Aktuelle Beiträge

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Seit 80 Tagen Streik bei Easy Jet in Malaga
80. Steriktag bei Easy Jet Malaga - die CGT am 30.8.2016Bereits im Mai hatte die Flughafengewerkschaft des Gewerkschaftsbundes CGT mit der Streikbewegung bei Easy Jet Handling in Malaga begonnen – es ging konkret um den Widerstand gegen drei Entlassungen, inzwischen sind es sieben, die aber im Zusammenhang standen und stehen mit einem ganzen Prozess, den das Unternehmen eingeleitet hatte, nämlich die Stammbelegschaft gegen Zeitarbeiter auszuwechseln. Immer wieder wurden Streiktage organisiert – und verschiedentlich auch unterbrochen, um letztlich ergebnislose Verhandlungen zu ermöglichen. In dem Artikel „Más de 80 días de huelga indefinida en Easyjet Málaga“ am 24. August 2016 bei La Información wird hervorgehoben, dass die Gewerkschaft betont, die habe alles versucht, um in vernünftige Verhandlungen zu kommen – ohne Erfolg, Easy Jet bleibe das einzige Unternehmen am Flughafen Malaga, das diese Auslagerungsstrategie weiter verfolge. Deswegen wurde jetzt der unbegrenzte Streik beschlossen und begonnen. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
80. Steriktag bei Easy Jet Malaga - die CGT am 30.8.2016Bereits im Mai hatte die Flughafengewerkschaft des Gewerkschaftsbundes CGT mit der Streikbewegung bei Easy Jet Handling in Malaga begonnen – es ging konkret um den Widerstand gegen drei Entlassungen, inzwischen sind es weiterlesen »

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Die spanische Justiz verweigert SAT-Gewerkschafter Haftvergünstigungen: Verdacht auf Wiederholungstaten
Spanien: Soliplakat für Andres Bodalo (SAT) vom März 2016In einem normalen Verfahren müsste Andres Bodaló, seit Monaten im Gefängnis befindliches Vorstandsmitglied der alternativen andalusischen Gewerkschaft SAT inzwischen die im Vollzug üblichen Hafterleichterungen bekommen: Das wurde von der Justiz abgelehnt. Dabei geht es konkret um die Möglichkeit, während der Haftstrafe Freigang zu bekommen, was der Kollege beantragt hatte. In dem Artikel „ Jaén: Desestiman el tercer grado para Bódalo porque “no asume la gravedad de la conducta”“ am 29. August 2016 bei kaosenlared wird aus dem Urteil des Gerichts hervorgehoben, dass der zuständige Richter das Gesuch ablehnte, weil „der Häftling in seiner Haltung gegenüber dem Wachpersonal deutlich macht, dass er sein Vergehen nicht einsieht und die Gefahr von Wiederholungstaten“ bestehe. Bodalo war verurteilt worden, weil er bei einem sozialen Protest gegen die sozialdemokratische andalusische Regionalregierung einen Polizisten geschlagen haben soll. weiterlesen »
Spanien: Soliplakat für Andres Bodalo (SAT) vom März 2016In einem normalen Verfahren müsste Andres Bodaló, seit Monaten im Gefängnis befindliches Vorstandsmitglied der alternativen andalusischen Gewerkschaft SAT inzwischen die im Vollzug üblichen Hafterleichterungen bekommen: Das wurde von der Justiz abgelehnt. Dabei geht es konkret weiterlesen »

