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Lieferservice-FahrerInnen von „efood“ in Griechenland im Widerstand gegen das erzwungene Freelancer-Regime

Dossier

Griechenland: Warnstreik, Kundgebung und Motorradkorso am 22.9.2021 in Athen„… Der griechische Lieferdienst „efood“ hatte am 17. September 115 seiner FahrerInnen in einer E-Mail mitgeteilt, dass sie einen Wechsel von einer Anstellung zu einem Vertragsverhältnis als freie MitarbeiterInnen akzeptieren müssten. Andernfalls könnten sie nicht mehr bei efood arbeiten. Es gelang den FahrerInnen aber, die KundInnen gegen die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen zu mobilisieren. Sie machten den Erpressungsversuch durch den Lieferservice in sozialen Medien öffentlich. Daraufhin teilten unter dem hashtag #cancel_efood KundInnen mit, dass sie die App von efood deinstalliert hätten und diesen Lieferdienst nicht mehr in Anspruch nehmen würden. Die Bewertung von efood durch die KundInnen (bei der efood-App im Google-Playstore) erlitt einen Totalabsturz (…) Das „Komitee des Kampfes der Zusteller von Thessaloniki“, das sich seit 2017 für die FahrerInnen einsetzt, stellte diese Forderungen auf: „Die Entlassungen unserer 115 Kollegen zurückzunehmen. Nein zur Geiselnahme der Dreimonatsverträge! Abschaffung der Unternehmensbewertung, die die Arbeit verschärft und zu täglichen Arbeitsunfällen führt. Stellen Sie alle gesetzlich vorgeschriebenen Schutzkleidungsstücke zur Verfügung. Unterbrechen Sie die Arbeit bei extremen Wetterbedingungen…“ Bereits heute, am 20.9.2021, streikten Hunderte efood-MitarbeiterInnen in Thessaloniki…“ Aus dem Bericht von Georg Brzoska vom 20. September 2021 bei der griechenlandsolidarität, siehe dazu NEU: Erneuter 24-stündiger Streik der Rider von Wolt und e-food fand am 11. Oktober 2024 in ganz Griechenland für bessere Arbeitsbedingungen und Löhne statt weiterlesen »

Dossier zu Kämpfen bei E-Foot in Griechenland

Griechenland: Warnstreik, Kundgebung und Motorradkorso am 22.9.2021 in Athen

Erneuter 24-stündiger Streik der Rider von Wolt und e-food fand am 11. Oktober 2024 in ganz Griechenland für bessere Arbeitsbedingungen und Löhne statt
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Zum Thema: Froschfressender Faschismus. Einige Hintergründe zum früheren Front National und jetzigen RN
Graffiti in Frankreich 2017: Kotz auf den FNRegiert der Rassemblement national (RN, „Nationale Sammlung“) künftig indirekt mit, ohne mit Minister-inne-n im Kabinett vertreten zu sein? Die Frage ist seit Anfang September 2024 aufgeworfen. Tatsächlich war die rechtsextreme französische Partei noch nie so nahe an die Machtausübung herangerückt, jedenfalls auf nationaler Ebene – denn auf lokaler Ebene regiert sie bereits seit den Kommunalwahlen vom März 2014 ein Dutzend Städte; bei den darauffolgenden Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 blieben ihr die meisten Rathäuser erhalten und kam eine Großstadt (Perpignan) hinzu. Was die Zentralregierung betrifft, befindet sich die Partei jedoch, bis dato, seit ihrer Gründung ununterbrochen in der Opposition…“ Artikel von Bernard Schmid vom 11. Oktober 2024 weiterlesen »

