[Equal Pay Day 2025] Gender Pay Gap in der Kultur: Frauen verdienen 25 Prozent weniger – und es wird schlimmer
Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“Trotz sinkender Lohnlücke in der Gesamtgesellschaft wächst der Gender Pay Gap in der Kulturbranche weiter. ver.di fordert Transparenz, Tarifverträge und faire Honorare. Der Gender Pay Gap in der Kulturbranche ist erneut gestiegen: Frauen, die über die Künstlersozialkasse versichert sind, verdienen 25 Prozent weniger als Männer – mit besonders hohen Lohnlücken in der Musik und darstellenden Kunst. Neben fehlender Transparenz bei Honoraren verstärken Kulturkürzungen die Unsicherheiten in der Branche und erschweren faire Bezahlung. ver.di fordert kollektive Verhandlungen, Tarifverträge und Basishonorare als Mindeststandards, um Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur zu schaffen…“ Meldung der Frauen in ver.di vom 03.03.2025 und mehr zum Thema weiterlesen »

Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“

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Lohnungleichheit bei Männern und Frauen„… [Inzwischen] nehmen in Deutschland mehr Frauen in Vollzeit oder Teilzeit an non-formalen Weiterbildungen teil als Männer. Bei näherer Analyse der Daten stellt sich jedoch heraus: Frauen werden seltener finanziell durch den Arbeitgeber unterstützt als Männer und erhalten häufiger Weiterbildungen im Rahmen einiger Stunden, während sich Männer mehrere Tage weiterbilden können. Außerdem nehmen Frauen häufiger durch Eigeninitiative an betrieblichen Weiterbildungen teil, Männer eher auf den Vorschlag von Vorgesetzten hin. (…) Diese Aspekte führen dazu, dass die Struktur der Weiterbildung eher Männer in der beruflichen Laufbahn unterstützt. (…) Das Fazit ist simpel: »Ungleichheit aus anderen Bereichen schwappt in den Weiterbildungsbereich über«, so Lott. Dabei könnte Weiterbildung helfen, weiblich dominierte Berufe aufzuwerten…“ Artikel von Sarah Yolanda Koss vom 26. Februar 2025 in Neues Deutschland online über das Gleichstellungsforum 2025 und dazu: Frauen kommen bei längeren, karriereförderlichen Weiterbildungen seltener zum Zug weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Zu wenig Einsatz für Gleichstellung: Nur auf den ersten Blick ist Gleichberechtigung in der Weiterbildung bereits erreicht / NEU: Frauen kommen bei längeren, karriereförderlichen Weiterbildungen seltener zum Zug
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40 Jahre Kampf für die 35 Stundenwoche: Arbeitszeitverkürzung zwischen Klassenkampf und sozialer Befriedungstechnik
«40 Jahre Kampf um die 35-Stunden-Woche»: Veranstaltung und Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg am 14.05.2024 in StuttgartIm Jahr 2024 jährte sich zum vierzigsten Mal der Streik der IG Metall um die 40-Stunden-Woche. Einige Artikel wagten Rückblicke. In Stuttgart, dem Zentrum des Kampfes, kamen schon im Frühjahr viele der damals Aktiven zusammen. Bei der IG Metall Baden-Württemberg gab es erst im Herbst eine Veranstaltung, die es schaffte, weder den Kampfgeist von damals wieder aufleben zu lassen noch Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen. Warum tut sich die IG Metall mit der Arbeitszeitverkürzung von damals heute so schwer? Wie könnte Arbeitszeitverkürzung heute wieder eine Rolle spielen, damit sie aus ihrem Rückwärtsgang herauskommt?…“ Artikel von Mattis Molde in arbeiterinnenmacht vom 27. Februar 2025 weiterlesen »

«40 Jahre Kampf um die 35-Stunden-Woche»: Veranstaltung und Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg am 14.05.2024 in Stuttgart

40 Jahre Kampf für die 35 Stundenwoche: Arbeitszeitverkürzung zwischen Klassenkampf und sozialer Befriedungstechnik
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Den Sonntag zum Alltag zu machen, ist nicht die Lösung für attraktive Innenstädte – ver.di warnt vor gesellschaftlichen Folgen

