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»Meat & don’t greet« – Schlachthausbeschäftigte und ihre Verbündeten organisieren sich gegen Razzien der Migrationsbehörden in den USA
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitGeschätzte elf Millionen Menschen ohne gültige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse leben und arbeiten in den USA. Sie sollen »so schnell entfernt werden, wie sie gekommen sind« – so kündigte der oberste Heeresführer des Land of the Free and Home of the Brave per Twitter die US-weiten Razzien unter Leitung der Polizei- und Zollbehörde ICE Mitte Juni an. Doch nicht nur ICE-Agenten protestieren gegen ihren Auftrag und fordern die Abschaffung der Heimatschutzbehörde, weil sie sich lieber »auf echte Kriminelle konzentrieren wollen« (Spiegel, 1. Juli 2019), auch die BürgermeisterInnen vieler Megacities verweigern die Kooperation, und Zehntausende gingen in verschiedenen Städten auf die Straße. Wir dokumentieren einen Bericht über betriebliche Solidaritäts- und Protestbewegungen aus den Labor Notes...“ Artikel von Rose Bookbinder, erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 10/2019 weiterlesen »
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit"Geschätzte elf Millionen Menschen ohne gültige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse leben und arbeiten in den USA. Sie sollen »so schnell entfernt werden, wie sie gekommen sind« – so kündigte der oberste Heeresführer des Land of the Free and weiterlesen »

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Europäische Konzerne in den Südstaaten der USA: Gewerkschaften verhindern ist ihre Grundorientierung – als gemeinsame antigewerkschaftliche Strategie
Umschlag der Broschüre von AFL-CIO über europäische Konzerne im Süden der USA vom Oktober 2019Unternehmen wie beispielsweise Airbus, Fresenius, Ikea, Nestlé, Schnellecke Logistics und Skanska werden aufgeführt: In der Vorstellung des Reports „The Double Standard at Work: European Corporate Investment and Workers‘ Rights in the American South“ am 20. Oktober 2019 beim AFL-CIO über die Haltung europäischer Konzerne in den Südstaaten der USA gegenüber dem Recht auf gewerkschaftliche Organisation. Dass sie nicht nur schlicht ablehnen, sondern aktiv unter bedeutendem Aufwand: Bekämpfen. Immer wieder hatte auch LabourNet Germany diese Praktiken vor allem bundesdeutscher Konzerne kritisiert (beispielsweise von VW, aber auch der Post und weiterer Unternehmen) – wie dies auch in den USA zunehmend geschieht. Nun ist mit diesem Report erstmals eine umfassende Darstellung veröffentlicht worden, die vor allem auf zwei Gesichtspunkte abhebt: Wie die antigewerkschaftliche Strategie in den Südstaaten der USA (und anderen „neuen“ Industriegebieten der Welt) auf das Verhalten der Konzerne in den Ursprungsländern rückwirkt, und eben die Tatsache, dass es sich nicht um die Vorgehensweise dieses oder jenes Topmanagers handelt, noch nicht einmal um das Vorgehen einzelner Unternehmen, sondern um eine gemeinsame antigewerkschaftliche Strategie. Auch wenn die Frage der gewerkschaftlichen Strategie dagegen nun wiederum nicht wirklich beantwortet wird, ist dieser Report auf jeden Fall lesenswert, eben auch außerhalb der USA. Siehe dazu auch eine Pressemitteilung des Europäischen Gewerkschaftsbundes weiterlesen »
Umschlag der Broschüre von AFL-CIO über europäische Konzerne im Süden der USA vom Oktober 2019Unternehmen wie beispielsweise Airbus, Fresenius, Ikea, Nestlé, Schnellecke Logistics und Skanska werden aufgeführt: In der Vorstellung des Reports „The Double Standard at Work: European Corporate Investment weiterlesen »

