Aktuelle Beiträge

Vereinbarung erfolgreich abgeschlossen: Für saubere Verhältnisse im Gebäudereiniger-Handwerk
Aktion „Clean Flight“ der Gebäudereiniger„Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat den Weg für bessere Arbeitsverhältnisse in der Gebäudereinigung geebnet. In Gesprächen mit dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks vereinbarte die IG BAU Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zur Qualitätssicherung. (…) „Der stetig steigende Leistungsdruck soll nun durch zwei Schritte eingedämmt werden. Erstens müssen die Beschäftigte durch Schulung in die Lage versetzt werden, die Vorgaben zu schaffen. Zweitens müssen die Arbeitsbedingungen so geregelt sein, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben – und zwar an Körper und Seele. Dazu gehört selbstverständlich auch die zweckmäßige Gestaltung der Arbeitsaufgabe“, sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Ulrike Laux. „Für die bessere Qualifizierung haben wir deshalb einen Rahmenlehrplan ausgearbeitet. Anforderungen an die Arbeitsbedingungen werden demnächst in einer zusammen mit den Arbeitgebern erstellten Broschüre bekannt gemacht. Gleichzeitig unterstützt die IG BAU Betriebsräte, die mit ihren Arbeitgebern Betriebsvereinbarungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz abschließen wollen.“…“ Pressemitteilung der IG Bau vom 10. August 2016 weiterlesen »
Aktion „Clean Flight“ der Gebäudereiniger"Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat den Weg für bessere Arbeitsverhältnisse in der Gebäudereinigung geebnet. In Gesprächen mit dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks vereinbarte die IG BAU Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zur Qualitätssicherung. (...) „Der stetig steigende Leistungsdruck weiterlesen »

Skandalöse Ausbeutung von Reinigungskräften am St. Anna KrankenhausJobs in Privathaushalten sind oft prekär – auch Schwarzarbeit ist weit verbreitet. Warum das nicht so bleiben kann und welche Rahmenbedingungen nötig sind, damit auch in Privathaushalten gute Arbeitsplätze entstehen können, beantwortet die neue Ausgabe von „arbeitsmarkt aktuell“. (…) Der DGB schlägt vor, die Arbeit in Privathaushalten neu zu organisieren und durch höhere Unterstützung zu legalisieren. Das hat er in einem Grundsatzbeschluss bekräftigt.“ DGB-Beitrag vom 09.08.2016 in der Reihe arbeitsmarkt aktuell (5/2016), darin auch die Reformvorschläge des DGB: Arbeitsplätze in Privathaushalten: Gute Arbeit statt prekärer Jobs weiterlesen »
Skandalöse Ausbeutung von Reinigungskräften am St. Anna Krankenhaus"Jobs in Privathaushalten sind oft prekär – auch Schwarzarbeit ist weit verbreitet. Warum das nicht so bleiben kann und welche Rahmenbedingungen nötig sind, damit auch in Privathaushalten gute Arbeitsplätze entstehen können, beantwortet die neue Ausgabe von weiterlesen »

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Wie der unfeine Herr Trump reich wurde (wie vor ihm schon Rockefeller, Vanderbilt und Co)
Symbol kapitalistischer Ausbeutung: Der Trump Tower in New YorkDer Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei, Donald Trump gehört zu den Superreichen der USA – als Erbe seines Vaters Fred Trump musste er dazu nicht mehr viel „leisten“, das hatte sein Vater bereits mit seinem Grundbesitz und Bauimperium zusammengerafft – im Bundesstaat New York und der nebenan liegenden Stadt gleichen Namens vor allem. In dem Artikel „How the Trumps Got Rich“ von Samuel Stein wird die Entstehungsgeschichte des Vermögens nachgezeichnet: Wie andere Kapitalisten auch, eine Geschichte von, man kann es so nennen, rücksichtsloser Aneignung, auf Kosten des Staates, des Gemeineigentums und der Beschäftigten. Keine Sensation, sondern eher weltweite Normalität, aber bei einem Kandidaten der einen auf empörten Ehrenmann und (was immer das auch sein soll) Leistungsträger macht, durchaus ein angebrachter Beitrag weiterlesen »
Symbol kapitalistischer Ausbeutung: Der Trump Tower in New YorkDer Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei, Donald Trump gehört zu den Superreichen der USA – als Erbe seines Vaters Fred Trump musste er dazu nicht mehr viel „leisten“, das hatte sein Vater bereits mit seinem Grundbesitz weiterlesen »