Graffiti in Frankreich 2017: Kotz auf den FN

Zum Thema: Froschfressender Faschismus. Einige Hintergründe zum früheren Front National und jetzigen RN
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Zwischen Ansprüchen auf soziale Demagogie und Teilhabe am Rechtsblock: Französische Neofaschisten eiern bei Wirtschafts- und Sozialpolitik herum
#presidentielles2022 in Frankreich: Merde vs extreme merde„… Wird der RN an Popularität in den sozialen Unterklassen einbüßen, wenn respektive weil er auf dem Gebiet der sozio-ökonomischen Positionen zu explizit wirtschaftsliberalen Positionen übergeht bzw. zurückkehr? (…) Vorläufig lautet die Antwort dazu: Es steht zu befürchten, dass Nein. Jedenfalls nicht kurzfristig. Denn zumindest vorübergehend wird die Partei es wohl schaffen, ihre nunmehr stärker denn zuvor erkennbar kapitalfreundlichen Positionen zu kaschieren, etwa indem man sie unter einem Wust von gut klingenden, wenngleich real anti-sozialen Ankündigungen, Forderungen oder Versprechen verbirgt. Nur das prominenteste Beispiel dafür ist die Vorstellung, man müsse doch nur mehr vom Brutto- auf den Nettolohn transferieren, sprich, bisherige Einzahlungen vom Lohn (auf „Arbeitgeber“- wie „Arbeitnehmer/innen“-Seite) abbauen und einen Teil davon stattdessen am Monatsende mit dem Lohn oder Gehalt auszahlen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 11. Oktober 2024 weiterlesen »

#presidentielles2022 in Frankreich: Merde vs extreme merde

Zwischen Ansprüchen auf soziale Demagogie und Teilhabe am Rechtsblock: Französische Neofaschisten eiern bei Wirtschafts- und Sozialpolitik herum
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Neuwahlen in Frankreich: Rechte Partei Rassemblement National auf dem Weg zur Macht – kann der (gewerkschaftlich unterstützte) „nouveau front populaire“ sie aufhalten?

Dossier

FrontPopulaire in Frankreich 2024: VEREINT, UM ZU GEWINNEN (Grafik von Dugudus)In Frankreich löste Staatspräsident Emmanuel Macron am Abend des 09. Juni 24, eine knappe Stunde nach Bekanntgabe der ersten Ergebnisse aus der Europaparlamentswahl, die Nationalversammlung – d.h. das „Unterhaus“ des französischen Parlaments – auf und ordnete Neuwahlen keine drei Wochen danach auf. Deren erste Runde findet am 30. Juni dieses Jahres, die Stichwahl im zweiten Durchgang am 07. Juli statt. Dahinter steht das Vorhaben, die extreme Rechte an der politischen Macht zu „testen“ und gegebenenfalls in knapp drei Jahren wieder aus dem Sattel zu werfen. Zugleich ging es klar darum, das Heranwachsen einer anderen, insbesondere linken Alternative zu verhindern. Dementgegen schafften es die ansonsten ziemlich auseinanderstrebenden linken Parteien jedoch, sich schon in den 48 Stunden nach der Auflösung der Nationalversammlung auf eine Wahlbündnis, später auf eine gemeinsame Programmatik zu verständigen. Und die Gewerkschaften dabei? Und soziale Bewegungen? Und die antifaschistisch motivierten Proteste…? Ausführlicheres dazu in geplanten mehreren Teilen, siehe auch die (Grund)Informationen ganz unten im Dossier und nun Teil 13 und Ende: Frankreichs neue Regierung: Austerität als Hauptspeise, zum Nachtisch gibt’s Rassismus. Sparhaushalt 2025 markiert die endgültige Niederlage des Linksbündnisses NFP weiterlesen »

Dossier zu Neuwahlen 2024 in Frankreich: Rechte Partei Rassemblement National auf dem Weg zur Macht

FrontPopulaire in Frankreich 2024: VEREINT, UM ZU GEWINNEN (Grafik von Dugudus)

Teil 13 und Ende der Artikelreihe von Bernard Schmid: Frankreichs neue Regierung: Austerität als Hauptspeise, zum Nachtisch gibt’s Rassismus. Sparhaushalt 2025 markiert die endgültige Niederlage des Linksbündnisses NFP
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Kontrollen bei Amazon: Der Vorgesetzte sieht alles – Amazon speichert alles

