Aktuelle Beiträge

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Was man leider fast jeden Tag aus den USA melden könnte: Sechs Polizisten erschießen einen schlafenden Autofahrer. In Notwehr
Willy McCoy am 09. Februar 2019 von sechs kalifornischen Polizisten erschossenEs ist gefährlich, in den USA ein Rapper zu sein. Es ist gefährlich, in den USA in seinem eigenen Auto zu schlafen. Es ist gefährlich, in den USA schwarze Haut zu haben. Es ist tödlich, in den USA ein afroamerikanischer Rapper zu sein, der in seinem Auto vor einem Schnellrestaurant schläft – das musste Willy McCoy im kalifornischen Vallejo am Ende seines kurzen Lebens erfahren. Sechs Polizisten umzingelten den Wagen – gerufen von einem Taco Bell-Angestellten, der einfach nur dachte, die Polizei solle mal nachsehen, warum der Mann auf dem Parkplatz in seinem Wagen schlafe. Und die Truppe fühlte sich gefährdet – und erschoss McCoy. In dem Artikel „Vallejo police say local rapper they shot and killed had a gun“  von Jill Tucker und Gwendolyn Wu am 11. Februar 2019 im San Francisco Chronicle wird berichtet, die Polizisten hätten festgestellt der – schlafende – Mann sei bewaffnet gewesen. Die Familie des Getöten zweifelte diese Darstellung sofort an. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag zum aktuellen Fall – und den nahezu rituellen Hinweis auf die Dokumentation laufender Todesschüsse von Polizisten in den USA weiterlesen »
Willy McCoy am 09. Februar 2019 von sechs kalifornischen Polizisten erschossenEs ist gefährlich, in den USA ein Rapper zu sein. Es ist gefährlich, in den USA in seinem eigenen Auto zu schlafen. Es ist gefährlich, in den USA schwarze Haut zu haben. weiterlesen »

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Griechenland »
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Griechische Faschisten und ihre Überfälle auf Besetzungen: Weswegen sie der Kapitalismus so gut gebrauchen kann
Eines der sozialen Zentren in Athen, die vor allem seit 2016 von Combat18 Banden bedroht werdenAuch in Griechenland überfallen Nazigruppen soziale Einrichtungen und Zentren, vor allem solche, die in besetzten Gebäuden funktionieren. Was bereits bei früheren Berichten, sei es im Rahmen des nach wie vor nicht beendeten Prozesses gegen die Morgenröte Aktivisten, die Pavlos Fyssas (Killah P) ermordet haben, oder im Rahmen der nationalistischen Demonstrationen wegen der sogenannten Mazedonien-Frage immer wieder auftauchte, wird nun in dem Artikel „Greece: How Neo-Nazi gangs are targeting squats“ von Katja Lihtenvalner am 13. Februar 2019 bei Enough is Enough systematisch berichtet (Stand Ende Januar 2019). Dabei wird auch berichtet, dass insbesondere Gruppierungen wie Combat 18 Hellas versuchen, sich mit solchen Überfällen zu profilieren, auch weil die Goldene Morgenröte Partei sich seit dem Prozessbeginn gegen die Killah P Mörder weitaus vorsichtiger verhalte, als vorher. Wie in anderen Ländern auch, versuchen auch in Griechenland die Faschisten, trotz solcher eindeutig Miethaien dienender Aktionen, sich als soziale Akteure darzustellen, die gegen Mietexplosionen protestieren. weiterlesen »
Eines der sozialen Zentren in Athen, die vor allem seit 2016 von Combat18 Banden bedroht werdenAuch in Griechenland überfallen Nazigruppen soziale Einrichtungen und Zentren, vor allem solche, die in besetzten Gebäuden funktionieren. Was bereits bei früheren Berichten, sei es im weiterlesen »