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Die Lehrerinnen und Lehrer Chicagos im Streik: Für eine soziale Stadt
Seit dem 17.10.2019 im Streik für eine soziale Stadt: Die LehrerInnen von Chicago„… Rund 25.000 Lehrer*innen streiken seit Donnerstagmorgen in Chicago. Die drittgrößte Schulbehörde der USA hat deswegen den Unterricht für Tausende Schüler ausfallen lassen. Bei dem Streik geht es nur zum Teil um die Forderung nach einer besseren Bezahlung für Lehrer*innen. Zum anderen geht es auch um die Forderung, den Sozialstaat in einer Großstadt auszubauen, die mit Armut und hoher Kriminalität kämpft. Eine zentraler Wunsch der Lehrergewerkschaft Chicago Teachers Union (CTU) ist zudem die Einstellung einer Vollzeit-Krankenschwester, einer*s Bibliothekar*in und eine*r Sozialarbeiter*in an jeder Schule. Auch eine bessere Finanzierung des öffentlichen Schulsystems und ein Ende des «Outsorcing» von Bildungsausgaben an private Schulbetreiber, etwa in Form der in den USA in den letzten Jahren gewachsenen Zahl von «Charter Schools», steht auf dem Forderungskatalog. Außerdem will die CTU Obergrenzen bei der Klassengröße und städtische Hilfe für neue Lehrer*innen bei der Wohnungssuche sowie für die Familien von Schüler*innen, die bedroht sind ihre Wohnung zu verlieren. Laut Schätzungen sind 17.000 Schüler in der Stadt von Obdachlosigkeit betroffen...“ – aus dem Beitrag „Streik für und mit der Community“ von Moritz Wichmann“ am 18. Oktober 2019 in neues deutschland online, worin auch noch der Zusammenhang mit der Streikbewegung an den Schulen der USA 2018 und die Entwicklung der Chicagoer Gewerkschaft seit 2012 Thema sind. Siehe dazu auch den Forderungskatalog der Gewerkschaft und den Hinweis auf ihren Twitter-Kanal mit den neuesten Nachrichten weiterlesen »
Seit dem 17.10.2019 im Streik für eine soziale Stadt: Die LehrerInnen von Chicago„... Rund 25.000 Lehrer*innen streiken seit Donnerstagmorgen in Chicago. Die drittgrößte Schulbehörde der USA hat deswegen den Unterricht für Tausende Schüler ausfallen lassen. Bei dem Streik geht es nur zum weiterlesen »

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Vom 19. bis zum 25. Oktober 2019: Urabstimmung der Beschäftigten von General Motors USA über die „Highlights“ des Entwurfs für einen Tarifvertrag, den die UAW mit der Geschäftsleitung vereinbart hat – während des Streiks
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenSeit Samstag stimmen die seit fünf Wochen Streikenden bei GM über den Vertragsentwurf ab, der ganze Wahlprozess im ganzen Land wird rund eine Woche dauern. Wie bereits berichtet (siehe den Verweis am Ende dieses Beitrags) ist der „große Unterschied“ zu früheren Urabstimmungen, dass der Streik nicht schon vorher beendet wurde, was ja immer auch eine gewisse Demobilisierung bedeutet – eine Änderung, die von verschiedenen Seiten als Zugeständnis an die Entschlossenheit der Streikenden bewertet wurde und wird. Und naheliegenderweise versuchen alle möglichen politischen Kräfte und Gruppierungen diese Urabstimmung zu beeinflussen: Nicht nur wegen der großen Zahl der Streikenden (knapp 50.000) und der Wichtigkeit der Automobilindustrie auch in den USA, sondern auch, weil dieser Streik schon wegen seiner Dauer ein Signal ist und Auswirkungen hat, was die Meinungen betrifft, inwieweit es möglich ist, Erfolge zu erringen. Der erste „Influencer“ war denn auch niemand anderes als der Gewerkschaftsbund AfL-CIO: Die UAW habe, so dessen Pressemitteilung, einen „großartigen Sieg für die Gewerkschaftsbewegung“ errungen. Was ja auch eine Art Wahlempfehlung ist. Das nicht eben gewerkschaftsnahe Wall Street Journal auf der anderen Seite macht sich Sorgen: Es werde der UAW schwer fallen, für diesen Tarifvertrag eine Mehrheit zu finden. Weil: Trotz einiger Zugeständnisse beinhalte der Vertrag eben, dass die Geschäftsleitung ihre „Schließungspläne wie geplant“ verwirklichen könne. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren letzten Bericht zum GM-Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenSeit Samstag stimmen die seit fünf Wochen Streikenden bei GM über den Vertragsentwurf ab, der ganze Wahlprozess im ganzen Land wird rund eine Woche dauern. Wie bereits berichtet (siehe den Verweis weiterlesen »

