Die EVG fordert: Erhalt der drei Säulen des Güterverkehrs (EV, GV und KV) bei der DB Cargo AG – das Unternehmen ist zukunftsstark zu sichern! Keinen Personalabbau bei der DB Cargo AG, keine Verlagerung von Tätigkeiten zu Tochtergesellschaften! Statt Verlagerung kann das „Arbeiten in Arbeitszyklen“ (freiwillige Flexibilisierung) angewendet werden. In den Tarifverhandlungen hieß es, dass das für den Erhalt der Arbeitsplätze bei der DB Cargo AG notwendig sei…“ EVG-Meldung vom 22. September 2023 („DB Cargo: Personalabbau? Nicht mit uns!“) – siehe auch die GDL und weitere Informationen. NEU: Personalabbau und Tarifflucht bei DB Cargo: Werkstätten und Außenstellen sollen nach Polen und Rumänien verlagert werden – EVG und GDL einig in der Ablehnung weiterlesen »

Dossier zu DB Cargo AG: Kaputtgespart und politisch von der Strasse verdrängt

EVG: Kein Kahlschlag bei DB Cargo!

Personalabbau und Tarifflucht bei DB Cargo: Werkstätten und Außenstellen sollen nach Polen und Rumänien verlagert werden – EVG und GDL einig in der Ablehnung
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Tarifvertrag für Fahrrad-Kuriere in Österreich: Fortschritt nur „im Prinzip“ v.a. bei Lieferando?

Dossier

#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in LeedsDen weltweit ersten Kollektivvertag (KV) für FahrradbotInnen und EssenszustellerInnen haben jetzt die Gewerkschaft vida und der Fachverband für das Güterbeförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) abgeschlossen. (…) Ab 1.1.2020 haben unselbstständige ZustellerInnen Anspruch auf einen Basislohn von 1.506 Euro brutto im Monat (40-Stunden-Woche), Option auf eine 4-Tage-Woche, Erstmals besteht in der Branche ein Rechtsanspruch auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Es stehen Kostenersätze bei der Verwendung von Privat-Fahrrädern und Privat-Handys zu, Der KV wird in jährlichen Lohnverhandlungen weiterentwickelt (…) Mit dem Boom der Online-Essensbestellportale wie Lieferservice und Mjam ist die Zahl der Fahrradzusteller in den vergangenen Jahren in Österreich stark gestiegen. Aber auch Paketdienste wie DHL und UPS setzten immer stärker auf Fahrradboten…“ – aus der Meldung „Weltweit erster KV für Fahrradboten abgeschlossen“ am 17. September 2019 bei der Gewerkschaft Vida – siehe dazu auch weitere Beiträge (die bezüglich des Erfolges einige Klarstellungen enthalten). NEU: Die Lieferdienste auch in Österreich auf der schiefen Ebene in Richtung Tagelöhnerei in der Subunternehmer-Welt. Und was dort versucht wird weiterlesen »

Dossier zum Kollektivvertrag für Fahrradboten in Österreich

#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in Leeds

Die Lieferdienste auch in Österreich auf der schiefen Ebene in Richtung Tagelöhnerei in der Subunternehmer-Welt. Und was dort versucht wird
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Das Logistik-Unternehmen Team-Wilking feuerte den Fahrer Marcel fristlos nach Vorschlag der Betriebsratsgrünung und Veröffentlichung von Missständen
Litauen Girteka - Ein Rotbrauner gezeichneter LKW mit Gittern vor den Fenstern aus dem ein Fahrer herausschautWaltrop: Das Logistik-Unternehmen Team-Wilking feuerte den Fahrer Marcel am 14. März 2025 fristlos. Eine Güteverhandlung bezüglich der Kündigungsschutzklage am Arbeitsgericht Herne endete am 5. Mai 2025 ergebnislos. Im Dezember 2024 hatte Marcel die Gründung eines Betriebsrats vorgeschlagen. Ziel war Missständen bei Team Wilking zu besdeitigen. Dabei ging es Marcel nach eigenen Angaben unter anderem um Fahren ohne Genehmigungen oder auch Fahrzeuge, die seiner Einschätzung nach erhebliche Mängel aufweisen. Außerdem hoffte er über einen Betriebsrat Einfluss auf die Einhaltung von Arbeits- und Lenkzeiten zu gewinnen. Marcel ist seit gut 12 Jahren Berufskraftfahrer und seit 2020 bei der Firma Team Wilking angestellt. Laut seiner Darstellung ist die Kündigung eine Reaktion auf seine Weigerung illegale Weisungen auszuführen. (…) Der Kammertermin zur Kündigungsschutzklage am Arbeitsgericht Herne ist für den 23.07.2025 angesetzt.“ Meldung in den Union Busting-News von Jessica Reisner vom 22. Mai 2025 bei Arbeitsunrecht in Deutschland („Trucker gegen Logistik-Unternehmen Wilking“) und mehr dazu. NEU: Fahrer der Spedition Wilking unterliegt im Kündigungsschutzprozess, Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wilking wegen Vorenthaltung von Lohn weiterlesen »

