»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
Streik der DozentInnen an 58 britischen Universitäten ab 1. Dezember 2021 – und warum StudentInnen sie unterstützen sollten
UCU/GB: Streik der DozentInnen an 58 Universitäten ab 1. Dezember 2021In Foren, die bei britischen Universitätsstudenten beliebt sind, finden sich Botschaften der Unzufriedenheit: über die Höhe der Studiengebühren, über die Arbeitsbelastung, über die Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Covid-19-Programm und über eine Unzahl anderer Gründe. Jetzt richtet sich diese Unzufriedenheit bösartig gegen die Dozenten, die in diesem Semester für einen Streik gestimmt haben – und zwar aus den falschen Gründen. Die diesjährigen Streiks sind das jüngste Beispiel für einen Aufschwung der Militanz der Arbeitnehmer in diesem Sektor. Die letzte Aktion fand 2019-20 statt, als die von der University and College Union (UCU) vertretenen Arbeitnehmer insgesamt vier (nicht aufeinanderfolgende) Wochen lang streikten und versuchten, die Universitätsleitungen in mehreren Fragen zum Handeln zu zwingen. Jetzt, zwei Jahre nach dem letzten Streik und mit der fast vollständigen Aufhebung der Covid-19-Beschränkungen im größten Teil des Vereinigten Königreichs, hat die UCU erneut eine Urabstimmung durchgeführt, und viele Universitäten haben die für einen legalen Streik erforderliche Schwelle überschritten…“ So beginnt der (engl.) strategische Beitrag von Thys Millan vom 25.11.2021 bei Brave New Europe („Solidarity with striking lecturers is the only way students win“) zur Streikankündigung der UCU gegen Rentenkürzungen und Arbeitsbelastung sowie für Lohnerhöhungen. Siehe dazu neu: Zehntausende UniversitätsmitarbeiterInnen streiken an mind. 68 Unis Großbritanniens mind. 10 Tage lang gegen Gehalts- und Rentenkürzungen – massiv unterstützt durch StudentInnen weiterlesen »

UCU/GB: Streik der DozentInnen an 58 Universitäten ab 1. Dezember 2021

Streik der DozentInnen an 58 britischen Universitäten ab 1. Dezember 2021 – und warum StudentInnen sie unterstützen sollten / Neu: Zehntausende UniversitätsmitarbeiterInnen streiken an mind. 68 Unis Großbritanniens mind. 10 Tage lang gegen Gehalts- und Rentenkürzungen – massiv unterstützt durch StudentInnen
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
Glasgow lahmlegen. Schottische Eisenbahngewerkschaft plant Blockade der Stadt und Proteste während des Weltklimagipfels
Kampf der schottischen Gewerkschaft RMT bei ScotRailAlle Räder stehen still, wenn die RMT das will. Wenn ab dem 31. Oktober Tausende Delegierte aus aller Welt in Glasgow für den Weltklimagipfel zusammenkommen, wird im schottischen Bahnverkehr tatsächlich nichts gehen, weil die Transportgewerkschaft RMT zum Streik aufruft. Sie plant, das gesamte schottische Eisenbahnnetz bis zum 12. November, dem Ende der UN-Klimakonferenz, lahmzulegen. Hintergrund ist eine sich zuspitzende Auseinandersetzung rund um Löhne und Arbeitsbedingungen bei der schottischen Eisenbahngesellschaft Scot Rail. Der Schienenverkehr wird derzeit noch vom holländischen Unternehmen Abellio betrieben. (…) Laut schottischen Medienberichten plant die Regierung derzeit keine Neuausschreibung, sondern will im Gegenteil einen eigenständigen Eisenbahnkonzern gründen, dessen hundertprozentiger Eigentümer der schottische Staat sein soll. Das wäre dann britannienweit die fünfte derartige Verstaatlichung seit 2018. Aber nur weil der Staat wieder eine stärkere Rolle bei den Eisenbahnen spielt, führt das noch lange nicht automatisch zu einer Verbesserung der Lage für Verbraucher und Beschäftigte. (…) Bei Scot Rail sollen nicht nur Streckenstilllegungen auch die Arbeitsbedingungen verschlechtert werden. Schon jetzt bekommen schottische Zugbegleiter keine Überstundenlöhne, wenn sie aufgrund des Personalmangels an Ruhetagen zur Arbeit verdonnert werden. Die RMT bestreikt deshalb bereits seit Wochen den Sonntagsbetrieb der schottischen Eisenbahnen…“ Artikel von Christian Bunke in der jungen Welt vom 22.10.2021, siehe neu: Gewerkschaften und Zivilgesellschaft in Schottland fordern ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen / Demo am 4.11. in Glasgow: #ClimateJustice = #WorkerJustice weiterlesen »

