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Kalifornien brennt, wie noch nie: Dagegen kämpfen zu wenige Feuerwehrleute und zu viele Gefängnisinsassen – 2018 wie 2025

Dossier

Kalifornien brennt, wie noch nie: Dagegen kämpfen 10.000 Feuerwehrleute, darunter 1.500 Gefängnisinsassen – und die Selbstorganisation der BetroffenenDie Forstverwaltung ist schuld an dem Desaster der größten Brände in der Geschichte der USA, das weiß er, der Herr Trump. Und natürlich auch, dass es ganz bestimmt gar nie nicht etwas mit Klimawandel zu tun hat, und auch nicht mit den Energie-Unternehmen. Was, wie die Stimmen zeigen, die vor Ort kämpfenden Feuerwehrleute ganz anders sehen. Einschließlich der rund 1.500 Gefangenen, die für 2 Dollar am Tag die gefährlichsten Jobs machen „dürfen“. Währenddessen sagen sich die Betroffenen „was die Mexikaner können, können wir auch“ – und organisieren Hilfe und Unterstützung selbst, ganz so, wie im Nachbarland nach dem Erdbeben im letzten Jahr. (Und wie die Menschen im fernen indischen Bundesstaat Kerala, eine Reaktion, die offenbar weltweit Schule macht). Inzwischen sind 80 tote Menschen gefunden worden und es werden über Eintausend weitere vermisst, die wohl nicht alle ungemeldet bei irgendwem untergekommen sind. Zur Katastrophe in Kalifornien einige Beiträge zu Auswirkungen, Ursachen und Hintergründen aus dem Jahr 2018 und nun fast unverändert aus 2025. NEU: Kalifornien bringt neuen Gesetzentwurf ein, um inhaftierten Feuerwehrleuten den gleichen Lohn zu zahlen wie nicht inhaftierten Feuerwehrleuten weiterlesen »

Dossier zur Ausbeutung inhaftierter Feuerwehrleute bei den Bränden in Kalifornien

Kalifornien brennt, wie noch nie: Dagegen kämpfen 10.000 Feuerwehrleute, darunter 1.500 Gefängnisinsassen – und die Selbstorganisation der Betroffenen

Kalifornien bringt neuen Gesetzentwurf ein, um inhaftierten Feuerwehrleuten den gleichen Lohn zu zahlen wie nicht inhaftierten Feuerwehrleuten
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Dossier

Gesundheit für Alle / Salud para todosDas deutsche Gesundheitswesen gehört zu den teuersten der Welt. Doch es braucht selbst eine Therapie, um eine gute Versorgung für alle zu sichern. Wo wir herkommen, was wir verdienen, wie und in welchem Stadtteil wir wohnen – all dies hat einen beträchtlichen Einfluss auf Gesundheit und Lebenserwartung. (…) Daran ändern weder steigende Beiträge etwas, noch die Milliarden, die Investmentfonds in den Medizinbetrieb investieren. Im Gegenteil: Auch die Kassen beobachten, dass kapitalgetriebene Ärztehäuser sich auf renditestarke Regionen konzentrieren und der Druck auf die Beschäftigten, mehr Tempo zu machen, weiter steigt. Als Modell für eine bessere Gesundheitsversorgung sehen sich Gesundheitszentren oder Polikliniken, die in einigen Städten entstanden sind. Sie wollen interdisziplinär arbeiten, sich Zeit für die Patienten nehmen, Prävention vor das Reparieren stellen und verstehen sich als Interessensvertreter, wenn es um die Verbesserung der Lebensbedingungen im Stadtteil geht. Das Feature stellt solche Initiativen vor und geht der Frage nach, wie eine sozialere Medizin organisiert und finanziert werden kann.“ Audio und Manuskript des WDR-Feature von Gerhard Klas vom 31.07.2022 und weitere Ansätze. NEU: [vdää] Für eine linke demokratische Gesundheitspolitik – gerade auch angesichts des Rechtstrends weiterlesen »

Dossier zu Ansätzen einer sozialen Medizin

Gesundheit für Alle / Salud para todos

[vdää] Für eine linke demokratische Gesundheitspolitik – gerade auch angesichts des Rechtstrends
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EVG-Bahn-Tarifrunde 2025: Lohnsteigerung von 6,5% in drei Schritten trifft auf 33 Monate Laufzeit und umstrittene Boni nur für Mitglieder

