Aktuelle Beiträge

Ungleichheit„Viele Milliarden Risikokapital fließen jedes Jahr in Unternehmen der sogenannten Sharing Economy. Diese Wirtschaft des „Teilens“, verheißt, die Welt besser zu machen. Die Investmentbank Morgan Stanley setzt sie mit „nachhaltigem Wirtschaften“ gleich. Der wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments beziffert die Kosten dafür, dass es keinen einheitlichen Sharing-Binnenmarkt gibt, auf 572 Milliarden Euro! Zudem dienten neue Beschäftigungsmöglichkeiten dem Abbau der Ungleichheit. Und die EU-Kommission hat den Regierungen verboten, die Sharing Economy zu diskriminieren, um etablierte Geschäftsmodelle zu schützen. Verrückt! Was das sein soll, diese Wirtschaft des Teilens, auch „kollaborative Wirtschaft“ genannt, davon hat jeder Studien- und Richtlinienschreiber eigene Vorstellungen. Doch die meisten dieser Definitionen passen auf die Flaggschiffe dieses neuen Wirtschaftsmodells wie den Taxi-Schreck Uber und den Hotel-Konkurrenten Airbnb allenfalls leidlich. Im Fachblatt „MIT Sloan Business Review“ beschreiben Kurt Matzler und Mitarbeiter Sharing Economy so: „Statt Produkte zu kaufen und zu besitzen, sind die Konsumenten zunehmend daran interessiert, sie zu leasen und gemeinsam zu nutzen.“ Diese gebräuchliche Beschreibung passt auf das gute alte Carsharing, aber nicht auf Uber oder Airbnb…“ Artikel von und bei Norbert Häring vom 9. August 2016 weiterlesen »
Ungleichheit"Viele Milliarden Risikokapital fließen jedes Jahr in Unternehmen der sogenannten Sharing Economy. Diese Wirtschaft des "Teilens", verheißt, die Welt besser zu machen. Die Investmentbank Morgan Stanley setzt sie mit "nachhaltigem Wirtschaften" gleich. Der wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments beziffert die Kosten dafür, dass es weiterlesen »

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Urlaub in Spanien? 400.000 Hotelbeschäftigte ohne Tarifvertrag
Die "Kellys" (Putzfrauen) demonstrieren auf Mallorca im Juli 2016 für einen Tarifvertrag27 Tarifverträge aus dem Hotelgewerbe liegen Unternehmerverbänden in Spanien zur Unterschrift vor, die sie entweder verweigern oder hinauszögern, weswegen rund 400.000 Menschen in der touristischen Hochsaison ohne Regulierung ihrer Arbeitsbedingungen malochen müssen. Der Beitrag „400.000 trabajadores de la hostelería, sin convenio en plena temporada alta de turismo“ ist ein Kommentar zur Erklärung des Gewerkschaftsbundes CCOO zum Thema, mit dem Schwerpunkt auf dadurch – vor allem, aber keineswegs nur – erzwungene unbezahlte Überstunden in nicht mehr berechenbarer Anzahl. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag zu Arbeitsbedingungen im Hotelsektor Spaniens weiterlesen »
Die "Kellys" (Putzfrauen) demonstrieren auf Mallorca im Juli 2016 für einen Tarifvertrag27 Tarifverträge aus dem Hotelgewerbe liegen Unternehmerverbänden in Spanien zur Unterschrift vor, die sie entweder verweigern oder hinauszögern, weswegen rund 400.000 Menschen in der touristischen Hochsaison ohne Regulierung ihrer Arbeitsbedingungen malochen müssen. Der weiterlesen »