StopPPÖffentlich-private Partnerschaften sind teuer, untergraben unsere Demokratie und gefährden unsere Daseinsvorsorge. Das ist inzwischen landauf, landab bekannt. Die SPD hat sogar letzten Juni eine (leider wirkungslose) ÖPP-Schranke ins Grundgesetz schreiben lassen. Warum? Weil ÖPPs auch nach ihrer Meinung nach gemeinwohlschädlich sind. Warum darf überhaupt noch ÖPP gemacht werden? Nun lesen wir im Entwurf für den neuen Koalitionsvertrag, dass die »3. Staffel Autobahn-ÖPP« umgesetzt werden soll – ein Auftragsvolumen von 15 Milliarden Euro! Für teure, intransparente und schlecht funktionierende ÖPP-Projekte, zu bezahlen aus Steuergeld. Unsere Erfahrung ist: Gemeinwohl und ÖPP sind unvereinbar.Wir denken daher, dass es Zeit ist, ein für alle Mal Schluss zu machen mit ÖPP. Unsere Gemeingüter müssen unter demokratische Kontrolle kommen! Wir haben deswegen eine Petition gestartet: Wir fordern die nächste Regierung auf, keine ÖPPs mehr einzugehen…“ Aufruf vom 12 Februar 2019 von und bei GiB und deren Petition weiterlesen »
StopPP"Öffentlich-private Partnerschaften sind teuer, untergraben unsere Demokratie und gefährden unsere Daseinsvorsorge. Das ist inzwischen landauf, landab bekannt. Die SPD hat sogar letzten Juni eine (leider wirkungslose) ÖPP-Schranke ins Grundgesetz schreiben lassen. Warum? Weil ÖPPs auch nach ihrer Meinung nach gemeinwohlschädlich sind. Warum darf weiterlesen »

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In Guinea Bissau: Der bevorstehende Streik in den Schulen wird zur Machtprobe mit der Regierung
Die grösste Lehrergewerkschaft Guinea Bissaus ruft im Februar 2019 erneut zu Streik, weil das Abkommen von 2018 von der regierung nicht erfüllt wurdeDer Ministerpräsident versicherte über alle Medien des Landes, dass die ausstehenden Gehälter der Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen Guinea-Bissaus bereits in Auszahlung befindlich seien. Der Präsident empfing protestierende Schülerinnen und Schüler, die diese Ausbezahlung ebenfalls eingefordert hatten (siehe den Verweis auf unseren ersten Beitrag zum Streik im öffentlichen Dienst und zum angekündigten Streik an den Schulen unten) und versicherte ihnen, die Regierung werde entsprechend handeln. In der Meldung „Guiné-Bissau: Braço de ferro entre Governo e Professores“ von Mussa Baldé am 13. Februar 2019 bei RFI wird weiterhin informiert, dass die Organisationen der Schülerinnen und Schüler daraufhin ihre weiteren angekündigten Proteste ausgesetzt haben, die sie nur wieder aufnehmen würden, falls die Haltung der Regierung die Gewerkschaften zum Streik zwinge… Siehe dazu auch unseren ersten Beitrag zur Streikbewegung in Guinea Bissau weiterlesen »
Die grösste Lehrergewerkschaft Guinea Bissaus ruft im Februar 2019 erneut zu Streik, weil das Abkommen von 2018 von der regierung nicht erfüllt wurdeDer Ministerpräsident versicherte über alle Medien des Landes, dass die ausstehenden Gehälter der Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen Guinea-Bissaus bereits weiterlesen »