Wer nicht spurt, kriegt kein Geld„…Beim aktuellen Fall hatte eine Wuppertaler Hartz-IV-Bezieherin gegen einen Bescheid des Jobcenter Widerspruch eingelegt, was oft vorkommt und noch viel häufiger notwendig wäre. Sie erhielt unverzüglich nach Eingang des Widerspruchs eine Meldeaufforderung. Darin wurde der Dame die Absenkung des Regelsatzes um zehn Prozent angedroht, wenn sie ohne wichtigen Grund nicht zum Termin erscheine. Als Grund für die Einladung wurde genannt: „Ich möchte mit Ihnen über Ihren Widerspruch vom 12.07.2016 sprechen“. Das Gesetz schreibt aber vor, dass eine solche Meldeaufforderung nur zum Zweck der „Berufsberatung, Vermittlung in Arbeit und Ausbildung oder zur Klärung der Voraussetzungen für den Anspruch oder zu medizinischen Untersuchungen erfolgen darf“ (§ 59 SGB II iVm § 309 Abs. 2 SGB III), nicht aber für andere Zwecke. (…) Eine sanktionsbewertende Meldeaufforderung zur Erörterung eines Widerspruches ist daher rechtswidrig. Sie ist beispielhaft für das „Wuppertaler Landrecht“, einem oft willkürlichen und immer wieder vorsätzlich rechtswidrigen Umgang mit den Leistungsberechtigten. (…) Das I-Tüpfelchen beim aktuellen Fall ist, dass die Meldeaufforderung auf 00:00 Uhr terminiert ist, einer Uhrzeit also, zu der das JC Wuppertal geschlossen hat, dort gewiss kein Sachbearbeiter anzutreffen ist und die Frau dort allenfalls den Wachdienst antreffen kann…“ Bericht von Harald Thomé vom 9. August 2016 bei Tacheles weiterlesen »
Wer nicht spurt, kriegt kein Geld"...Beim aktuellen Fall hatte eine Wuppertaler Hartz-IV-Bezieherin gegen einen Bescheid des Jobcenter Widerspruch eingelegt, was oft vorkommt und noch viel häufiger notwendig wäre. Sie erhielt unverzüglich nach Eingang des Widerspruchs eine Meldeaufforderung. Darin wurde der Dame die weiterlesen »

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Solidarität mit dem US-Gefangenenstreik am 9. September 2016
BRD Soliplakat mit US Gefangenenstreik am 9.92016Aus dieser Dynamik heraus brachten inhaftierte Arbeiter*innen aus verschiedenen Haftanstalten der USA am 1. April 2016 einen Aufruf zu einem USA-weiten Knaststreik für den 9. September heraus. Der 9. September ist nämlich der 45-jährige Jahrestag des Aufstands von Attica. Am 9. September 1971 hatten 1200 Häftlinge im Gefängnis von Attica einen Aufstand gestartet und die Kontrolle über das Gefängnis erlangt. Vier Tage später stürmten 500 State Troopers den Knast, schlugen den Aufstand nieder und richteten ein Massaker an: 32 Gefangene wurden erschossen, 10 Geiseln kamen um und 83 Gefangene wurden schwer verletzt. Auch zum Aktions-und Streiktag am 9. September 2016 ist mit Repression zu rechnen. Die rebellischen Häftlinge sind auf unsere Solidarität angewiesen. In ihrem Aufruf heißt es: „Wenn wir uns gegen die Herrschendenauflehnen, werden sie zurückschlagen und der einzige Schutz, den wir haben, ist die Solidarität von draußen.“ Deswegen haben wir als GG/BO für den 9. September Solidaritätskundgebungen organisiert“ – aus dem Solidaritätsaufruf „Vereint gegen die Knast-Sklaverei! Solidarität mit dem Gefangenenwiderstand in den USA!“ der Gefangenengewerkschaft (GG/BO) – worin auch die Entwicklungen im Laufe des Jahres 2016 nachgezeichnet werden, wie auch der historische Bezug zum Jahrestag der Attica-Revolte hervorgehoben weiterlesen »
BRD Soliplakat mit US Gefangenenstreik am 9.92016Aus dieser Dynamik heraus brachten inhaftierte Arbeiter*innen aus verschiedenen Haftanstalten der USA am 1. April 2016 einen Aufruf zu einem USA-weiten Knaststreik für den 9. September heraus. Der 9. September ist nämlich der 45-jährige Jahrestag des weiterlesen »