Aufkleber "Leiharbeit verbieten" von Kollegen der Daimler-Werke Wörth und Bremen„Randstad schluckt das US-Stellenportal Monster. Die niederländische Firma lässt sich das mehr als 400 Millionen US-Dollar kosten, will die Marke Monster aber bestehen lassen. (…) Der niederländische Konzern bietet 429 Millionen Dollar für das US-Stellenportal Monster Worldwide (…) Neben der starken US-Präsenz erhalte Randstad mit der Akquisition auch Zugriff auf eine neue Technologie-Plattform, sagte Firmenchef Jacques van den Broek…“ Bericht vom 9. August 2016 bei der Wirtschaftswoche online und Hintergründe der Fusion. Wir finden: Die Tatsache, wie stark und profitabel der Handel mit Menschen expandiert, und die wohl berechtigte Angst vor einem Personal-Uber als Konkurrenz machen doch offensichtlich, dass diese Branche verboten gehört! weiterlesen »
Aufkleber "Leiharbeit verbieten" von Kollegen der Daimler-Werke Wörth und Bremen"Randstad schluckt das US-Stellenportal Monster. Die niederländische Firma lässt sich das mehr als 400 Millionen US-Dollar kosten, will die Marke Monster aber bestehen lassen. (...) Der niederländische Konzern bietet 429 Millionen Dollar für das weiterlesen »

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Spanische Comisiones Obreras mit neuem Strategiepapier – und die Kritik der organisierten Gewerkschaftsopposition
Umschlag CCOO Papier vom Mai 2016Der Vorstand der CCOO hat im Mai ein Dokument veröffentlicht, das Grundlage sein soll, für eine breite Diskussion innerhalb der immer noch größten Gewerkschaft Spaniens. „Repensar el sindicato“ (die Gewerkschaft neu denken) heißt das Papier – und was auch immer zum Inhalt zu sagen ist: Eine wirklich offene Diskussion meinten die Damen und Herren Vorstandsmitglieder anscheinend nicht: Sanktionen gegenüber einer ganzen Reihe aktiver KollegInnen der Gewerkschaftsopposition GanemosCCOO sind seitdem mehr denn je an der Tagesordnung – bis hin zum Ausschluss, wie es bereits einer früheren Regionalvorsitzenden der Erziehungsgewerkschaft in der CCOO erging – und etwa führenden Mitglieder des Gewerkschaftskomitees der Warenhauskette El Corte Ingles. In dem Papier „Recuperar el sindicalismo de clase, democrático y combativo o intentar salvar un modelo sindical fracasado?“ vom 20. Juli 2016 argumentiert die Gewerkschaftsopposition der CCOO, es gehe dem Vorstand vor allem darum, ein gescheitertes Gewerkschaftsmodell zu retten. In dem recht kritischen Beitrag ist auch das Originaldokument verlinkt (wobei immer daran zu erinnern ist, dass Ganemos CCOO die Grundsatzposition des Moncloapaktes aus den 70er Jahren keineswegs kritisiert… weiterlesen »
Umschlag CCOO Papier vom Mai 2016Der Vorstand der CCOO hat im Mai ein Dokument veröffentlicht, das Grundlage sein soll, für eine breite Diskussion innerhalb der immer noch größten Gewerkschaft Spaniens. „Repensar el sindicato“ (die Gewerkschaft neu denken) heißt das Papier – und weiterlesen »

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Auch in Aserbeidschan: Ölarbeiter leben gefährlich – Regierung verweigert Aufklärung eines „Unfalls“ mit 31 Todesopfern
Aserbeidschanische Ölförderung im Kaspischen Meer9 Monate nach dem Tod von 31 Ölarbeitern im Kaspischen Meer fordern die Angehörigen und Kollegen sowohl die Aufklärung der Ursachen der tödlichen Katastrophe als auch eine Debatte um die Standards der Arbeitssicherheit im Offshore Bereich. Die Regierung Aserbeidschans hat noch im Dezember 2015 eine eigene Untersuchungskommission organisiert – die bis heute kein einziges öffentliches Wort geäußert hat, genau so ergebnislos, wie die lautstark angekündigte Untersuchung der Staatsanwaltschaft. In dem Artikel „Break the silence on Azerbaijan oil workers‘ deaths“ von Gabriel Levy wird auch darauf verwiesen, dass die Oil Workers Rights Protection Organisation (OWRPO) Aserbeidschans im Februar diesen Jahres einen eigenen und sehr eindeutigen Untersuchungsbericht veröffentlicht hat. Siehe dazu auch zwei Beiträge über das Ereignis und über den Alternativbericht und die Organisation der Ölarbeiter Aserbeidschans weiterlesen »
Aserbeidschanische Ölförderung im Kaspischen Meer9 Monate nach dem Tod von 31 Ölarbeitern im Kaspischen Meer fordern die Angehörigen und Kollegen sowohl die Aufklärung der Ursachen der tödlichen Katastrophe als auch eine Debatte um die Standards der Arbeitssicherheit im Offshore Bereich. Die Regierung Aserbeidschans weiterlesen »