Kampf der schottischen Gewerkschaft RMT bei ScotRail

Glasgow lahmlegen. Schottische Eisenbahngewerkschaft plant Blockade der Stadt und Proteste während des Weltklimagipfels / Gewerkschaften und Zivilgesellschaft in Schottland fordern ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen / Demo am 4.11. in Glasgow: #ClimateJustice = #WorkerJustice
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
[#TruckedOff am 1.11.2021] 45 Minuten Pause als Protest: Britische Lkw-Fahrer haben genug
[#TruckedOff am 1.11.2021] 45 Minuten Pause als Protest: Britische Lkw-Fahrer haben genugWenn alle gleichzeitig der gesetzlichen Regelung nachkommen, könnte sich in der Logistik-Branche etwas bewegen, so die Hoffnung der Initiative #TruckedOff. Britische Lkw-Fahrer haben genug. Für den 1. November ruft eine Graswurzelbewegung alle Fahrer dazu auf, um 11 Uhr vormittags den nächstgelegenen Parkplatz anzufahren, um dort gemeinsam mit anderen Fahrern die gesetzlich vorgeschriebene Pause von 45 Minuten einzuhalten. #TruckedOff ist der Online-Markenname der Kampagne, ein Wortspiel aus dem englischen Wort für Lkw und dem Schimpfwort „fucked off“, was auf Deutsch etwa „angepisst“ bedeutet. Und angepisst sind die Fahrer, das wird aus zahlreichen Online-Postings deutlich. Unter dem Motto ihrer Kampagne teilen sie via Facebook und Twitter Fotos, die den desolaten Zustand sanitärer Anlagen auf britischen Parkplätzen und Raststätten zeigen. Die Gewerkschaft Unite, die der Kampagne inzwischen ihre Unterstützung zugesichert hat, zitiert in einem neuen Papier über den Zustand der britischen Trucker-Branche einen Fahrer, der die vorhandenen sanitären Anlagen schlicht als „widerlich“ bezeichnet . (…) Wenn die Fahrer am Montag kurz Pause machen, dann protestieren sie damit auch gegen die Art und Weise, mit der die britische Regierung der Logistik-Krise bislang begegnet ist – nämlich indem sie Arbeitsschutzgesetze außer Kraft gesetzt hat…“ Artikel von Christian Bunke vom 30. Oktober 2021 in Telepolis, siehe auch Hintergründe weiterlesen »

[#TruckedOff am 1.11.2021] 45 Minuten Pause als Protest: Britische Lkw-Fahrer haben genug

[#TruckedOff am 1.11.2021] 45 Minuten Pause als Protest: Britische Lkw-Fahrer haben genug
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
[6.10.2021] Uber-Fahrer*innen in Großbritannien streiken gegen Entlassungen und rassistische Gesichtserkennungssoftware
Uber-Fahrer*innen in Großbritannien streiken gegen Entlassungen und rassistische GesichtserkennungssoftwareIndependent Workers’ union of Great Britain (IWGB) hat am Mittwoch (06.10.) einen 24 Stündigen Streik von Fahrer*innen gegen Uber organisiert. Der Arbeitskampf richtet sich vor allem gegen eine neue Gesichtserkennungssoftware, die Uber eingeführt hat, um die Identität der Fahrer*innen zu verifizieren. Sollte die Software einen Fahrer*in zweimal hintereinander nicht identifizieren können, kommt es zur Sperrung des Accounts und möglicherweise zum permanenten Ausschluss und damit Berufsverbot auf der Plattform. Problematisch ist hierbei gerade, das die Software die Uber von Microsoft erworben hat Menschen mit dunklen Hauttönen und ethnische Minderheiten deutlich schlechter identifizieren kann, als Menschen mit hellen Hauttönen. Da in urbanen Gegenden wie London bis zu 90% der Fahrer*innen Teil einer ethnischen Minderheit sind, stellt das Verifizierungsprotokoll für viele Arbeiter*innen eine ernsthafte Bedrohung ihres Lebensunterhalts dar. Allein die IWGB hat seit der Einführung der Software 35 Fälle dokumentiert, in denen Fahrer*innen durch die Gesichtserkennung fälschlicherweise von der Plattform gesperrt wurden. Black Lives Matter UK sagt in einem Solidaritätsstatement mit dem Streik: „… Die Gig-Economy, die bereits eine immense Prekarität für Schwarze Arbeiter*innen schafft, wird nun durch diese Software, die sie allein aufgrund ihrer Hautfarbe daran hindert, überhaupt zu arbeiten, noch weiter verschärft…“ (Übersetzt aus dem Englischen). Aus dem englischen Beitrag des Gig Economy Project vom 06.10.2021 bei Brave New Europe. („Gig Economy Project – UK: Uber strike and court action over “racist” facial recognition software“) – siehe mehr Informationen auf der Homepage und dem Twitter-Account der IWGB und zuletzt Uber-Fahrer*innen in Großbritannien am 28.09.2021 zu landesweitem Streik aufgerufen weiterlesen »

