IG Metall: Für eine neue Arbeitszeitkultur – Kampagne „Mein Leben – meine Zeit“

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IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.Die Debatte um die Arbeitszeit ist so aktuell wie lange nicht. Früher gab es klare Grenzen, heutzutage hat Arbeitszeit ihre Konturen verloren. Sie ist zerstückelt, flexibilisiert und intensiviert worden. Die IG Metall will in den nächsten Jahren eine Kampagne zur Arbeitszeit starten. Diese Kampagne zielt darauf ab, den Beschäftigten Spielräume für einen souveränen Umgang mit der eigenen Arbeits- und Freizeit einzuräumen…“ Sonderseite beim Gewerkschaftstag mit Video zum Leitantrag und weitere Infos. Neu: 5 x 4 Stunden sind genug! Arbeit neu denken – aus Anlass der Tarifrunde der IG Metall weiterlesen »

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IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken."Die Debatte um die Arbeitszeit ist so aktuell wie lange nicht. Früher gab es klare Grenzen, heutzutage hat Arbeitszeit ihre Konturen verloren. Sie ist zerstückelt, flexibilisiert und intensiviert worden. Die IG Metall weiterlesen »

Die Zeitherrschaft erobern: Unternehmen setzen auf Flexibilisierung und Verlängerung der Arbeitszeiten – zu Lasten der Gesundheit von Beschäftigten. Wie gehen die Gewerkschaften damit um?
IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.„»Das Thema Arbeitszeit ist zurück auf der politischen Agenda.« Mit dieser Feststellung beginnt die 2017er Ausgabe des Jahrbuchs »Gute Arbeit«, das von den Vorstandsmitgliedern der Gewerkschaften Verdi und IG Metall, Lothar Schröder und Hans-Jürgen Urban, alljährlich gemeinsam herausgegeben wird. Das Buch selbst kann als Beleg für die genannte These gelten, denn es trägt den Titel: »Streit um Zeit – Arbeitszeit und Gesundheit«. Einige Beiträge befassen sich mit empirischen Erkenntnissen zu gesundheitlichen Folgen langer Arbeitszeiten oder von zu ungünstigen Zeiten geleisteter Arbeit. (…) Sollen die Gesundheit und die Selbst­entfaltung der Beschäftigten ernsthaft zum Maßstab der künftigen Arbeitszeitpolitik gemacht werden, bedürfte es allerdings einer ganz anderen Haltung als jener, die die IG Metall in der Vergangenheit an den Tag legte. So lobt der Gewerkschaftsvorsitzende Hofmann in seinem Beitrag das 2004 geschlossene »Pforzheimer Abkommen«. Seit diesem setze die IG Metall »auf die interne Flexibilität als Schutz tariflich geregelter Normalarbeit gegen die oft mit prekären Arbeitsbedingungen verbundene externe Flexibilität durch Befristungen, Leiharbeit und Werkverträge«. Soll heißen: Die Stammbeschäftigten sollen flexibler einsetzbar sein, damit die Ausweitung prekärer Beschäftigung unnötig wird. Doch diese Rechnung geht nicht auf. Erstens sind Leiharbeit, Werkverträge und Befristungen trotz der immer weitergehenden internen Flexibilisierung auf dem Vormarsch. Zweitens sind es gerade die in den vergangenen Jahren geschaffenen Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Arbeitskräfte je nach betrieblichen Bedürfnissen (auch an Wochenenden) zur Arbeit zu rufen oder nach Hause zu schicken, die die Arbeitsbelastung stark erhöhen…“ Beitrag von Daniel Behruzi bei der jungen Welt vom 12. September 2017 – der Beitrag bezieht sich auf die Veröffentlichung beim Bund-Verlag „Gute Arbeit 2017: Streit um Zeit – Arbeitszeit und Gesundheit“ weiterlesen »
IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken."»Das Thema Arbeitszeit ist zurück auf der politischen Agenda.« Mit dieser Feststellung beginnt die 2017er Ausgabe des Jahrbuchs »Gute Arbeit«, das von den Vorstandsmitgliedern der Gewerkschaften Verdi und IG Metall, Lothar Schröder und Hans-Jürgen weiterlesen »