Solidarität mit Sebastian Friedrich (hier als NDR-Volontär) gegen Diskreditierungsversuche durch rechte Webseiten!
Buch: Antifaschismus als FeindbildMehrere rechte Medien nehmen einen NDR-Journalisten und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk unter Beschuss. Ein Volontär soll diskreditiert werden. Es hat nur wenige Stunden gedauert, da gingen vier ähnliche Artikel auf einschlägigen rechten Nachrichtenseiten online. Die rechtspopulistische Wochenzeitung Deutschland-Kurier berichtete, der islamfeindliche Blog Politically Incorrect (PI-News), die in Russland registrierte Seite für Falschmeldungen Anonymous News und die Onlineausgabe der verschwörungsideologischen Compact. Sie alle hatten dasselbe Thema: den NDR und seinen Mitarbeiter Sebastian Friedrich. Friedrich ist Volontär beim Norddeutschen Rundfunk. Vor seiner Ausbildung bei dem öffentlich-rechtlichen Sender arbeitete der promovierte Soziologe als Redakteur bei der linken Monatszeitung analyse und kritik (ak). Er schrieb unter anderem über Rassismus und den Aufstieg der AfD. Die rechten Medien stempeln ihn nun zu einem „Linksextremisten“ und zu einem „Hardcore-Kommunisten“ ab. Dass der NDR ihn angestellt hat, zeige wieder einmal, „wie linksversifft die ARD ist“ und wie die „Unterwanderung der GEZ-Medien durch Linksextremisten“ voranschreite. (…) Zu der Redaktion des Deutschland-Kurier gehören mehrere ranghohe AfD-Mitglieder. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gilt der Partei schon lange als Feind. Seit sich der Verfassungsschutz mit der AfD beschäftigt, thematisieren Parteimitglieder immer wieder prominent die angebliche Gefahr durch Linksextremismus. (…) Auffällig an der Berichterstattung der rechten Webseiten ist, wie anscheinend konzertiert sie passiert: Alle vier Artikel gingen am 12. Februar online, innerhalb weniger Stunden. In den rechten Filterblasen der sozialen Medien verbreiteten sich die Artikel rasant. Auf Facebook wurden sie mehrfach geteilt und teilweise mit Mord- und Gewaltandrohungen gegen Friedrich kommentiert.“ Artikel von Anne Fromm vom 13.2.2019 bei der taz online: „Rechte und Öffentlich-Rechtliche: Vier Texte in wenigen Stunden“ – für Unterstützung (und weitere Infos) siehe seinen Twitter-Account: @formelfriedrich. Siehe dazu: Sebastian Friedrich: Rechte Kampagne gegen Journalisten. Wie rechte Websiten einen NDR-Volontär gezielt in Misskredit bringen wollen weiterlesen »
Buch: Antifaschismus als Feindbild"Mehrere rechte Medien nehmen einen NDR-Journalisten und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk unter Beschuss. Ein Volontär soll diskreditiert werden. Es hat nur wenige Stunden gedauert, da gingen vier ähnliche Artikel auf einschlägigen rechten Nachrichtenseiten online. Die rechtspopulistische Wochenzeitung Deutschland-Kurier berichtete, der islamfeindliche weiterlesen »

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Generalstreik in Belgien für mehr (MIndest)Lohn und Rente: Ein gewaltiger Mobilisierungserfolg
Beim erfolgreichen eintägigen Generalstreik in Belgien am 13.2.2019 - vor den Toren von Bayer...Der Flughafen in Brüssel rechnete ebenfalls nicht damit, dass genügend Zöllner, Fluglotsen und Sicherheitspersonal zur Arbeit erscheinen würden, um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Betreiber sagten alle Starts und Landungen schon im Vorfeld ab. Auch im öffentlichen Nahverkehr kam es zu Ausfällen. An manchen Orten blieben die Schulen geschlossen, weil sich auch zahlreiche Lehrer an dem Streik beteiligten. In den Gefängnissen nahmen zwei Drittel der Schließer teil. Besonders war die Industrie betroffen. Beim Autohersteller Volvo in Gent arbeiteten nur 30 der 6.000 Beschäftigten. Sie passten auf das Werk auf. Autos wurden am Mittwoch nicht gebaut. Bei Arcelor-Mittal blieben die Hochöfen kalt. In Leuven blockierten Gewerkschafter den Brauereikonzern AB Inbev. Dort ist die Belegschaft erbost, weil sich die Unternehmensleitung selbst fürstlich bezahlt, während sie sich bei den Löhnen blockieren. »Sie bekommen Anteilsoptionen, Boni, günstige Steuermodelle – was für gewöhnliche Arbeitnehmer nicht möglich ist, geht bei ihnen immer«, zitierte De Morgen Kris Van Autgaerden, Gewerkschaftssekretär beim christlich orientierten ACV. (…) In Deutschland ist es fast unvorstellbar, dass alle Branchen gemeinsam in den Ausstand treten, weil es für jeden Bereich eigene Tarifverträge gibt. Anders in Belgien…“ – aus dem Bericht „Belgien im Ausstand“ von Gerrit Hoekman am 14. Februar 2019 in der jungen welt, worin auch noch die konkreten Zahlen, um die es bei dem Streik ging, analysiert werden – was eine weitere Attacke der Regierung bedeutete… Siehe dazu auch zwei aktuelle Beiträge zur Bewertung dieses Streiktages weiterlesen »
Beim erfolgreichen eintägigen Generalstreik in Belgien am 13.2.2019 - vor den Toren von Bayer...Der Flughafen in Brüssel rechnete ebenfalls nicht damit, dass genügend Zöllner, Fluglotsen und Sicherheitspersonal zur Arbeit erscheinen würden, um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Betreiber sagten alle Starts und Landungen weiterlesen »