Dossier

Organize AW/AS: Amazon Workers Against Surveillance“… Amazon kontrolliert permanent die Leistung der Arbeiter. Und so funktioniert das Programm zur Leistungskontrolle: Der Amazon-Mitarbeiter scannt jedes Teil, das er einlagert, heraussucht oder in ein Paket packt. Dieser Scan-Vorgang wird sekundengenau aufgezeichnet und einem Vorarbeiter angezeigt. So kann er jeden Arbeitsschritt der Beschäftigten überwachen und sehen, ob ein bestimmter Arbeiter auch genügend Pakete packt, um die durchschnittliche Rate zu erfüllen. Er sieht auf seinem Display auch, wenn jemand mal für wenige Minuten nicht arbeitet. Geht es insgesamt nicht schnell genug, greift der Vorarbeiter ein. (…) Auf dieser Grundlage werden die Arbeiter offenbar verglichen. Obwohl es offiziell keine Akkordarbeit gibt, entsteht so de facto ein starker Druck, so viele Pakete wie möglich zu bearbeiten. (…) Die Folge: eine kontinuierlich steigende Durchschnittsrate, an der sich die Beschäftigten zu orientieren haben. Wer heute noch schnell genug ist, um weiter beschäftigt zu werden, kann schon morgen zu langsam sein – und damit vor dem Aus stehen…“ Beitrag von Sebastian Friedrich und Johannes Jolmes vom 15.10.2020 bei tagesschau.de aus der Panorama-Sendung am 15. Oktober 2020, siehe dazu sowohl hinsichtlich der ArbeiterInnen als auch der KundInnen NEU: Christy Hoffman (UNI) über mörderische Arbeitsbedingungen und den Tarifkampf in Deutschland: „Amazon betreibt eine nahezu totale Überwachung“ weiterlesen »

Dossier zu Überwachung und Kontrollen bei Amazon

Organize AW/AS: Amazon Workers Against Surveillance

Christy Hoffman (UNI) über mörderische Arbeitsbedingungen und den Tarifkampf in Deutschland: „Amazon betreibt eine nahezu totale Überwachung“
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„Jetzt sind wir die Aktionäre!“: Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommen
Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommenDie Duralex-Fabrik in Orléans wurde schließlich von ihren Beschäftigten und dem ehemaligen Management als Produktionsgenossenschaft (Scop) übernommen. Die 138 neuen Arbeitnehmer-Gesellschafter feiern ihren Sieg und sind trotz der enormen finanziellen Herausforderung zuversichtlich. (…) Dank der finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand konnte sich das Projekt der Duralex-Beschäftigten gegen die anderen Übernahmeangebote durchsetzen, die beim Handelsgericht Orléans eingereicht worden waren (…) 138 der 230 Beschäftigten des Konzerns zeichneten die Scop für insgesamt 60.000 Euro. Diese Summe ermöglichte es dem neuen Management anschließend, Bankkredite in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro zu erhalten…“ franz. Reportage von Benoît Collet vom 9. September 2024 bei Basta! mit einigen Fotos – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Auf einmal Boss – wie die Belegschaft Duralex rettete weiterlesen »

Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommen

„Jetzt sind wir die Aktionäre!“: Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommen / NEU: Auf einmal Boss – wie die Belegschaft Duralex rettete
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UPS am Flughafen Köln-Bonn bestraft Kolleg:innen, die sich an Warnstreiks im Dezember 2023 beteiligten: Packt unsere Leute nicht an!

Dossier

UPS am Flughafen Köln-Bonn bestraft Kolleg:innen, die sich an Warnstreiks im Dezember 2023 beteiligten: Packt unsere Leute nicht an! (ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik NRW)Nach dem erfolgreichen ersten Warnstreik im Dezember 2023 stellen wir heute fest, dass der Arbeitgeber UPS CGN, Spich die „rote Linie“ übertreten hat. (…) Kolleg:innen werden zu Gesprächen zitiert und darin ernsthaft unter Druck gesetzt. Unter anderem erfolgen, gezielt zum Nachteil der Kolleg:innen, Schichtverschiebungen, kurzfristige Absagen von geplanten zuschlagsfähigen Schichten sowie kurzfristige Veränderungen von Beginn und Ende der seit Jahren gewohnten Arbeitszeit. Damit sollen Beschäftigte bestraft werden, wenn sie sich an Warnstreiks beteiligen. (…) Jegliche Nachteile, die Einzelne erleiden, nur weil sie ihr gutes und geschütztes Recht in Anspruch nehmen, werden wir als ver.di nicht dulden und eine deutliche Antwort geben.“ Offener Brief vom 24.01.2024 bei ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik NRW mit vielen Unterschriften, siehe mehr Infos und NEU: UPS CGN, Spich: ver.di vermutet Wahlbeeinflussung und setzt sich für eine schnelle Neuwahl ein weiterlesen »

Dossier zu Konflikten bei UPS am Flughafen Köln-Bonn

 bestraft Kolleg:innen, die sich an Warnstreiks im Dezember 2023 beteiligten: Packt unsere Leute nicht an! (ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik NRW)

UPS CGN, Spich: ver.di vermutet Wahlbeeinflussung und setzt sich für eine schnelle Neuwahl ein
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TK MAXX: Betriebsratsfresser aus Leidenschaft?

