Aktuelle Beiträge

Bargeld (Foto: Mag Wompel)„Die größten börsennotierten Unternehmen in den USA und Deutschland befinden sich im Besitz weniger Investoren. Allein die Vermögensverwalter BlackRock und Capital Group kontrollieren in beiden Ländern einen bedeutenden Anteil des Kapitals. In den vergangenen Jahren hat die Konzentration des Aktienbesitzes weiter zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Werner Nienhüser, David Peetz und Georgina Murray. Die Forscher von der Universität Duisburg-Essen sowie der Griffith University in Brisbane haben untersucht, wer die Aktien der 200 umsatzstärksten Unternehmen („Top 200“) in Deutschland und in den USA hält und wie sich die Eigentümerstruktur seit der Finanzkrise verändert hat. Dabei betrachten sie allein die Besitzverhältnisse bei Unternehmen, die Güter oder Dienstleistungen anbieten und damit zum „produktiven Kern der Volkswirtschaften“ gehören. In den USA hielten die zehn größten Investoren im Jahr 2010 rund 61 Prozent der Top-200-Aktien – fünf Prozentpunkte mehr als noch 2007. Ein beträchtlicher Teil dieses Anstiegs geht auf den größten Anleger zurück: BlackRock. Dem US-Finanzkonzern gehörten 2010 rund 13 Prozent aller Top-200-Aktien in den USA, nachdem der Anteil 2007 gut neun Prozent betragen hatte. Er sei damit „der wichtigste Aktienkontrolleur in den USA“, schreiben die Wissenschaftler. (…) In Deutschland ist die Konzentration weniger stark ausgeprägt, sie hat in den vergangenen Jahren aber deutlich zugenommen. Die zehn größten Investoren hielten 2010 rund 40 Prozent, sieben Prozentpunkte mehr als 2007. In der Eigentümerstruktur unterscheidet sich Deutschland von den USA: Während Finanzkonzerne in den Vereinigten Staaten rund 83 Prozent aller Top-200-Aktien besitzen, sind es in der Bundesrepublik nur knapp 42 Prozent. Zudem besitzen staatliche Anleger hierzulande einen größeren Anteil. Einen speziellen Fall stellt Volkswagen dar: Der Autokonzern ist durch seine Beteiligung an Audi und MAN der größte deutsche Aktienbesitzer…“ Böckler Impuls 01/2017 der Hans-Böckler-Stiftung zum Beitrag von Werner Nienhüser, David Peetz und Georgina Murray in WSI-Mitteilungen 8/2016 weiterlesen »
Bargeld (Foto: Mag Wompel)"Die größten börsennotierten Unternehmen in den USA und Deutschland befinden sich im Besitz weniger Investoren. Allein die Vermögensverwalter BlackRock und Capital Group kontrollieren in beiden Ländern einen bedeutenden Anteil des Kapitals. In den vergangenen Jahren hat die Konzentration des Aktienbesitzes weiterlesen »

MAG: Mediathek für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung„Das Durchschnittsalter der Belegschaften in den Betrieben wird demografiebedingt immer höher. Parallel schrumpft das zur Verfügung stehende sogenannte Erwerbspersonenpotenzial, also der Personenkreis im erwerbsfähigen Alter. Unter diesen Umständen innovativ, flexibel und damit wettbewerbsfähig zu bleiben, stellt manches Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Notwendigkeit, Arbeit menschengerecht und damit alternsgerecht zu gestalten, ist angesichts des demografischen Wandels gestiegen. Es gilt, qualifiziertes Personal möglichst lange und leistungsfähig im Unternehmen zu halten und den Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, gesund in die Rente zu gehen. Arbeitswissenschaftliche Forschungsergebnisse zeigen, dass sich Arbeitsbedingungen bei verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich auswirken. Eine altersgerechte Arbeitsgestaltung ist daher sinnvoll, wenn man die Leistungs- und die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten fördern und nutzen möchte. Gut gestaltete Arbeitsbedingungen sind nicht nur gesetzlich gefordert, sondern tragen wesentlich zur Arbeitszufriedenheit, Motivation, Unternehmensbindung und zu geringeren Fehlzeiten bei. Sie zahlen sich daher kurz-, mittel- und langfristig sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Unternehmen aus. Dabei ist es nicht der demografische Wandel allein, der für mehr und durchschnittlich ältere Beschäftigte in deutschen Unternehmen sorgt. Auch verlängern rentenrechtliche Veränderungen den Verbleib im Erwerbsleben und lassen das Alter der Belegschaften im Durchschnitt weiter steigen. Es wird für Unternehmen und Politik daher immer wichtiger, Erwerbsverläufe und Arbeitsbedingungen gesundheits- und alter(n)sgerecht zu gestalten.“ Hinweis der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) mit Download des baua-Praxisratgebers „Alterns- und altersgerechte Arbeitsgestaltung. Grundlagen und Handlungsfelder für die Praxis“ von Inga Mühlenbrock vom November 2016 weiterlesen »
MAG: Mediathek für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung"Das Durchschnittsalter der Belegschaften in den Betrieben wird demografiebedingt immer höher. Parallel schrumpft das zur Verfügung stehende sogenannte Erwerbspersonenpotenzial, also der Personenkreis im erwerbsfähigen Alter. Unter diesen Umständen innovativ, flexibel und damit wettbewerbsfähig zu bleiben, stellt manches Unternehmen vor weiterlesen »