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Versprechungen – und Drohungen: Lehrergewerkschaften Simbabwes brechen Streik ab
Streikmobilisierung der Gewerkschaft der ländlichen Schulen Simbabwes - am ersten Streiktag, 5.2.2019, erfolgreichNach einem Treffen der Regierung und des Bildungsministers Mavima mit den beiden größeren Bildungsgewerkschaften Simbabwes haben diese am 10. Februar 2019 den vier Tage vorher begonnen Streik „ausgesetzt“. Er werde wieder aufgenommen, wenn die bei dem Treffen gemachten Versprechungen nicht eingehalten würden, wurde von Gewerkschaftssprechern betont. In der Meldung „Zimbabwe teachers suspend strike, return to work“ von MacDonald Dzirutwe am 11. Februar 2019 bei IOL wird aber auch darauf verwiesen, dass die Gewerkschaften den Medien gegenüber auf die Gefährdung ihrer Mitglieder hingewiesen hätten, als einen weiteren Grund, in dieser Situation den Streik auszusetzen. Schon vorher hatten andere Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes ihre Streikbeteiligung, ursprünglich gemeinsam im Netzwerk der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Simbabwe beschlossen, zurück gezogen, weswegen die Lehrerinnen und Lehrer alleine in den Streik getreten waren und in der Tat massive Drohungen, inklusive Morddrohungen erhielten. Auch die Gewerkschaft der Landschulen – deren Vorsitzender und Generalsekretär beide nur auf Kaution frei sind und unter den Anklage stehen, den Staat gefährdet zu haben, hat ihren Streik daraufhin ausgesetzt. Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zu den Protesten gegen Teuerung in Simbabwe zu Beginn des LehrerInenn-Streiks weiterlesen »
Streikmobilisierung der Gewerkschaft der ländlichen Schulen Simbabwes - am ersten Streiktag, 5.2.2019, erfolgreichNach einem Treffen der Regierung und des Bildungsministers Mavima mit den beiden größeren Bildungsgewerkschaften Simbabwes haben diese am 10. Februar 2019 den vier Tage vorher begonnen Streik „ausgesetzt“. Er werde weiterlesen »

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Sudan
Sudan: Kapituliere endlich, Bashir-Regime, alles Morden nützt nichts mehr
Sudan: Demonstration in Khartoum gegen Preiserhöhungen im Dezember 2016Die SPA wurde im Januar 2014 mit dem Ziel gegründet, einen existenzsichernden Lohn für Familien sowie bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Anfang 2019 schätzte die SPA, dass eine fünfköpfige Familie zur Deckung der Grundbedürfnisse pro Monat 8.663 Sudanesische Pfund (knapp 160 Euro) benötigt. Der aktuelle Mindestlohn beträgt jedoch lediglich 423 Sudanesische Pfund pro Monat (etwa 7,70 Euro). Als die ersten Proteste gegen die steigenden Lebenshaltungskosten am 19. Dezember ausbrachen, sah die SPA eine Chance, ihrer Forderung nach einem höheren Mindestlohn Nachdruck zu verleihen. Rasch wurde daraus jedoch die Forderung nach einem Regimewechsel. Als die SPA die Menschen dazu aufrief, auf die Straße zu gehen, kamen Tausende dieser Aufforderung nach, obwohl viele von ihnen noch nie von der Organisation gehört hatten. Die Leute waren bereit, ihrem Ärger Luft zu machen, doch sie brauchten jemanden, der die Sache in die Hand nahm. Die SPA war also mit ihrer Botschaft zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Oppositionsparteien verhielten sich einige Tage lang ruhig, bis sie sich Anfang Januar zusammentaten und sich den Forderungen nach einem Regimewechsel anschlossen. Sie begannen außerdem, sich mit der SPA abzusprechen. Doch die Menschen vor Ort reagierten auf die SPA und nicht auf die politischen Parteien. Manche Beobachter*innen sind der Ansicht, dass die sudanesische Bevölkerung genug hat von den Eskapaden der alten politischen Elite, dass nach Jahrzehnten, in denen die politischen Parteien keine Lösungen für die Probleme des Landes präsentierten, eine gewisse Politikverdrossenheit eingesetzt hat. Nach sechs Wochen des Protests ist das öffentliche Leben im Sudan mittlerweile komplett zum Erliegen gekommen. Apotheker*innen und andere Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen befinden sich im Streik, Ärzt*innen behandeln nur Notfälle, und Ingenieur*innen haben die Arbeit auf den Baustellen eingestellt. Die täglichen Demonstrationen gehen unterdessen weiter…“ – aus dem Beitrag „«Jetzt zurücktreten, es reicht!»“ von Dr. E. Saeid am 11. Februar 2019 bei der Rosa Luxemburg Stiftung, worin neben der Einschätzung der aktuellen Lage eben auch die Rolle der SPA (Sudanese Professionals Association) hervorgehoben wird. Siehe dazu auch einen Beitrag zu den aktuellen Protesten am 14. Februar 2019, einen Hintergrundbeitrag über die besondere Rolle der Jugend in der aktuellen Bewegung und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge weiterlesen »
Sudan: Demonstration in Khartoum gegen Preiserhöhungen im Dezember 2016Die SPA wurde im Januar 2014 mit dem Ziel gegründet, einen existenzsichernden Lohn für Familien sowie bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Anfang 2019 schätzte die SPA, dass eine fünfköpfige Familie zur Deckung der Grundbedürfnisse pro weiterlesen »

