Auto-Zulieferindustrie

»
China »
»
Ausstehende Löhne, Vorwurf unerlaubter Leiharbeit im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Thüringen – und nun gekündigte Betriebsrätin

Dossier

IG Metall Erfurt: CATL - Mit Mitbestimmung in die Zukunft!Gut ein Dutzend Leiharbeiter beklagen Missstände im Zusammenhang mit ihren Nachtschichten im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt. Ihren Angaben nach stehen Löhne aus und sie vermuten eine Schlechterstellung gegenüber der Stammbelegschaft. Zudem hat der Personalverleiher mutmaßlich ohne Erlaubnis der Arbeitsagentur gearbeitet. (…) Mehr als ein Dutzend Betroffene hätten deshalb um Unterstützung gebeten, zumal auch Löhne ausständen. Sollten sich die Gesetzesverstöße bestätigen, drohen Bußgelder von mehreren Zehntausend Euro…“ Beitrag von Karsten Heuke vom 9. Juni 2023 beim MDR Thüringen, siehe mehr daraus/dazu und weitere Eskalationen. NEU: Weg mit den Abmahnungen bei CATL! Kundgebung am 14. November am Arbeitsgericht Erfurt zu mehreren Prozessen weiterlesen »

Dossier zu vielfältigen Konflikten beim Batteriehersteller CATL in Thüringen

IG Metall Erfurt: CATL - Mit Mitbestimmung in die Zukunft!

Weg mit den Abmahnungen bei CATL! Kundgebung am 14. November am Arbeitsgericht Erfurt zu mehreren Prozessen
weiterlesen »

»
Serbien »
»
Erneut stört die Metallarbeitergewerkschaft „Nezavisnost“ den deutschen Automobilzulieferer: Entlassung des Gewerkschaftsbeauftragten im Brose-Werk in Serbien
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenDer deutsche Arbeitgeber des Unternehmens in Pančevo war über das Engagement unseres Gewerkschaftsvertreters Darko Memedović beunruhigt, erklärt die Metallarbeitergewerkschaft „Nezavisnost“ in einem Schreiben an die Europazentrale der Gewerkschaft IndustiALL. Laut Unternehmensführung wurde der Maschinenbauingenieur Memedović aufgrund seiner „nachlässigen Arbeitseinstellung“ entlassen. Tatsächlich störte ihn jedoch sein gewerkschaftliches Engagement, er habe seit Mai dieses Jahres, „gemeinsam mit dem Gewerkschaftsvorstand die Organisation erfolgreich gestärkt und die Mitgliederzahl auf 135 von insgesamt 940 Beschäftigten erhöht hat“. Damit kamen sie der Erfüllung der Voraussetzungen für eine gewerkschaftliche Vertretung (es fehlen noch 15 Mitglieder) und des gesetzlich garantierten Rechts zur Einleitung von Tarifverhandlungen sehr nahe…“ serbische Meldung der UGS Nezavisnost vom 27. Oktober 2025 und mehr daraus weiterlesen »

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

Erneut stört die Metallarbeitergewerkschaft „Nezavisnost“ den deutschen Automobilzulieferer: Entlassung des Gewerkschaftsbeauftragten im Brose-Werk in Serbien
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Die mexikanische Gewerkschaft LSOM wirft Thyssenkrupp in Mexiko Union Busting gegen Gewerkschaftsopposition vor und bittet um Unterstützung
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenDie Liga Sindical Obrera Mexicana (LSOM), die United Steelworkers International Union (USW) und das International Lawyers Assisting Workers Network (ILAW Network) haben beim US-Arbeitsministerium eine förmliche Beschwerde eingereicht (…) wegen Verletzungen der Vereinigungsfreiheit bei dem Unternehmen Thyssenkrupp Springs & Stabilizers de Mexico mit Sitz in San Luis Potosi. (…) Der Beschwerde zufolge wurden die Arbeitnehmer Rogelio Villanueva Martínez und Verónica Isabel Martínez Rangel ungerechtfertigt entlassen, nachdem sie sich für die Gründung einer neuen unabhängigen Gewerkschaft innerhalb des Unternehmens eingesetzt hatten; sie prangerten außerdem Schikanen und Überwachungsmaßnahmen sowie die erzwungene Unterzeichnung von Vereinbarungen an, in denen sich die Arbeitnehmer verpflichten, keiner anderen Gewerkschaftsorganisation beizutreten…“ span. Artikel von María del Pilar Martínez vom 15.10.2025 in El Economista – siehe mehr daraus sowie die Bitte der KollegInnen der LSOM um Unterstützung weiterlesen »