Vereinbarung erfolgreich abgeschlossen: Für saubere Verhältnisse im Gebäudereiniger-Handwerk
Aktion „Clean Flight“ der Gebäudereiniger„Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat den Weg für bessere Arbeitsverhältnisse in der Gebäudereinigung geebnet. In Gesprächen mit dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks vereinbarte die IG BAU Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zur Qualitätssicherung. (…) „Der stetig steigende Leistungsdruck soll nun durch zwei Schritte eingedämmt werden. Erstens müssen die Beschäftigte durch Schulung in die Lage versetzt werden, die Vorgaben zu schaffen. Zweitens müssen die Arbeitsbedingungen so geregelt sein, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben – und zwar an Körper und Seele. Dazu gehört selbstverständlich auch die zweckmäßige Gestaltung der Arbeitsaufgabe“, sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Ulrike Laux. „Für die bessere Qualifizierung haben wir deshalb einen Rahmenlehrplan ausgearbeitet. Anforderungen an die Arbeitsbedingungen werden demnächst in einer zusammen mit den Arbeitgebern erstellten Broschüre bekannt gemacht. Gleichzeitig unterstützt die IG BAU Betriebsräte, die mit ihren Arbeitgebern Betriebsvereinbarungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz abschließen wollen.“…“ Pressemitteilung der IG Bau vom 10. August 2016 weiterlesen »
Aktion „Clean Flight“ der Gebäudereiniger"Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat den Weg für bessere Arbeitsverhältnisse in der Gebäudereinigung geebnet. In Gesprächen mit dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks vereinbarte die IG BAU Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zur Qualitätssicherung. (...) „Der stetig steigende Leistungsdruck weiterlesen »

Skandalöse Ausbeutung von Reinigungskräften am St. Anna KrankenhausJobs in Privathaushalten sind oft prekär – auch Schwarzarbeit ist weit verbreitet. Warum das nicht so bleiben kann und welche Rahmenbedingungen nötig sind, damit auch in Privathaushalten gute Arbeitsplätze entstehen können, beantwortet die neue Ausgabe von „arbeitsmarkt aktuell“. (…) Der DGB schlägt vor, die Arbeit in Privathaushalten neu zu organisieren und durch höhere Unterstützung zu legalisieren. Das hat er in einem Grundsatzbeschluss bekräftigt.“ DGB-Beitrag vom 09.08.2016 in der Reihe arbeitsmarkt aktuell (5/2016), darin auch die Reformvorschläge des DGB: Arbeitsplätze in Privathaushalten: Gute Arbeit statt prekärer Jobs weiterlesen »
Skandalöse Ausbeutung von Reinigungskräften am St. Anna Krankenhaus"Jobs in Privathaushalten sind oft prekär – auch Schwarzarbeit ist weit verbreitet. Warum das nicht so bleiben kann und welche Rahmenbedingungen nötig sind, damit auch in Privathaushalten gute Arbeitsplätze entstehen können, beantwortet die neue Ausgabe von weiterlesen »

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Wie der unfeine Herr Trump reich wurde (wie vor ihm schon Rockefeller, Vanderbilt und Co)
Symbol kapitalistischer Ausbeutung: Der Trump Tower in New YorkDer Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei, Donald Trump gehört zu den Superreichen der USA – als Erbe seines Vaters Fred Trump musste er dazu nicht mehr viel „leisten“, das hatte sein Vater bereits mit seinem Grundbesitz und Bauimperium zusammengerafft – im Bundesstaat New York und der nebenan liegenden Stadt gleichen Namens vor allem. In dem Artikel „How the Trumps Got Rich“ von Samuel Stein wird die Entstehungsgeschichte des Vermögens nachgezeichnet: Wie andere Kapitalisten auch, eine Geschichte von, man kann es so nennen, rücksichtsloser Aneignung, auf Kosten des Staates, des Gemeineigentums und der Beschäftigten. Keine Sensation, sondern eher weltweite Normalität, aber bei einem Kandidaten der einen auf empörten Ehrenmann und (was immer das auch sein soll) Leistungsträger macht, durchaus ein angebrachter Beitrag weiterlesen »
Symbol kapitalistischer Ausbeutung: Der Trump Tower in New YorkDer Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei, Donald Trump gehört zu den Superreichen der USA – als Erbe seines Vaters Fred Trump musste er dazu nicht mehr viel „leisten“, das hatte sein Vater bereits mit seinem Grundbesitz weiterlesen »