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingTK MAXX ist ein Weltkonzern. Der Stammsitz befindet sich in den USA. In Europa verkauft er seit knapp 30 Jahren in mittlerweile über 400 Filialen Kleidung, Schuhe, Accessoires und anderes mehr (…) Uns liegen Berichte vor, dass der Konzern in einer Großstadtfiliale und in einem Schwesterunternehmen in Bergheim (in der Nähe von Köln) versucht hat, das Zustandekommen eines Betriebsrates zu verhindern. Auch in Aschaffenburg berichteten die regionalen Medien über solche Verhinderungsversuche. Nun sind wir darüber informiert worden, dass TK MAXX in Aschaffenburg mit großer Brutalität gegen die Betriebsratsvorsitzende und ihre Stellvertreterin vorgeht. Mit Abmahnungen, unerlaubter Video-Überwachung am Arbeitsplatz und mehreren Versuchen fristloser Kündigung bzw. Amtsenthebung wollen sie die beiden arbeitgeberkritischen Mitglieder des Betriebsrats aus dem Unternehmen drängen…“ Beitrag vom 27. Januar 2023 bei work-watch und mehr daraus. NEU: Die miesen Tricks von TK Maxx: Der Schnäppchen-Konzern hat es nicht gerne, wenn seine Belegschaft organisiert ist. Eine Betriebsrätin bekommt das zu spüren weiterlesen »

Dossier: TK MAXX: Betriebsratsfresser aus Leidenschaft?

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Die miesen Tricks von TK Maxx: Der Schnäppchen-Konzern hat es nicht gerne, wenn seine Belegschaft organisiert ist. Eine Betriebsrätin bekommt das zu spüren
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Engagierte Betriebsrätin und Kandidatin für die Aufsichtsratswahl durch Eurotrade am Flughafen München fristlos gekündigt

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingDas Tochterunternehmen des Flughafen Münchens, die Eurotrade, hat der engagierten Betriebsrätin und Kandidatin für die am 1. Juli stattfindenden Aufsichtsratswahl, Neli Birks, fristlos gekündigt. Die Kündigung erfolgte ohne Angabe von Gründen. Dem Vernehmen nach wirft man ihr aber wohl vor, eine dienstliche Mail auf ihre private Mail weitergeleitet zu haben. ver.di bewertet die fristlose Kündigung als absoluten Skandal, da es aus Sicht der Gewerkschaft nur darum geht, eine engagierte Kollegin loszuwerden. (…) Besonders absurd macht die fristlose Kündigung, dass der Arbeitgeber selbst regelmäßig Emails mit datenschutzrelevanten Informationen an die privaten Email Adressen von Betriebsrät*innen schickt“ (…) Beim Arbeitsgericht wurde Klage gegen die fristlose Kündigung eingereicht. Erste Solidaritätserklärungen aus der ganzen Republik sind nach Bekanntwerden des Vorgangs bereits eingetroffen.“ Pressemitteilung des ver.di- Fachbereichs Handel in Bayern vom 28.06.2024 („Engagierte Betriebsrätin am Flughafen München fristlos gekündigt“) und NEU: Solidaritätskundgebung mit über 100 Unterstützer*innen der Eurotrade-Betriebsrätin, aber keine Einigung am 7.10. am Arbeitsgericht München weiterlesen »

Dossier zur fristlosen Kündigung von Betriebsrätin am Flughafen München durch Eurotrade

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Solidaritätskundgebung mit über 100 Unterstützer*innen der Eurotrade-Betriebsrätin, aber keine Einigung am 7.10. am Arbeitsgericht München
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Nicht nur in Südkalifornien steht ab Juli 2023 der größte Hotel- und Kasinostreik seit 50 Jahren bevor

