Gegen die Einschränkung der Forschung von Prof. Dr. Ralf Roth und die Vertuschung der Beteiligung der Frankfurter Sparkasse an NS-Verbrechen!
Benjamin Ortmeyer: Hart, aber notwendig: Zur Auseinandersetzung über die judenfeindlichen Aktivitäten (Raub und Enteignung) der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit„Der AStA beobachtet mit Sorge, wie Prof. Dr. Ralf Roth, Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Goethe-Universität, bei seiner Forschung zur Judenfeindschaft der Frankfurter Sparkasse während der NS-Zeit eingeschränkt wird. Im Rahmen der Verfassung einer Festschrift zum 200-jährigen Jubiläum wurde Prof. Dr. Ralf Roth vom Institut für Banken- und Finanzgeschichte e.V. (IBF) mit der Dokumentation der Geschichte der Frankfurter Sparkasse zwischen 1822 und 1970 beauftragt. Seine Forschungsergebnisse haben ergeben, dass die Frankfurter Sparkasse weitaus umfangreicher an den NS-Verbrechen beteiligt war als bisher angenommen. (…) In der Folge sah sich der Vorstand des IBF dazu gezwungen, „interessewahrend“ zu handeln und den Werkvertrag mit Prof. Dr. Ralf Roth aufzukündigen, um das öffentliche Prestige des IBF sowie das seiner Auftraggeberin, der Frankfurter Sparkasse, nicht zu beschädigen…“ Meldung des AStA der Uni Frankfurt a.M. vom 26. Oktober 2022 und eine Broschüre dazu, NEU: Der lange Weg zur Aufarbeitung: Forschungen zur Rolle der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit sorgen für Konflikte weiterlesen »

Benjamin Ortmeyer: Hart, aber notwendig: Zur Auseinandersetzung über die judenfeindlichen Aktivitäten (Raub und Enteignung) der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit

Gegen die Einschränkung der Forschung von Prof. Dr. Ralf Roth und die Vertuschung der Beteiligung der Frankfurter Sparkasse an NS-Verbrechen! / NEU: Der lange Weg zur Aufarbeitung: Forschungen zur Rolle der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit sorgen für Konflikte
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Amadeu-Antonio-Stiftung: Beschäftigte der politischen Bildung müssen sich alljährlich „arbeitssuchend“ melden
Amadeu Antonio Stiftung - Entfristung jetzt! Alljährlich zum 1. Oktober müssen sich die Beschäftigten der zivilgesellschaftlichen Amadeu-Antonio-Stiftung erwerbslos melden. Schon einige Wochen vorher erhalten die Mitarbeiter eine E-Mail, in der es heißt: »Liebe Leute, bald kommt wieder der 1. Oktober. Bitte meldet euch arbeitssuchend.« Mit diesen »Kettenbefristungen« müsse endlich Schluss gemacht werden, fordert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. (…) Arbeitsverträge würden meist nur für ein Jahr abgeschlossen. Erst kurz vor Vertragsende gebe es dann eine Verlängerung. Oder eben auch nicht. Bei den Mitarbeitern würden fehlende Perspektive und Planbarkeit zunehmend für Frust und Wut sorgen (…) Betriebsgruppe, die sich dort mit Unterstützung von Verdi gegründet hat. Der Organisationsgrad ist hoch. 60 bis 70 von knapp 100 Beschäftigten machen mit. (…) Die Betriebsgruppe hat der Verwaltung der Stiftung den Entwurf einer Betriebsvereinbarung vorgelegt. Die Laufzeit der Verträge soll der Laufzeit der Projekte entsprechen…“ Artikel von Peter Nowak vom 04.10.2022 im ND online („Befristet im Dienst für die Toleranz. In der politischen Bildung herrschen prekäre Arbeitsverhältnisse“), siehe dazu die ver.di-Pressemitteilung und die Betriebsgruppe weiterlesen »

Amadeu Antonio Stiftung - Entfristung jetzt!