Dossier

Spendenappell für "KLIMA-BAHN": Der FILMDie EVG und die Deutsche Bahn haben sich in der Nacht zum Sonntag auf einen neuen Tarifvertrag für die 192.000 Beschäftigten bei der DB AG verständigen können. „Wir haben eine Lohnsteigerung von 6,5 Prozent in drei Schritten, einschließlich des EVG-Zusatzgeld, für alle vereinbaren können, bei Schichtarbeitenden sind es sogar 9,1 Prozent mehr. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 200 Euro. Damit sind wir ganz nah an unserer Forderung“, erklärte EVG-Co-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay. (…) Weiterhin habe die EVG ihre Forderung nach einem Bonus nur für Mitglieder durchsetzen können. „Über die Laufzeit des Tarifvertrages werden insgesamt dreimal 156 Euro steuerfrei als EVG-Erholungsbeihilfe gezahlt. Es lohnt sich schon deshalb, in der richtigen Gewerkschaft zu sein“...“ EVG-Meldung vom 16.02.2025 („Tarifrunde DB AG: Bis zu 9,1 % mehr Geld einschließlich EVG-Zusatzgeld“) – siehe Kritik zuvor und danach: Tarifrunde EVG/DB AG: „Alles gegeben – für den Konzern“ und weitere erste Kommentare zum vorzeitigen Abschluss weiterlesen »

Dossier zur EVG-Bahn-Tarifrunde 2025

Spendenappell für "KLIMA-BAHN": Der FILM

Tarifrunde EVG/DB AG: „Alles gegeben – für den Konzern“ und weitere erste Kommentare zum vorzeitigen Abschluss
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Arbeiter*innen in Thailand produzierten Kleidung für Marken der Otto Group – Seit fünf Jahren warten sie auf ihren Lohn
Arbeiter*innen in Thailand produzierten Kleidung für Marken der Otto Group – Seit fünf Jahren warten sie auf ihren Lohn (Clean Clothes Campaign)„„Ich möchte OTTO sagen, dass wir zehn Jahre lang Kleidung hergestellt haben.“, sagt Hnin Hnin*, eine Arbeiterin aus Myanmar, die in der thailändischen Fabrik Royal Knitting Kleidung für OTTO-Marken herstellte. „Wir wurden geschädigt und fühlen uns hoffnungslos. Aber wir wollen Hilfe, damit wir das Geld bekommen, das uns zusteht.“ Im April 2020, im Zuge der COVID-19-Pandemie, entließ die Geschäftsleitung der Royal Knitting Factory in Thailand Hnin Hnin und weitere 208 Beschäftigte fristlos. Über 90 Prozent der Betroffenen sind Frauen aus Myanmar. Ihr Arbeitgeber verweigerte ihnen rechtswidrig den Lohn für geleistete Arbeit sowie Abfindungen. Fast fünf Jahre später und trotz des Urteils des thailändischen Gerichts gegen Royal Knitting, warten die 209 Arbeiterinnen und Arbeiter immer noch auf über 1.000.000 US-Dollar an unbezahlten Löhnen und Abfindungen…“ Pressemitteilung vom 13. Februar 2025 der Kampagne für Saubere Kleidung und mehr zur Kampagne zur Otto Group. NEU: Lieferkettengesetz: Beschwerde gegen Otto-Konzern. Entlassene einer ehemaligen Textilfabrik in Thailand kämpfen um Auszahlung ihrer Löhne weiterlesen »

Arbeiter*innen in Thailand produzierten Kleidung für Marken der Otto Group – Seit fünf Jahren warten sie auf ihren Lohn (Clean Clothes Campaign)

Arbeiter*innen in Thailand produzierten Kleidung für Marken der Otto Group – Seit fünf Jahren warten sie auf ihren Lohn / NEU: Lieferkettengesetz: Beschwerde gegen Otto-Konzern. Entlassene einer ehemaligen Textilfabrik in Thailand kämpfen um Auszahlung ihrer Löhne
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Dossier

