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Vor Prozessende des Militärs gegen ägyptische Werftarbeiter: Solidaritätsaktionen erzwingen erneute Verschiebung
Polizei in Alexandria überfällt streikende Arbeiter auf der Werft - am 20. Mai 2016Im Laufe des Sonntags, 18. September, sollte das Urteil gegen 26 Werftarbeiter aus Alexandria vor einem Militärgericht gefällt werden – falls es nicht erneut verschoben werden sollte, wie schon zwei Mal, nicht zuletzt aufgrund internationaler und landesweiter Proteste: Was in der Tat erneut geschah. Am Freitag veröffentlichten rund 40 Gruppierungen aus Ägypten und dem Ausland und über 400 Einzelpersonen aus mehreren Ländern noch eine weitere Solidaritätserklärung mit den Angeklagten, die nichts getan haben, was auch nur entfernt unter Militärgerichtsbarkeit fallen könnte. In dem Artikel „Solidarity and fear reign as military court expected to issue verdict on workers“ von Adham Youssef am 17. September 2016 in Daily News Egypt externer Link wird ausgeführt, dass trotzdem die Furcht davor wächst, die 26 Arbeiter könnten vom Regime des Exgenerals al Sisi exemplarisch bestraft werden. (In diesem Beitrag wird auch nochmals auf die bisherige Berichterstattung bei DNE verwiesen, auf die auch wir in der Vergangenheit mehrfach verlinkt hatten). Siehe dazu auch die Meldung über die erneute Verschiebung des Urteils – um einen Monat, auf den 18. Oktober 2016 weiterlesen »
Polizei in Alexandria überfällt streikende Arbeiter auf der Werft - am 20. Mai 2016Im Laufe des Sonntags, 18. September, sollte das Urteil gegen 26 Werftarbeiter aus Alexandria vor einem Militärgericht gefällt werden – falls es nicht erneut verschoben werden sollte, wie schon zwei weiterlesen »

Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte„… Der selbst vom höchsten deutschen Verfassungsgericht benannte »Interessengegensatz« zwischen abhängig Beschäftigten und Kapitaleignern erlaubt also Betriebsräten durchaus, ihr Amt im Sinne der Gegenwehr der Belegschaft zu nutzen. Das heißt aber noch lange nicht, dass jedes Gremium sich diese Ausrichtung zu eigen macht. (…) Schwierig ist das Agieren der Betriebsräte vor allem deshalb, weil Unternehmen eine Spaltung der Belegschaft betreiben. (…) Für viele Betriebsräte bedeutet »Gegenwehr« deshalb, zunächst einmal gegen diese prekären Arbeitsverhältnisse anzugehen. (…) Ein Problem ist das fehlende politische Bewusstsein vieler Beschäftigter. Das erschwert die Arbeit der Betriebsräte. (…) Um den Betriebsräten ihre Tätigkeit zu erschweren, beinflussen die Unternehmen ganz gezielt das Unternehmensklima. (…) Die genannten Beispiele verdeutlichen, wie Betriebsräte Gegenwehr entwickeln können – gleichzeitig zeigen sie aber auch, dass ein Agieren nur auf der jeweiligen betrieblichen Ebene oftmals nicht ausreicht. Eine Vernetzung über Gewerkschaften ermöglicht Gegenwehr auf tariflicher Ebene…“ Artikel von Marcus Schwarzbach in junge Welt vom 16.09.2016 weiterlesen »
Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte"... Der selbst vom höchsten deutschen Verfassungsgericht benannte »Interessengegensatz« zwischen abhängig Beschäftigten und Kapitaleignern erlaubt also Betriebsräten durchaus, ihr Amt im Sinne der Gegenwehr der Belegschaft zu nutzen. Das heißt aber noch lange nicht, dass jedes Gremium sich diese weiterlesen »