Amadeu-Antonio-Stiftung: Beschäftigte der politischen Bildung müssen sich alljährlich „arbeitssuchend“ melden
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Dossier

ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität BerlinIn einer Pressemitteilung vom vergangenen Donnerstag fordert die Verdi-Betriebsgruppe die Bildung einer unabhängigen Kontrollkommission unter Beteiligung der Gewerkschaft. Mutmaßliche Klüngeleien und Postenschieberei sollten so aufgeklärt werden. Der Betriebsgruppe zufolge waren offenbar im Dezember 2020 über Nacht Tausende Akten des Personalrats Dahlem geschreddert worden. Involviert in diesen Vorgang soll die von ihren Amtsgeschäften entbundene FU-Kanzlerin Andrea Bör und die im Dezember 2020 abgewählte, präsidiumsnahe Personalratsvorsitzende sein, heißt es in der Mitteilung. Zu den Unterlagen zählten u. a. Regelungsabreden, gerichtliche Vergleiche und Stellenbeschreibungen. »Ohne die Akten ist rückblickend nicht mehr nachvollziehbar, wer in der Vergangenheit welche Posten bekam, ob diese ausgeschrieben und rechtskonform besetzt wurden.«“ Meldung der jW vom 04.10.2022, siehe dazu u.a. die ver.di-Betriebsgruppe und NEU: Den Worten müssen Taten folgen! Gespräch der ver.di-Betriebsgruppe mit dem Präsidenten der Freien Universität weiterlesen »

Dossier zum Filz-Vorwurf gegen die Leitung der Freien Universität Berlin

ver.di-Betriebsgruppe

Den Worten müssen Taten folgen! Gespräch der ver.di-Betriebsgruppe mit dem Präsidenten der Freien Universität
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[GEW] Corona-Krise an Schulen: Lehrkräfte und Lernende besser unterstützen und schützen

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm“… Lehrerinnen und Lehrer versuchen zur Zeit unter schwierigen Bedingungen, den Kindern und Jugendlichen Lernmöglichkeiten für die Zeit der Schulschließungen zu bieten. (…) „Ein Großteil der Lehrkräfte hat keine eigene Dienstmailadresse oder dienstliche Endgeräte.“ (…) Auch den Gesundheitsschutz der Lehrkräfte, von denen auch viele zur Risikogruppe der Älteren gehören, mahnte die GEW-Schulexpertin an: „In einer Zeit, in der über Ausgangssperren zur Eindämmung der Verbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 nachgedacht wird, ist eine generelle Präsenzpflicht von Lehrkräften an Schulen unsinnig und fahrlässig…“ Meldung vom 20.03.2020 bei der GEW und hier die Dokumentation der unveränderten Probleme im Verlauf der Pandemie. NEU: WZB-Studie: Corona-Bildungshilfen haben förderbedürftige Schüler kaum erreicht weiterlesen »

Dossier zur Corona-Krise an Schulen

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

WZB-Studie: Corona-Bildungshilfen haben förderbedürftige Schüler kaum erreicht
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Tarifrunde 2020 im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) – geht 2022 weiter!

