In manchen Teilen Südeuropas hat mehr als die Hälfte aller jungen Menschen keinen Job. Wie lange hält Europa diese verheerende Arbeitslosigkeit aus? Wann resignieren die Bürger, wann begehren sie auf? Soziologe Günter Voß sagt, was eine derart hohe Arbeitslosigkeit in der Gesellschaft anrichtet.“ Interview von Hans von der Hagen in Süddeutsche Zeitung online vom  25. April 2013 weiterlesen »
"In manchen Teilen Südeuropas hat mehr als die Hälfte aller jungen Menschen keinen Job. Wie lange hält Europa diese verheerende Arbeitslosigkeit aus? Wann resignieren die Bürger, wann begehren sie auf? Soziologe Günter Voß sagt, was eine derart hohe Arbeitslosigkeit in der Gesellschaft anrichtet." Interview von Hans von der weiterlesen »

Seit dem Beginn der Währungsunion sind die französischen Löhne im Einklang mit den Eckdaten der wirtschaftlichen Entwicklung gestiegen. Anders in Deutschland: Hier verletzte die Lohnentwicklung das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Dass EZB-Präsident Mario Draghi jüngst trotzdem die französische Lohnpolitik kritisierte und die deutsche scheinbar als Maßstab nahm, beruht auf einem hoch problematischen Vergleich von nominalen und realen Werten, zeigt eine Analyse aus dem Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.“ Pressemitteilung der HBS vom 19.04.2013 weiterlesen »
Seit dem Beginn der Währungsunion sind die französischen Löhne im Einklang mit den Eckdaten der wirtschaftlichen Entwicklung gestiegen. Anders in Deutschland: Hier verletzte die Lohnentwicklung das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Dass EZB-Präsident Mario Draghi jüngst trotzdem die französische Lohnpolitik kritisierte und die deutsche scheinbar als Maßstab nahm, beruht auf weiterlesen »

Europa im fünften Jahr der Wirtschaftskrise. Die *Arbeitslosigkeit*, insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit, ist dramatisch angestiegen. In der EU sind 26 Millionen Menschen ohne Arbeit, zehn Millionen mehr als vor der Krise. Die UN-Organisation ILO warnt vor sozialen Unruhen. Eine Untersuchung von isw-Mitarbeiter Fred Schmid vom 15. April 2013 weiterlesen »
Europa im fünften Jahr der Wirtschaftskrise. Die *Arbeitslosigkeit*, insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit, ist dramatisch angestiegen. In der EU sind 26 Millionen Menschen ohne Arbeit, zehn Millionen mehr als vor der Krise. Die UN-Organisation ILO warnt vor sozialen Unruhen. Eine Untersuchung von isw-Mitarbeiter Fred Schmid vom 15. April 2013 weiterlesen »

Die aktuelle Krise in der Eurozone wurde durch ein permanentes Auseinanderdriften von Löhnen, Lohnstückkosten und Preisen und entsprechend starke Divergenzen zwischen den Leistungsbilanzen der Mitgliedstaaten verursacht. Der Europäische Rat hat diese offene Flanke der europäischen Wirtschaftsregierung durch eine allerdings asymmetrisch angelegte Verordnung zur Vermeidung und Korrektur makroökonomischer Ungleichgewichte zu schließen versucht. Diese beinhaltet eine Kontrolle der Lohnstückkosten und damit der  Löhne; sie steht so in einem bisher nicht aufgelösten Spanungsverhältnis zur Tarifautonomie. Zur Auflösung dieses Konfliktpotenzials werden verschiedene Optionen beschrieben und bewertet. Die hier präferierte Option zielt auf eine stärkere Zentralisierung und Koordinierung der Lohnfindung, ergänzt um eine Flankierung durch antizyklische Fiskalpolitik und durch effektive Wettbewerbspolitik. Als institutioneller Rahmen für eine verstärkte Koordinierung wird zusätzlich zum bereits bestehenden Makroökonomischen Dialog auf EU-Ebene ein Makroökonomischer Dialog sowohl für jeden Mitgliedstaat als auch für die Eurozone  vorgeschlagen…“ Studie von Willi Koll vom März 2013 beim Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) weiterlesen »
"Die aktuelle Krise in der Eurozone wurde durch ein permanentes Auseinanderdriften von Löhnen, Lohnstückkosten und Preisen und entsprechend starke Divergenzen zwischen den Leistungsbilanzen der Mitgliedstaaten verursacht. Der Europäische Rat hat diese offene Flanke der europäischen Wirtschaftsregierung durch eine allerdings asymmetrisch angelegte Verordnung zur Vermeidung und Korrektur makroökonomischer Ungleichgewichte zu schließen weiterlesen »