Mobbing bei der Gewerkschaft der Polizei?
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenSchwere Vorwürfe erhebt der Betriebsrat der Berliner Bundesgeschäftsstelle der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in einem Brief gegen den Bundesvorsitzenden Oliver Malchow. Anlass für das Schreiben vom 25. Januar, das verschiedenen Zeitung vorliegt, sind demütigende Gespräche des Bundesvorsitzenden mit verschiedenen Mitarbeitern der Gewerkschaft. „Der Betriebsrat hat Kenntnis, dass die betroffenen Kolleginnen die Gespräche aus ihrer Sicht als inquisitorisch, demütigend und autoritär auch deshalb empfanden, weil der Bundesvorsitzende Oliver Malchow als Mann seine Machtstellung gegenüber den weiblichen Kolleginnen missbraucht hat“, heißt es in dem Schreiben. Rund ein Dutzend Kolleginnen und Kollegen der Bundesgeschäftsstelle sollen unter diesem Arbeitsklima leiden und zum Teil Angstzustände haben. (…) Nach eigener Darstellung hat der Betriebsrat Inhalte des Briefs am 23. Januar 2019 beraten und auf einer außergewöhnlichen Betriebsratssitzung zur Ausformulierung des Schreibens am 25. Januar beschlossen. Etwa drei Stunden nach dem die Einladung zur Betriebsratssitzung raus gegangen sei, wurde der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende ohne detaillierte Angaben von Oliver Malchow persönlich suspendiert. Es dränge sich der Eindruck auf, „dass ein anerkannter Kollege und Betriebsrat mundtot gemacht werden soll“, so der Brief abschließend. Die Gewerkschaft der Polizei bezeichnet den gesamten Fall als „betriebsinternen Vorgang“, den man nicht nach außen tragen wolle…“ Meldung vom 12. Februar 2019 (samt Quellen) bei Arbeitsunrecht weiterlesen »
Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören"Schwere Vorwürfe erhebt der Betriebsrat der Berliner Bundesgeschäftsstelle der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in einem Brief gegen den Bundesvorsitzenden Oliver Malchow. Anlass für das Schreiben vom 25. Januar, das verschiedenen Zeitung vorliegt, sind demütigende Gespräche des Bundesvorsitzenden mit verschiedenen Mitarbeitern weiterlesen »