Dossier

"Mehr braucht mehr" - ver.di-Tarifrunde 2020 im Sozial- und Erziehungsdienst im öffentlichen Dienst“Die Verhandlungskommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für die Sozial- und Erziehungsdienste hat am heutigen Freitag (14. Februar 2020) in Hannover die Forderungen für die Tarifrunde 2020 im Sozial- und Erziehungsdienst im öffentlichen Dienst beschlossen. Bei den Verhandlungen, die am 5. März mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) aufgenommen werden, geht es um eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die rund 234.000 Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten des öffentlichen Dienstes. Dazu gehören Beschäftigte in den Kindertagesstätten, aus dem Bereich der Sozialarbeit und der Behindertenhilfe. „Der gesamte Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste ist immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus gerückt und die Anforderungen an die Beschäftigten sind immer anspruchsvoller geworden“, betont die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. Viel zu wenig Beschäftigte müssten mit sehr großer Verantwortung viel zu viel Arbeit verrichten. Dazu komme, dass die neuen Anforderungen vielfach nicht in den Tarifverträgen abgebildet würden. (…) Aus diesem Grund hat die ver.di-Verhandlungskommission folgende Forderungen beschlossen: Verbesserung der Eingruppierungsmerkmale, Anpassung der Stufenlaufzeiten, Anerkennung der Berufserfahrung, Berücksichtigung der Änderungen in der Behindertenhilfe, Verbesserung der Bewertung der Leitungstätigkeit, genereller Rechtsanspruch auf Qualifikation…“ ver.di-Pressemitteilung vom 14.02.2020 und die Sonderseite „Mehr braucht mehr“ zur Tarifrunde. Siehe Tarifforderungen, die Verschiebung wg. Corona und neu: »Wenn ich noch mehr ausbrenne«. Der aktuelle Tarifabschluss im Sozial- und Erziehungsdienst bringt zu wenig Entlastung. Es braucht ein neues politisches Selbstverständnis in den Care-Berufen weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 im Sozial- und Erziehungsdienst und Fortsetzung in 2022

"Mehr braucht mehr" - ver.di-Tarifrunde 2020 im Sozial- und Erziehungsdienst im öffentlichen Dienst

»Wenn ich noch mehr ausbrenne«. Der aktuelle Tarifabschluss im Sozial- und Erziehungsdienst bringt zu wenig Entlastung. Es braucht ein neues politisches Selbstverständnis in den Care-Berufen
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Bildungswerk Rhein/Main e.V.: Kolleginnen des BiWe Rhein/Main kämpfen um ihre Arbeitsplätze
Bildungswerk Rhein/Main e.V.: Kolleginnen des BiWe Rhein/Main kämpfen um ihre ArbeitsplätzeNach wie vor kämpfen wir um den Erhalt unseres Betriebes, des Bildungswerkes Rhein/Main e.V. und damit um unsere Arbeitsplätze. Wir setzen das um, was wir in unseren Seminaren schulen. Aus der ursprünglichen Idee „Wir müssen größer denken“ unseres früheren Vorstandes, der überwiegend aus Bevollmächtigten der mit dem Biwe kooperierenden Geschäftsstellen der IG Metall bestand, wurde „Wir gründen eine neue Institution“. Zu Beginn des Prozesses wurde uns gesagt, dass das Biwe seine Zusammenarbeit mit der IG Metall auf weitere Geschäftsstellen ausweiten solle. (…) Entgegen aller anfänglichen Beteuerungen wurde dann trotzdem eine neue Bildungseinrichtung gegründet und die Auflösung des Biwe in eine komplett andere Organisation in Form einer gGmbH forciert. Obwohl wir ein Verein sind, in dem die Mitglieder das Sagen haben, wurde die Mitgliederversammlung gänzlich übergangen. (…) Entscheidungen wurden über die Köpfe der abhängig Beschäftigten, des Betriebsrates und der Mitglieder hinweg getroffen. Doch wir wehren uns weiter, um unsere Eigenständigkeit und Unabhängigkeit zu erhalten!...“ Fakten zum aktuellen Stand im Bildungswerk Rhein/Main e. V. auf dessen Homepage weiterlesen »

Bildungswerk Rhein/Main e.V.: Kolleginnen des BiWe Rhein/Main kämpfen um ihre Arbeitsplätze