Dossier

USA/Südkalifornien: Protestierende Hotelangestellte mit Schildern auf denen "Serving our Country" stehtAm 30. Juni 2023 laufen in 62 Hotels Südkaliforniens die Tarifverträge aus. Gleichzeitig stehen in den nächsten Jahren die WM (2026) und die olympischen Sommerspiele (2028) bevor, was insbesondere der Hotelbranche enorme Gewinne verspricht. Doch die Kolleg*innen der Industrie haben teilweise Zweit- und Drittjobs, um ansatzweise über die Runden zu kommen und müssen umziehen, um sich die Miete leisten zu können. Sie haben genug. Daher haben nun in Südkalifornien 96 Prozent der Mitglieder der Gewerkschaft Unite Here Local 11 (LA), für den Streik gestimmt – aufgerufen sind allein dort 15.000 Kolleg*innen. Damit steht ab Anfang Juli 2023 der größte Hotelstreik seit 50 Jahren bevor! Siehe mehr Infos und NEU: Streiks im US-Hotelgewerbe weiten sich von Küste zu Küste aus weiterlesen »

Dossier zu U.S.-Hotel- und Kasinostreiks in 2023f.

USA/Südkalifornien: Protestierende Hotelangestellte mit Schildern auf denen "Serving our Country" steht

Streiks im US-Hotelgewerbe weiten sich von Küste zu Küste aus
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Dossier

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“„… Die Fehlzeiten der Beschäftigten in Deutschland haben ein Rekordniveau erreicht. 2022 lag der Krankenstand mit 5,5 Prozent um 1,5 Punkte über dem Vorjahresniveau. Das ist der höchste Wert, den die DAK-Gesundheit für ihre 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten seit dem Start der Analysen im Jahr 1997 gemessen hat. Im Durchschnitt fehlten die Beschäftigten fast zwanzig Tage mit einer Krankschreibung im Job. Das ist ein Anstieg von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verantwortlich für das starke Plus sind vor allem die Atemwegserkrankungen, die um 172 Prozent zugelegt haben. 2022 fehlte eine deutliche Mehrheit von 64 Prozent der Beschäftigten mindestens einmal mit einer Krankschreibung bei der Arbeit. DAK-versicherte Erwerbstätige kamen insgesamt auf fast 20 Fehltage pro Kopf. Das waren rund 5,5 Tage mehr als 2021. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Deutschland ergibt sich ein Plus von rund 250.000 Fehltagen…“ DAK-Pressemitteilung vom 20. Januar 2023 und mehr daraus. NEU: Krankenstand erneut auf dem Höchststand und nicht wegen telefonischer Krankmeldung – neben Atemwegserkrankungen Millionen Menschen von Depressionen betroffen weiterlesen »

Dossier zum „Negativrekordwert“: Seit 2022 höchster Krankenstand seit einem Vierteljahrhundert und steigt weiter

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“

Krankenstand erneut auf dem Höchststand und nicht wegen telefonischer Krankmeldung – neben Atemwegserkrankungen Millionen Menschen von Depressionen betroffen
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Daimler Truck in Brasilien wegen langjähriger Diskriminierung, Rassismus und Behindertenfeindlichkeit zu hoher Entschädigungszahlung verurteilt
Kündigungs“schutz“Der Nutzfahrzeughersteller, der LKW und Busse der Marke Mercedes-Benz vertreibt, stellte die Vorkommnisse an einem brasilianischen Standort als Einzelfälle dar. Dem folgte das Gericht nicht. Der Autobauer Daimler Truck ist wegen Diskriminierung und Mobbing von Mitarbeitern in Brasilien zu einer Entschädigungszahlung von umgerechnet 6,7 Millionen Euro verurteilt worden. Das Arbeitsgericht in São Paulo sah es als erwiesen an, dass Beschäftigte in der südbrasilianischen Stadt Campinas „erniedrigenden und entwürdigenden Situationen“ ausgesetzt waren. Dort betreibt Daimler Truck das größte Teilevertriebs- und Logistikzentrum außerhalb Deutschlands. Die Vorfälle sollen sich zwischen 2004 und 2019 ereignet haben. Gerichtsdokumenten zufolge wurden die Betroffenen, als sie nach einer Krankheit oder einem Arbeitsunfall zurückkehrten, von Kollegen und Vorgesetzten gedemütigt und rassistisch beleidigt. Sie seien etwa als „Penner“ oder „Affe“ bezeichnet worden…“ Agenturmeldung vom 05.10.2024 in Deutsche Welle („Daimler Truck in Brasilien wegen Diskriminierung verurteilt“) – siehe mehr Details von der CUT weiterlesen »