Litauen Girteka - Ein Rotbrauner gezeichneter LKW mit Gittern vor den Fenstern aus dem ein Fahrer herausschaut

Das Logistik-Unternehmen Team-Wilking feuerte den Fahrer Marcel fristlos nach Vorschlag der Betriebsratsgrünung und Veröffentlichung von Missständen / NEU: Fahrer der Spedition Wilking unterliegt im Kündigungsschutzprozess, Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wilking wegen Vorenthaltung von Lohn
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Arbeiten und Organisieren in der Plattformökonomie. Über digitale Tagelöhner, algorithmisches Management und die Folgen für die Arbeitswelt

Dossier

Mäuse (Foto: Mag Wompel)Lieferdienste als Modell: Zu neuen Beschäftigungsformen auf digitalen Plattformen wie Uber, Deliveroo oder Amazon Mechanical Turk gibt es eine breite öffentliche Diskussion. Manche sehen darin eine Form des »digitalen Tagelöhnertums«. (…) Crowdsourcing-Plattformen bieten ihre Dienstleistungen inzwischen auch für internes Crowdsourcing innerhalb von Unternehmen an. Management per Algorithmus gibt es nicht nur im Bereich der Plattformarbeit, auch wenn es dort am deutlichsten in Erscheinung tritt und am besten erforscht ist. Deshalb befasst sich dieser Report nicht nur mit der Plattformarbeit im engeren Sinne, sondern auch mit dem Arbeiten auf digitalen Plattformen im Allgemeinen…“ Studie von Stefan Lücking als Report 5 vom September 2019 bei der Hans Böckler Stiftung. Siehe zum komplexen Thema hier unter dem Aspekt der Arbeitsbedingungen NEU: Lieferdienste zwischen Boom, Konzentration und dem Subcontracting als Kostensenkungsstrategie (auf Kosten der Beschäftigten) weiterlesen »

Dossier zum Arbeiten und Organisieren in der Plattformökonomie

Mäuse (Foto: Mag Wompel)

Lieferdienste zwischen Boom, Konzentration und dem Subcontracting als Kostensenkungsstrategie (auf Kosten der Beschäftigten)
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Razzien der Ausländerbehörden in Großbritannien zielen (unter Protesten) auf migrantische und gewerkschaftlich aktive Rider

Dossier

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern „In Großbritannien finden seit Tagen Razzien der Ausländerbehörden gegen Rider statt. Mancherorts gibt es dagegen massenhaften Widerstand, nachdem Basisgewerkschaften und Community-Organisationen zum Schutz der Rider aufgerufen hatten.“ Twitter-Post von FAU am 15. Mai 2022. Die britische Basisgewerkschaft IWGB Couriers rief am 14. Mai 2022 über Twitter dazu auf, sich aktuellen Abschiebungsversuchen der Polizei gegen Rider im Londoner Stadtteil Hackney entgegen zu stellen. Erst im Februar 2022 gab es eine ähnliche Entwicklung insbesondere kämpferische und gewerkschaftlich organisierte Rider zu attackieren. Wir dokumentieren hier die Vorfälle. Siehe dazu NEU: „Bekämpfung illegaler Beschäftigung“ freut Rechtsextreme: Labour-Regierung schließt Partnerschaft mit Lieferdiensten zur Freigabe von Unterkunftsdaten der Migrant:innen weiterlesen »

Dossier zu Protesten gegen Abschiebungsversuche von migrantischen und gewerkschaftlich aktiven Ridern in Großbritannien