Dossier

ver.di: Hände weg vom freien Sonntag!“Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat davor gewarnt, den Sonntag zum Arbeitstag zu erklären. (…) „Sonntagsöffnungen ohne Anlassbezug sind ein trojanisches Pferd. Sie vernichten Arbeitsplätze in mittelständischen Betrieben und zwingen über kurz oder lang auch andere Branchen, Sonntagsarbeit einzuführen. Gewinner sind lediglich die weltweiten Player wie Amazon und Co. Dabei bleiben viele Arbeitsplätze und Unternehmen auf der Strecke, weil es den Vernichtungswettbewerb im Handel noch weiter anheizt“ (…) Die Gewerkschaft warf dem Handelsverband Deutschland (HDE), der eine Grundgesetzänderung vorgeschlagen hat, um Sonntagsöffnungen durchzusetzen, vor, die Coronakrise zu nutzen, um Deutschlands höchste Gerichte zu kritisieren und einseitige Interessen bundes- und weltweit agierender Handelskonzerne durchzusetzen…“ ver.di-Pressemitteilung vom 22.09.2020 – siehe dazu NEU: 3. März: Der Internationale Tag des freien Sonntags im Handel weiterlesen »

Dossier zur Debatte um Sonntagsarbeit im Einzelhandel

ver.di: Hände weg vom freien Sonntag!

3. März: Der Internationale Tag des freien Sonntags im Handel
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Kaufland will (nur?) im Logistikzentrum bei Bamberg zurück zu Werkverträgen – nach der Kündigung von 350 der insgesamt 500 Tarifverträgen
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb„Bei Kaufland in Donnersdorf schlagen die Wellen hoch: Um seine Personalkosten zu senken, plant der Handelskonzern, in seinem fränkischen Logistikzentrum in der Nähe von Bamberg Werkverträge mit Subunternehmern abzuschließen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Bis zu 350 der insgesamt 500 Tarifbeschäftigten vor Ort sind betroffen, bestätigt Kaufland. Arbeitsrechtler Thomas Müller von der Kanzlei GvW Graf von Westfalen vermutet, dass bereits Verhandlungen über einen Sozialplan mit dem Betriebsrat angestoßen wurden. Diese Entwicklung erstaunt, hatte Kaufland doch schon vor zwölf Jahren schlechte Erfahrungen mit genau diesen Verträgen gemacht. (…) In Donnersdorf rechnet die Gewerkschaft Verdi mit einem Viertel weniger Lohn auf dem Gehaltszettel der Betroffenen – wenn ein Subunternehmer sie denn überhaupt übernehmen wollte…“ Artikel von Claudia Tödtmann vom 18. Februar 2025 in der WirtschaftsWoche online („Kaufland will Werkverträge einsetzen – warum das teuer werden könnte“) und eine weitere Meldung dazu weiterlesen »

IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb

Kaufland will (nur?) im Logistikzentrum bei Bamberg zurück zu Werkverträgen – nach der Kündigung von 350 der insgesamt 500 Tarifverträgen
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Tariflöhne steigen 2024 bisher nominal um 5,6 Prozent – weiterhin erheblicher Nachholbedarf bei den Reallöhnen
streik_statt_abschluss„Unter Berücksichtigung der im 1. Halbjahr 2024 getätigten Neuabschlüsse und der in den Vorjahren für 2024 bereits vereinbarten Tariferhöhungen steigen die Tariflöhne in diesem Jahr nominal um durchschnittlich 5,6 Prozent. Angesichts eines deutlichen Rückgangs der Inflationsraten auf durchschnittlich 2,4 Prozent im 1. Halbjahr 2024 ergibt sich hieraus real eine Lohnsteigerung von 3,1 Prozent. (…) „Die Kaufkraftverluste der Vorjahre konnten damit etwa zur Hälfte kompensiert werden. Insgesamt liegt das preisbereinigte Niveau der Tariflöhne jedoch immer noch deutlich unter dem Spitzenwert des Jahres 2020. Damit besteht bei der Tariflohnentwicklung weiterhin ein erheblicher Nachholbedarf. (…) Einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Tariflöhne leisten im Jahr 2024 wiederum die sogenannten Inflationsausgleichsprämien (…) „Allerdings sind die Inflationsausgleichsprämien als Einmalzahlungen durchaus ein zweischneidiges Schwert…“ Pressemitteilung vom 13. August 2024 der Hans-Böckler-Stiftung und NEU: Von wegen mehr Netto: Tarifverdienste 2024 um 4,8% gestiegen, Reallöhne um 3,1% – aber v.a. wegen Inflationsausgleichsprämien und an den Verbraucherpreisen vorbei weiterlesen »