Die Beschäftigungszahlen sind gut wie nie. Was sie nicht erzählen, ist die Geschichte von den abgehängten Frauen dahinter, die für Teilzeit- und Minijobs karge Löhne erhalten…“ Beitrag des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS vom 24.01.2017 in der ARD-Mediathek (verfügbar bis 13.12.2017) weiterlesen »
"Die Beschäftigungszahlen sind gut wie nie. Was sie nicht erzählen, ist die Geschichte von den abgehängten Frauen dahinter, die für Teilzeit- und Minijobs karge Löhne erhalten…" Beitrag des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS vom 24.01.2017 in der ARD-Mediathek (verfügbar bis 13.12.2017) externer Linkweiterlesen »

Zeitarbeit in Bundesministerien: Staatlich besoldet, prekär beschäftigt
„… „Arbeit für alle, sicher und gut bezahlt.“ Diesem Anspruch sieht sich die Bundesregierung verpflichtet – und unterläuft ihn permanent selbst. Wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei hervorgeht, hat sich die Anzahl der befristeten Stellen in den Bundesministerien und im Kanzleramt zwischen 2007 und 2015 verdoppelt. Gegenwärtig sind 16.530 Mitarbeiter auf Zeit beschäftigt, ein Anteil von 6,5 Prozent. Besonders stark – nämlich um das Sechsfache – ist der Anteil der Beschäftigen ohne Dauerstelle im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiegen. Im Geschäftsbereich von Ministerin Manuela Schwesig (SPD), die für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kämpft, erhielten im vorigen Jahr fast 90 Prozent aller neuen Mitarbeiter erst mal nur einen Zeitvertrag. Zudem sind weibliche Mitarbeiter insgesamt mit 18,5 Prozent etwas häufiger von Befristung betroffen als männliche (15 Prozent). Auch im Bundesarbeitsministerium von Andrea Nahles (SPD), die fordert, prekäre Beschäftigung abzuschaffen, sind 60 Prozent der Mitarbeiter 2016 nur befristet eingestellt worden. Dagegen hat sich die Anzahl der befristeten Neueinstellungen im CDU-geführten Verteidigungsministerium von 2014 bis 2016 mehr als halbiert und betrifft nur noch jede fünfte Neueinstellung. (…) Eigentlich wollte die Bundesregierung mit dem Teilzeit- und Befristungsgesetz Beschäftigung fördern. Doch nun macht sie selbst regen Gebrauch davon. So hat sich die Zahl der sachgrundlosen Befristungen im Bundesinnenministerium innerhalb von drei Jahren auf über 6.000 versechsfacht. „Es ist schon schamlos, wie der Staat von einer rechtlichen Möglichkeit Gebrauch macht, die er selbst geschaffen hat und dabei die Privatwirtschaft noch in den Schatten stellt“, meint Krellmann.“ Beitrag von Anna Lehmann vom 9. Februar 2017 bei taz online weiterlesen »
"... „Arbeit für alle, sicher und gut bezahlt.“ Diesem Anspruch sieht sich die Bundesregierung verpflichtet – und unterläuft ihn permanent selbst. Wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei hervorgeht, hat sich die Anzahl der befristeten Stellen in den Bundesministerien und im Kanzleramt zwischen 2007 und 2015 verdoppelt. Gegenwärtig weiterlesen »

