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1.000 Tage nach dem Mord an Marielle Franco: Die brasilianischen Behörden lassen weiter alle Fragen nach Auftraggebern ungeklärt

Marielle Franco ermordet am 14.3.2018 in RioVom 14. März 2018 bis zum 08. Dezember 2020 sind es genau 1.000 Tage. Von dem Tag, an dem die linke Kommunalpolitikerin in Rio de Janeiro zusammen mit ihrem Fahrer Anderson ermordet wurde bis zu einem weiteren Tag, an dem festgestellt werden muss, dass nichts aufgeklärt, nichts passiert ist. In dem Artikel „Mil dias sem Marielle“ am 08. Dezember 2020 bei SINTFUB externer Link (Gewerkschaft der Nicht-Dozenten an der Universität Brasilia – eine der Gewerkschaften, die sich die ganze Zeit sehr aktiv für die Aufklärung des Verbrechens eingesetzt haben) wird unterstrichen, dass zwar die beiden Mörder im Gefängnis sitzen, dass aber rein gar nichts passiert ist bei der Klärung der konkreten Frage: Wer gab dem Nachbarn des Präsidenten den Auftrag, Marielle zu ermorden? Denn dass die Täter zum erweiterten Umkreis der Bolsonaro-Familie gehören, ist nunmehr seit langem bekannt, und ebenso wurde schon oft gefordert, auch in diese Richtung zu ermitteln. Geschehen sei: Rein gar nichts, wird in dem Beitrag unterstrichen. Siehe dazu auch einen Offenen Brief der Mutter von Marielle Franco über den Kapf um Aufklärung und die Arbeit der Marielle Franco-Stiftung, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Mord:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=183155
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