Dossier

Swiggy wurde als Essenslieferdienst 2014 in Bangalore gegründet – und beschäftigt heute über 200.000 Menschen in mehr als 100 Städten Indiens. Und ist mit verschiedenen Tochterunternehmen beziehungsweise Ausgründungen längst mehr als ein Lieferservice. Vor allem aber: Nutzt die Epidemie-Krise in Indien, um das Einkommen der Fahrer zu kürzen – was auf massiven Widerstand stößt, der sich im ersten Streik der Unternehmensgeschichte zeigt. Ein Streik, der am 14. August 2020 in Chennai begann, und dann auf mehrere weitere Städte ausgedehnt wurde, darunter auch Hyderabad. Denn im August wurden rund 20 verschiedene Kürzungsmaßnahmen wirksam, die das Einkommen der Kuriere beinahe halbieren sollten, in der Regel über den Weg der Streichung von Zulagen. Siehe dazu u.a. einen Twitter-Kanal der neuen unabhängigen Branchengewerkschaft mit zahlreichen Meldungen und Videos zum aktuellen Streik – und die weitere Entwicklung der Lieferdienste in Indien, nicht nur bei Swiggy. Siehe dazu NEU:
#StopIDBlocking: 150 Rider streikten am 28. April u.a. für besseren Gesundheitschutz gegen Hitze und wurden von Blinkit gesperrt – Gewerkschaft GIPSWU startet Kampagne für gesamte Gig Economy Indiens weiterlesen »