Wer nicht spurt, kriegt kein Geld„…Beim aktuellen Fall hatte eine Wuppertaler Hartz-IV-Bezieherin gegen einen Bescheid des Jobcenter Widerspruch eingelegt, was oft vorkommt und noch viel häufiger notwendig wäre. Sie erhielt unverzüglich nach Eingang des Widerspruchs eine Meldeaufforderung. Darin wurde der Dame die Absenkung des Regelsatzes um zehn Prozent angedroht, wenn sie ohne wichtigen Grund nicht zum Termin erscheine. Als Grund für die Einladung wurde genannt: „Ich möchte mit Ihnen über Ihren Widerspruch vom 12.07.2016 sprechen“. Das Gesetz schreibt aber vor, dass eine solche Meldeaufforderung nur zum Zweck der „Berufsberatung, Vermittlung in Arbeit und Ausbildung oder zur Klärung der Voraussetzungen für den Anspruch oder zu medizinischen Untersuchungen erfolgen darf“ (§ 59 SGB II iVm § 309 Abs. 2 SGB III), nicht aber für andere Zwecke. (…) Eine sanktionsbewertende Meldeaufforderung zur Erörterung eines Widerspruches ist daher rechtswidrig. Sie ist beispielhaft für das „Wuppertaler Landrecht“, einem oft willkürlichen und immer wieder vorsätzlich rechtswidrigen Umgang mit den Leistungsberechtigten. (…) Das I-Tüpfelchen beim aktuellen Fall ist, dass die Meldeaufforderung auf 00:00 Uhr terminiert ist, einer Uhrzeit also, zu der das JC Wuppertal geschlossen hat, dort gewiss kein Sachbearbeiter anzutreffen ist und die Frau dort allenfalls den Wachdienst antreffen kann…“ Bericht von Harald Thomé vom 9. August 2016 bei Tacheles weiterlesen »
Wer nicht spurt, kriegt kein Geld"...Beim aktuellen Fall hatte eine Wuppertaler Hartz-IV-Bezieherin gegen einen Bescheid des Jobcenter Widerspruch eingelegt, was oft vorkommt und noch viel häufiger notwendig wäre. Sie erhielt unverzüglich nach Eingang des Widerspruchs eine Meldeaufforderung. Darin wurde der Dame die weiterlesen »

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Solidarität mit dem US-Gefangenenstreik am 9. September 2016
BRD Soliplakat mit US Gefangenenstreik am 9.92016Aus dieser Dynamik heraus brachten inhaftierte Arbeiter*innen aus verschiedenen Haftanstalten der USA am 1. April 2016 einen Aufruf zu einem USA-weiten Knaststreik für den 9. September heraus. Der 9. September ist nämlich der 45-jährige Jahrestag des Aufstands von Attica. Am 9. September 1971 hatten 1200 Häftlinge im Gefängnis von Attica einen Aufstand gestartet und die Kontrolle über das Gefängnis erlangt. Vier Tage später stürmten 500 State Troopers den Knast, schlugen den Aufstand nieder und richteten ein Massaker an: 32 Gefangene wurden erschossen, 10 Geiseln kamen um und 83 Gefangene wurden schwer verletzt. Auch zum Aktions-und Streiktag am 9. September 2016 ist mit Repression zu rechnen. Die rebellischen Häftlinge sind auf unsere Solidarität angewiesen. In ihrem Aufruf heißt es: „Wenn wir uns gegen die Herrschendenauflehnen, werden sie zurückschlagen und der einzige Schutz, den wir haben, ist die Solidarität von draußen.“ Deswegen haben wir als GG/BO für den 9. September Solidaritätskundgebungen organisiert“ – aus dem Solidaritätsaufruf „Vereint gegen die Knast-Sklaverei! Solidarität mit dem Gefangenenwiderstand in den USA!“ der Gefangenengewerkschaft (GG/BO) – worin auch die Entwicklungen im Laufe des Jahres 2016 nachgezeichnet werden, wie auch der historische Bezug zum Jahrestag der Attica-Revolte hervorgehoben weiterlesen »
BRD Soliplakat mit US Gefangenenstreik am 9.92016Aus dieser Dynamik heraus brachten inhaftierte Arbeiter*innen aus verschiedenen Haftanstalten der USA am 1. April 2016 einen Aufruf zu einem USA-weiten Knaststreik für den 9. September heraus. Der 9. September ist nämlich der 45-jährige Jahrestag des weiterlesen »