Uber-Fahrer*innen in Großbritannien streiken gegen Entlassungen und rassistische Gesichtserkennungssoftware

[6.10.2021] Uber-Fahrer*innen in Großbritannien streiken gegen Entlassungen und rassistische Gesichtserkennungssoftware
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
Uber-Fahrer*innen in Großbritannien am 28.09.2021 zu landesweitem Streik aufgerufen
Uber-Fahrer*innen in Großbritannien am 28.09.2021 zu landesweitem Streik aufgerufenGroßbritanniens größte Gewerkschaft für Rider, Kurier*innen, und Lieferant*innen die App Drivers & Couriers Union (ADCU) kündigte bei Twitter einen landesweiten Protest gegen Uber für den 28.09.2021 an. Die ADCU ruft Fahrer*innen auf sich an dem Tag nicht in die App einzuloggen und so die Arbeit niederzulegen, und fordert Solidarität mit dem Arbeitskampf von Passagieren, die an dem Tag keine Fahrten bei Uber buchen sollen. Die Gewerkschaft fordert von Uber: Die Senkung der Kommission welche Uber von den Fahrer*innen nimmt von 25% auf 15%, und gleichzeitig die Erhöhung des Fahrpreises auf zwei Pfund pro Meile. Die Umsetzung des Urteils des Verfassungsgerichts Großbritanniens vom Anfang dieses Jahres, nachdem Fahrer*innen als Angestellte zu klassifizieren sind die etwa Ansprüche auf die Zahlung von Überstunden haben. Die sofortige Beendigung unfairer und willkürlicher Entlassungen denen Fahrer*innen bei Uber ausgesetzt werden. Der Streik wird hauptsächlich die Städte London, Birmingham, Nottingham, Glasgow, und Manchester betreffen – Gewerkschaften aus Frankreich und Kanada haben unter dem Hashtag #UberStrike ebenfalls ihre Unterstützung für die angekündigt. Siehe weitere Informationen weiterlesen »

Uber-Fahrer*innen in Großbritannien am 28.09.2021 zu landesweitem Streik aufgerufen

Uber-Fahrer*innen in Großbritannien am 28.09.2021 zu landesweitem Streik aufgerufen
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
GKN Driveline will auch den Standort Birmingham schließen – dagegen gibt es (noch) keine Besetzung, wie in Florenz, aber Streik
All India Streik am 2. September 2015Die ArbeiterInnen von GKN Driveline in Birmingham, haben sich mit überwältigender Mehrheit für einen Streik ausgesprochen, um die Schließung des Werks und die Verlagerung nach Polen zu verhindern. Die Schließung des Werks, das Antriebsstränge für die britische Automobilindustrie herstellt, würde den Verlust von 519 qualifizierten Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie von Chancen für kommende Generationen bedeuten. Bei einer Wahlbeteiligung von 95 Prozent stimmten die Beschäftigten für den Streik und zeigten damit ihre Entschlossenheit, eine langfristige Zukunft für ihr Werk zu sichern. Die Abstimmung zeigte auch das Vertrauen in ihre Gewerkschaft, die Alternativvorschläge zur Rettung des Standorts und ihren Widerstand gegen die Pläne der Muttergesellschaft GKN Melrose, das Werk zu schließen. Nach dem entscheidenden Ja hat Unite alle interessierten Parteien zusammengerufen, um angesichts der Schlüsselrolle des Werks beim Übergang des Automobilsektors zur Elektrifizierung eine Einigung über die zukünftige Produktion und Unterstützung zu erzielen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte es in den kommenden Wochen zu Streiks im Werk und bei den Kunden kommen… So die Presseerklärung der britischen Gewerkschaft Unite vom 1. September 2021, dort frühere Meldungen zur Vorgeschichte und der Urabstimmung. Siehe auch Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk Campi Bisenzio und setzt 450 Familien auf die Strasse – per e-mail samt einer Soli-Erklärung der italienischen KollegInnen mit denen in Birmingham weiterlesen »