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Das Verhandlungsergebnis zwischen GM und der US-Autogewerkschaft UAW steht zur Abstimmung: Diesmal nicht erst nach Wiederaufnahme der Arbeit – und diese ist ungewiss
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… In dem seit vier Wochen andauernden Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben Geschäftsführung und Gewerkschaft eine vorläufige Einigung erzielt. Die Führung der Autoarbeitergewerkschaft UAW wollte am Donnerstag über das Abkommen abstimmen – danach werden die Gewerkschaftsmitglieder dazu aufgerufen. Die UAW-Führung sollte am Donnerstag auch darüber entscheiden, ob der Streik bis zu einem Mitgliederentscheid andauert oder direkt beendet wird. Bei GM streiken seit Mitte September fast 50.000 Beschäftigte für höhere Löhne sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen. Es ist der erste große Arbeitsausstand bei GM seit 2007. Der Autobauer musste die Produktion in 31 Fabriken stilllegen. Unternehmen und Gewerkschaft hatten ihre Verhandlungen am Montag wieder aufgenommen. Hauptstreitpunkt waren befristete Arbeitsverträge für Beschäftigte. Aus Gewerkschaftskreisen war am Dienstag verlautet, ein möglicher Kompromiss sehe vor, dass sie nach drei Jahren einen Anspruch auf Festanstellung bekommen sollen...“ – aus der Meldung „Im Tarifstreit bei GM vorläufige Einigung erzielt“ am 17. Oktober 2019 bei der afp über die vorläufige Einigung. Siehe dazu auch die Meldung der UAW über den Inhalt des Abkommens, den Aufruf zur Urabstimmung und zwei weitere aktuelle Beiträge, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum GM-Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... In dem seit vier Wochen andauernden Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben Geschäftsführung und Gewerkschaft eine vorläufige Einigung erzielt. Die Führung der Autoarbeitergewerkschaft UAW wollte am Donnerstag über weiterlesen »