DGB: Offensive Mitbestimmung„… Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in deutschen Betrieben und Unternehmen ist ein Erfolgsmodell. Sie sichert langfristig wirtschaftlichen Erfolg und gute Arbeit. Dennoch versuchen immer mehr Unternehmen Mitbestimmung zu verhindern. Deshalb treten die DGB-Gewerkschaften mit ihrer Initiative „Offensive Mitbestimmung“ für eine Stärkung der Mitbestimmung an und fordern bessere Gesetze. (…) Sie fordern härtere Sanktionen, um Mitbestimmung und Demokratie in der Wirtschaft besser durchsetzen zu können: Die Gründung von Betriebsräten muss erleichtert werden, indem aktive Beschäftigte besser vor Kündigung geschützt und Arbeitgeber, die Betriebsräte verhindern und behindern, konsequenter bestraft werden. Betriebsräte brauchen mehr Mitbestimmung bei Weiterbildung und Personalplanung, sowie bei der Ausgliederung von Arbeit an Fremdfirmen. In multinationalen Konzernen, auch mit Sitz im Ausland, müssen Konzernbetriebsräte sowie Europäische Betriebsräte ermöglicht und gestärkt werden. Der Gesetzgeber muss die Schlupflöcher zur Flucht aus der Mitbestimmung etwa durch Umfirmierungen und ausländische Unternehmensformen schließen und Verstöße bestrafen. Zudem soll der Gesetzgeber die Unternehmensmitbestimmung ausbauen…“ Mitteilung der IG Metall vom 15. September 2016 weiterlesen »
DGB: Offensive Mitbestimmung"... Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in deutschen Betrieben und Unternehmen ist ein Erfolgsmodell. Sie sichert langfristig wirtschaftlichen Erfolg und gute Arbeit. Dennoch versuchen immer mehr Unternehmen Mitbestimmung zu verhindern. Deshalb treten die DGB-Gewerkschaften mit ihrer Initiative "Offensive Mitbestimmung" für eine Stärkung weiterlesen »

"… und arm bist Du…" Broschüre der Initiative zur Vernetzung der GewerkschaftslinkenHartz-IV- Betroffene sollen nun doch nicht frühzeitig in Rente geschickt werden, vorausgesetzt, sie sind danach [nicht] von Grundsicherung abhängig. So entschied das Bundessozialministerium. Derzeit drängen die Jobcenter, Hartz-IV-Bezieher, mit 63 in Rente zu gehen, auch wenn sie dadurch weniger Geld bekommen. Das dürfen die Jobcenter allerdings auch in Zukunft, jedoch nicht, wenn die Abschläge von der Rente zu Bedürftigkeit führen. Hartz-IV-Bezieher sollen indessen auch weiterhin vorzeitig Rente beantragen, wenn ihr „Bedarf gedeckt sei“. (…) Annelie Buntenbach vom DGB sagt: „Die Regierung muss aufhören, ältere Erwerbslose vorzeitig in die Rente zu zwingen.“ Jeder Monat, den ein Erwerbsloser vorzeitig in Rente geht, bedeutet 0,3 % weniger Rente. Wer also gezwungen wird, mit 63 in die Rente einzutreten, dem stehen ein Leben lang 8,7 % weniger Altersrente zu…“ Mitteilung vom 16. September 2016 bei gegen-hartz.de (mit einer kleinen Korrektur von uns). Also, kein Grund zum Feiern, weil so nur der Umstand behoben wird, dass statt Leistung nach dem SGB II, die nicht bedarfsdeckende Rente aufgestockt werden müsste… weiterlesen »
"… und arm bist Du…" Broschüre der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken"Hartz-IV- Betroffene sollen nun doch nicht frühzeitig in Rente geschickt werden, vorausgesetzt, sie sind danach [nicht] von Grundsicherung abhängig. So entschied das Bundessozialministerium. Derzeit drängen die Jobcenter, Hartz-IV-Bezieher, mit 63 in Rente weiterlesen »

