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Japan will kontaminiertes Wasser aus Fukushima ins Meer einleiten – koreanische und japanische Gewerkschaften protestieren gemeinsam

Dossier

Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten JahrestagIn Fernost geht die Angst vor verstrahlten Fischen um. Denn Japan will leicht kontaminiertes Wasser aus dem 2011 durch ein Erbeben mit anschließender Flutwelle zerstörten Atomkraftwerk Fukushima in den freien Pazifik einleiten, an der Ostküste des Inselstaates. Das ist zwar relativ weit weg von den Nachbarn Südkorea, China, Taiwan oder Hongkong. Doch das Gebiet gehört für sie alle zu den umgebenden Gewässern und den wichtigen Fischgründen. Und selbst wenn die Staaten dort nicht alle selbst fischen: Japan exportiert eine Menge Fisch nach China und Hongkong. Fisch, der nun, wie Anwohnende der Nachbarstaaten befürchten, radioaktiv verseucht werden könnte. In Südkorea gingen empörte Menschen gegen die Pläne auf die Straße…“ Artikel von Christiane Kühl vom 14.07.2023 in der FR online („Japan will kontaminiertes Wasser aus Fukushima ins Meer einleiten – und bringt seine Nachbarn gegen sich auf“) – siehe dazu die KCTU-Erklärung in der Übersetzung durch die japanische Doro-Chiba und NEU: Auch zum 13. Jahrestag von Fukushima 2024: Kundgebung vor dem TEPCO-Hauptquartier in Tokio am 11.3. gegen die Verklappung – und Solidarität auch aus Deutschland weiterlesen »

Dossier zum Protest koreanischer und japanischer Gewerkschaften gegen die Verklappung des radioaktiven Wassers

Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten Jahrestag

Auch zum 13. Jahrestag von Fukushima 2024: Kundgebung vor dem TEPCO-Hauptquartier in Tokio am 11.3. gegen die Verklappung – und Solidarität auch aus Deutschland
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Branchen-Generalstreik und weitere Kämpfe für ein besseres „Post“-Covid-Gesundheitssystem in Südkorea

Dossier

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des VirusIn Südkorea sind am 13. und 14. Juli 2023 im ganzen Land allein etwa 64.000 Pfleger*innen aus 128 Einrichtungen und 147 Häusern in den Streik getreten. Aufgerufen hatte die Korean Health and Medical Workers’ Union (KHMU), sie fordert spätestens seit der Pandemie eine bessere öffentliche Ausstattung des gesamten Gesundheitswesens und speziell der Pflege, um die Kosten der Behandlungen zu senken, einen Personalschlüssel von 1:5 und 10,7 Prozent Lohnerhöhung als Entschädigung für die Überstunden während der Pandemie. Die Streikenden erhielten eine breite Unterstützung aus der Öffentlichkeit. Die Regierung erklärte den Streik zunächst für ungerechtfertigt, sah sich dann aber gezwungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Siehe weitere Informationen und die Vorgeschichte sowie den Fortgang des Kampfes. NEU: Tausende Ärzte in Südkorea riskieren mit Streiks ihre Zulassung weiterlesen »

Dossier zu Kämpfen für ein besseres „Post“-Covid-Gesundheitssystem in Südkorea

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

Tausende Ärzte in Südkorea riskieren mit Streiks ihre Zulassung
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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Südkorea
Korea: Inhaftierte Gewerkschafter_innen befreien, anti-gewerkschaftliche Gesetze stoppenMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Südkorea und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Südkorea“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Oktober 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung und deren Geschichte, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 25.2.24) weiterlesen »

Korea: Inhaftierte Gewerkschafter_innen befreien, anti-gewerkschaftliche Gesetze stoppen

Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Südkorea
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18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol
18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeolDie Arbeitsverhältnisse und die Repressalien gegen die Gewerkschaften in Südkorea sind alamierend. Anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol rufen wir zur Kundgebung am 18. Februar auf. (…) Die Spielräume gewerkschaftlicher Arbeit werden zunehmend eingschränkt. Zwischen dem Amtsantritt Yoon Suk-yeols im Mai 2022 und November 2022 wurden an acht von zehn Tagen Razzien durchgeführt. Insgesamt wurden 21,4% aller ehemaligen Regierungs- und Oppositionsmitglieder, Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Journalist*innen während seiner Amtszeit Opfer von Durchsuchungen (…) Wir hoffen, dass die deutsche Zivilgesellschaft und insbesondere die Gewerkschaften sich mit den koreanischen Arbeiter:innen solidarisch erklären. Wir hoffen, dass sie ihre Verachtung der undemokratischen und arbeitnehmer*innenfeindlichen Praktiken gegenüber dem südkoreanischen Staatsoberhaupt bei seinem Besuch in Berlin deutlich zum Ausdruck bringen…“ Aufruf bei der IG Metall Berlin oder Forum gewerkschaftliche Linke Berlin zur Solidaritätskundgebung um 16 Uhr vor dem Brandenburger Tor (mit Kerzenlichtern) weiterlesen »

18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol

18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol
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Razzien der südkoreanischen Regierung durch Geheimdienst und Polizei in den Gewerkschaftsbüros des KCTU und Gesundheits- sowie Baugewerkschaft

Dossier

Südkorea am 18.1.2023: Razzien der südkoreanischen Regierung durch Geheimdienst und Polizei in den Gewerkschaftsbüros der KCTU und KHMU sowie der BaugewerkschaftDie dreisten Razzien in den Büros des Koreanischen Gewerkschaftsbundes (KCTU) und der Korean Health and Medical Workers‘ Union (KHMU) am 18. Januar durch Geheimdienstbeamte sind ein beschämender Angriff auf die koreanische Arbeiterbewegung und ein Affront gegen grundlegende demokratische Prinzipien. UNI Global Die Gewerkschaft verurteilt diese Razzien und bekräftigt ihre Unterstützung und Solidarität mit der koreanischen Gewerkschaftsbewegung. (…) Die unverhältnismäßige Gewaltanwendung des Nationalen Geheimdienstes bei dieser Razzia kann nur als Versuch gewertet werden, die Gewerkschaftsbewegung zu unterdrücken und einzuschüchtern. Die KHMU hat sich verpflichtet, gegen diesen Versuch, ihre Stimme zum Schweigen zu bringen, zu kämpfen. Sie sind nicht allein…“ Aus der Soli-Erklärung der UNI  vom 19.01.23, siehe weitere Informationen und Hintergründe. NEU: Der Koreanische Gewerkschaftsbund (KCTU) hat am 3. Juli einen zweiwöchigen Generalstreik gegen die Arbeitspolitik der Regierung begonnen weiterlesen »

Dossier zu Razzien der südkoreanischen Regierung in den Gewerkschaftsbüros

Südkorea am 18.1.2023: Razzien der südkoreanischen Regierung durch Geheimdienst und Polizei in den Gewerkschaftsbüros der KCTU und KHMU sowie der Baugewerkschaft

Der Koreanische Gewerkschaftsbund (KCTU) hat am 3. Juli einen zweiwöchigen Generalstreik gegen die Arbeitspolitik der Regierung begonnen
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»Modernisierung« der Arbeitsmarktgesetze: Eine 92-Stunden-Woche droht in Südkorea – dem Land mit bereits längsten Arbeitszeiten der Welt

Dossier

Vor dem Streik in SeoulIn der von der OECD durchgeführten Analyse der von ihren 36 Mitgliedern erfassten jährlichen Arbeitsstunden lag Korea auf Platz 3. Jede(r) erwerbstätige KoreanerInnen arbeitete im Jahr 2020 1.908 Stunden pro Jahr, 221 Stunden mehr als der OECD-Durchschnitt von 1.687 Stunden. Von 2008 bis 2011 verzeichnete das Land vier Jahre in Folge die längsten Arbeitszeiten unter den OECD-Ländern. Die amtierende Regierung hat schrittweise eine 52-Stunden-Woche eingeführt und die frühere 68-Stunden-Woche durch eine Lohnskala ersetzt. Separate OECD-Daten zeigen, dass Südkorea trotz der langen Arbeitszeiten bei der Beschäftigungsquote von 65,9 Prozent weit hinter den großen Ländern zurückliegt. Im Gegensatz dazu lag der Anteil der ZeitarbeiterInnen in Korea im Jahr 2020 bei beachtlichen 26,1 Prozent der gesamten Beschäftigten. Dies war der zweithöchste Wert unter den OECD-Mitgliedern und übertraf bei weitem den OECD-Durchschnitt von 11,4 Prozent – so die Zusammenfassung der (engl.) Meldung vom 17.08.2021 in The Korea Herald online, siehe dazu NEU: Südkorea will Kinderlosigkeit bekämpfen – mit der 69-Stunden-Woche – und kippt den Plan nach Protesten (vorläufig?) weiterlesen »