All India Streik am 2. September 2015

GKN Driveline will auch den Standort Birmingham schließen – dagegen gibt es (noch) keine Besetzung, wie in Florenz, aber Streik
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
LKW-FahrerInnen in Großbritannien planen „stay-at-home“-Streik am 23.8.21: „Unsere Zeit ist gekommen, jetzt wollen auch wir gehört werden!”
LKW-FahrerInnen in Großbritannien planen "stay-at-home"-Streik am 23.8.21Trucker wollen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Sie schließen sich über soziale Medien zusammen und haben angekündigt, zunächst eine Petition an die Behörden zu schicken. Wenn das nichts bringt, werden sie als nächstes streiken und einen Tag lang zu Hause bleiben. Das Interesse an dem Streik ist groß. Bereits die erwähnte Gruppe „HGV drivers on STRIKE United Kingdom” vereinigt mehr als 3200 Fahrer. Wie in einer Erklärung auf Facebook zu lesen ist, kritisieren die Fahrer vor allem den mangelnden Respekt, dem sie ausgesetzt sind, niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten, fehlendes Familien- und Sozialleben, zunehmende Verantwortung und Unannehmlichkeiten wie die fehlende Möglichkeit, die Firmentoiletten zu benutzen. (…) Es wurden mehrere Forderungen vorgeschlagen, die die Transportbranche den Behörden vorlegen sollte. Sollte ein solcher Aufruf scheitern, wollen die Fahrer im August einen „WIRBLEIBENZUHAUSE”-Tag organisieren und nicht zur Arbeit erscheinen. In der Erklärung der Demonstranten heißt es, dass heute „77.000 LKW-Fahrer (im Vereinigten Königreich – Anm. d. Red.) fehlen, somit ist es der beste Zeitpunkt für einen Protest”…“ Artikel von Dorota Ziemkowska vom 28.07.2021 im Trans.info, siehe dazu neu: Vor geplantem Streik britischer Lastwagenfahrer: Regierung versetzt Militär in Alarmbereitschaft weiterlesen »

LKW-FahrerInnen in Großbritannien planen "stay-at-home"-Streik am 23.8.21

LKW-FahrerInnen in Großbritannien planen „stay-at-home“-Streik am 23.8.21: „Unsere Zeit ist gekommen, jetzt wollen auch wir gehört werden!” / Vor geplantem Streik britischer Lastwagenfahrer: Regierung versetzt Militär in Alarmbereitschaft
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
Die Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen – der breite Widerstand wird sanktioniert und braucht unsere Unterstützung

Dossier

Die Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen - der breite Widerstand wird sanktioniert und braucht unsere UnterstützungDie Gewerkschaft University and Colleges (UCU) an der Universität Liverpool bittet um Solidarität. Seit mehr als 30 Tagen gibt es Arbeitskampfmaßnahmen gegen den Plan, 47 Gesundheits- und Lebenswissenschaftler zu entlassen, weil sie nicht genug Geld einbringen würden. Die UCU macht tägliche Streikversammlungen online und es gab einen Streik zwischen dem 24. Mai und dem 11. Juni und dann ein Boykott der Benotung und Bewertung. Der Notenboykott seit dem 18. Juni führte dazu, dass fast 1.500 StudentInnen ihren Abschluss nicht erhalten konnten, wofür die Uni gerügt wurde (siehe die UCU-Meldung vom 5.7.21). Seit dem Notenboykott erhalten die TeilnehmerInnen kein Gehalt und werden faktisch ausgesperrt. Die UCU hat dazu aufgerufen, niemand sollte sich an der Uni um einen Job bewerben. Viele StudentInnenen unterstützen die Aktionen und machen die Uni-Leitung dafür verantwortlich. Auch die nationale UCU-Gewerkschaft und ihre Zweigstellen haben dem Streik große Solidarität entgegengebracht. Am 10. Juli findet eine Demonstration statt, um durch das Stadtzentrum von Liverpool zu marschieren, organisiert von der UCU, dem Liverpooler TUC und Liverpooler StudentInnenen… Siehe die Bitte um Solidaritätsbekundungen möglichst bis zum 10. Juli und weitere Informationen sowie neu: Solidarität mit den Liverpooler WissenschaftlerInnen im zweiten 10-tägigen Streik gegen 47 ungerechtfertigte Entlassungen und Bitte um Spenden weiterlesen »