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Titanium Projekt in Südafrika: Nach massenhaftem Widerstand (vorläufig?) aufgegeben
Bazooka Radebe, ermordet 22.3.2016Vier Monate nach dem Mord an Bazooka Radebe (siehe den Verweis auf die bisherige LabourNet Germany Berichterstattung) hat das australische Bergbauunternehmen MRC angekündigt, seine Mehrheitsbeteiligung an dem Projekt in Xolobeni an der Wild Coast aufzugeben – an ein südafrikanisches Unternehmen zu verkaufen. In dem Artikel „Mining firm pulls out of Wild Coast plan“ von Tony Carnie verweist das Unternehmen darauf, dass der „gewalttäitige Widerstand“ keinen normalen Geschäftsbetrieb absehen lasse. Die Anteile wurden an ein südafrikanisches „black empowerment“ verkauft, das – laut Artikel – im Lande selbst weitgehend unbekannt ist. Siehe dazu auch die Stellungnahme von Vertretern des Widerstands gegen das Titaniumprojekt weiterlesen »
Bazooka Radebe, ermordet 22.3.2016Vier Monate nach dem Mord an Bazooka Radebe (siehe den Verweis auf die bisherige LabourNet Germany Berichterstattung) hat das australische Bergbauunternehmen MRC angekündigt, seine Mehrheitsbeteiligung an dem Projekt in Xolobeni an der Wild Coast aufzugeben – an ein südafrikanisches Unternehmen weiterlesen »

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Palästinensische Gebiete - Westbank und Gaza
Soziale Kämpfe in Palästina – und die Linke
Die mit dem Oslo-Abkommen zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PL0) von 1993 einhergehenden strukturellen Veränderungen haben maßgeblich zu einer Destabilisierung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den besetzten palästinensischen Gebieten beigetragen. Das Ergebnis des komplexen Zusammenspiels von neoliberalen Reformen der Palästinensischen Autonomiebehörde, gestützt durch die internationalen Geldgeber, und israelischem Kolonialismus sind extreme Formen sozialer Ausgrenzung und ökonomischer Ungleichheit – und damit eine beispiellose Fragmentierung der palästinensischen Gesellschaft“ – aus dem Beitrag „Soziale Kämpfe und die Krise der linken palästinensischen Parteien“ von Tariq Dana in der Reihe Standpunkte August 2016 bei der Rosa Luxemburg-Stiftung, worin es zum Ende der Einleitung heißt: „Linke palästinensische Parteien sind bewusst oder unbewusst zu Geiseln, wenn nicht gar zu Stützen des Status quo geworden…weiterlesen »
Die mit dem Oslo-Abkommen zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von 1993 einhergehenden strukturellen Veränderungen haben maßgeblich zu einer Destabilisierung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den besetzten palästinensischen Gebieten beigetragen. Das Ergebnis des komplexen Zusammenspiels von neoliberalen Reformen der Palästinensischen Autonomiebehörde, gestützt durch die internationalen Geldgeber, und israelischem weiterlesen »