Dossier: »Modernisierung« der Arbeitsmarktgesetze: Eine 92-Stunden-Woche droht in Südkorea

Vor dem Streik in Seoul

Südkorea will Kinderlosigkeit bekämpfen – mit der 69-Stunden-Woche – und kippt den Plan nach Protesten (vorläufig?)
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Landesweiter, unbefristeter Streik der Lkw-FahrerInnen in Südkorea für Löhne und Mindestfrachtraten bewirkt „Geschäftsbehinderung“ – ein Grund, 15 davon zu verhaften

Dossier

Striking truck drivers in South Korea, June 7, 2022 (Photo: Korean Confederation of Trade Unions)Südkoreas gewerkschaftlich organisierte Lkw-Fahrer haben am Montag um Mitternacht einen landesweiten, unbefristeten Streik begonnen (…) Nach Angaben der Gewerkschaft haben sich die Mehrheit der 25.000 Mitglieder der dem koreanischen Gewerkschaftsbund [KCTU] angeschlossenen Cargo Truckers Solidarity [CTS] und eine große Zahl nicht gewerkschaftlich organisierter Trucker dem Generalstreik angeschlossen. (…) Der landesweite Streik der Lkw-Fahrer wurde seit letztem Monat erwartet, nachdem sie mit einem Streik gedroht hatten, weil die steigenden Dieselpreise ihre Existenzgrundlage bedrohen. Sie fordern eine Verlängerung des Safe Trucking Freight Rates System, ein Programm, das 2020 eingeführt wurde, um gefährliches Fahren zu verhindern und den Lkw-Fahrern Mindestfrachtraten zu garantieren. Das System wurde für eine Laufzeit von drei Jahren beschlossen und endet am 31. Dezember dieses Jahres…“ Aus dem engl. Artikel von Kim Da-sol am 07.06.22 im Korea Herald, siehe weitere Informationen und NEU: ITF klagt gegen südkoreanische Regierung wegen Unterdrückung der LKW-Streiks und Verfolgung von Gewerkschafter:innen weiterlesen »

Dossier zum Streik der Lkw-FahrerInnen in Südkorea für Löhne und Mindestfrachtraten 2022 und die Repression dagegen

Striking truck drivers in South Korea, June 7, 2022 (Photo: Korean Confederation of Trade Unions)

ITF klagt gegen südkoreanische Regierung wegen Unterdrückung der LKW-Streiks und Verfolgung von Gewerkschafter:innen
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Südkoreanische Regierung will drastische Todesfälle am Arbeitsplatz senken und lockert dafür – als Zugeständnis an Unternehmen – das Arbeitsschutzgesetz
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Die Regierung wird versuchen, das Gesetz über schwere Arbeitsunfälle, das die Unternehmensleitung für tödliche Arbeitsunfälle strafrechtlich haftbar macht, zu überarbeiten und den Schwerpunkt von der Bestrafung auf die Prävention zu verlagern. Dieser Schritt erfolgt inmitten des anhaltenden Widerstands aus Wirtschaftskreisen gegen das Gesetz. (…) Das Arbeitsministerium erklärte, es werde sich um eine Überarbeitung bemühen, bevor das Sicherheitsgesetz bis 2024 auf Unternehmen mit mehr als vier Beschäftigten angewendet wird. Es wies darauf hin, dass sich die Zahl der Todesfälle am Arbeitsplatz seit der Einführung des Gesetzes im Januar nicht verbessert hat. (…) Von Januar bis September wurden 156 Fälle im Rahmen des Sicherheitsgesetzes gemeldet, die aber nur zu zwei Anklagen führten. Vor diesem Hintergrund hat die Regierung einen Plan ausgearbeitet, der auf der „Selbstregulierung“ der Unternehmen basiert, damit diese ihre eigenen Präventionsmaßnahmen entwickeln können…“ engl. Artikel von Son Ji-hyoung vom 30.11.2022 im Korea Herald online, siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.