Flink Workers' Collective„… Als ich bei der Firma anfing, gab es keine Probleme und ich hatte eigentlich eine gute Zeit, bis sich das Arbeitsklima ab einem gewissen Punkt grundlegend änderte. (…) Nicht nur, dass sie uns plötzlich nicht mehr genug Schichten gaben, um davon leben zu können, auch die Menge und das Gewicht der Bestellungen, die wir auf dem Rücken tragen mussten, explodierten. (…) Wir fingen an, die viel zu schweren Taschen zusätzlich zu den Rucksäcken vor unseren Fahrrädern zu befestigen und mussten so bei starkem Sturm und Regen fahren. Manchmal wurden unsere Smartphones nass, mein Handy wurde beschädigt und ich erhielt keine Entschädigung, weil ich die Ursache nicht sofort vor Ort beweisen konnte. Bei der ersten großen Entlassungswelle wurden wir nervös – wer würde der*die Nächste sein, wenn unsere Freund*innen von einem Tag auf den anderen einfach entlassen wurden?…“ Aus den Berichten von Fahrer*innen am 4. November 2022 bei der FAU Dresden, siehe dazu NEU: Anlässlich der Wiedereröffnung des Standortes nach Schließung vor Betriebsratsgründung: Protest gegen Union Busting bei Flink in Freiburg weiterlesen »

Dossier zum Lieferdienst Flink (nicht nur) in Dresden, Freiburg…

Flink Workers' Collective

Anlässlich der Wiedereröffnung des Standortes nach Schließung vor Betriebsratsgründung: Protest gegen Union Busting bei Flink in Freiburg
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Neu gegründete ArbeiterInnen-Ausschüsse in Syrien starten Proteste gegen Massenentlassungen von Regierungsangestellten
Proteste in Syrien auf Initiative der Workers' Association for Democratic Change (WADC)(Quelle: MENA Solidarity)Die neu gegründeten unabhängigen Arbeitnehmerausschüsse in Syrien haben im ganzen Land Demonstrationen und Mahnwachen organisiert, um gegen die Entscheidung der geschäftsführenden Regierung zu protestieren, Tausende von Beschäftigten des öffentlichen Sektors zu entlassen, und um auf die steigenden Lebenshaltungskosten zu reagieren, die Millionen von Syrern immer tiefer in die Armut treiben. Die Proteste folgen einer Initiative der Workers‘ Association for Democratic Change (WADC), die zur Bildung friedlicher demokratischer Arbeitskoordinierungsausschüsse aufruft, um auf die sich verschärfende Wirtschaftskrise, die Aushöhlung der Arbeitnehmerrechte und die verheerenden Auswirkungen der neoliberalen Politik auf die Arbeiterklasse zu reagieren…“ engl. Erklärung der Arbeitnehmervereinigung für demokratischen Wandel vom 17.2.2025 bei MENA Solidarity und mehr daraus weiterlesen »

Proteste in Syrien auf Initiative der Workers' Association for Democratic Change (WADC)(Quelle: MENA Solidarity)

Neu gegründete ArbeiterInnen-Ausschüsse in Syrien starten Proteste gegen Massenentlassungen von Regierungsangestellten
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Politische Polizei in Bayern: Extra-Erfassung von Veranstaltungen »gegen CDU und CSU«
Demonstrationsrecht verteidigen!„Die bayerische Polizei erfasst seit Kurzem Protestaktionen gegen Unionsparteien gesondert in ihren Datenbanken. In einem Artikel im Polizei-Intranet wurden Beamt*innen angewiesen, ein neues Schlagwort »gegen CDU und CSU« für Veranstaltungen zu verwenden, die sich zur Bundestagswahl gegen die Konservativen richten – insbesondere den »Fünf-Punkte-Plan«. (…) Über die Anweisung berichtet der »Bayerische Rundfunk«, der aber nichts über die Verantwortung herausfand: Das Landeskriminalamt verweist auf das Polizeipräsidium Mittelfranken, dieses auf das Innenministerium. Dort heißt es, die Maßnahme diene der »Abwehr politisch motivierter Straftaten«.Polizist*innen hätten gegenüber dem Sender geäußert, dass sie sich für parteipolitische Zwecke missbraucht fühlten. Für andere Parteien existieren keine vergleichbaren Schlagwörter, obwohl etwa die Zahl der Sachbeschädigungen an Wahlkreisbüros der Grünen drastisch zugenommen hat…“ Artikel von Matthias Monroy vom 19. Februar 2025 in Neues Deutschland online weiterlesen »

Demonstrationsrecht verteidigen!