Eurostat-Pressemitteilung vom 2. April 2013. Siehe dazu Kommentare und Forderungen: weiterlesen »
Eurostat-Pressemitteilung vom 2. April 2013 externer Link . Siehe dazu Kommentare und Forderungen: weiterlesen »

Die deutsche Wirtschaft wird nach einer Prognose dreier Forschungsinstitute 2013 um 0,9 Prozent wachsen. Das gaben das Düsseldorfer IMK, das Wiener WIFO und das Pariser OFCE vor Ostern bekannt. Während in der Bundesrepublik also ein minimales Wachstum zu erwarten ist, verharrt der Euro-Raum mit einem Minus von 0,3 Prozent in der Stagnation, in den südeuropäischen Krisenländern ist weiterhin mit einer Rezession zu rechnen. Ökonomen führen die Euro-Krise auf das langfristig unterdurchschnittliche Wachstum der deutschen Arbeitskosten zurück, das erzeuge Dumpingeffekte auf den europäischen Absatzmärkten…“ Artikel von Mirko Knoche in junge Welt vom 02.04.2013 weiterlesen »
"Die deutsche Wirtschaft wird nach einer Prognose dreier Forschungsinstitute 2013 um 0,9 Prozent wachsen. Das gaben das Düsseldorfer IMK, das Wiener WIFO und das Pariser OFCE vor Ostern bekannt. Während in der Bundesrepublik also ein minimales Wachstum zu erwarten ist, verharrt der Euro-Raum mit einem Minus von 0,3 Prozent in weiterlesen »

Mit 15,8 Prozent lag 2010 der Anteil der armutsgefährdeten Menschen in Deutschland, dem wohl reichsten EU-Land, gerade einmal knapp unter dem EU-Durchschnitt von 16,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Als armutsgefährdet gilt eine Person, wenn deren Einkommen mit allen staatlichen Transferleistungen weniger als 60 % des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung eines Landes beträgt. Unter 952 Euro im Monat war ein Deutscher 2010 armutsgefährdet. Deutlich besser schnitten die Tschechische Republik (9,8%), aber auch die Niederlande (11%) oder Österreich (12,6%) ab. In Bulgarien, Rumänien, Spanien und Griechenland lag der Anteil jeweils über 20 Prozent…“ Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 27.3.2013 weiterlesen »
Mit 15,8 Prozent lag 2010 der Anteil der armutsgefährdeten Menschen in Deutschland, dem wohl reichsten EU-Land, gerade einmal knapp unter dem EU-Durchschnitt von 16,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Als armutsgefährdet gilt eine Person, wenn deren Einkommen mit allen staatlichen Transferleistungen weniger als 60 % des mittleren Einkommens der weiterlesen »

Die harten Sparmaßnahmen schlagen auf die Gesundheit: In den Krisenländern Europas sind Krankheiten zurückgekehrt, die als verdrängt galten. Dies solle die EU-Kommission nicht leugnen und auch nicht verschleiern, heißt es in einer neuen Studie…“ Agenturmeldung bei heute.de vom 27.03.2013.  Siehe dazu: weiterlesen »
Die harten Sparmaßnahmen schlagen auf die Gesundheit: In den Krisenländern Europas sind Krankheiten zurückgekehrt, die als verdrängt galten. Dies solle die EU-Kommission nicht leugnen und auch nicht verschleiern, heißt es in einer neuen Studie…“ Agenturmeldung bei heute.de vom 27.03.2013 weiterlesen »