Bildungswerk Rhein/Main e.V.: Kolleginnen des BiWe Rhein/Main kämpfen um ihre Arbeitsplätze
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Tarifeinigung in der Weiterbildung: Mindestlohn steigt ab 2023 in 4 Schritten deutlich
Angestellte Lehrer in Berlin fordern unbefristete Verträge„… „Das Tarifergebnis kann sich sehen lassen und wir gehen davon aus, dass es gelingt, den Tarifvertrag wieder für allgemeinverbindlich erklären zu lassen“, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. (…) Die öffentlich geförderte berufliche Weiterbildung nach den Sozialgesetzbüchern SGB II und III qualifiziert im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit Arbeitssuchende in allen relevanten Feldern für den Arbeitsmarkt. Vor zehn Jahren hat ver.di für diesen Bereich zum ersten Mal einen Mindestlohntarifvertrag durchgesetzt, der dann nach den Regelungen des Arbeitnehmerentsendegesetzes für allgemeinverbindlich erklärt wurde. Dem war ein drastisches Absinken der Gehälter und eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in der Branche in der Folge der Sozialstaatsreformen der Bundesregierung Mitte der 2000er Jahre vorangegangen. Mit dem allgemeinverbindlichen Mindestlohn wurde hier eine untere Haltelinie eingezogen, die die schlimmsten Auswüchse verhindert. Noch immer liegen die Gehälter allerdings zwischen 20 und 30 Prozent unter denen vergleichbarer Tätigkeiten im Bereich des öffentlichen Dienstes.“ ver.di-Pressemitteilung vom 11. April 2022, siehe für Details diejenge der GEW weiterlesen »

Angestellte Lehrer in Berlin fordern unbefristete Verträge

Tarifeinigung in der Weiterbildung: Mindestlohn steigt ab 2023 in 4 Schritten deutlich
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Weitgehend oder durchgehend prekär? Roland Kohsiek zu den Arbeitsbedingungen in der (beruflichen) Weiterbildung
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitMit der Corona-Pandemie wurde offensichtlich, was schon länger angemahnt wurde: Es gibt verschiedene Beschäftigtengruppen am Rande des Arbeitsmarktes, die unter prekären Bedingungen arbeiten und die in der Pandemie besonders schwer betroffen sind – so Kulturschaffende, in der Gastronomie und auch Bildungsarbeiter:innen, vor allem in der Weiterbildung. Im folgenden Beitrag werden die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Weiterbildung etwas genauer beleuchtet – mit dem Schwerpunkt »Berufliche Weiterbildung«. (…) Es gibt keine direkten gesetzlichen Regelungen oder Rahmenbedingungen. (…) Die Weiterbildung bzw. der Weiterbildungsmarkt ist durchgängig von prekären Beschäftigungsbedingungen geprägt; ausufernde Honorarbeschäftigung ist ein negatives Strukturmerkmal. Wer immer das hohe Lied des Marktes und seiner regulierenden Kräfte anstimmt, möge sich auf dem Weiterbildungsmarkt umtun. (…) Die beiden Gewerkschaften ver.di und GEW organisieren die Beschäftigten in der Weiterbildung; ver.di erheblich mehr als die GEW. Der Organisationsgrad hält sich allerdings in Grenzen…“ Artikel von Roland Kohsiek, erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 2-3/2022 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Weitgehend oder durchgehend prekär? Roland Kohsiek zu den Arbeitsbedingungen in der (beruflichen) Weiterbildung
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Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021: 5 Prozent mehr Gehalt und Mindestbetrag von 150 Euro mit einjähriger Laufzeit als Ziel

Dossier

ver.di: Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021Die Gewerkschaften gehen mit einer Forderung nach 5 Prozent mehr Gehalt und einem Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten in die Einkommens- und Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder. Beschäftigte des Gesundheitswesens im öffentlichen Dienst der Länder sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden. Diese und weitere Forderungen hat die Bundestarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Donnerstag (26. August 2021) beschlossen. (…) ver.di strebt darüber hinaus mit den Ländern einen separaten „Verhandlungstisch“ zum Gesundheitswesen an. (..) ver.di führt die Tarifverhandlungen gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften GdP, GEW und IG BAU sowie in einer Verhandlungsgemeinschaft mit dem dbb beamtenbund und tarifunion. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) für rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte (940.000 Vollzeitstellen) und 48.000 Auszubildende im öffentlichen Dienst der Länder (außer Hessen) werden am 8. Oktober 2021 in Berlin aufgenommen…“ Aus der ver.di-Pressemitteilung vom 26.08.2021 – siehe auch ihre Sonderseite sowie ähnliche PM der GEW und neu: [VKG] Tarifabschluss ÖD Länder: Enttäuschend weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021