Dossier „Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen“

Die Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen - der breite Widerstand wird sanktioniert und braucht unsere Unterstützung

Solidarität mit den Liverpooler WissenschaftlerInnen im zweiten 10-tägigen Streik gegen 47 ungerechtfertigte Entlassungen und Bitte um Spenden
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
Großbritannien: Bauarbeiter streiken gegen Amazon-Standort in Gateshead nach Massenentlassung
Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019)Am Mittwoch, den 16. Juni, streikten Elektriker auf der Baustelle, auf der Amazons neues NCL1-Lager in Gateshead gebaut wird. Sie reagierten damit auf Berichte, dass den Arbeitern Aufgaben übertragen wurden, für die sie nicht richtig ausgebildet oder bezahlt worden waren. Das auf der Baustelle tätige Elektrounternehmen SSE Enterprise Contracting stimmte den Forderungen der Arbeiter zunächst zu und erklärte sich bereit, ordnungsgemäß geschultes Personal zu den vereinbarten Lohnsätzen einzustellen. Am Freitag, den 18., wurden jedoch etwa 30-40 Arbeiter plötzlich per SMS und E-Mail entlassen, wobei eine Agentur Nachrichten verschickte, in denen es hieß: „Wir wurden von unserem Kunden, SIS Systems, darüber informiert, dass heute Ihr letzter Tag auf der Baustelle sein wird. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie am Ende Ihrer heutigen Schicht alle Ihre Werkzeuge von der Baustelle mitnehmen, da Sie um 13.15 Uhr aus dem Winvic-Scansystem entfernt werden. Darüber hinaus hat unser Kunde klargestellt, dass im Falle von bedrohlichem Verhalten, Sabotage oder sonstigem Ärger niemand von SIS für die Woche bezahlt wird.“ Offiziell wurde kein Grund für die Entlassungen genannt. Als Reaktion darauf hat die Bauarbeiterschaft am Morgen des 21. Juni erneut Streikposten auf der Baustelle aufgestellt, und es scheint wahrscheinlich, dass die Proteste auf der Baustelle weitergehen werden, bis alle entlassenen Arbeiter wieder eingestellt worden sind…“ So die Meldung vom 21. Juni 21 2021 bei LibCom und nun die Erfolgsmeldung: Amazon-Lager in Gateshead: Streikposten erreicht Wiedereinstellung entlassener Bauarbeiter weiterlesen »

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019)