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Titanium Projekt in Südafrika: Nach massenhaftem Widerstand (vorläufig?) aufgegeben
Bazooka Radebe, ermordet 22.3.2016Vier Monate nach dem Mord an Bazooka Radebe (siehe den Verweis auf die bisherige LabourNet Germany Berichterstattung) hat das australische Bergbauunternehmen MRC angekündigt, seine Mehrheitsbeteiligung an dem Projekt in Xolobeni an der Wild Coast aufzugeben – an ein südafrikanisches Unternehmen zu verkaufen. In dem Artikel „Mining firm pulls out of Wild Coast plan“ von Tony Carnie verweist das Unternehmen darauf, dass der „gewalttäitige Widerstand“ keinen normalen Geschäftsbetrieb absehen lasse. Die Anteile wurden an ein südafrikanisches „black empowerment“ verkauft, das – laut Artikel – im Lande selbst weitgehend unbekannt ist. Siehe dazu auch die Stellungnahme von Vertretern des Widerstands gegen das Titaniumprojekt weiterlesen »
Bazooka Radebe, ermordet 22.3.2016Vier Monate nach dem Mord an Bazooka Radebe (siehe den Verweis auf die bisherige LabourNet Germany Berichterstattung) hat das australische Bergbauunternehmen MRC angekündigt, seine Mehrheitsbeteiligung an dem Projekt in Xolobeni an der Wild Coast aufzugeben – an ein südafrikanisches Unternehmen weiterlesen »

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Palästinensische Gebiete - Westbank und Gaza
Soziale Kämpfe in Palästina – und die Linke
Die mit dem Oslo-Abkommen zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PL0) von 1993 einhergehenden strukturellen Veränderungen haben maßgeblich zu einer Destabilisierung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den besetzten palästinensischen Gebieten beigetragen. Das Ergebnis des komplexen Zusammenspiels von neoliberalen Reformen der Palästinensischen Autonomiebehörde, gestützt durch die internationalen Geldgeber, und israelischem Kolonialismus sind extreme Formen sozialer Ausgrenzung und ökonomischer Ungleichheit – und damit eine beispiellose Fragmentierung der palästinensischen Gesellschaft“ – aus dem Beitrag „Soziale Kämpfe und die Krise der linken palästinensischen Parteien“ von Tariq Dana in der Reihe Standpunkte August 2016 bei der Rosa Luxemburg-Stiftung, worin es zum Ende der Einleitung heißt: „Linke palästinensische Parteien sind bewusst oder unbewusst zu Geiseln, wenn nicht gar zu Stützen des Status quo geworden…weiterlesen »
Die mit dem Oslo-Abkommen zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von 1993 einhergehenden strukturellen Veränderungen haben maßgeblich zu einer Destabilisierung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den besetzten palästinensischen Gebieten beigetragen. Das Ergebnis des komplexen Zusammenspiels von neoliberalen Reformen der Palästinensischen Autonomiebehörde, gestützt durch die internationalen Geldgeber, und israelischem weiterlesen »

Die gesellschaftliche Legitimität der Finanzprofite wird dramatisch schwinden – ohne dass das Ende auch mitbedacht wird. Wird dies jetzt zu einem „Endzeitszenario“ dieser durch eine Agenda 2010 vorangetriebenen neoliberalen Ära? (im vor uns liegenden Wahlkampfjahr 2017) – Oder wie eine Steuerentlastung eine Banken“rettung“ verdecken könnte…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 11.8.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 11.8.2016

Die gesellschaftliche Legitimität der Finanzprofite wird dramatisch schwinden - ohne dass das Ende auch mitbedacht wird. Wird dies jetzt zu einem "Endzeitszenario" dieser durch eine Agenda 2010 vorangetriebenen neoliberalen Ära? (im vor uns liegenden Wahlkampfjahr 2017) - Oder wie eine Steuerentlastung eine Banken"rettung" weiterlesen »