Politische Polizei in Bayern: Extra-Erfassung von Veranstaltungen »gegen CDU und CSU«
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Das kanadische Unternehmen Telus Digital in der Türkei wehrt sich gegen die Gewerkschaft Çağrı-İş und entlässt 15 Gewerkschaftsmitglieder
Das kanadische Unternehmen Telus Digital in der Türkei wehrt sich gegen die Gewerkschaft Çağrı-İş und entlässt 15 Gewerkschaftsmitglieder„… Telus, ein Unternehmen für Business Process Outsourcing (BPO), beschäftigt in der Türkei rund 1.500 Mitarbeiter, die hauptsächlich als Moderatoren von Online-Inhalten arbeiten. Im Juli letzten Jahres erhielt die Cagri-Is Union vom türkischen Arbeitsministerium die Genehmigung, Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Telus zu führen, nachdem 60 Prozent der Beschäftigten der Gewerkschaft beigetreten waren. Das Unternehmen schlug jedoch zurück, indem es die Genehmigung vor dem Arbeitsgericht anfechtete, das Tarifverhandlungsverfahren blockierte und eine brutale gewerkschaftsfeindliche Kampagne startete, um die Organisierungsversuche der Beschäftigten zu unterdrücken. Am 7. Januar entließ Telus das führende Gewerkschaftsmitglied Hasan Hüseyin Yavuz zu Unrecht, woraufhin die Beschäftigten einen anhaltenden Protest am Standort des Unternehmens in Izmir organisierten…“ Beitrag der UNI Global vom 24.01.25 und dazu NEU: [Petition] Die Streikposten bei Telus in der Türkei brauchen jetzt unsere Hilfe und Unterstützung weiterlesen »

Das kanadische Unternehmen Telus Digital in der Türkei wehrt sich gegen die Gewerkschaft Çağrı-İş und entlässt 15 Gewerkschaftsmitglieder

Das kanadische Unternehmen Telus Digital in der Türkei wehrt sich gegen die Gewerkschaft Çağrı-İş und entlässt 15 Gewerkschaftsmitglieder / NEU: [Petition] Die Streikposten bei Telus in der Türkei brauchen jetzt unsere Hilfe und Unterstützung
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Mindestlohn„Fast überall in der Europäischen Union sind die Mindestlöhne zum Jahresanfang gestiegen. Für Mindestlohnbeziehende kamen dabei zwei günstige Entwicklungen zusammen: Zum einen fielen die Erhöhungen meist kräftig aus. Im Mittel (Median) betrug die nominale Steigerung gegenüber dem Vorjahr 6,2 Prozent. Zum anderen ist die Inflation gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) im Verlauf des Jahres 2024 europaweit zurückgegangen. Anders als in den vergangenen Jahren bleibt damit auch nach Berücksichtigung der gestiegenen Lebenshaltungskosten mit 3,8 Prozent im Median ein deutliches reales Plus. Wermutstropfen bei der Entwicklung ist, dass die Zuwächse geographisch sehr ungleich verteilt sind…“ Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 18.Februar 2025 zum WSI-Mindestlohnbericht 2025 von Malte Lübker und Thorsten Schulten vom Februar 2025 – siehe mehr daraus weiterlesen »

Mindestlohn

Internationaler Mindestlohnbericht 2025 des WSI: Deutliche Zuwächse für Beschäftigte in den meisten EU-Ländern – Deutschland fällt mit Mini-Anhebung zurück
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Angriffe auf Geschlechterforschung und Gender Studies richten sich gegen die Wissenschaftsfreiheit
Geschlechterforschung in Deutschland (Quelle: https://echte-vielfalt.de/)Mit ihrer Ablehnung von Geschlechterforschung und Gender Studies greift die AfD nach Ansicht der Fachgesellschaft Geschlechterstudien auch die Freiheit von Forschung und Lehre an. Konkret bezieht sich die Fachgesellschaft darauf, dass die AfD-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin Alice Weidel beim Parteitag am 18. Januar 2025 ankündigte, eine Regierung unter ihrer Führung würde alle Einrichtungen der Gender Studies schließen: „Wir schmeißen alle diese Professoren raus.“ Die Fachgesellschaft betonte: „Jeder Eingriff in akademische Strukturen und die Freiheit der Forschung beschädigt nicht nur die wissenschaftlichen Institutionen und deren internationales Ansehen; es fügt auch der Demokratie als Ganzes erheblichen Schaden zu.” Die Freiheit der Wissenschaft sei untrennbar mit der Freiheit der Gesellschaft verbunden. „Jegliche Versuche, einzelne Forschende, Forschungsgruppen oder Fachrichtungen zu diskreditieren oder zu bedrohen, lehnen wir an aller Deutlichkeit ab.“...“ Aus der Soli-Erklärung der GEW vom 17.02.2025 mit der Stellungnahme der Fachgesellschaft Geschlechterstudien, siehe diese weiterlesen »