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

Die mexikanische Gewerkschaft LSOM wirft Thyssenkrupp in Mexiko Union Busting gegen Gewerkschaftsopposition vor und bittet um Unterstützung
weiterlesen »

Dossier

IG Metall bei ZF Schweinfurt: SOS Kugellagerstadt SchweinfurtSeit Dezember 2024 gilt am ZF-Standort Schweinfurt eine vereinbarte Arbeitszeitabsenkung auf 32,5 Stunden pro Woche, die auch zulasten des Entgelts der Beschäftigten geht. Das war das Ergebnis gemeinsamer Verhandlungen zwischen IG Metall, Betriebsrat und Unternehmen – mit klaren Zielen: Einerseits sollten kurzfristig Kosten gesenkt und ein Arbeitsplatzabbau inklusive betriebsbedingter Kündigungen vermieden werden. Andererseits sollte der so gewonnene Spielraum genutzt werden, um aktiv an der Zukunft des Standorts Schweinfurt zu arbeiten (…) Genau dieses Zielbild sehen IG Metall und Betriebsrat nun massiv gefährdet – und haben deshalb der bereits ausverhandelten Verlängerung der Arbeitszeitabsenkung über den 30. Juni hinaus nicht zugestimmt…“ Meldung der IG Metall Schweinfurt vom 26. Juni 2025 („Tragfähiges Zukunftskonzept ist Basis für konstruktive Zusammenarbeit bei ZF Schweinfurt“), siehe Infos zu allen Standorten und den geplanten Marsch zur Friedrichshafener Konzernzentrale am 29. Juli. NEU: Kosteneinsparungen von über einer halben Milliarde Euro: 91% der IG Metall-Mitglieder an den ZF-Standorten haben massiven Verschlechterungen bei Division E zugestimmt weiterlesen »

Dossier zu Verlagerungen, Ausgliederungen und massivem Stellenabbau beim Autozulieferer ZF

IG Metall bei ZF Schweinfurt: SOS Kugellagerstadt Schweinfurt

Kosteneinsparungen von über einer halben Milliarde Euro: 91% der IG Metall-Mitglieder an den ZF-Standorten haben massiven Verschlechterungen bei Division E zugestimmt
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk und setzt 450 Familien auf die Strasse – nun besetzt für Eigenproduktion

Dossier

Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk Campi Bisenzio und setzt 450 Familien auf die Strasse - per e-mailGKN, ein britisches multinationales Unternehmen, das Achswellen für mehrere Automobilhersteller produziert, hat heute Freitag, den 9. Juli 2021 die Arbeiter*innen über die sofortige Schliessung des Standorts Campi Bisenzio in der Provinz Florenz informiert. 450 Arbeiter*innen verlieren somit von einem Tag auf den anderen ihren Job. Die Kommunikation über die Betriebsschliessung erfolgte über eine interne E-Mail an die Arbeiter*innen; die Öffentlichkeit konnte in einem Facebook-Post der Metallarbeiter*innengewerkschaft FIOM darüber lesen. (…) Die Massenentlassung bei GKN ist ein weiterer Fall von Kündigungen, die unmittelbar nach Abschluss der Vereinbarung zwischen Regierung, Gewerkschaften und Unternehmensverband Confindustria Ende Juni 2021 erfolgt...” Aus dem Beitrag von Maurizio Coppola vom 9.7.2021 – wir danken! Siehe den Volltext ganz unten und weitere Informationen zur nachfolgenden Fabrikbesetzung und Selbstorganisierung. NEU: „Re: Italiens längster Arbeitskampf“ – aktueller Film über Ex-GKN in Florenz am Dienstag, 14.10.2025 auf ARTE weiterlesen »

Dossier: Autozulieferer GKN schliesst Werk in Florenz/Italien – besetzt für Eigenproduktion!

Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk Campi Bisenzio und setzt 450 Familien auf die Strasse - per e-mail

„Re: Italiens längster Arbeitskampf“ – aktueller Film über Ex-GKN in Florenz am Dienstag, 14.10.2025 auf ARTE
weiterlesen »

Von Bosch über Continental bis ZF: In der Zulieferer-Branche steht ein massiver Jobabbau an, Fabriken droht die Schließung. Gegen die Krise werden klassische Rezepte nichts helfen

Dossier

Elektro-Mobilität“… Continental, Bosch, ZF, Mahle, Brose – überall droht massiver Jobabbau, Fabriken sind von Schließungen bedroht. Dazu kommen, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, die Insolvenzen der kleinen, oft unbekannten Zulieferfirmen. (…) Bei der vergangenen großen Krise vor mehr als zehn Jahren gab es Rezepte, die das Schlimmste verhinderten. Kurzarbeit, Arbeitszeitkonten leerräumen, mal für ein paar Tage die Halle zusperren. Es sind Rezepte für die ganz normale Krise. (…) Diesmal geht es um einen Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat, weil vieles von dem, was produziert wird, künftig nicht mehr gebraucht wird. (…) Einige Hunderttausend der geschätzt 800 000 bis 900 000 Arbeitsplätze in der Branche stehen auf dem Spiel, wenn sich alternative Antriebe wie Elektromotoren durchsetzen…“ Kommentar „Ein Umbruch, wie ihn die Autoindustrie noch nicht erlebt hat“ von Thomas Fromm vom 25.10.2019 in der Süddeutschen Zeitung online. Siehe dazu NEU: Autozulieferer Musashi wollte den Warnstreik gegen Schließung von 2 Standorten und Personalabbau verbieten, Verhandlungen über Sicherungstarifvertrag nach Vergleich weiterlesen »

Dossier zu Entlassungen und Werkschließungen bei Autozulieferern

Elektro-Mobilität

Autozulieferer Musashi wollte den Warnstreik gegen Schließung von 2 Standorten und Personalabbau verbieten, Verhandlungen über Sicherungstarifvertrag nach Vergleich
weiterlesen »

Stöger-Automation: Auf Kündigungsversuch folgt Hausverbot für BR-Vorsitzenden – Aufruf zu Kundgebung und Prozessbegleitung
Mobiles Büro für den Betriebsrat bei Stöger-Automation nach Hausverbot - Foto IG Metall Weilheim / OberlandJahrzehntelang gab es keinen Betriebsrat bei der Stöger Automation GmbH im bayerischen Königsdorf, einem Maschinenbauer, der Schraubautomaten, Zuführtechnik und Systemlösungen u.a. für große Autokonzerne bereit stellt. Im März 2023 kam der erste Betriebsrat, siebenköpfig, nach einer Listenwahl ins Amt. Seit Anfang August hat nun der BR-Vorsitzende Hausverbot, der Arbeitgeber hat ihm jegliche Betriebsratsarbeit untersagt. Das neu eingerichtete Gremium hatte die zwei Jahre zuvor gute Arbeit im Sinne der Belegschaft gemacht und u.a. zahlreiche Betriebsvereinbarungen mit dem Arbeitgeber erreicht, etwa zum Kurzarbeitsgeld, das die Stöger GmbH auf 90 Prozent des Lohns aufgestocken muss. Zu Kurzarbeit kommt es immer häufiger in der krisengeschüttelten Branche der Automobilzulieferer. Bei Stöger sind die Kolleg*innen seit Oktober 2024 bis September 2025 in Kurzarbeit. Derzeit laufen Verhandlungen zur Verlängerung der Kurzarbeit, bei denen ein intakter, vollständiger Betriebsrat für die Wahrnehmung der Interessen der Kolleg*innen wichtig wäre…“ Solidaritätsaufruf vom 25. August 2025 bei work-watch auch zur Kundgebung am 28. August in Königsdorf und Arbeitsgericht München am 4.9. – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Nach Hausverbot und 4 Wochen Betriebsratsarbeit im Wohnwagen außerhalb des Werks von Stöger Automation hebt ein Vergleich das Hausverbot auf – doch nächste Kündigung folgt weiterlesen »