Bahn gibt Busgeschäft weitgehend auf
„… Die Deutsche Bahn will offenbar weitgehend aus dem verlustreichen innerdeutschen Fernbusgeschäft aussteigen. Der Konzern werde die Tochtergesellschaft Berlin Linien Bus BLB aufgeben (…). Einige der Linien sollen an den weiter betriebenen IC-Bus abgegeben werden, der bislang vor allem Ziele im Ausland anfährt. Der Rest der bislang mehr als 40 Strecken werde eingestellt. (…) Als Grund für die Entscheidung der Bahn werden in den Berichten die hohen Verluste aus dem Fernbusgeschäft genannt. Diese seien nach Auffassung von Bahnchef Rüdiger Grube nicht mehr tragbar. Zu kämpfen hatte die Bahn auch mit der Dominanz des Marktführers Flixbus, der nach dem Ausscheiden der Bahn laut „Handelsblatt“ weit über 90 Prozent des Marktes kontrollieren wird. Die Deutsche Post hatte Anfang August mitgeteilt, dass sie ihre Fernbussparte an Flixbus verkauft. Als Grund nannte sie den hohen Kostendruck durch Billigtickets…“ Nachricht vom 16. September 2016 bei der Frankfurter Allgemeinen online weiterlesen »
"... Die Deutsche Bahn will offenbar weitgehend aus dem verlustreichen innerdeutschen Fernbusgeschäft aussteigen. Der Konzern werde die Tochtergesellschaft Berlin Linien Bus BLB aufgeben (...). Einige der Linien sollen an den weiter betriebenen IC-Bus abgegeben werden, der bislang vor allem Ziele im Ausland anfährt. Der Rest der bislang mehr als 40 weiterlesen »

Gespräche zwischen Lufthansa und Vereinigung Cockpit (VC) ergebnislos beendet
„Seit Jahresanfang fanden zwischen der Geschäftsleitung des Lufthansa-Konzerns und der Vereinigung Cockpit (VC) zahlreiche Gespräche statt. Deren Ziel war es, nachhaltige Arbeitsplatzperspektiven für das Cockpitpersonal bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings zu vereinbaren. Diese Gespräche sind trotz intensivster Bemühungen der VC nun ergebnislos beendet. Konsequenterweise hat sich die VC dazu entschlossen, die den Gesprächen zu Grunde liegende Vereinbarung zu kündigen. „Trotz aller anderslautender Bekundungen scheint der Lufthansa-Vorstand offensichtlich kein Interesse an einer Lösung mit seinen Konzerntarifvertrags-Piloten zu haben“, so Markus Wahl, VC-Pressesprecher…“ VC-Pressemitteilung vom 16. September 2016 weiterlesen »
"Seit Jahresanfang fanden zwischen der Geschäftsleitung des Lufthansa-Konzerns und der Vereinigung Cockpit (VC) zahlreiche Gespräche statt. Deren Ziel war es, nachhaltige Arbeitsplatzperspektiven für das Cockpitpersonal bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings zu vereinbaren. Diese Gespräche sind trotz intensivster Bemühungen der VC nun ergebnislos beendet. Konsequenterweise hat sich die VC dazu weiterlesen »

„Trotz des anhaltenden Beschäftigungsbooms liegt die Zahl der Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland immer noch deutlich unter dem Stand kurz nach der Wiederveinigung. Dafür hat die Teilzeitarbeit kräftig zugelegt, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (…) unter Berufung auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gab es 1991 noch 28,9 Millionen Vollzeitarbeiter, so wurden im zweiten Quartal dieses Jahres knapp 24,2 Millionen gezählt. Das sind 4,7 Millionen Vollzeitbeschäftigte weniger als noch vor einem viertel Jahrhundert. Gleichzeitig ist die Zahl der Teilzeitarbeiter in diesem Zeitraum drastisch von 6,3 auf gut 15 Millionen gestiegen. Neben den versicherungspflichtig Tätigen fallen darunter die geringfügig Beschäftigten sowie alle Ein-Euro-Jobber. Parallel dazu ist das Arbeitsvolumen, also die Gesamtsumme der von den Voll- und Teilzeitbeschäftigten geleisteten Arbeitsstunden zwischen 1991 und 2015 von 51,8 Milliarden auf 49,7 Stunden zurückgegangen…“ Artikel von Stefan Vetter vom 16. September 2016 bei der Saarbrücker Zeitung online weiterlesen »
"Trotz des anhaltenden Beschäftigungsbooms liegt die Zahl der Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland immer noch deutlich unter dem Stand kurz nach der Wiederveinigung. Dafür hat die Teilzeitarbeit kräftig zugelegt, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (...) unter Berufung auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gab es 1991 noch 28,9 Millionen Vollzeitarbeiter, weiterlesen »