Geschlechterforschung in Deutschland (Quelle: https://echte-vielfalt.de/)

Angriffe auf Geschlechterforschung und Gender Studies richten sich gegen die Wissenschaftsfreiheit
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Audi-ArbeiterInnen in Brüssel streiken gegen massiven Jobabbau und Werksschließung und zelten auf dem Protestcamp

Dossier

Audi-ArbeiterInnen in Brüssel streiken gegen massiven Jobabbau und Werksschließung und zelten auf dem ProtestcampNach dem Ende der Sommerpause haben die Arbeiterinnen und Arbeiter des Audi-Werks in Vorst bei Brüssel am Mittwoch die Arbeit niedergelegt. Rund hundert der 3000 Arbeiter des Werks betraten am frühen Mittwochmorgen zwar erstmals den Arbeitsplatz, weigerten sich aber, die Arbeit wieder aufzunehmen. Auch die Nachmittagsschicht ging nicht an die Arbeit. Bilder des flämischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks VRT zeigen, wie Arbeiter von Audi und von Zulieferfirmen am Werksgelände zelten und Protestcamps aufgebaut haben. (…) Wie VRT berichtet, soll der Standort im Südwesten Brüssels „aufgrund von mangelnder Nachfrage für dort produzierte SUV vom Typ Q8 e-tron, wegen der hohen Kosten und wegen logistischer Probleme“ auf absehbare Zeit hin aufgegeben und nach und nach alle rund 3.000 Mitarbeiter entlassen werden. Die Gewerkschaften gehen davon aus, dass bereits im Oktober 1500 Arbeitsplätze und im Mai 2025 weitere 1100 vernichtet werden…“ Artikel von Gregor Link vom 7. September 2024 bei wsws („Audi-Arbeiter in Brüssel streiken gegen Jobmassaker [!] bei VW“), siehe dazu auch die Gewerkschaft CSC. NEU: Die ArbeiterInnen der Zulieferbetriebe wollen keinen Sozialplan 2.Klasse und blockieren am Dienstag, 18.2. erneut das Audi-Werk in Brüssel weiterlesen »

Dossier zur Werksschließung bei Audi in Brüssel

Audi-ArbeiterInnen in Brüssel streiken gegen massiven Jobabbau und Werksschließung und zelten auf dem Protestcamp

Die ArbeiterInnen der Zulieferbetriebe wollen keinen Sozialplan 2.Klasse und blockieren am Dienstag, 18.2. erneut das Audi-Werk in Brüssel
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Sklaverei existiert - weltweit„Am 21. März 1788 wurde der britischen Königin Charlotte bei einer Audienz eine Petition im Namen der »afrikanischen Brüder« überreicht. In dieser Petition bat der Autor um das Mitgefühl für seine Millionen afrikanischen Landsleute, »die unter der Peitsche der Tyrannei in Westindien stöhnen«. Er forderte daher die Abschaffung der Sklaverei in den westindischen Kolonien, d. h. der Karibik, und ein Verbot des transatlantischen Sklavenhandels. So sollten die Versklavten »aus dem Zustand von Tieren, zu dem sie gegenwärtig erniedrigt (worden) sind, zu den Rechten und der Stellung freier Menschen erhoben« werden. Auf Grund ökonomischer Erwägungen des britischen Parlaments fanden zu dieser Zeit abolitionistische Bestrebungen jedoch keine Mehrheiten. Der Autor dieser Petition war Olaudah Equiano, der sich auch Gustavus Vassa nannte. Im Jahre 1745 im Gebiet des heutigen Nigeria geboren, wurde Equiano im Alter von zwölf Jahren versklavt und nach Amerika verschleppt. Später konnte er sich freikaufen und ging nach England, wo er zu einem der wichtigsten Wortführer der abolitionistischen Bewegung wurde…“ Artikel von Luis Schwarz in der jungen Welt vom 16. Februar 2025 und mehr daraus weiterlesen »