Mobiles Büro für den Betriebsrat bei Stöger-Automation nach Hausverbot - Foto IG Metall Weilheim / Oberland

Stöger-Automation: Auf Kündigungsversuch folgt Hausverbot für BR-Vorsitzenden – Aufruf zu Kundgebung und Prozessbegleitung / NEU: Nach Hausverbot und 4 Wochen Betriebsratsarbeit im Wohnwagen außerhalb des Werks von Stöger Automation hebt ein Vergleich das Hausverbot auf – doch nächste Kündigung folgt
weiterlesen »

„Die Start-up-Romantik ist vorbei“, jetzt wird ein Betriebsrat gegründet: Porsche will Batteriezellfabrik Cellforce schließen, trotz Steuermillionen
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Nach nicht einmal drei Jahren will Porsche seine Cellforce-Batteriezellfabrik in Kirchentellinsfurt wieder schließen. 200 von 286 Beschäftigten sollen gekündigt werden. Gemeinsam mit der IG Metall wollen sie für ihre Zukunft kämpfen und gründen jetzt einen Betriebsrat. Die neue Batteriezellenfabrik ist nicht mal fertig. Mehrere Bagger und ein Kran arbeiten noch auf der Baustelle. Doch seit Montag ist klar: Der Autobauer Porsche will die Produktion seiner Tochter Cellforce Group in Kirchentellinsfurt/ Baden-Württemberg schon wieder zumachen – nicht einmal drei Jahre nach der Grundsteinlegung. 200 der 286 Beschäftigten erhalten in den nächsten Tagen ihre Kündigung. (…) Viele von ihnen haben ihren alten Job gekündigt, weil sie von dem Projekt Cellforce überzeugt waren. Einige kommen von weit her, aus der Slowakei, aus den USA. Bis vor ein paar Monaten hat Cellforce sogar noch Leute eingestellt…“ Meldung vom 26. August 2025 der IG Metall („Porsche will neue Batteriezellfabrik schließen“) und mehr Infos weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“

„Die Start-up-Romantik ist vorbei“, jetzt wird ein Betriebsrat gegründet: Porsche will Batteriezellfabrik Cellforce schließen, trotz Steuermillionen
weiterlesen »

»
China »
»
Autozulieferer Boge Rubber & Plastics: Verlagerung mal andersrum – von China nach Simmern
24-Stunden-Warnstreik bei Boge Rubber&Plastics in Simmern am 17. Dezember 2024 (Foto: IG Metall)Ihr Werk sollte 2026 geschlossen werden. Das verkündete die Geschäftsführung des Autozulieferers Boge Rubber & Plastics in Simmern letzten November. Doch mit Warnstreiks erkämpften sie sich Tarifverhandlungen – und erreichten die Verlagerung von Eisenbahnersatzteilen aus China nach Simmern. Die Schließung des Autozulieferers Boge Rubber & Plastics in Simmern (Rheinland-Pfalz) Ende 2026 ist vom Tisch. Die Konzernmutter Zhuzhou Times New Material Technology (TMT) verlagert dazu die Fertigung von Eisenbahnersatzteilen aus China nach Simmern und investiert mindestens 7 Millionen Euro. Dadurch sind die rund 300 Beschäftigten von Boge nicht mehr allein vom Auto abhängig, sondern haben künftig mit Fahrwerksteilen für Züge ein zweites Standbein. Das setzte die IG Metall in direkten Verhandlungen mit der chinesischen Konzernspitze in einem Transformationstarifvertrag durch – mit Beteiligung, fantasievollen Aktionen und Warnstreiks. Die Belegschaft von Boge ist zu 98,3 Prozent in der IG Metall organisiert…“ Meldung der IG Metall vom 25. Juni 2025 aktualisiert am 4. Juli 2025 mit Hintergründen weiterlesen »