ver.di: Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder 2021

[VKG] Tarifabschluss ÖD Länder: Enttäuschend
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Kein Berufsfeld für alle: Ampelkoalition verordnet Universitäten weiteren Wettbewerb. Dies könnte die soziale Schließung in der Wissenschaft verstärken
"Selbständige" Schule„… die Vereinbarungen der künftigen Regierungskoalition (…) sind – liest man den gesamten Abschnitt des Koalitionsvertrags zu »Innovation, Wissenschaft, Hochschule und Forschung« – zudem eingebettet in ein Verständnis von Wissenschaft, das diese vor allem aus Verwaltungssicht, metrifizierbar und zweckorientiert denkt. Die Logik von Wettbewerb, Kennzahlen und Verwertbarkeit prägt die Einlassungen, wie überhaupt Geist und Rhetorik des Verwaltungsmanagements und der Kommodifizierung den 177 Blatt starken Vertrag prägen. So ist an keiner Stelle von einer stärkeren dauerhaften Grundfinanzierung der Hochschulen die Rede, wohl aber von »ausgewählten Standorten als Leuchttürmen«. Demgemäß soll die Exzellenzstrategie noch ausgebaut werden – als sei hiervon eine Lösung zu erwarten und nicht die Intensivierung der in diesem Zusammenhang seit Jahren identifizierten Probleme. Strukturelle Veränderungen des Systems werden allenfalls einzelnen Projekten, Programmen und Förderlinien überantwortet. Dass solche Programmlinien ausdrücklich »zentrale Zukunftsfelder« wie »gesellschaftliche Resilienz« fördern sollen, gibt nicht bloß eine Ahnung davon, unter welchem zusätzlichen Rechtfertigungsdruck besonders die Geistes- und Sozialwissenschaften fortan stehen könnten. Es verrät auch, wofür sie vorgesehen sind: eine Gesellschaft im dauerhaften Krisenmodus zu affirmieren, statt kritische Gesellschaftsreflexion auszuüben. Kommentar von Philipp Böttcher in der jungen Welt vom 30.11.2021 und weiter darin… weiterlesen »

"Selbständige" Schule

Kein Berufsfeld für alle: Ampelkoalition verordnet Universitäten weiteren Wettbewerb. Dies könnte die soziale Schließung in der Wissenschaft verstärken
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#IchBinHanna: Wer gut betreut, schadet seiner Karriere
GEW: Dauerstellen für DaueraufgabenDas bisherige System schließt diejenigen von einer wissenschaftlichen Karriere aus, die sich weder Dauermobilität noch Unsicherheit leisten können. Leider hat sich trotz der #IchBinHanna-Diskussion wenig getan. (…) die Arbeitsverhältnisse an den Universitäten und Fachhochschulen sind nach wie vor ausbeuterisch und forschungsfeindlich. Das liegt auch daran, dass die voraussichtlich scheidende Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) das Problem nicht erkannt hat. Statt sich mit den Bedingungen guter Forschung und Lehre auseinanderzusetzen, schrieb sie in einem Gastbeitrag, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seien „Glieder“ in einer „Wertschöpfungskette“. Deren Leistung betrachte sie aber mit Sorge, denn unser Bildungssystem liefere international nur Mittelmaß. Unserer Überzeugung nach zeigen sich die Schwächen des deutschen Hochschulsystems nicht im internationalen Wettbewerb. Vielmehr verfehlt die unternehmerische Hochschule durch Wettrennen in globalen Rankings und im Kampf um Publikationen und Projektgelder ihren eigentlichen Zweck: Bildung und Forschung. (…) Wir glauben, Hochschulen sollten Bildungsinstitutionen sein mit dem Ziel, Studierenden ein Studium in aller Breite und Gründlichkeit zu ermöglichen. Forscherinnen und Forscher brauchen  Zeit für ergebnisoffene Fragen und Umwege im Forschungsprozess…“ Gastbeitrag von Lisa Janotta und Christopher Lukman vom 20.11.2021 in der FAZ online weiterlesen »