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Die Fleisch-Industrie in den USA: Tödlich nicht nur für Tiere…
Fleischfabriken in den USA: Tödlich. Nicht nur für TiereDie UFCW, die 30 000 Beschäftigte in amerikanischen Schweinefleisch-Verarbeitungsbetrieben vertritt, hat Klage bei einem Bundesgericht eingereicht, um eine neue Regelung des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten (USDA) zu blockieren, die sämtliche Einschränkungen der Bandgeschwindigkeiten in der Schweinefleischverarbeitung aufhebt und die Zahl der staatlichen Lebensmittelsicherheits-Inspektoren an diesen Bändern verringert und wesentliche Kontrollaufgaben an die Unternehmen überträgt. Die derzeitige Regelung setzt eine Höchstzahl von 1 106 Schweinen pro Stunde fest – weniger als eins alle vier Sekunden. Als das USDA seine vorgeschlagene Regelung “Modernisierung der Schweineschlachtungskontrollen” im Januar 2018 vorstellte, wurde zur Begründung unter anderem angeführt, dass “die traditionellen Kontrollen die Bandgeschwindigkeiten begrenzen”. Die UFCW, Verbraucherschutz- und Lebensmittelsicherheitsgruppen legten dem USDA umfangreiches Beweismaterial vor, das die Risiken für die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer und der Verbraucher aufzeigte. Allein im Mai 2018 legten 6500 UFCW-Mitglieder in der Branche Stellungnahmen zu der vorgeschlagenen Regelung vor ,die Schätzungen zufolge Grossbetrieben Einsparungen in Höhe von 3,8 Millionen USD bescheren wird. Die Stellungnahmen zu Gesundheit und Sicherheit wurden vom USDA ignoriert, das vorgibt, nicht befugt zu sein, Sicherheitserwägungen zu berücksichtigen. Die Verletzungsquoten von Fleischarbeitern liegen bei den derzeitigen Bandgeschwindigkeiten 2,4 mal höher als die Quoten in anderen Industriezweigen; die Krankheitsquoten betragen das 17fache…“ – aus der Meldung „Vereinigte Staaten: UFCW reicht Klage ein, um den Vorstoss der Regierung zur Beschleunigung von Verarbeitungsbändern zu blockieren“ am 14. Oktober 2019 bei der IUF über die Trumpsche Gesetzgebung für eine Branche, in der vor allem Migranten arbeiten… Siehe dazu auch eine menschenrechtliche Petition gegen die Intensivierung der Arbeitshetze weiterlesen »
Fleischfabriken in den USA: Tödlich. Nicht nur für TiereDie UFCW, die 30 000 Beschäftigte in amerikanischen Schweinefleisch-Verarbeitungsbetrieben vertritt, hat Klage bei einem Bundesgericht eingereicht, um eine neue Regelung des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten (USDA) zu blockieren, die sämtliche Einschränkungen der Bandgeschwindigkeiten in der weiterlesen »

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Die Nationalgarde geht gegen die erste MigrantInnen-Karawane vor, die nach dem Abkommen der mexikanischen Regierung mit den USA aufgebrochen war
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten„… Die Karawane war erst wenige Stunden zuvor aus der südlichen mexikanischen Stadt Tapachula aufgebrochen. Die Migranten stammen aus Afrika, der Karibik und Zentralamerika. Nach rund 30 Kilometern Fußweg blockierten etwa 500 Beamte der mexikanischen Nationalgarde den Weg der Migranten und zwangen sie zur Umkehr. Menschenrechtsbeobachter berichten, fast alle Migranten seien per Bus zurück nach Tapachula gebracht worden. Eine kleine Gruppe aus 150 Menschen habe sich zu Fuß aufgemacht. Viele der Migranten, die sich aufgemacht hatten, hatten zuvor Wochen und Monate in Tapachula ausgeharrt und auf Transitpapiere gewartet. Die meisten wollen nicht in Mexiko bleiben und stattdessen weiter in die USA reisen. Das betrifft vor allem afrikanische Migranten. Besonders aus Kamerun sind in den letzten Monaten Tausende Einwohner auf Grund eines bewaffneten Konflikte geflohen. Einige wagen die gefährliche Überfahrt über den Atlantik nach Mexiko. Erst am Freitag wurde ein Kameruner tot aus einem gekenterten Boot geborgen…“ – aus der Meldung „Mexiko stoppt neuerliche Flüchtlingskarawane“ am 13. Oktober 2019 bei der Deutschen Welle über die erneute Repression der mexikanischen Regierung, die ihr Abkommen mit der Regierung der USA gegen die MigrantInnen weiterhin getreulich befolgt… Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge über das Vorgehen der Nationalgarde und die Organisierung der neuen Karawane, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Organisation der Migration in Mittelamerika weiterlesen »
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten„... Die Karawane war erst wenige Stunden zuvor aus der südlichen mexikanischen Stadt Tapachula aufgebrochen. Die Migranten stammen aus Afrika, der Karibik und Zentralamerika. Nach rund 30 Kilometern Fußweg blockierten etwa 500 Beamte der mexikanischen weiterlesen »