24-Stunden-Warnstreik bei Boge Rubber&Plastics in Simmern am 17. Dezember 2024 (Foto: IG Metall)

Autozulieferer Boge Rubber & Plastics: Verlagerung mal andersrum – von China nach Simmern
weiterlesen »

„Transformation“ bei Bosch?

Dossier

Bosch München: Initiative "Klimaschutz und Klassenkampf"Der Bosch-Konzern verklärt den Umbau zu einem Internet- und Autozuliefererkonzern als Transformation zu einem besseren Konzern. Es soll ein fundamentaler, dauerhafter Wandel sein, und von dem schmutzigen Geschäft mit dem Diesel und der schleichenden Arbeitsplatzvernichtung ablenken. Denn wohin die Autokonzerne und Bosch „transformieren“, ist in Wirklichkeit der Ausbau des Autoverkehrs mit Verbrennungs- und Elektromotoren. Zur Arbeitsplatzvernichtung durch die Neuorganisation der internationalen Produktion kommt dann noch die Strukturkrise der Umstellung auf E-Mobilität dazu. Die „Transformation“ von Bosch bei der sozialen Lage ist ein Angriff auf gewerkschaftliche Rechte und die Organisiertheit der Arbeiter weltweit. Bosch will dauerhaft Befristungen, Leiharbeit, Ausgliederungen und spalterische Standortverträge…“ Beitrag aus der Kollegenzeitung „Hochdruck & Zündstoff“ vom 05.12.2018 bei Rote-Fahne-News, siehe dazu Details und NEU: Recycling von Werkzeugen als Alternative des Betriebsrats für Dividende abgelehnt: Standortschließung von Bosch Powertools in Sebnitz lässt die Region beben weiterlesen »

Dossier zur „Transformation“ bei Bosch

Bosch München: Initiative "Klimaschutz und Klassenkampf"

Recycling von Werkzeugen als Alternative des Betriebsrats für Dividende abgelehnt: Standortschließung von Bosch Powertools in Sebnitz lässt die Region beben
weiterlesen »

Antrieb – Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion – herrschaftsfrei und selbstbestimmt

Belegschaftszeitung

Antrieb - Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion - herrschaftsfrei und selbstbestimmtWir sind Beschäftigte von VW Kassel, Mercedes Hamburg und Bosch Berlin… Wir versuchen kritischen Kolleginnen und Kollegen aus der Automobil- und Zulieferindustrie, eine Möglichkeit zu geben sich zu äußern. Und wir wollen in Diskussion kommen mit Beschäftigen, die Verschlechterungen von Arbeits und Lebensbedingungen nicht hinnehmen wollen. Wir wollen dem Unterbietungswettbewerb, in den wir gegen andere Standorte und Kollegen getrieben werden, Solidarität entgegen setzen. Konzernübergreifend, national und international.“ So eine (informelle) Selbstdarstellung des Redaktionsteams „Gruppe Gegenwehr braucht Antrieb“ hinter der neuen Belegschaftszeitung „Antrieb – Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion – herrschaftsfrei und selbstbestimmt“ für die Automobil- und metallverarbeitende Industrie. Siehe Impressum und NEU: [Interview] »Gegenwehr braucht Antrieb«. Eine neue Betriebszeitung für die Automobil- und metallverarbeitende Industrie weiterlesen »

Belegschaftszeitung Antrieb – Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion

Antrieb - Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion - herrschaftsfrei und selbstbestimmt

[Interview] »Gegenwehr braucht Antrieb«. Eine neue Betriebszeitung für die Automobil- und metallverarbeitende Industrie
weiterlesen »