Kündigungs“schutz“

Daimler Truck in Brasilien wegen langjähriger Diskriminierung, Rassismus und Behindertenfeindlichkeit zu hoher Entschädigungszahlung verurteilt
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Tödliche Folgen der Flüchtlingspolitik„… Ein Drittstaat kann nur dann als sicherer Herkunftsstaat eingestuft werden, wenn die entsprechenden Kriterien im gesamten Hoheitsgebiet des Staates erfüllt sind. Mit diesem Urteil präzisierte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Freitag in Luxemburg die Bedingungen, unter denen ein Drittstaat als sicherer Herkunftsstaat gelten kann. Das Urteil fiel im Rahmen eines Verfahrens, das ein moldauischer Staatsbürger angestrengt hatte. Die tschechischen Behörden hatten seinen Antrag auf internationalen Schutz abgelehnt, da die Republik Moldau – mit Ausnahme von Transnistrien – als sicherer Herkunftsstaat eingestuft wurde. Der Kläger, der in Moldau Bedrohungen ausgesetzt war, wandte sich gegen diese Entscheidung. (…) Deutschland stuft unsichere Länder zunehmend in Regionen ein, von denen manche sicher seien. In diese vermeintlich sicheren Gebiete sollen Menschen, deren Asylantrag abgelehnt worden ist, abgeschoben werden.“ Meldung vom 7. Oktober 2024 im MiGAZIN weiterlesen »

Tödliche Folgen der Flüchtlingspolitik

EuGH: „Sicherer Drittstaat“ muss im gesamten Gebiet als sicher gelten – eine Voraussetzung, die nicht nur Moldau ausschließt
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Frist oder stirb„37,8 Prozent aller neu eingestellten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bekommen zunächst nur einen befristeten Arbeitsvertrag, so die neuesten verfügbaren Daten von Ende 2023. In der jungen Altersgruppe unter 25 Jahren erfolgte Ende vorigen Jahres sogar fast jede zweite Neuanstellung befristet. Immerhin sinkt die Quote langsam: Gegen Ende der Corona-Krise im 4. Quartal 2021 lag der Anteil befristeter Verträge an allen Neueinstellungen noch bei 42 Prozent. Dabei bestehen enorme regionale Unterschiede, die auch widerspiegeln, in welchen Branchen neu Eingestellte besonders häufig mit Befristungen konfrontiert sind…“ Pressemitteilung vom 7. Oktober 2024 der Hans-Böckler-Stiftung – siehe mehr daraus und die Studie weiterlesen »

Frist oder stirb

Trotz Rückgangs in den letzten Jahren: Fast 38 Prozent der Neuanstellungen befristet, bei jungen Beschäftigten fast die Hälfte
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Von den USA bis Uganda: Situation von Bildungsgewerkschaften weltweit
Großbritannien: Kampagnenbild der Bildungsgewerkschaft NEU "Rettet unsere Schulen, zahlt mehr"Bildungsgewerkschaften haben weltweit ähnliche Arbeitsschwerpunkte. Dazu gehören der Fachkräftemangel, Privatisierungstendenzen und fehlende Investitionen in die Bildung. Hunderttausende Menschen haben sich im vergangenen Jahr in Großbritannien an Bildungsstreiks für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen der Pädagoginnen und Pädagogen sowie gegen Einschränkungen des Streikrechts beteiligt. Zu den Arbeitskämpfen aufgerufen hatte insbesondere die National Education Union (NEU), die größte britische Bildungsgewerkschaft. Ob eine Bildungsgewerkschaft einflussreich ist, hängt aber nicht nur von ihrer Mitgliederzahl ab. Auch die politischen Rahmenbedingungen, der gesellschaftliche Stellenwert der Bildung, die ökonomische Lage und die Geschichte des jeweiligen Landes sind entscheidend. So sind die Bildungsgewerkschaften in demokratischen Staaten meist besser aufgestellt als in Ländern mit großen politischen Instabilitäten und geringen finanziellen Mitteln…“ Artikel von Nadine Emmerich vom 8. Oktober 2024 bei der GEW und mehr daraus weiterlesen »

Großbritannien: Kampagnenbild der Bildungsgewerkschaft NEU "Rettet unsere Schulen, zahlt mehr"

Von den USA bis Uganda: Situation von Bildungsgewerkschaften weltweit
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