Für immer langes Wochenende: Immer mehr Studien weisen auf die ungesunden Kehrseiten ständigen Arbeitens hin. Es ist an der Zeit, auf alternative Lebensmodelle zu pochen
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!… Für einige Befürworter der Arbeitsmoral liegt der Weg zu Gesundheit und Glück in der Verewigung in der Arbeit und nicht in dessen Reduktion. Arbeit macht uns gesünder und glücklicher. So eine arbeitsbejahende Ideologie wird für die Legitimation von Sozialreformen eingesetzt. Damit werden die Arbeitslosen, unabhängig von deren Lohnsätzen und qualitativen Merkmalen, zur Arbeit gezwungen. Es bietet auch eine ideologische Barriere für den Fall, weniger Zeit bei der Arbeit verbringen zu wollen. Weniger zu arbeiten, wird als eine Bedrohung für unsere Gesundheit und unser Glück präsentiert – und nicht als eine Möglichkeit, diese zu verbessern. Dennoch ist die Idee, weniger zu arbeiten, nicht nur möglich, sondern auch die Grundlage für eine bessere Lebensqualität. Es ist ein Zeichen dafür, wie es dazu kam, dass wir Arbeit und dessen Einfluss in unserem Leben akzeptieren und wir diese Idee nicht sogleich begreifen. (…) Immer mehr Studien zeigen die Kosten der Verlängerung der Arbeitszeit für die Menschen auf. Dazu kommt noch eine schwindende körperliche und geistige Gesundheit. Lange Arbeitszeiten können das Risiko für einen Schlaganfall, koronare Herzerkrankungen und die Entwicklung von Typ-2 Diabetes erhöhen. (…) Damit wir ein drei- oder idealerweise viertägiges Wochenende erreichen – und genießen – können, bedarf es einer Gesellschaft, die die vorherrschende Arbeitsmoral untergräbt. Wir müssen die Idee, weniger zu arbeiten, als ein gut gelebtes Leben wahrnehmen. Wir müssen ein leben ablehnen, in dem Arbeit als Ein und Alles und das Ende allen Erlebens gilt. Genießen wir unsere freien Tage, solange wir können. Wir sollten es als eine Erinnerung an ein Leben ansehen, das machbar sein könnte – ein Leben, das wir zu erreichen versuchen, indem wir Lösungen finden, um die wirtschaftlichen und politischen Barrieren für weniger Arbeit zu überwinden.“ Beitrag von David Spencer bei der Freitag vom 30. August 2016 (der Beitrag erschien beim Netzpiloten Magazin am 29. August 2016) weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"... Für einige Befürworter der Arbeitsmoral liegt der Weg zu Gesundheit und Glück in der Verewigung in der Arbeit und nicht in dessen Reduktion. Arbeit macht uns gesünder und glücklicher. So eine arbeitsbejahende Ideologie wird für die Legitimation von weiterlesen »

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US-Gewerkschaften: Von Mitgliederrückgang, neuen Möglichkeiten und einer wichtigen Gewerkschaftswahl
Teilzeitbeschäftigte an US-Universitäten haben das Recht auf gewerkschaftliche OrganisierungDie Entwicklung der US-Gewerkschaften ist weitgehend bekannt: zusammen mit den massiven Ausgliederungen aus traditionellen Industriebetrieben, entweder ins (oft auch: benachbarte) Ausland oder in die eigenen, weitgehend „gewerkschaftsfreien“ Südstaaten ein massiver Rückgang der Mitgliedszahlen. Welche Auswirkungen – auf alle Beschäftigten – das hat, wird in den hier gesammelten Beiträgen ebenso deutlich, wie die Aktivitäten und Möglichkeiten der Organisierung in neuen Bereichen – und die Arbeit der Gewerkschaftsopposition, den Apparaten Leben einzuhauchen. Siehe dazu die aktuelle Umschau „US-Gewerkschaften am Kreuzweg?“ vom 01. September 2016 weiterlesen »
Teilzeitbeschäftigte an US-Universitäten haben das Recht auf gewerkschaftliche OrganisierungDie Entwicklung der US-Gewerkschaften ist weitgehend bekannt: zusammen mit den massiven Ausgliederungen aus traditionellen Industriebetrieben, entweder ins (oft auch: benachbarte) Ausland oder in die eigenen, weitgehend „gewerkschaftsfreien“ Südstaaten ein massiver Rückgang der Mitgliedszahlen. Welche Auswirkungen weiterlesen »

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Von der Geflügelfabrik zum Silicon Valley: Arbeitsbedingungen wie im Kapitalismus
Arbeitsbedingungen im Kapitalismus: Damals wie heute daselbe...Von der Arbeitswirklichkeit der vielen, meist jungen, Menschen, die im Silicon Valley der nächste Zuckerberg werden möchten und ihre Vorstellungen in der Wirklichkeit des Alltags dahin schwinden sehen, über jene die, bestimmt mit weniger sonnigen Vorstellungen, bei Logistik-Unternehmen wie UPS arbeiten müssen oder die Nissan-Belegschaft im Bundesstaat Mississipi, der grundlegende Rechte schlichtweg verweigert werden bis hin zu den Beschäftigten in Geflügel-Fabriken, die eine Horror-Geschichte nach der Anderen erzählen können, besser: müssen – die Arbeitsbedingungen in den verschiedenen Branchen der USA sind vor allen Dingen eines. Kapitalistisch nämlich, also zunehmend übler. Unsere kleine Rundschau in vier Beiträgen ist keineswegs spezifisch nur für die USA weiterlesen »
Arbeitsbedingungen im Kapitalismus: Damals wie heute daselbe...Von der Arbeitswirklichkeit der vielen, meist jungen, Menschen, die im Silicon Valley der nächste Zuckerberg werden möchten und ihre Vorstellungen in der Wirklichkeit des Alltags dahin schwinden sehen, über jene die, bestimmt mit weniger sonnigen Vorstellungen, bei weiterlesen »