streik_statt_abschluss

Tariflöhne steigen 2024 bisher nominal um 5,6 Prozent – weiterhin erheblicher Nachholbedarf bei den Reallöhnen / NEU: Von wegen mehr Netto: Tarifverdienste 2024 um 4,8% gestiegen, Reallöhne um 3,1% – aber v.a. wegen Inflationsausgleichsprämien und an den Verbraucherpreisen vorbei
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[PROKLA 218 vom März 2025] „Surplus Society – »Überflüssige« im Gegenwartskapitalismus“ – oder „kein mensch ist überflüssig“?
PROKLA 218 vom März 2025: "Surplus Society – »Überflüssige« im Gegenwartskapitalismus"In diesem Heft widmen wir uns dem Thema, wie kapitalistische Ökonomien auf der einen Seite nicht nur Unmengen an Reichtum, Mehrwert und materiellem Überschuss anhäufen, sondern auf der anderen Seite mit Blick auf die kapitalistische Nachfrage nach Arbeitskräften fortwährend »Überschussbevölkerungen« hervorbringen. Kapitalistische Gesellschaften sind demnach in zweifacher Hinsicht »surplus societies«, in denen die Aufhäufung von stofflichem und wertförmigen Reichtum mit der Freisetzung und Verelendung von als »überschüssig« erachteten Bevölkerungsteilen korrespondiert. Auf diese zweifache Bedeutung des »Surplus« im Kapitalismus wollen wir mit dem Hefttitel »Surplus Society« hinweisen. (…) In den unterschiedlichen Beiträgen in diesem Heft wird mehrfach deutlich, dass diejenigen, die aus der verengten Perspektive des Kapitals als »überflüssig« erscheinen, aus gesellschaftlicher Sicht zentrale soziale Funktionen einnehmen und für die soziale Reproduktion eine unverzichtbare Bedeutung haben.“ Die PROKLA-Redaktion zum Heft Nr. 218 vom März 2025 der Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft – siehe mehr zum Heft und zu dieser spannenden Debatte sowohl den Link zum Editorial als auch die Erwiderung von Stefanie Hürtgen als Leseprobe, für die wir danken weiterlesen »

PROKLA 218 vom März 2025: "Surplus Society – »Überflüssige« im Gegenwartskapitalismus"

[PROKLA 218 vom März 2025] „Surplus Society – »Überflüssige« im Gegenwartskapitalismus“ – oder „kein mensch ist überflüssig“?
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Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea nach 51 Tagen unter dem Druck des Polizeieinsatzes beendet

Dossier

Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea im Sommer 2022Etwa 150 Leiharbeiter der 22 Subunternehmen von DSME (Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering) streikten seit dem 2. Juni 2022 für höhere Löhne und besetzten die Werft des Unternehmens auf der Insel Geoje in der Provinz Süd-Gyeongsang. DSME drückt seine Subunternehmen im Preis – diese geben den Preisdruck über die Löhne an die Arbeiter weiter. Dazu kommt, dass es dort zwei Klassen von Subunternehmen gibt, sogenannte »Partnerunternehmen«, die etwas besser gestellt sind und permanent Aufträge erhalten, und anderen, die keinerlei Garantien seitens DSME haben. Das alles führt zu unerträglichen Lebensbedingungen für die in diesen Unternehmen angestellten Arbeiter. Bei ihrem Streik ging es im Prinzip darum, dass DSME einen annehmbaren Lohnsatz an die Subunternehmen zahlt, der dann auch bei den Arbeitern ankommt. Daher forderten sie v.a. eine Lohnerhöhung von 30%. Da die Besetzung zu massiven Produktionsausfällen samt Vetragsstrafen führte, stand der Streik zunehmend unter politischem Druck, was sowohl zu innergewerkschaftlichen Konflikten als auch der Einigung auf eine Lohnerhöhung von nur 4,5 Prozent – neben einigen Verbesserungen – führte. Wir dokumentieren einige Informationen. NEU: 28 Gewerkschafter und Leiharbeiter für ihren 51-tägigen Streik in Südkorea im Jahr 2022 zu mehrjähriger Haft bis hohen Geldstrafen verurteilt weiterlesen »