Dossier der Nachdenkseiten vom 27.3.2013 zur Entwicklung der Lohn- und der Lohnstückkosten anlässlich der neuen IMK-Studie weiterlesen »
Dossier der Nachdenkseiten vom 27.3.2013 externer Link zur Entwicklung der Lohn- und der Lohnstückkosten anlässlich der neuen IMK-Studie

faire_mobilitätDas DGB-Projekt Faire Mobilität hilft gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer/innen aus den mittel- und osteuropäischen EU-Staaten auf dem deutschen Arbeitsmarkt durchzusetzen.  Die Projektinhalte sind neben der Erstellung einer Studie zur Sondierung der Beratungsbedarfe, die Einrichtung von sechs Erstberatungsstellen, in denen mobile Beschäftigte in ihren Landessprachen arbeits- und sozialrechtlich informiert werden, die Ausarbeitung von Bildungsmaterialien, die über die Situation von mobilen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sensibilisieren und aufklären sowie die Unterstützung der transnationalen Dialoge innerhalb der Gewerkschaften. Die politische Verantwortung für das Projekt liegt beim DGB-Bundesvorstand. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds. Siehe dazu die Homepage weiterlesen »
faire_mobilitätDas DGB-Projekt Faire Mobilität hilft gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer/innen aus den mittel- und osteuropäischen EU-Staaten auf dem deutschen Arbeitsmarkt durchzusetzen.  Die Projektinhalte sind neben der Erstellung einer Studie zur Sondierung der Beratungsbedarfe, die Einrichtung von sechs Erstberatungsstellen, in weiterlesen »

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Niedriglohnsektor: „Deutsche betreiben Sozialdumping“
Belgiens Regierung erhebt harte Vorwürfe gegen seinen deutschen Nachbarn: Im Niedriglohnsektor würden Arbeiter ausgebeutet. Belgien kündigt Beschwerde bei der EU-Kommission an. Artikel von Hendrik Kafsack in der FAZ online vom 20.03.2013 weiterlesen »
Belgiens Regierung erhebt harte Vorwürfe gegen seinen deutschen Nachbarn: Im Niedriglohnsektor würden Arbeiter ausgebeutet. Belgien kündigt Beschwerde bei der EU-Kommission an. Artikel von Hendrik Kafsack in der FAZ online vom 20.03.2013 externer Link weiterlesen »

Die Schuldenkrise verschärft die Armut in Europa dramatisch. Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs hat das Rote Kreuz in so vielen Ländern des Kontinents Lebensmittel verteilt. Allein in Spanien versorgt die Hilfsorganisation drei Millionen Bürger mit dem Nötigsten. Diese Nachricht zeigt die Auswirkungen der tiefen Krise in Europa so drastisch wie kaum eine offizielle Statistik: Wegen der zunehmenden Armut verteilen mittlerweile zwei Drittel der nationalen Rot-Kreuz-Gesellschaften in der EU Lebensmittelhilfen. Das habe es seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht gegeben, sagte der Generaldirektor des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK), Yves Daccord, an diesem Montag bei einem Besuch in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi…“ Agenturmeldung vom 11. März 2013 bei SPON weiterlesen »
"Die Schuldenkrise verschärft die Armut in Europa dramatisch. Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs hat das Rote Kreuz in so vielen Ländern des Kontinents Lebensmittel verteilt. Allein in Spanien versorgt die Hilfsorganisation drei Millionen Bürger mit dem Nötigsten. Diese Nachricht zeigt die Auswirkungen der tiefen Krise in Europa so weiterlesen »