Verdi kämpft mit der Flucht aus den Banken-Tarifen
„Der Umbruch in der Bank- und Versicherungsbranche höhlt die Tarifverträge nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi immer mehr aus. Nur noch 49 Prozent der Beschäftigten bei privaten und öffentlichen Banken fielen unter den Flächentarif, räumte der Bundesfachgruppenleiter Banken, Jan Duscheck, am Mittwoch in Frankfurt ein. „Die Banken sind noch drin – die Mitarbeiter immer weniger.“ Die Gewerkschaft will deshalb das Tarifwerk in den nächsten zwei Jahren reformieren. Die Tätigkeits-Profile, die den Gehaltsstufen zugrundeliegen, stammten zumeist aus den 1970er und 1980er Jahren und passten nicht mehr zur Realität in vielen Häusern, sagte Duscheck. Viele Banken zahlten deshalb Gehälter außerhalb des Tarifs – und verlangten dafür längere Arbeitszeiten. Für die Gewerkschaft ist die Reform ein Balanceakt. Denn die zunehmende Automatisierung macht viele manuelle Tätigkeiten in den Banken und Versicherungen überflüssig. Verdi wehrt sich aber gegen Bestrebungen der Banken, den Mitarbeitern deshalb weniger Geld zu zahlen. „Die Anforderungen an die Beschäftigten steigen reell“, sagte Duscheck…“ Agenturmeldung vom 8. Februar 2017 bei Reuters weiterlesen »
"Der Umbruch in der Bank- und Versicherungsbranche höhlt die Tarifverträge nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi immer mehr aus. Nur noch 49 Prozent der Beschäftigten bei privaten und öffentlichen Banken fielen unter den Flächentarif, räumte der Bundesfachgruppenleiter Banken, Jan Duscheck, am Mittwoch in Frankfurt ein. "Die Banken sind noch drin - weiterlesen »

Zur Kritik der EU-Verfassung entstand dieser Film im Jahr 2005: „Die Humanistische Europa-Idee eines „gemeinsamen, freien, geeinten Europas von unten“ wird sowohl durch die EU-Verfassung, [als „Lissabon-Vertrag“ durch die Hintertür eingeführt] als auch aktuell durch die sog. „EURO-Krise“ (die nur einen Teilaspekt der Weltwirtschaftskrise darstellt) mit ESM & Fiskalpakt zur Fiskalunion – als autoritäre Transformation der Europäischen Union (EU) „von oben“ [im Sinne der herrschenden Klasse(n)] entscheidend in Frage gestellt.“ Als der Film (2005 unter Förderung der attac-eu-ag und IG Metall) entstand, waren weder Grexit noch Brexit im Gespräch. Und doch ist der Beitrag von Elke Zwinge-Makamizile hochaktuell, denn Europa schreitet voran – nicht nur im Rüstungswettlauf – vielmehr in der Entdemokratisierung. Diese Entdemokratisierung wird täglich in den Systemmedien systematisch NICHT thematisiert. Stattdessen  wird „von oben“ herab die Preisgabe der nationalstaatlichen Einzelverfassungen als grobe Kritik zur Abwehr der „Nationalstaatlichkeit“ suggeriert. zum Filmclip…“ Beitrag von Elke Zwinge-Makamizile bei NRhZ-Online – Neue Rheinische Zeitung vom 08.02.2017 samt den Filmclips weiterlesen »
"Zur Kritik der EU-Verfassung entstand dieser Film im Jahr 2005: "Die Humanistische Europa-Idee eines "gemeinsamen, freien, geeinten Europas von unten" wird sowohl durch die EU-Verfassung, [als "Lissabon-Vertrag" durch die Hintertür eingeführt] als auch aktuell durch die sog. "EURO-Krise" (die nur einen Teilaspekt der Weltwirtschaftskrise darstellt) mit ESM & Fiskalpakt zur weiterlesen »

