»
Belgien »
»
»
Belgien »
»
»
Belgien »
»

38-Stunden-Woche im Jahresdurchschnitt: Belgische Regierung bereitet eine Arbeitszeitreform vor, Gewerkschaften lehnen die Flexibilisierung ab

Großbritannien: 4dayweekDie belgische Regierung bereitet eine Reform vor, die es ermöglichen würde, die 38-Stunden-Woche bei Vollzeitbeschäftigung als Jahresdurchschnitt zu berechnen, anstatt pro Woche. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer in Stoßzeiten länger arbeiten könnten – ohne Überstundenvergütung – solange ihre Gesamtstundenzahl im Jahresdurchschnitt bei 38 pro Woche liegt. Der Vorschlag soll den Arbeitgebern mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeiten geben. Die Gewerkschaften warnen jedoch davor, dass dadurch bezahlte Überstunden effektiv abgeschafft und die Ruhezeiten, die Einkommenssicherheit und die Fähigkeit der Arbeitnehmer, ihr Leben zu planen, untergraben würden. Die ACV hat den Plan scharf kritisiert und ihn als „besonders besorgniserregend“ bezeichnet. (…) Gleichzeitig hat ABVV seine langjährige Forderung nach einer kollektiven Verkürzung der Arbeitszeit externer Link auf 32 Stunden an vier Tagen bei vollem Lohnausgleich und zusätzlichen Einstellungen erneuert…“ engl. Meldung im EPSU Collective Bargaining Newsletter No.11 vom Mai 2025 externer Link

Siehe zu Arbeitszeit in Belgien:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=228313
nach oben