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Proteste und Streiks in Italien gegen die Ermordung eines Streikpostens in Piacenza
Ein vergleichbarer LKW fuhr am 15.9.2016 einen GLS Streikposten in Piacenza totStreiks in verschiedenen GLS-Niederlassungen in Italien, eine Protestdemonstration von 7.000 Menschen in Piacenza, Protesterklärungen zahlreicher Gewerkschaften und die Ankündigung beziehungsweise Vorbereitung weiterer Aktionen in der beginnenden Woche – das waren die ersten Reaktionen auf den Tod des 53-jährigen USB-Aktivisten Abd Elsalam Ahmed Eldanf vor dem Tor eines GLS-Lagers (Drittfirma) in Piacenza. Und während die italienische Regierung sich nicht entblödet, den Angriff eines LKW Fahrers auf demonstrierende GewerkschafterInnen als „Verkehrsunfall“ zu bezeichnen (von der Staatsanwaltschaft übernommen) – und den Tod Abd Eldanfs auch als solchen öffentlich darzustellen – beharrt die USB mit Hilfe von verschiedenen Dokumenten auf der Darstellung eines Mordes im Auftrag des Kapitals. In einem Umfeld, das auch in Italien von wachsenden prekären Arbeits- und Lebensbedingungen gekennzeichnet ist – die von der Regierung massiv befördert werden, und gegen die sich die überfallene Aktion richtete – sowie von ununterbrochenen Versuchen, das Streikrecht einzuschränken und Streiks öffentlich zu ächten, ist dies eine Haltung, die den Kern der Entwicklung trifft. Siehe dazu unsere aktuelle Materialsammlung „Tod in Piacenza – massive Proteste und Kampf für Gewerkschaftsrechte“ vom 18. September 2016 weiterlesen »
Ein vergleichbarer LKW fuhr am 15.9.2016 einen GLS Streikposten in Piacenza totStreiks in verschiedenen GLS-Niederlassungen in Italien, eine Protestdemonstration von 7.000 Menschen in Piacenza, Protesterklärungen zahlreicher Gewerkschaften und die Ankündigung beziehungsweise Vorbereitung weiterer Aktionen in der beginnenden Woche – das waren die weiterlesen »

„… Der Spätkapitalismus erweckt auf seine alten Tage den Anschein, in einem Zeitstrudel gefangen zu sein, der das Weltsystem in eine Vergangenheit zurückschleudert, in der die Großmächte in ihrem jeweiligen Hegemoniestreben die nationalen Gegensätze und Chauvinismen ungefiltert aufeinanderprallen ließen. Europas Nationalstaaten etwa scheinen seit dem Ausbruch der Euro-Krise zum alten Kampf um Vorherrschaft zurückgekehrt zu sein, der nun in den Institutionen einer zerfallenden EU ausgetragen wird – mit Deutschland als dem vorläufigen »Krisengewinner« und als der dominanten Macht »Resteuropas«. (…) Neben der Zunahme geopolitischer Spannungen und der damit einhergehenden Häufung militärischer Auseinandersetzungen – die an die Hochzeit des Imperialismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erinnern – führen die Zentren in der Peripherie einen immer stärker automatisierten Hightech-Krieg. Dies ist eindeutig ein neues Phänomen, das auf einen fundamentalen Wandel imperialistischer Praktiken hindeutet. (…) Eine barbarische Zukunft scheint somit in der partiellen Wiederkehr von Momenten der barbarischen Vergangenheit des Imperialismus auf…“ Artikel von Tomasz Konicz in junge Welt vom 17.09.2016 weiterlesen »
"... Der Spätkapitalismus erweckt auf seine alten Tage den Anschein, in einem Zeitstrudel gefangen zu sein, der das Weltsystem in eine Vergangenheit zurückschleudert, in der die Großmächte in ihrem jeweiligen Hegemoniestreben die nationalen Gegensätze und Chauvinismen ungefiltert aufeinanderprallen ließen. Europas Nationalstaaten etwa scheinen seit dem Ausbruch der Euro-Krise zum alten weiterlesen »