Großbritannien: Bauarbeiter streiken gegen Amazon-Standort in Gateshead nach Massenentlassung / Amazon-Lager in Gateshead: Streikposten erreicht Wiedereinstellung entlassener Bauarbeiter
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
Ein neuer „Winter der Unzufriedenheit“ in Großbritannien 2021?
GB: NSSN forum to defend workers’ rights under CoronavirusDer „Winter der Unzufriedenheit“ um die Jahreswende 1978 auf 1979 ist bis heute eine Art Referenz der gesamten (vor allem gewerkschaftlichen) Linken in Großbritannien. Damals stürzte faktisch die (Labour) Regierung unter dem Druck einer selten da gewesenen Streikwelle, verbunden mit (oftmals bis heute) historisch großen Demonstrationen, Blockaden und Sit-Ins quer durchs Land. (Und machte so den Weg für den Regierungsantritt von Maggie Thatcher frei, die eben wegen ihrer Kampfansage an die protestierenden Massen nicht nur das Bürgertum und alle, die sich dafür hielten, mobilisierte, sondern sich damit auch ihren Spitznamen „Iron Lady“ verdiente). Nicht wenige eben aus der gewerkschaftlichen Linken waren, aufgrund der Entwicklungen vor allem bis Weihnachten 2020, davon ausgegangen, es bestehe die Möglichkeit, dass auch der jetzige Winter einer werden könnte, der das Adjektiv „unzufrieden“ in politische  Aktionen umsetzen könnte. Mehrere von Protestbewegungen erzwungene Rückzüge oder auch Kehrtwendungen der Johnson-Regierung (wie etwa die Wiederaufnahme der Schulspeisung und auch die weitere Schließung der Schulen) legten dies eben so nahe, wie die Streiks an dem Flughafen Heathrow, bei British Gas oder Rolls Royce und weitere im öffentlichen Dienst – und auch die deutlich sichtbare wachsende Unzufriedenheit sowohl der Menschen, die im nationalen Gesundheitsdienst NHS arbeiten, als auch jener, die dort (potenzielle) PatientInnen sind. Einen längeren Artikel zur Frage, was es nun mit diesem neuerlichen „Winter der Unzufriedenheit“ auf sich hat, wie – beispielsweise – im Konkreten die einzelnen Streiks verlaufen sind und organisiert wurden, haben die Angry Workers unter dem Titel „‘Only the pigs remain’ – A moderate winter of discontent on Covid Island – Winter 2020/21“ am 14. Februar 2021 auf ihrer Webseite veröffentlicht. Siehe dazu die (sehr) knappe deutsche Zusammenfassung des Artikels und einen Hinweis auf unsere Streikberichterstattung von einem der oben angeführten Streiks im Dezember 2020 weiterlesen »

GB: NSSN forum to defend workers’ rights under Coronavirus

Ein neuer „Winter der Unzufriedenheit“ in Großbritannien 2021?
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
London-Heathrow: 4 Tage Streik im Dezember auf Europas größtem Flughafen

Dossier

London-Heathrow: 4 Tage Streik im Dezember 2020 auf Europas größtem Flughafen„… Die Beschäftigten am Flughafen von London-Heathrow wollen im Dezember insgesamt vier Tage lang streiken, um sich gegen die “Fire and Rehire”-Pläne durchzusetzen, mit denen auch die Löhne langjähriger Mitarbeiter in einem immer erbitterteren Konflikt gekürzt wurden. Die Gewerkschaft „Unite“ erklärte, dass die Aktion der Beschäftigten an vorderster Front dazu führen würde, dass der Londoner Hauptflughafen in der Vorweihnachtszeit für einige Zeit geschlossen wird, obwohl Heathrow nach eigenen Angaben trotz der Streiks weiter betrieben werden soll. Rund 4.000 Beschäftigte wurden aufgefordert, neue Verträge zu unterzeichnen, wobei die Löhne und Gehälter für einige der Beschäftigten um etwa 20 Prozent gekürzt wurden, nachdem das Coronavirus den Verkehr auf dem Flughafen auf einen Bruchteil des normalen Niveaus reduziert hatte. Die Passagierzahlen gingen dabei allein im Oktober um 82 Prozent zurück, wobei der November aufgrund der derzeitigen Reisebeschränkungen noch niedriger ausfallen dürfte. Auch die Frachtflüge befinden sich auf weniger als der Hälfte des normalen Niveaus. Unite erklärte jedoch, dass die Gehaltskürzungen von bis zu 8.000 Pfund (knapp 8.925 Euro) unnötig seien, da der Flughafen über große Geldreserven verfüge und beschuldigte das Management Heathrows, das Personal zu drängen, schlechtere Verträge zu akzeptieren oder zu kündigen. Die Streiks von Feuerwehrleuten, Ingenieuren, Betriebs-, Sicherheits- und Gepäckpersonal werden am 1. Dezember, wenn die neuen Verträge in Kraft treten, am 14. Dezember sowie am 17. und 18. Dezember stattfinden...“ – aus der Meldung „Streiks in London-Heathrow im Dezember geplant“ von Max Mescher am 17. November 2020 bei Reisetopia, die die Gründe für den Streik knapp zusammen fasste. Siehe dazu einen Aktiven-Bericht vom ersten Streiktag, zwei gewerkschaftliche Stellungnahmen zu zwei leider nicht gleichzeitigen Urabstimmungen am Flughafen, sowie zwei Verweise auf Links zur aktuellen Information. Neu: Der zweite Streiktag am Londoner Flughafen: Wie ihn die Streikenden erlebten – beispielsweise mit gescheiterter Suche nach Streikbrechern, aber auch Spaltungen weiterlesen »