Antirassismusdemonstration am 1. August 2015 in ClevelandHamburg, Stadtteil St. Georg, am 1. Februar: Ein schwer verletzter Mann liegt auf dem Bürgersteig. Vier Zivilpolizisten stehen um den Angeschossenen herum, heben einen Gegenstand vom Tatort auf. Etwa ein Dutzend Polizisten in Uniform halten Passanten auf Abstand. In Youtube-Videos ist dokumentiert, dass der Mann mindestens fünf Minuten daliegt, ohne dass Erste Hilfe geleistet wird. Das Flatterband zu spannen ist wichtiger. Augenzeugen sprechen von mindestens einer Viertelstunde, bis sich Rettungssanitäter um Obang A. A. kümmern. Seither liegt er ohne Bewusstsein im Krankenhaus St. Georg. Sobald er aufwache, sei mit dem Haftbefehl zu rechnen, so Nana Frombach, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, am Dienstag zu jW. Zum Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung sagt sie nichts. Laut Polizeiangaben habe der Verletzte einen Zivilbeamten mit einem Messer angegriffen und letzterer einen Schuss ins Bein des Mannes abgegeben…“ Artikel von Michael Merz und Martin Dolzer vom 8.2.2017 in der jungen Welt weiterlesen »
Antirassismusdemonstration am 1. August 2015 in ClevelandHamburg, Stadtteil St. Georg, am 1. Februar: Ein schwer verletzter Mann liegt auf dem Bürgersteig. Vier Zivilpolizisten stehen um den Angeschossenen herum, heben einen Gegenstand vom Tatort auf. Etwa ein Dutzend Polizisten in Uniform halten Passanten auf weiterlesen »

Blockupy 2016: Für ein Ende der Traurigkeit„Volksverräter« ist das Unwort des Jahres 2016, nach »Gutmensch« und »Lügenpresse« in den beiden Vorjahren – und allein in dieser Aufzählung hallt der dramatische Rechtsruck wider, der die Republik in den vergangenen Jahren heimgesucht hat. (…) Eine adäquate Antwort auf den Rechtsruck kann in dieser Situation kaum in kurzfristigem Appeasement liegen, nicht in Verständnis für die »Sorgen« der »Besorgten«, sie könnte aber darin bestehen, für eigene Aufreger im Diskurs zu sorgen: Was wäre eigentlich so verwerflich daran, die Frage nach der Rechtmäßigkeit von Privateigentum jenseits bestimmter Grenzen aufzuwerfen? Warum sollte man nicht über einen Mindestlohn von 20 oder 30 Euro in der Stunde, über ein Grundeinkommen von 1500 Euro, vor allem aber über Maximalentgelte und -boni diskutieren? Warum sollte eine Rückvergemeinschaftung von Betrieben, die der öffentlichen Daseinsvorsorge dienen, ein Tabu sein? Ebenso wie die Zwangsverstaatlichung von Konzernen, die sich nicht an bestimmte Regeln halten? Was sollte, angesichts der Vergemeinschaftung von Milliardenverlusten, deren Zeuge wir heute alle paar Monate sind, eigentlich utopisch sein an einem Grundrecht auf kostenfreies Wohnen, kostenfreie Bildung und kostenfreie kulturelle Teilhabe inklusive öffentlichem Internetzugang? An kostenlosem Nah- und Fernverkehr, auch im ICE? An grenzenlosem Verkehr für Menschen und strengen Kontrollen für Kapitalverkehr? Was ist so falsch an mehr Ausgleich und weniger Dynamik? Warum nicht arbeiten, um zu leben, statt andersherum…“ Beitrag von Lukas Franke vom 4. Februar 2017 bei neues Deutschland online weiterlesen »
Blockupy 2016: Für ein Ende der Traurigkeit"Volksverräter« ist das Unwort des Jahres 2016, nach »Gutmensch« und »Lügenpresse« in den beiden Vorjahren – und allein in dieser Aufzählung hallt der dramatische Rechtsruck wider, der die Republik in den vergangenen Jahren heimgesucht hat. (...) Eine weiterlesen »

