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Nach dem 80%igen Lidl-Streik am 24. Mai 2025 in ganz Italien beschäftigen die Arbeitsbedingungen auch das Parlament und ein Referendum

UNI Global Union solidarisch mit dem Streik bei Lidl am 24. Mai 2025 in Italien24. Mai: Lidl-Beschäftigte streiken in ganz Italien. 80 Filialen bleiben geschlossen; mehr als 80 % der Beschäftigten (23.000) nehmen an dem Protest teil, in Spitzenzeiten sogar 100 %. Auch Gelegenheitsarbeiter nehmen teil, ein Zeichen von großem Mut, aber auch von einer Situation, die wirklich unhaltbar geworden ist. (…) In Italien hat der deutsche Konzern in den letzten fünf Jahren einen Umsatz von 7 Milliarden Euro und einen Gewinn vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro erzielt. Angesichts dessen sind die Verhandlungen über die Vertragsverlängerung auf Grund des Unternehmens, das den Arbeitnehmern verschlechterte Bedingungen vorschlägt, zum Stillstand gekommen (…) Doch es ist nicht nur eine Frage des Geldes: Den Beschwerden der Arbeitnehmer zufolge gibt es ein unhaltbares Organisationsmodell, das darauf beruht, dass Lidl die Läden mit zu wenig Personal betreibt, was zu einer übermäßigen Arbeitsbelastung, extremer Flexibilität und mangelnder Planung führt, was vor allem die Arbeitszeiten der Teilzeitkräfte belastet. Mitarbeiter, die 75 % der Belegschaft ausmachen…“ ital. Artikel von Marco Grimaldi vom 5. Juni 2025 in Il Fatto Quotidiano externer Link: „Ich habe den Fall der Lidl-Beschäftigten ins Parlament gebracht: Stimmen Sie auch beim Referendum für sie“

  • Auch aus dem (maschinenübersetzen) ital. Artikel von Marco Grimaldi vom 5. Juni 2025 in Il Fatto Quotidiano externer Link: „… Lidl hat mehrfach Gesetzesverpflichtungen ignoriert oder umgangen, sowohl in Bezug auf die Sicherheit als auch auf Vertragsrechte.
    Ich habe diese Angelegenheit vor das Parlament gebracht, aber das reicht nicht aus. Es ist nicht genug, denn all diese Arbeitnehmer, all diese Arbeitnehmerinnen brauchen die Solidarität und die Unterstützung der Zivilgesellschaft und der öffentlichen Meinung angesichts der Unbeweglichkeit einer Regierung, die gegenüber jedem Vorschlag zu den Löhnen, zur Verringerung der Präkarität, zur Würde der Arbeit taub bleibt. Die 5 Ja-Stimmen am 8. und 9. Juni werden auch ihnen dienen. Sie könnten alle und jeden weniger prekär, weniger erpressbar, stärker machen. Lassen Sie uns das nicht vergessen
    …“

Siehe aktuell zu Lidl auch:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=228466
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