Dossier zu Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea

Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea im Sommer 2022

28 Gewerkschafter und Leiharbeiter für ihren 51-tägigen Streik in Südkorea im Jahr 2022 zu mehrjähriger Haft bis hohen Geldstrafen verurteilt
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Drogeriekette dm kündigte (krankheitsbedingt!) Ehepaar mit drei schulpflichtigen Kindern – Betriebsratsvorsitzender wird nach Protest selbst gekündigt

Dossier

Mag Wompel: Jagd auf Kranke - Rückkehrgespräche auf dem VormarschSolidaritätskundgebung für ein langjährig bei der Firma dm beschäftigtes Ehepaar mit drei Kindern, das nahezu zeitgleich vom Arbeitgeber krankheitsbedingt gekündigt wurde. Am morgigen Freitag findet in Karlsruhe beim Arbeitsgericht unter dem Motto „Wir schauen hin!“ eine Solidaritätskundgebung, begleitend zu den Arbeitsgerichtsverfahren des Ehepaares, statt. Ende Mai dieses Jahres wurden den Ehepartnern seitens dm die Kündigungen ausgesprochen. Beide sind langjährig bei dm beschäftigt (einmal siebzehn und im anderen Fall zwölf Jahre). Sie ernähren mit ihren Einkünften drei schulpflichtige Kinder im Alter zwischen 8 und 18 Jahren. Begründet wurden die Kündigungen mit krankheitsbedingten Fehlzeiten…“ Pressemitteilung vom 26.10.2023 vom ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg und mehr daraus. NEU: [dm-Verteilzentrum Weilerswist] DM der »beliebteste Arbeitgeber Deutschlands«? „Uns hat keiner gefragt!“ weiterlesen »

Dossier zur Jagd auf Kranke (und den Betriebsrat) bei der Drogeriekette dm (in Baden-Württemberg)

Mag Wompel: Jagd auf Kranke - Rückkehrgespräche auf dem Vormarsch

[dm-Verteilzentrum Weilerswist] DM der »beliebteste Arbeitgeber Deutschlands«? „Uns hat keiner gefragt!“
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Gleichheitsgrundsatz auch für Nachtschichtzuschläge? Erste Verfahren vor BAG gewonnen
IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.„Der Gleichheitsgrundsatz gilt auch für Nachtschichtzuschläge. Das hat der 10. Senat des Bundesarbeitsgerichts (BAG) heute in zwei Verfahren – gegen die Brauerei Carlsberg (Manteltarifvertrag Brauereien Hamburg/Schleswig-Holstein) – entschieden. Das BAG hält die Differenzierung bei den Zuschlägen für Nachtarbeit im regelmäßigen Schichtbetrieb und bei unregelmäßiger Nachtarbeit für unzulässig. Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): „Das BAG hat unseren klagenden Mitgliedern höhere Nachtschichtzuschläge zugesprochen. Das ist ein erstes wegweisendes Urteil und ein Etappensieg, denn alle Arbeits- und Landesarbeitsgerichte, die über entsprechende Klagen zu diesem Manteltarifvertrag entscheiden, müssen sich an das Urteil des BAG halten.“ (…) Bundesweit sind noch tausende Verfahren im Rahmen von Tarifverträgen der NGG mit Arbeitgeberverbänden der Ernährungsindustrie bei Arbeits- und Landesarbeitsgerichten anhängig. Die Auswirkungen auf andere Tarifverträge können erst eingeschätzt werden, wenn die schriftliche Urteilsbegründung vorliegt.“ NGG-Pressemitteilung vom 9. Dezember 2020, siehe MEU: Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Arbeitgeber wehren sich erfolgreich gegen höhere Nachtzuschläge weiterlesen »

IG Metall-Kampagne: Mein Leben. Meine Zeit. Arbeit neu denken.