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Streikende in italienischen H&M Lagern: Boykottaufruf

Dossier

Streikende von SI Cobas Italien rufen zum Boykott gegen H&M auf - 23.8.2016Das Warenlager in Stradella, ist mit ca. 300 Arbeiter_innen, die meisten von ihnen Frauen, eines der wichtigsten Verteilzentren des schwedischen Bekleidungsgiganten in Europa. Von hier werden online gekaufte Kleidungsstücke direkt in Privathaushalte in verschiedene Länder Europas geschickt. Das Warenlager von Stradella wird von XPO betrieben, einem multinationalen Logistikunternehmen, das die Arbeit an eine sogenannte „Kooperative“ als Subunternehmer auslagert. Diese Kooperative stellt die Arbeiter_innen ein. Mit befristeten Teilzeitverträgen, bei denen sie 11 Stunden am Tag arbeiten müssen, sechs Tage die Woche. Ihre Arbeitszeiten werden ihnen jeden Tag für den kommenden Tag mitgeteilt. Sie können ihr Leben nicht planen. Die Löhne sind die niedrigstmöglichen für Logistikarbeiter_innen (Lohnstufe 6) und da sie „Teilzeit“ angestellt sind, erhalten sie nur einen Teil des Urlaubsgeldes und der Extrazahlungen für Juni und Dezember“ so werden die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in einem der beiden bestreikten Logistikzentren von H&M in Italien beschrieben – in dem Aufruf von SI Cobas „Boykottaufruf gegen H&M“ vom 23. August 2016 hier ins Deutsche übersetzt von und bei labournet.tv. Der Aufruf richtete sich ursprünglich an die Organisationen und Gruppierungen des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf. Siehe dazu auch ein kurzes Video bei labournet.tv und die Solidaritätserklärung des Netzwerkes. Neu dazu: Jena: Solidaritätskundgebung mit den streikenden Logistikarbeiter*innen von H&M in Italien weiterlesen »

Dossier

Streikende von SI Cobas Italien rufen zum Boykott gegen H&M auf - 23.8.2016Das Warenlager in Stradella, ist mit ca. 300 Arbeiter_innen, die meisten von ihnen Frauen, eines der wichtigsten Verteilzentren des schwedischen Bekleidungsgiganten in Europa. Von hier werden online gekaufte Kleidungsstücke direkt in Privathaushalte in verschiedene Länder weiterlesen »