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Das Radikale ist immer und überall: Irische PflegerInnen rebellieren gegen gewerkschaftlichen Abschluss
Streikdemonstration im Februar 2019 im irischen Gesundheitswesen - der Hebammenverband IMNO ist ein wesentlicher Faktor der MobiisierungDie Gewerkschaft der Krankenschwestern und Hebammen (INMO) hatte zu Wochenbeginn einen Vorschlag zur Einigung mit den zuständigen Behörden, den das Landesarbeitsgericht präsentiert hatte, angenommen, und den Streik an den Krankenhäusern Irlands für „ausgesetzt“ erklärt. Diesen Leitlinien zufolge würden im Durchschnitt Lohnerhöhungen von 7,5% zugesagt werden – allerdings erst nach 4 Dienstjahren. In dem Artikel „Strikes set to resume as nurses push back on deal“ von Evelyn Ring und Fiachra Ó Cionnaith am 13. Februar 2019 im Irish Examiner wird schwerpunktmäßig darüber berichtet, dass ein massiver Proteststurm – insbesondere jüngerer – Krankenschwestern die Reaktion auf diesen anvisierten Abschluss und die Streik-Aussetzung waren. Diese müssen so intensiv gewesen sein, dass das gutbürgerliche Blatt schon auf die Wahrscheinlichkeit setzt, dass die Gewerkschaft den Streik fortsetzen müsse. Gewerkschaftssprecherinnen werden dazu mit Aussagen zitiert, dass die Mitgliedschaft erst einmal genau informiert werden müsse über alle Inhalte des angenommenen Vorschlags und dann in den kommenden Wochen darüber abstimmen. Wobei bereits jetzt eine Kampagne begonnen haben soll, mit „Nein“ zu stimmen… Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag zu dem umstrittenen „Vorschlag“ und den Hinweis auf unseren ersten Bericht zur Streikbewegung an den irischen Krankenhäusern weiterlesen »
Streikdemonstration im Februar 2019 im irischen Gesundheitswesen - der Hebammenverband IMNO ist ein wesentlicher Faktor der MobiisierungDie Gewerkschaft der Krankenschwestern und Hebammen (INMO) hatte zu Wochenbeginn einen Vorschlag zur Einigung mit den zuständigen Behörden, den das Landesarbeitsgericht präsentiert hatte, angenommen, und den weiterlesen »

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[14. Februar 2019] Der siebte Tag: Der von den USA gewählte Präsident lässt schießen – trotz neuer Todesopfer sind die Proteste auf Haiti ungebrochen
7.2.2019 in der Hauptstadt Haitis fand die grösste der zahlreichen Demonstrationen für den Rücktritt des Präsidenten Moise stattBei den anhaltenden Protesten gegen die Regierung von Haiti sind mindestens zwei weitere Personen ums Leben gekommen. Mehrere diplomatische Vertretungen beschlossen laut Medienberichten, Familienangehörige von Botschaftsmitarbeitern in Sicherheit zu bringen. Über die Todesopfer hinaus wurde ein Journalist von einem Schuss im Arm getroffen, wie die Nachrichtenagentur HPN am Mittwoch (Ortszeit) berichtete. Gut eine Woche nach Beginn der Proteste gingen erneut tausende Menschen auf die Strassen, um für einen Rücktritt von Präsident Jovenel Moise zu demonstrieren. Seit Beginn der Proteste am vergangenen Donnerstag sind damit laut Medienberichten mindestens sieben Personen getötet worden, eine offizielle Zahl gab es zunächst aber nicht. (…) Das öffentliche Leben ist seit Beginn der heftigen Proteste weitgehend zum Stillstand gekommen. Schulen blieben geschlossen, der öffentliche Verkehr ist teilweise eingestellt. Manche Stadtteile in Port-au-Prince sind komplett gesperrt. Die Demonstranten werfen der Regierung vor, Geld aus einem Hilfsfonds veruntreut zu haben, das eigentlich für den Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben 2010 verwendet werden sollte…“ – aus der (dpa) Meldung „Tödliche Proteste in Haiti halten an“ vom 14. Februar 2019 (hier bei der NZZ) über die Entwicklung von Protest und Repression auf Haiti bis Donnerstag… Siehe zur Massenbewegung gegen die Regierung auf Haiti und den bisher erfolglosen blutigen Repressionsversuchen drei aktuelle Beiträge sowie einen Hintergrundbeitrag zur Bewertung dieser Bewegung und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zu den aktuellen Protesten auf Haiti weiterlesen »
7.2.2019 in der Hauptstadt Haitis fand die grösste der zahlreichen Demonstrationen für den Rücktritt des Präsidenten Moise stattBei den anhaltenden Protesten gegen die Regierung von Haiti sind mindestens zwei weitere Personen ums Leben gekommen. Mehrere diplomatische Vertretungen beschlossen laut Medienberichten, Familienangehörige von weiterlesen »