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern

„Bekämpfung illegaler Beschäftigung“ freut Rechtsextreme: Labour-Regierung schließt Partnerschaft mit Lieferdiensten zur Freigabe von Unterkunftsdaten der Migrant:innen
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Moderne Sklaven im Führerhaus. Organisierte Kriminalität in Osteuropa – und wie deutsche Großspediteure davon profitieren

Dossier

Camion Pro: „Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft“Miese Bezahlung, ein Leben in der Fahrerkabine und verdreckte Raststätten: So sieht der Alltag von Fernfahrern heute oft aus. Immer mehr deutsche Speditionen melden ihre Flotten in Osteuropa an, um Kosten weiter zu senken…“ (…) Verkehrte Welt: Ausgerechnet ein Verband der Kleinspediteure und selbstfahrenden Unternehmer zeigt die interessantesten Initiativen zur Zeit. Es wird die Automobil/LKW Industrie verklagt, mehrsprache Infoblätter für osteuropäische Fahrer verbreitet und sie werden vom Verband unterstützt, den Mindestlohn bei Fahrten in Deutschland einzuklagen… Siehe dazu u.a. den Hintergrund und weitere Infos. NEU: Unsichtbar + illegal und dann das deutsche System organisierter Nicht-Zuständigkeit: Eine neue Folge zur Ausbeutung ausländischer Lkw-Fahrer weiterlesen »

Dossier zu modernen Sklaven im Führerhaus – und wie deutsche Großspediteure davon profitieren

Camion Pro: „Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft“

Unsichtbar + illegal und dann das deutsche System organisierter Nicht-Zuständigkeit: Eine neue Folge zur Ausbeutung ausländischer Lkw-Fahrer
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In ganz Europa stellen sich Hafenarbeiter:innen und andere Transportbeschäftigte gegen den Transport von Militärausrüstung
Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindert„… In ganz Europa stellen sich Hafenarbeiter und andere Transportbeschäftigte gegen den Transport von Militärausrüstung und bekräftigen, dass Häfen und Verkehrsinfrastruktur nicht zur Unterstützung bewaffneter Konflikte genutzt werden dürfen. Diese Aktionen spiegeln eine breitere Weigerung wider, sich an Gewalt zu mitschuldig zu machen, sowie ein gemeinsames Bekenntnis zu internationaler Solidarität und humanitären Werten. (…) Wir lehnen es entschieden ab, dass Transportarbeiter, darunter auch Hafenarbeiter, wegen ihres Widerstands gegen Gewalt und ihrer Forderung nach Frieden ins Visier genommen werden. Arbeitnehmer, die im Einklang mit internationaler Solidarität und humanitären Grundsätzen handeln, dürfen dafür nicht bestraft werden. Die ETF und ihre Mitgliedsorganisationen in ganz Europa betonen: Frieden ist dringend notwendig und nicht verhandelbar…“ Aus der engl. Meldung von ETF vom 24.6.2025 – siehe den gesamten (maschinenübersetzten) Text und mehr dazu weiterlesen »

Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindert

In ganz Europa stellen sich Hafenarbeiter:innen und andere Transportbeschäftigte gegen den Transport von Militärausrüstung
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Eng getaktete Lieferketten, 60-Stunden-Wochen, zuwenig Stellplätze: Widrige Arbeitsbedingungen führen zu mehr Unfällen und toten Lkw-Fahrern

Dossier

Übermüdung tötet„Deutschland hat in vielen Bereichen Probleme, ausreichend Fachkräfte zu bekommen. Darunter auch Lkw-Fahrer, von denen heute zwischen 60.000 und 80.000 fehlen – Tendenz steigend, wie es beim Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) heißt. Jedes Jahr gehen 30.000 Berufskraftfahrer in Rente, und nur halb so viele werden ausgebildet. Ein Grund dafür sind die Arbeitsbedingungen: Die Autobahnen in der Bundesrepublik sind für viele Kraftfahrer ein tödlicher Arbeitsort. Zwar fiel die Gesamtzahl der tödlichen Unfälle auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr auf einen historischen Tiefstand – nicht aber für die Berufskraftfahrer. Im Jahr 2021 ließen 70 ihr Leben, während es im Vorjahr »nur« 48 waren, hieß es bereits Ende Dezember in einer Bilanz der Initiative »Hellwach mit 80 km/h«…“ Artikel von Bernd Müller in der jungen Welt vom 10. Januar 2022 und mehr daraus/dazu v.a. als angekündigte Konsequenzen aus dem Lkw-Fahrerstreik auf der Raststätte Gräfenhausen. NEU: Für Autofahrer:innen ist jeder Tag der längste Tag: Die Transport-Gewerkschaften begehen am 21. Juni den Aktionstag gegen Übermüdung im Güter- und Personenverkehr weiterlesen »