„In den Medien war es allenfalls eine Randnotiz: Kurz vor Weihnachten ist ein weiterer Versuch, die dringend erforderliche EU-Arbeitszeitrichtlinie zu reformieren, kläglich gescheitert. Während die Staats- und Regierungschefs wieder einmal über die Eurokrise debattierten, konnten die europäischen Sozialpartner, Kapitalbesitzer und Arbeitnehmer, sich auch nach einem Jahr Verhandlungen nicht darüber verständigen, den weitreichenden Ausnahmebestimmungen der bestehenden Richtlinie ein Ende zu setzen. Damit steht es den europäischen Unternehmen auch weiterhin frei, ihre bereits zehnjährige Praxis fortzusetzen, durch individuelle Vertragsverhandlungen und Tarifvereinbarungen EU-Regeln konsequent zu unterwandern. Statt der geforderten 48 Stunden kann Arbeitnehmern so abverlangt werden, bis zu 90 Stunden in der Woche zu arbeiten. In der Folge drohen Sozialdumping, gesundheitliche Schäden und eine Zunahme der Arbeitsunfälle. Dabei wäre gerade heute eine klare europäische Sozialpolitik dringender geboten denn je – angesichts eines wachsenden Arbeitslosenheeres, speziell in Südeuropa, und immer prekärerer Arbeitsbedingungen…“ Artikel von Olaf Münichsdorfer in „Blätter für deutsche und internationale Politik“ vom Februar 2013 weiterlesen »
„In den Medien war es allenfalls eine Randnotiz: Kurz vor Weihnachten ist ein weiterer Versuch, die dringend erforderliche EU-Arbeitszeitrichtlinie zu reformieren, kläglich gescheitert. Während die Staats- und Regierungschefs wieder einmal über die Eurokrise debattierten, konnten die europäischen Sozialpartner, Kapitalbesitzer und Arbeitnehmer, sich auch nach einem Jahr Verhandlungen nicht darüber verständigen, weiterlesen »

Nach der Finanzpolitik will die EU nun auch noch die Wirtschafts- und Sozialpolitik koordinieren. Was auf den ersten Blick wie eine gute Idee aussieht, um die Arbeits- und Lebensbedingungen anzugleichen, entpuppt sich als Agendapolitik auf EU-Ebene. Doch nun formiert sich Widerstand. Die Löhne müssten stärker an die Produktivitätsentwicklung angepasst werden, Entlassungen müssten leichter möglich sein, fordert die EU-Kommission. Kanzlerin Merkel will das sogar zur Pflicht machen – für den Frühjahrsgipfel im März bereitet sie eine groß angelegte “Reform”initiative nach dem Vorbild der Agenda 2010 vor. Daran würden selbstverständlich auch die Sozialpartner beteiligt, heißt es in Berlin. Doch nun sind die Gewerkschaften in Brüssel ausgeschert. Ungewöhnlich heftig protestiert vor allem der neue europäische Dachverband IndustriAll…“ Artikel vom 3. Februar 2013 bei Lost-in-EU weiterlesen »
"Nach der Finanzpolitik will die EU nun auch noch die Wirtschafts- und Sozialpolitik koordinieren. Was auf den ersten Blick wie eine gute Idee aussieht, um die Arbeits- und Lebensbedingungen anzugleichen, entpuppt sich als Agendapolitik auf EU-Ebene. Doch nun formiert sich Widerstand. Die Löhne müssten stärker an die Produktivitätsentwicklung angepasst werden, weiterlesen »

“ Die EU plant, auch über Tarife und Arbeitsrecht zu bestimmen. Arbeitnehmervertreter warnen vor einem Angriff auf die Tarifautonomie. Nach der Finanzpolitik will die EU nun auch noch die Wirtschafts- und Sozialpolitik koordinieren. Die Löhne müssten stärker an die Produktivitätsentwicklung angepasst werden, Entlassungen müssten leichter möglich sein, fordert die EU-Kommission. Bundeskanzlerin Angela Merkel will das sogar zur Pflicht machen – für den Frühjahrsgipfel im März bereitet sie eine Wettbewerbs- und Reforminitiative nach dem Vorbild der Agenda 2010 vor. Daran würden selbstverständlich auch die Sozialpartner beteiligt, heißt es in Berlin. Doch nun sind die Gewerkschaften in Brüssel ausgeschert. Ungewöhnlich heftig protestiert vor allem der europäische Dachverband IndustriAll…“ Artikel von Eric Bonse in der taz online vom 1.2.2013. Siehe dazu… weiterlesen »
" Die EU plant, auch über Tarife und Arbeitsrecht zu bestimmen. Arbeitnehmervertreter warnen vor einem Angriff auf die Tarifautonomie. Nach der Finanzpolitik will die EU nun auch noch die Wirtschafts- und Sozialpolitik koordinieren. Die Löhne müssten stärker an die Produktivitätsentwicklung angepasst werden, Entlassungen müssten leichter möglich sein, fordert die EU-Kommission. weiterlesen »

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