[IG Metall] Autoindustrie und Klimaschutz: Vernünftige Lösungen für Klima, Autobesitzer und Beschäftigte
"There are no Jobs on a dead Planet!"Der Diesel bleibt am Pranger – und die Reaktionen auf die Antriebstechnik, die einmal als umweltfreundlich galt, werden zunehmend hektisch. Politiker drohen mit Verboten, verunsicherte Autokäufer wenden sich ab. Der IG Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann warnt vor Schnellschüssen, die dem Klima nicht nützen, aber Arbeitsplätze in der Autoindustrie gefährden. (…) „Der CO2-Ausstoß würde steigen, wenn Diesel durch Benzin ersetzt würde, die Verbraucher würden kalt enteignet, da der Restwert ihrer Fahrzeuge leidet und die Jobs tausender Beschäftigter, die für diesen Skandal nicht verantwortlich sind, wären gefährdet.“… Pressemitteilung vom 10.07.2017 – wir hätten gedacht, dass die IG Metall eine Abwrackprämie für Dieselautos erfindet, hätte das nicht noch mehr Arbeitsplätze gerettet? weiterlesen »
"There are no Jobs on a dead Planet!""Der Diesel bleibt am Pranger - und die Reaktionen auf die Antriebstechnik, die einmal als umweltfreundlich galt, werden zunehmend hektisch. Politiker drohen mit Verboten, verunsicherte Autokäufer wenden sich ab. Der IG Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann warnt vor Schnellschüssen, weiterlesen »

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IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.Wir als IG Metall wollen die Arbeitswelt gestalten, sicher, gerecht und selbstbestimmt. Um das gut machen zu können und um die Wünsche der Beschäftigten aufgreifen zu können, fragen wir Mitglieder und Nichtmitglieder, wo ihnen der Schuh drückt. Die Arbeitswelt gestalten – das ist nötig, denn Alltag ist für viele: Flexible Arbeitszeit mit kurzfristigen Änderungen, ständigem längeren Arbeiten, permanenter Erreichbarkeit – der Zugriff des Arbeitgebers auf die Arbeits- und Lebenszeit wird umfassend. Kernanliegen unserer Arbeitszeitkampagne ist deshalb das Bedürfnis der Beschäftigten nach Arbeitszeiten, die planbar und stärker durch sie selbst beeinflussbar sind. Mit einer bundesweiten Befragung, die wir ab Mitte Januar starten, wollen wir wissen, was Beschäftigte bewegt – um unsere Arbeit auf die Ansprüche und Bedürfnisse der Beschäftigten auszurichten. Das können wir nur, wenn möglichst viele Beschäftigte, Mitglieder und Nichtmitglieder, mitmachen…“ Beschäftigtenbefragung 2017 der IG Metall zum online ausfüllen sowie Muster-Fragebogen und nun die Auswertung und Kommentare. Neu: 30-Stundenwoche: Jetzt haben wir es schriftlich… weiterlesen »

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IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken."Wir als IG Metall wollen die Arbeitswelt gestalten, sicher, gerecht und selbstbestimmt. Um das gut machen zu können und um die Wünsche der Beschäftigten aufgreifen zu können, fragen wir Mitglieder und Nichtmitglieder, wo weiterlesen »