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Teurer Strom: Vielen wird es kalt in Spanien. Tödlich kalt. Andere – lässt das kalt…
Strom - sein Preis in Spanien mordet im Winter 2017In ihrer dritten Energiestudie stellt die ACA zudem fest, dass schon elf Prozent der spanischen Haushalte – insgesamt 5,1 Millionen Menschen – ihre Wohnung nicht mehr richtig heizen können. »Das ist ein Anstieg um 22 Prozent in nur zwei Jahren.« Von der wirtschaftlichen Erholung, von der die konservative Regierung gerne spricht, spüren viele Menschen also nichts. Fast vier Millionen Menschen (19 Prozent) der erwerbsfähigen Bevölkerung haben keine Lohnarbeit. Die Hälfte von ihnen erhält keinerlei Unterstützung mehr. Fälle wie der von Rosa, die auf die grassierende Energiearmut zurückzuführen sind, sind eher selten. Viele, gerade ältere Menschen sterben an Krankheiten, die ausgelöst oder befördert werden, weil sie in kalten Wohnungen sitzen. So stellt die ACA-Studie einen Zusammenhang von Gesundheit und Energiearmut her. Diese habe nicht nur Auswirkungen auf das Wohlergehen der Betroffenen; kranke Menschen hätten zudem »ein größeres Risiko, unter Energiearmut zu leiden«“ – aus dem Artikel „Spaniens Energiearmut ist tödlich“ von Ralf Streck am 06. Februar 2017 in neues deutschland, ein Beitrag, der über die Ergebnisse einer Studie der Vereinigung für Umweltwissenschaften (ACA) berichtet. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und einen früheren Bericht über die Reaktionen auf den Tod einer Rentnerin weiterlesen »
Strom - sein Preis in Spanien mordet im Winter 2017In ihrer dritten Energiestudie stellt die ACA zudem fest, dass schon elf Prozent der spanischen Haushalte - insgesamt 5,1 Millionen Menschen - ihre Wohnung nicht mehr richtig heizen können. »Das ist ein Anstieg weiterlesen »

„Jung und billig“-Broschüre zu Minijobs„… Urlaubsanspruch? Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Bei den Minijobs wird besonders häufig getrickst, das ist ein offenes Geheimnis. Es kann daher nur wenig überraschen, dass auch bei der Bezahlung das Prinzip “kreative Lohngestaltung” gerne angewendet wird. Trotzdem war die Aufregung groß, als Wissenschaftler einer gewerkschaftsnahen Stiftung Zahlen vorlegten, denen zufolge offenbar einem erheblichen Teil der ausschließlich geringfügig Beschäftigten der Mindestlohn vorenthalten wird. War es ein Stich ins Wespennest? Obwohl die Autoren der Studie selbst darlegen, dass die Datenlage für eine exakte Bezifferung nicht ausreicht, ereifert sich z.B. FAZ.net über einen angeblich inszenierten Minijob-Skandal. Der Wirtschaftsrat der CDU war weniger vornehm und packte gleich die Keule “Propagandatrick” aus. Getroffene Hunde bellen. Die vor allem als Zweitjobs sich ausbreitenden Minijobs stehen schon lange in der Kritik. Bleibt zu hoffen, dass die Studie die Diskussion um ihre Abschaffung oder zumindest grundlegende Reformierung beleben kann…“ miese-jobs.de Nachrichtenüberblick 03/2017 von Markus Krüsemann vom 7. Februar 2017 bei annotazioni mit weiteren Meldungen zu den Themen Leiharbeit, Befristungen und Niedriglöhne weiterlesen »
„Jung und billig“-Broschüre zu Minijobs"... Urlaubsanspruch? Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Bei den Minijobs wird besonders häufig getrickst, das ist ein offenes Geheimnis. Es kann daher nur wenig überraschen, dass auch bei der Bezahlung das Prinzip “kreative Lohngestaltung” gerne angewendet wird. Trotzdem war die weiterlesen »