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Solidaritätsdemonstrationen mit den Angeklagten in den ungarischen Röszke-Prozessen
Das Wunschbild Jobbiks für UngarnNicht mehr ganz zwei Wochen bis zu den Röszke trials, den Show-Gerichtsverhandlungen in Budapest und Szeged, bei denen 2 Geflüchtete (die schon seit fast einem Jahr inhaftiert sind) wegen „illegal border crossing“ und absurden Anschuldigungen wie „terrorism“ im großen Stil öffentlichkeitswirksam verurteilt und abgestraft werden sollen. Es gibt ein breites internationales Solidaritäts- und Protestbündnis, das am 22. und 23. zeitgleich vor Ort Demonstrationen organisiert – um der ungarischen und internationalen Öffentlichkeit die Ungerechtigkeit und Absurdität dieser Verhandlungen vor Augen zu führen und Druck auf die Autoritäten zu machen“. Das ist der Begleittext zu einer Mail mit dem Aufruf „FREIHEIT FÜR DIE EINGESPERRTEN GEFLÜCHTETEN IN UNGARN“ vom 15. September 2016 den wir im Folgenden dokumentieren weiterlesen »
Das Wunschbild Jobbiks für UngarnNicht mehr ganz zwei Wochen bis zu den Röszke trials, den Show-Gerichtsverhandlungen in Budapest und Szeged, bei denen 2 Geflüchtete (die schon seit fast einem Jahr inhaftiert sind) wegen "illegal border crossing" und absurden Anschuldigungen wie "terrorism" im weiterlesen »

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Streikaufruf im spanischen Call Center und Telemarketing
Please hold the line - Call Center FantasienDie CGT Telemarketing hat in ganz Spanien die Beschäftigten von Call Centern zu Streikaktionen aufgerufen. Vor dem Hintergrund seit 18 Monaten andauernder Tarifverhandlungen mit dem Verband der Call Center Unternehmen scheinen diesmal auch die Mehrheitsgewerkschaften bereit zu sein, zum Streik aufzurufen. Dies war im Mai 2016 noch anders, als die CGT die einzige Gewerkschaft war, die dies tat, mit einigem Erfolg zwar, aber eben als Minderheitsgewerkschaft begrenzt. Wie sie auch die bisher abgeschlossenen 5 Tarifverträge in der Branche ablehnte, unter anderem weil darin Entschädigungszahlungen bei (erleichterten) Entlassungen vorgesehen sind, die unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Niveau liegen. Wie in diesen Tarifverträgen auch erleichterte Bedingungen für das Outsourcing beinhaltet waren, die zu einer regelrechten Entlassungswelle in der Branche geführt hätten, so die CGT. In der Mitteilung „CALL CENTER STRIKE AND MOBILIZATIONS IN THE SPANISH STATE“ der CGT Telemarketing vom 06. September 2016 wird hervorgehoben, dass die Situation sich insofern verändert habe, als etwa die Forderung des Unternehmerverbandes, für zwei Jahre die Gehälter einzufrieren – nachdem beim letzten Abkommen bereits eine Erhöhung unterhalb der Inflationsrate vereinbart worden war – auch von den Mehrheitsgewerkschaften des Sektors nicht akzeptiert werden kann. weiterlesen »
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Solidarität mit den kämpfenden Arbeiterinnen der mexikanischen Freihandelszone
Netzwerklogo: das Internationale gewerkschaftliche Netzwerk für Solidarität und KampfDie Freihandelszone von Ciudad Juarez bis Saltillo Coahuila ist die wichtigste dieser Art Ausbeutungszentren im Norden Mexicos – und immer wieder von Streiks und Protesten gekennzeichnet. Unternehmen wie Lexmark, Eaton Industria, Foxconn, oder auch ADC Comscope sind auch von anderswoher als brutal und antigewerkschaftlich bekannt – Foxconn etwa hat auch hier bereits mehrfach, 2010 und 2015 beispielsweise, auf Streiks oder Organisationstätigkeit mit Entlassungsdiktaten geantwortet. Gegenwärtig ist eine entsprechende Auseinandersetzung bei Johnson Controls im Gange. Die Erklärung „Apoyo a los trabajadores y trabajadoras de Ciudad Juárez, Chihuahua, México“ vom 14. September 2016 des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf drückt nicht nur die Solidarität mit den aktuellen Kämpfen aus, sondern will auch und vor allen Dingen den sich entwickelnden Prozess gewerkschaftlicher Organisation in diesen Bereichen unterstützen, der vor allem von Arbeiterinnen betrieben wird, die in der Regel neben der Ausbeutung auch noch gegen sexuelle Belästigungen zu kämpfen haben. weiterlesen »
Netzwerklogo: das Internationale gewerkschaftliche Netzwerk für Solidarität und KampfDie Freihandelszone von Ciudad Juarez bis Saltillo Coahuila ist die wichtigste dieser Art Ausbeutungszentren im Norden Mexicos – und immer wieder von Streiks und Protesten gekennzeichnet. Unternehmen wie Lexmark, Eaton Industria, Foxconn, oder auch ADC weiterlesen »