Sklaverei existiert - weltweit

[Black History] Entmenschlichung als System: Gewalt als Ursprung der Moderne. Die Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels
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[Buch] Klassentheorie. Vom Making und Remaking„Klassen- und Identitätspolitik werden oft als Gegensatz gesehen – wobei die Klassenpolitik den Ruf des Volksnahen hat, Identitätspolitik dagegen als urban und elitär gilt. Die Rechte befeuert diese Gegenüberstellung: Neoliberale und Faschisten wetteifern darum, die »kleinen Leute« zu vertreten. Doch was wäre, wenn Klassen- und Identitätspolitik am Ende dasselbe sind? Denn Klasse kam nie von selbst. Zwar strukturiert Klasse jede kapitalistische Gesellschaft, doch als politische Identität und zu mobilisierendes »Wir« muss sie immer neu organisiert werden. Bereits im 19. Jahrhundert formulierte die sozialistische Bewegung daher Forderungen gegen Rassismus und kämpfte für andere Geschlechterverhältnisse. Dieses »Projekt Arbeiterklasse« profitierte von jüdischen, weiblichen, internationalen Perspektiven und war als Identität nicht homogen, sondern vielfältig…“ Artikel von Ralf Hoffrogge vom 14.02.2025 in ND online („Das Projekt Arbeiterklasse“) weiterlesen »

[Buch] Klassentheorie. Vom Making und Remaking

Die Arbeiterbewegung musste »Klasse« als Identität stets selbst herstellen. Das beinhaltete den Kampf gegen Patriarchat, Rassismus und Antisemitismus
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Warten auf Wahlen: In Mali legen sich die Bildungsgewerkschaften mit der Militärregierung an
Mali: Bildungsgewerkschaft Snesup-Secma (Coordination des syndicats de l'enseignement supérieur et de la recherche scientifique)„… Im Nachbarstaat Mali hingegen regt sich der Widerstand der Gewerkschaften. Am 27. Januar streikten die Hochschulbediensteten, deren Forschungsprämien seit Monaten nicht ausbezahlt worden waren, für zunächst eine Woche, dann wurde der Streik bis zum 8. Februar verlängert. An den Universitäten und Medizinhochschulen in ­Bamako, Ségou und an anderen Standorten blieben die Hörsäle leer. Die Regierung zeigte den Bildungsgewerkschaften Snesup und Secma jedoch die kalte Schulter. Ihre Vertreter wurden nicht vom Kabinett empfangen, und eine zu Beginn des Arbeitskampfs angekündigte Pressekonferenz musste auf Druck der Behörden abgesagt werden. Auf die Forderungen der Streikenden ging die Militärjunta nicht ein…“ Artikel von Bernhard Schmid in der JungleWorld vom 13. Februar 2025 (auch zur Lage in Burkina Faso und Niger) und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Mali: Bildungsgewerkschaft Snesup-Secma (Coordination des syndicats de l'enseignement supérieur et de la recherche scientifique)

Warten auf Wahlen: In Mali legen sich die Bildungsgewerkschaften mit der Militärregierung an
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Arbeit neu denken & Postwachstum: Wie wir das hegemoniale System durch Care und Grundeinkommen aushebeln
Broschüre und Website: Bedingungsloses Grundeinkommen - Mut zur Transformation„Die kapitalistische Arbeitsgesellschaft und das wachstumsorientierte Produktionsparadigma in Frage zu stellen, bedeutet auf kurz oder lang Alternativen ins Auge zu fassen: Statt sozial- und umweltschädliche Arbeit zu verrichten, könnten wir unsere Zeit und Mühe etwa in den Erhalt der planetarischen Gemeingüter stecken. In diesem Zusammenhang ist Care eine der Tätigkeiten, die diese Zukunft im Hier und Jetzt greifbar machen, wie Angelina Kussy in ihrem Beitrag zur Berliner Gazetten-Textreihe “Allied Grounds” argumentiert. Sie legt in ihrem Artikel dar, dass wir die Aufspaltung der menschlichen Arbeit in produktive, reproduktive und unproduktive Kategorien unbedingt überwinden müssen, um das herrschende System zu verändern, das unsere biologischen und gesellschaftlichen Lebensgrundlagen zerstört…“  Beitrag von Elfriede Harth vom 12. Januar 2025 beim Netzwerk Grundeinkommen und mehr daraus weiterlesen »

Broschüre und Website: Bedingungsloses Grundeinkommen - Mut zur Transformation

Arbeit neu denken & Postwachstum: Wie wir das hegemoniale System durch Care und Grundeinkommen aushebeln
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