Hartz IV-Regelsatz: Mustervorlage für Widerspruch von der Paritätische„Auf eine dementsprechende Entscheidung des Sozialgerichts Gießen (Az. S 22 AS 1015/14) weist die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hin. In dem verhandelten Fall wollte der Partner einer erwerbsfähigen Leistungsberechtigten selbst keine Leistungen beantragen. Dennoch wurde er vom zuständigen Jobcenter aufgefordert, Vordrucke auszufüllen, die sich an Personen richten, die Hartz-IV-Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts beanspruchen. Das ist unstatthaft, so das Gericht.“ Meldung bei neues Deutschland vom 13. Februar 2019 weiterlesen »
Hartz IV-Regelsatz: Mustervorlage für Widerspruch von der Paritätische"Auf eine dementsprechende Entscheidung des Sozialgerichts Gießen (Az. S 22 AS 1015/14) weist die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hin. In dem verhandelten Fall wollte der Partner einer erwerbsfähigen Leistungsberechtigten selbst keine Leistungen beantragen. Dennoch weiterlesen »

„… Nicht nur die selbsternannte – Politprominenz fordert nach immer mehr Schutz – sondern zunehmend allmögliche Behörden, engagieren private Sicherheitsdienste. Während von Staatlicherseits zu jeder Privatperson gesagt wird, dass sei Aufgabe der Polizei und alles andere seien ihre eignen privaten Probleme. Betrachten Vertreter des Staates ihre eignen Schutz: Mit ganz anderen Augen. Ob Finanzamt oder Jobcenter überall laufen private Sicherheitsleute Streife. Nicht selten Ex-Militärs mit einer einschlägigen militärischen Laufbahn und inklusive Kampferfahrung. Alleine deren Gegenwart unterstreicht subtil – oder auch weniger subtil – die Position der behördlichen Seite. (…) Das immer mehr private Sicherheitskräfte dort augenscheinlich Streife laufen müssen, zeigt vielmehr: Wie weit entfernt das Behördenhandeln von seinen Bürgern mittlerweile ist. (…) Zwar sind „sensible“ Einrichtungen wie Flughäfen, Kraftwerke, etc. gesondert geregelt, aber bei allen anderen Bereichen schaut man dann doch lieber weg. Selbstredend, gibt es genügend Sicherheitsunternehmen mit einen einschlägigen Ruf, die dann für die „Sicherheit“ in den Amtsstuben zuständig sind und zugleich beim „Bittsteller“ Bürger für eine einschüchternde Atmosphäre sorgen: Von amtlicher Seite wird natürlich jeglicher Zusammenhang geleugnet.“ Beitrag in Lausitzer Allgemeine Zeitung online (ohne Datum) weiterlesen »
"... Nicht nur die selbsternannte – Politprominenz fordert nach immer mehr Schutz – sondern zunehmend allmögliche Behörden, engagieren private Sicherheitsdienste. Während von Staatlicherseits zu jeder Privatperson gesagt wird, dass sei Aufgabe der Polizei und alles andere seien ihre eignen privaten Probleme. Betrachten Vertreter des Staates ihre eignen Schutz: Mit ganz weiterlesen »