IGM für Ausbau der Leiharbeit, ver.di für Samstagsarbeit in Banken – Schämt euch! Jetzt reicht´s!
Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!Mit Wut und Ärger nehmen wir wahr, daß die IGM Frau Nahles um das Mehrfache übertrumpft und Befristungen für LeiharbeiterInnen für 48 Monate zustimmt. Schon vor einigen Monaten hat die IGM durch einen Tarifvertrag mit den Leiharbeitnehmer-Verbänden „gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit“ verhindert. Damit zeigen sich unsere Gewerkschaftsführungen erneut als Vertiefer der Spaltungen in den Belegschaften. Und nach außen hin propagieren sie „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ und daß Leiharbeit nur für Auftragsspitzen gelten solle! Im Alltagsgeschäft mit dem Kapital sind sie dann willfährig und verkaufen das noch als Erfolg! Wir aber brauchen Einigkeit und Stärke an der Basis gegen die zunehmenden Zumutungen und Angriffe des Kapitals auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen…“ Beitrag von Alwin Altenwald vom 26.4.2017 – quasi ein wahres Wort zum 1. Mai… weiterlesen »

Beitrag von Alwin Altenwald vom 26.4.2017 - quasi ein wahres Wort zum 1. Mai...

Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!Mit Wut und Ärger nehmen wir wahr, daß die IGM Frau Nahles um das Mehrfache übertrumpft und Befristungen für LeiharbeiterInnen für 48 Monate weiterlesen »

Gewerkschaftliche Raser auf der Autobahn
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“„Die Gesamtbetriebsräte der Automobilindustrie übernehmen offenbar die Steuerung der IG Metall. Die Verbetrieblichung der gewerkschaftlichen Denkweisen und Handlungsmuster nimmt immer markantere Formen an. (…) Nun ist offensichtlich die Zuständigkeit für die Handels- und Außenpolitik der IG Metall bei den Betriebsräten angesiedelt. Willkommen im Reich der Oligarchen. Sie bestimmen jetzt die Richtung, das Tempo auf der Gewerkschaftsautobahn und gleichzeitig die Dosierung innergewerkschaftlicher Abgase. Einer solchen Erklärung hätte die IG Metall zu Zeiten, als es noch gesamtwirtschaftliches Denken gab, einen funktionstüchtigen Katalysator vorgeschaltet und die Manipulation der Steuerungselektronik untersagt. Und das aus einer ganzen Reihe von guten Gründen. Eines kann man als Resümee schon vorwegsagen: Der Verlust eigenständiger, gesamtgesellschaftlicher Einflussnahme der Gewerkschaftsorganisationen ist durch die brachiale Politik der betriebsrätlichen Vorfeldorganisationen der Aktionäre mehr als ausgeglichen worden. Finanzmarktakteure und betriebswirtschaftliches Denken haben die Träger der deutschen Mitbestimmung, damit auch die Gewerkschaften, offenbar fest im Griff. Die Oligarchen müssen nur aufpassen, dass sie nicht zu Oligarchen zweiter Klasse werden. „Strategen“, die sich verkaufen an die unsichtbare Hand der Sachzwänge in einem nur rudimentär verstandenen Wettbewerb des gegenseitigen Ruinierens. So entwickelt sich aus einem „deutschen Leitsektor“ Automobilindustrie schrittweise ein Sektor, dem sich alle und alles unterzuordnen haben. Und von dem man irgendwann nicht mehr loskommt – „Volks“wagen lässt grüßen…“ Beitrag von Hardy Koch vom 17. März 2017 bei Makroskop weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"Die Gesamtbetriebsräte der Automobilindustrie übernehmen offenbar die Steuerung der IG Metall. Die Verbetrieblichung der gewerkschaftlichen Denkweisen und Handlungsmuster nimmt immer markantere Formen an. (...) Nun ist offensichtlich die Zuständigkeit für die Handels- und Außenpolitik weiterlesen »