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Südkorea: Streikwelle im Gesundheitswesen, im Transport und in der Bildung im November 2022

Dossier

Eisenbahnstreik Südkorea November 2019 mit massiver Beteligunng trotz grosser NotdiensteIn Südkorea zeichnet sich eine bewegte Woche ab. Am Mittwoch gab es Streiks und Demonstrationen im Gesundheitswesen, für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Vor allem geht es dabei um die Festanstellung von Zeitarbeiterinnen und Neueinstellungen. Ab Donnerstag hat die Gewerkschaft die LKW-Fahrer landesweit zum Streik aufgerufen, um bessere Arbeitsbedingungen für die Fahrer gesetzlich festzuschreiben und alle Branchen einzubeziehen. Das ist der zweite große LKW-Fahrerstreik, der massive Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft haben kann. Die Regierung droht deswegen mit Strafmaßnahmen. Ab Freitag soll es Streiks im Bildungssektor geben – hier wollen Tausende irregulär Beschäftigte streiken.“ Meldung vom 24.11.2022 in den Rote-Fahne-News („Streiks im Gesundheitswesen, im Transport und in der Bildung“), siehe weitere Informationen und NEU: Einigung und Streikende bei Seouls U-Bahn: Aufstockung des Sicherheitspersonals und Lohnerhöhung / Einigung auch bei der Bahn kurz vor dem Streik ab Freitag Morgen weiterlesen »

Dossier zur Streikwelle im Gesundheitswesen, im Transport und in der Bildung in Südkorea

Eisenbahnstreik Südkorea November 2019 mit massiver Beteligunng trotz grosser Notdienste

Einigung und Streikende bei Seouls U-Bahn: Aufstockung des Sicherheitspersonals und Lohnerhöhung / Einigung auch bei der Bahn kurz vor dem Streik ab Freitag Morgen
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Südkorea: Boykottaufrufe nach dem Unfall-Tod einer 23jährigen Arbeiterin beim Backwaren-Monopolist „Paris Baguette“ und der Muttergesellschaft SPC Group
Südkorea: Boykottaufrufe nach dem Unfall-Tod einer 23jährigen Arbeiterin beim Backwaren-Monopolist "Paris Baguette" und der Muttergesellschaft SPC Group„Im südkoreanischen Gastronomie- und Backwaren-Monopol mit der Kernmarke Paris Baguette in einem Betrieb südlich von Seoul geriet eine 23-jährige Arbeiterin beim Bestücken eines großen Mixers in diesen hinein und wurde auf grauenvolle Weise getötet. Ursache: fehlende Sicherheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen. Dafür ist der Konzern bekannt. Hier schuften hauptsächlich junge Frauen in sogenannten prekären Arbeitsverhältnissen, angestellt über Subunternehmer. 50% der schwangeren Frauen erleiden Fehlgeburten, wegen Überarbeitung. Wer protestiert, dem wird der Urlaub gestrichen. Der Tod wurde zum Auslöser einer breiten Protestwelle. Es wird zum Boykott aufgerufen, unter der Losung:“Kauft kein Brot, das aus dem Blut von Arbeitern gebacken wurde.“ Vor 1000 der 3400 Betriebe in Südkorea Betriebe fanden Protestkundgebungen statt. Am 20. Oktober fand eine Kundgebung gegen diese Menschenrechtsverletzungen vor Paris Baguette Chatelet in Paris statt.“ Meldung vom 25. Oktober 2022 in den Rote Fahne News („Unmenschliche Arbeitsbedingungen beim Hersteller von „Paris Baguette““), siehe weitere Informationen weiterlesen »

Südkorea: Boykottaufrufe nach dem Unfall-Tod einer 23jährigen Arbeiterin beim Backwaren-Monopolist "Paris Baguette" und der Muttergesellschaft SPC Group

Südkorea: Boykottaufrufe nach dem Unfall-Tod einer 23jährigen Arbeiterin beim Backwaren-Monopolist „Paris Baguette“ und der Muttergesellschaft SPC Group
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„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