Lebensgefährliche NESTLÉ-Produkte„Dem NESTLÉ Konzern wird vorgeworfen, bei der Lebensmittelproduktion internationale Standards zu ignorieren. Bereits im Jahr 2007 wurden die verantwortlichen Vorstände und Großaktionär_Innen des Lebensmittel-Multis von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie wegen Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und Ausbeutung von Mensch und Umwelt mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award geschmäht. Aktuell kritisiert ethecon den Schweizer Konzern für den Vertrieb gefährlicher Nahrungsmittel in Indien und den USA. (…) Diese Skandale reihen sich ein in die seit Jahren anhaltende Kritik an NESTLÈ: im wahrsten Sinn des Wortes tödliche Vermarktung von Baby-Nahrung, Monopolisierung von Trinkwasser, aggressive Durchsetzung von Gentechnik in Lebensmitteln. Aber auch Missachtung internationaler Standards, Ausbeutung von Arbeiter_Innen, selbst Mobbing von auf Umweltschutz und Sicherheit bedachten leitenden Angestellten…“ Medieninformation vom 31. August 2016 bei ethecon weiterlesen »
Lebensgefährliche NESTLÉ-Produkte"Dem NESTLÉ Konzern wird vorgeworfen, bei der Lebensmittelproduktion internationale Standards zu ignorieren. Bereits im Jahr 2007 wurden die verantwortlichen Vorstände und Großaktionär_Innen des Lebensmittel-Multis von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie wegen Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und Ausbeutung von Mensch und Umwelt mit dem Internationalen weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Unter dem Titel »Industrie 4.0« wird eine Zeitenwende verkündet, die dem Namen nach nur die Industrie betrifft, aber in der Sache die ganze Art und Weise verändern soll, wie in Zukunft produziert und konsumiert wird. (…) Doch diesen potentiellen Wegfall von Arbeitsplätzen und die damit fortschreitende Verarmung als ein ungewolltes Nebenprodukt oder als »Schattenseite« der anrollenden Automatisierungswelle zu besprechen, ist ignorant. Denn es ist der Sinn der Sache, wenn Unternehmer ihre Produktionsprozesse derart digital aufrüsten, dass sie weitgehend autonom und automatisch abgewickelt werden können. Der damit erzielte Fortschritt besteht nicht darin, dass dann für Arbeiter immer weniger Aufwand anfällt, sondern darin, dass für Unternehmer der notwendige Einsatz von Geld für Arbeitskraft verringert wird. So sparen sie sich die Lohnkosten für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, die nicht mehr gebraucht werden. (…) Die Frage nach den Chancen und Risiken der Digitalisierung »für unsere Gesellschaft« ist also längst beantwortet: Die »Industrie 4.0« ist eine Herausforderung für die maßgeblichen Subjekte der marktwirtschaftlichen Konkurrenz. Sie ist ein Mittel und eine Notwendigkeit für das Kapital und den Staat in ihrer jeweiligen Konkurrenz. Was das für die absolut unmaßgeblichen Leute bedeutet, die um die Zukunft ihrer jetzigen und zukünftigen Arbeitsplätze bangen, werden die dann – auch hier wie gehabt – rechtzeitig zu spüren bekommen.“ Beitrag von Theo Wentzke bei der jungen Welt vom 1. September 2016 weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Unter dem Titel »Industrie 4.0« wird eine Zeitenwende verkündet, die dem Namen nach nur die Industrie betrifft, aber in der Sache die ganze Art und Weise verändern soll, wie in weiterlesen »