GEW: Dauerstellen für Daueraufgaben

#IchBinHanna: Wer gut betreut, schadet seiner Karriere
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GEW-Ratgeber: Arbeitsplatz Hochschule und Forschung
GEW: Dauerstellen für Daueraufgaben„Bin ich richtig eingruppiert? Darf ich in der Arbeitszeit promovieren? Kann mein Beschäftigungsverhältnis noch einmal verlängert werden? Wie viel Urlaub darf ich nehmen? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt der neue GEW-Ratgeber. Dem mangelnden Bewusstsein vieler Arbeitgeber, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neben ihren Pflichten auch gesetzlich und tarifvertraglich verbriefte Rechte haben, stehen häufig fehlende Kenntnisse der Beschäftigten gegenüber. Dem möchte die GEW mit ihrem Ratgeber „Arbeitsplatz Hochschule und Forschung“ Abhilfe verschaffen, der jetzt in einer vollständig überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage erschienen ist. (…) Mit dem Ratgeber möchte die Bildungsgewerkschaft allen Kolleginnen und Kollegen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen helfen, ihre Rechte kennenzulernen und auch durchzusetzen. Die umfangreichen Antworten auf diese Fragen verdanken wir den Berliner Fachanwältinnen für Arbeitsrecht Sandra Kunze und Laura Krüger aus der Kanzlei dka. (…) Der Ratgeber versucht gleichwohl, die wesentlichen Grundzüge des Arbeits-, Tarif- und Wissenschaftsrechts länderübergreifend zusammenzufassen…“ Info der GEW vom 15. Oktober 2021 zum kostenlosen 92-seitigen Ratgeber weiterlesen »

GEW: Dauerstellen für Daueraufgaben

GEW-Ratgeber: Arbeitsplatz Hochschule und Forschung
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„Weltlehrer*innentag 2021“ am 5. Oktober – GEW und VBE: „Lehrkräfte leisten wichtige Arbeit und brauchen bessere Rahmenbedingungen“ – auch für Demokratiebildung
[Petition] #MeinLehrerFetzt – Danke statt Denunziation!Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) haben sich mit Blick auf den Weltlehrer*innentag am 5. Oktober für bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen der Lehrenden stark gemacht. Lehrkräfte leisten für die Bildung und den Zusammenhalt der Gesellschaft in den Bildungseinrichtungen einen unverzichtbaren Beitrag. Dies sei gerade während der Coronapandemie noch einmal sehr deutlich geworden. Zum Weltlehrer*innentag erscheint die deutschsprachige Ausgabe des Buches „Bildung und Demokratie: 25 Empfehlungen aus der Arbeit der Lehrkräfte“, das die Bildungsinternationale (BI, engl. Education International EI) veröffentlicht hat. Der Band zeigt anhand internationaler Erfahrungen: Lehrkräfte haben die wichtige Aufgabe, sich für die Demokratie einzusetzen und Schülerinnen und Schülern demokratische Werte zu vermitteln. VBE und GEW sind angesichts der Zunahme rassistischer, antisemitischer und extremistischer Tendenzen in der Gesellschaft sowie der Verbreitung von Verschwörungserzählungen besorgt. „Die politische Bildung und die Demokratiebildung müssen einen deutlich höheren Stellenwert bekommen“, mahnen die beiden Bildungsgewerkschaften an…“ Pressemitteilung vom 4.10.2021 bei der GEW weiterlesen »

[Petition] #MeinLehrerFetzt – Danke statt Denunziation!