Dossier zum Heathrow-Streik im Dezember 2020

London-Heathrow: 4 Tage Streik im Dezember 2020 auf Europas größtem Flughafen

Der zweite Streiktag am Londoner Flughafen: Wie ihn die Streikenden erlebten – beispielsweise mit gescheiterter Suche nach Streikbrechern, aber auch Spaltungen
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
Auch im englischen Südwesten: Streik rumänischer Erntehelfer – einige waren schon beim Streik in Bornheim dabei
Soliaktion der FAU mit dem Erntestreik in SüdwestenglandDer Summer of resistance geht weiter! Mit Unterstützung u.a. unserer Schwestergewerkschaft @BristolIWW sind heute 21 rumänische Ernte-Arbeiter*innen in Südwest-England in den Streik getreten! Unter sind Arbeiter*innen aus dem BornheimStreik!“ – so die erste Meldung zum Streik per Tweet im Twitter-Kanal der FAU am 10. August 2020. Im weiteren Thread wird unter anderem innformiert: „Die Arbeiter*innen streiken wegen katastrophaler Bedingungen und extremer Ausbeutung durch ihren Boss. Sie sind z.B. zu 6-7 Leuten in einem Zimmer zusammengepfercht, ständig kommen neue Leute dazu, ohne dass es COVID19-Tests gibt… Durch die horrenden Kosten für die Unterbringung die ebenso vom Lohn abgezogen werden wie Reisekosten, bleibt den Arbeiter*innen kaum etwas vom Lohn zum Leben übrig oder um es an die Familien zu Hause zu schicken…“ Siehe dazu auch das Update vom 11. August bei der FAU sowie den Link zum Twitter-Kanal der organisierenden IWW Bristol und unser Dossier zum Streik in Bornheim weiterlesen »

Soliaktion der FAU mit dem Erntestreik in Südwestengland

Auch im englischen Südwesten: Streik rumänischer Erntehelfer – einige waren schon beim Streik in Bornheim dabei
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
Der erneute 14-tägige Streik an den britischen Universitäten: Bevor die Marktwirtschaft die Hochschulen endgültig ruiniert – samt Lehrenden und Studierenden
13. April 2018 Urabstimmung an britischen Unis - UCU Opposition gegen Tarifvereinbarung wegen RentenSeit dem 20. Februar 2020 mobilisiert die Bildungsgewerkschaft UCU an 74 britischen Universitäten für einen erneuten (nach Anfang 2018 – siehe dazu den Hinweis am Ende dieses Beitrags – und Herbst 2019) Streik um Renten, Bezahlung und Arbeitsbedingungen – wobei es konkret um zwei unterschiedliche Tarifauseinandersetzungen geht: Zum einen eben, wie bereits in den Jahren zuvor, um die Rentenpläne, bei denen es den Universitäten schlicht um höhere Beiträge der Versicherten geht und zum anderen um eine vielschichtige Auseinandersetzung um Arbeitsbedingungen, wie etwa gleicher Lohn für gleiche Arbeit, was britische Universitäten sowohl Frauen verweigern, als auch Lehrenden ohne britische Staatsbürgerschaft. Mit diesem Streik haben sich sehr viele Studierende solidarisiert, die deswegen von den Universitätsverwaltung erpresst werden – bis hin zur Androhung der Exmatrikulation. In der Meldung „UK: university staff walk out for fair pay, conditions and pensions in the largest strike to date“ am 21. Februar 2020 bei Education International fasst die Internationale Föderation der Bildungsgewerkschaften die wesentlichen Punkte dieser Auseinandersetzung kurz zusammen und unterstreicht, dass ein 14-tägiger Streik (es handelt sich um 14 einzelne Streiktage bis einschließlich 22. März) der längste der bisherigen Streiks an Universitäten des Landes sei. Siehe dazu vier weitere Beiträge zum Streikbeginn, inklusive zu gewerkschaftsinternen Auseinandersetzungen, sowie einen Hintergrundbeitrag zum neoliberalen Kahlschlag an den britischen Universitäten und den Hinweis auf unsere bisherigen Beiträge zu der mehrjährigen Auseinandersetzung an britischen Universitäten weiterlesen »