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Gefängnisstreik in den USA: An einem Pfeiler dieser Gesellschaft rütteln
arton1285-85907Im Land, das den höchsten Prozentsatz an Gefangenen auf der Welt hat, ist die Zwangsarbeit in den (oft) von Privatunternehmen betriebenen Gefängnissen keine Randerscheinung, sondern einer der Grundpfeiler kapitalistischer Ausbeutung. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder lokale und regionale Proteste in verschiedenen Bundesstaaten stattfanden, wird seit Jahresbeginn an der Vorbereitung eines landesweiten Streiks gegen die Zwangsarbeit gearbeitet – am 9. September 2016, dem 45. Jahrestag der Rebellion von Attica, als 30 protestierende Gefangene von der Polizei erschossen wurde – wie auch 9 Wärter, die sie als Geiseln genommen hatten, im Polizeiangriff getötet wurden. Siehe dazu einige aktuelle wie auch Hintergrundbeiträge weiterlesen »
arton1285-85907Im Land, das den höchsten Prozentsatz an Gefangenen auf der Welt hat, ist die Zwangsarbeit in den (oft) von Privatunternehmen betriebenen Gefängnissen keine Randerscheinung, sondern einer der Grundpfeiler kapitalistischer Ausbeutung. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder lokale und regionale Proteste in verschiedenen weiterlesen »

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In der Schuhindustrie Chinas…
Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“… arbeiten müssen, ist kein Vergnügen. Oftmals weniger noch, als anderswo. Die Dokumentation „Tricky Footwork-the struggle of labour rights in the Chinese shoe industry“ am 25. August 2016 beim Globalization Monitor vorgestellt, ist eine gemeinsame Publikation der Initiative „Change your shoes“, die aus 15 europäischen und 3 asiatischen Initiativen besteht. Im Jahr 2015 unternahmen sie Gespräche mit 47 ArbeiterInnen dreier verschiedener Schuhbetriebe der Provinz Guangdong (die nicht nur ohnehin ein Industriezentrum ist, sondern auch das Zentrum der Schuhindustrie), die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen berichteten. weiterlesen »
Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“… arbeiten müssen, ist kein Vergnügen. Oftmals weniger noch, als anderswo. Die Dokumentation „Tricky Footwork-the struggle of labour rights in the Chinese shoe industry“ am 25. August 2016 beim Globalization Monitor weiterlesen »

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Eine Kampagne startet in Schweden: Gegen Privatisierung des Gesundheitssystems, für bessere Arbeitsbedingungen
In Schweden werden im August 2016 Krankenschwestern dringend gesucht - warum wohl?Einem Aufruf von 81 Einzelpersonen aus dem Gesundheitswesen folgend, werden am 4. September in über 20 schwedischen Städten Demonstrationen organisiert, die sich gegen die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen richten, die für Personal und PatientInnen gleichermaßen gefährlich seien und einer Politik geschuldet die in die Richtung eines tiefgehenden Privatisierungsprozesses steuere. Wer diese Nachricht über den schwedischen Sprachraum hinaus verbreitete, waren die spanischen AktivistInnen im Gesundheitswesen (Marea Blanca), die diese großangelegte Basisaktion nahe liegender Weise massiv begrüßten. In dem Bericht „El grito de la sanidad sueca, es también nuestro“ am 31. August 2016 bei kaosenlared werden die parallelen Interessen der Aktiven dieser Proteste in beiden Ländern unterstrichen. Die Aktion in Schweden richtet sich insbesondere gegen die Bettenstreichungen bei gleichzeitiger Ausdehnung der Schichtzeiten – und gegen eine ganze gesellschaftliche Logik, die das Betreiben der Gesundheitseinrichtungen als mathematisch-finanzielles Problem, also unmenschlich, angehe. Siehe dazu auch – sofern der Sprache mächtig – den schwedischen Originaltext des Aufrufs weiterlesen »
In Schweden werden im August 2016 Krankenschwestern dringend gesucht - warum wohl?Einem Aufruf von 81 Einzelpersonen aus dem Gesundheitswesen folgend, werden am 4. September 2016 in über 20 schwedischen Städten Demonstrationen organisiert, die sich gegen die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen richten, die für weiterlesen »