Seit’ an Seit’ mit den Arbeitgebern: Horst Neumann schuf sich bei der IG Metall ein Netzwerk. Dann verhalf ihm sein Job bei Volkswagen zu märchenhaftem Reichtum.
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“„Wahrscheinlich ist Horst Neumann einer der reichsten Gewerkschafter im Ruhestand. Fast 50 Millionen Euro verdiente Neumann zwischen 2005 und 2015 als Personalvorstand von Volkswagen. Außerdem zahlt das Unternehmen dem 67-Jährigen in den kommenden Jahren eine Pension aus, deren Wert aus heutiger Sicht insgesamt etwa 23,7 Millionen Euro beträgt. (…) Dabei liegt in Lebensläufen wie jenem von Horst Neumann ein Schlüssel zur Frage, warum gerade in Großkonzernen mit starker Mitbestimmung die Gehaltsunterschiede zwischen Vorstand und Mitarbeitern immer gewaltiger werden. Es ist nämlich so, dass Gewerkschafter dort selbst von dieser Entwicklung profitieren, wenn sie geschickt sind. Sie reden im Aufsichtsrat mit, wenn es um Spitzengehälter und Posten geht. (…) In Vorstandsklausuren habe Neumann praktisch nie widersprochen, sagt einer, der oft dabei war: „Neumann hat weniger nach Lösungen gesucht als vielmehr danach, was dem Vorgesetzten nützt.“ Und zumindest unbewusst etablierte er eine Angstkultur im Konzern, in der Vertrauen wenig zählte. (…) Aber was ist mit den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat? Auch sie verdienen prächtig. Die meisten spenden einen Großteil des Geldes an die Gewerkschaft, die sie entsandt hat, oder an ihr nahestehende Organisationen. Doch einige nutzen die Chance, siehe Neumann, einmal selbst ganz oben zu sitzen. Dort bleiben sie dann als wackere Stützen des Systems, das sie reich macht…“ Artikel von Claas Tatje vom 23. Februar 2017 bei der Zeit online – und Hintergründe im LabourNet-Archiv weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"Wahrscheinlich ist Horst Neumann einer der reichsten Gewerkschafter im Ruhestand. Fast 50 Millionen Euro verdiente Neumann zwischen 2005 und 2015 als Personalvorstand von Volkswagen. Außerdem zahlt das Unternehmen dem 67-Jährigen in den kommenden Jahren weiterlesen »

Die Gewerkschaften geben Clickworker-Alarm
faircrowdwork.org: Community, Beratung und Hilfe für Crowdworker. Für faire Arbeit in der Cloud!„Mikrojobs werden häufig von Studenten und Schülern als Nebenjob erledigt. Zum Leben als Solo-Selbstständiger reichen meistens erst mehrere Mikrojobs. Die IG Metall fordert auch für Clickworker den gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,84 Euro pro Stunde. Noch haben die DGB-Gewerkschaften kein Rezept gefunden, ihren lange anhaltenden Mitgliederschwund zu stoppen. Nur noch ganz knapp überstieg die Mitgliederzahl 2016 die 6-Millionen-Marke. Nun müssen sie ihre Organisationsmacht auch noch im Digitalisierungssturm behaupten. Der Sturm schüttelt viele Branchen und Belegschaften mit ihren Berufsbildern durch, löst neue Automatisierungs- und Rationalisierungswellen aus, entwertet alte Qualifikationen und verlangt neue. (…) Die IG Metall fordert auch für Clickworker den gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,84 Euro pro Stunde. Der wird sich aber angesichts der Möglichkeit, Mikrojobs über die deutschen Grenzen hinaus auszulagern, nicht durchsetzen lassen. (…) Die Gewerkschaften wollen keine „Maschinenstürmer“ sein. Sie wissen, dass die Digitalisierung Chancen bietet, die demografische Herausforderung zu bewältigen und Produktivitätsfortschritte zu erreichen, die letztlich auch den Arbeitnehmern dienen. Wie die Betriebsvereinbarungen über flex@work und mobiles Arbeiten zeigen, lassen sich betriebliche Notwendigkeiten und Arbeitnehmerwünsche zum gegenseitigen Vorteil vereinbaren.“ Beitrag von Rainer Nahrendorf vom 24. Februar 2017 bei Debatten-Magazin The European weiterlesen »
faircrowdwork.org: Community, Beratung und Hilfe für Crowdworker. Für faire Arbeit in der Cloud!"Mikrojobs werden häufig von Studenten und Schülern als Nebenjob erledigt. Zum Leben als Solo-Selbstständiger reichen meistens erst mehrere Mikrojobs. Die IG Metall fordert auch für Clickworker den gesetzlichen Mindestlohn von derzeit weiterlesen »

IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.„… Tatsächlich waren Ende des Jahres 2.274.033 Menschen in der IG Metall, etwa 290 mehr als 2015. Bedeutender als diese Gesamtzahl – in ihr sind auch Mitglieder enthalten, die sich bereits im Ruhestand befinden – sei aber der Bestand der Gewerkschafter in den Betrieben. Dieser stieg um 2.300 neuorganisierte Kolleginnen und Kollegen auf mehr als 1,5 Millionen. Nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), in denen die neusten Zahlen noch nicht berücksichtigt sind, ist die IG Metall die größte Einzelgewerkschaft der Bundesrepublik. Ihr folgt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit etwa zwei Millionen Mitgliedern (Stand von 2015), andere DGB-Verbände sind wesentlich kleiner. Die Gewerkschaft stehe Anfang 2017 »stark und voller Kraft« da, sagte Vorsitzender Hofmann. Es sei gelungen, für 145 neue Betriebe einen Tarifvertrag abzuschließen. Wie hoch der Grad der Tarifbindung genau sei, darüber konnte Hofmann am Mittwoch keine Auskunft geben. (…) Ein »besonderer Fokus« der Organisation sei das Thema Arbeitszeit, so Hofmann. In diesem Jahr wolle die IG Metall mit ihren Mitgliedern Forderungen zu dem Thema aufstellen. In der Tarifrunde 2018 wolle man dann bessere Regelungen bei der Arbeitszeit erreichen – »wenn die konjunkturelle Lage es hergibt«. Was das genau bedeutet, ob die Gewerkschaft etwa eine generelle Arbeitszeitverkürzung will, konnte Hofmann am Mittwoch noch nicht darlegen. Man wolle sich aber den Fragen widmen, wie Arbeit geregelt sein muss, damit Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten nicht beeinträchtigt werden.“ Artikel von Johannes Supe bei der jungen Welt vom 26. Januar 2017 weiterlesen »
IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken."... Tatsächlich waren Ende des Jahres 2.274.033 Menschen in der IG Metall, etwa 290 mehr als 2015. Bedeutender als diese Gesamtzahl – in ihr sind auch Mitglieder enthalten, die sich bereits im Ruhestand befinden weiterlesen »

IG Metall und die Tarifrunde Leiharbeit 2016/17

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DGB: Tarifrunde Leiharbeit 2016/17„… Im Herbst startet die nächste Tarifrunde Leiharbeit 2016/2017. Die DGB-Tarifgemeinschaft verhandelt für Dich die neuen Tarifverträge Leiharbeit, die ab 1. Januar 2017 gelten sollen. Verhandelt werden die Tarifverträge mit den Arbeitgeberverbänden der Leiharbeit iGZ (Interessenverband deutscher Zeitarbeitsunternehmen) und BAP (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister)…“ So der DGB auf der Sonderseite zur Tarifrunde externer Link. Hier dokumentieren wir Informationen zur Position der IG Metall zu dieser Tarifrunde (Siehe diejenigen von ver.di, der IG BCE und der EVG sowie unsere Kampagne dagegen im Dossier zur Tarifrunde Leiharbeit 2016/17) neu: IG Metall stimmt dem Verhandlungsergebnis (als letzte in der DGB-Tarifgemeinschaft) zu – ihre Pressemitteilung und unsere Kommentare weiterlesen »