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Der GM-Streik geht in die fünfte Woche – und bei Volvo beginnt einer
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenAm Freitag, den 11. Oktober 2019, hatte die Gewerkschaft UAW zum Ende der vierten Streikwoche ihren streikenden Mitgliedern noch die wenig aussagekräftige Information zukommen lassen, man habe die letzten Vorschläge des Unternehmens mit einem Gegenvorschlag beantwortet, dessen Annahme ein Abkommen (das dann zur Abstimmung gestellt werden müsste, bevor es gültiger Tarifvertrag würde) ermöglichen würde. Weitere Informationen gab es seitdem nicht – lediglich das „Gerücht“, das Unternehmen habe diesen ominösen Gegenvorschlag der Gewerkschaft abgelehnt. In dem Beitrag „UAW ups strike benefits for GM workers“ von Chris Isidore und Vanessa Yurkevich am 13. Oktober 2019 bei CNN wird stattdessen berichtet, dass die Gewerkschaft beschlossen habe, das wöchentliche Streikgeld von 250 auf 275 Dollar zu erhöhen (was die von durchaus verschiedenen Seiten geäußerte Kritik, dies sei eine Art Aushungern des Streiks, keineswegs beenden dürfte) – und dass nun auch Mack Trucks, zum Volvo-LKW-Konzern gehörend, bestreikt werde. Auch dies kann als eine Konzession an Kritiker verstanden werden, die zunehmend intensiver danach gefragt hatten, warum eigentlich nur die GM-Belegschaft zum Streik aufgerufen sei, wo es doch um Auseinandersetzungen gehe, die die gesamte Branche und alle Belegschaften betreffen würden. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag, der auch über Inhalte genauer informiert und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum GM-Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenAm Freitag, den 11. Oktober 2019, hatte die Gewerkschaft UAW zum Ende der vierten Streikwoche ihren streikenden Mitgliedern noch die wenig aussagekräftige Information zukommen lassen, man habe die letzten Vorschläge weiterlesen »

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Rank and File in den US-Gewerkschaften: Eine Bilanz
rank and file canadaDer Beitrag „The Rank-and-File Strategy and the Trade Union Bureaucracy“ von Joe Evica am 10. September 2019 im Jacobin Mag analysiert und bilanziert die Basis-Orientierung gewerkschaftsoppositioneller Kräfte in den USA – lesenswert, auch wenn man nicht alles teilen mag, was die Ergebnisse dieser Vorgehensweise betrifft. weiterlesen »

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Rank and File in den US-Gewerkschaften: Eine Bilanz
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In der vierten Streikwoche bei GM USA – Streikende weiterhin ohne genaue Informationen der UAW, aber mit weiter wachsender Solidarität
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenMan habe zwar das eine oder andere Angebot bekommen vom Unternehmen, so ließ sich die Gewerkschaft UAW von den letzten Verhandlungen vernehmen, aber keinerlei Bereitschaft beim Konzern gesehen, auf die Forderungen nach Sicherung der Standorte einzugehen. So jedenfalls ist es in der Streikinformation „UAW-GM Negotiations – Day 23 Strike – Update #6“ vom 08. Oktober 2019 bei der UAW nachzulesen. Was nun wirklich der wachsenden Forderung nach genauerer Information ebenso wenig nachkommt, wie es die Befürchtungen ausräumt, abermals könnte die UAW im Tausch für sogenannte Zukunfts-Zusagen einen Deal unterschreiben, der die Kosten für GM senkt, wie es in der Vergangenheit so oft der Fall war. Wobei hinzu kommt, dass diese Sicherheitsforderungen stets nur für die US-Werke erhoben worden sind, was wiederum mögliche „nationale Alleingänge“ möglich machen würde. Trotz dieser dubiosen Haltung der Gewerkschaft steht aber die Streikfront weiterhin fest – und die wachsende Solidarität (siehe auch den Hinweis auf unseren letzten Bericht am Ende dieses Beitrags) ist auch ein Hinweis darauf, dass die Bedeutung dieser Streikbewegung weit über das Unternehmen hinaus zunehmend gesehen wird. Siehe dazu zwei weitere Beiträge zum historischen Kontext dieses Streiks und zur wachsenden Solidarität mit den GM-Beschäftigten, sowie den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zum Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenMan habe zwar das eine oder andere Angebot bekommen vom Unternehmen, so ließ sich die Gewerkschaft UAW von den letzten Verhandlungen vernehmen, aber keinerlei Bereitschaft beim Konzern gesehen, auf die weiterlesen »