Gewerkschaftspolitische Strategien zur Bekämpfung des Niedriglohnsektors
LohnAnstandsGebot„ver.di hat in den letzten Jahren erfolgreich die Ausdehnung des Niedriglohnsektors in ihren Organisationsbereichen mit einer Mehr-Ebenen-Strategie bekämpft und auf diesem Weg erhebliche Entgeltsteigerungen für die Beschäftigten erreicht. Dabei wurden tarifpolitische mit sozialstaatlichen Instrumenten wie dem gesetzlichen Mindestlohn strategisch verknüpft. So hat ver.di organisationspolitische Schwächen im Kernbereich ihrer Tarifpolitik durch politische Kampagnen aufgefangen und sie gezielt zur Verbesserung ihrer Durchsetzungsstärke genutzt. Nichts ist geschenkt oder von der Politik erbeten – alles ist erkämpft! Die vier Instrumente, um die es dabei im Wesentlichen geht, sollen im Folgenden in ihrem Zusammenspiel sowie hinsichtlich Funktion und Reichweite dargestellt werden…“ Artikel von Jörg Wiedemuth in der Zeitschrift Sozialismus 9/2016 weiterlesen »
LohnAnstandsGebot"ver.di hat in den letzten Jahren erfolgreich die Ausdehnung des Niedriglohnsektors in ihren Organisationsbereichen mit einer Mehr-Ebenen-Strategie bekämpft und auf diesem Weg erhebliche Entgeltsteigerungen für die Beschäftigten erreicht. Dabei wurden tarifpolitische mit sozialstaatlichen Instrumenten wie dem gesetzlichen Mindestlohn strategisch verknüpft. So hat ver.di weiterlesen »

Nach einem Polizeibericht, der soeben von der Hessenschau veröffentlicht wurde, hat heute Nachmittag bei der ProArbeit in Dietzenbach ein Kursteilnehmer einer der üblichen sinnlosen Entqualifizierungsmaßnahmen des Jobcenters es nicht mehr geschafft sich auf vernünftige Art und Weise zu artikulieren und mehrfach mit einem Hammer seinem Jobcoach auf den Kopf geschlagen. Der Mitarbeiter wurde dabei lebensgefährlich verletzt und musste in eine Klinik eingeliefert werden. Die kostenlosen Beratungsdienstleitungen der Hartz IV Hilfe nehmen zur Zeit in Offenbach und Umgebung monatlich mehr als 100 Jobcenterkunden, Sozialarbeiter sowie Mitarbeiter von Familienhilfeträgern und Hilfevereinen wahr (…) Teilweise sind mit Menschen, die unseren Rat suchen, erst einmal regelrechte Konflikt-Coaching Sessions nötig, um sie für den nächten Termin beim Jobcoach im Amt fit zu machen, so hoch gehen die Emotionen. Auch frustrierte Behördenmitarbeiter berichten uns immer wieder einerseits von Übergriffen durch Kunden und andererseits durch offenbar systematisches Mobbing innerhalb der Jobcenter – hiervon betroffen vor allem immer wieder die MainArbeit und die ProArbeit mit ihrer unsäglich rückschrittlichen Mitarbeiterführung. Die Hartz IV Hilfe Offenbach und der Arbeitskreis Christy Schwundeck verurteilen den Gewaltakt von heute Nachmittag auf das Schärfste und warnen gleichzeitig vor jeglichen Vorverurteilungen der beiden beteiligten Menschen.“ Gemeinsame Pressemitteilung der Hartz IV Hilfe Offenbach und des Arbeitskreis Christy Schwundeck vom 01.09.2016 weiterlesen »
"Nach einem Polizeibericht, der soeben von der Hessenschau veröffentlicht wurde, hat heute Nachmittag bei der ProArbeit in Dietzenbach ein Kursteilnehmer einer der üblichen sinnlosen Entqualifizierungsmaßnahmen des Jobcenters es nicht mehr geschafft sich auf vernünftige Art und Weise zu artikulieren und mehrfach mit einem Hammer seinem Jobcoach auf den Kopf geschlagen. weiterlesen »