»
Spanien »
»
»
Spanien »
»
Auch bei Ford: Sinkende Stückzahl und Entlassungen – in Saarlouis ODER Valencia

Dossier

Produktionsstopp: Endlich echte Klimapolitik?Mancher witzelt schon: ‚Die sollen im Kalender lieber die Wochen markieren, in denen wir noch arbeiten‘. (…) Und natürlich gehen die Dieselverkäufe zurück, weil jeder zu Recht Angst hat, für den kriminellen Abgasbetrug der Autobosse die Zeche zahlen zu müssen. Eine Frage treibt viele von uns um. Das alles war abzusehen, warum reagiert Ford derart kurzfristig und hektisch? (…) Das können wir nur durchbrechen, wenn wir die Arbeit anders verteilen. Es ist Zeit für die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Nehmen wir an, wir sind 2.000 Kollegen in der Produktion … Die Reduzierung der Arbeitszeit von 36 auf 30 Stunden würde dann über 300 Arbeitsplätze schaffen oder jetzt eben vor der Vernichtung sichern.“ Beitrag vom 27.11.2018 bei Rote-Fahne-News: „Ford: Sinkende Stückzahl – Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich!“, siehe zum Hintergrund auch weitere Infos und die weitere Entwicklung. NEU: Nach den Streiks bei den 5 Ford-Zulieferern in Saarlouis breite Zustimmung zu Sozialtarifverträgen und Abfindungen als „zweitbeste Lösung“ weiterlesen »

Dossier zu Entlassungen bei Ford in Saarlouis ODER Valencia

Produktionsstopp: Endlich echte Klimapolitik?

Nach den Streiks bei den 5 Ford-Zulieferern in Saarlouis breite Zustimmung zu Sozialtarifverträgen und Abfindungen als „zweitbeste Lösung“
weiterlesen »

Borbet: Solinger Automobil-Zulieferer beantragt Auflösung des Betriebsrats, der u.a. Leiharbeit verweigert – und schließt das Werk

Dossier

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenDie Geschäftsleitung des Leichtmetall-Radherstellers Borbet GmbH unter Peter Wilhelm Borbet hat beim Arbeitsgericht Solingen die Auflösung des Betriebsrats beantragt. Hilfsweise soll der Ausschluss des Betriebsratsvorsitzenden aus dem Betriebsrat erfolgen. (…) Der Betriebsrat will die Einführung eines 5-Schicht-Systems verhindern, das für viele Kolleg*innen mit erheblichen Mehrbelastungen und Lohneinbußen verbunden ist. Zudem beklagt der Betriebsrat den langjährigen und massenhaften Einsatz von Leiharbeiter*innen. Der Betriebsratsvorsitzende Sinan A. sieht hier einen Verstoß gegen Betriebsverfassungsgesetz. Das Solinger Werk ist der einzige Standort der Firma, an dem ein Tarifvertrag gilt. Hier arbeiten rund 700 Beschäftigte. Erst 2018 investierte Borbet 20 Millionen in das Solinger Werk. Scheinbar soll ein Teil der Kosten nun über Einsparungen beim Personal wieder reingeholt werden…“ Meldung vom 31. Januar 2019 bei Arbeitsunrecht – siehe dazu NEU: 252 Solinger Borbet-Kündigungsverfahren im Januar und Februar beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf – die ersten 5 verliert Borbet weiterlesen »

Dossier zum Union Busting und nun Schliessung beim Automobil-Zulieferer Borbet

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

252 Solinger Borbet-Kündigungsverfahren im Januar und Februar beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf – die ersten 5 verliert Borbet
weiterlesen »