13. April 2018 Urabstimmung an britischen Unis - UCU Opposition gegen Tarifvereinbarung wegen Renten

Der erneute 14-tägige Streik an den britischen Universitäten: Bevor die Marktwirtschaft die Hochschulen endgültig ruiniert – samt Lehrenden und Studierenden
weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
»
Großbritannien »
»
„Selbstverständlich“ gibt es in der britischen Demokratie das Streikrecht: Nur darf es nicht wahrgenommen werden. Beispielsweise bei der Royal Mail
CWU on Royal MailIm Oktober 2019 hatten die Mitglieder der Gewerkschaft CWU bei Royal Mail zu 76% an der Urabstimmung über einen Streik noch vor Weihnachten teilgenommen – und sich zu 97% für den Streik ausgesprochen. Dagegen hat das Unternehmen vor dem höchsten Gerichtshof Großbritanniens nun erfolgreich eine einstweilige Verfügung beantragt. Womit den 110.000 Beschäftigten schlichtweg das Streikrecht genommen wird. In dem Beitrag „Royal Mail wins high court injunction to stop postal strike“ von Jasper Jolly am 13. November 2019 im Guardian wird berichtet, das Urteil sei gefällt worden, weil die Urabstimmung zumindest teilweise kollektiv vonstatten gegangen sei, was gegen einen entsprechenden Erlass der Regierung verstoße, es müsse eine individuelle Wahl geben. Die Frage, mit welchem Recht irgendeine Regierung darüber bestimmen soll, wie eine gewerkschaftliche Organisation ihre Entscheidungsfindung organisiert, wird in dem Beitrag nicht gestellt – wohl aber über die Empörung unter der Mitgliedschaft der CWU über das Vorgehen von Unternehmen und Gericht berichtet. Siehe dazu auch einen Beitrag zur Reaktion Tausender Post-GewerkschafterInnen auf das Urteil – und einen älteren Beitrag über den Gegenstand der Auseinandersetzung, sowie einen Aufruf von Basis-GewerkschafterInnen zur gemeinsamen Verteidigung des Streikrechts weiterlesen »
CWU on Royal MailIm Oktober 2019 hatten die Mitglieder der Gewerkschaft CWU bei Royal Mail zu 76% an der Urabstimmung über einen Streik noch vor Weihnachten teilgenommen – und sich zu 97% für den Streik ausgesprochen. Dagegen hat das Unternehmen vor dem weiterlesen »

»
Großbritannien »
»
McStrike in London: Erfolgreiche Mobilisierung bei McDonalds – trotz massiver Diskriminierungskampagne
Logo der Solikapagne mit dem Mc Donalds Streik in London am 12.11.2019Am 12. November, im Rahmen des weltweit von Nahrungsgewerkschaften organisierten „Tag der Fast Food Beschäftigten“ (international day of action for fast food workers’ rights) hat die britische Bakers Food and Allied Workers’ Union (BFAWU) für sechs McDonalds Lokale in London einen Streiktag ausgerufen. Die Forderungen reichen von 15 Pfund Stundenlohn über Arbeitszeit-Umfang Selbstbestimmung (bis zur 40 Stundenwoche) und rechtzeitige Schichtpläne hin zum Recht auf gewerkschaftliche Organisierung. In dem Vorbericht „UK McDonald’s workers are going back on strike“ von Josjua Mortimer am 25. Oktober 2019 bei Left Foot Forward kommen mehrere GewerkschafterInnen zu Wort, die ihre Gründe für eine Beteiligung am Streik deutlich machen – und es wird auch kurz nachgezeichnet, dass dies in Großbritannien bereits der vierte Streik bei McDonalds seit September 2017 ist, mit einer langsam, aber stetig wachsenden Zahl bestreikter Lokale… Siehe dazu auch einen Streikbericht und den Twitter-Kanal des Streiks weiterlesen »
Logo der Solikapagne mit dem Mc Donalds Streik in London am 12.11.2019Am 12. November, im Rahmen des weltweit von Nahrungsgewerkschaften organisierten „Tag der Fast Food Beschäftigten“ externer Link (international day weiterlesen »

nach oben