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[Tarifrunde 2016] Marburger Bund fordert 5,9 Prozent mehr Gehalt für Ärzte in kommunalen Kliniken
Marburger Bund „Personalmangel, Leistungsverdichtung und Mehrarbeit – die rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern müssen häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen ihre Patienten versorgen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Ärztinnen und Ärzte steigt und nähert sich der 60 Stunden-Marke. Überstunden sind an der Tagesordnung, um die unbesetzten Stellen im ärztlichen Dienst zu kompensieren. „Die kommunalen Krankenhäuser müssen sich ihrer Verantwortung für eine qualifizierte ärztliche Versorgung stellen. Die angestellten Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern wollen – wie alle anderen Arbeitnehmer auch – an der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung teilhaben und erwarten eine ihrer Leistung und ihrem Einsatz entsprechende Bezahlung der Arbeit“, bekräftigte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes. In der diesjährigen Tarifrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) fordert der Marburger Bund daher eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um 5,9 Prozent…“ Pressemitteilung des Marburger Bundes vom 29. August 2016 weiterlesen »
Marburger Bund "Personalmangel, Leistungsverdichtung und Mehrarbeit – die rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern müssen häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen ihre Patienten versorgen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Ärztinnen und Ärzte steigt und nähert sich der 60 Stunden-Marke. Überstunden sind an weiterlesen »

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Elbe Kliniken: Abzocke & Niedriglöhne
„„Klinik-Beschäftigte werden Sparopfer“, titelte das Stader Tageblatt, als der Aufsichtsrat der Elbe Kliniken die Kündigung der Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband Niedersachsens zum 31.12.2007 beantragte und damit den Ausstieg aus der Tarifbindung. Neben Airbus und Dow Chemical sind die Elbe Kliniken mit ihren Standorten in Stade und Buxtehude der größte Arbeitgeber in der ansonsten strukturschwachen Region: Insgesamt 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Die GmbH ist zu 100 Prozent in kommunalem Besitz des Landkreises und der Stadt Stade. (…) Bereits im Oktober 2015 verschickte eine Gruppe besorgter Bürger und Mitarbeiter der Elbe Kliniken einen „Brandbrief“ an den Aufsichtsrat der Elbeklinken und Politiker im Landkreis und der Stadt Stade.  Sie mokierten, dass diese Situation schon viele Jahre andauere – mit der „erstaunlichen Unterstützung des Betriebsratsvorsitzenden“ in Stade. „Wir denken, dass diese Form einer einseitigen Tarifflucht über jetzt bald ein Jahrzehnt in einem kommunalen Unternehmen einmalig ist und fragen uns wie es sein kann, dass die Aufsichtsratsgremien der Elbe Kliniken es zulassen, dass [..] über so viele Jahre eine reguläre und überall im Land gezahlte Bezahlung vorenthalten wird“, heißt es in dem Brandbrief. Verantwortlich dafür machen sie eine „unheilige Allianz aus Geschäftsführung, Betriebsratsvorsitz und Aufsichtsrat“. Außerdem kritisierte der Brief mangelnde Transparenz, willkürliche Personalentscheidungen und Ämterpatronage in den Elbe Kliniken….“ Bericht vom 31. August 2016 bei work-watch.de weiterlesen »
"„Klinik-Beschäftigte werden Sparopfer“, titelte das Stader Tageblatt, als der Aufsichtsrat der Elbe Kliniken die Kündigung der Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband Niedersachsens zum 31.12.2007 beantragte und damit den Ausstieg aus der Tarifbindung. Neben Airbus und Dow Chemical sind die Elbe Kliniken mit ihren Standorten in Stade und Buxtehude der größte Arbeitgeber weiterlesen »

ePetition: Ablehnung von LeistungsschutzrechtEin neuer Leak von EU-Kommissionsdokumenten zur anstehenden EU-Urheberrechtsreform liefert auf immer mehr Seiten immer weniger weitreichende Reformvorschläge. Einzige Ausnahme: das in Deutschland und Spanien gescheiterte Leistungsschutzrecht für Presseverleger soll auf europäischer Ebene wiederauferstehen…“ Beitrag von Leonhard Dobusch bei netzpolitik.org vom 25. August 2016. Siehe dazu neu: Neuer Leak: EU-Kommission plant 20-jähriges Leistungsschutzrecht weiterlesen »
ePetition: Ablehnung von Leistungsschutzrecht"Ein neuer Leak von EU-Kommissionsdokumenten zur anstehenden EU-Urheberrechtsreform liefert auf immer mehr Seiten immer weniger weitreichende Reformvorschläge. Einzige Ausnahme: das in Deutschland und Spanien gescheiterte Leistungsschutzrecht für Presseverleger soll auf europäischer Ebene wiederauferstehen…" Beitrag von Leonhard Dobusch weiterlesen »

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