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Der kenianische Senat zu den streikenden Ärzten: Was kümmert uns euer Tarifvertrag
Die Krankenschwesterngewerkschaft Kenias wollte den gemeinsamen Streik mit der Ärztegewerkschaft beenden. Die Krankenschwestern hat man nicht gefragt…Derweil beharrt die Staatsführung darauf, dass das 2013 abgeschlossene – und von ihr selbst unterschriebene – Abkommen nicht korrekt beim Arbeitsgericht registriert worden und damit hinfällig sei. Die Ärzte weisen dies als Hinhaltetaktik zurück. Eine Einigung scheiterte aber auch an immer wieder geänderten Angeboten, die KMPDU fordert daher die Absetzung der staatlichen Verhandlungsführer. Am Dienstag haben der Gewerkschaftsbund und die Menschenrechtskommission zumindest einen neuen Lösungsvorschlag präsentiert. Demnach sollen zunächst alle Gerichtsprozesse gegen die Streikenden eingestellt werden und beide Parteien ihre Verhandlungsbereitschaft schriftlich erklären. Eine Einigung in der Gehaltsfrage ist indes noch immer in weiter Ferne. Wer auf das staatliche Gesundheitssystem angewiesen ist, bleibt ohne Versorgung“ – aus dem Beitrag „Kein Arzt in Sicht“ von Christian Selz am 08. Februar 2017 in der jungen Welt, worin einige Informationen zum kenianischen Gesundheitssystem zusammengefasst werden. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Die Krankenschwesterngewerkschaft Kenias wollte den gemeinsamen Streik mit der Ärztegewerkschaft beenden. Die Krankenschwestern hat man nicht gefragt…Derweil beharrt die Staatsführung darauf, dass das 2013 abgeschlossene – und von ihr selbst unterschriebene – Abkommen nicht korrekt beim Arbeitsgericht registriert worden und damit hinfällig sei. Die Ärzte weisen weiterlesen »

tacheles-logo„WDR: Herr Thomé, an den vielen fehlerhaften Hartz-IV-Bescheiden ist ein kompliziertes Gesetz schuld – sagt die NRW-Regionaldirektion der Arbeitsagentur. Ist diese Erklärung für Sie nachvollziehbar? Harald Thomé: Das Gesetz ist gewiss nicht einfach. Überwiegend ist aber die Umsetzung des Gesetzes das Problem. Denn die Verwaltung ist angewiesen, das Gesetz möglichst restriktiv auszulegen, also zulasten der Antragsteller. Dagegen wehren sich viele Betroffene – und gewinnen auch oft. (…) WDR: Wo sehen Sie die Lösung? Thomé: Es gibt drei Ansatzpunkte. Erstens müsste die Verwaltung anfangen, sich bürgerfreundlicher zu verhalten. Das heißt, nicht von oben herab entscheiden, sondern mit den Leuten auf Augenhöhe umgehen. Zweitens müsste die Arbeitsagentur auch gewähren, was im Gesetz drinsteht – und nicht das Möglichste tun, um es genau nicht zu gewähren. Drittens müsste man sich auch noch über das Gesetz selber auseinandersetzen. Es ist kompliziert und nicht nachvollziehbar, mit vielen systematischen Brüchen. Allein durch Änderungen des „Rechtsvereinfachungsgesetzes“ sind die nächsten 10.000 Gerichtsverfahren vorprogrammiert.“ Dominik Reinle im Gespräch mit dem Gründungs- und Vorstandsmitglied des Erwerbslosenvereins Tacheles, Harald Thomé, bei den WDR-Nachrichten vom 6. Februar 2017 weiterlesen »
tacheles-logo"WDR: Herr Thomé, an den vielen fehlerhaften Hartz-IV-Bescheiden ist ein kompliziertes Gesetz schuld - sagt die NRW-Regionaldirektion der Arbeitsagentur. Ist diese Erklärung für Sie nachvollziehbar? Harald Thomé: Das Gesetz ist gewiss nicht einfach. Überwiegend ist aber die Umsetzung des Gesetzes das Problem. Denn weiterlesen »

[LMU] Trotz Masterarbeitsnote 1,0 Verweigerung der Promotionsassistenz? Solidarität mit Kerem Schamberger!

Dossier

Solidaritätmit KeremSchamberger - hier: aus der Schweiz (Okt. 2016)Im September 2016 habe ich meine Masterarbeit im Fach Kommunikationswissenschaft abgegeben. Sie wurde mit der Note 1,0 bewertet. Bereits in den Wochen davor hat mir Professor Meyen vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) an der Ludwig-Maximilians-Universität München mitgeteilt mich zum 1.10.2016 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter einstellen zu wollen. Wie bei jeder Bewerbung im Öffentlichen Dienst in Bayern war ein „Verfassungstreue-Fragebogen“ auszufüllen. Dort hatte ich angegeben, u.a. Mitglied der DKP und der VVN – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen zu sein. Die Personalabteilung der Universität gab den Fragebogen weiter an den Verfassungsschutz. Trotz mehrfacher Aufforderung hat dieser nicht reagiert, womit der geplante Einstellungstermin aufgehoben wurde und ich als Jungwissenschaftler derzeit auf der Straße sitze. Dies ist de facto ein Rückgriff auf die überwunden geglaubte Berufsverbotspraxis des Kalten Krieges, die lange Jahre vor meiner Geburt ihren Anfang nahm…“ Soli-Aufruf von Kerem Schamberger beim isw München vom 31. Oktober 2016 und weitere Informationen. Neu: Berufsverbot durch Verfassungsschutz abgewendet – Interview mit Kerem Schamberger weiterlesen »