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Der Streik bei GM USA wirkt in der vierten Woche bis nach Mexiko: Breite Solidarität legt Ausweitung des Streiks nahe, denn es geht um Branchentarif, Leiharbeit und um einen gesellschaftlichen Rahmen
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… General Motors will in seinen Werken die Leiharbeit ausweiten, den Arbeiteranteil an der Krankenversicherung um das Fünffache erhöhen und den Lohnzuwachs unter der Inflationsrate halten. Dies ist nichts weniger als eine Großoffensive, die sich nicht nur gegen die 48.000 streikenden Autoarbeiter bei GM richtet, sondern gegen die gesamte amerikanische und internationale Arbeiterklasse. Das Unternehmen nimmt keinerlei Rücksicht auf die Arbeiterinnen und Arbeiter. Wenn der Streik erfolgreich sein soll, muss der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) die Kontrolle über den Streik entzogen und der Ausstand ausgeweitet werden. Die UAW hat Arbeiter isoliert und ihre Position geschwächt, indem sie ihnen nur 250 US-Dollar wöchentlichen Streiklohn zahlt und die Arbeiter von Ford und Fiat-Chrysler am Arbeitsplatz hält. So hilft sie der Automobilindustrie, den Auswirkungen eines anhaltenden Streiks standzuhalten. Der Streik verursacht erhebliche Störungen in den internationalen Lieferketten. Gestern hat GM 415 von 2.100 Mitarbeitern in seinem mexikanischen V-8-Motoren- und Getriebewerk in Ramos Arizpe im nordmexikanischen Coahuila in Zwangsurlaub geschickt. Das Werk in Silao, Guanajuato, mit 6.000 Mitarbeitern, liegt still. Über 10.000 Arbeiter in der Zulieferindustrie, die nicht Mitglied der Gewerkschaft UAW sind, wurden infolge des Streiks in den USA entlassen. Das Ergebnis des Streiks wird sich in den kommenden Jahren auf die Lebensbedingungen von Millionen von Arbeitern auswirken – nicht nur in der Automobilindustrie, sondern in allen Branchen…“ – so die Position in dem Beitrag „Der Streik bei General Motors richtet sich gegen die gesamte herrschende Klasse“ von Eric London am 09. Oktober 2019 bei wsws zur aktuellen Frage der Ausweitung der Streikbewegung. Wie sich die zunehmende Bedeutung des GM-Streiks in der wachsenden praktischen Solidarität in den USA und anderswo zeigt, wird auch anhand dreier weiterer aktueller Beiträge deutlich – und auch im unseren bisher letzten Beitrag zum GM-Streik in den USA weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... General Motors will in seinen Werken die Leiharbeit ausweiten, den Arbeiteranteil an der Krankenversicherung um das Fünffache erhöhen und den Lohnzuwachs unter der Inflationsrate halten. Dies ist nichts weniger als weiterlesen »