Dossier zu (tödlichen) Arbeitsbedingungen von Lkw-Fahrer:innen

Übermüdung tötet

Für Autofahrer:innen ist jeder Tag der längste Tag: Die Transport-Gewerkschaften begehen am 21. Juni den Aktionstag gegen Übermüdung im Güter- und Personenverkehr
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Das Oberste Verwaltungsgericht weist die Berufung zurück: Auch in Schweden ist Wolt für die Arbeitsbedingungen seiner Kuriere verantwortlich weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Das Oberste Verwaltungsgericht weist die Berufung zurück: Auch in Schweden ist Wolt für die Arbeitsbedingungen seiner Kuriere verantwortlich
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Essenslieferdienst Wolt in Berlin: „Wir machen kein Sozialdumping“ – wir lassen…

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundAb sofort ist der Essenslieferdienst Wolt aus Finnland auch in Berlin im Geschäft – in 22 Ländern Europas und Asiens gibt es ihn bereits. (…) Der Frage, wie genau Wolt genügend Fahrer und Restaurants gewinnen will, um Lieferando in die Schranken zu weisen, lässt Wolt-Manager Patrick Dümer gleichwohl offen. „Wir setzten auf unser Konzept der Effizienz und Innovation“, sagt er ein wenig nichtssagend, deutet aber an, dass sich die Wolt-Strategie nicht um Kampfpreise und Dumpinglöhne drehen soll, sondern Konkurrenz durch Qualität erzeugen will. „Wir machen kein Sozialdumping. Wir sind in Skandinavien aufgewachsen und schätzen das Modell des Wohlfahrtsstaates. Dem entsprechend tragen wir Verantwortung für Kunden und Mitarbeiter.“ Letztere müssen freilich in Vorleistung gehen und ihr eigenes Fahrrad oder ihren eigenen Scooter mitbringen (…) Angaben zu Einstiegsgehältern macht der Wolt-Manager nicht. Außer: „Wir bezahlen ein faires Grundgehalt und belohnen gute Ergebnisse bei der Belieferung…“ Artikel von Kevin P. Hoffmann vom 04.08.2020 beim Tagesspiegel online – wir suchen natürlich nach Infos zu den Arbeitsbedingungen, siehe bislang weitere Hintergründe. NEU: Lieferdienst Wolt in Berlin entkommt erneut: Ehemalige Fahrradkurierin unterliegt vor dem Arbeitsgericht gegen das System undurchsichtiger Subunternehmerstrukturen weiterlesen »

Dossier zum Essenslieferdienst „Wolt“ in Berlin

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Lieferdienst Wolt in Berlin entkommt erneut: Ehemalige Fahrradkurierin unterliegt vor dem Arbeitsgericht gegen das System undurchsichtiger Subunternehmerstrukturen
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Nun auch in Österreich: Der Wolt im Schafspelz
ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund„… Überall wo Wolt eintritt, erobert es im Sturm den Markt. Ob sie das in Österreich auch schaffen, bleibt abzuwarten, bisher haben sich neue Mitbewerber nicht lange hier gehalten. (…) Wolt will aber offenbar gar nicht nur Mjam und Lieferando Konkurrenz machen, sondern auch Amazon. Nicht nur Speisen und Lebensmittel, sondern nach und nach Waren aller Art sollen geliefert werden. Dabei will Wolt „nachhaltig wachsen“ und „Verantwortung übernehmen“. Wie sind nun die Arbeitsbedingungen bei Wolt, dass die Rider in Wien nach kaum 2 Wochen schon vor der Wolt-Zentrale aufmarschieren, um ihren Unmut kundzutun? (…) Das Beschäftiungsverhältnis bei Wolt ist entweder Selbständig mit Gewerbeschein oder ein Freies Dienstverhältnis. Auf den Jacken und Rucksäcken steht daher „Wolt Partner“ – denn man arbeitet mit Wolt und nicht für Wolt. (…) Du musst unabhängig der Wetterbedingungen 100% verfügbar sein, wenn du eine Schicht gebucht hast. Du musst die Uniform tragen…“ Artikel von Adele Siegl bei riderscollective.at (ohne Datum, von 2023) – siehe auch: Wolt-Lieferdienst in Österreich: „Das funktioniert nur mit uns Ausländern“ weiterlesen »