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DGB: Tarifrunde Leiharbeit 2016/17"... Im Herbst startet die nächste Tarifrunde Leiharbeit 2016/2017. Die DGB-Tarifgemeinschaft verhandelt für Dich die neuen Tarifverträge Leiharbeit, die ab 1. Januar 2017 gelten sollen. Verhandelt werden die Tarifverträge mit den Arbeitgeberverbänden der Leiharbeit iGZ (Interessenverband deutscher Zeitarbeitsunternehmen) weiterlesen »

[IG Metall] Auto und Klima: So bekommt die Autoindustrie die Kurve
„Diesel-Skandal und E-Mobilität sind die aktuellen Herausforderungen der Autoindustrie. Viele Beschäftigte der Branche sorgen sich um ihre Zukunft. Die IG Metall hat einen Plan vorgelegt, wie die Automobilbranche die Herausforderungen als Chance nutzen und Arbeitsplätze sichern kann. (…) Dabei geht es um zwei Stoßrichtungen: Autos mit konventionellen Antrieben sollen umweltfreundlicher werden. Zugleich soll der Umstieg auf Autos mit alternativen Antrieben, also mit Batterie oder Brennstoffzelle, beschleunigt werden. (…) Den Beschäftigten müssen Perspektiven aufgezeigt werden. „Weiterbildung ist einer der der Schlüssel dazu“, meint Mosch. Bei Audi hat die Qualifizierung für die grüne Zukunft schon begonnen. Ingenieure, die bisher auf Verbrennungsmotoren spezialisiert waren, bilden sich jetzt neben der Arbeit weiter. Sie sollen zu Pionieren der serienreifen Elektromobilität werden. Dabei kooperiert Audi mit Hochschulen. Es ist ein Pilotprojekt – und ein Beispiel, das Schule machen kann. „Arbeitsplätze, die wir in der Fertigung von Verbrennungsmotoren verlieren, müssen wir anderswo schaffen“, erklärt Manfred Schoch von BMW. „Sonst bleibt uns nur noch das Blechgehäuse. Und dann Gnade uns Gott.“ Neue Beschäftigung kann zum Beispiel bei der Digitalisierung und der Technologie für autonomes Fahren entstehen. Um Arbeit in Deutschland zu halten, ist es auch wichtig, dass die Batterien einschließlich der Zellen und der Steuerung des Elektroantriebs in Deutschland hergestellt werden und nicht in Asien zugekauft werden. „Dafür müssen wir jetzt Investitionen einfordern“, sagt Schoch. „Wir brauchen einen Schulterschluss zwischen Politik und Industrie.“ Dabei geht es auch darum, Elektroautos attraktiver zu machen…“ Beitrag der IG Metall vom 29. November 2016 weiterlesen »
"Diesel-Skandal und E-Mobilität sind die aktuellen Herausforderungen der Autoindustrie. Viele Beschäftigte der Branche sorgen sich um ihre Zukunft. Die IG Metall hat einen Plan vorgelegt, wie die Automobilbranche die Herausforderungen als Chance nutzen und Arbeitsplätze sichern kann. (...) Dabei geht es um zwei Stoßrichtungen: Autos mit konventionellen Antrieben sollen umweltfreundlicher weiterlesen »