Gleichheitsgrundsatz auch für Nachtschichtzuschläge? Erste Verfahren vor BAG gewonnen / NEU: Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Arbeitgeber wehren sich erfolgreich gegen höhere Nachtzuschläge
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Der Ball ist nicht rund. Frauenfußball wird weniger anerkannt und schlechter bezahlt

Dossier

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen„… Der DFB-Direktor Oliver Bierhoff ist verantwortlich auch für die Frauennationalmannschaft, denn beim DFB steht immer noch der Mann im Mittelpunkt. Er meinte im Jahr 2019: «Der Frauenfußball hat sich in anderen Ländern stärker entwickelt, in England etwa durch die Nähe zur Profiliga, während in Deutschland die Zahl der Spielerinnen rückläufig ist. (…) Es gibt seit 2018 in Deutschland ein Lohngleichheitsgesetz. Die Regeln sind im Männerfußball und im Frauenfußball gleich. Bei der Bezahlung allerdings hapert es. Da ist ein gelungenes Tor, ein Sieg, ein geglückter Spielzug bei den Frauen weit weniger wert als bei den Männern. Vertraglich sind die Spielerinnen zur Geheimhaltung ihrer Gehälter verpflichtet. Eine Erhebung aus dem Jahr 2018 ergibt jedoch, dass in der deutschen Frauenbundesliga im Schnitt gut 39000 Euro im Jahr verdient werden. Zum Vergleich: Männerfußballer der 3. Liga bekommen etwa das Vierfache – durchschnittlich 120000 Euro jährlich. In der Bundesliga gibt es im Schnitt 47500 Euro – pro Spiel, nicht pro Jahr!“ Artikel von Dieter Braeg in der Soz Nr. 10/2019 – siehe fast unverändert 3 und mehr Jahre später NEU: Strafe in Höhe eines Trinkgelds: Der spanische Ex-Fußballboss Luis Rubiales wird wegen sexueller Nötigung gegenüber Jennifer Hermoso beleidigend milde bestraft weiterlesen »

Dossier zur Diskriminierung im Frauenfußball

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Strafe in Höhe eines Trinkgelds: Der spanische Ex-Fußballboss Luis Rubiales wird wegen sexueller Nötigung gegenüber Jennifer Hermoso beleidigend milde bestraft
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Mindestlohn„Fast überall in der Europäischen Union sind die Mindestlöhne zum Jahresanfang gestiegen. Für Mindestlohnbeziehende kamen dabei zwei günstige Entwicklungen zusammen: Zum einen fielen die Erhöhungen meist kräftig aus. Im Mittel (Median) betrug die nominale Steigerung gegenüber dem Vorjahr 6,2 Prozent. Zum anderen ist die Inflation gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) im Verlauf des Jahres 2024 europaweit zurückgegangen. Anders als in den vergangenen Jahren bleibt damit auch nach Berücksichtigung der gestiegenen Lebenshaltungskosten mit 3,8 Prozent im Median ein deutliches reales Plus. Wermutstropfen bei der Entwicklung ist, dass die Zuwächse geographisch sehr ungleich verteilt sind…“ Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 18.Februar 2025 zum WSI-Mindestlohnbericht 2025 von Malte Lübker und Thorsten Schulten vom Februar 2025 – siehe mehr daraus weiterlesen »