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Zwei Amazon-Lager in den USA – Zwei Belegschaften mit erfolgreichen Aktionen
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019Die Belegschaft eines Amazon Lagers in Sacramento (Kalifornien) organisierte sich, um die Wiedereinstellung zweier Beschäftigter zu erreichen, die kurz zuvor gekündigt worden waren. Insbesondere die Entlassung einer Kollegin, die – unbezahlte – Freizeit genommen hatte, weil ihre Schwiegermutter gestorben war und diese Zeit um eine Stunde überzogen hatte regte die AktivistInnen des Betriebs auf, weswegen sie eine Petition mit Unterschriftensammlung organisierten, deren Forderung nach Wiedereinstellung das Management nachkam, als breite Unterstützung sichtbar wurde. In dem Bericht „Organized Amazon Warehouse Workers Just Got Two Fired Co-Workers Rehired“ von Lauren Kaori Gurley am 04. Oktober 2019 bei Vice wird auch noch informiert, dass auch die Forderung nach Wiedereinstellung eines zweiten Kollegen erfüllt wurde. Siehe dazu auch einen Bericht über eine Aktion in Minnesota und den Link zur Facebookseite der selbstorganisierten Aktiven aus Sacramento. weiterlesen »
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019Die Belegschaft eines Amazon Lagers in Sacramento (Kalifornien) organisierte sich, um die Wiedereinstellung zweier Beschäftigter zu erreichen, die kurz zuvor gekündigt worden waren. Insbesondere die Entlassung einer Kollegin, die – unbezahlte weiterlesen »

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Die Autogewerkschaft UAW bei GM USA spricht von Fortschritten bei Verhandlungen. Sagt aber nicht, welche…
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… Wochentags zur Nachmittagszeit hat die fünfköpfige Streikschicht nicht viel zu tun. Da sich der Mitarbeitereingang und der Werkparkplatz am Ende der Straße befinden, kommt kaum ein Auto vorbei. Trotzdem hat der Streikposten mehr als nur symbolischen Wert. »In jeder Streikschicht lernt man Kollegen näher kennen, die man bisher nur vom Sehen her kannte«, sagt Greenhalgh, »und man vergleicht.« Fast immer geht es dabei ums knappe Geld, um die Angst, die betriebliche Krankenversicherung oder gar den Arbeitsplatz zu verlieren. Für viele Lohnabhängige handelt es sich um die erste kollektive Streikerfahrung. Die auf der Immobilien- und Finanzkrise basierende große Rezession von 2007 ließ auch General Motors abstürzen. Vor dem Bankrott bewahrt wurde das Unternehmen mit einer 51-Milliarden-Dollar-Überlebensspritze aus der Kasse der Obama-Regierung. Die Gewerkschaft ließ sich, so oder so von Mitgliederschwund und Machtverlust geplagt, eine Verzichtspolitik aufdrängen und stimmte einem dualen Beschäftigtensystem zu: neu eingestellte Arbeitskräfte bekommen nur die Hälfte des Lohnes und haben weniger Ansprüche auf betriebliche Sozialleistungen als die vor 2007 Eingestellten. Dazu kommen Zeitarbeiter, die noch niedrigere Löhne erhalten und kaum mehr anspruchsberechtigt sind. »Das ist ein unhaltbarer Zustand«, sagt Greenhalgh, »wenn derjenige, der neben dir dieselben schweren Kisten schleppt, doppelt so viel verdient wie du, dann wirst du stinksauer.« GM, das ist seit Monaten bekannt, erzielte dagegen in den vergangenen drei Jahren Profit in Höhe von 35 Milliarden Dollar…“ – aus dem Beitrag „19 Tage Streik bei General Motors: Entschlossen durchzuhalten“ von Max Böhnel am 04. Oktober 2019 in neues deutschland online – ein Gespräch mit Streikposten in einem GM-Lager. Siehe dazu die letzte Mitgliederinformation der UAW vom 06. Oktober über die Missachtung gewerkschaftlicher Vorschläge durch das Unternehmen, eine Kritik an der vorherigen Mitgliederinformation und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum GM-Streik in den USA weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... Wochentags zur Nachmittagszeit hat die fünfköpfige Streikschicht nicht viel zu tun. Da sich der Mitarbeitereingang und der Werkparkplatz am Ende der Straße befinden, kommt kaum ein Auto vorbei. Trotzdem hat weiterlesen »