IG Metall: Und raus bist du. BMW-Mitarbeiter berichten: Der Betriebsrat drängt Leiharbeiter, in die IG Metall einzutreten, und droht Austrittswilligen mit Jobverlust. Jetzt regt sich Widerstand
„… Die Rede ist nicht von Volkswagen, wo die IG Metall von jeher durchregiert. Hier geht es um BMW. Die Recherchen zeigen, wie systematisch Leiharbeiter, die Schwächsten in der Arbeiterhierarchie, in die IG Metall gedrängt werden. Sie belegen, wie Betriebsräte in einem Geflecht von Finanzen und Abhängigkeiten das System stützen und das Unternehmen sich wohlwollend zurückhält. Was aus dieser Melange entsteht, ist nicht Freiheit, sondern Zwang. Den erlebte vor Kurzem ein Lackierer, der seit 25 Jahren bei BMW schafft und ebenso lange in der IG Metall gewesen ist. Doch dann ärgerte er sich über den Betriebsratsvorsitzenden und überzeugten IG Metaller Manfred Schoch. Der Lackierer hatte genug von der Gewerkschaft, trat aus – und wurde sofort unter Druck gesetzt. Ein Belegschaftsvertreter habe ihn in die Mangel genommen, sagt er: „Wenn du deine Kündigung nicht zurücknimmst, dann wird es keine Festanstellung für deinen Schwiegersohn geben.“ In der Hand hielt das Betriebsratsmitglied „den Arbeitsvertrag meines Schwiegersohns, der ist Leiharbeiter“, sagt der Lackierer. Er trat wieder ein. Sein Schwiegersohn sei kurz darauf fest angestellt worden…“ Artikel von Claas Tatje vom 27. Oktober 2016 bei der Zeit online – mit weiteren Beispielen. Siehe dazu: [BMW Regensburg] Zündstoff rund um Leiharbeit bei BMW: Die IG Metall bemängelt die hohe Zahl an Zeitarbeitern und gerät bei diesem Thema selbst ins Visier von Kritikern weiterlesen »
"... Die Rede ist nicht von Volkswagen, wo die IG Metall von jeher durchregiert. Hier geht es um BMW. Die Recherchen zeigen, wie systematisch Leiharbeiter, die Schwächsten in der Arbeiterhierarchie, in die IG Metall gedrängt werden. Sie belegen, wie Betriebsräte in einem Geflecht von Finanzen und Abhängigkeiten das System stützen weiterlesen »

IG Metall: Industrie 4.0 braucht den Sozialstaat 4.0
IG Metall: "Sozialstaat 4.0 sicher, gerecht und selbstbestimmt"„Die IG Metall hat ein Umsteuern zum „Sozialstaat 4.0“ gefordert. „Der Sozialstaat muss sich auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen einstellen und gleichzeitig die Löcher stopfen, die durch nicht eingehaltene Versprechen von Sicherheit und Gerechtigkeit entstanden sind“, forderte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, am Freitag anlässlich des zweitägigen Kongresses „Sozialstaat 4.0“ in Berlin. Die 400 Teilnehmer haben dort mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft die Anforderungen an ein modernes Sozialstaatsmodell diskutiert und ihre Eckpunkte vorgestellt. Massive Veränderungen bei den Qualifikationsanforderungen im Zuge der Digitalisierung und Globalisierung, etwa die breite Einführung der Elektromobilität, erfordern die Weiterentwicklung der Schutz- und Gestaltungsnormen im Arbeitsleben. Als eine Voraussetzung nannte der IG Metall-Vorsitzende die Abkehr von der bisherigen Arbeitsmarktpolitik, die nur auf schnellstmögliche Vermittlung setze. „Die umfassende und immer schnellere Veränderung der Wertschöpfungsketten ist eine unbestreitbare Tatsache: neue Produkte, neue Prozesse, neue Geschäftsmodelle auf der einen Seite, Wegfall von Tätigkeiten bis hin zum Aus für Betriebe auf der anderen Seite. Dies verlangt vom Sozialstaat, diese ständigen Transformationen in der Arbeitswelt gerecht und sicher zu gestalten. (…) Mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 haben die Kongressteilnehmer Forderungen an die Politik diskutiert, mit denen die Gestaltungsmöglichkeiten im Betrieb deutlich verbessert werden könnten. Außerdem wird die IG Metall den Beschäftigten im Rahmen einer weiteren Beschäftigtenbefragung Anfang des kommenden Jahres die Gelegenheit geben, ihre Ansprüche an die Politik zu formulieren.“ Pressemitteilung der IG Metall vom 28. Oktober 2016, weitere Informationen zur Position der IG Metall sind auf der Kampagnenseite „Sozialstaat 4.0 sicher, gerecht und selbstbestimmt“ zu finden weiterlesen »
IG Metall: "Sozialstaat 4.0 sicher, gerecht und selbstbestimmt""Die IG Metall hat ein Umsteuern zum "Sozialstaat 4.0" gefordert. "Der Sozialstaat muss sich auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen einstellen und gleichzeitig die Löcher stopfen, die durch nicht eingehaltene Versprechen von Sicherheit und weiterlesen »