FernbusseDie Deutsche Post hat ihre Fernbussparte an den Marktführer Flixbus verkauft. Flixbus erhofft sich durch den Zukauf einen jährlichen Gewinnzuwachs von bis zu 20 Millionen Euro. Doch wie steht es um die Rechte der dort Beschäftigten? (…) Gegenüber dem Spiegel kritisierte Mira Ball, Leiterin der Fachgruppe Verkehr bei Verdi, die gesamte Busbranche: „Arbeitszeiten werden oft sehr großzügig definiert.“ Busfahrerinnen müssen nicht nur fahren, sondern auch die Kunden bespaßen, Tickets verkaufen und Koffer ein- und ausladen. Für einen durchschnittlichen Lohn von 2.028 Euro Brutto. Wenn man bedenkt, dass die Arbeitszeit der Fahrerinnen und Fahrer häufig deutlich länger als die bloße Lenkzeit ist, gleicht der Lohn einem Witz…“ Artikel von Daniel Kerekeš vom 4. August 2016 auf diefreiheitsliebe.de – auf diesen Beitrag hatten wir gewartet, sonst hätten wir selbst dazu schreiben müssen, denn die bisherigen Meldungen zum bedrohlichen Wachstum von Flexibus bezogen sich nur auf kartellpolitische Aspekte oder die Preisgestaltung für die KundInnen… weiterlesen »
Fernbusse"Die Deutsche Post hat ihre Fernbussparte an den Marktführer Flixbus verkauft. Flixbus erhofft sich durch den Zukauf einen jährlichen Gewinnzuwachs von bis zu 20 Millionen Euro. Doch wie steht es um die Rechte der dort Beschäftigten? (...) Gegenüber dem Spiegel kritisierte Mira weiterlesen »

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Solidarität mit Jana! Helios Klinikum Salzgitter will Betriebsratsmitglied loswerden, das auf Patientengefährdung durch zu wenig Personal hinweist

Dossier

Solidarität mit Jana! Helios Klinikum Salzgitter will Betriebsratsmitglied loswerden, das auf Patientengefährdung durch zu wenig Personal hinweist34 Patienten – versorgt nur von einer Krankenschwester und einer Auszubildenden? Das Helios Klinikum Salzgitter findet das ganz normal und greift ein Betriebsratsmitglied massiv an, das gegen diesen Missstand vorgeht! Der Helios-Konzern greift im Umgang mit Betriebsräten zu harten Bandagen und will in Salzgitter die ver.di-Kollegin Jana aus dem Betriebsrat ausschließen lassen. Der vorgeschobene Grund: Jana war im April 2015 einer Krankenschwester bei der Abfassung einer sog. Gefährdungsanzeige behilflich…“ Solidaritätsflugblatt samt Unterschriftensammlung vom ver.di-Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen. Nun Aufruf und Unterschriftensammlung für Jana bei ver.di und neu: Helios-Konzern scheitert mit Ausschlussverfahren – Jana bleibt! weiterlesen »

Dossier

Solidarität mit Jana! Helios Klinikum Salzgitter will Betriebsratsmitglied loswerden, das auf Patientengefährdung durch zu wenig Personal hinweist"34 Patienten - versorgt nur von einer Krankenschwester und einer Auszubildenden? Das Helios Klinikum Salzgitter findet das ganz normal und greift ein Betriebsratsmitglied massiv an, weiterlesen »

Dossier

Meyer-Werft: Offensive gegen Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim Ergin Das Kündigungs-Vorhaben gegen den Betriebsratsvorsitzenden der Meyer-Werft wird vor Gericht ausgefochten. Der Betriebsrat des Unternehmens verweigerte dem geplanten Rauswurf von Ibrahim Ergin am Montag die Zustimmung. Die Geschäftsführung zeigt sich unbeeindruckt“ – aus der Meldung von Ole Cordsen „Meyer-Rauswurfplan landet vor Gericht“ am 22. September 2015 in der Ostfriesenzeitung, worin es heißt „Der geplante fristlose Rauswurf des Betriebsratsvorsitzenden der Papenburger Meyer-Werft, Ibrahim Ergin, landet vor dem Arbeitsgericht in Lingen. Der Betriebsrat des Unternehmens hörte Ergin am Montag zu den Vorwürfen der Geschäftsführung, wonach der 40-Jährige 2011 und 2012 junge Mitarbeiter zum Eintritt in die IG Metall genötigt haben soll„… Siehe zum Hintergrund „Meyer Werft will BR-Vorsitzenden entlassen – Störung auf dem Weg zum “Global Player?” und hier dazu weitere Beiträge, neu: Nach Rechtsstreit um Kündigung: Betriebsrat Ibrahim Ergin hört bei Meyer Werft auf [und wechselt zur IG Metall] weiterlesen »