Mindestlohn

Internationaler Mindestlohnbericht 2025 des WSI: Deutliche Zuwächse für Beschäftigte in den meisten EU-Ländern – Deutschland fällt mit Mini-Anhebung zurück
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Angriffe auf Geschlechterforschung und Gender Studies richten sich gegen die Wissenschaftsfreiheit
Geschlechterforschung in Deutschland (Quelle: https://echte-vielfalt.de/)Mit ihrer Ablehnung von Geschlechterforschung und Gender Studies greift die AfD nach Ansicht der Fachgesellschaft Geschlechterstudien auch die Freiheit von Forschung und Lehre an. Konkret bezieht sich die Fachgesellschaft darauf, dass die AfD-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin Alice Weidel beim Parteitag am 18. Januar 2025 ankündigte, eine Regierung unter ihrer Führung würde alle Einrichtungen der Gender Studies schließen: „Wir schmeißen alle diese Professoren raus.“ Die Fachgesellschaft betonte: „Jeder Eingriff in akademische Strukturen und die Freiheit der Forschung beschädigt nicht nur die wissenschaftlichen Institutionen und deren internationales Ansehen; es fügt auch der Demokratie als Ganzes erheblichen Schaden zu.” Die Freiheit der Wissenschaft sei untrennbar mit der Freiheit der Gesellschaft verbunden. „Jegliche Versuche, einzelne Forschende, Forschungsgruppen oder Fachrichtungen zu diskreditieren oder zu bedrohen, lehnen wir an aller Deutlichkeit ab.“...“ Aus der Soli-Erklärung der GEW vom 17.02.2025 mit der Stellungnahme der Fachgesellschaft Geschlechterstudien, siehe diese weiterlesen »

Geschlechterforschung in Deutschland (Quelle: https://echte-vielfalt.de/)

Angriffe auf Geschlechterforschung und Gender Studies richten sich gegen die Wissenschaftsfreiheit
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Ausstehende Löhne und Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Thüringen – und nun gekündigte Betriebsrätin

Dossier

IG Metall Erfurt: CATL - Mit Mitbestimmung in die Zukunft!Gut ein Dutzend Leiharbeiter beklagen Missstände im Zusammenhang mit ihren Nachtschichten im Logistikzentrum des Batterieherstellers CATL in Erfurt. Ihren Angaben nach stehen Löhne aus und sie vermuten eine Schlechterstellung gegenüber der Stammbelegschaft. Zudem hat der Personalverleiher mutmaßlich ohne Erlaubnis der Arbeitsagentur gearbeitet. Das DGB Bildungswerk Thüringen hat Hinweise auf unerlaubte Leiharbeit am Erfurter Logistikstandort des Batterieherstellers CATL. Der Berater der DGB-Beratungsstelle „Faire Integration“, Benjamin Heinrichs, sagte MDR THÜRINGEN, der verleihende Personaldienstleister verfüge Recherchen zufolge seit Monaten über keine gültige Erlaubnis der Arbeitsagentur. Das verstoße gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. Mehr als ein Dutzend Betroffene hätten deshalb um Unterstützung gebeten, zumal auch Löhne ausständen. Sollten sich die Gesetzesverstöße bestätigen, drohen Bußgelder von mehreren Zehntausend Euro…“ Beitrag von Karsten Heuke vom 9. Juni 2023 beim MDR Thüringen, siehe mehr daraus/dazu und weitere Eskalation. NEU: CATL hat die Kündigung der Betriebsrätin Louisa von Freytag Löringhoff kurz vor dem Kammertermin beim Arbeitsgericht in Erfurt zurückgezogen weiterlesen »

Dossier zu vielfältigen Konflikten beim Batteriehersteller CATL in Thüringen

IG Metall Erfurt: CATL - Mit Mitbestimmung in die Zukunft!

CATL hat die Kündigung der Betriebsrätin Louisa von Freytag Löringhoff kurz vor dem Kammertermin beim Arbeitsgericht in Erfurt zurückgezogen
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Buch von Hermann Bueren: „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden„Bei vielen Tätigkeiten im Industrie- und Dienstleistungsbereich gehören Eigenschaften wie Kreativität und lösungsorientiertes Denken zu den Anforderungen, die an Beschäftigte gestellt werden. Denn mehr denn je sind Unternehmen gefordert, neue Produkte, innovative Dienstleistungen oder brandaktuelle Konsumartikel herzustellen und diese auf den Märkten anzubieten. Dieser Innovationsdruck ist eine Folge der Markt- und Wettbewerbsbedingungen eines entfesselten Kapitalismus, der Unternehmen und ihre Beschäftigten zur Produktentwicklung antreibt. Dazu tritt der Faktor Beschleunigung…“ Artikel von Hermann Bueren in der jungen Welt vom 11. Februar 2025 und mehr daraus weiterlesen »

Buch von Hermann Bueren: „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden

Verwertung des Humanreichtums: Kreativitätsförderung im neoliberalen Kapitalismus. Eine Kritik des sogenannten Design Thinking
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