125 Jahre-Jubiläum der Textilgewerkschaft: „Textil – ein starkes Stück Metall“
Logo der Gewerkschaft GTB „Metall und Textil, das passt zusammen wie Nadel und Faden“, sagt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall anlässlich der Branchentagung Textil in Göttingen. Dort trafen sich am 28. September rund 200 ehemalige und aktive Metallerinnen und Metaller aus den Textilen Branchen. Sie würdigten die Gründung des Deutschen Textilarbeiterverbandes vor 125 Jahren. (…) Seit 1891 hat sich vieles verändert und auch einiges verbessert. „Der Beitritt der Mitglieder der GTB zum 1. April 1998 in die IG Metall war für die gewerkschaftliche Weiterentwicklung ein wichtiger Schritt, auch mit Blick auf unsere gemeinsamen Zukunftsaufgaben“, erklärt Hofmann. Gute Arbeit ist und bleibt die Voraussetzung für ein gutes Leben. „Das war vor 125 Jahren nicht anders als heute“, betont der Gewerkschaftsvorsitzende.“ Beitrag der IG Metall vom 12. Oktober 2016 und weitere Infos weiterlesen »
Logo der Gewerkschaft GTB "Metall und Textil, das passt zusammen wie Nadel und Faden", sagt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall anlässlich der Branchentagung Textil in Göttingen. Dort trafen sich am 28. September rund 200 ehemalige und aktive Metallerinnen und Metaller weiterlesen »

Zweiter Kongress IndustriAll Global Union 2016Seit vier Jahren gibt es IndustriAll Global, den weltweiten Zusammenschluss von Gewerkschaften in der verarbeitenden Industrie. Er setzt sich für Näherinnen, Metallerarbeiter und Minenarbeiter ein. Überall geht es um gerechten Lohn und menschenwürdige Arbeit. Und darum, gemeinsam an einem Strang ziehen. (…) Konkret umgesetzt heißt das für den Dachverband IndustriAll Global fünf zentrale Ziele. Es geht IndustriAll um die Verteidigung von Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechten, den Aufbau gewerkschaftlicher Macht, die Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten in multinationalen Konzernen, den Kampf gegen prekäre Beschäftigung und die Förderung einer nachhaltigen Industriepolitik. (…) Auf dem Kongress geht es darum, ein Aktionsprogramm für die nächsten vier Jahre zu beschließen und eine neue Spitze zu wählen. Aus der IG Metall, der größten Einzelgewerkschaft in IndustriALL, kommt mit Berthold Huber der Präsident. Auf dem Kongress in Rio stellt sich der jetzige IG Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann. als Nachfolger zur Wahl. Im neuen Aktionsplan von IndustriAll kommen stärker ökologische Zielsetzungen zum Tragen…“ IG Metall-Meldung vom 05.10.2016, siehe dazu weitere Informationen weiterlesen »
Zweiter Kongress IndustriAll Global Union 2016"Seit vier Jahren gibt es IndustriAll Global, den weltweiten Zusammenschluss von Gewerkschaften in der verarbeitenden Industrie. Er setzt sich für Näherinnen, Metallerarbeiter und Minenarbeiter ein. Überall geht es um gerechten Lohn und menschenwürdige Arbeit. Und darum, gemeinsam an weiterlesen »

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