Dossier

Solidaritätmit KeremSchamberger - hier: aus der Schweiz (Okt. 2016)"Im September 2016 habe ich meine Masterarbeit im Fach Kommunikationswissenschaft abgegeben. Sie wurde mit der Note 1,0 bewertet. Bereits in den Wochen davor hat mir Professor Meyen vom Institut für Kommunikationswissenschaft und weiterlesen »

Dossier

Stop Ports Package 2„Es kam, wie es kommen musste: Mitte Januar hat das Europäische Parlament die von der EU-Kommission vorgelegte Hafendienste-Richtlinie »Port Package II« (PP II) mit einer satten Mehrheit zurückgewiesen. Wenige Wochen später erklärte Verkehrskommissar Jacques Barrot, die Kommission werde den Entwurf zurückziehen – und einen neuen vorbereiten! Zu welch skurrilen Auswüchsen eine uferlose Liberalisierung von Hafendienstleistungen führen kann, zeigte sich übrigens kurz darauf in den USA, wo die bevorstehende Übernahme zentraler Seehäfen durch einen arabischen Investor hysterische Reaktionen auslöste…“ Aus dem Artikel von Burkhard Ilschner in Waterkant 01/2006 im LabourNet-Archiv. Doch die Liberalisierer und Privatisierer geben nicht auf… Siehe neu: Deregulierung vertagt. EU-»Hafenpaket« wird in Kürze unterzeichnet. Globale Ausschreibung von Dienstleistungen vom Tisch, dafür viele vage Formulierungen weiterlesen »

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Stop Ports Package 2"Es kam, wie es kommen musste: Mitte Januar hat das Europäische Parlament die von der EU-Kommission vorgelegte Hafendienste-Richtlinie »Port Package II« (PP II) mit einer satten Mehrheit zurückgewiesen. Wenige Wochen später erklärte Verkehrskommissar Jacques Barrot, die Kommission weiterlesen »

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Internationale Bergarbeiterkonferenz in Indien – ein Erfolg über politische Tendenzen hinweg
Internationale Bergarbeiterkonferenz Indien am 4.2.2017Vom 2. bis 5. Februar 2017 fand in Godavari Khani in Singreni im Bundesstaat Telangana die zweite Internationale Bergarbeiterkonferenz statt, an der sich über 600 KollegInnen beteiligten. In Indien war dazu ein nationales Vorbereitungskomitee geschaffen worden, das die Konferenz monatelang vorbereitete, an dem unter anderem die Indian Federation of Trade Unions (IFTU), die New Trade Union Initiative (NTUI), die All India Federation of Trade Unions (AIFTU),das  Trade Union Centre of India (TUCI) sowie regionale Einzelgewerkschaften beteiligt waren. In zahlreichen weiteren Ländern hatte es ebenfalls Vorbereitungsgremien gegeben und entsprechende Aktivitäten. Die TeilnehmerInnen waren sich jenseits unterschiedlicher politischer Ansichten darüber einig, dass ihre Arbeits- und Lebensbedingungen weltweit durchaus ähnlich sind – und dass sie demselben Gegner gegenüberstehen. Siehe dazu den Abschlussartikel und einen weiteren Beitrag auf der Seite der Internationalen Bergarbeiterkonferenz weiterlesen »
Internationale Bergarbeiterkonferenz Indien am 4.2.2017Vom 2. bis 5. Februar 2017 fand in Godavari Khani in Singreni im Bundesstaat Telangana die zweite Internationale Bergarbeiterkonferenz statt, an der sich über 600 KollegInnen beteiligten. In Indien war dazu ein nationales Vorbereitungskomitee geschaffen worden, das die weiterlesen »

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