Mindestlohn„Die Mindestlöhne in den 22 EU-Staaten, die über eine gesetzliche Lohnuntergrenze verfügen, sind zuletzt im Mittel kräftig angehoben worden – nominal um 4,8 und nach Abzug der Inflation um 2,7 Prozent. 20 EU-Staaten haben ihre Mindestlöhne zum 1. Januar, zum 1. Februar 2019 oder in der zweiten Hälfte 2018 erhöht, in Großbritannien ist eine Anhebung des National Minimum Wage für April beschlossen. Erstmals seit sieben Jahren stieg zum 1. Februar auch der griechische Mindestlohn wieder. Lediglich in Lettland gibt es aktuell keine Erhöhung. Die nominalen Steigerungen waren die zweitstärksten seit 2009. Das zeigt der neue Mindestlohnbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Der deutsche Mindestlohn ist mit 9,19 Euro pro Stunde weiterhin spürbar niedriger als die Lohnuntergrenzen in den westeuropäischen Euro-Staaten, die alle 9,66 Euro und mehr Stundenlohn vorsehen, in Frankreich erstmals über zehn und in Luxemburg sogar 11,97 Euro. (…) Die höchste Dynamik beobachten die Wissenschaftler in den mittel- und osteuropäischen EU-Ländern, wo die Zuwachsraten aktuell meist zwischen sieben und zehn Prozent liegen. In den west- und südeuropäischen Mitgliedsländern reichen die Anhebungen von 1,4 Prozent in den Niederlanden bis 4,0 Prozent in Deutschland (allerdings für zwei Jahre, da 2018 nicht erhöht wurde), 4,4 Prozent in Großbritannien und 11 Prozent in Griechenland. Spanien und Litauen stechen besonders heraus: Dort wurden die Lohnuntergrenzen zum 1. Januar sogar um gut 22 bzw. um 38 Prozent angehoben – jeweils mit dem erklärten Vorsatz der Regierungen, den Mindestlohn im Verhältnis zu den mittleren Löhnen im Land strukturell zu erhöhen. In Großbritannien hat die konservative Regierung das Ziel ausgegeben, bis 2020 die Lohnuntergrenze auf 60 Prozent des mittleren (Median-)Lohns zu bringen. Ab diesem Niveau, gemessen am jeweiligen nationalen Median, können Löhne nach Ansicht von Armutsforschern als einigermaßen „existenzsichernd“ gelten, weil Alleinstehende dann in der Regel ohne spezielle Sozialtransfers von ihrer Arbeit leben können und das Risiko von Altersarmut sinkt. Vorschläge, europaweit ein entsprechendes Mindestniveau zu verankern, finden nach Analyse der WSI-Experten zunehmend Unterstützer…“ Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 14. Februar 2019 zum WSI-Report 46 „WSI-Mindestlohnbericht 2019: Zeit für kräftige Lohnzuwächse und eine europäische Mindestlohnpolitik“ von Malte Lübker, Thorsten Schulten vom Februar 2019 weiterlesen »
Mindestlohn"Die Mindestlöhne in den 22 EU-Staaten, die über eine gesetzliche Lohnuntergrenze verfügen, sind zuletzt im Mittel kräftig angehoben worden – nominal um 4,8 und nach Abzug der Inflation um 2,7 Prozent. 20 EU-Staaten haben ihre Mindestlöhne zum 1. Januar, zum 1. Februar weiterlesen »

Leerstehendes DGB-Haus in Göttingen besetzt

Dossier

Göttingen: ehemaliges DGB-Haus besetzt. November 2015Am heutigen Mittag (5. November 2015) haben wir das seit 2009 leerstehende Haus in der Oberen Maschstraße 10 in Göttingen besetzt. Angesichts des akuten Mangels an bezahlbarem Wohnraum, der unhaltbaren Zustände im Erstaufnahmelager in Friedland und geplanten Massenunterbringungen von Geflüchteten in Turnhallen, ist der jahrelange Leerstand des Gebäudes weder zu rechtfertigen noch weiter hinzunehmen. (…) Wir erinnern den DGB daran, dass sie das Gebäude einst von der Jüdischen Gemeinde als auch vom Hitlerfaschismus verfolgte Organisation erhalten hat. Wir erinnern den DGB an ihre eigenen Aufrufe in den letzten Monaten und Wochen von lokaler Ebene bis zum Bundesvorstand: „bessere Integration“, „mehr konkrete Unterstützung“, „Recht auf Respekt und gleiche Teilhabechancen“, „kein Leerstand von Wohnraum“. Wir fordern den DGB auf, ihre eigenen Aussagen ernst zu nehmen und umzusetzen…“ Meldung beim Projekt-Blog Our House #OM10 vom 5. November 2015. Siehe dazu Proteste (DGB will Flüchtlinge rauswerfen!) und Neuigkeiten: Hausbesetzer laden Flüchtlinge ein weiterlesen »

Dossier

Göttingen: ehemaliges DGB-Haus besetzt. November 2015"Am heutigen Mittag (5. November 2015) haben wir das seit 2009 leerstehende Haus in der Oberen Maschstraße 10 in Göttingen besetzt. Angesichts des akuten Mangels an bezahlbarem Wohnraum, der unhaltbaren Zustände im Erstaufnahmelager in Friedland weiterlesen »

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