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Vor dem Friedens-Referendum in Kolumbien: Paramilitärs machen Wahlkampf – mit Mord und Totschlag
Der grösste kolumbianische Gewerkschaftsbund CUT mobilisiert für das Ja beim Referendum zum Friedensvertrag am 2.10.2016Laut der Ombudsstelle für Menschenrechte der kolumbianischen Regierung sind bereits in den 18 Tagen nach Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) in Havanna 13 Aktivisten aus Menschenrechtsgruppen und der Umweltbewegung ermordet worden. Die sozialen Bewegungen machen Paramilitärs für diese Morde zwischen dem 26. August und dem 13. September verantwortlich. Die berichten von einer starken Zunahme der Bedrohungen und der Gewalt seitens dieser rechten und ultrarechten Gruppen. Die Morde an oppositionellen Aktivisten schafften eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit, heißt es von dieser Seite“ – aus dem Beitrag „13 Morde an Aktivisten in Kolumbien seit Unterzeichnung des Friedensabkommens“ von Ani Dießelmann am 14. September 2016 bei amerika21.de, in dem diese Terrorstrategie der faschistischen Mordbanden bereits sehr deutlich wird.  Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Der grösste kolumbianische Gewerkschaftsbund CUT mobilisiert für das Ja beim Referendum zum Friedensvertrag am 2.10.2016Laut der Ombudsstelle für Menschenrechte der kolumbianischen Regierung sind bereits in den 18 Tagen nach Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und den Revolutionären weiterlesen »

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Caterpillar Schließung in Belgien: Ein Lehrstück. Wofür?
2013 demonstrierte die Belegschaft von Caterpillar gegen Kürzungen - jetzt gegen Schließung?Im Jahr 2013 war es auch bei Caterpillar in Belgien das weltweit bekannte kapitalistische Muster: Leistet Verzicht, und Eure Arbeitsplätze sind sicher. Diesen Quatsch glaubten sie damals, bestärkt von der realpolitischen Gewerkschaftsbürokratie. Ergebnis: 1.300 entlassen und für die 2.200 noch Beschäftigten – Lohnverzicht. 2013. Jetzt: Werksschließung. Für die AktionärInnen ist der „Ertrag“ nicht genug. Und das, obwohl die belgische Regierung und die Behörden (anstatt die Bande erstmal entschädigungslos zu enteignen) ohne Ende auf Steuergelder verzichtet haben und alle ebenfalls von überall her bekannten Knechtschaftsdienste an die Kapitalisten verrichtet haben. Jetzt spielen sogar rechte Politiker in Belgien die „Empörten“, wo sie doch alles tun… Ist „die Schlacht“ schon geschlagen? Gibt es noch Alternativen – heißt: Kampfziele? Und: Was macht eigentlich den Sinn eines internationalen gewerkschaftlichen Netzwerkes aus? Siehe dazu unsere kleine Materialsammlung „Ein Kampf um Caterpillar?“ vom 15. September 2016 weiterlesen »
2013 demonstrierte die Belegschaft von Caterpillar gegen Kürzungen - jetzt gegen Schließung?Im Jahr 2013 war es auch bei Caterpillar in Belgien das weltweit bekannte kapitalistische Muster: Leistet Verzicht, und Eure Arbeitsplätze sind sicher. Diesen Quatsch glaubten sie damals, bestärkt von der realpolitischen weiterlesen »

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