Joint Venture als Sozialpartnerschaft 2.0? IG BCE beteiligt sich an der neuen Leiharbeitsfirma Conti Motion GmbH des Auto-Zulieferers Continental
DaimlerGegenLeiharbeitMitten in der großen Conti-Krise verbündet sich Personalvorständin Ariane Reinhart mit der IGBCE. Die Gewerkschaft beteiligt sich an einer neu gegründeten Zeitarbeitsfirma des Unternehmens. Ein höchst ungewöhnliches Joint Venture. (…) Zum 1. Januar wollen Gewerkschaft und Unternehmen die Conti Motion GmbH gründen, eine Zeitarbeitsfirma. Dort können bisherige Beschäftigte des strauchelnden Konzerns bis zu 18 Monate beschäftigt werden. “Zeit- und Leiharbeit gehörten lange in die Schmuddelecke der Beschäftigung. Wir holen sie da raus”, verspricht Grioli, der für die Arbeitnehmer bei Conti im Aufsichtsrat sitzt. (…) Wenn es nach Grioli geht, soll Conti Motion Schule machen. “Ich bin davon überzeugt, dass dieses Modell zur Blaupause für den Standort Deutschland werden kann”, sagt er. Schließlich sitzt die IGBCE nicht nur bei Conti ganz nah am Vorstand.“ Artikel von Claas Tatje vom 19.12.2023 aus manager magazin 1/2024 („Continental: Wie die Gewerkschaft IGBCE eine Zeitarbeitsfirma gründet“, hinter paywall) und dazu: Der Höhepunkt der Sozialpartnerschaft: Nach ihrer kriegskonformen Tarifpolitik gründen die Gewerkschaft IG BCE und der Continental-Konzern eine Leiharbeitsfirma weiterlesen »

DaimlerGegenLeiharbeit

Joint Venture als Sozialpartnerschaft 2.0? IG BCE beteiligt sich an der neuen Leiharbeitsfirma Conti Motion GmbH des Auto-Zulieferers Continental / NEU: Der Höhepunkt der Sozialpartnerschaft: Nach ihrer kriegskonformen Tarifpolitik gründen die Gewerkschaft IG BCE und der Continental-Konzern eine Leiharbeitsfirma
weiterlesen »

»
China »
»
»
China »
»
Streik und gewaltsame Konfrontation mit „Werksschutzteams“ beim chinesischen VW-Zulieferer Alif Electronics wegen Verlagerung und Lohnrückständen
Soliaktion Chefduzen mit chinesischen VW Leiharbeitern in Wolfsburg am 17.11.2017Die Verlagerung bei Alif Electronics und nicht gezahlte Sozialabgaben führen zu Streik. Volkswagen Deutschland verspricht, den Zulieferer zu untersuchen (…) Die Schließung der Shenzhen Xin’an Electric Co., Ltd. und die Nachricht von der Verlagerung des Werks desselben Unternehmens im Bezirk Bao’an, „Alfred Electronics (Shenzhen) Co., Ltd.“, haben die Arbeiter, die von der Verlagerung nicht unterrichtet worden waren, überrascht und sie traten in den Streik, um die Zahlung von Abfindungen und die Begleichung der Rückstände bei den Sozialversicherungs- und Versorgungsleistungen zu fordern. Der Streik dauerte sieben Tage, wobei die Fabrik sowohl harte als auch weiche Taktiken anwandte und einige unbekannte Personen in die Fabrik eindrangen, um die streikenden Arbeiter zu überwältigen. (…) Die durch den Umzug des Werks ausgelösten Ängste sind immer noch nicht überwunden, und viele Beschäftigte weisen darauf hin, dass der Vorschlag des Werks nur „ein Klacks“ ist, und machen sich Sorgen über künftige Lohnkürzungen und Entlassungen  durch den Umzug des Werks…“ Übersetzung der umfangreichen Darstellung des Streiks und der Hintergründe in CLB vom 14.11.2023 am  27.11.2023 im Forum Arbeitswelten weiterlesen »

Soliaktion Chefduzen mit chinesischen VW Leiharbeitern in Wolfsburg am 17.11.2017

Streik und gewaltsame Konfrontation mit „Werksschutzteams“ beim chinesischen VW-Zulieferer Alif Electronics wegen Verlagerung und Lohnrückständen
weiterlesen »

nach oben