Dossier

Meyer-Werft: Offensive gegen Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim Ergin "Das Kündigungs-Vorhaben gegen den Betriebsratsvorsitzenden der Meyer-Werft wird vor Gericht ausgefochten. Der Betriebsrat des Unternehmens verweigerte dem geplanten Rauswurf von Ibrahim Ergin am Montag die Zustimmung. Die Geschäftsführung zeigt sich unbeeindruckt" - aus der weiterlesen »

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Frankreichs umkämpfte Arbeitsrechts-„Reform“, Teil 46: Der vorläufig letzte Akt – Gesetz im Amtsblatt/Gesetzesanzeiger erschienen
Frankreich 2016: Loi travail: non, merci!Es ist der vorläufig letzte Akt im Ringen um das „Arbeitsgesetz“: Dessen Text wurde zwischenzeitlich durch Staatspräsident François Hollande unterzeichnet, und mit Datum vom 08. August 16 im Journal Officiel (Amtsblatt, Gesetzesanzeiger) der Französischen Republik veröffentlicht. (…) Die Protestbewegung gegen das Gesetz gibt unterdessen nicht (oder jedenfalls nicht in allen ihren Teilen) klein bei. Nunmehr wird, statt der Verhinderung, die Rücknahme des neuen Gesetzes gefordert. (…)  Am 15. September dieses Jahres wird ein neuer (vierzehnter) gewerkschaftlicher „Aktionstag“ mit Demonstrationen gegen das neue Gesetz stattfinden. Auch die Platzbesetzerbewegung Nuit debout will in Paris ab dem 31. August mit (erneut offiziell angemeldeten) Platzkundgebungen wieder loslegen...“ Artikel von Bernard Schmid vom 10.8.2016 weiterlesen »

Artikel von Bernard Schmid vom 10.8.2016

Frankreich 2016: Loi travail: non, merci!Es ist der vorläufig letzte Akt im Ringen um das „Arbeitsgesetz“: Dessen Text wurde zwischenzeitlich durch Staatspräsident François Hollande unterzeichnet, und mit Datum vom 08. August 16 im Journal Officiel (Amtsblatt, Gesetzesanzeiger) weiterlesen »

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MOLEX: Sieben Millionen Euro Abfindung für gekündigte Lohnabhängige – Gericht gibt ihnen nach vorausgegangener Bossnapping-Aktion (in der Sache) nachträglich Recht
Bossnapping. Neue Protestform: Manager festsetzenEin Großteil der Öffentlichkeit dürfte sie zwischendurch vergessen haben; Labournet tat es nicht. An dieser Stelle berichteten wir am 23. April 2009 (vgl. http://archiv.labournet.de/internationales/fr/festsetzen4.html ) über eine Bossnapping-Aktion beim Autozulieferer MOLEX im südwestfranzösischen Villemur-sur-Tarn. Eine Personaldirektor und ein weiterer leitender Manager waren dort 25 Stunden lang durch aufgebrachte Lohnabhängige festgehalten worden. Das Unternehmen plante damals, alle 300 abhängig Beschäftigten zu entlassen, und verletzte dabei auf flagrante Weise die Anhörungsrechte des Comité d’entreprise (CE oder „Unternehmens-Ausschuss“: sehr vergröberte Entsprechung zum deutschen Betriebsrat). Die an der Bossnapping-Aktion beteiligten Arbeiter wurden damals durch die Strafjustiz unter erheblichen Druck gesetzt, und brachen die Sache daraufhin ab. Am 1. Oktober 2009 wurde das Werk dann geschlossen.  Zumindest in der Sache – sicherlich nicht bei der Methode, der des Bossnappings – hat ein Arbeitsgericht soeben jenen 191 Lohnabhängigen, die in der Folgezeit gegen ihre Entlassung klagten, vollkommen Recht gegeben. Das Unternehmen habe „mit sträflicher Leichtfertigung gehandelt“, urteile nunmehr das Berufungsgericht im südwestfranzösischen Toulouse. Die Betroffenen bekommen dafür insgesamt sieben Millionen Euro Schadensersatzzahlungen zugesprochen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 10.8.2016 weiterlesen »