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Nun auch in Österreich: Der Wolt im Schafspelz / NEU: Wolt-Lieferdienst in Österreich: „Das funktioniert nur mit uns Ausländern“
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Auch in der Schweiz: Gerichtsurteil im Kanton Genf gegen das Sozialbetrugsmodell von Uber Eats

Dossier

Auch in der Schweiz gegen Uber Eats–SozialbetrugsmodellEin Gericht im Kanton Genf hat im Juni 2020 in einem Prozess, den Kuriere gemeinsam mit der Gewerkschaft angestrengt hatten, geurteilt, Uber Eats müsse in seinem juristischen Zuständigkeitsbereich sämtliche Kuriere als Beschäftigte des Unternehmens behandeln, inklusive der Sozialversicherungsbeiträge, die zu bezahlen das „Uber-Geschäftsmodell“ in der Regel durch Betrug ersetzt. In der Meldung „Enfin un contrat de travail pour les employé-e-s d’Uber Eats!“ am 01. September 2020 bei der Gewerkschaft Unia wird nun informiert, dass Uber Eats im Kanton das Urteil angenommen hat und entsprechend  zu verfahren begonnen habe – was, wie die Gewerkschaft in der Meldung unterstreicht, insofern von internationaler Bedeutung ist, als das Unternehmen alle bisherigen so gerichteten Urteile – von denen es inzwischen eine ganze Reihe aus mehreren Ländern gibt – juristisch angefochten hat oder, wie es sich zumeist verhält, gegenwärtig noch weiterhin anficht. Siehe dazu NEU: Nationalrat der Schweiz hält an der Unterscheidung zwischen Lohnabhängigen und Selbständigen fest – Plattform-Beschäftigte fordern eine griffige ILO-Konvention für mehr Schutz weiterlesen »

Dossier zum Uber Eats–Sozialbetrugsmodell in der Schweiz

Auch in der Schweiz gegen Uber Eats–Sozialbetrugsmodell

Nationalrat der Schweiz hält an der Unterscheidung zwischen Lohnabhängigen und Selbständigen fest – Plattform-Beschäftigte fordern eine griffige ILO-Konvention für mehr Schutz
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Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischste

Dossier

Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischsteNationale und internationale Super-Apps, die in Indonesien, der größten Nation Südostasiens, tätig sind, sehen sich einer zunehmend militanten Arbeiterbewegung gegenüber. Der Protest findet vor dem Hintergrund sinkender Löhne, steigender Inflation und eines Investitionsstaus in der Region statt. Blut rann aus Welys Mund, als er sich eine Nähnadel in die Unterlippe stach. Wely war einer von fünf Fahrern, die auf Abruf für Apps wie Gojek, Grab und Shopee arbeiten und sich diese Woche die Lippen zunähen wollten, um gegen stagnierende Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen zu protestieren. (…) Das Lippennähen, das die Schwierigkeiten der Fahrer symbolisieren soll, die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden zu erlangen, ist der bisher bei weitem extremste Protestakt der Gig-Economy-Fahrer in Indonesien. (…) Unter vielen Gigworkern wächst die Verzweiflung, angeheizt durch die schleichende Inflation und die scheinbar endlose Pandemie…“ Aus dem engl. Artikel von Antonia Timmerman vom 28.7.2022 in Rest of World – siehe die vollständige Übersetzung und weitere Informationen. NEU: Über 25.000 Auto- und Motorradlieferanten haben sich am 24-stündigen Streik der Lieferplattformen GRAB und GoTo in Indonesien für regulierte Preisgestaltung beteiligt weiterlesen »

Dossier zu Liefer-Apps in Indonesien

Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischste

Über 25.000 Auto- und Motorradlieferanten haben sich am 24-stündigen Streik der Lieferplattformen GRAB und GoTo in Indonesien für regulierte Preisgestaltung beteiligt
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