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Bundeswehr macht Schule: Schleswig-Holsteins Bildungsministerin schließt Vertrag mit Truppe – GEW protestiert
Aktion Rote Hand gegen den Einsatz von Kindersoldaten„Das Bildungsministerium in Schleswig-Holstein hat mit der Bundeswehr einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Vereinbarung mit dem Landeskommando des Heeres erlaubt es Jugendoffizieren, den Militärapparat und internationale Sicherheitspolitik aus ihrer Perspektive darzustellen – auch, wenn es offiziell heißt, man informiere lediglich und betreibe keine Werbung für die Truppe. (…) Im Vertrag ist auch das Angebot fixiert, angehenden Lehrkräften spezifische Fort- und Weiterbildungsangebote zu liefern. Das Ministerium spricht von einer Partnerschaft der Bundeswehr mit dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen und dem Institut für Berufliche Bildung. Die Vereinbarung über eine Laufzeit von viereinhalb Jahren sieht ausdrücklich die Bereitstellung von Informationsmaterial, die Besuche von Bundeswehrstandorten und mehrtägige Informationsreisen nach Bonn und Berlin vor. Das Ministerium teilt zudem mit, auch sogenannte Planspiele gehörten zum Portfolio. Innerhalb der Vereinbarungslaufzeit soll dem Landtag nur ein einziges Mal ein Bericht des Ministeriums über die Umsetzung der Vereinbarung vorgelegt werden…“ Artikel von Dieter Hanisch vom 18. August 2021 in neues Deutschland online, siehe dazu die GEW Schleswig-Holstein weiterlesen »

Aktion Rote Hand gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Bundeswehr macht Schule: Schleswig-Holsteins Bildungsministerin schließt Vertrag mit Truppe – GEW protestiert
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[Arbeitsgericht Berlin] Solidarische Prozessbegleitung gegen Goldnetz gGmbh und Repressionen gegen gewerkschaftliche Organisierung

Dossier

Goldnetz sucksUnserer Kollegin wurde der Arbeitsvertrag beim Bildungsträger Goldnetz gGmbh nicht verlängert. Sie ist sich sicher, dass dies im direkten Zusammenhang mit ihrem gewerkschaftlichen Engagement in der Verdi-Kampagne „Für die gute Sache! Aber zu welchen Preis?“ steht. Befristete Arbeitsverhältnisse, wie das unserer Kollegin, machen es Geschäftsführungen besonders leicht, unliebsame Beschäftigte los zu werden. Solche Zustände und Repressionen gegen gewerkschaftliche Organisierung lassen wir nicht zu! Lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen, dass wir einen solchen Angriff auf unsere Grundrechte nicht dulden! Begleitet unsere Kollegin solidarisch zum Prozesstermin. Lasst uns unsere Kollegin unterstützen und gemeinsam gegen Repression und Union Busting aufstehen. Kommt mit zum Gerichtstermin am Arbeitsgericht Berlin am Montag 06.04.2020 um 10.15 Uhr am Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin, Saal 532.“ Aufruf vom 09.03.2020 von und bei „Für die gute Sache! Aber zu welchem Preis?“ ver.di-Kampagne der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiter*innen des Landes Berlin – Termin wurde wegen Corona verschoben, siehe neu: Werkzeug zur Disziplinierung. Befristeter Arbeitsvertrag beim sozialen Träger Goldnetz nicht verlängert. Exbeschäftigte verliert Schadensersatzprozess weiterlesen »

Dossier zur Repressionen gegen gewerkschaftliche Organisierung bei Goldnetz

Goldnetz sucks

Werkzeug zur Disziplinierung. Befristeter Arbeitsvertrag beim sozialen Träger Goldnetz nicht verlängert. Exbeschäftigte verliert Schadensersatzprozess
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