Die gesellschaftliche Legitimität der Finanzprofite wird dramatisch schwinden – ohne dass das Ende auch mitbedacht wird. Wird dies jetzt zu einem „Endzeitszenario“ dieser durch eine Agenda 2010 vorangetriebenen neoliberalen Ära? (im vor uns liegenden Wahlkampfjahr 2017) – Oder wie eine Steuerentlastung eine Banken“rettung“ verdecken könnte…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 11.8.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 11.8.2016

Die gesellschaftliche Legitimität der Finanzprofite wird dramatisch schwinden - ohne dass das Ende auch mitbedacht wird. Wird dies jetzt zu einem "Endzeitszenario" dieser durch eine Agenda 2010 vorangetriebenen neoliberalen Ära? (im vor uns liegenden Wahlkampfjahr 2017) - Oder wie eine Steuerentlastung eine Banken"rettung" weiterlesen »

FernbusseDie Deutsche Post hat ihre Fernbussparte an den Marktführer Flixbus verkauft. Flixbus erhofft sich durch den Zukauf einen jährlichen Gewinnzuwachs von bis zu 20 Millionen Euro. Doch wie steht es um die Rechte der dort Beschäftigten? (…) Gegenüber dem Spiegel kritisierte Mira Ball, Leiterin der Fachgruppe Verkehr bei Verdi, die gesamte Busbranche: „Arbeitszeiten werden oft sehr großzügig definiert.“ Busfahrerinnen müssen nicht nur fahren, sondern auch die Kunden bespaßen, Tickets verkaufen und Koffer ein- und ausladen. Für einen durchschnittlichen Lohn von 2.028 Euro Brutto. Wenn man bedenkt, dass die Arbeitszeit der Fahrerinnen und Fahrer häufig deutlich länger als die bloße Lenkzeit ist, gleicht der Lohn einem Witz…“ Artikel von Daniel Kerekeš vom 4. August 2016 auf diefreiheitsliebe.de – auf diesen Beitrag hatten wir gewartet, sonst hätten wir selbst dazu schreiben müssen, denn die bisherigen Meldungen zum bedrohlichen Wachstum von Flexibus bezogen sich nur auf kartellpolitische Aspekte oder die Preisgestaltung für die KundInnen… weiterlesen »
Fernbusse"Die Deutsche Post hat ihre Fernbussparte an den Marktführer Flixbus verkauft. Flixbus erhofft sich durch den Zukauf einen jährlichen Gewinnzuwachs von bis zu 20 Millionen Euro. Doch wie steht es um die Rechte der dort Beschäftigten? (...) Gegenüber dem Spiegel kritisierte Mira weiterlesen »

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Solidarität mit Jana! Helios Klinikum Salzgitter will Betriebsratsmitglied loswerden, das auf Patientengefährdung durch zu wenig Personal hinweist

Dossier

Solidarität mit Jana! Helios Klinikum Salzgitter will Betriebsratsmitglied loswerden, das auf Patientengefährdung durch zu wenig Personal hinweist34 Patienten – versorgt nur von einer Krankenschwester und einer Auszubildenden? Das Helios Klinikum Salzgitter findet das ganz normal und greift ein Betriebsratsmitglied massiv an, das gegen diesen Missstand vorgeht! Der Helios-Konzern greift im Umgang mit Betriebsräten zu harten Bandagen und will in Salzgitter die ver.di-Kollegin Jana aus dem Betriebsrat ausschließen lassen. Der vorgeschobene Grund: Jana war im April 2015 einer Krankenschwester bei der Abfassung einer sog. Gefährdungsanzeige behilflich…“ Solidaritätsflugblatt samt Unterschriftensammlung vom ver.di-Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen. Nun Aufruf und Unterschriftensammlung für Jana bei ver.di und neu: Helios-Konzern scheitert mit Ausschlussverfahren – Jana bleibt! weiterlesen »

Dossier

Solidarität mit Jana! Helios Klinikum Salzgitter will Betriebsratsmitglied loswerden, das auf Patientengefährdung durch zu wenig Personal hinweist"34 Patienten - versorgt nur von einer Krankenschwester und einer Auszubildenden? Das Helios Klinikum Salzgitter findet das ganz normal und greift ein Betriebsratsmitglied massiv an, weiterlesen »

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