Dossier

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus„… Akute Müdigkeit hat einige Krankenschwestern dazu veranlasst zu kündigen, was zu Engpässen in Daegu und in der benachbarten Provinz Nord-Gyeongsang geführt hat, die vom neuen Coronavirus am härtesten betroffen sind. (…) Das Medizinische Zentrum Pohang in der Provinz Nord-Gyeongsang (…) kämpft mit einem Mangel an medizinischem Personal, nachdem 16 von etwa 100 Krankenschwestern in der vergangenen Woche gekündigt haben. Die 16 Krankenschwestern nannten neben persönlichen Gründen wie der Notwendigkeit, sich um ihre Kinder zu kümmern, auch Überlastung als Grund für ihre Kündigung. Medizinisches Personal in Krankenhäusern, die für die Versorgung von Coronavirus-Patienten bestimmt sind, müssen im Krankenhaus bleiben und dürfen bis zum Ende des Ausbruchs nicht in ihre Wohnungen zurückkehren…“ – aus der Übersetzung „Medizinisches Personal leidet unter extremer Erschöpfung bei fortgesetzter Epidemie“ eines Beitrags aus der Korea Times vom 03. März 2020, die wir im folgenden dankend dokumentieren, siehe hier weitere Informationen zum Thema. NEU: Gesundheitsbewegung in Südkorea kämpft für allgemeinen Zugang zu Arzneimitteln weiterlesen »

Dossier zum südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

Gesundheitsbewegung in Südkorea kämpft für allgemeinen Zugang zu Arzneimitteln
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Südkorea: Ein Land, in dem Streiken nur allzu leicht illegal wird. Proteste für Abschaffung von Türen für Schadenersatzforderungen im Gewerkschaftsgesetz
Südkorea: Streiktag 24. April 2016 in SeoulObwohl die drei grundlegenden Arbeitnehmerrechte in der Verfassung verankert sind, werden koreanische Arbeitnehmer häufig für Schäden verklagt, die durch ihre Streiks entstanden sind (…) In der Praxis wird dieses offensichtliche Recht jedoch routinemäßig auf einen nominellen Status reduziert. Der Grund dafür ist das Gewerkschafts- und Arbeitsbeziehungsanpassungsgesetz (Trade Union Act), das die tatsächlichen Arbeitsverhältnisse regelt. (…) Um einen Streik als „legal“ anerkennen zu lassen, musst du ein wahres Minenfeld von Strafen und Verboten durchqueren. (…) Da das Gewerkschaftsgesetz im Grunde jede Art von Streik „illegal“ macht, nutzen die Arbeitgeber Klagen auf Schadensersatz als eine Art Trumpf. Die Grundlage für ihre Klagen ist die Bestimmung des Zivilgesetzes über unerlaubte Handlungen (…) Es gibt nun die Kampagne zur Änderung des Gewerkschaftsgesetzes, auch bekannt als „Gesetz des gelben Umschlags“. Im Kern geht es darum, den Bereich der „legitimen Arbeitskampfmaßnahmen“ zu erweitern, für die Arbeitnehmer/innen keinen Schadenersatz zahlen müssen…“ Aus dem engl. Artikel von Lee Jong-kyu am 05.09.2022 in The Hankyoreh („South Korea: A country where striking becomes illegal all too easily“) anläßlich der Proteste der KCTU am 31. August weiterlesen »

Südkorea: Streiktag 24. April 2016 in Seoul

Südkorea: Ein Land, in dem Streiken nur allzu leicht illegal wird. Proteste für Abschaffung von Türen für Schadenersatzforderungen im Gewerkschaftsgesetz
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Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea nach 51 Tagen unter dem Druck des Polizeieinsatzes beendet
Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea im Sommer 2022Etwa 150 Leiharbeiter der 22 Subunternehmen von DSME (Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering) streikten seit dem 2. Juni 2022 für höhere Löhne und besetzten die Werft des Unternehmens auf der Insel Geoje in der Provinz Süd-Gyeongsang. DSME drückt seine Subunternehmen im Preis – diese geben den Preisdruck über die Löhne an die Arbeiter weiter. Dazu kommt, dass es dort zwei Klassen von Subunternehmen gibt, sogenannte »Partnerunternehmen«, die etwas besser gestellt sind und permanent Aufträge erhalten, und anderen, die keinerlei Garantien seitens DSME haben. Das alles führt zu unerträglichen Lebensbedingungen für die in diesen Unternehmen angestellten Arbeiter. Bei ihrem Streik ging es im Prinzip darum, dass DSME einen annehmbaren Lohnsatz an die Subunternehmen zahlt, der dann auch bei den Arbeitern ankommt. Daher forderten sie v.a. eine Lohnerhöhung von 30%. Da die Besetzung zu massiven Produktionsausfällen samt Vetragsstrafen führte, stand der Streik zunehmend unter politischem Druck, was sowohl zu innergewerkschaftlichen Konflikten als auch der Einigung auf eine Lohnerhöhung von nur 4,5 Prozent – neben einigen Verbesserungen – führte. Wir dokumentieren einige Informationen weiterlesen »

Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea im Sommer 2022

Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea nach 51 Tagen unter dem Druck des Polizeieinsatzes beendet
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Sieg der Gewerkschaften bei Verhandlungen um Mindestlohn in Südkorea: 2022 auch für schwächelnde Branchen gleich
KCTU Demo für höheren Mindestlohn 1. Juni 2015Ein dreigliedriges Gremium, das mit der Festlegung des Mindestlohns für das nächste Jahr betraut ist, hat am Dienstag dafür gestimmt, keine unterschiedlichen Sätze je nach Branche anzuwenden – ein Sieg für die Arbeitnehmerseite. (…) Letzte Woche forderte die Arbeitnehmerseite eine Anhebung des Mindestlohns um 23,9 Prozent auf 10.800 Won (7,97 €) pro Stunde – die Unternehmerschaft schlug am Dienstag ein Einfrieren bei 8.720 Won (6,48 €) vor und begründete dies mit der Ablehnung des unterschiedlichen Tarifsystems.  (…) Ein Mindestlohn von 10.800 Won im nächsten Jahr würde einem Monatslohn von 2,26 (1.680,– €) Millionen Won (1.680,– €) entsprechen [*das entspricht ca. 210 Arbeitstunden pro Monat!!!]…“ Übersetzung der Meldung „Panel votes not to differentiate minimum wage by industry next year“ vom 29.6.2021 in The Korea Times online, siehe dazu: Südkorea: Mindestlohn für nächstes Jahr um 5% auf 9.620 Won [7,30 €] erhöht weiterlesen »

KCTU Demo für höheren Mindestlohn 1. Juni 2015

Sieg der Gewerkschaften bei Verhandlungen um Mindestlohn in Südkorea: 2022 auch für schwächelnde Branchen gleich / Neu: Südkorea: Mindestlohn für nächstes Jahr um 5% auf 9.620 Won [7,30 €] erhöht
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Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendem Paketzusteller, dauert seit dem 28. Dezember 2021 an und weitet sich aus

Dossier

Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendem Paketzusteller, dauert seit dem 28. Dezember 2021 an und weitet sich ausRund 1.650 Gewerkschaftsmitglieder, die als LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendes Paketzustellunternehmen, tätig sind, streiken seit dem 28. Dezember. Sie fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen und protestieren gegen unsichere Arbeitsbedingungen. Die Streikenden haben in mehreren Teilen Seouls demonstriert und halten täglich Kundgebungen vor dem Haus des Präsidenten der CJ-Gruppe ab. Die Gewerkschaft behauptet, dass CJ Logistics nicht den vollen Betrag der gestiegenen Liefergebühren verwendet hat, der gemäß einer Vereinbarung zwischen der Regierung und den Logistikunternehmen vom Januar zur Verringerung der Arbeitsbelastung hätte verwendet werden müssen. Die Vereinbarung sah vor, dass die Logistikunternehmen zusätzliche Mitarbeiter zum Sortieren von Paketen einstellen und andere Maßnahmen zur Vermeidung von Überlastung ergreifen sollten. Die Vereinbarung kam nach Massenprotesten zustande, nachdem 16 Zusteller gestorben waren, die angeblich durch Überlastung verursacht worden waren. Nach Angaben der Gewerkschaft gibt CJ Logistics nur 30 Prozent der erhöhten Versandgebühren für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Zusteller aus… Siehe einige Hintergründe und neu: Koreanische Logistikgewerkschaft sagt Nein zum Tod durch Überarbeitung: Streikende am 3. Marz nach Vereinbarung für bessere Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zum Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics in Südkorea

Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendem Paketzusteller, dauert seit dem 28. Dezember 2021 an und weitet sich aus

Koreanische Logistikgewerkschaft sagt Nein zum Tod durch Überarbeitung: Streikende am 3. Marz nach Vereinbarung für bessere Arbeitsbedingungen
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