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Wenn die Polizei in Los Angeles Stellenangebote macht: Auf der größten rassistischen Webseite
November 2014 - Proteste in Ferguson nach Polizeimord: Der Täter war als Rassist dokumentiertDas Los Angeles Police Department kennt man: Aus endlos vielen Filmen und Fernsehserien, zumeist mit bedauernswerten Polizisten, deren Anstrengungen (von gesetzlichen Vorschriften, versteht sich) zunichte gemacht werden. Wie diese Anstrengungen in der Realität aussehen, wird auch daran deutlich, wo für offene Stellen geworben wird: Bei Breitbart, jener rechtsradikalen Dreckschleuder im Zentrum von „Alt Right“, wo sich weiße Herrenmenschen ihrer überlegenen Dummheit erfreuen. Im Twitter-Kanal von Noah Schachtmann (Redakteur beim Daily Beast) wurde in dem Tweet „Uhhhh why is the LAPD running recruitment ads on Breitbart?!“ am 28. September 2019 die Frage aufgeworfen, was das denn bedeuten solle. Im weiteren Verlauf des Threads ist auch eine Stellungnahme des LAPD enthalten, in der unterstrichen wird, dass dies den Grundwerten der Polizei von Los Angeles nicht entspreche, auf so einer Seite zu werben. Andere Beiträge darin sind interessanter, etwa die Frage, wo sonst man Rassisten rekrutieren solle, als auf einer rassistischen Webseite… oder aber auch der Hinweis aus Boston, dass wiederum im dortigen Magazin der örtlichen Polizeigewerkschaft die John Birch Gesellschaft Werbung schalte (eine der ältesten und bekanntesten rassistischen Vereinigungen in den USA)… weiterlesen »
November 2014 - Proteste in Ferguson nach Polizeimord: Der Täter war als Rassist dokumentiertDas Los Angeles Police Department kennt man: Aus endlos vielen Filmen und Fernsehserien, zumeist mit bedauernswerten Polizisten, deren Anstrengungen (von gesetzlichen Vorschriften, versteht sich) zunichte gemacht werden. Wie diese weiterlesen »

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Der Streik bei General Motors in den USA in der dritten Woche: Sie begann mit dem „Sonntag der Solidarität“ – nicht, was das Streikgeld der UAW angeht…
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenEs sind immer noch viele wichtige Punkte ungeklärt“ – dies sei die Stellungnahme der Gewerkschaft UAW, warum das neue Angebt von General Motors nicht angenommen worden sei. Und, folgt man der Meldung „UAW rejects new GM offer, as strike spurs 6,000 Mexico furloughs“ am 01. Oktober 2019 bei Al Jazeera, dann war dies ungefähr auch die Information, die die Mitgliedschaft erhielt, was bei der UAW nicht überraschen mag. Und selbst ein Medium wie Al Jazeera findet es besonders erwähnenswert, dass die Streikenden lediglich 250 Dollar Streikgeld die Woche erhalten sollen, wenn es nach der Gewerkschaft geht, was nun nicht nur für US-Verhältnisse im Allgemeinen sehr wenig ist, sondern natürlich auch für eine Belegschaft die – dank gewerkschaftlicher Mithilfe – zwischen rund 15 und 30 Dollar die Stunde verdient, ganz besonders wenig. Stimmen, die darin eine Absicht sehen wollen, damit die Streikbereitschaft nicht zu heftig wird, gibt es keineswegs nur bei der radikalen Linken, sondern eben andeutungsweise selbst hier. Siehe dazu auch den Brief der UAW an die Mitgliedschaft und einen Beitrag zur Wirkung des Streikgeldes, sowie eine Meldung über eine der zahlreichen Aktivitäten des Solidaritäts-Sonntags und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum GM Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenEs sind immer noch viele wichtige Punkte ungeklärt“ – dies sei die Stellungnahme der Gewerkschaft UAW, warum das neue Angebt von General Motors nicht angenommen worden sei. Und, folgt man weiterlesen »

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