Artikel von Bernard Schmid vom 10.8.2016

Bossnapping. Neue Protestform: Manager festsetzenEin Großteil der Öffentlichkeit dürfte sie zwischendurch vergessen haben; Labournet tat es nicht. An dieser Stelle berichteten wir am 23. April 2009 (vgl. http://archiv.labournet.de/internationales/fr/festsetzen4.html) über eine Bossnapping-Aktion beim Autozulieferer MOLEX weiterlesen »

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Die marokkanische Regierung will ein neues Streikrecht. Warum sollte ausgerechnet sie die einzige weltweit sein, die damit mehr Rechte meint?
Juli 2016: marokkanische Regierung will ein neues Streikrecht - die Gewerkschaften demonstrieren dagegenDas Projekt eines neuen Gesetzes zur Regulierung des Streikrechts gibt es in Marokko schon länger. Ende Juli 2016 wurde es nun endgültig auf seinen (parlamentarischen) Weg gebracht. Und, wie zu erwarten war, wird das Recht in Wirklichkeit beschnitten – ganz nach dem Vorbild der neoliberalen Europäischen Union, wo dies seit Jahren unter verschiedenen Überschriften in verschiedenen Ländern geschieht. Der Artikel bei Telquel Maroc ist ein Überblick über die Änderungen, die der neue Gesetzentwurf vorsieht, verfasst von einem „gutbürgerlichen“ Standpunkt aus. Dass dabei nochmals unterstrichen wird, dass politische Streiks verboten seien, ist in solcherart beschränkten Demokraturen normal. Unter anderem soll es künftig erst möglich sein zu streiken, wenn mindestens 30 Tage lang verhandelt wurden – und mindestens 75% aller Beschäftigten für Streik gestimmt haben… Siehe dazu auch einen weitaus kritischeren Beitrag weiterlesen »
Juli 2016: marokkanische Regierung will ein neues Streikrecht - die Gewerkschaften demonstrieren dagegenDas Projekt eines neuen Gesetzes zur Regulierung des Streikrechts gibt es in Marokko schon länger. Ende Juli 2016 wurde es nun endgültig auf seinen (parlamentarischen) Weg gebracht. Und, wie zu erwarten weiterlesen »

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Der Kampf der LehrerInnen in Mexiko – und die Zusammenarbeit mit den kommunalen indigenen Organisationen
„Yo soy CNTE!“Der Bundesstaat Oaxaca ist eine der Hochburgen der Opposition in der Gewerkschaft der LehrerInnen Mexikos, seit langem traditionell mit klarer oppositioneller Mehrheit. Und es ist ein Bundesstaat, in dem die kommunalen indigenen Organisationen eine größere Rolle spielen, als in den meisten anderen Bundesstaaten. Und da es viele Menschen unterschiedlicher politischer Richtung gibt, die die sogenannte Bildungsreform des neoliberalen Kabinetts als eine Offensive gegen die Bildung gerade in ländlichen Bereichen verstehen (naheliegend: Dort gäbe es für Profitmacher weniger zu verdienen) ist es bestimmt kein Zufall, dass gerade hier die Zusammenarbeit der CNTE mit diesen Organisationen besonders weit entwickelt ist. In der Zwischenzeit verstärken Unternehmerverbände ihren Druck auf die Regierung, diese möge endlich auf die LehrerInnen schießen lassen – während die Regierung so langsam die inhaltlichen Bestandteile ihrer diskussionslos dekretierten Reform vorstellt, was alle Befürchtungen bestätitgt. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
„Yo soy CNTE!“Der Bundesstaat Oaxaca ist eine der Hochburgen der Opposition in der Gewerkschaft der LehrerInnen Mexikos, seit langem traditionell mit klarer oppositioneller Mehrheit. Und es ist ein Bundesstaat, in dem die kommunalen indigenen Organisationen eine größere Rolle spielen, als in den meisten weiterlesen »

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